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Erstes Marathon Training pace?

Erstes Marathon Training pace?

1
Hallo erstmal :)
Wahrscheinlich gibt es schon ne' Menge Beitrage, die ähnlich sind. Würde mich trotzdem über eine individuelle Einschätzung freuen.

Meine Frage bezieht sich auf die Minuten pro Kilometer, die ich bei meinen langen Läufen habe.

Zur Einschätzung erstmal meine 'Daten':
Ich bin 21 Jahre alt, 1,80m groß und wiege 84kg.
Ich trainiere seit einem Monat nach Hubert Becks Plänen aus seinem Buch:
Das grosse Buch vom Marathon: Lauftraining mit System. Marathon- und Halbmarathon Training, für Einsteiger, Fortgeschrittene und Leistungssportler - ... Krafttraining, Ernährung, Gymnastik: Hubert Beck: Amazon.de: Bücher

Ich bin kein blutiger Anfänger mehr, eher ein normaler Anfänger :) dh. vor meinem Entschluss Marathon zu laufen, bin ich bereit mehrere Monate unregelmäßig gelaufen. Ohne Pulsuhr. Nach Gefühl.

Ich laufe nun bei meinen langen Läufen 70%hfmax (Puls 135-139), 75%(Puls 145-149) recht entspannt meine Kilometer und hab die Ermüdungserscheinungen eher in den Muskeln nach 2 Stunden.

Zur eigentlichen Frage :zwinker2: : ich laufe bei den oben genannten Pulsregionen nen pace von ca 10min/km. Es kommt mir unendlich langsam vor, wenn man sogar von den Walkern überholt wird und sich manche hier im Forum über 6min/km beschweren. :zwinker4:

Ist die Geschwindigkeit normal am Anfang oder falle ich vllt stark aus der Faustformel für den Puls(220-Lebensalter=100%) raus?

MfG!

3
Danke für die Seite!
Leider hab ich nun beim überfliegen der Texte nur bedingt Hilfe gefunden.
Als Anfänger solle man laut der Seite erstmal ohne Pulsmesser laufen. Sehe mich aber nun nicht als jemand, der in das Laufen einsteigen möchte und seine ersten Gehversuche startet.

Ich fände es zu ungenau, einfach nach Gefühl zu laufen und zwei Stunden zu laufen wärend ich Selbstgespräche führe. ;)
Wenn die Formel weit weg von allen guten Trainingsformen ist, empfiehlt es sich schon so früh einen Laktattest zu machen, um die genauen Werte zu bekommen?

Vielleicht gibt es ja auch noch ein paar andere Meinungen? :)

Gruß

4
Da gibt es verschiedene Meinungen aber die führen alle auf das gleiche raus Udo hat da echt was gutes geschrieben auf seiner Seite.

Du kannst ja mit Pulsmesser laufen. Ich kenne mein MaxPuls auch nicht genau aber ich weis durch Beobachtung was bei welchem Puls und Tempo passiert.
Hast du dir das Thema "Laufen mit Pulsmesser" genau durchgelesen.

Und als Anfänger einen Laktattest zu machen finde ich als Geld rausgeschmissen. Außer du hast genug und machst alle 3-6 Monate einen und da kannst du deine Fortschritte beobachten.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

5
Mal kurz zu meiner Person
Ich werde demnächst 47 mein Pulsbereich in dem ich laufe liegt zwischen 140 und 180,-----> Maxpuls unbekannt.
Ruhepuls ist bei 40 und Puls sitz also jetzt bei ca. 60 und das ist bei jedem Mensch anders.
Bin letztes Jahr ein Halbmarathon mit 170Puls durchgelaufen(der war die ganze Zeit so hoch).
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

6
Hi tiku,

lässt Dich der Hubert auch "kürzere, schnellere Sachen" laufen? Wie sehen die Zahlen denn in diesem Bereich aus? Hat er ein Vorwort in seinem Buch geschrieben? Mich wundert schon, dass im Vorfeld (damit meine ich etwa die 2 Jahre vor dem ersten Marathon) nicht erst mal 3, 5, 10 km und der Halbmarathon trainiert werden soll.

Hast Du schon einen Termin für Deinen ersten Marathonlauf, oder sind das erste Übungen vor dem eigentlichen "Feinschliff"?

Knippi

7
hardlooper hat geschrieben:Mich wundert schon, dass im Vorfeld (damit meine ich etwa die 2 Jahre vor dem ersten Marathon) nicht erst mal 3, 5, 10 km und der Halbmarathon trainiert werden soll.

Hast Du schon einen Termin für Deinen ersten Marathonlauf, oder sind das erste Übungen vor dem eigentlichen "Feinschliff"?

Knippi
Grundlagentraining kann man gar nicht genug machen, so gesehen passt das schon. Würde mich aber auch interessieren wie der Zeitpan bis zum großen Ziel aussehen soll.

Grüsse
Bild

8
tiku hat geschrieben:Hallo erstmal :)
Wahrscheinlich gibt es schon ne' Menge Beitrage, die ähnlich sind. Würde mich trotzdem über eine individuelle Einschätzung freuen.

Meine Frage bezieht sich auf die Minuten pro Kilometer, die ich bei meinen langen Läufen habe.

Zur Einschätzung erstmal meine 'Daten':
Ich bin 21 Jahre alt, 1,80m groß und wiege 84kg.
Ich trainiere seit einem Monat nach Hubert Becks Plänen aus seinem Buch:
Das grosse Buch vom Marathon: Lauftraining mit System. Marathon- und Halbmarathon Training, für Einsteiger, Fortgeschrittene und Leistungssportler - ... Krafttraining, Ernährung, Gymnastik: Hubert Beck: Amazon.de: Bücher

Ich bin kein blutiger Anfänger mehr, eher ein normaler Anfänger :) dh. vor meinem Entschluss Marathon zu laufen, bin ich bereit mehrere Monate unregelmäßig gelaufen. Ohne Pulsuhr. Nach Gefühl.

Ich laufe nun bei meinen langen Läufen 70%hfmax (Puls 135-139), 75%(Puls 145-149) recht entspannt meine Kilometer und hab die Ermüdungserscheinungen eher in den Muskeln nach 2 Stunden.

Zur eigentlichen Frage :zwinker2: : ich laufe bei den oben genannten Pulsregionen nen pace von ca 10min/km. Es kommt mir unendlich langsam vor, wenn man sogar von den Walkern überholt wird und sich manche hier im Forum über 6min/km beschweren. :zwinker4:

Ist die Geschwindigkeit normal am Anfang oder falle ich vllt stark aus der Faustformel für den Puls(220-Lebensalter=100%) raus?

MfG!
Eigentlich fällst Du schon aus dem Rahmen. Wie schon die Vorschreiber anmerkten: Vergiss die Formel. Die einzig richtige Methode zur Bestimmung der HFmax ist, diese unter spezifischer Belastung (in dem Fall Laufen) tatsächlich zu erreichen. Zur Bestimmung gibt es hier im Forum unterschiedlichste Anleitungen. Ein Beispiel: Lauf Dich 10 min warm, dann beschleunige 800 m und laufe die letzten 200 m so schnell Du kannst, dann 100 m noch schneller und dann lies Deinen Puls ab. Lauf Dich 10 min aus (wenn Du noch kannst). Sich übergeben ist erlaubt, aber bitte nicht auf eine Laufbahn.

Beim langen Lauf lauf am besten so, dass Du Dich noch in ganzen Sätzen unterhalten kannst/könntest oder, wenn Du ein Atemzähltyp bist, so, dass Du 3-4 Schritte einatmest und ebensoviele ausatmest. Lauf den langen Lauf so schnell, dass Du bei der nächsten Einheit erholt genug bist, um sie zu bewältigen.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

9
tiku hat geschrieben:Ist die Geschwindigkeit normal am Anfang
Nein. Was für Geschwindigkeiten läufst Du bei kürzeren Trainingseinheiten, was für ein Tempo bist Du ohne HF-Messer gelaufen? Außerdem wäre es gut, wenn Du mal einen Wettkampf über eine kürzere Distanz mitmachen würdest, um zu sehen, wo Du stehst.

Und auch wenn das nicht Dein momentanes Problem ist: Vertrau dem Beck nicht zu sehr.

Gruß

Carsten

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So um mal alles aufzuarbeiten von euch, wofür ich euch wirklich dankbar bin!
hardlooper hat geschrieben:Hi tiku,

lässt Dich der Hubert auch "kürzere, schnellere Sachen" laufen? Wie sehen die Zahlen denn in diesem Bereich aus? Hat er ein Vorwort in seinem Buch geschrieben? Mich wundert schon, dass im Vorfeld (damit meine ich etwa die 2 Jahre vor dem ersten Marathon) nicht erst mal 3, 5, 10 km und der Halbmarathon trainiert werden soll.

Hast Du schon einen Termin für Deinen ersten Marathonlauf, oder sind das erste Übungen vor dem eigentlichen "Feinschliff"?

Knippi
Ich lade mal im Anhang ein Bild von meinem Trainingplan der ersten Wochen hoch.
Dieser erstreckt sich über 3Monate und soll mir am Ende eine Finishing Zeit von 5 Stunden bringen. Zielsetzung war bei mir bisher, der Hamburg Marathon 2010 unter 4 Stunden. Dafür wollt ich die Trainingspläne hintereinander abarbeiten.
Ist vllt eine etwas naive Rangehensweise, weil ihr mir gleich sagen werdet, dass das Pensum viel zu hoch ist aber ich bin recht anspruchsvoll und will das Ding unter 4 Stunden schaffen. Aber vielleicht habt ihr ja noch andere Tipps, wie ich mein Ziel verwirklichen kann, bis zum April 2010.
Vorausgesetzt bei Hubert ist, dass man eine Stunde durchlaufen kann, um mit dem Training zu beginnen. Das hab ich natürlich vorher ausprobiert und auch geschafft bei einer lockeren mittleren Geschwindigkeit.
Was für Geschwindigkeiten läufst Du bei kürzeren Trainingseinheiten, was für ein Tempo bist Du ohne HF-Messer gelaufen?
In etwa die Geschwindigkeit, die ich jetzt im 80%-85% laufe.

Also Anhand der Aussagen hier, werd ich heute Abend mal versuchen meine hfmax zu erlaufen und gucken, was die Uhr zu dem spaktakel sagt.

Trainingsplan(erste Wochen):
http://www.bilder-hochladen.net/files/bkmo-1-jpg.html
http://www.bilder-hochladen.net/files/bkmo-2-jpg.html

Nochmal danke für die Hilfe und bin natürlich weiter offen für Kritik und Verbesserungen.(Ausser, dass ich erstmal paar Jahre locker nach Gefühl laufen soll :zwinker4: )

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tiku hat geschrieben:In etwa die Geschwindigkeit, die ich jetzt im 80%-85% laufe.
Und die war ungefähr?

10min/km ist kein Laufen. Wenn Du nicht jetzt schon halbwegs problemlos 6min/km laufen kannst, wird das sehr, sehr schwer.

Bis zum Herbst: Regelmäßig laufen, Pensum steigern, ein paar Volksläufe mitmachen. 10km-Zeit unter 50min erreichen.
Über den Winter: Gewöhnung an längere Läufe von 2-3h.
Ab Januar oder Anfang Februar: Konkrete Marathonvorbereitung.
Gesperrt

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