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Schwimmtraining fürs laufen?

Schwimmtraining fürs laufen?

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Hallo zusammen,

hat jemand von euch erfahrungen und/oder links zur Auswirkung von Schwimmtraining auf die Laufleistung?

Meine Laufleistung sollte sich durch zusätzliches (Schwimm)Training nicht verschlechtern, sondern verbessern (sub35). Ziel ist es ende nächsten Jahres an einem Triathlon teilzunehmen(OD), da ich mir das Geld für ein Bike erst ersparen muss und ich nicht als letzter aus dem Wasser kommen möchte werde ich also erstmal Schwimmen lernen.

Zu anfang werde ich 2mal die Woche, und Später wohl 3mal Schwimmen, bei 6Laufeinheiten die Woche.

lg,

christian

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SokoFriedhof hat geschrieben:Hallo zusammen,

hat jemand von euch erfahrungen und/oder links zur Auswirkung von Schwimmtraining auf die Laufleistung?

christian
ich komme von schwimmen , meine 5km laufzeiten entsprechen in etwa das was ich 1500m in der gleichen zeit schwimmen kann , 3000m schwimme ich zurzeit schneller als meine 10km laufzeit
die laufleistung was die zeit betrifft wird zumindes bei 5 km nicht schlechter

bin innerhalb der woche täglich im wasser , laufe zurzeit nur 1 mal in der woche 10 km

so pie mal daumen kann man sagen das die 5km laufzeit besser sein sollte als das was man 1500m schwimmen kann, wenn man optimal austrainniert ist

wenn du 5 km in 17 minuten laufen kannst , solltes du 1500m in ca 19 - 21 minuten schwimmen können wenn du optimal das schwimmen trainierst

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Lunte hat geschrieben: so pie mal daumen kann man sagen das die 5km laufzeit besser sein sollte als das was man 1500m schwimmen kann, wenn man optimal austrainniert ist

wenn du 5 km in 17 minuten laufen kannst , solltes du 1500m in ca 19 - 21 minuten schwimmen können wenn du optimal das schwimmen trainierst
Nö. Nur weil das bei dir komischerweise so ist, heißt das nicht, dass das für alle gelten sollte.

"pi x daumen" gilt eher: Laufen kann Mensch 4x so schnell wie schwimmen - wenn er in beiden Disziplinen vergleichbar trainiert ist (Tipp: Man vergleiche WR der jeweiligen Distanzen....)

Zur eigentlichen Frage: In deinem Leistungsbereich wirst du kaum so viel Schwimmermuskulatur anhäufen, dass sie dich beim Laufen stört.

Da der Halteapparat im Rumpf gekräftigt wird, sollte die stabilere und bessere (Lauf-)Haltung zumindest den "Nachteil" des Zusatzgewichtes durch den Aufbau von Schwimmermuskulatur aufwiegen.

Erwarte aber nicht unmittelbar, dass du nach viel Schwimmtraining schneller Laufen kannst. Schaden wird es aber nicht. Es wird vielmehr so sein, dass dich das Radtraining, sobald du damit beginnst, beim Laufen weiterbringt.

Ingo

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Hi Lunte,

das ist zwar nicht ganz was ich meine aber trotzdem Interessant zu wissen welche Leistungen realistisch sind.

Was ich meinte war ehr Leistungsverbesserung beim Laufen durch zusätzliches Schwimmtraining....

Ich war dann heute auch das erste mal richtig Schwimmen, seit über 10 Jahren, alles andere war planscherei.Ernüchternd sage ich da nur :hihi:
Das wichtigste zuerst, hat Spass gemacht.
Ich war allerdings nicht in der Lage 50m am Stück zu Kraulen, geschweige denn vernünftig zu Atmen und auf Technik zu achten.
Für 500m Brust habe ich exakt 14min :nene: gebraucht
Was ich auf jedenfall brauche ist ne Brille, hab Knallrote Augen bekommen, das ist garnicht schön :D


@Ingo danke für die Antwort, die hilft mir weiter. Erwarten tue ich keine Wunderdinge, nur nachteilig beeinträchtigen sollte das Schwimmtraining die Laufleistung nicht, durch die Stärkung der Rumpfmuskulatur erhoffe ich mir ganz heimlich aber schon eine kleine Verbesserung...
gruss,

christian

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SokoFriedhof hat geschrieben:...Was ich auf jedenfall brauche ist ne Brille, hab Knallrote Augen bekommen, das ist garnicht schön :D ...
Was Du auch haben solltest, ist ein Verein, in dem sie Dir das Schwimmen richtig beibringen. Mach nicht den Fehler den viele (so wie ich :peinlich: ) machen, die denken, daß man Schwimmen alleine lernen kann.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Hi,

das Hallen/Freibad liegt im Nachbardorf und dort gibt es auch eine Triaabteilung (Oberliga) die dort trainiert. Schwimmtraining fällt bei denen aber in den Sommerferien aus.

So kann ich erstmal ein paar Wochen Regelmassig ins Wasser ohne gleich in einem Verein beizutreten. Mittwochs haben die Jungs Lauftraining, da wollte ich eventuell nächste oder über nächste Woche mal hin.

Aber du hast ganz bestimmt recht, man bringt sich wohl zu viel falsches bei, auch wenn man die ersten male sich reichlich dämlich vorkommen wird, so als SchlimmNiete :hihi:

lg,

Chris

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SokoFriedhof hat geschrieben:
Meine Laufleistung sollte sich durch zusätzliches (Schwimm)Training nicht verschlechtern, sondern verbessern (sub35).
Ich kann mir vorstellen, daß vernünftiges Intervalltraining beim Schwimmen sich auch konditionsmässig günstig auf's Laufen bemerkbar machen kann, allerdings muß man dafür erstmal richtig schwimmen können. :zwinker5:
Wie ich weiter gelesen habe, kannst du im Moment nicht wirklich schwimmen, weshalb ich einen Schwimmverein wärmstens empfehlen kann, wo du mit Anleitung Intervalltraining machst und die richtige Technik lernst.

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Hallo Soko,

Die gleiche Frage ("Schneller Laufen durch Triathlon") hatte ich vor kurzem hier gestellt, wenn auch mit anderen Vorzeichen: Mit weniger Lauftraining (und weniger orthopaedischer Belastung) als bisher weiterhin Fortschritte beim Laufen (mittelfristig Richtung 38 / 10) zu erzielen.

Mein Zwischenfazit: Zumindest in meiner Gewichts- und Leistungsklasse schadet mir das Schwimmtraining sicher nicht, Lauftraining kann es aber nicht ersetzen. Wegen einer Verletzungspause musste ich gut zwei Monate mit dem Laufen pausieren, waehrend dieser Zeit bin ich viel geschwommen und Rad gefahren, habe insgesamt sicher nicht weniger Sport gemacht als zuvor. Seit etwa vier Wochen laufe ich wieder, an meine alten Leistungen konnte ich allerdings noch nicht annaehernd wieder anknuepfen. Richtige Fortschritte merke ich erst, seit ich wieder laengere und schnellere Laeufe gemacht habe. Bleibt abzuwarten, wie es sich in den naechsten Monaten entwickelt. Statt 60-70 moechte ich eher 40-50 km / Woche laufen und dazu 2 x schwimmen. Bei 6x pro Woche Laufen musst du natuerlich auch schauen, wann du regenerierst, meine Schwimmeinheiten empfinde ich von der Intensitaet / Erschoepfung her eher mit Intervallen zu vergleichen.

Ach ja, wenn du Triathlon nicht nur "mitnehmen" moechtest, sondern einigermassen ambitioniert bist: Nicht nur Schwimmtraining ist wichtig, sondern auch Laufen nach Radfahren - und dabei spielt die Intensitaet des Radfahrens eine grosse Rolle. Da war ich bei meiner Premiere echt von den Socken :)

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SokoFriedhof hat geschrieben:Hallo zusammen,

hat jemand von euch erfahrungen und/oder links zur Auswirkung von Schwimmtraining auf die Laufleistung?

Meine Laufleistung sollte sich durch zusätzliches (Schwimm)Training nicht verschlechtern, sondern verbessern (sub35). Ziel ist es ende nächsten Jahres an einem Triathlon teilzunehmen(OD), da ich mir das Geld für ein Bike erst ersparen muss und ich nicht als letzter aus dem Wasser kommen möchte werde ich also erstmal Schwimmen lernen.

Zu anfang werde ich 2mal die Woche, und Später wohl 3mal Schwimmen, bei 6Laufeinheiten die Woche.

lg,

christian
also ob man nun durch Schwimmtraining tatsächlich messbare Verbesserungen der Laufleistung erzielen kann???

Eins kann man allerdings auf jeden Fall - und das ist auch für´s Laufen gut und bei vielen Läufern eine augenscheinliche Schwäche - Stärkung der Rumpfmuskulatur!!!

Wichtig beim Schwimmen ist die Körperspannung - vor allem durch den langen Rückenstrecker, hinzu kommt natürlich der Aufbau der schwimmspezifischen Muskulatur vor allem im Schulter-, Brustbereich und natürlich Bi- und Trizeps Arme - alles sicher nicht ganz verkehrt für ordentliche Laufstil. Denn der Anker für einen guten Laufstil ist ein kräftiger Rumpf!

Sagt Acki

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Hallo und danke für die antworten,

Das Schwimmen wird dann wohl eine indirekte Auswirkung auf die Laufleistung haben, aber erstmal sehen wie ich das Schwimmtraining überhaupt packe und meine Laufeinheiten durchziehen kann.

Ich habe jetzt als erstes Kontakt zum Triathlon Verein geknüpft und werde das nächste Schwimmtraining wohl unter Anleitung eines ausgebildeten Schwimmtrainers absolvieren, allerdings erst nächste Woche Donnerstag,die Wurzelspitzenkappung gestern mit gleichzeitiger Füllung verschafft mir 5 Tage Sportverbot, aber eine Entzündung in dem bereich seit ein paar Monaten war auch ein zustand mehr

Wie war denn euer erstes richtiges Schwimmtraining? Wie ihr bereits bemerkt habt, hab ich mit Schwimmen bisher ja nichts am Hut und ich denke ich werde dem Schwimmlehrer ganz ohne Witze erzählen zum lachen bringen :peinlich:
Porridge hat geschrieben:
Ach ja, wenn du Triathlon nicht nur "mitnehmen" moechtest, sondern einigermassen ambitioniert bist: Nicht nur Schwimmtraining ist wichtig, sondern auch Laufen nach Radfahren - und dabei spielt die Intensitaet des Radfahrens eine grosse Rolle. Da war ich bei meiner Premiere echt von den Socken :)
Hi Porridge,

erstmal möchte ich vernünftig Schwimmen können bevor ich mich ernsthaft mit Triathlon beschäftige, dazu benötigt es ein Rennrad, und meines ist in solch einer schlechten verfassung das ich damit nicht ernsthaft einen Triathlon angehen möchte.

Vor meiner Laufzeit bin ich mit selbiger Schrottmühle einen Sommer einsam durchs Münster und Sauerland gefahren, da war zwar immer ein über 30er Schnitt drin, aber das bike hat in der zwischenzeit ganz schön gelitten :klatsch:

Das zu gegebener Zeit Koppeleinheiten Pflicht werden ist natürlich klar, daran scheitern wohl viele Läufer. Bei Triathlonszene.de gibt es ganz genau dazu ein gutes Video wo vor diesem problem gewarnt wird.


lg,

christian

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Hi Christian,

ohne Dich enttäuschen zu wollen: Schwimmen bringt nichts fürs Laufen. Es gibt kaum zwei Ausdauersportarten, die gegensätzlicher sind:

Ein paar Gründe:

- Wenn Du richtig schwimmen willst, brauchst Du (über-) bewegliche Fußgelenke. Die kannst Du beim Laufen wiederum gar nicht gebrauchen.
- Schwimmtraining ist überhaupt nicht zeiteffizient. Du musst mit zwei Stunden Aufwand für Hin- und Rückfahrt, Umziehen+Duschen etc. rechnen. In dieser Zeit hättest Du schon ein ordentliches Lauftraining absolvieren können.
- Beim Schwimmen brauchst Du eine Menge an Muskulatur, die Du beim Laufen nicht brauchst. Es ist natürlich toll, wenn man athletisch besser und insgesamt auch gesünder trainiert. Aber die Laufleistung wird dadurch nicht besser.

... die Liste könnte man jetzt weiter fortsetzen ...

Der Reiz am Triathlon besteht also darin, diese gegensätzlichen Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Oder wenigstens einen guten Kompromiss zu finden.

Viel Spaß dabei wünscht
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:Hi Christian,

ohne Dich enttäuschen zu wollen: Schwimmen bringt nichts fürs Laufen. Es gibt kaum zwei Ausdauersportarten, die gegensätzlicher sind:

Ein paar Gründe:

- Wenn Du richtig schwimmen willst, brauchst Du (über-) bewegliche Fußgelenke. Die kannst Du beim Laufen wiederum gar nicht gebrauchen.
Das mag vielleicht für Brust gelten, da dabei der Hauptantrieb durch die Beinarbeit kommt. Bei Kraul hingegen kommt der Schub zum größten Teil durch die Armarbeit, die Beine dienen nur minimal dem Vortrieb und eher der Stabilisation der Wasserlage.
- Schwimmtraining ist überhaupt nicht zeiteffizient. Du musst mit zwei Stunden Aufwand für Hin- und Rückfahrt, Umziehen+Duschen etc. rechnen. In dieser Zeit hättest Du schon ein ordentliches Lauftraining absolvieren können.
Sorry, sehr schwaches Argument. Es gibt genügend Läufer die auch erst x km mit dem Rad/Auto/Bus zu ihrer Laufstrecke fahren. Außerdem gibt es doch in jedem größeren Dorf ein Schwimmbad. Und duschen fällt (zumindest bei mir) nach dem Lauftraining auch an.
- Beim Schwimmen brauchst Du eine Menge an Muskulatur, die Du beim Laufen nicht brauchst. Es ist natürlich toll, wenn man athletisch besser und insgesamt auch gesünder trainiert. Aber die Laufleistung wird dadurch nicht besser.
Ob sich eine gestärkte Rumpfmuskulatur negativ auf das Laufverhalten auswirkt kann ich nicht beantworten. Vermute allerdings, dass sich das eher positiv auswirkt und ggf. Dysbalancen durch einen falschen Laufstil ausbessern kann.


Das einzige Argument das mir auf Anhieb kontra Schwimmtraining einfällt, ist der Zuwachs von Arm/Brustmuskeln die man anschließend beim Laufen mit sich "rumschleppen" muss.

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Lasse hat geschrieben:Das einzige Argument das mir auf Anhieb kontra Schwimmtraining einfällt, ist der Zuwachs von Arm/Brustmuskeln die man anschließend beim Laufen mit sich "rumschleppen" muss.
Einen signifikanten Muskelzuwachs durch Schwimmtraining will ich mal bezweifeln. Da müsste man schon so viel schwimmen, dass für´s Lauftraining kaum noch genug Zeit bleibt oder aber unterstützend noch intensives Krafttraining machen.
Gruß
Jens.

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Hi,

ich habe schon ne typische Läuferfigur, zwar mit 184cm zu gross, aber mit gut 71Kg nicht schwer, und Muskeln hab ich bei mir in den Armen oder Brust bisher nicht entdecken können :D

Ich gehe schon davon aus das bei 2mal oder 3mal die Woche Schwimmtraining mit Krafttraining ein bisschen was an Muskelmasse dazu kommt, aber selbst wenn ich dann 76 Kg wiege wird mich das in meiner Laufleistung kaum schwächen.

Bleibt festzustellen das mich das Schwimmtraining wohl nicht Schneller beim Laufen macht, aber auch nicht langsamer. Ein Vorteil sehe ich noch im Schwimmtraining. Es hindert mich daran mehr zu Laufen als mir gut tut, denn 5-6 mal Laufen sollte für mich reichen.

Ich war bisher 3mal Schwimmen, jedesmal Muskelkater bekommen:-(, ab nächster Woche gehts dann im Verein los mit Schwimmtrainer und Technik.....


lg,

Chris

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SokoFriedhof hat geschrieben:Hi,

ich habe schon ne typische Läuferfigur, zwar mit 184cm zu gross, aber mit gut 71Kg nicht schwer, und Muskeln hab ich bei mir in den Armen oder Brust bisher nicht entdecken können :D

Ich gehe schon davon aus das bei 2mal oder 3mal die Woche Schwimmtraining mit Krafttraining ein bisschen was an Muskelmasse dazu kommt, aber selbst wenn ich dann 76 Kg wiege wird mich das in meiner Laufleistung kaum schwächen.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du 5kg MUSKELMASSE zulegen wirst? Das ist ne Menge Holz und höchstens mittelfristig realisierbar - und auch nur dann, wenn du es wirklich (z.B. via Maximalkrafttraining) darauf anlegst.

Aber selbst 76kg wäre bei deiner Größe noch nicht allzu schwer.

Ingo,
2kg schwerer, aber mehr als 10cm kürzer als deinereiner

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Hi,

nein das glaub ich nicht, deshalb auch "aber selbst wenn".

Ich habe aber in meinem Leben noch kein Krafttraining gemacht, ich kann also garnicht beurteilen wie sich Schimm/Krafttraining auf meinen Körper auswirkt.

lg,

Chris

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Lasse hat geschrieben:Das mag vielleicht für Brust gelten, da dabei der Hauptantrieb durch die Beinarbeit kommt. Bei Kraul hingegen kommt der Schub zum größten Teil durch die Armarbeit, die Beine dienen nur minimal dem Vortrieb und eher der Stabilisation der Wasserlage.
... selbst wenn Du die Beine beim Freistil-Schwimmen nur hinter Dir her schleifst, brauchst Du überbewegliche Fußgelenke. Denn sonst bremsen Deine Füße wie Treibanker.

Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:... selbst wenn Du die Beine beim Freistil-Schwimmen nur hinter Dir her schleifst, brauchst Du überbewegliche Fußgelenke. Denn sonst bremsen Deine Füße wie Treibanker.
Da übertreibst du etwas, aber es natürlich etwas Wahres daran. In einer Doku über Michael Phelps wurde mal erwähnt, dass der Trainer ihm verboten hat zu Joggen, weil die Gefahr, dass er umknickt, viel zu groß ist. Der Mensch kann sein Körper aber auch verbiegen wie ein Artist.

Angesichts reichlich vieler Triathleten, die nicht nur schnell schwimmen, sondern auch noch schnell laufen können, kann das mit den Füßen nicht so ein riesiges Problem sein.

Aus meinem Umfeld gibt's aber einige Hobbysportler, die derart unbewegliche Fußgelenke haben, dass die rückwärts schwimmen, wenn sie nur Kraulbeinschlag machen. Ein wenig Flexibilität schadet da sicherlich nicht - und ist dem Laufstil auch nicht abträglich.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:......dass die rückwärts schwimmen, wenn sie nur Kraulbeinschlag machen. ...
Hier, ich, ich... :zwinker2:

Nee, in der Zwischenzeit geht's, aber meine ersten Versuche "Kraul-Beine" sahen tatsächlich so aus, daß ich nicht vorwärts gekommen bin und zumindest den Eindruck hatte, daß ich rückwärts schwimme
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

Das kommt auf die Leistungsklasse an

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Lasse hat geschrieben:Das mag vielleicht für Brust gelten, da dabei der Hauptantrieb durch die Beinarbeit kommt. Bei Kraul hingegen kommt der Schub zum größten Teil durch die Armarbeit, die Beine dienen nur minimal dem Vortrieb und eher der Stabilisation der Wasserlage.
"Auf der Welle, die er mit seinem Beinschlag erzeugt, könntest du mit einem Brett surfen," sagte einer der Trainer. Während des 200-m-Freistilfinals vom Dienstag erreichte Thorpe 1.97 m pro Sekunde Spitzengeschwindigkeit.

Das wird wohl nicht nur Stabilisierung und Wasserlage sein. :D

Darüber hinaus denke ich, dass die Lungenmuskulatur gestärkt wird, weil ja gegen den Wasserdruck gearbeitet werden muss, ich könnte mir vorstellen, dass dadurch die Atmung an Land verbessert wird. Aber das ist ne Vermutung.

LG Arnulf
- Also ich weiß auch nicht.
Aber vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit wirklich auskennt -
Bild
Bild

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Zwischen 200m und 3,8km liegen immer noch 3,6km :) (Wenn man von LD ausgeht)

Mein Sprint läuft man ja auch anders als beim Marathon. :)

Denke der Beineinsatz ist bei längeren Distanzen wirklich fast ausschließlich zur Stabilisation zu gebrauchen.
Aber evtl. meldet sich hier noch ein erfahrener Schwimmer? :)

Das mit der Atmung könnte stimmen, klingt zumindest logisch :)

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Lasse hat geschrieben:Zwischen 200m und 3,8km liegen immer noch 3,6km :) (Wenn man von LD ausgeht)

Denke der Beineinsatz ist bei längeren Distanzen wirklich fast ausschließlich zur Stabilisation zu gebrauchen.
kommt darauf an welche zeit man schwimmen möchte ,

23
Lasse hat geschrieben:Das einzige Argument das mir auf Anhieb kontra Schwimmtraining einfällt, ist der Zuwachs von Arm/Brustmuskeln die man anschließend beim Laufen mit sich "rumschleppen" muss.

Naja, sooooviel Muskelmasse baut man auch nicht durch's Schwimmen auf... :wink:

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oko_wolf hat geschrieben:Hier, ich, ich... :zwinker2:

Nee, in der Zwischenzeit geht's, aber meine ersten Versuche "Kraul-Beine" sahen tatsächlich so aus, daß ich nicht vorwärts gekommen bin und zumindest den Eindruck hatte, daß ich rückwärts schwimme
Das ist ne alte Läufer-Krankheit :)

Von den ersten Versuchen puren Kraulbeinschlages, der mich auf der Stelle verharren lies, kann ich nun zumindest Bewegung erahnen. Aber Lernen werde ich das wohl auch nicht mehr richtig. :hallo:

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Lasse hat geschrieben:Zwischen 200m und 3,8km liegen immer noch 3,6km :) (Wenn man von LD ausgeht)
Denke der Beineinsatz ist bei längeren Distanzen wirklich fast ausschließlich zur Stabilisation zu gebrauchen.
Auf diesen Distanzen gebe ich Dir recht. Hier muss ja nur Stabilisationsarbeit der Beine geleistet werden. Mit zunehmender Geschwindigkeit wirst Du aber die Beine für den Vortrieb im Wasser brauchen, die leiten dann das Rollen des Körpers ein und das geht nun mal nur mit einem vernünftigen Beinschlag, wobei schnelle Zeiten auf der Langdistanz aber auch nur mit gut trainierten Beinen zu erzielen sind, nur Armeinsatz wird dafür nicht reichen.

LG Arnulf
- Also ich weiß auch nicht.
Aber vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit wirklich auskennt -
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Anderseits verbraucht der Beinschlag wesentlich mehr Energie, weshalb man eher bei kurzen Sprints einen starken Beinschlag hat. Ich benutze bei längeren Strecken einen Zweier-Beinschlag. Wenn ich 3,8 Km einen starken 6-er einsetzen würde, würde mir irgendwann die Luft ausgehen.
Anderseits bin ich eh ein 2-er Kicker und habe nur einen starken Beinschlag bei schnellen und kurzen Distanzen. ich denke, es kommt darauf an wie effizient man den Beinschlag macht.
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