Bänderüberdehnung bzw. -anriss im Fuß

Mich hat es mal wieder erwischt . Beim Froschlauf durch die Biehlaer Nacht (Start 21:23 Uhr) habe ich in der einbrechenden Dunkelheit ein Loch übersehen und mir den linken Fuß verknickt. Arztbesuch - Röntgen - wahrscheinlich Anriss, als Diagnose - hübsche schwarze Schiene am Fuß - Aussage 6 Wochen dranlassen - danach Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen bei der Physio.
Jetzt meine Frage: Gibt es irgendwelche pflanzlichen Stoffe oder Salben oder so, die die Heilung unterstützen?
Probiert habe ich schon Fahrradfahren. Geht gut . Somit ist für die Erhaltung der Grundfitness gesorgt. Mein geplantes Marathontraining soll in 5 Wochen beginnen, eine Woche weniger sollte kein Problem sein, hoffe ich.
Hat mal jemand versucht trotz Schiene zu laufen? Oder sollte man dann die Strumpfvariante ohne Plastik bevorzugen?

Bänderriss - Welches homöopathische Mittel hilft?

Falls du mit Homöopathie was anfangen kannst, sei dir diese Seite empfohlen.
Falls nicht, dann nicht.
Viele Grüße
Laufsogern

Servus Tati,

ich hatte vor ein paar Jahren das gleiche Problem. Mein Physiotherapeut hatte damals keine Bedenken, daß ich mit der Schiene ein reduziertes Lauftraining weiter betreibe - ja, er hat dies sogar ausdrücklich unterstützt.

Gesagt, getan, hat prima geklappt. Zuerst zwei, dann drei Laufeinheiten pro Woche, lockeres Tempo, max. 10 km. Nur bei den ersten Laufeinheiten hatte ich leichte Schmerzen, das Ganze habe ich dann Woche für Woche relativ schnell wieder gesteigert und nach ca. sechs Wochen habe ich dann wieder das volle Programm gefahren.

Ich übernehme aber keine Gewähr, daß das jetzt auf jeden Fall so übertragbar ist!

Schöne Grüsse
chiemseefischer

ich hatte das ganze ja jetzt 3 monate mit ständigen relativ starken schmerzen - mein arzt hat mir gesagt, solange ich deutliche schmerzen hätte, sollte ich auch nicht laufen - schiene trotzdem min. 6 wochen tragen...

bin in der zeit auch extrem viel radgefahren und auch geschwommen (wobei schwimmen anfangs nicht ging) und seit ein paar wochen laufe ich wieder sehr vorsichtig mit schiene (hab jetzt allerdings eine neue, mit der man wesentlich besser laufen kann als mit der die ich im krankenhaus bekommen hab)...

bei bestimmten bewegungen spür ich die überdehnung immer noch, allerdings bin ich beim laufen, gehen etc. mittlerweile so gut wie immer schmerzfrei.

was mir auch gut getan hat, war die traumasalbe (wärmend), brennt zwar höllisch, wenn man sie nach dem duschen aufträgt, aber subjektiv hat sie geholfen.

alles gute!

Tati hat geschrieben:Mich hat es mal wieder erwischt . Beim Froschlauf durch die Biehlaer Nacht (Start 21:23 Uhr) habe ich in der einbrechenden Dunkelheit ein Loch übersehen und mir den linken Fuß verknickt. Arztbesuch - Röntgen - wahrscheinlich Anriss, als Diagnose - hübsche schwarze Schiene am Fuß - Aussage 6 Wochen dranlassen - danach Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen bei der Physio.
Jetzt meine Frage: Gibt es irgendwelche pflanzlichen Stoffe oder Salben oder so, die die Heilung unterstützen?
Probiert habe ich schon Fahrradfahren. Geht gut . Somit ist für die Erhaltung der Grundfitness gesorgt. Mein geplantes Marathontraining soll in 5 Wochen beginnen, eine Woche weniger sollte kein Problem sein, hoffe ich.
Hat mal jemand versucht trotz Schiene zu laufen? Oder sollte man dann die Strumpfvariante ohne Plastik bevorzugen?

"Wahrscheinlich Anriss"? Oder "nur" Überdehnung? Wenn Du unterhalb des Sprunggelenkes einen Bluterguss hast, wird es sich um einen Teilabriss handeln. Zu Deinen Fragen:

Gegen die Schwellung würde ich Kita-Salbe nehmen, alternativ Kühlgel. Unterstützend einen Monat Ackerschachtelhalm, Ultra Protect.
Wenn die Bänder im Sprunggelenk betroffen sind, kannst Du trotzdem laufen. U. U. mit Kompressionsverband, oder aber mit handelsüblichen Bandagen. Die haben allerdings nur den Zweck, Dich permanent an das lädierte Gelenk zu erinnern, ein weiteres Umknicken verhindern die nicht. Das muss Dir klar sein, nochmal so ein Fehltritt und Du bist richtig raus. Wenn Dein Marathon-Plan eh erst später beginnt, würde ich erstmal nur ganz locker laufen, vor allem nur auf ebenen Strecken.

6 Wochen hat es bei mir auch immer gedauert, die Schwellung kann sogar noch länger bleiben.

Gute Besserung
IR

Och Menno, Tati, wie blöd! Zu deiner Frage kann ich leider nichts Konstruktives beitragen. Aber ich will dir wenigstens "Gute Besserung" wünschen! Und ich werde versuchen, dir ein paar positive Energien rüberzuschicken, vielleicht hilft das ja auch ein wenig!

Alles Liebe, lass den Kopf nicht hängen!
Anne

Vielen Dank für die Genesungswünsche. Momentan bin ich auch gar nicht so frustriert über die Zwangspause. Liegt vielleicht am Wetter hier - schwülwarm und dauernd Gewitter.
Eure Tipps und Hinweise werde ich verfolgen. Mit Wärmesalbe habe ich schon behandelt.
@ Laufsogern, vom Beinwell (Symphytum) habe ich gehört und werde heute gleich in der Apotheke nachfragen welche Konzentration die richtige wäre.
@ Icerun, Ackerschachtelhalm hat doch was mit der Kieselsäure zu tun . Da muss ich nochmal das www bemühen. Kieselerde hab' ich nämlich schon zu Hause rumstehen , doch noch nie benutzt. Achja, zum Anriss, es war ein schöner blauer Fleck unter dem Knöchel und sogar ein kleiner auf der Fußinnenseite.
Für heute (außer es gewittert und schüttet wieder ) ist eine "Lauf"-gymnastik mit meiner Sportgruppe (ich habe mich vor Jahren mal breitschlagen lassen eine Gymnastikgruppe zu leiten und später ist noch eine Minilaufgruppe dazu gekommen) geplant. Mal sehen was mit der Schiene ohne Schmerzen machbar ist. Ansonsten setze ich mich an den Rand und quäl die anderen mit anstrengenden Übungen .

Tati hat geschrieben:Vielen Dank für die Genesungswünsche. Momentan bin ich auch gar nicht so frustriert über die Zwangspause. Liegt vielleicht am Wetter hier - schwülwarm und dauernd Gewitter.
Eure Tipps und Hinweise werde ich verfolgen. Mit Wärmesalbe habe ich schon behandelt.
@ Laufsogern, vom Beinwell (Symphytum) habe ich gehört und werde heute gleich in der Apotheke nachfragen welche Konzentration die richtige wäre.
@ Icerun, Ackerschachtelhalm hat doch was mit der Kieselsäure zu tun . Da muss ich nochmal das www bemühen. Kieselerde hab' ich nämlich schon zu Hause rumstehen , doch noch nie benutzt. Achja, zum Anriss, es war ein schöner blauer Fleck unter dem Knöchel und sogar ein kleiner auf der Fußinnenseite.
Für heute (außer es gewittert und schüttet wieder ) ist eine "Lauf"-gymnastik mit meiner Sportgruppe (ich habe mich vor Jahren mal breitschlagen lassen eine Gymnastikgruppe zu leiten und später ist noch eine Minilaufgruppe dazu gekommen) geplant. Mal sehen was mit der Schiene ohne Schmerzen machbar ist. Ansonsten setze ich mich an den Rand und quäl die anderen mit anstrengenden Übungen .

Als alternative zu der Schiene Bauerfeind Malleiotrain. Wesentlich angenehmer zu tragen und man kann früher ins Training einsteigen. Natürlich immer mit dem Arzt absprechen.

Gute Besserung

Hallo Tati,

von uns mal Gute Besserung.

Tati hat geschrieben:Mein geplantes Marathontraining soll in 5 Wochen beginnen,

Wo soll es den hingehen?

von nebenan

derebs hat geschrieben:
Wo soll es den hingehen?

nachdem ich schon 2 Jahre damit liebäugele und dann aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, ist er dieses Jahr hoffentlich endlich dran: der Schlaubetalmarathon. Kathrin(chen) und Bianka(Pittiplatsch) sind Organisatoren dieses Laufes. 2006 sind wir gemeinsam zum ersten Mal den Rennsteig-Marathon gelaufen (mein Bericht).
Danke für die Genesungswünsche.

Tati hat geschrieben: Hat mal jemand versucht trotz Schiene zu laufen? Oder sollte man dann die Strumpfvariante ohne Plastik bevorzugen?

Erstmal gute Besserung.

Ich hatte Mitte Mai einen Bänderriss im Sprunggelenk, bekam von meinem Hausarzt so eine Stützsocke verschrieben, mit der bin ich dann auch gelaufen, hat super geklappt.

Bauerfeind. Bewegung erleben.

Tati hat geschrieben: nachdem ich schon 2 Jahre damit liebäugele und dann aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, ist er dieses Jahr hoffentlich endlich dran: der Schlaubetalmarathon.

Das sieht ja nach einer kleinen feinen Veranstaltung aus.

Bei Gelenkschmerzen halfen mir meist auch kalte Quarkwickel.
Eventuell ist das eine Alternative.

Gruß Ebs

Tati hat geschrieben: nachdem ich schon 2 Jahre damit liebäugele und dann aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, ist er dieses Jahr hoffentlich endlich dran: der Schlaubetalmarathon.

Na, der ist allerdings nicht gerade fußgelenkfreundlich . Vielleicht solltest Du mal den Orthopäden Deines Vertrauens fragen, ob es eine Bandage gibt, die Du immer beim Laufen tragen kannst. Das stabilisiert eventuell Deinen Knickfuß. Mein Coach ist auch so ein Umknickkandidat, daher kenne ich das leidige Problem. Gute Besserung und keine Froschläufe mehr (ist auch besser für die Frösche ).

Renn-Schnecke hat geschrieben:Na, der ist allerdings nicht gerade fußgelenkfreundlich. Vielleicht solltest Du mal den Orthopäden Deines Vertrauens fragen, ob es eine Bandage gibt, die Du immer beim Laufen tragen kannst. Das stabilisiert eventuell Deinen Knickfuß...

So wie das Titelfoto aussieht, würde mich der Lauf im Schlaubetal auch interessieren, natürlich barfuß. Selbst in Schuhen gibt es wahrscheinlich kein besseres Training als auf solchen Wegen, aber eben nur Training und bei Vorbelastung nicht gleich ein ganzer Marathon.

Es lässt sich mit Bandagen laufen, was nach einer Verletzung sinnvoll sein kann, auf Dauer schwächen sie aber mehr als dass sie stabilisieren.

.. welcher seit Jahrzehnten einen der grössten Leichtathletik-Sportklubs der Schweiz betreut hat(te):

Nur gradlinige Bewegungen, kein Schwimmen also, schon gar nicht Brustschwimmen. Hier werden die Bänder sofort wieder stark seitlich belastet. Alles was der Fuss braucht ist mehr Muskeln, starke Strukturen, die die fehlenden oder losen Bänder ersetzen, um das geschwächte Gelenk raschmöglichst wieder gut zu stützen. Also, sobald und solange schmerzfrei: wieder anfangen mit ganz leichten Laufübungen, kontrolliert, langsam, geradlinig, auf dem Vorfuss laufend.

Für mich, nach einem Totalriss der meisten Bänder im Sprunggelenk hiess dies: So schnell wie möglich wieder leichte Lauftrainings, vielleicht anfangs leicht gestützt, aber dann weg mit den Stützen und Aufbau forcieren. Gute Besserung!

Jorge

fürabetraber hat geschrieben:.. ... Alles was der Fuss braucht ist mehr Muskeln, starke Strukturen, die die fehlenden oder losen Bänder ersetzen, um das geschwächte Gelenk raschmöglichst wieder gut zu stützen. Also, sobald und solange schmerzfrei: wieder anfangen mit ganz leichten Laufübungen, kontrolliert, langsam, geradlinig, auf dem Vorfuss laufend.

Für mich, nach einem Totalriss der meisten Bänder im Sprunggelenk hiess dies: So schnell wie möglich wieder leichte Lauftrainings, vielleicht anfangs leicht gestützt, aber dann weg mit den Stützen und Aufbau forcieren. Gute Besserung!

Jorge

Vielen Dank .... ja und genau sowas wollte ich eigentlich auch von dem mich behandelnden Chirurgen hören . Du bzw. dein Chirurg bestätigen mich in meinem Gefühl, kein Schmerz, vorsichtiger Muskelaufbau - momentan Fahrrad und diese Woche auch den Elipsentrainer und am WE in aller Ruhe leicht joggen. Anfangs werde ich die stützende Orthese noch dranlassen. So eine Strumpfbandage für die erste Zeit der Laufeinheiten werde ich mir aber trotzdem besorgen. Außerdem plane ich in der Physiotherapie vorzusprechen und hoffe auch ohne Rezept schon einige Tipps und Hinweise zu kriegen was ich machen kann.
@ Renn-Schnecke, ich weiß bzw. ahne wie die Strecke im Schlaubetal beschaffen ist. Doch ich hoffe, das ich noch im Hellen ins Ziel komme und damit meistens sehe wohin ich meine Trampelfüße setze.
Die Frösche quaken dort in der Gegend immer besonders laut. Eigentlich ist es eine schöne Veranstaltung, doch wenn man ein bisschen Nachtblind ist ....