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Beckenschiefstand/Keil/Pes Anserinus

Beckenschiefstand/Keil/Pes Anserinus

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Hallo!
Mein ewig lange Wehwechen-Geschichte schrie nach einem neuen Thread :)

Kurz zur Vorgeschichte (wer nicht nachlesen mag): Zuerst Probleme im LWS-Bereich seit einem Jahr, 8 Monate Physiotherapie zur Rückenkräftigung, seit Januar immer wieder ISG-Probleme mit häufigen Blockaden, mehrmaliger Mobilisierung beim Doc, dann neue manuelle Therapie (6x) mit vielen Aha-Effekten - Beckenschiefstand, ISG, diverse Bänder verspannt, Bauch- und nicht Rückenkräftigung wg starkem Hohlkreuz- , viel Erleichterung, aber jetzt schleppe ich mich seit einer Woche wieder mit dem netten Stromgefühl im linken Bein durch die Welt.

Heute stand wieder ein Arzttermin an. Der Beckenschiefstand ist noch da, soll jetzt mit einem Fersenkeil (links, 0,5cm) ausgeglichen werden. Hier meine Frage: Woher kommt dieser Beckenschiefstand auf einmal? Bei einem Röntgenmarathon vor einem Jahr war KEINE Beinlängendifferenz festgestellt worden (die jetzt auf dem Rezept als Diagnose vermerkt ist)

Zweite Baustelle ist etwas am Knie, was bisher als "Schleimbeutelentzündung" diagnostiziert worden war. Heute drückte er und tastete und fand einen wunderbaren Schmerzpunkt, der das ganze in Richtung "Entzündung des Pes Anserinus" rückt. Beim googeln stieß ich auf einen Erfahrungsbericht, bei dem das Ganze durch einen verhärteten Piriformis ausgelöst worden war. (Pes anserinus syndrom, ich weiß nicht mehr weiter....... - Rennrad-News.de | Forum) Da ich gelegentlich auch rechts die Rückenbeschwerden hab - könnte das auch bei mir der Fall sein? Das würde erklären, weshalb diese Beschwerden, die ich seit 10 Monaten hab, nicht weniger werden..

Ich hätte das alles auch gerne meinen Arzt gefragt, aber irgendwie kamen die ganzen Fragezeichen erst hinterher.. Eigentlich hätte auch noch meine Hüfte geröngt werden sollen, weil ich "Rotationsprobleme" hab, die nicht mit dem Rücken zusammen hängen sollen, aber auch das fiel mir erst hinterher wieder ein.. (Und jetzt ist er für 3 Wochen im Urlaub)

So und jetzt werd ich irgendwas tun, was mich davon abhält, aus dem Fenster zu springen, weil dieser Nerv-Schmerz in den Beinen auf die Dauer im wahrsten Sinne des Wortes an die Nerven geht...

Ich wäre euch dankbar, wenn jemand zumindest auf einen Teil meiner Fragen eine Antwort oder einen Tipp hat!!!
Viele Grüße!
:winken:

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Hi, ist das noch akut? Ich habe das gleiche, habe eine Spritze bekommen, die nichts gebracht hat. Ich schätze bei mir liegts an meinem krummen Laufstil, ich krieg übernächste Woche eine professionelle Laufanalyse...
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Mit den gleichen Problemen schlag ich mich auch rum bzw. habe mich rumgeschlagen.

Durch Deine Beinverkürzung kommen (möglicherweise) auch Deine restlichen Probleme. Dein Körper hat gelernt diesen Schiefstand auszugleichen, dadruch auch die Verkürzungen von Muskel (Verspannungen) etc. Eigentlich auch verständlich wenn man bedenkt, dass irgenwie alles zusammenhängt :)

Seit einem Jahr gehe ich 1x/2x die Woche ins Fittnesstudio und alle 2 Wochen habe ich einen Termin bei einer Physiotherapeutin (meines Vertrauens - war insgesamt bei drei Verschiedenen bis ich die/ den richtigen gefunden habe). Zahl ich überwiegend aus eigener Tasche (ist es mir auch wert).

Sind wir mal ehrlich, nach den 6x Behandlung auf Rezept sind wohl die ersten Sympotme festgestellt und angegenangen worden... mehr aber auch nicht.

Was soll ich ich sagen, zusammen mit neuen Einlagen laufe ich seit einem Jahr schmerz- und blockadefrei. Ob es nun am Muskelaufbau oder an der Physio liegt (wohl beides zusammen) kann ich nicht direkt beantworten - auf alle Fälle werde es für mich erst einmal so beibehalten (und wenn ich mir nur die Waden vor einem HM frei machen lasse) und genieße jeden Lauf!!!!

Gruß

Matthias

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:hallo:

Ich hätte da vielleicht einen Tipp für euch:
Mein Freund hat auch sehr lange mit einem Beckenschiefstand und vielen Blockaden im Rücken bzw. Po gekämft und war Stammgast beim Orthopäden. Dann ist er zum Osteopaten geagngen, und der hat Ihn mit "nur" 2 Terminen wieder "gerade gebogen".
Vielleicht wäre das mal 'ne Alternative ...

Ach ja, unterschiedlich lange Beine hat fast jeder, dass ist normal.
Wenn der Unterschied nicht zu groß ist muss das auch nicht unbedingt korrigiert werden.

:besserng:
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Osteopathie hab ich auch schon gemacht. Hat mir bei einem Muskelfaserriss gut geholfen. Allerdings glaube ich nicht, dass mein extremer Schiefstand so behoben werden kann, der Orthopäde sagte auch, das geht nur mit einer Einlage. Ich steh wirklich total schief, das sieht man sofort. Habe diesen Pes Anserinus Mist jetzt seit einer Woche, ist aber schon besser geworden. hoffentlich kann ich bald wieder laufen, hab das ganze auch nur durch den Wiedereinstieg nach einer 3-wöchigen Laufpause bekommen, vorher war alles super. Also Osteopathie ist schon was feines, für mich aber auch leider nicht langfristig bezahlbar...
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Huch, ich bekomme doch noch Antworten :)

Meins ist immer noch akut, nach 10 Monaten..und wirds noch ein wenig bleiben. Nächster Schritt wird wohl die dicke Kortisontherapie sein, Näheres erzählt mir der Doc in 2 Wochen.

Festgestellt hab ich in der Zwischenzeit aber, dass nicht nur Laufen, sondern auch Radfahren alles anderes als gut ist. Dank einer Woche Urlaub und fast täglichem zum-Strand-Radeln ist der Schmerz wieder da und das obwohl ich seit 6 Wochen keinen Laufschritt mehr getan hab. Ich hatte davon im o.g. Link schon gelesen, konnte es aber irgendwie nicht nachvollziehen. Jetzt schon. :sauer:

Ich weiß nicht, ob es jetzt am Fersenkeil liegt, aber der Nerv-Schmerz bis in das Bein ist inzwischen weitgehend weg. Nur längeres Sitzen merke ich noch (gestern insg. 9 Stunden im Auto, ohja...) sowie schweres Heben (meine Tasche..ohja..). Insofern bleib ich beim Keil, irgendwas scheint der ja zu bewirken.

In Sachen Osteopathie muss ich Pina zustimmen: Immer gerne, aber auch immer nicht im Rahmen meiner Finanzen, fürchte ich. Kann mir jemand eine Hausnummer nennen, womit da zu rechnen ist?

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FrauHolle hat geschrieben::
.... Wenn der Unterschied nicht zu groß ist muss das auch nicht unbedingt korrigiert werden...
Pinacolada89 hat geschrieben: ... Allerdings glaube ich nicht, dass mein extremer Schiefstand so behoben werden kann, der Orthopäde sagte auch, das geht nur mit einer Einlage. Ich steh wirklich total schief, das sieht man sofort.
...
Also Osteopathie ist schon was feines, für mich aber auch leider nicht langfristig bezahlbar...
Hi Pinacolada89,

billig ist dir Osteopathie natürlich nicht, allerdings, wenn sie hilft ...

Zum Beckenschiefstand:
Mein Freund hatte den dadurch bekommen, dass er Blockaden im Sprunggelenk hatte.
Diese Blockaden hatten Auswirkungen auf die Unterschenkelmuskulatur, die dann das Knie schief zog und durch das schiefe Knie die Oberschenkelmuskulatur und dadurch die Hüfte.

Zu den ungleich langen Beinen:
Mein Linkes ist 0.5cm kürzer als das Rechte, das ist absolut unprobelmatisch, und auch völlig normal.
Wenn der Unterschied zu groß ist, kann es natürlich auch Probleme machen, allerdings weniger beim Laufen " (Achtung vermutung" - Flugphase) sondern ehr immer dann wenn man mit beiden Belnen den Boden berührt, da der Unterschied dann Auswirkungen auf die Haltung hat. (könnte ich mir so vorstellen)

Ich würde es auf jeden Fall mit einem Fersenkeil oder ganzen Einlagen probieren.
Vielleicht hilft es dir, und es könnte ja auch Grund für deine anderen Rückenprobleme sein.
cap hat geschrieben: Huch, ich bekomme doch noch Antworten :)
...
In Sachen Osteopathie muss ich Pina zustimmen: Immer gerne, aber auch immer nicht im Rahmen meiner Finanzen, fürchte ich. Kann mir jemand eine Hausnummer nennen, womit da zu rechnen ist?
Hi cap,

der Osteopath hat für die Erstbehandlung 80€ und für die weitere 60€ genommen, glaube ich, bin mir aber nicht sicher, könnten auch 60€+40€ gewesen sein.
Billig bzw. günstig ist anders, nur mein Freund wusst einfach nicht mehr weiter.

Und wenn man darüber nachdenkt, dass eigenlich jeder sein Auto in die Werkstatt bringt wenn die Bremsen kaputt sind, und Geld für die Reparatur ausgibt,
obwohl ein Auto eignetlich nur ein "Wegwerfartikel ist" ist,
aber 'nen neuen Körper kann man sich halt nicht kaufen, und darum muss man erst recht in die Reparatur investieren - meine Meinung. :nick:
Leider reicht die normale Krankenversicherung manchmal nicht aus. :motz:
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Wenn du einmal die Suchfunktion bemühst dann wirst du einiges zu diesem Problem finden, musst dich ein wenig mit den Gründen des BST vertraut machen um dias zugrunde liegende Problem zu verstehen, ist aber im Prinzip recht einfach und Frau Holle hat das gut zusammengefasst. Mit den üblichen Wald und Wiesen Medizinpersonal kommst du aber nicht weiter.
Zu Pinacolada, was hasst du eigentlich nicht??????, du solltest etwas logischer denken , du studierst doch oder ????.
Hast du vor deinen muskulären Problemen schon schief gestanden,ich denke nein, eine Schonhaltung kann einen BST verursachen usw usw..Eine Einlage bzw Erhöhung ist nur dann nötig wenn deine Knochen kürzer sind, ansonsten muss man die muskuläre Ursache angehen.
Dieser Erhöhungsmüll wird immer wieder verschrieben, frage mich immer wieder warum .

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cap hat geschrieben: sowie schweres Heben (meine Tasche..ohja..)
Aha, zuviele Balistos drin! Das Problem kann man esstechnisch lösen :nick:
FrauHolle hat geschrieben: der Osteopath hat für die Erstbehandlung 80€ und für die weitere 60€ genommen, glaube ich, bin mir aber nicht sicher, könnten auch 60€+40€ gewesen sein.
Billig bzw. günstig ist anders, nur mein Freund wusst einfach nicht mehr weiter.
Falsch, das ist geschenkt.

Wenn man für ~150€ seine Beschwerden garantiert loswürde, könnte der Mann (?) alleine von diesem Forum leben!

gruss hennes :kruecke:

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colnago40 hat geschrieben:Wenn du einmal die Suchfunktion bemühst dann wirst du einiges zu diesem Problem finden, musst dich ein wenig mit den Gründen des BST vertraut machen um dias zugrunde liegende Problem zu verstehen, ist aber im Prinzip recht einfach und Frau Holle hat das gut zusammengefasst. Mit den üblichen Wald und Wiesen Medizinpersonal kommst du aber nicht weiter.
Zu Pinacolada, was hasst du eigentlich nicht??????, du solltest etwas logischer denken , du studierst doch oder ????.
Hast du vor deinen muskulären Problemen schon schief gestanden,ich denke nein, eine Schonhaltung kann einen BST verursachen usw usw..Eine Einlage bzw Erhöhung ist nur dann nötig wenn deine Knochen kürzer sind, ansonsten muss man die muskuläre Ursache angehen.
Dieser Erhöhungsmüll wird immer wieder verschrieben, frage mich immer wieder warum .
Ich habe akut nur die Probleme mit dem Pes Anserinus (aber nicht so wie cap, bei mir ist es NUR dort, sonst hab ich nirgends Schmerzen), aber ja, ich habe generell häufiger Probleme und ja, ich studiere und zwar Mathe, also erzähl mir nichts von Logik.
So, ich war schon als Kind schief, mein eines Bein ist kürzer als das andere und zwar nicht unwesentlich, denn die Knochen sind einfach kürzer. Daher seh ich denn Sinn dieser Einlage durchaus ein.

Zur Osteopathie: Ich hatte 6 Sitzungen gemacht, danach war die Behandlung abgeschlossen. Eine Sitzung kostet bei mir 35€, was ich echt gut finde.
Trotzdem, ich versteh euch ja, wenn ihr sagt, die Gesundheit sollte einem das meiste wert sein usw., ich habe aber kein Einkommen und daher ist es, gesundheit hin oder her, für mich einfach finanziell nicht machbar. Wenn ich mit dem Studium durch bin, dann werd ich auch gern mein Geld für sowas ausgeben, wenns hilft.
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Ein Beckenschiefstand ist in den meisten Fällen "erworben" und kann auch selbst wieder behoben werden.
Bei einem erworbenen Beckenschiefstand würde eine Einlage das Problem verschleppen und verkettungssyndrome hervorrufen.
Ich war damals nachdem mein Orthopäde lapidar von Einlagen gesprochen hatte bei einer Dorn-Therapeuten. Nach 3 Sitzungen und "Hausaufgaben" war die Kugel wieder richtig in ihrer Pfanne........3 x 70 DM vor vielen Jahren
Auch Osteophatie kann ich empfehlen.
Man/Frau sollte langfristig und ganzheitlich denken (Verkettungssyndrome=Folgeerkrankungen)
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben:Ein Beckenschiefstand ist in den meisten Fällen "erworben" und kann auch selbst wieder behoben werden.
Aber wie erwirbt man sich denn sowas? Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Das einzige, was mir einfällt, ist eine neue Tasche (vorher einseitig auf der linken Schulter, dann schräg von rechts nach links), aber kann sowas einen Beckenschiefstand verursachen?

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cap hat geschrieben:Aber wie erwirbt man sich denn sowas? Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Das einzige, was mir einfällt, ist eine neue Tasche (vorher einseitig auf der linken Schulter, dann schräg von rechts nach links), aber kann sowas einen Beckenschiefstand verursachen?
ich denke, die Entstehung braucht seine Zeit.
Fehlhaltung, falsches sitzen, immer wiederkehrende einseitige Belastungen usw. spielen da sicher mit rein.
Auch der erworbene Diabetes braucht mitunter Jahrzehnte, bis er "voll ausgereift" ist
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Hennes hat geschrieben: ...Falsch, das ist geschenkt.

Wenn man für ~150€ seine Beschwerden garantiert loswürde, könnte der Mann (?) alleine von diesem Forum leben!

gruss hennes :kruecke:
Da gebe ich dir recht, das gleiche hat mein Freund auch gesagt, aber wenn es dann doch nicht hilft, und man vielleicht wenig Geld zur Verfügung hat, ist es schon teuer.

Mein Freung und ich sind in der glücklichen Lage, dass wir uns das Leisten können, und deshalb sparen wir auch nicht an der Gesundheit.

Mein Freund hat sich auch tierisch geärgert, dass er damals nicht schon früher zum Osteopathen gegangen ist, sondern erst eine unnütze Odysse beim Orthopäden durch machen musste um zu dieser Erkenntniss zu gelangen.

:hallo:
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cap hat geschrieben:Aber wie erwirbt man sich denn sowas? Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Das einzige, was mir einfällt, ist eine neue Tasche (vorher einseitig auf der linken Schulter, dann schräg von rechts nach links), aber kann sowas einen Beckenschiefstand verursachen?
Mein Freund ist irgendwann mal umgeknickt, daher die Blockade im Sprunggelenk, die dann zum Beckenschiefstand führte. Das war auch schon so lange her, dass er von alleine dem Osteopathen nie davon erzält hätte.
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FrauHolle hat geschrieben:Mein Freund ist irgendwann mal umgeknickt, daher die Blockade im Sprunggelenk, die dann zum Beckenschiefstand führte. Das war auch schon so lange her, dass er von alleine dem Osteopathen nie davon erzält hätte.
Okay, mein Bänderanriss links von letztem Jahr kommt mit auf die Liste :P Ich sollte mal eine Übersichtsgrafik anfertigen.... :nick:

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cap hat geschrieben:Okay, mein Bänderanriss links von letztem Jahr kommt mit auf die Liste :P Ich sollte mal eine Übersichtsgrafik anfertigen.... :nick:
Das scheint mir er eher eine Ersatzteilwunschliste zu werden. :D

Ich proniere (nach innen kippen des Fußes) rechts auch mehr als links. M.E. das Ergebnis eines Banderrisses vor 30 Jahren :idee2:

Blöderweise kommt dadurch aber das rechte Bein weiter nach innen/unten, da dadurch aber die "Strecke" von oben nach unten länger wird, muß das Becken runter ~> Beckenschiefstand. Der erste Teil war bei allen Laufbandanalysen, wo man natürlich auf die Füße guckt immer sofort aufgefallen. Das mit dem Becken ist erst letztens gesichtet worden wo es um meine Fußprobleme (auf der linken! Seite) ging.

Mich würde mal interessieren, ob das jetzt immer schon so bei mir war und nie einer gesehen hat oder mit den aktuellen Problemen zusammenhängt. Aber das kann mir wohl auch keiner sagen... :confused:

Jedenfalls war das Ergebnis der letzten Analyse dass ich statt Pronationsschuhen mal Neutralschuhe versuchen soll. Das habe ich jetzt 4 Wochen gemacht - ohne Verbeserung :frown:

:besserng: allerseits :D

gruss hennes

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*wiederhochzieh*

Aktueller Stand: Rücken prima (2x täglich Bauchmuskelübungen helfen offensichtlich; trotzdem: Wenns wieder kommt, steht der Osteopath aufm Plan), Bein still dank Pause.

Doc zeigte sich heute offiziell unwissend und überweist zu einem anderen Doc, der sich mein Pes-Anserinus-Bursitis-Dingens mal angucken soll. Er gab mir den Tipp, es vielleicht mal auf dem Laufband zu probieren (besser gedämpft, kein harter Asphalt, keine Unebenheiten..).

Da hat nicht zufällig jemand Erfahrung zu, oder? Das würde bei mir nämlich erst die einjährige Fitti-Mitgliedschaft voraussetzen und wenn ich nicht weiß, ob mein Bein das mit macht, ist das irgendwie blöde..

:winken:

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cap hat geschrieben: Da hat nicht zufällig jemand Erfahrung zu, oder? Das würde bei mir nämlich erst die einjährige Fitti-Mitgliedschaft voraussetzen und wenn ich nicht weiß, ob mein Bein das mit macht, ist das irgendwie blöde..
Laufbanderfahrung habe ich natürlich nicht :teufel:

Es gibt Fittis die Ausstiegsklauseln haben z.B. gegen "ärztliches Attest" blablablabla, bzw. sonst solltest Du das einfach einfordern, bevor Du einen Vertrag unterschreibst. Da die ja neue Kunden haben wollen, sollen die sich mal ins Zeug legen.

gruss hennes

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Hi cap,
bei mir ists glücklicherweise überstanden, ich merke den Sehnenansatz am pes anserinus nur noch für ein paar Stunden nach dem laufen und von Schmerzen kann schon seit letzter Woche nicht mehr die Rede sein. Dass die Entzündung bei mir relativ schnell weg war, verdanke ich wohl meiner knapp 2 wöchigen Laufpause, den beiden Cortisonspritzen und ich vermute, das Radfahren hat auch geholfen, denn danach gings immer besser. Zudem hab ich jeden Tag mehrmal mit Kühlakku gekühlt.
Seit heute habe ich nun auch Einlagen und bin offiziell vermessen, Beinlängendifferenz 1,5cm wovon 0,5cm ausgeglichen werden, vielleicht wird das auch irgendwann erhöht...

Ansonsten kann ich nur sagen: Geh schwimmen, geh radeln (wenns nicht wehtut), meine Laufform ist dadurch noch genau wie vorher.

Gute Besserung!!
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*seufz*

Ich hab mir gerade für übermorgen einen Termin bei einer Osteopathin gemacht. 80 Euro für die erste Sitzung, das ist schon arg. Aber wenn man bedenkt, dass ich mangels Abnutzungschance dieses Jahr keine neuen Laufschuhe kaufen muss, passt das schon irgendwie. Und im Zweifel hab ich vom Osteopathen langfristig mehr..

Nach weiterem ausführlichen Googeln bin ich auf noch mehr Erfahrungsberichte gestoßen, bei denen die Pes Anserinus-Geschichte im Rücken (Beckenschiefstand, Wirbelblockaden) verursacht wurde. Da klammer ich mich jetzt dran fest und gucke, was der Termin am Donnerstag ergibt.

Drückt mir mal die Daumen, dass die Frau was kann...(ist gelistet im Bundesverband der Osteopathen, sie sollte also...)

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So :)

Wenn die gute Frau hält, was sie verspricht, kann ich in wenigen Wochen wieder ins Läuferleben einsteigen. Ich bin froh, dass ich es gemacht hab, ein zweiter Termin folgt noch, und was herauskam entspricht meiner These, dass Bein und Rücken zusammen hängen. Und zwar auf eine Weise, die logischer ist als ich es je gedacht hätte.

Danke euch für den Osteopathen-Tritt! :)

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cap hat geschrieben:So :)

Wenn die gute Frau hält, was sie verspricht, kann ich in wenigen Wochen wieder ins Läuferleben einsteigen. Ich bin froh, dass ich es gemacht hab, ein zweiter Termin folgt noch, und was herauskam entspricht meiner These, dass Bein und Rücken zusammen hängen. Und zwar auf eine Weise, die logischer ist als ich es je gedacht hätte.

Danke euch für den Osteopathen-Tritt! :)
Ich halte auch viel von Oesteopathen, aber der/die muß natürlich seinen/ihren Job auch verstehen. Ist aber wohl mit allen "jobs" so.

Aber Du glaubst doch nicht, dass Du mit dieser Kurzgeschichte davon kommst. Sprich: Was wurde gemacht? Wurdest Du ordentlich verbogen? Mußt Du jetzt irgendwelche Übungen machen?

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Aber Du glaubst doch nicht, dass Du mit dieser Kurzgeschichte davon kommst. Sprich: Was wurde gemacht? Wurdest Du ordentlich verbogen? Mußt Du jetzt irgendwelche Übungen machen?
Puh....die Langform? *seufz*
Also... ausführliche Anamnese, dann komplettes von unten nach oben durchtasten, strecken, drehen, klopfen, biegen, brechen, und so weiter ("Bei Ihnen sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht"). Neben noch schnell nen Brustwirbelsäulenwirbel eingerenkt (auf einmal kann ich meinen Kopf wieder viel weiter bewegen..), Becken geschoben, Nerven nach unten verfolgt, Beweglichkeit getestet, Reaktionen provoziert, leicht verschobene weibliche Organe, die Druck auf den Beckenboden links ausübten, durch interessante Massage wieder gen Stammort zurück gepackt...
Die "richtige" Behandlung kommt erst in 2 Wochen, nachdem jetzt erstmal alles wieder am richtigen Ort ist, soll sich das wohl erstmal beruhigen und dann machen wir weiter.

Diagnose lautet: Durch den Bänderanriss von Februar08 (sieh an...) und dadurch eingeschränkte Beweglichkeit im linken Bein (Unterschenkel; ich bin wirklich monatelang gehumpelt) entstand der Beckenschiefstand, dadurch gleichzeitig die LWS-Probleme. Da links das Becken tiefer stand, wurden die Sehnen, die rechts am Becken ansetzen, stärker belastet - diese Sehne geht das Bein runter und ist Teil vom Pes Anserinus. Meine vermeintlichen Hüftprobleme sind ein verzickter Muskel (Satorius?), was man wunderbar durch entsprechendes Ausprobieren feststellen konnte.

Ich hoffe, dass ich mit meiner Euphorie richtig liege.. Es passt zumindest alles zeitlich perfekt, die Reihenfolge, die Kausalkette, die Beschwerden.

(so und DEN Roman wollte ich euch eigentlich ersparen..)

:P
Gesperrt

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