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kreislauf nach dem lauf

kreislauf nach dem lauf

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Hi, ich habe immer dasselbe Problem mit meinem Kreislauf. Hab vor 3 Jahren so richtig mit dem Laufen angefangen (und das mit 34) und hatte nach der Teilnahme an 3 Halbmarathons, ca zehn,10km Läufen immer mit Übelkeit oder Kopfschmerzen zu kämpfen. (Halbmarathons ca 2Std.15min, 10km Läufe 54-58 min)

Ich habe mich neulich durchchecken lassen und habe ein positives Blutbild erhalten.
Naja. Jetzt bin ich auch nicht schlauer.
Heute und die ganze Woche mit einem Tag Abstand dazwischen bin ich anderthalb Stunden/ ca 14 km, also nicht zu schnell gelaufen. Anfangs und danach trank ich Peeroton. (Das vertrag ich besser. Powerbar krieg ich nicht runter). Das hat mir bei den letzten Läufen mit gutem Erfolg geholfen, keine Übelkeit aufkommen zu lassen
Heute ist folgendes geschehen:
Nach 1-2 Stunden hab ich grossen Becher Joghurt mit Pfirsichen gegessen, weil ich was leichtes essen wollte. War wohl das falsche. Nach weiteren 1-2 Stunden bekam ich Magenkrämpfe, Durchfall und Kreislaufkollaps mit Schweissausbruch.
War wohl ein Abführmittel das Joghurt.
Der Schweissausbruch war nicht ohne. Als wenn mir jemand die Flüssigkeit aus dem Körper quetschen würde.
Hab danach, als ich wieder halbwegs beieinand war, was getrunken und mich dann halbwegs wieder erholt.
Das ist immer noch der Grund, warum ich mich nicht traue, einen Marathon zu laufen.
Das "Danach". Wird mir wieder übel, schwindlig?
Ich laufe sehr gerne und fühl mich während des Laufens echt wohl. Die letzten Male war mir auch nicht schlecht. Nur diesmal, nach der Magenkur, igitt.
Ich sollte wohl mal mehr über Ernährung vor und nach dem Sport nachlesen.
Oder nach einem Lauf zum Arzt und meinen Mangel feststellen lassen?(Meistens lauf ich abends, also wenn kein Arzt Ordi hat.)
Ist es Magnesiummangel?
Keine Ahnung
Vielleicht bin ich einfach noch nicht so weit, einen Marathon zu laufen. Was ich eigentlich im Herbst noch vorgehabt hätte.
LG Marun

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Hallo Marun,

ich bin kein Mediziner, aber für mich klingt das danach, dass dein Kreislauf nach dem Laufen zusammensackt. Das hatte ich bislang auch, aber nur so 3-4mal, wenn ich für meine damaligen Verhältnisse weit gelaufen bin und der Lauf anstregend war. Die Symptome waren deinen ganz ähnlich, war sehr unangenehm. Ich würde es daher eher mal mit kürzeren Läufen versuchen, wo testen ob die Probleme da auch auftreten.
Bei der Ernährung wirst du wohl selber ausprobieren müssen, was du am besten vor und nahc dem Lauf verträgst. Beim Trinken würde ich allerdings zu schlichtem Wasser "ohne alles" raten, das verträgt jeder.

Viel Erfolg,
Thomas
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

kreislauf

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Nepumuk hat geschrieben:Hallo Marun,

ich bin kein Mediziner, aber für mich klingt das danach, dass dein Kreislauf nach dem Laufen zusammensackt. Das hatte ich bislang auch, aber nur so 3-4mal, wenn ich für meine damaligen Verhältnisse weit gelaufen bin und der Lauf anstregend war. Die Symptome waren deinen ganz ähnlich, war sehr unangenehm. Ich würde es daher eher mal mit kürzeren Läufen versuchen, wo testen ob die Probleme da auch auftreten.
Bei der Ernährung wirst du wohl selber ausprobieren müssen, was du am besten vor und nahc dem Lauf verträgst. Beim Trinken würde ich allerdings zu schlichtem Wasser "ohne alles" raten, das verträgt jeder.

Viel Erfolg,
Thomas

Danke für Dein Feedback. Ich trinke jetzt mehr vor dem Laufen, nach dem Laufen trinke ich noch Wasser, dann gehe ich noch eine halbe Stunde herum, bzw. setze mich ja nicht nieder. Sonst machts rums.
Ich trinke ein Getränk mit Kohlehydrataufbau vor dem Lauf (ca 300ml mit Peeroton)
Das verträgt mein Magen und ich werde nicht gleich so klapprig.
Einen Tag laufe ich nur 45 min. Am übernächsten 1Stunde oder anderthalb Stunden.
Zurzeit gehts. Nur wenn ich zu schnell werde, krieg ich hinterher Kopfweh. Liegt wohl an
meiner Halswirbelsäure. Mein Röntgen sagt, dass schon Abnützungen da sind. Sprich, der Puffer zwischen den Wirbeln fehlt. Wenn ich also schnell laufe, stampfe ich mehr in den Boden und meine Wirbelsäule vibriert mir bis in den Kopf hinein.
Wenn ich ruhig laufe, lande meine Füsse weicher auf den Boden und ich halte auch länger durch. Ich sollte mal einen 100km langsam-Lauf versuchen. :zwinker2:

Ich wünsche auch Dir viel Erfolg
Marun

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marun hat geschrieben: Ich trinke ein Getränk mit Kohlehydrataufbau vor dem Lauf (ca 300ml mit Peeroton)
Das ist nicht sehr günstig , du willst ja Laufen und dein Darm soll das Zeugs jetzt
verdauen ,das ist Multitasking und benötigt eine hohe Grundlagenausdauer :wink:

Vor dem Laufen nur Wasser , nach dem Laufen mal verschiedene Sachen testen :daumen:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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marun hat geschrieben:Hi, ich habe immer dasselbe Problem mit meinem Kreislauf. Hab vor 3 Jahren so richtig mit dem Laufen angefangen (und das mit 34) und hatte nach der Teilnahme an 3 Halbmarathons, ca zehn,10km Läufen immer mit Übelkeit oder Kopfschmerzen zu kämpfen. (Halbmarathons ca 2Std.15min, 10km Läufe 54-58 min)....
Das Thema "Kopfschmerzen" nach Wettkämpfen beschäftigt viele Läufer!
Schau Dir z. B. mal diese Beiträge aus dem Forum an "http://forum.runnersworld.de/forum/foren-archiv/29288-kopfschmerzen-ich-mag-schon-gar-nich-mehr.html"

Mir ging es mit den Kopfschmerzen nach Wettkämpfen ähnlich und nachdem ich mehr auf die Einnahme von Kochsalz geachtet habe, ging es mir deutlich besser bzw. habe seither keine Kopfschmerzen nach Wettkämpfen mehr! :daumen:
"Vor allem wegen der Seele ist es nötig, den Körper zu üben, ... ." Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

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Ähnliche Symptome "Kopfschmerzen und Schwindel mit daraus resultiernder Übelkeit" hatte ich in ganz extremer Form auch schon zweimal am Anfang meines Läuferlebens jeweils nach Wettkämpfen, bei denen ich an meine Leistungsgrenze gegangen bin. Interessanter weise nicht am selben Tag, sondern erst am nächsten Morgen - ich bin mit straken Kopfschmerzen aufgewacht und beim Bewegen des Kopfes oder beim Aufstehen drehte sich alles vor meinen Augen. Davon ist mir dann kotzübel geworden - wie bei der Seekankheit auf einem Schiff. Den Rest des Tages habe ich mit Kopfschmerzen fast komplett durchgeschlafen im abgedunkelten Schlafzimmer. In den nächsten Tagen haben sich die Gleichgewichtsprobleme nach und nach wieder normaliert. Der Schwindel war übrigens nicht so ein "schwummeriges Gefühl", wie man es beim Absacken des Kreislufes hat, sondern ein richtiges Schawnken vor den Augen. Wenn man den Kopf gedreht hat, dann folgte man dem Bild der augen quasi etwas zeitversetzt hinterher.

Meine Nachforschungen gingen damals wegen der Kopfschmerzen in Richtung Migräne, die ja durch Flüssigkeitsmagel ausgelößt werden kann, und interessanterweise auch in Richtung Halswirbelsäure, wegen des Schwindels. Auch ich dachte damals, wenn ich nach jedem Wettkampf solch eine "Kater" bekomme, dann kann ich ja direkt wieder mit dem Laufen aufhören.

Zum Glück ist dieses Problem danach nicht mehr aufgetreten. Ich habe dann allerdings auch nicht mehr weiter nachgeforscht und kann dir daher auch nichts zu den tatsächlichen Ursachen sagen. Ein allgemeiner Sportcheck beim Arzt mit Belastungs EKG ergab nichts Auffälliges. Das war übrigens Zeitgleich mit der Laufumstellung ganz in Richtung langer, langsamer Lauf. Den von dir angesprochenen langsamen gemütlichen 100'er habe ich inzwischen gemacht - ganz ohne Probleme hinterher. Vielleicht sollte ich als Gegentest mal wieder einen schnellen, richtig anstregenden, kurzen Lauf machen ;-)
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

vor dem lauf nur wasser

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Heme45 hat geschrieben:Das ist nicht sehr günstig , du willst ja Laufen und dein Darm soll das Zeugs jetzt
verdauen ,das ist Multitasking und benötigt eine hohe Grundlagenausdauer :wink:

Vor dem Laufen nur Wasser , nach dem Laufen mal verschiedene Sachen testen :daumen:

Ja, Du hast wohl recht. Ich dachte mir nur, ich sorge vor, weil ich ja auch schon länger laufe im Training /ca anderthalb Stunden und möglicherweise die kohlenhydrate, die der drink mit peeroton liefert, ansammle, bevor ich wieder zu wenig habe und daher die kopfschmerzen bzw. Übelkeit kommen.
Aber wenn ich darüber nachdenke, kann ich ja auch meinen Vorratsspeicher nach dem Lauf anfüllen. Denn so schwach bin ich ja auch wieder nicht. Sonst hätt ich die anderthalb Stunden,, die ich oft spontan absolviere und das letzte mal nix davor getan habe (kein peeroton) auch nicht geschafft. Vielleicht sollt ich weniger nachdenken und mehr tun :zwinker1:
Es kommt wahrscheinlich bei mir auch auf die Tagesverfassung und den Zeitpunkt an. Ich tu mir am leichtesten , am Abend zu laufen. Wenn es kühler ist und ich an nichts denken muss. (Die Arbeit schon getan ist). Und ich muss den Puls so niedrig wie möglich halten, wenn ich länger laufen will. Dann gehts.

Ich glaube, dass nicht mal der gescheiteste Sportmediziner jedem den richtigen Rat geben kann. Man muss es selber (und auch mit Austausch anderer) erfahren, was für einem das Beste ist. Kein Mensch gleicht dem anderen.
Danke für Dein Feedback, Heme45
Lg Marun :winken:
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