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Drei-Stundengrenze für das M-Training ?

Drei-Stundengrenze für das M-Training ?

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Mal eine Frage die mich nach wie vor brennend beschäftigt.

Einige Laufbuch-Autoren und auch Vic sehen im M-Training eine Grenze im Longjog bei 3 Stunden. Das heißt für uns echte Radiergummis, daß nach 25 bis 26 km Schluß ist.

Ist selbst hab bei meinen bisherigen Marathon-Vorbereitungen auch längere Läufe bis 3,5 Stunden gemacht, fand die aber extrem belastend. Das heißt die 4. Stunde laugt aus und dadurch braucht man lange um sich davon wieder zu erholen. Nun denke ich das war eine der Ursachen, daß ich mich im Frühjahr vor Rom richtig in den Keller trainiert habe. Mein längster Lauf war sogar 34 km (erinnerst Du Dich Yvonne ?).

Ich spiele mit dem Gedanken, für die FFM-Vorbereitung wirklich das Vicsystem mal einzuhalten und echt keinen Longjog über 3 Stunden zu machen. Was denkt Ihr ? So richtig trau ich ich das noch nicht, aber vielleicht solllte ich es mal versuchen.

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Tja, ich habe ja nun die geringste Ahnung, aber ich habe mich am Sonntag noch mit Gisela und Udo darüber gwundert, dass mein Plan (MA-Austria) keinen Lauf von mehr als 30km beinhaltet, die längsten sind 2 mit 25km/26km BIS 30km, das würde zu der Theorie passen.
Ich habe für mich entschieden, bei 28-30km zu schauen, wie es mir geht und dann spontan zu entscheiden, ob ich mehr mache.
P.S.: Plan einhalten ist immer gut!!!! :zwinker5:
You must do the thing you think you cannot do!
Eleanor Roosevelt :idee:

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RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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DanielaN hat geschrieben:Ich spiele mit dem Gedanken, für die FFM-Vorbereitung wirklich das Vicsystem mal einzuhalten und echt keinen Longjog über 3 Stunden zu machen. Was denkt Ihr ? So richtig trau ich ich das noch nicht, aber vielleicht solllte ich es mal versuchen.
Meine gänzlich marathon-unerfahrene und daher völlig unmaßgebliche Meinung: Wenn ich jeden Monat eine Stange Geld für einen individualisierten Trainingsplan auf den Tisch legen würde, dann würde ich den Plan auch einhalten.

So ein Ding ist (nach meinem laienhaften Verständnis) als ein Gesamtpaket konzipiert und nicht als Baukasten, aus dem ich nach Wunsch die Einheiten übernehme, die mir passen, aber die Einheiten abwandle, die mich nicht überzeugen. Passt die Trainingsphilosophie mir ganz oder in wesentlichen Teilen (und der Longjog ist ein wesentlicher Teil!) nicht, ist er nicht der richtige für mich und ich muss mir einen anderen suchen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Da dein bisheriges Training mit sehr zeitaufwändigen langen Läufen dich nicht weitergebracht hat, würde ich etwas anderes probieren. Und "etwas anderes" könnte heißen, ausnahmsweise mal auf deinen Coach zu hören! :teufel:

Viel Erfolg,
kobold

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Rennente hat geschrieben:Tja, ich habe ja nun die geringste Ahnung, aber ich habe mich am Sonntag noch mit Gisela und Udo darüber gwundert, dass mein Plan (MA-Austria) keinen Lauf von mehr als 30km beinhaltet, die längsten sind 2 mit 25km/26km BIS 30km, das würde zu der Theorie passen.
scheint so ich hab 2* mit Austria trainiert und selbst beim 3h29er 16Wo Plan sind nur 2 Lange á 28-32km drin aber viele bis knapp 30km. Ich hab die in der harten Phase aber immer auf 32-36 ausgedehnt, bin also auch bis zu 3h30 gelaufen. Manchmal, aber nur selten, hatte ich dann auch das Gefühl übertrieben zu haben.
Ich habe für mich entschieden, bei 28-30km zu schauen, wie es mir geht und dann spontan zu entscheiden, ob ich mehr mache.
P.S.: Plan einhalten ist immer gut!!!! :zwinker5:
find ich richtig so und jetzt noch ein Tip für nach dem Langen. Die meisten Pläne sehen eine Laufpause vor, ich habe inzwischen (danke @schoaf) beste Erfahrung damit gemacht am Folgetag bis zu max 10km regenerativ zu laufen, aber wirklich absolut regenerativ. Ich fühl mich damit wesentlich besser gerüstet für den folgenden Tempotag, als wenn ich die Beine gar nicht beweegt hätte.

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binoho hat geschrieben:scheint so ich hab 2* mit Austria trainiert und selbst beim 3h29er 16Wo Plan sind nur 2 Lange á 28-32km drin aber viele bis knapp 30km. Ich hab die aber in der harten Phase aber immer auf 32-36 ausgedehnt, bin also auch bis zu 3h30 gelaufen. Manchmal, aber nur selten, hatte ich dann auch das Gefühl übertrieben zu haben.


find ich richtig so und jetzt noch ein Tip für nach dem Langen. Die meisten Pläne sehen eine Laufpause vor, ich habe inzwischen (danke @schoaf) beste Erfahrung damit gemacht am Folgetag bis zu max 10km regenerativ zu laufen, aber wirklich absolut regenerativ. Ich fühl mich damit wesentlich besser gerüstet für den folgenden Tempotag, als wenn ich die Beine gar nicht beweegt hätte.
Oh, prima... könnte ich evt. gelegentlich mit ein paar Fragen belästigen???
Den Regenrativen am Montag mache ich immer, da steht ja 0-xxkm und ich mache meist 5-7km ganz locker, noch langsamer als das eigentliche Regen.-Tempo in der Tabelle, tut mir auch sehr gut.
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RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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gerne, auch PN wenns nicht hierher passt

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Bei meinem Plan lagen die längsten Läufe bei 2,5 h. D. h. ich bin nicht mal annähernd an die so oft erwähnte 30-km-Grenze herangelaufen. Wobei das Training auch auf ankommen und keine Zeitgrenze ausgelegt war.

OK, ich konnte den Marathon dann bekanntlicherweise nicht laufen. Meine Freundin, die den gleichen Plan hatte, hat den Marathon -ihren ersten- beendet in 4:28 h, was ich ziemlich beeindruckend fand.

Also es scheint auch zu funktionieren, wenn man sich an einen Plan hält :zwinker2:

:hallo: Silke

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Ja nun,

ich habe Frankfurt als Hauptwettkampf bei Vic eingegeben und heute ist er in die unmittelbare Vorbereitungsphase eingetreten.

Ich werde es einfach probieren und mal schauen wie es geht. Hab ja nichts zu verlieren.

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:daumen: Super Entscheidung Daniela. Immer schön locker bleiben, wird schon schief gehen :wink:

Ich freue mich schon auf Frankfurt und das Daumen drücken :nick:

Und ganz klammheimlich beneide ich euch ungemein :peinlich:

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Also... ich versteh es ja nicht. Ich zum Beispiel wäre mit dem Marathon von 4,5 Std. schon begeistert. Wenn ich im Training "nur" drei Stunden laufen würde..... Wieviel schafft man im Training bei max. drei Stunden? Irgendwas zwischen 25 und 30, mal grob überschlagen. Dann ist der Marathon aber noch lange nicht zu Ende!
Ich find es wesentlich beruhigender, mal die 35 zu laufen, denn dann sind es "nur" noch 7 läpsche Kilometer.
Allerdings steck ich die langen auch rel. gut weg (noch!!! *aufholzklopf*)
Naja.... Mit 100%iger Sicherheit ist es mit dem Training wahrscheinlich wie bei allen Themen im Laufsport. Jeder Jeck ist halt anders!
Dir, Daniela wünsch ich viel Glück und drück dir die Daumen, wie es klappt! Wäre ja geil, wenn das Training auch mit weniger Zeitaufwand ausreicht!
Halt uns auf dem laufenden, ich bin schon gespannt

LG
Denise
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Es gibt "Experten" , die meinen , man sollte keine langen Läufe über 3 Stunden wegen der angeblichen Überlastungsgefahr ausüben. Dabei finde ich persönlich , dass man sich beim Tempotraining viel eher überlasten kann , als bei einem LDL im gemütlichen Tempo über 3,5-4 Stunden (gelegentlich). Ich selbst laufe in der UWV einige wenige Male 40- 45 km und muss sagen , es gibt einem unheimlich viel Selbstvertrauen und Langlaufhärte.
Natürlich kann man keinem empfehlen , in der Marathonvorbereitung nur noch 4 Stunden-LDL vorzunehmen.
Das Spezifische an den Marathonaustria Plänen sind die vielen schnellen zügigen und ziemlich langen Tempoläufe knapp über der MarathonPace , sodass sich die extralangen LDL quasi erledigen.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

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Hallo,
ich bin auch der Meinung, dass bei Tempoläufen eher eine Überbeanspruchung aufteten kann. Ich würde versuchen, im gemütlichen Tempo mal an die 30/33km Marke heranzulaufen. Wenn das im Training bereits geschafft wurde, sollte doch genug Selbstvertrauen da sein, im Wettkampf auch noch den Rest "abzureissen".
Gruß
life is running
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