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Pace oder Puls??

Pace oder Puls??

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Hallo Leute,
nachdem ich jetzt eine Weile nach Trainingsplan unterwegs bin (Pulsbereich x% auf einer Strecke von y km) hat mich ein Bekannter am WE verwirrt:
Er sagt dass der Puls im Rennen absolut egal ist, man läuft nach Pace (oder eben nach Geschwindigkeit).
Was stimm nun, oder stimm beides? Puls im Training und Pace im Rennen?
Ich hatte das bisher so verstanden dass der Puls eindeutig zeigt was geht, der "Pace" stellt sich automatisch ein. Ist man im Rennen zu langsam - hat man eben zu wenig trainiert, fertig.
Aufgefallen war mir bisher in der Literatur dass teilweise Pace und Puls wechselnd verwendet wurden. Nur: Mit einem Puls x habe ich doch nicht immer genau einen Pace y!
Wie bekomme ich das rund?

Bis dann,
Ralf Schmidt

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Hallo Ralf,

die Frage wird hier so ungefähr alle 4 Wochen mal wieder diskutiert, allerdings gibt es dazu keine "endgültige" Lösung da dies viel mit dem persönlichen Gusto des Läufers zu tun hat.
Einige laufen auch im WK nach Puls, Andere haben zwar einen Pulsmesser dabei nutzen ihn aber nur um ein Frühzeitiges Überziehen zu vermeiden und wieder Andere laufen rein nach der Pace auf die sie trainiert haben und lassen den Puls im WK einen guten Mann sein....

Für alle Möglichkeiten gibt es mehr oder weniger gute Argumente, muss jeder für sich selbst raus finden....

Grüsse
Sascha
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Hallo Ralf,

Deine Theorie setzt natürlich voraus, dass der Puls in % von HFmax stimmig ist. Das erfordert wiederum eine hundertprozentig exakte Bestimmung von HFmax, und genau die ist nicht unproblematisch.

Und selbst, wenn man das mal sportmedizinisch auf dem Laufband hat messen lassen: Manche Menschen können stundenlang bei 85% laufen, andere machen schon nach 'ner halben Stunde bei 80% schlapp. Entsprechend sind die Auswirkungen der Pulsbelastung auf das WK-Ergebnis kaum vorherzusagen.

Zusammengefasst: Der Zusammenhang zwischen Puls und Wettkampfzeit ist individuell sehr unterschiedlich und unterliegt außerdem Schwankungen in der Tagesform.

Darum orientiere ich mich - vor allem im Wettkampf - ebenfalls an der Pace. In Anlehnung an Dein Zitat argumentiere ich "Wer das Renntempo nicht dauerhaft halten kann, weil ihm der Puls durch die Decke geht, hat eben zu wenig trainiert, fertig." :wink:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Das Beste ist nach Pace zu trainieren ,weil der Puls durch zuviele Dinge (Krankheit,Stress,Temperatur,Tagesform usw.)
beeinflusst wird .
Nicht schlecht wäre ein 10k Wettkampf ( flach ,wenig Gegenwind ) zu laufen ,dann die Zahlenhier eingeben ,dann passt
das ziemlich gut .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Hi Heme,
die 10km Wettkampf hatte ich gerade gestern. War mein erster Lauf "mit Nummer". Die Masse zieht schon ganz gut. Ich bin aber echt froh daß ich nicht nur Mitläufer in meiner Altersklasse hatte, sonst hätte das Feld für mich nicht so freundlich ausgesehen.
Ich habe mal mit dem Temp-O-Mat gespielt. So einiges erschliesst sich mir noch nicht, ich schau mal.
Ich bin ja froh dass das Thema nicht allen klar ist - und nur ich nichts davon weiß :confused:
BTW, war bestimmt auch schon (oft): Wer kann die in Trainingsplänen angegebenen 65% HF wirklich laufen? Gestern bei der schwülen Luft war das praktisch mein Ruhepuls :klatsch:
Übernächstes WE ist wieder ein 10km Wettkampf, da werde ich das mal mit dem Pace testen.

Bis dann,
Ralf Schmidt

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Ralsch hat geschrieben: Wer kann die in Trainingsplänen angegebenen 65% HF wirklich laufen?
Das kriegen wahrscheinlich nur Profis hin ,wir "Normalos" schaffen das normalerweise
nicht .
Ich hab gerade beim Mittagessen schon 65%HFmax ,bei dem Wetter :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Also bei den Reg-Einheiten im Vicsystem müßte ich nach Puls auch wandern. Aber interessanterweise hab ich zwei Möglichkeiten gefunden laufen zu können und trotzdem diese niedrigen Pulswerte zu erreichen.

1. Training mit Anfängern

Ich laufe mit einer Anfängergruppe meiner Firma zweimal die Woche. Die laufen noch Minutenintervalle (z.Zt. 4 Minuten mit 2 Minuten Gehpause). Sowas ist optimal für eine Reg-Einheit.

2. Erforschungsläufe in unwegsamem Gelände

Ich erforsche gern mal schmale Waldwege und Kurse durchs Gestrüpp die ich nicht kenne. Hier laufe ich bei erhöhter Aufmerksamkeit eh nur 8:30 Minuten/km. Auch dabei geht mein Puls selten über 70 %. Außerdem ist es eine schöne entspannte Sache.

Fazit: Bei den Reg-Einheiten die für den Körper wichtig sind, einfach mal was Anderes machen.

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Hi Ralsch,

ich trainiere seit Jahren mit Pulskontrolle und kann hier nur folgende Erfahrung und den daraus resultierenden Tipp loswerden:

Bei meinem ersten HM war ich schon vor dem Start über dem von mir geplanten HF Bereich (Nervösität) fühlte mich beim Laufen selbst aber wie mit geplanten 20 Schlägen! weniger, also lief ich nach Gefühl, wunderte mich über zum Schluss mehr als 100% :hihi: HFmax, finishte 20 Min unter geplanter Zeit.

Danach einfach HF max noch mal bestimmt :nick:

Beim zweiten HM lag mein Puls nur noch 5-10 Schläge "falsch" und auch erst nach dem Start.

Als ich meine neue Pulsuhr ausprobierte, war ich so voller gespannter Freude, dass meine HF gestiegen ist.

Watt lernt uns datt? Ich würd mich im Rennen nicht auf die HF verlassen!

Gruß M.

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Wer den Puls bei jedem Training misst, der bekommt auch ein Gefühl für die Unwägbarkeiten und weiß die Pulsschwankungen zu deuten. Dazu gehört aber viel Erfahrung.
Bei einem Wettkampf hat man, besonders bei wichtigen und/oder langen WK, ein Tapering davor. Beim Wettkampf nach einem Tapering ist für mich der Puls unvorhersehbar. Da laufe ich dann nach Belastungsgefühl, was dann auf der Pulsuhr einen bestimmten Wert ergibt, der im Verlauf eines längeren Wettkampfes leicht ansteigt.
Wer einen guten Plan und gutes Wetter im Wettkampf hat, der kann dem Plan und dem Training vertrauen, die einen zum Start geführt haben, denn ein guter Plan sieht im Training Testwettkämpfe vor (Unter- oder Überdistanz), von denen sich die Wettkampfgeschwindigkeit abschätzen lässt. Sogesehen reicht es, wenn man auf Pace läuft, was aber voraussetzt, dass man eine gute Kontrolle des Tempos hat, was bei gebirgigen Wettkämpfen und/oder Wettkämpfen ohne Kilometermarken schwierig ist. Da ist dann das Maß der subjektiven Belastung besser geeignet (leicht ansteigend) als die Pulswerte.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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murakami3kyu hat geschrieben:Hi Ralsch,

ich trainiere seit Jahren mit Pulskontrolle und kann hier nur folgende Erfahrung und den daraus resultierenden Tipp loswerden:

Bei meinem ersten HM war ich schon vor dem Start über dem von mir geplanten HF Bereich (Nervösität) fühlte mich beim Laufen selbst aber wie mit geplanten 20 Schlägen! weniger, also lief ich nach Gefühl, wunderte mich über zum Schluss mehr als 100% :hihi: HFmax, finishte 20 Min unter geplanter Zeit.

Danach einfach HF max noch mal bestimmt :nick:

Beim zweiten HM lag mein Puls nur noch 5-10 Schläge "falsch" und auch erst nach dem Start.

Als ich meine neue Pulsuhr ausprobierte, war ich so voller gespannter Freude, dass meine HF gestiegen ist.

Watt lernt uns datt? Ich würd mich im Rennen nicht auf die HF verlassen!

Gruß M.
In Ruhe und im Grundlagentraining können emotionale Faktoren den Puls schon gehörig beeinflussen (Vorfreude, Schreck, Ärger,...). Sobald man aber höher belastet, niveliert sich der Unterschied aus und der Puls erreicht normalerweise sein übliches Niveau. Wer natürlich von Anfang an falsch trainiert hat, der wird mit den Pulswerten im Wettkampf tatsächlich nicht viel anfangen.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Hallo,
also Puls und Pace als Trainingsmass, im Wettkampf als Anhaltspunkt, und den Rest muss Kopf und Körper im eben hinbekommen.
Gestern bei dem recht schwülen 10km Lauf bin ich davon ausgegangen dass mein Puls in schwindelerregende Höhen steigt - war aber so nicht. Hoher Ruhepuls, aber dann war ziemlich schnell der Anschlag erreicht, die Kopfhaut begann zu gribbeln und die Schläfe pochte ganz fies. Und das alles bei nicht mal ganz 80% Puls. Eine Woche vorher war ich mit über 85% auf der 10er Strecke (alleine für mich) unterwegs, ohne Probleme.
Also habe ich gestern den "Speed" (genauer gesagt den Puls) etwas zurückgenommen und trotzdem meine Zeit von der Woche davor um 4 Minuten unterschritten.
Also: Das spricht für den Pace.
Bis zum ersten Marthon Anfang September habe ich zum Glück noch eine Weile zum Probieren ;-)

Bis dann,
Ralf Schmidt

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Oft ist es so, daß man den Puls gar nicht richtig hochbekommt aber trotzdem platt ist.

Bei mir war das gestern bei der Schwüle auch so. Das Phänomen hat man aber auch wenn man etwas zuviel trainiert hat und der Körper noch nicht wieder erholt ist.

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Überläufer hat geschrieben:Sobald man aber höher belastet, niveliert sich der Unterschied aus und der Puls erreicht normalerweise sein übliches Niveau.

Das klingt interessant, so habe ich das noch nicht gesehen -Danke - dann könnte es auch so gewesen sein, dass ich den "Nervösitätspuls" vom Anfang im Laufe des Rennens wirklich "ehrlich" erarbeitet/erlaufen habe?
Da ich mich gut fühlte, bin ich einfach auf dem Niveau weiter gelaufen und hatte auch meinen persönlichen Erfolg.
Welche Trainingsfehler vermutest Du da bei mir?

Sind alles echte Interessenfragen, weil ich möglicherweise dann den Fehler jetzt vermeiden könnte und meinen nächsten Wettkampf etwas "sicherer" angehen könnte und mehr auf meinen Puls achten könnte, mit Pace als Kontrolle oder so?

Ich habe auch mittlerweile mit Hilfe von Doc und nochmaligen Kontrolltest meine "echte" HF max ermittelt.

Sorry, will hier aber nicht den Thread klauen, hoffe, das hier hilft Fragesteller auch weiter.

Gruß M.

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Bei Wettkampf schalte ich Hirn aus, und den Pulsgurt nehme ich gar nicht mit. Ich weiß schon vorher welche Pace ich mindestens schaffen will, und an die halte ich mich!
Wenn es beim WK besser geht, dann gebe ich mehr Gas! Hänge mich auch manchmal an bissl schnellere Läufer und gehe das Tempo mit. :daumen:

P.s.: Laufe aber meist nur 10km WK oder 5km WK. Beim Marathon oder HM kann ein Puls vielleicht doch wichtig sein!

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Bei meinem ersten und bisher einzigsten Marathon hab ich mir vorgenommen einfach durchzukommen,
da man sich aber oft an andere Läufer anpasst - seien es schnellere oder langsamere, verliess ich mich
ganz allein auf meine HF - ich wusste, dass ich nicht über 85% raus sollte und es auch nicht nötig habe
weit drunter zu laufen. Wie schnell ich nun am Tag X bei Temp Y sein werde, war mir "fast" egal - denn
ändern konnte und wollte ich es eh nicht.
Mein Ziel war es nicht ne bestimmte Zeit zu erreichen und dann u.U. kurz vor Ende nicht mehr zu können,
ganz im Gegenteil - ich konnte sogar so ne Art Endspurt hinlegen ;-)
Pace war dann 4.45 - es hatte 22 grad.

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murakami3kyu hat geschrieben:Das klingt interessant, so habe ich das noch nicht gesehen -Danke - dann könnte es auch so gewesen sein, dass ich den "Nervösitätspuls" vom Anfang im Laufe des Rennens wirklich "ehrlich" erarbeitet/erlaufen habe?
Da ich mich gut fühlte, bin ich einfach auf dem Niveau weiter gelaufen und hatte auch meinen persönlichen Erfolg.
Welche Trainingsfehler vermutest Du da bei mir?

Sind alles echte Interessenfragen, weil ich möglicherweise dann den Fehler jetzt vermeiden könnte und meinen nächsten Wettkampf etwas "sicherer" angehen könnte und mehr auf meinen Puls achten könnte, mit Pace als Kontrolle oder so?

Ich habe auch mittlerweile mit Hilfe von Doc und nochmaligen Kontrolltest meine "echte" HF max ermittelt.

Sorry, will hier aber nicht den Thread klauen, hoffe, das hier hilft Fragesteller auch weiter.

Gruß M.
Ich verstehe Deine Frage nicht ganz.
Vielleicht hilft ein Beispiel:
1)
normaler Ruhepuls: 60
normaler Grundlagenpuls: 140
normaler Tempolaufpuls: 170

2)
Ruhepuls bei Aufregung: 110
Grundlagenpuls bei Aufregung: 155
Tempolaufpuls bei Aufregung: 170

Die Werte sind fiktiv und dienen nur zur Anschauung. Wer bei schnellem Tempo pulsmäßig nach oben noch Luft für Emotionen hat, der läuft zu langsam...
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Ich verstehe Deine Frage nicht ganz.
Vielleicht hilft ein Beispiel:
1)
normaler Ruhepuls: 60
normaler Grundlagenpuls: 140
normaler Tempolaufpuls: 170

2)
Ruhepuls bei Aufregung: 110
Grundlagenpuls bei Aufregung: 155
Tempolaufpuls bei Aufregung: 170

Die Werte sind fiktiv und dienen nur zur Anschauung. Wer bei schnellem Tempo pulsmäßig nach oben noch Luft für Emotionen hat, der läuft zu langsam...

oK, dass habe ich verstanden - werde darüber mal in Ruhe nachdenken, könnte nämlich sein, dass ich danach noch Luft nach oben zu schnellerem Lauf habe und bisher zu sehr "auf Sicherheit" gelaufen bin - ausdrücklich nochmals DANKE dir

Gruß M.

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Hallo,
ich habe mal so ein bischen mit dem von Heme verlinkten Rechner gespielt.
Die aus meinem letzten 10km Lauf resultierenden Daten decken sich in etwa mit dem was in den Trainingsbüchern zu finden ist.
Beispiel: Für den langen Lauf ergibt sich ein Pace von 5,47 bis 6,24 - und das bei einem Puls von 70%.
Um den Pace zu erreichen müsste ich aber schon mit ca. 80% laufen.
Ist das bei Euch auch so, oder muss ich einfach noch 5 Jahre Laufen um den unteren Bereich so weit auszubauen?
Bei den höheren Geschwindigkeiten (z.B. Tempolauf) passt es dann wieder sehr viel besser.

Bis dann,
Ralf Schmidt

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Wenn man nach HF trainiert und auch im Wettkampf danach läuft , dann muss man doch ständig mit dem Gurt kämpfen, der ständig nach unten rutscht oder aber die Atemorgane einpresst , wenn man ihn zu stramm einstellt. Alleine schon deswegen würde ich nur nach Tempovorgaben laufen.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

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RonCkarke hat geschrieben:Wenn man nach HF trainiert und auch im Wettkampf danach läuft , dann muss man doch ständig mit dem Gurt kämpfen, der ständig nach unten rutscht oder aber die Atemorgane einpresst , wenn man ihn zu stramm einstellt. Alleine schon deswegen würde ich nur nach Tempovorgaben laufen.
Ich hatte so ein Problem nie wirklich.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Ich hatte so ein Problem nie wirklich.
Vllt hast einen HF-Gurt konformen Körperbau :confused: , ich selbst benutze Polar Uhren und somit auch Gurte seit ungefähr 18 Jahren und ich hatte immer Probleme in der geschilderten Art damit - sogar beim Fahren mit dem Rennrad. Bei meinen wenigen Wettkämpfen damit fielen sie mir jedesmal auf die Hüften runter, das war für mich damals der Grund , ohne zu laufen.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

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Hi Ron,
das ist bei Dir wohl die grosse Ausnahme.
Immerhin laufen/fahren x Millionen mit Pulsmesser, ohne grössere Probleme.
Gibt's aber auch zum Aufkleben....

Bis dann,
Ralf Schmidt

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RonCkarke hat geschrieben:Vllt hast einen HF-Gurt konformen Körperbau :confused: , ich selbst benutze Polar Uhren und somit auch Gurte seit ungefähr 18 Jahren und ich hatte immer Probleme in der geschilderten Art damit - sogar beim Fahren mit dem Rennrad. Bei meinen wenigen Wettkämpfen damit fielen sie mir jedesmal auf die Hüften runter, das war für mich damals der Grund , ohne zu laufen.

Bei dem alten Gurtsystem ist mir das auch einmal! passiert als ich total schnell gerannt bin, danach nie wieder, ich laufe wohl zu langsam :peinlich: im Ernst: Bei Zwischensprints und nem schnellen 400 m (Charity Veranstaltung) ist mir das regelmäßig passiert, bei meinem normalen 10 - 30 km Tempo nicht.

Hast Du die Probleme auch mit dem neuen Textilgurt (wear-link heißt der, glaub ich) ich meine, der sitzt deutlich besser?

Gruß M.

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Das Problem das er schreibt, ist bei mir dann aufgetreten, als ich den Gurt zu eng geschnallt habe und dann geschwitzt habe.

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Überläufer hat geschrieben:Ich hatte so ein Problem nie wirklich.
ich muss mich relativieren: ...zumindest im Wettkampf. Wenn ich nach einer Laufpause den Gurt das erste Mal wieder trage, dann sitzt er locker und kann beim tiefen Ausatmen schon mal rutschen. Dann spanne ich ihn etwas an und dann hält er wieder. Ich kann aber verstehen, dass der Gurt für einige Leute beengend wirken kann.

Ich finde halt die Aufzeichnungen der Polargeräte interessant, wenn man die Wettkämpfe miteinander vergleicht.
So konnte man z.B. auf den Kurven ganz genau sehen, ab wann bei meinem 2. und bei meinem 3. Marathon der Hammermann gekommen ist (beim dritten etwas später). Man kann darauf auch erkennen, dass das Stück Traubenzucker, das ich in meiner Not eingeworfen hatte, kaum einen Kilometer gewirkt hat.
Bei hügeligen Wettkämpfen kann man beobachten, wie Anstiege wirken.
Bei einem 5er wurden einmal die Verfolger nach der letzten Wende lästig und ich musste einen Zwischenspurt einziehen, der mir ziemliche Körner gekostet hat. Auch den kann man schön sehen, wenn auch nicht das scheinbar entspannte Grinsen, das ich meinem Gegner beim Überholen zuwarf. Der war dann so frustriert, dass er sich wieder zurückfallen ließ. Das seh ich zwar nicht in den Kurven, aber wenn ich sie anschaue, dann kommen die Erinnerungen wieder hoch und ein klein wenig auch das Grinsen...
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