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Eure Ernährungsgewohnheiten?

Wie wichtig ist euch richtige Ernährung?

Sehr wichtig ich bemühe mich gesund zu ernähren.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 112 (67%)
Würde gerne abnehmen, kann aber meinen Schweinehund nicht besiegen!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28 (17%)
Ist mir egal, bin sowieso dünn!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16 (10%)
Über Ernährung habe ich mir wärend meine Läuferkarriere noch keine Gedanken gemacht!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12 (7%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 168

Eure Ernährungsgewohnheiten?

1
Hi!

Mich würde interessieren welch einen Stellenwert die Ernährung in eurem Läuferdasein einnimmt. Schreibt doch mal auf was ihr aufpasst, wo ihr Probleme habt, ob ihr abnehmen wollt, wie ihr es geschafft habt abzunehmen usw...

Danke! :daumen:

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ernährung wird einem ja beigebracht von den eltern und mitmenschen sowie den angeboten in restaurants, kantinen, supermärkten.

solange man das nicht hinterfragt, ist es vergleichbar mit religion, die man von seinen eltern einfach übernimmt.

genau das versuche ich zu vermeiden und an das thema eher wissenschaftlich ranzugehen.
priorität hat bei mir nicht leistung beim sport sondern gesundheit = maximierung der lebenserwartung.

da kann man vor allem den rat geben, mit kalorien so sparsam sein wie nur möglich, bei gleichzeitiger kontrolle, genügend mikronährstoffe zu sich zu nehmen. logisch dass man damit auch nicht zunimmt und seine überschüssigen fettreserven abbaut.

Fastende Tiere leben länger - vielleicht auch der Mensch

zwar ist man daran, nahrungsergänzungsmittel zu entwickeln, die vergleichbares leisten können für die lebenserwartung, aber noch gibt es dabei ein paar kinderkrankheiten (immunschwäche) die aber vermutlich in ein paar jahren beseitigt sind

Eine Pille gegen das Altern

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Ich mache einmal in der Woche einen Fastfoodtag, wo ich schon mal bis zu 5000 Kalorien schaufle. Die restlichen Tage esse und trinke ich sehr kalorienarm aber nährstoffreich.

6
Ich versuche schon, mich gesund zu ernähren, was meistens auch klappt. Aber hier und da wird das Fleisch halt schwach (Fast Food, Bierchen, Schoki...).

Da sich aber auch die vorbildlichste Ernährung nicht sonderlich auf meine bescheidenen Läuferqualitäten auswirken würde, sehe ich das nicht so dramatisch. Die Aussetzer werden durch die Lauferei ja ganz gut kompensiert, also so what..

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erwin82 hat geschrieben:Hi!

Mich würde interessieren welch einen Stellenwert die Ernährung in eurem Läuferdasein einnimmt. Schreibt doch mal auf was ihr aufpasst, wo ihr Probleme habt, ob ihr abnehmen wollt, wie ihr es geschafft habt abzunehmen usw...

Danke! :daumen:

Ernährung spielt schon eine wichtige Rolle. Ich habe Punkt 1 genommen, allerdings liegt die Betonung auf "bemühen". Ich passe eigentlich nur auf, dass ich mich einigermaßem ausgewogen ernähre, da ich dazu tendiere zu fettreich zu essen.

Zwei Kilo weniger wären für mein Ego gut, sind aber nicht unbedingt nötig zu verlieren, da habe ich, glaube ich, eine etwas verschobene Wahrnehmung.

Da ich noch ziemliche Anfängerin bin, kann sich der Stellenwert "Ernährung" noch ändern. :)

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atp hat geschrieben:gesundheit = maximierung der lebenserwartung.
Unfug. Deine Priorität ist nicht mit Gesundheit gleich zu setzen. Im übrigen glaube ich mehr vom Leben zu erhalten, als Du zu erwarten hast. Lebenserwartung ist keine Frage der aneinandergereihten Jahre des mechanischen Lebens.
atp hat geschrieben:logisch dass man damit auch nicht zunimmt und seine überschüssigen fettreserven abbaut.
... und bei der nächsten Grippe ein echtes Problem hat...
atp hat geschrieben:vielleicht [...] vermutlich ...
Genau. Theoretisch.

Zur Umfrage: ich habe nicht abgestimmt, weil meine Antwortmöglichkeit fehlt: "Ich habe zwar keine Probleme, versuche aber troztdem drauf zu achen." oder auch "Wichtig ist es mir nicht, aber mit einem halben Auge achte ich drauf."

Gruß,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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"Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein.
Eure Heilmittel sollen Eure Nahrung sein."
Hippokrates, 400 v. Chr.

seit 20 Jahren biologisch-vollwertig, die Gründe sind vielfältig
gesündigt wird mit ökologisch korrekter Vollmilchschokolade und Nußecken= Der Grund für die 4 Kilo zuviel auf den Rippen :-))
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bei mir ist der Ursache-Wirkungs-Zusammenhang komplett umgekehrt. Ich achte nicht etwa aufs Essen, weil ich läuferische Höchstleistungen erbringen möchte. Stattdessen laufe ich, damit Süßigkeiten, Pizza und Rotwein nicht so stark anschlagen. :wink:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Hallo!

Also ich kann NICHT MITSTIMMEN, da meien Antwortsmöglichkeit fehlt.

ICH ESSE ALLES WAS MIR SCHMECKT
und
KANN MICH NICHT SEHR GESUND ERNÄHREN (da ich kein Gemüse mag, ausser Kartoffel; keinen Käse, kein Joghurt, Salat, Pizza, usw, usw. ; DIESE Sachen werde ich auch nie essen.)

Ja, ich bin eben ANDERS :zwinker2:

Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi

P.S. Wie man sieht kann man auch "ohne Gesunde" Ernährung recht schnell Laufen :nick:

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Ich bin zwar immer schlank gewesen, aber ich ernähre mich trotzdem gesund und ausgewogen(bzw deshalb bin ich wahrscheinlich immer schlank).
Trotzdem habe ich auch schon mal bei McDonalds und co. gegessen, aber nur als Ausnahme.

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Kraxi hat geschrieben:KANN MICH NICHT SEHR GESUND ERNÄHREN (da ich kein Gemüse mag, ausser Kartoffel; keinen Käse, kein Joghurt, Salat, Pizza, usw, usw. ; DIESE Sachen werde ich auch nie essen.)

Ja, ich bin eben ANDERS :zwinker2:

Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi

P.S. Wie man sieht kann man auch "ohne Gesunde" Ernährung recht schnell Laufen :nick:
Würde mich mal interessieren was Du ißt. Fällt ja schon ziemlich viel raus.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Magimaus hat geschrieben:Würde mich mal interessieren was Du ißt. Fällt ja schon ziemlich viel raus.
Ich tippe auf Currywurst, Fritten, Wurstbrote, Schnitzel, Nutella, Chips usw :D

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Magimaus hat geschrieben:Würde mich mal interessieren was Du ißt. Fällt ja schon ziemlich viel raus.

LG
Marion
Fleischgerichte Schnitzel, Kotelett, Hühnchen, Pute, Fisch, Gulasch, Reisfleich, alles entweder mit Reis oder Kartoffel, Wurst und Fleischwaren aber alles MAGER

Fleischlose Gerichte: Marillen oder Erdbeerknödel, Heidelbeeromlett, Kaiserschmarren, Apfelstrudel, Spagetti Bolognese, Pfannkuchen

Ausserdem viel Kuchen, Kekse, Haribo, Schoko, Obst (Bananen, Äpfel, Erdbeeren, Heidelbeeren, Kirschen, Weintrauben, Ananas, Birnen,)

Mein Frühstück besteht aus Kakao und einem Honig oder Marmeladebrot und oder Kuchen

Kein Mc-Donalds, keine Pizza´s, kein Alkohol, wenig Südfrüche, keine Pilze, kein Müsli, keine Kornflakes, kein Nudella, keine Currywurst,


NOCH FRAGEN? (ja meine Frau hat es nicht immer LEICHT :zwinker4: )


Gruß

Kraxi

16
Hallo Kraxi,

na die fleischlose Ernährung klingt sehr landestypisch, wäre nicht meins -aber muss ja auch nicht.

Ich bin eigentlich Salat- und Gemüsefreak -aber mit Vorliebe für Shrimps und Sushi.
Jahrelang ging das richtig gut so und ich war fit, schlank und zufrieden.
Irgendwann hat mein Hausarzt gedrängelt mehr Eiweißprodukte zu essen (bisher war es nur Hüttenkäse und weiße Bohnen)
und dann fing das Dilemma an:
Ich wurde (ohne es zu merken) zum Quark-Joghurt-Milch-Junkie. Durch viele Zwangspausen habe ich dadurch ganz schön zugelegt.
Muss das glaube ich mal wieder ein wenig in Balance rücken.

Pizza, Nutella, Kuchen und so esse ich auch nicht.
Mein Handicap sind da eher Salzstangen, Gummibären und Sahnebonbons.

Mit Laufen kann man ja einiges kompensieren, aber wehe wenn es dann Pause heißt...


Liebe Grüße
und guten Appetit!
Marion
http://www.hundephysioharz.de

17
Hi,

bei mir kommt es sehr auf die Zeit an die ich gerade zur verfügung habe.

Im Urlaub plane ich die komplette Woche durch und achte da auch auf Sonderangebote und natürlich auf die Ernährungspyramide. 5mal am Tag obst oder Gemüse ist dann schon Pflicht, ausgedehntes Frühstück und wenig Kaffee.
Bei uns kommt auch wirklich alles auf den Tisch, hauptsache ist das Fleisch oder Fisch dabei ist. Fisch min. 1x die Woche. Süsskram ist auch immer dabei und wird es auch, ähnlich wie ab und an nen schönes Glas Weizen Bier mit Alk.

Wenn ich keine Zeit und/oder bock habe Esse ich sehr ungesund, viel Pommesbude,Pizza usw. und auch mal am Abend 1-2 Bierchen sind da keine Seltenheit.

lg,

chris

18
Hallo Kraxi,

ich danke dir für den schönen Beitrag. Für mch war auch kein passende Antwort dabei. Auch ich esse was mir schmeckt und worauf ich gerade Lust habe. Bei mir ist es vielleicht nicht ganz so extrem wie bei dir, Pizza mag ich, aber viele Gemüse auch nicht und Käse kommt bei mir auch nicht aufs Brot (auf die Pizza schon).

Gewichtsprobleme hatte ich noch nie. Das einzige was ich bei der Ernährung beachte: Ein paar Sachen, die mir schmecken, und die ich für einigermaßen gesund halte, esse ich recht regelmäßig. Und ich achte darauff, dass ich nicht extrem viele Fertiggerichte esse, Essen vom Fast Food Vietnamesen fälllt bei mir aber schon unter "gesunde anständige Mahlzeit". :zwinker5: Daneben jede Menge "leere" Kalorien (idiotischer Ausdruck!) und angeblich furchtbar ungesundes Zeug.

Ernährung wird hier vollkommen überbewertet. Liegt auch einfach daran, dass so viele wegen einer Essstörung zum Laufen kommen. Viele sind leider nur bedingt heilbar, sie bleiben immer othorektisch, haben ein extremes Kontrollbedürfnis, was Essen angeht. Kein Vorwurf, ist gut, es soweit geschafft zu haben, normalerweise sicher besser als adipös oder gar anorektisch. Aber man sollte nicht vergessen, dass es auch viele schaffen, gesund zu leben, ohne 20 Bücher über Ernährung zu lesen und Kalorien zu zählen, und normale Ernährung sollte man möglicherweise nicht an der Ernährung von mehr oder weniger geheilten Essgestörten messen.

Außerdem brauchen viele eben eine Religion, haben aber von der Kirche die Nase voll. Also statt Kirchensteuer lieber den Ablass beim Biobauern oder im Reformhaus kaufen, und das Gewissen ist beruhigt. Die vegetarische oder gar vegane Rückkehr zum Paradies (ind dem ja angeblich keine Tiere getötet wurden) oder gar das ewige (oder zumindest 100-1000jährige) Leben durch die richtige Ernährung. Durch Fasten, gute Taten und asketische Lebensführung ins Himmelreich. Richtig schön mittelalterlich. :D

Und jetzt kommen wieder die mehr oder weniger religiösen Ernährungsfanatiker und erzählen Leuten wir Kraxi und mir, dass es uns möglicherweise ja jetzt noch gut gehe, wir aber an den Spätfolgen unserer schrecklichen Ernährung später furchtbar leiden würden. Ähnliche Argumentation bringt auch der Prediger: "Ändere dein Leben, sonst kommst du in die Hölle!" :teufel: Sehr überzeugend.

Die Hölle gibt es nur auf Erden. Und man muss schon arg extrem essen, um da hinzukommen. Aber das Geschäft mit der Angst und mit Images funktioniert auch hier: Sicherheitshalber doch mal Bio kaufen. "Meine Gesundheit ist es mir wert." Könnte auch aus der Werbung für Zahncreme oder Sakrotan sein. :zwinker5:

Viele "Ernährungsspezialisten" haben sich vom Saulus zum Paulus gewandelt, kein Wunder dass ihr Missionseifer manchmal größer als der des Apostels scheint: Eine Zeitlang haben sie ihren Körper malträtiert mit einem extrem ungesunden Lebensstil, dann kam eine Umkehr, eine Art Erweckung oder Wiedergeburt - und da dies mit Ernährungsumstellung zu tun hatte, bleibt man natürlich bereitwillig und dankbar bei der neuen Religion. Und die hat eben Essensvorschriften, genau wie Hinduismus, Judentum und Islam auch ...

Krücke für die Kranken, Opium fürs Volk. Aber es soll jeder nach seiner Fasson selig werden ...

Gruß

C.
Kraxi hat geschrieben:Hallo!

Also ich kann NICHT MITSTIMMEN, da meien Antwortsmöglichkeit fehlt.

ICH ESSE ALLES WAS MIR SCHMECKT
und
KANN MICH NICHT SEHR GESUND ERNÄHREN (da ich kein Gemüse mag, ausser Kartoffel; keinen Käse, kein Joghurt, Salat, Pizza, usw, usw. ; DIESE Sachen werde ich auch nie essen.)

Ja, ich bin eben ANDERS :zwinker2:

Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi

P.S. Wie man sieht kann man auch "ohne Gesunde" Ernährung recht schnell Laufen :nick:

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

19
Kraxi hat geschrieben: Pfannkuchen

:zwinker4: )


Gruß

Kraxi
Pfannkuchen in der Oststeiermark :confused:
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

20
M@x hat geschrieben:Pfannkuchen in der Oststeiermark :confused:
Najo, sunst versteht mi ja koana und jeda frog dreimal noch, wos des is :wink:
Natürlich san des Palatschinken

Gruß

Kraxi

21
Magimaus hat geschrieben:
Ich bin eigentlich Salat- und Gemüsefreak -aber mit Vorliebe für Shrimps und Sushi.
Das würde mich so ziemlich beschreiben. Ich könnte jeden Tag Sushi essen und esse bestimmt 2-3 mal die Woche Sushi.
Salat und gemüseesse ich auch täglich. Schon als Kind musste ich immer Salat zum Essen haben. Ich bin aber auch aus einem anderen Kulturkreis. Mein Vater ist Lateinamerikaner. Da war es normal, daß es viel Gemüse, Hülsenfrüchte usw gab. Ich sehe das auch in Türkischen Imbissen, wo ich oft esse. Die Tagesgerichte sind oft sowas wie Huhn oder Lamm mit verschiedenem Gemüse geschmort(sehr ähnlich wie lateinamerikanisches Essen in vieler Hinsicht). Als Vorspeise gibt es da rote Linsensuppe.
Deutsche essen selten die Tagesgerichte beim Türken, da sie solches Typ Essen wahrscheinlich weniger mögen. Sie essen meistens nur Dönersandwichs oder eine Türkische Pizza und damit hat es sich(zumindest was ich beobachte).
Deutschland hat mehr eine Wurst, Brot-und Kuchenesskultur.

22
Bezogen auf meine sportlichen Aktivitäten hat meine Ernährung nur in so fern Einfluss, dass ich mir vor einem Wettkampf nicht den bauch voll schlage.
Gewichtsprobleme habe ich zum Glück auch keine (74 kg bei 1,83m sind, finde ich, ganz in Ordnung); wenn ich unter 70 kg komme (in Stresszeiten), macht sich meine Frau Sorgen und päppelt mich wieder auf.

Heißt also, ich kann essen, was ich möchte (aber nie die Riesenmengen). Und das ist am liebsten viel Gemüse, Kartoffeln in allen Variationen, leckeres Obst, Vollkornbrot, Käse. Fleisch mag ich meist nicht so gerne. Alkohol eher selten. Schokolade immer (sitze gerade mit Toblerone am PC).

23
Super C. Ich find Deien Beitrag herrlich und damit auich das Lob für Kraxi.

Da steckt viel Wahres drin. Ich achte als Dünner zwar auch in gewissen Maßen auf meine Ernährung, was aber ganz profane Gründe hat, die ich nicht öffentlich machen will, aber ich finde es grundsätzlich albern, daraus eine Ersatzreligion zu machen.

Schon erstaunlich, dass hier schon über 20 Beiträge sind, ohne dass die Veganer-Priester gegen die Fleisch-Priester angetreten sind.

Nichts gegen gesunde Ernährung, aber wenn einen die angeborene ruhrgebietscurrywurstpommesschrankedoppeltmayolust überkommt heißt es auch für mich: Depressionen sind ja auch nicht gesund und ab und rein das Zeug


so jetzt ist mir grad ne Idee gekommen, ich bin dann ma wech inne pommesbude

Tschüß M.

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DerC hat geschrieben:
Und jetzt kommen wieder die mehr oder weniger religiösen Ernährungsfanatiker und erzählen Leuten wir Kraxi und mir, dass es uns möglicherweise ja jetzt noch gut gehe, wir aber an den Spätfolgen unserer schrecklichen Ernährung später furchtbar leiden würden. Ähnliche Argumentation bringt auch der Prediger: "Ändere dein Leben, sonst kommst du in die Hölle!" :teufel: Sehr überzeugend.
die alternative ist doch:
iß was du willst, hat für die zukunft sowieso keine auswirkung.

ich muss sagen, da finde ich die prognose mit den negativen spätfolgen weit plausibler.

all die ernährungsforschung sinnlos? ernährung und lebenserwartung, zwei dinge ohne großen zusammenhang?

das wird doch schon dadurch widerlegt, dass es menschen gegeben hat die verhungert sind oder verdurstet. lebenserwartung ohne wasser: wenige tage. und schon geht die wissenschaft los.

und man kommt dann stück für stück zu subtileren erkenntnissen. erkenntnisse, die dir vielleicht das eine oder andere jahr bringen können.

der nutzen ist natürlich für einen menschen, der noch mit jahrzehnten rechnet, abstrakt und in seinem wert oft unterschätzt.

das war bei mir auch so, bis ich erkannt habe, dass wir an der schwelle zu einem zeitalter stehen bei der man in die elementartsten biologischen prozesse eingreifen kann und somit sowohl seine körperlichen wie geistigen eigenschaften frei gestalten und verbessern kann, einschließlich der lebenserwartung.
der nutzen von zusätlichen lebensjahren ist mit der möglichkeit gekoppelt, diese schwelle noch zu überschreiten. jeder, der mal drüber nachdenkt, was das für einen gewaltigen gewinn im leben bedeutet, der wird aufhören, nur von heute auf morgen zu denken. und dann wird ernährung plötzlich wichtig.

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Jetzt habe ich Hunger. Na toll...
Obwohl... "Hunger" fängt ja auch mit "H" an... :)

Für mich gibt's keine Esskontrolle. Aber ich beobachte an mir ein Muster: "nix buntes". Außer Haribo :)
[...]geistigen eigenschaften frei gestalten und verbessern kann[...]
Mach mal, ich warte da schon seit Monaten drauf :)
[...]und dann wird ernährung plötzlich wichtig.
Und zwar so wichtig, dass man inzwischen über 3.000 rein theoretische Beiträge zum Thema in einem Internetforum schreibt und man dazu noch die 20 Lebensjahre, die man dazugewinnt, mit Lernen und Kontrolle vergeigt :)
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Ich esse was mir schmeckt, allerdings derzeit so, dass ich von der Menge her irgendwo zwischen 1700 und 2300 Kalorien am Tag lande, weil halt einfach das Gewicht reduziert werden muss.

Letztlich wirkt sich das natürlich so aus, dass eher Hühnchenfilet als Wiener Schnitzel auf dem Teller landet, trotzdem gibt's eigentlich von alem was.

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Kann es eigentlich sein, dass die Umfrage nur auf den Zusammenhang von Ernährung und Gewicht ausgelegt ist? Also nicht auf Gesundheit, Leistungsvermögen, Gelassenheit oder was man sonst noch alles durch Ernährung bewirken kann / könnte.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Ich esse eigentlich alles was mir schmeckt. Wobei ich aber schon darauf achte, dass dieses mein Körper nicht zu übel nimmt. :D Da ist von vielen gesunden Sachen wie Salat, Obst und Gemüse bis zum Fastfood (Pizza und etwas gesündere Tiefkühlgerichte) alles dabei. Nur an meiner Schokoladenliebe muss ich noch etwas arbeiten…
Viele Grüße

Petra
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Tja, ich bin Vegetarier - esse kein Fleisch, kein Fisch und keine Eier (außer sie sind im Kuchen :zwinker5: ). Nicht aus Aspekten des Tierschutzes oder weil ich eine Art Ersatzreligion benötige, sondern weil ich tierische Eiweiße nicht besonders vertrage. Ich komme aus einer Familie, in der Fleisch zum Mittagessen gehörte und Gemüse lediglich Beilage darstellte und habe zum Unverständnis meiner Eltern mit 3 Jahren aufgehört Fleisch zu essen (Fisch mochte ich nie). Das ist natürlich bis heute so geblieben, wobei ich ständig Probleme mit meinen Eisenwerten habe (grad heute schon wieder Blut abgenommen zur Kontrolle).
Ansonsten esse ich eigentlich alles, wobei ich ja auch nicht mehr den Luxus habe, noch viele Dinge nicht zu mögen (da würde ja sonst nicht mehr viel übrig bleiben).
Gut, Gewichtsprobleme habe ich noch nie gehabt (obwohl ich schon sehr gerne Eis und Schokolade esse, bei Chips auch nicht unbedingt nein sage), aber ich denke schon, dass ich bei vollwertiger Ernährung doch noch leistungsfähiger wäre.

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bamf hat geschrieben:Sehr wichtig iobwohl ich dünn bin. Habe mir allerdings eben zum ersten mal seit einigen Wochen eine Nougatschoki gekauft. :peinlich: Versuche ansonsten auf helles Weizenmehl und Raffinierten Zucker ganz zu verzichten. Fertigprodukte rühre ich auch nichtmehr an.
bamf hat geschrieben:Den habe ich zwei mal im Jahr... Hamburger Royal TS mit 2 großen Pommes, sechs mal Mayo und einen Milchshake... *sabber*
Wenn gesunde Ernährung (was auch immer das für einen heißen mag) zur Selbstkasteiung führt, ist das meines Erachtens fast so unvernünftig wie "schlecht" zu essen.

Und Kraxi: klar kann man auch mit diesen Lebensmitteln schnell laufen, die Frage ist dann für mich wie lange man daran noch Freude haben wird. Aber da muss jeder seinen Weg finden. Meine Erfahrung als Vegetarier zeigt mir, dass Argumente und sachliche Diskussion bei einem Thema wie Essen selten zu einem sinnvollen Ergebnis führen :D

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Ich esse auch was mir schmeckt, wobei ich durchaus VERSUCHE auf ausgewogene Ernährung zu achten. Ich muss allerdings gestehen, dass mir das derzeit nicht so oft gelingt, wie ich es mir wünschen würde.

Aus irgendeinem Grund hat sich bei mir so eine Art "Kochfaulheit" eingeschlichen. Ich koche extrem selten und esse viel auswärts. Das ist nicht sonderlich gut, weil auswärtiges Essen meist zu fett ist oder zu unausgewogen. Ich esse sehr gern Gemüse, müsste es mir aber hier selbst zubereiten. Mir macht allein essen keinen Spaß, deshalb gehe ich wohl auch so oft essen (und weil es hier extrem preiswert ist essen zu gehen).

Ich müsste sehr dringend abnehmen. Zwar sieht man mir nicht alle meine Kilos an, aber ich selbst merke, dass ich mich nicht mehr wohl fühle. Ich bin definitiv zu schwer. Da muss so einiges weg. Mir ist nur wichtig, dass man es mit dem Abnehmen nicht übertreibt. Lieber langsamer aber dafür dauerhaft, weil man dabei seine Ernährungs- und Essgewohnheiten ändert. Am Ende ist die Portion nicht mehr so groß wie noch am Anfang etc.

Herzliche Grüße und guten Hunger!
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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Chri.S hat geschrieben:Wenn gesunde Ernährung (was auch immer das für einen heißen mag) zur Selbstkasteiung führt, ist das meines Erachtens fast so unvernünftig wie "schlecht" zu essen.
Was hat das mit Kasteiung zu tun? :confused: Ich esse nur was mir schmeckt - aber nicht zu jeder Zeit alles was mir schmeckt. Ich kann mich nicht über eine verminderte Lebensqualität beschweren, weil ich keine acht Tafeln Schokolade mehr pro Woche esse - im Gegenteil. Ich sehe das ganze unverbissen: wenn es heiß ist, esse ich gerne weiterhin ein (zwei oder drei) Eis; zu Ostern gibt es auch weiterhin den Vollmilch Hasen; wenn ich irgendwo zum essen eingeladen bin, fange ich nicht an das Essen nach seinen Bestandteilen zu sezieren, sondern esse einfach sofern es schmeckt etc. pp. Lediglich zu Hause achte ich darauf was ich für Zutaten nehme und das alles selbstgemacht ist.
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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Chri.S hat geschrieben:Wenn gesunde Ernährung (was auch immer das für einen heißen mag) zur Selbstkasteiung führt, ist das meines Erachtens fast so unvernünftig wie "schlecht" zu essen.
Andere Menschen würden vielleicht deine Ernährung als Selbstkasteiung bezeichnen, wieder wundern sich gar über mich, wenn ich am Tag vor dem WK auf ein paar Biere verzichte. Die kleinen Opfer, die ich dem Sport bringe, wären vielen anderen schon viel zu groß. Was für dich an Ernährung normal ist, wäre für mich wohl ein extreme Diät.
Chri.S hat geschrieben: Und Kraxi: klar kann man auch mit diesen Lebensmitteln schnell laufen, die Frage ist dann für mich wie lange man daran noch Freude haben wird. Aber da muss jeder seinen Weg finden. Meine Erfahrung als Vegetarier zeigt mir, dass Argumente und sachliche Diskussion bei einem Thema wie Essen selten zu einem sinnvollen Ergebnis führen :D
Und deswegen reihst du dich lieber in die Schlange der religiös anmutenden Mahner, die ein diffuses Bild des dank falscher Ernährung drohenden Unheils als Menetekel an die Wand malen?

Kraxi ist doch ein schönes Beispiel, an dem die ganzen Leute hier, die so viel von Ernährung verstehen, mal konkret werden können und analysieren, was er alles falsch macht und welche wichtigen Nährstoffe ihm alle fehlen. Und daraus kann man dann doch wunderbar prognostizieren, wann er welche schrecklichen Krankheiten bekommen wird und wieviel Jahre seines Lebens ihn das kosten wird? :confused:

Oder ist es etwa nicht ganz so simpel? :zwinker5:

Es gibt wohl eine Mindestgrenze bzgl Qualität und Quantität der Ernährung, die man braucht um zu überleben und ohne große Beschwerden alt zu werden. Und wer das "Supersize Me experiment" nachmacht, unterschreitet die Qualitätsgrenze wohl. Aber wer traut sich zu, zweifelsfrei nachzuweisen, dass Kraxi die deutlich unterschreitet mit seiner soliden Hausmannnskost?

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Andere Menschen würden vielleicht deine Ernährung als Selbstkasteiung bezeichnen,
zum Beispiel ICH :peinlich:
DerC hat geschrieben: wieder wundern sich gar über mich, wenn ich am Tag vor dem WK auf ein paar Biere verzichte. Die kleinen Opfer, die ich dem Sport bringe, wären vielen anderen schon viel zu groß. Was für dich an Ernährung normal ist, wäre für mich wohl ein extreme Diät.


Und deswegen reihst du dich lieber in die Schlange der religiös anmutenden Mahner, die ein diffuses Bild des dank falscher Ernährung drohenden Unheils als Menetekel an die Wand malen?

Kraxi ist doch ein schönes Beispiel, an dem die ganzen Leute hier, die so viel von Ernährung verstehen, mal konkret werden können und analysieren, was er alles falsch macht und welche wichtigen Nährstoffe ihm alle fehlen. Und daraus kann man dann doch wunderbar prognostizieren, wann er welche schrecklichen Krankheiten bekommen wird und wieviel Jahre seines Lebens ihn das kosten wird? :confused:

Oder ist es etwa nicht ganz so simpel? :zwinker5:

Es gibt wohl eine Mindestgrenze bzgl Qualität und Quantität der Ernährung, die man braucht um zu überleben und ohne große Beschwerden alt zu werden. Und wer das "Supersize Me experiment" nachmacht, unterschreitet die Qualitätsgrenze wohl. Aber wer traut sich zu, zweifelsfrei nachzuweisen, dass Kraxi die deutlich unterschreitet mit seiner soliden Hausmannnskost?

Gruß
C.
Hallo C.!

Ich kann mich eigentlich nur deiner Meinung anschließen.
Mich würde auch interessieren, wie viele Jahre meines Lebens mir das GANZE kostet :zwinker2:

Nur weil ich kein Gemüse mag? Ich esse sicher jeden Tag mindestens einen Apfel und eine Banane! O.K., ich esse auch gerne Fleisch aber was ist so schlecht daran, zumindest habe ich kein Problem mit Eisenwerten, wie so mancher GESUNDHEITSFANATIKER! ! !

Wobei GESUNDHEITSFANATIKER und MARATHONLÄUER ist ja eigentlich auch schon ein WIDERSPRUCH, oder? (meiner Meinung nach auf jeden Fall)

Habe vor dem Rennsteiglauf eine Blutabnahme machen lassen und dabei wurde festgestellt das ich bei allen Werten SUPER dastehe. (bessere Werte kann sich ein Gesunder Mensch nicht wünschen, meinte mein Arzt)

Das ich mit meinen Essgewohnheiten ANDERS bin ist mir schon klar, aber warum soll ich was essen wovor es mich ECKELT?

ICH BIN EBEN ANDERS ! ! ! Auch was meine Pulswerte im Training betrifft, schließlich laufe ich fast immer in einem Pulsbereich von 80% (+- 4%, eher +) und trotzdem schaffe ich es, das ich (lange) Läufe auch gewinne (in diesem Jahr: 1 Ultralauf; 1 Marathon; 2 Fünf-Kilometerläufe)

Ist alles andere als LOGISCH, oder?


Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi

37
DerC hat geschrieben: Kraxi ist doch ein schönes Beispiel, an dem die ganzen Leute hier, die so viel von Ernährung verstehen, mal konkret werden können und analysieren, was er alles falsch macht und welche wichtigen Nährstoffe ihm alle fehlen. Und daraus kann man dann doch wunderbar prognostizieren, wann er welche schrecklichen Krankheiten bekommen wird und wieviel Jahre seines Lebens ihn das kosten wird? :confused:

Oder ist es etwa nicht ganz so simpel? :zwinker5:
quantitativ kann man da kaum was vorhersagen.
ist wie mit dem laufen. man kann nicht einer beliebigen person vorhersagen, dass sie mit dem training xyz im wettkampf die leistung l bringen wird.

erst mal hängt das davon ab, ob die person das training überhaupt schaffen kann. und zweitens werden bei leistungsprognosen testläufe bzw. bisherige wettkampfleistungen herangezogen.

dennoch kann man bestimmte statistische regeln aufstellen:
je mehr wochenkm man stabil im training schafft, umso höher sollte die wettkampfleistung auch tendenziell sein.

ebenso ist es mit der ernährung.
beispiel:
Shinichi Kuriyama und seine Kollegen von der Tohoku-Universität in Sendai dokumentierten die Todesfälle unter den Probanden über einen Zeitraum von elf Jahren. Für die letzten sieben Jahre der Studie werteten sie außerdem die verschiedenen Todesursachen aus. Insgesamt verstarben während der Studiendauer 4209 Teilnehmer.

Das Ergebnis: Je höher der Konsum an grünem Tee war, desto niedriger war die Sterberate. Von den Testteilnehmern, die täglich mindestens fünf Tassen grünen Tee konsumierten, starben 16 Prozent weniger als von jenen, die nur selten Tee tranken. Die Herz-Kreislauf-bedingten Todesfälle sanken sogar um 26 Prozent.
Herzgesundheit: Grüner Tee verlängert das Leben - News - FOCUS Online

ich weiß nicht, wie gut ich nach einem trainingsplan hinterher laufen werde. aber ich weiß, dass ich sehr wahrscheinlich besser laufe als ohne training.

ich weiß nicht, wie lange ich bei einer gesundheitsbewussten ernährung leben werde.
aber ich weiß, dass ich sehr wahrscheinlich länger leben werde als ohne gesundheitsbewusste ernährung.

da mich ein lebensstil mit gesundheitsbewusster ernährung nicht im geringsten stört und da ich weiß, dass es auf jedes jahr ankommen kann angesichts des in aussicht stehenden fortschritts, ist es für mich hochgradig sinnvoll, mich nach den neusten erkenntnissen der wissenschft zu ernähren.

38
Eine Frau geht spazieren und sieht einen verschrumpelten, faltigen,
kleinen Mann, der glücklich in seinem Schaukelstuhl auf der Veranda sitzt.
"Entschuldigen Sie bitte", spricht sie den Mann an, "aber Sie sehen so
glücklich aus. Woran liegt es, dass Sie so glücklich sind?" Der Mann
antwortet: "Jeden Tag drei bis vier Packungen Zigaretten, mindestens eine
Flasche Whisky, keinen Sport und jede Menge Frauen ... und das mein ganzes
Leben lang!" "Unglaublich!", staunt die Frau. "Und darf ich Sie fragen,
wie alt Sie jetzt sind?"
.
.
.
.
.
.
.
.
.
"Sechsundzwanzig ... "


gruss hennes

39
Kraxi hat geschrieben:Wobei GESUNDHEITSFANATIKER und MARATHONLÄUER ist ja eigentlich auch schon ein WIDERSPRUCH, oder? (meiner Meinung nach auf jeden Fall)

Kraxi
Ab wann ist denn bei Dir einer/e Gesundheitsfanatiker? wo sitzt da die Messlatte bri Dir?

atp läuft keinen Marathon mehr, da er sehr alt werden will. Ob er Gesundheitsfanatiker ist, kann ich nicht beurteilen aber er ist eine sehr enge Bindung mit NEM ein gegangen :P

DerC , das mit der religion gefällt Dir gell? erwähnst es immer wieder (sind das eigentlich Satzbausteine?) manchmal hört sich das schon ganz schön pauschal an, dabei weist Du doch selber, so simpel ist das nicht. :hallo:
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Kraxi hat geschrieben: Wobei GESUNDHEITSFANATIKER und MARATHONLÄUER ist ja eigentlich auch schon ein WIDERSPRUCH, oder? (meiner Meinung nach auf jeden Fall)
Wie heißt es so schön: "Wahrer Sport fängt da an, wo die Gesundheit aufhört." Wenn ich mal wieder nach nem Mittelstreckenlauf fast kotzen muss und den ganzen Tag Kopfschmerzen und Husten habe, denke ich manmchmal an das Zitat ... :D
Kraxi hat geschrieben: Das ich mit meinen Essgewohnheiten ANDERS bin ist mir schon klar, aber warum soll ich was essen wovor es mich ECKELT?
Ich würde auch nix essen, was mich ekelt. Aber der Mensch kann sich auch erstaunlich gut konditionieren. Meiner geizigen Nachbarin schmeckte das billigste Toastbrot vom Discounter am besten. Der Preis bestimmte den Geschmack. Andersherum funktioniert das auch: Was teuer oder Bio ist, muss besser schmecken.
Kraxi hat geschrieben:Auch was meine Pulswerte im Training betrifft, schließlich laufe ich fast immer in einem Pulsbereich von 80% (+- 4%, eher +) und trotzdem schaffe ich es, das ich (lange) Läufe auch gewinne (in diesem Jahr: 1 Ultralauf; 1 Marathon; 2 Fünf-Kilometerläufe)
Das nicht so überraschend. Dieser Pulsbereich ist gerade für Marathons und länger in deinem Leistungsbereich sehr wichtig. Er ist ja auch relativ nah dran am WK Puls. also sehr spezifisches Training, natürlich wirkt das. in der Hinsicht bist du nicht anders, sondern ganz normal. :zwinker5:

Man kann natürlich auch Steffny glauben und denken, dass ein langer Lauf bei 70% optimales Stoffwechseltraining für einen langen WK bei 85% wäre .... muss man aber nicht. :teufel: Aber hier soll es ja eigentlich um die Ernährung gehen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Bio Runner hat geschrieben: DerC , das mit der religion gefällt Dir gell? erwähnst es immer wieder (sind das eigentlich Satzbausteine?) manchmal hört sich das schon ganz schön pauschal an, dabei weist Du doch selber, so simpel ist das nicht. :hallo:
Gruß Rolf
Du bist doch derjenige, der es gerne so schön simpel und pauschal macht, von wegen "Bio ist besser" und so ... also wer im Glashaus sitzt, gell :D

Und wenn du etwas sorgfältiger lesen würdest, wüsstest du, dass es keine Satzbausteine sind, obwohl das manchmal möglicherweise arbeit sparen würde. Aber ohne Wiederholung keine Erfolg der Agitation. :D

Nein, das mit der Religion gefällt mir nicht. Denn ohne wären die Menschen besser dran. Und der Vergleich liegt sehr nahe, das ist wirklich recht einfach zu zeigen, wie ich es bereits mehrfach getan habe. Dass Menschen nicht zugeben wollen, wie religiös sie sich verhalten, insbesondere die Pharisäer sich selbst nicht als Pharisäer sehen, daran werde ich kaum was ändern können. Aber ein paar anderen bringt es vielleicht was ...

Selbstreflexion ist nicht jedem im gleichen Maß gegeben, und auch in anderen mehr oder weniger populären Religionen wie Autoverehrung, Anbetung des Mammon oder der Psychoanalyse fehlt das Bewusstsein für die Relionszugehörigkeit oft völlig.

Da lobe ich mir im Gegensatz die gelegentlich im Rock and Roll zu findende Ehrlichkeit:

"I gave my soul to a new religion"
Black Rebel Motorcycle Club "Whatever Happened To My Rock'N'Roll (Punk Song)"

oder

"A new religion that'll bring ya to your knees"
Alannah Myles "Black Velvet"

Aber es herscht theoretisch hier ja Religionsfreiheit, deswegen kann jeder selbst entscheiden, wie weit hinter die Aufklärung er in seiner Weltanschauung und Religion zurückgehen will. Für einen aufgeklärten Menschen ist das natürlich etwas ernüchternd und ein wenig traurig, diese Entwicklung zu sehen ... aber jedem seine Religion.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:

Ich würde auch nix essen, was mich ekelt.
Ich sage nicht, daß du das behauptest, aber es ist auch nicht so, daß Junk Food, Süßkram, Kuchen, Chips, Eis, Schokolade usw automatisch allen besser schmeckt und man Gemüse und Obst nur ißt, weil es gesund ist.
Ich trinke lieber Wasser als Cola. Ich esse lieber Obst als Schokolade. Nicht weil es gesünder ist, sondern weil ich Cola ekelhaft finde und Schokolade nur in Maßen mag(schon immer).
Ich kann auch nicht behaupten, daß mir ein Schnitzel mit Fritten und Mayo besser schmeckt als zB ein Lachsteak mit Gemüse und Salat.

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atp hat geschrieben:das war bei mir auch so, bis ich erkannt habe, dass wir an der schwelle zu einem zeitalter stehen bei der man in die elementartsten biologischen prozesse eingreifen kann und somit sowohl seine (...) geistigen eigenschaften frei gestalten und verbessern kann,
Machts nix, wenns bei Dir schief gegangen ist, vllt klappts ja bei anderen :hihi:

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Elguapo hat geschrieben:Ich sage nicht, daß du das behauptest, aber es ist auch nicht so, daß Junk Food, Süßkram, Kuchen, Chips, Eis, Schokolade usw automatisch allen besser schmeckt und man Gemüse und Obst nur ißt, weil es gesund ist.
Dass den meisten Menschen erstmal ein gewisse Auswahl an "gesunden" und "ungesunden" Nahrungsmitteln schmeckt bzw nicht schmeckt, ist trivial. Interessant wird es möglicherweise, wenn man nachforscht, wie die individuelle Konditionierung erfolgt.
Elguapo hat geschrieben: Ich trinke lieber Wasser als Cola. Ich esse lieber Obst als Schokolade. Nicht weil es gesünder ist, sondern weil ich Cola ekelhaft finde und Schokolade nur in Maßen mag(schon immer).
Vielleicht bringt dir dein Geschmack ein paar jahre mehr Lebenserwartung ... :zwinker2:
Elguapo hat geschrieben: Ich kann auch nicht behaupten, daß mir ein Schnitzel mit Fritten und Mayo besser schmeckt als zB ein Lachsteak mit Gemüse und Salat.
Mayo mag ich schonmal nicht, käme auf das Gemüse und den Salat an ... aber solche Vergleiche führen die Diskussion wohl nur sehr bedingt weiter ...

Interessanter wäre es doch mal, wenn die Wissenden den Unwissenden endlich mal Kraxis Sünden auflisten und einordnen würden ... die Todsünden MacDoof, Cola und alkohol vermeidet er ja schonmal, aber optimal scheint es wohl auch nicht zu sein ...

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:

Vielleicht bringt dir dein Geschmack ein paar jahre mehr Lebenserwartung ... :zwinker2:
Es geht nicht darum wie lange man lebt, sondern wie man lebt. Mein Arbeitskollege, der sich ungelogen nur von Tiefkühlpizza ernährt und nie Sport macht, sieht auch aus wie jemand, der nur Tiefkülpizza ißt und nie Sport macht.
Die Frauen stehen auch nicht gerade Schlange bei ihm :zwinker2:

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Elguapo hat geschrieben: Ich kann auch nicht behaupten, daß mir ein Schnitzel mit Fritten und Mayo besser schmeckt als zB ein Lachsteak mit Gemüse und Salat.
Wat hab ick es doch jut. Der Satz trifft für mich von beiden Seiten gelesen zu :hihi: .

@DerC :hallo: . Entscheidend ist doch, wat hinten raus kommt, oder?

Knippi

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murakami3kyu hat geschrieben:Machts nix, wenns bei Dir schief gegangen ist, vllt klappts ja bei anderen :hihi:
wenn hier schon ernährung mit religion verglichen wird.

ich sehe es als eine wende an.
sowas hat es in der vergangenheit öfter gegeben.
einige wollten von den bäumen runter und was neues probieren, andere zogen es vor, da zu bleiben wo ihre eltern aufgehört haben.

ebenso gab es eine grundsatzentscheidung bei der wahl zwischen dem sesshaften leben mit ackerbau oder dem leben als jäger und sammler.

heute sind wir wieder an einem wendepunkt. diesmal trennen sich die wege zwischen denen, die das essen was sie aufgetischt bekommen, den biofreaks und denen, die ja zu nahrungsergänzungsmitteln, eiweißpulver, genetisch veränderte nahrung sagen.

letzteren gebe ich persönlich die rosigsten zukunftsaussichten.

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Tja, bei uns in der Familie ist alles vertreten.

Mein Mann isst noch "schlimmer" als Kraxi. Er isst nur Fleisch, Nutella, Schokokekse, 1 Tüte Chips tägl., Milchbrötchen, Kuchen, Fritiertes, Nudeln, Kartoffeln in allen Variationen ( am liebsten in viel Fett gebraten), Reis mit viel Sosse. Kein Gemüse, kein Salat, kein Obst.

Meine älteste Tochter ist Vegetarierin. Nicht wegen der Tiere, sondern wegen der Figur. Nutzt nur nix, weil sie das verschmähte Fleisch durch Tortillachips mit Käsedip ersetzt - wenns gehts auch mehrmals pro Woche. Seitdem wir das spitz bekommen haben, werden diese Sachen nur 1x im Monat gekauft und Zutaten für Dip sind schonmal gar nicht mehr im Haus.

Meine zweitälteste ist Mischköstlerin. Sie futtert alles und ist ständig in Bewegung. Vor ein paar Jahren wollte man mir erzählen, dass sie hyperaktiv sei. Blödsinn, jetzt mit fast 14 kann sie durchaus auch mal einen Tag am Stück auf dem Sofa lümmeln.

Meine jüngste Tochter mag nicht wirklich Fleisch. Nur Käsewürstchen vom Grill und Hähnchenschenkel. Dafür ist sie ein Salat- und Obstjunkie. Kartoffeln und Reis mag sie auch nicht, dafür aber Pommes und Nudeln.

Mein Sohn isst wie meine Zweitälteste, er rundet das Ganze nur mit Pudding anstatt Joghurt ab. Süßes steht auch hoch im Kurs, denn Fußballtraining und - spiele verbraten ja auch eine Menge Kcal, sagt er.

Ich esse liebend gerne Salate, Obst, Vollkornbrot, Meeresfrüchte und Steaks.

Nun ratet mal, wer die besten Blutwerte hat?!

Richtig, mein Mann ! :klatsch:

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Sosse hat geschrieben:
Nun ratet mal, wer die besten Blutwerte hat?!

Richtig, mein Mann ! :klatsch:
Hat er auch die beste Figur :D

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hähä, nee, die hat meine Zweitälteste, dicht gefolgt von meiner Jüngsten. :D
Gesperrt

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