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Ermüdungsbruch - Wie solls weiter gehen?

Ermüdungsbruch - Wie solls weiter gehen?

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Hallo,

nachdem ich die letzten Wochen das Forum rauf und runter gelesen habe, auf der Suche nach einer möglichen Erklärung für meine Schmerzen, habe ich die Diagnose. :frown:

Anfang Mai bin ich meinen ersten Halbmarathon gelaufen, ohne großes Lauftraining im Vorfeld. Ich war 2x die Woche laufen, viel Rad fahren und im Kickboxen.
Die Zeit war überraschend super (1:45h), sodass ich beschloss wieder mehr ins Lauftraining einzusteigen und Ende Juni nochmal einen HM zu laufen.

Ich habe den Laufumfang schnell gesteigert, was konditionell kein Problem war. Da ich ohnehin vorher schon 5-7x in der Woche Sport gemacht habe, hatte ich nicht den Eindruck mich zu überlasten.

Kurz vor dem 2. HM hatte ich leichte Schmerzen in der Wade, dachte allerdings, es sei einfach eine Muskelüberlastung.

Beim HM-Lauf dann war plötzlich nach 18 km Schluss, ich konnte keinen Schritt mehr tun und kam ins Krankenhaus. Diagnose: Muskelfaserriss.

In der Zeit danach konnte ich nicht mehr auftreten, außerdem fing mein Knie an zu Schmerzen.

Kurz darauf war ich wieder beim Arzt, er meinte, ich könnte sogar leicht belasten, sodass ich anfing etwas Rad zu fahren und zu dehnen, allerdings bekam ich immer wieder Schmerzen.
Wie ich dachte, der Muskel und vielleicht eine Sehne am Knie entzündet.

Nach der Kernspintomographie am Freitag kam nun die erschütternde Diagnose: Wadenbeinbruch und zwar schon seit ca. 7 Wochen, Kreuzband und Innenmeniskus angerissen (vermutlich seit dem Lauf) :haeh:

Wie konnte das passieren? Und wie ist es möglich, mit gebrochenem Bein noch zu laufen? :tocktock:

Gibt es hier jemanden, der das schon mal hatte?

Kann ich, wenn alles wieder verheilt ist, wieder ins Training einsteigen? Ich bin jetzt total verunsichert, entweder ich habs überreizt oder es ist beim Kickboxen passiert. Nur, wie solls jetzt weiter gehen?

Ich hatte im Kickboxen an Wettkämpfe gedacht und das Laufen macht mir unheimlich Spaß. In Zukunft einfach langsamer angehen?

Wäre für einen Rat echt dankbar!

Maria
Dein stärkster Gegner bist Du selbst!

München HM - 1:45 h
Westpark Staffel 5 km - 21:29
Marburg Lahntal HM - 1:47 h

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xxmarisol hat geschrieben: Wie konnte das passieren? Und wie ist es möglich, mit gebrochenem Bein noch zu laufen? :tocktock:
Das frage ich mich auch. Aber offensichtlich hast du zu schnell zu viel von dir abverlangt oder besser von deinem Körper. Du warst wahrscheinlich der Meinung, dass du von deinem guten Trainingszustand als Kickboxerin auf deinen als Läuferin schließen kannst. Was wahrscheinlich ein Irrtum ist. Laufen ist auf alle Fälle Schwerstarbeit für den Körper und er braucht Monate und sogar Jahre sich daran zu gewöhnen.

Auf alle Fälle musst du dich nun schonen und das ausreichend. Wenn alles gut verheilt ist, dann kannst du langsam wieder mit sanftem Training beginnen. In deinem Fall solltest du IMHO aber alles mit einem kompetenten Sportarzt oder Trainer besprechen. Möglicherweise gehörst du zu den Menschen, die zu sportlichen Überforderungen neigen.

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Hallo Maria,

wie du sicher schon gegoogelt hast, gibt es verschiedene Ursachen für eine Fraktur. Natürlich ist Trainingsumstellung und zu schnelle Steigerung die hier warscheinliche. Hier im Forum wirst du meine Fragen dazu ja schon gelesen haben. Leider kann ich dir nicht die Hoffnung geben, dass du schnell wieder belasten darfst. Bei manchen soll das ja schon nach 6 Wochen möglich sein. Bei anderen erst nach 6 Monaten. Bei mir ist es das Schienbein und ich kann nach 4 Monaten immer noch nicht laufen.

Die gute Nachricht ist aber, dass Knochen wieder zu 100prozent verheilen. Zumindest bestätigen mir das meine beiden Sportärzte die ich fragte. Man kann irgendwann wieder alles voll belasten. Leider ist bis dahin viel Geduld gefragt. Wer zu früh belastet, fängt wieder von vorne an.

Wünsche alles Gute.

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xxmarisol hat geschrieben:Gibt es hier jemanden, der das schon mal hatte?
Etwa ein halbes Jahr nach Laufbeginn und mit schneller Steigerung von Umfang (40 - 50 km/Woche) und Intensität (Intervalle) hatte ich beim Trainingslauf einen stechenden Schmerz links etwa in Kniehöhe. Nach Hause gehumpelt, zum Orthopäden, der zunächst Überreizung diagnostizierte. Laufen ging nicht, aber Ergometer bin ich gefahren, das verschärfte aber die Schmerzen. Erst 2 - 3 Wochen später war auf der Röntgenaufnahme der Ermüdungsbruch zu sehen, und zwar durch den "Umbau" des Knochens um die Bruchstelle herum (hab den Fachbegriff vergessen).
xxmarisol hat geschrieben:Wie konnte das passieren? Und wie ist es möglich, mit gebrochenem Bein noch zu laufen?
Ursache = Überlastung. Der Knochen wie alle anderen Körpersysteme passt sich an die Belastung an, braucht aber viel länger als z. B. das Herz-Kreislaufsystem. Bei dir wie bei mir war's zu viel zu früh. Zum Warum: Beim Ermüdungsbruch bricht der Knochen ja nicht in der Mitte durch oder sowas, sondern es kommt zu einem Haarriss. Je nachdem wie ausgeprägt der ist, macht er sich mehr oder weniger schmerzhaft bemerkbar.
xxmarisol hat geschrieben:Kann ich, wenn alles wieder verheilt ist, wieder ins Training einsteigen?
Ja, sicher. Der Heilungsprozess dauert etwa 2 - 3 Monate. Danach ist alles wieder wie vorher oder auch besser, da ein Teil des Anpassungsprozesses evtl. schon gelaufen ist. Am Anfang ist es opportun, etwas vorsichtiger anzugehen. (Wie gut das verheilt ist, stellt man erst durch das Ausprobieren fest.) Dann sollte die Belastung langsam gesteigert werden. Ich weiß noch, dass ich am Anfang auch eine ganze Weile Schiss hatte und beim kleinsten Anzeichen beunruhigt war. Mein auch laufender Arzt sagte mir aber, dass es - wen man nicht übertreibt - eher unwahrscheinlich ist, einen zweiten Ermüdungsbruch zu bekommen, da eine Anpassung an die Belastung erfolgt. Etwa ein Jahr nach dem Bruch bin ich dann meinen ersten Marathon gelaufen.

Gute Besserung!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Burny,
deinen Arzt möchte ich auch haben. Die leichten Schmerzen bei meinen ersten Laufversuchen nach 3 Monaten! wurden mit einem erneuten, sofortigen Laufstopp gebügelt.
Ich grüble. Sollte ich einfach vorsichtig weiterlaufen?

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flow_c hat geschrieben:Ich grüble. Sollte ich einfach vorsichtig weiterlaufen?
Gegen den Schmerz würde ich auf keinen Fall laufen.
Allerdings sind "leichte Schmerzen" ein weites Feld, und der eine mag einen Schmerz als leicht bezeichnen, bei dem ein anderer bereits nach Morphium verlangt.

Lass doch evtl. die Bruchstelle noch mal röntgen. Da müsste das dein Arzt dann ja sehen können, ob's komplett verheilt ist oder nicht. Grundsätzlich denke ich, dass der Arzt vor Ort die richtige Diagnose und Therapie stellt anstelle des geballten Laien-Halbwissens (wo ich mich auch einreihe). Nur ist es eben so, dass nicht alle Ärzte auch was von Sport verstehen und manchmal rigoros abbügeln, auch wenn das nicht notwendig, evtl. sogar nicht einmal förderlich wäre. Im Zweifelsfall ist dann eine Zweitmeinung nicht verkehrt, und wenn man noch einen Sportmediziner oder wenigstens selbst Sport treibenden Arzt erwischt, um so besser.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Na vielen Dank für die Antworten erstmal! :)

Heute war ich nochmal beim Arzt, wie ich den MRT-Bildern nach auch schon dachte, ist es doch das Schienbein, nicht die Wade, die durch ist. Tolle Diagnose im Bericht, da steht nämlich Wadenbein :klatsch:

Es haben sich auch schon Knochenhöcker um die Bruchstelle gebildet und der Arzt meinte auch, dass es zwischen 6 und 12 Wochen dauern kann, danach aber alles wie vorher ist.
- Ein Glück!

Langsamer angehen werde ich das ganze auf jeden Fall und auch die noch nicht morphium-bedürftigen Schmerzanzeichen voll ernst nehmen :zwinker5:
Dein stärkster Gegner bist Du selbst!

München HM - 1:45 h
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Marburg Lahntal HM - 1:47 h

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der ermüdungsbruch würde mich im verglecih zum kreuzband- und meniskusanriss herzlich wenig interessieren.

ich denke das hauptproblem liegt nicht im scheinbeinbruch...

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ja, ich weiß, dass Kreuzband und Meniskus eklig und langwierig werden können, aber die Verletzung ist nicht massiv und mit Aufbautraining und Zeit wird es sicher
Dein stärkster Gegner bist Du selbst!

München HM - 1:45 h
Westpark Staffel 5 km - 21:29
Marburg Lahntal HM - 1:47 h

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Das kommt darauf an wie massiv die Schäden bzw. komplett der Abriss am Kreuzband ist. Wenn der Anriss am Meniskus jedoch nur leicht ist wird die Zeit reichen...das mit dem Kreuzband ist sowieso so ne Sache - kenn auch Leute die komplett ohne noch Sport machen. Auch hier ist je nach schwere des Schadens meines Wissens nicht immer gleich ne OP notwendig.
Kopf hoch das wird schon!
Meine "Bestzeiten":
5km: 20:42 Münchner-Kindl 2009
10km: 41:37 Forstenried 2010
HM: 1:34:19 Altötting 2009
M: 3:42:27 München 2009

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[quote="burny"]Gegen den Schmerz würde ich auf keinen Fall laufen.
Allerdings sind "leichte Schmerzen" ein weites Feld, und der eine mag einen Schmerz als leicht bezeichnen, bei dem ein anderer bereits nach Morphium verlangt.

Natürlich hast du recht, burny. Mal abwarten was die ersten Physio Termine bringen und geduldig bleiben.

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xxmarisol hat geschrieben: Wäre für einen Rat echt dankbar!
Ich würde mich an deiner Stelle mal mit Yoga, Tai Chi oder QiGong beschäftigen. Diese Übungen könnten dir helfen besser in Kontakt mit deinem Körper zu kommen und mehr auf ihn zu hören. Die können dich auch bei der Genesung unterstützen.

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Ja, mehr auf den Körper hören würde mir sicher ein besseres Training und weniger Verletzungen bringen ;)

Ich glaube, das Problem ist, dass ich nach der ersten Diagnose (Muskelfaserverletzung) dachte, dass der Schmerz daher kommt.

Hab im Internet einen Artikel von einem Fußballspieler entdeckt, bei dem sind ähnliche Beschwerden 6 Monate unerkannt geblieben. Immer wenn es mal ein paar Tage besser war, ist er wieder ins Training eingestiegen, wie ich auch.

Aber in Zukunft werde ich Acht geben, ich will ja nicht jedes Jahr wegen Verletzung pausieren müssen. Also lieber mal eine Einheit weniger und dafür länger was vom Sport haben.
Dein stärkster Gegner bist Du selbst!

München HM - 1:45 h
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Marburg Lahntal HM - 1:47 h

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@ Thrawn danke :-)
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Marburg Lahntal HM - 1:47 h

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hallo,

ich bin 2 monate mit einem kreuzbandriß,meniskusriß und beide bänder gerißen gelaufen und habe noch taekwon do gemacht.....aber irgendwann konnte ich vor schmerzen einfach nicht mehr vernüpfung nach dem training auftreten. danach musste ich 4 wochen auf einen termin für ein mrt warten. dann die tolle nachricht habe alles für eine knie op gegeben :zwinker5:

jetzt habe ich 6 wochen nach der op hinter mir, kann zurzeit wieder fahrradfahren und bin heute meine ersten 800m gelaufen ohne schmerzen..... :winken: daher bin ich sehr zuversichtlich schnell wieder fit und aktiv zu werden :daumen:

werde es trotzdem langsam angehen lassen. leider ist man vor neuen sportverletzungen nicht gefeilt obwohl man versucht mehr auf seine bewegungen zu achten.

sport ist eben mord oder :confused:

was ich daraus gelernt habe, auch wenn es lächerlich ist, nach einem umknicken zum sportarzt gehen und es gleich behandeln zulassen......denn mein sportarzt vermutet dadurch das ich solange gelaufen, habe ich in meinem knie mehr schaden angerichtet als wenn ich gleich zu ihm gekommen wäre.....

letztendlich heißt das, man sollte nicht immer versuchen mit schmerzen zu trainieren obwohl es im kampfsport manchmal etwas anders aussieht :daumen:


lernen durch schmerz :idee:

lg andreas
Motivation durch entsetzen....:zwinker5:

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@ Andreas

ja, im Kampfsport wäre es Unsinn nach jedem WehWehchen gleich aufzuhören, sonst kann man ja gleich einpacken.

Ein anderes Problem, wie ich finde, dass man wirklich einen guten Arzt braucht. Viel zu oft habe ich schon gehört, na, dann suchen Sie sich lieber einen anderen Sport (klar doch, ein Klavierspieler steigt sicher auch gern auf Gitarre um) oder man kriegt Pausen verordnet von Ärzten, die wohl selbst ihr Leben lang Pause machen :confused:

Ich wünsch Dir auf jeden Fall gute Besserung und viel Erfolg dabei mal Ruhe walten zu lassen! :wink:
Dein stärkster Gegner bist Du selbst!

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Marburg Lahntal HM - 1:47 h

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danke..............

da gebe ich völlig recht, vor 6 jahren hatte ich eine schultereckgelenkssprennung ( linke schulter, aufhängung gebrochen) mir im taekwondo geholt. der erste arzt sagte mir gleich, naja mit dem kampfsport ist es vorbei......klar dachte ich mir und suchte mir einen guten sportarzt der einwenig mehr verstäntnis hatte. denn nicht alle ärzte haben für sport viel übrig oder kennen die einzelnen sportarten einwenig.

die op verlief relativ gut und mit guter kg konnte ich langsam nach 8 wochen wieder anfangen zu trainieren. war am anfang auch nicht ganz schmerzfrei, aber was hat man gelernt über gewisse schmerzgrenzen hinaus zu gehen.......was bis heute mir super geholfen hat. nur bei der kniegeschichte war es die falsche einstellung. was ich damit sagen will, ein guter sportarzt ist die halbe miete, der rest muß von dir selber kommen.

wie oft musste ich mir damals im krankenhaus anhören, immer diese kampfsportler mit ihren brüchen. das geile war, ich war der einzige auf der station die anderen waren meist fußballer und handballer fast alle hatten eine knie op hinter sich.

was ich damit sagen will, solange mein kopf sagt ich bekomme das hin solange mache ich weiter. denn die mentalestärke ist ja einer der ecksäulen die im sport gefordert sind.

auch jetzt lasse ich mir meinen sport nicht mardig, im gegenteil " motivation durch entsetzen " ein fußballer gibt auch nicht gleich seinen sport auf nur weil er mal probleme mit dem knie hatte ( in der regel nicht)

suche dir wirklich langfristig einen guten sportarzt,dauert vielleicht einwenig, aber wo du das gefühl hast gut aufgehoben zusein und der dich versteht, auch bei anderen verletzungen. mein arzt ist zwar 40 km entfernt aber es lohnt immer wieder dort hinzufahren.

und dann klappt auch alles andere.

lass dich einfach nicht demotivieren sondern einfach herausfordern diesen zustand zu ändern. natürlich in den bereich wo du dich bewegen kannst.

zum noch eins, ich hatte gestern mir mehre artikel zum thema kreuzbandriß durchgelesen und soll ich was sagen fast alle hatten eine unterschiedliche meinung,der sagte nach 9 monaten frühstens wieder anfangen mit sport, der andere sagt nach 6 wochen wieder anfangen, ein anderer stand nach knapp 4 monaten wieder auf dem fußballplatz.....der beste war wirklich der geschrieben hat, seine sportlichen aktivitäten einzustellen weil sein arzt das gesagt und da wird man völlig..... gaga.....

also lass dich nicht unterkriegen und gehe stück für stück an deine grenzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Motivation durch entsetzen....:zwinker5:

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Hallöchen,

ich habe das gerade selbst durchgemacht, wenn auch zum Glück ohne Bänder und Meniskus.
Ich hatte auch meine Laufumfänge zu schnell gesteigert, Schmerzen ignoriert, bis es wirklich nicht mehr ging, noch nach Hause gelaufen; nachdem es nach 1 Woche nicht besser wurde zum Arzt, der eine Muskelentzündung diagnostiziert, da man auf dem Röntgen nichs sah. Nach der Pause von 4 Wochen zu nem anderen Arzt, da es nicht besser geworden ist. Im MRT dann deutlich ein Wadenbeinbruch zu sehen.
Jetzt sind insgesamt 14 Wochen vorbei und ich fange wieder bei 5 km an zu laufen. Habe mir jetzt vorgenommen, ganz ruhig und gelassen und sicherlich im 1 Monat noch immer mit einem Tag Pause zu laufen und gnaz langsam die Umfänge wieder auf ein vernünftiges Maß zu bringen.

Das wird wieder, Kopf hoch!
Martin
Gesperrt

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