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10 km in ca. 40 minuten

10 km in ca. 40 minuten

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hallo,
ich habe anfang dieses jahres angefangen, zu laufen. zunächst, um einfach nochmal fit zu werden, nachdem ich vor 2 jahren aufgehört hatte, fußball zu spielen.
ich bin an sich fast durchgängig 2-3 in der woche gelaufen und kam dabei immer so auf 20- 30 wochenkilometer.
nun lief ich ende juni zum ersten mal bei einem (10 km) lauf mit und war nach 45 minuten und 47 sekunden im ziel angekommen.
im anschluss war ich sehr motiviert und versuchte ich mit meiner bisherigen methode (eine strecke einfach immer so schnell wie möglich zu laufen), mich weiter zu verbessern.
aber wie ich nun feststelle verbessere ich mich kaum merklich und die methode scheint auch vollkommen falsch zu sein (nachdem was ich heute so hier über training etc. gelesen habe).
nun würde ich mich gerne bis nächstes frühjahr auf eine 39er oder 40er zeit verbessern.

kann ich das überhaupt schaffen? was ist hierfür besonders wichtig? was sollte ich besonderes trainieren? wie muss ich meinen trainingsumfang umgestalten? (theoretisch hätte ich di, mi sa, so zeit, zu laufen)

noch ein paar grunddaten dazu: 19 jahre alt, 1,90m lang, 70 kg schwer, nichtraucher.

vielen dank im voraus.

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Die sub40 (also unter 40 Minuten) solltest Du in einem Jahr locker schaffen können.
Suche Dir ein Trainingsplan im Netz, auch hier bei RW, und versuche konsequent dran zu bleiben.
Noch besser wäre, Du suchst Dir ein Verein mit einem Trainer und da erfährst Du mehr.

Noch Antworten auf Deine Fragen:
1. Ja, Du kannst das schaffen
2. Das wichtigste ist, dass Du dran bleibst
3. Zuerst öfters laufen, dann weiter, dann schneller.
4. Siehe Pkt. 3

Du bist jung, schlank, sportlich... nach 3 Jahren läufst Du sub35 oder auch schneller... wenn Du dabei bleibst.

Gruß
Rolli

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Ich will ja niemandem den Mut nehmen, aber eine Verbesserung von 5 Min. auf 10 km ist schon eine Hausnummer, die man nicht unterschätzen sollte. Pro Kilomerter musst du 30 Sek. schneller werden, was echt viel ist. (4:30 -> 4:00).

Ich bin seit ca. 2 Jahren auf der Mission "von 45 min zu sub 40" unterwegs und will es diesem September endlich schaffen :geil:

4
Die sub 40 kannst du sicherlich ganz leicht schaffen, wenn du dich ranhältst und vor allem in deinem Training Prioritäten setzt. Nimm dir zwei Kerneinheiten vor - i.d.R. heißt das: 1x Tempotraining und 1x langer Lauf - und baue anschließend zwei weitere Einheiten in mittlerem Dauerlauftempo um die Kerneinheiten herum. In deinem Fall bedeutet das konkret:

Montag: Regeneration
Dienstag: Dauerlauf
Mittwoch: Tempotraining (Tempodauerlauf oder Intervalltraining)
Donnerstag: Regeneration
Freitag: Regeneration
Samstag: Dauerlauf
Sonntag: langer Dauerlauf (am besten natürlich inkl. Fahrtspiel, wenn fortgeschritten)

Die Dauerläufe sollten von der Länge zwischen 45 und 60 Minuten liegen, der lange Dauerlauf bei ca. 80 bis 90 Minuten und der Tempodauerlauf empfiehlt sich mit einer Länge von 7 bis 8 km. Intervalle für 10000m / 10km sind typischerweise 1000-er (5-8x 1000m mit 800m Trabpause zwischen den 1000-ern).

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Ich will mal eine Position zwischen den beiden R's (Reeki und Rolli, wär übrigens ein guter Titel für eine Fernsehserie) einnehmen.

Nach einem halben Jahr Laufen ist eine Zeit von etwas unter 46 min ganz okay, aber wahrhaftig auch nichts Herausragendes, insbesondere für einen 19-Jährigen.

Die 40 min bzw. drunter halte ich auch für machbar und realistisch.
Allerdings: ein Selbstläufer ist das nicht. Mit konsequentem Training kann das in einem Jahr klappen, kann aber auch länger dauern.

Die 35 min halte ich für rein spekulativ. Wo die Leistungsgrenze liegt, lässt sich anhand der bisherigen Angaben nicht sagen, spielt aber auch keine Rolle. Ich würd da nur keine unrealistischen Erwartungen wecken. 40 min ist doch ein schönes Ziel. darauf lässt sich trainieren und mit systematischem Training werden erste Erfolge schnell sichtbar werden. Das reicht doch für den Anfang.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Rolli hat geschrieben:
Noch Antworten auf Deine Fragen:
1. Ja, Du kannst das schaffen
2. Das wichtigste ist, dass Du dran bleibst
3. Zuerst öfters laufen, dann weiter, dann schneller.
4. Siehe Pkt. 3

Du bist jung, schlank, sportlich... nach 3 Jahren läufst Du sub35 oder auch schneller... wenn Du dabei bleibst.

Gruß
Rolli

Alles was es zu der Frage zu schreiben gibt hat Rolli geschrieben. Wenn Du das Training konsequent durchziehst wird es klappen. Vermutlich wirst Du aber scheitern, weil deine Motivation Dich im Laufe der Zeit verlassen wird und Dein innerer Schweinehund den Sieg davontragen wird. Beispiele gefällig:

1. Es ist zu heiß
2. Es ist zu kalt
3. Es regnet
4. Es liegt Schnee
5. Es ist zu dunkel
6. Die Arbeit war hart
7. Weiterbildung und/oder Schule lassen keine Zeit
8. Freunde haben kein Verständnis
9. Freundin dito
...
Die Liste ließe sich beliebig erweitern. Die härteste Aufgabe sind somit nicht die körperlich harten Trainingstage, sondern der ständige mentale Kampf mit dem eigenen Unwillen.

Ich wünsche Dir hierbei viel Erfolg
Roadrunner

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Nur Demotivatoren hier?

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben: Du bist jung, schlank, sportlich...
Hier bin ich auch noch nicht überzeugt. Denn für jemanden der jung und schlank ist, ist die 10er-Zeit wirklich noch nicht überwältigend. Umgerechnet auf secus BMI - wenn sowas statthaft wäre - läge ich bei 30 Minuten ;) :pokal:

@ secu: Mich würde interessieren, auf welcher Position in welcher Jugendklasse mit welchem Erfolg Fußball gespielt hast. Und vielleicht hast du ja eine 1-km-Zeit aus dem Schulsport, die fände ich auch interessant.

Es ist gut möglich, dass ein vernünftiges Training, etwa das von aecids vorgeschlagene, dich ganz rasch in neue Leistungsregionen katapultieren wird (Ich persönlich würde aber Deinstag und Mittwoch tauschen^^), zumal das bisherige Training recht ineffektiv war. Ob das dann am Ende 40 oder 35 oder 30 Minuten sein werden, die bei einem 10er herausspringen, ist zunächst ja gar nicht entscheidend. Entscheidend für den Spaß und die Motivation ist, dass du dich vorwärts entwickelst und auf diese Entwicklung Einfluss hast.
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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secu hat geschrieben:hallo,
ich habe anfang dieses jahres angefangen, zu laufen. zunächst, um einfach nochmal fit zu werden, nachdem ich vor 2 jahren aufgehört hatte, fußball zu spielen.
ich bin an sich fast durchgängig 2-3 in der woche gelaufen und kam dabei immer so auf 20- 30 wochenkilometer.
nun lief ich ende juni zum ersten mal bei einem (10 km) lauf mit und war nach 45 minuten und 47 sekunden im ziel angekommen.
im anschluss war ich sehr motiviert und versuchte ich mit meiner bisherigen methode (eine strecke einfach immer so schnell wie möglich zu laufen), mich weiter zu verbessern.
aber wie ich nun feststelle verbessere ich mich kaum merklich und die methode scheint auch vollkommen falsch zu sein (nachdem was ich heute so hier über training etc. gelesen habe).
nun würde ich mich gerne bis nächstes frühjahr auf eine 39er oder 40er zeit verbessern.

kann ich das überhaupt schaffen? was ist hierfür besonders wichtig? was sollte ich besonderes trainieren? wie muss ich meinen trainingsumfang umgestalten? (theoretisch hätte ich di, mi sa, so zeit, zu laufen)

noch ein paar grunddaten dazu: 19 jahre alt, 1,90m lang, 70 kg schwer, nichtraucher.

vielen dank im voraus.
Warum solltest du das nicht schaffen, wenn du dran bleibst und vernünftig trainierst.
Reeki hat geschrieben:Ich will ja niemandem den Mut nehmen, aber eine Verbesserung von 5 Min. auf 10 km ist schon eine Hausnummer, die man nicht unterschätzen sollte. Pro Kilomerter musst du 30 Sek. schneller werden, was echt viel ist. (4:30 -> 4:00).
............aber machbar, ich habe mich in 10 Monaten um 10Minuten verbessert und das mit 37Jahren, also sollte er mit seinen 19Jahren die 5Minuten schon schaffen. :daumen:

:hallo:
Gunter

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Cantor hat geschrieben: ............aber machbar, ich habe mich in 10 Monaten um 10Minuten verbessert und das mit 37Jahren, also sollte er mit seinen 19Jahren die 5Minuten schon schaffen. :daumen:

:hallo:
Gunter
... von welcher Zeit zu welcher? Von 55 min. -> 45 min. halte ich das auch für machbar :wink:

Je schneller Du bist, desto schwieriger wird es sich zu verbessern und die Zeitsprünge werden immer kleiner.

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Rolli hat geschrieben:Nur Demotivatoren hier?

Gruß
Rolli

Keineswegs, wie gesagt, es soll keine Demotivation sein. Eher eine realistische Einschätzung, die wie ich denke auch am sinnvollsten ist. Früher oder später wird er die 40 min. schaffen - wenn er dran bleibt. Da sollte man sich auch nicht allzu großen Streß mit machen. In kleinen Schritten verbessern ist sicherlich vernünftiger, da u.a. Verletzungsrisiken minimiert und der Spaßfaktor maximiert wird :nick: :daumenup:

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Beim Lesen des ersten Posts habe ich mich direkt an mich selbst erinnert gefühlt. Bei mir sah das nämlich so aus:

Ab Mitte bis Ende 2006: ca. 2 mal pro Woche ~45min laufen
Frühjahr 2007 (mit 17; vergleichbar niedriger BMI; meistens drei Läufe pro Woche): ca. 46 min auf 10km
Frühjahr 2008: 39:xx auf 10km

Und ich kann nicht gerade behaupten, dass ich in dem Jahr dazwischen übermäßigen Trainingseifer gezeigt habe: Ich bin in der Regel weiterhin dreimal, hin und wieder vier mal pro Woche gelaufen. (Allerdings schon mit etwas mehr System als 2007 - in etwa mit der Struktur, die aecids vorgeschlagen hat.)

Ergo: Das Ziel ~40min im nächsten Frühjahr ist durchaus realistisch.
Garantieren, dass es klappt, kann ich natürlich auch nicht. Dementsprechend hat Reeki natürlich schon recht, dass man sich nicht zu sehr auf solche Ziele versteifen sollte, wenn man nicht den Spaß an der Sache verlieren möchte.

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Machbar ist alles!
Ich, mit 36 angefangen.
Nach 3 Monaten sub45
Nach 10 Monaten sub40
Nach 2 Jahren sub37
Nach 4 Jahren sub35
Nach 6 Jahren (jetzt) sub34??? Mit 42 Jahren.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Machbar ist alles!
Ich, mit 36 angefangen.
Nach 3 Monaten sub45
Nach 10 Monaten sub40
Nach 2 Jahren sub37
Nach 4 Jahren sub35
Nach 6 Jahren (jetzt) sub34??? Mit 42 Jahren.

Gruß
Rolli
:respekt:

Von solchen Leistungsschüben kann ich nur träumen... Ich verbessere mich in ein paar Monaten nur im 2-3 Minutenbereich. Wobei ich in der Vergangenheit eher auf Marathon trainiert habe und kein spezielles 10K Training absolviert habe.

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Rolli hat geschrieben:Ich, mit 36 angefangen.
Nach 3 Monaten sub45
Nach 10 Monaten sub40
Nach 2 Jahren sub37
Nach 4 Jahren sub35
Nach 6 Jahren (jetzt) sub34??? Mit 42 Jahren.
Und was beweist das?
Nichts! Das ist doch nun wirklich eine Binsenweisheit, dass der Mensch keine Maschine, folglich Entwicklungen nicht 1:1 übertragbar sind. Nochmal: 40 min halte ich für realistisch, aber ob seine weitere Entwicklung genauso (oder auch besser) als deine verläuft, ist im Moment reinste Kaffeesatzleserei.

Ich kann auch meine eigene Story dazusetzen:
mit 42 angefangen,
nach 6 Monaten 41:15
nach 4 Jahren 36:23
Und nun? Genauso nichtssagend für secu!
Rolli hat geschrieben:Machbar ist alles!
Daher ist das ein frommer Wunsch. Irgendwo ist eine Grenze. Die auszuloten, lohnt sich. Aber wo's nicht weiter geht, geht's eben nicht weiter.
Rolli hat geschrieben:Nur Demotivatoren hier?
Ganz im Gegenteil. Ein mittelfristig erreichbares Ziel ist doch eine wunderbare Motivation, und wenn das Gros der Schreiber sagt: "Ja, das kannst du erreichen.", was ist dann demotivierend?

Stell dir das mal anders vor, nämlich secu hätte gefragt: "Ich laufe jetzt sub46, kann ich in 3 Jahren sub 35 laufen?" (Ähnliche Threads gab's ja zur Genüge.) Wie wären die Reaktionen wohl ausgefallen?

Rolli, deine Leistungen und deine Entwicklung sind toll und anspornend. Aber mach doch bitte nicht den Fehler, das 1:1 auf andere zu übertragen. Und noch was: bei deinem Laufalter bist du noch auf dem aufsteigenden Ast. Die sub34 traue ich dir zu. Nur eine Prognose von sub35 auf sub34 hat mehr Substanz als eine von sub46 auf sub35.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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@burny,
Meine bzw. Deine Leistungen beweisen nichts. Das stimmt! Jedoch können sie beweisen, dass es mehr geht als so mancher hier verneinen versucht. Wir sollen (was ich immer versuche) die jungen Leute über die Leistungsmöglichkeiten motivieren und mit positiven Bespielen kann man mehr erreichen als mit ständig warnenden Hinweisen.

Übrigens, Dich habe ich als Demotivator nicht gemeint. Dass Du gerade 4 Jahre dabei bis, hat mich schon sehr überrascht. Es liest sich immer nach großer Erfahrung.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Machbar ist alles!
Ich, mit 36 angefangen.
Nach 3 Monaten sub45
Nach 10 Monaten sub40
Nach 2 Jahren sub37
Nach 4 Jahren sub35
Nach 6 Jahren (jetzt) sub34??? Mit 42 Jahren.
Und du hast bis heute immer noch nicht verstanden :nene: , dass du hier schon mehr als überdurchschnittliches Talent mitbringst, freu dich drüber :bounce: . Oder glaubst du etwa, die guten Läufer, die schon 10-20 Jahre vor dir angefangen haben zu laufen, als du noch übergewichtiger Couchpotato warst, sind alles faule träge Säcke die im Training keine Lust haben und nichts tun? Da gibt es Leute die sind seit mehr als 20 Jahren dabei und die sind auch nicht langsam, aber unter z.B. 35:30 (man darf hier gerne andere Zeiten einsetzen), haben die es trotzdem nicht geschafft.

Ach ja, ich glaube Bernd ist älter als 46 :D

Bis spätestens zum Finnenbahnmeeting,
Torsten

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Rolli hat geschrieben:Dass Du gerade 4 Jahre dabei bis, hat mich schon sehr überrascht. Es liest sich immer nach großer Erfahrung.
Das war ja auch vor 12 Jahren. Vor ziemlich genau 16 Jahren habe ich mit der Lauferei angefangen. Die genannte Zeit habe ich danach aber nicht mehr übertroffen, habe mich aber auch nicht auf die 10 km konzentriert, sondern mehr auf Marathon, und da reichte es zur Bestzeit nach immerhin 7 1/2 Jahren Lauferei, mit 50 Jahren klappte es mit sub2:45.
Rolli hat geschrieben:Jedoch können sie beweisen, dass es mehr geht als so mancher hier verneinen versucht. Wir sollen (was ich immer versuche) die jungen Leute über die Leistungsmöglichkeiten motivieren und mit positiven Bespielen kann man mehr erreichen als mit ständig warnenden Hinweisen.
Der positive Ansporn ist sicher richtig. Aber es muss auch eine vernünftige Balance da sein zwischen herausforderndem Ziel, den vorhandenen Möglichkeiten und dem Wissen, dass Leistung erarbeitet werden will. Ich schüttel immer wieder den Kopf, wie einfach mancher sich das vorstellt. (Ich kann das Wort "Laufen" schreiben, kann ich schon morgen oder erst nächste Woche Marathon laufen?) Das beziehe ich ausdrücklich nicht auf den Fragesteller.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Gude Rolli,
Rolli hat geschrieben:Machbar ist alles!
Ich, mit 36 angefangen.
Nach 3 Monaten sub45
Nach 10 Monaten sub40
Nach 2 Jahren sub37
Nach 4 Jahren sub35
Nach 6 Jahren (jetzt) sub34??? Mit 42 Jahren.

Gruß
Rolli
das läßt mich positiv auf die nächsten 48 Monate schauen :geil: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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ToMe hat geschrieben:Und du hast bis heute immer noch nicht verstanden :nene: , dass du hier schon mehr als überdurchschnittliches Talent mitbringst, freu dich drüber :bounce: . Oder glaubst du etwa, die guten Läufer, die schon 10-20 Jahre vor dir angefangen haben zu laufen, als du noch übergewichtiger Couchpotato warst, sind alles faule träge Säcke die im Training keine Lust haben und nichts tun? Da gibt es Leute die sind seit mehr als 20 Jahren dabei und die sind auch nicht langsam, aber unter z.B. 35:30 (man darf hier gerne andere Zeiten einsetzen), haben die es trotzdem nicht geschafft.

Ach ja, ich glaube Bernd ist älter als 46 :D

Bis spätestens zum Finnenbahnmeeting,
Torsten
Ach Torsten... Bitte nicht schon wieder eine Talentdiskussion. Da meine Frau auch gut dabei ist, wäre das schon ein sehr großer Zufall, so viel Talent auf einem Haufen.

Es geht hier um Motivation.

Übrigens, nur mit guten Beispielen, kann man die jungen Leute noch motivieren. Was willst Du den schon erzählen: „trainiere mal fleißig, dann bist du schneller als mein Opa?“ Nein! Trainiere!! Du kannst alles erreichen!! Olympiade 2016 wartet auf DICH!

Natürlich fallen da einige weg. Aber einige die Erfolge sehen bleiben dabei.

Gruß
Rolli

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burny hat geschrieben: Der positive Ansporn ist sicher richtig. Aber es muss auch eine vernünftige Balance da sein zwischen herausforderndem Ziel, den vorhandenen Möglichkeiten und dem Wissen, dass Leistung erarbeitet werden will. Ich schüttel immer wieder den Kopf, wie einfach mancher sich das vorstellt. (Ich kann das Wort "Laufen" schreiben, kann ich schon morgen oder erst nächste Woche Marathon laufen?) Das beziehe ich ausdrücklich nicht auf den Fragesteller.

Bernd
Du hast sicherlich Recht. Wir sollen das wissen... der Trainer muss das wissen... Aber der Junge Mann mit 19... der soll wissen, dass es möglich ist und es sich lohnt zu versuchen.

Wenn Du meine Beiträge verfolgst, versuche ich immer die Leute von einem Verein zu überzeugen. Damit erhoffe ich mir eine kompetente Betreuung.

Gruß
Rolli

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ToMe hat geschrieben:Und du hast bis heute immer noch nicht verstanden :nene: , dass du hier schon mehr als überdurchschnittliches Talent mitbringst, freu dich drüber :bounce: . Oder glaubst du etwa, die guten Läufer, die schon 10-20 Jahre vor dir angefangen haben zu laufen, als du noch übergewichtiger Couchpotato warst, sind alles faule träge Säcke die im Training keine Lust haben und nichts tun? Da gibt es Leute die sind seit mehr als 20 Jahren dabei und die sind auch nicht langsam, aber unter z.B. 35:30 (man darf hier gerne andere Zeiten einsetzen), haben die es trotzdem nicht geschafft.

Ach ja, ich glaube Bernd ist älter als 46 :D

Bis spätestens zum Finnenbahnmeeting,
Torsten
Da muss ich Tom recht geben. Laufen ist keine Sportart, die man in frühstem kindesalter beginnen muss um richtig gut zu werden (wie z.B. Turnen, Tennis ) Du bist halt genetisch recht
begnadet was Laufen angeht, zudem gehe davon aus das du recht semiproffisionell trainierst.

Da gibt es Tausende Läufer die ähnlich hart und schon viel länger wie du trainieren und nie in die nähe deiner Zeiten kommen werden.......

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Rolli hat geschrieben:Ach Torsten... Bitte nicht schon wieder eine Talentdiskussion. Da meine Frau auch gut dabei ist, wäre das schon ein sehr großer Zufall, so viel Talent auf einem Haufen.
Nun, wer als 36-jaehriger nach 3 Monaten Laufens eine 45er Zeit schafft, ist sicherlich talentierter als der Durchschnitt. Wie es danach weiter geht, ist natuerlich eine Frage des Trainings.
Auch moeglich, dass dein Maedel auch talentierter ist als der Durchschnitt, warum nicht? Superstars seid ihr beide nicht - das waere dann "ein sehr großer Zufall, so viel Talent auf einem Haufen".

Zum Thema: da stimme ich mal Bernd zu. Nichtsdestotrotz gefaellt mir deine Motivation, Rolli.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben:Übrigens, Dich (burny) habe ich als Demotivator nicht gemeint. Dass Du gerade 4 Jahre dabei bis, hat mich schon sehr überrascht. Es liest sich immer nach großer Erfahrung.
Ich hoffe ebenfalls nicht zu negativ rüber gekommen zu sein. Ich traue SECU die 40er Zeit auf 10 km duchaus zu. Möglich ist darüber hinaus vieles. sub3x? Wer kann das heute schon wissen.

Zu der allemeinen Diskussion hier (Vorsicht Meinungsäusserung):
Wenn der Körper/die Gesundheit mitmacht, ist vieles nur eine Frage des konsequenten Trainings. Talent spielt sicherlich eine gewisse Rolle, kann meiner Meinung nach aber in der "Volkslaufklasse" (in der hier wohl eigentlich alle laufen) durch entsprechndes Training kompensiert werden. Es ist aber nicht jeder bereit sich für eine bessere Zeit entsprechnd zu "Quälen". Das ist meine Meinung, bzw. das was ich meine in den letzten 14 Jahren beobachtet zu haben.

So und jetzt gehe ich raus und mache meine 3 mal 3000. Auch wenn ich bei der Hitze kaum Lust dazu verspüre.

Mit sportlichem Gruß
Roadrunner

25
also scheint es generell erstmal am wichtigsten zu sein, dass ich von nun an regelmäßig trainiere und dabei einen bestimmten trainingsplan beachte.
könnte ich dann diesen trainingsplan (RUNNERSWORLD.de – Das größte Laufmagazin der Welt – Trainingsplan 10 km unter 40 Minuten) mit aecids' kombnieren?
erste woche:
di
60 min ruhiger DL, 3 Steigerungen
mi
15 min langsamer DL,
8 x 3 min schnell (Pause zwischen den Belastungen: 2 min Traben),
15 min langsamer DL
sa
15 min langsamer DL,
30 min zügiger DL,
15 min langsamer DL
so
80 min langsamer DL ff.

@*cel
also ich habe in einem ganz normalem "dorfverein" fußball gespielt: wir waren weder herausragend gut, noch besonders schlecht und ich war linker verteidiger. eine 1000 meter zeit habe ich nicht mehr im kopf, aber falls wir nach schuljahresbeginn mal gelaufen sein sollten, werde ich es euch mitteilen.

eine weitere frage, die sich mir aufdrängt, wenn ich manche trainingspläne lese, ist, ob ihr eure strecke mit dem fahrrad abfahrt wenn ihr z.b. diese 1 km intervalle lauft oder geht ihr dazu auf einen sportplatz?

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Der Trainingsplan ist sehr ähnlich aufgebaut wie mein Vorschlag. Im weiteren Verlauf werden die Intervalle im Tempotraining auch weitaus spezifischer als zu Beginn und von daher ist der Plan schon recht vergleichbar und vor allem brauchbar.

Zur Streckenvermessung: Intervalle laufe ich grundsätzlich auf einer Tartanbahn im Stadion, weil ich dort einfach eine entsprechende Genauigkeit habe. Anderenfalls könnte ich die Intervalle auch nicht so genau einhalten, dass ich innerhalb von einem Toleranzbereich von ca. einer Sekunden pro 400m im Ziel ankomme und austrabe. Dauerläufe vermesse ich mit gmaps-pedometer.com, damit ich zumindest einen Anhaltspunkt für die zurückgelegte Strecke habe. Meist bewegt sich das Ergebnis bei +/- 1% Abweichung von der tatsächlichen Streckenlänge (schon bei amtlich vermessenen Wettkampfstrecken überprüft).

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Ich habe mal noch eine Frage:
Macht es eigentlich einen Unterschied bezüglich des Trainigseffektes,ob ich jetzt draußen bei äußerst hohen Temperaturen z.b. einen ruhigen DL laufe (Dauer 1Std,) und hier aber nur ca. 80-90 Prozent der Strecke zurücklege, die ich mit gleichem Durchschnittspuls laufe, wenn es noch recht kühl ist?

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secu hat geschrieben:Ich habe mal noch eine Frage:
Macht es eigentlich einen Unterschied bezüglich des Trainigseffektes,ob ich jetzt draußen bei äußerst hohen Temperaturen z.b. einen ruhigen DL laufe (Dauer 1Std,) und hier aber nur ca. 80-90 Prozent der Strecke zurücklege, die ich mit gleichem Durchschnittspuls laufe, wenn es noch recht kühl ist?
Wenn ich davon ausgehe, dass es dadurch ca. 1 - 2 km weniger werden, kann es sich auf Dauer schon auswirken, wenn man ständig 1 - 2 km pro Einheit weniger läuft. Wenn es aber nur sporadisch vorkommt, dann eher nicht. Und so oft ist es ja auch nicht so heiss.
Gesperrt

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