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Was ist denn jetzt der ultimative Plan????

Was ist denn jetzt der ultimative Plan????

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Hallo,
nach den ganzen Diskussionen um die verschiedenen Pläne und ihre Ersteller frage ich mich ob die nicht einfach mehr oder weniger auf der selben Quelle aufbauen, ein bischen variieren aber im Endeffekt das Selbe bewirken.
Um also ein bischen Vergleichbarkeit in die doch gerne mal hochkochenden Diskussionen zu bringen schlage ich vor als Grundlage die Zielerreichung (geplante Marathonzeit vs. erreichte Marathonzeit) je Plan heranzuziehen.
Beispiel: PB vor dem Plan 4:00h, Plan 3:45, Marathon in 3:44 gelaufen. Oder eben in 4:12.
Natürlich kann man hier wieder alle möglichen Faktoren rein- und/oder rausdiskutieren, soll aber nicht. Ebensowenig wie dedizierte Inhalte, schönreden oder schlechtmachen einzelner Planteile, etc.
Was haltet ihr von dem Ansatz, wer macht mit? :hallo:

Bis dann,
Ralf Schmidt

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Ralsch hat geschrieben:Hallo,
nach den ganzen Diskussionen um die verschiedenen Pläne und ihre Ersteller frage ich mich ob die nicht einfach mehr oder weniger auf der selben Quelle aufbauen, ein bischen variieren aber im Endeffekt das Selbe bewirken.
In vielen Fällen richtig: für den Marathon nehme man 2 Tempoeinheiten, einen Langen, einen normalen DL und bedarfsweise Fülleineinheiten, ordne die vernünftig an und versehe sie mit der geeigneten Laufgeschwindigkeit (von HF hab ich keine Ahnung) und schon ist der Plan fertig.
Um also ein bischen Vergleichbarkeit in die doch gerne mal hochkochenden Diskussionen zu bringen schlage ich vor als Grundlage die Zielerreichung (geplante Marathonzeit vs. erreichte Marathonzeit) je Plan heranzuziehen.
Beispiel: PB vor dem Plan 4:00h, Plan 3:45, Marathon in 3:44 gelaufen. Oder eben in 4:12.
Natürlich kann man hier wieder alle möglichen Faktoren rein- und/oder rausdiskutieren, soll aber nicht. Ebensowenig wie dedizierte Inhalte, schönreden oder schlechtmachen einzelner Planteile, etc.
muss man aber reinrechnen, wie z.B. Geschlecht, Alter, Gewicht, Laufalter, Kurs, Wetter und und und ........
all das beeinflusst Plan und Ist Zeiten sehr und deswegen bringt der nackte Zeitansatz nix

Was haltet ihr von dem Ansatz, wer macht mit? :hallo:
gar nix,
warum sucht Ihr euch nicht einfach einen Plan der Euch zusagt und zieht den konsequent durch ohne dran rumzubasteln, so einfach kann das sein...
Und wenn sich kein Erfolg eingestellt hat und man glaubt ,dass das ja nur der Plan gewesen sein kann :klatsch: , dann nehmt einen anderen , z.B. aus unserer Sammlung oder stellt Euch selbst einen zusammen und macht nicht so ein Gedöns darum.

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Ralsch hat geschrieben: Beispiel: PB vor dem Plan 4:00h, Plan 3:45, Marathon in 3:44 gelaufen. Oder eben in 4:12.

leider ist das ein schlechtes kriterium, um die qualität von trainingsplänen zu beurteilen.

denn es geht davon aus, dass wenn jemand eine
pb = xx:yyh hat,
dass er dann auch
pbneu = xx:yy h - qq:rr h
schaffen kann, sofern er nur den richtigen trainingsplan befolgt.

was aber, wenn xx:yy h schon dicht am finalen leistungslimit von person a ist
während person b die gleiche pb hat, aber noch längst nicht zum genetischen limit gekommen ist?

person a hätte dann mit JEDEM trainingsplan große probleme um noch schneller zu werden.
während dies für person b viel leichter ist.

person b wird zu einem plan p dann sagen, dass der toll ist, weil sie nachher die angestrebte neue pb damit auch geschafft hat.

person a wird den trainingsplan verteufeln.

beide - person a und person b- unterstellen etwas, was grundlegend falsch ist:

dass ihre persönliche laufleistung im wesentlichen dem trainingsplan zuzuschreiben ist, den sie befolgt haben.

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Die Diskussion erübrigt sich..den ultimativen Plan gibt es nicht.

Die Frage kann nur lauten welcher Plan für den individuellen Läufer zum besten Ergebniss führt und das kann jeder nur für sich selbst im Eigenversuch rausfinden.
Das ist mit ein Grund warum beim Marathon auch eine gehörige Portion Erfahrung nötig ist um das optimale Ergebniss aus seinen körperlichen Möglichkeiten raus zu holen.

Grüsse
Bild

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Das wesentliche ist ohnehin beständiges Training über Jahre hinweg. Die letzten drei bis vier Monate vor dem Marathon geben nur den letzten Schliff.

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Hallo,
interessante Aussagen. So vehement wie hier einige Pläne in den Himmel gehoben bzw. verteufelt werden sollte man doch meinen es gäbe gravierende Unterschiede (wenn auch nur aus der Sicht des Einzelnen)!?
Natürlich gibt es viele persönliche und sonstige Abhängigkeiten, der Einsteiger wird sich mit jedem Plan deutlich verbessern, der 1/2 Profi wird aber schon viel tüfteln müssen um noch eine Minute herauszuholen.
Aber: Ggf. melden sich ja auch noch Teilnehmer die Ihre Pläne wirklich auf den Prüfstand stellen wollen...

Bis dann,
Ralf Schmidt
Gesperrt

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