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Die neue Stoffwechsel-Diät

Die neue Stoffwechsel-Diät

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Hallo,

schon mal davon gehört?

Ich hab's in einer Zeitschrift meiner Frau gelesen.

Ahh, hier im Netz gibt's den Artikel auch: Die neue Stoffwechsel-Diät - BILD der FRAU

Das Gehirn überprüft also am vierten Tag ob wir genug Nahrung zu uns nehmen, wenn wir drei Tage hungern und am vierten Tag normal essen dann sagt das Hirn alles o.k., ich brauche nicht auf Sparflamme umstellen.

Aha, soweit klar, nur wann ist der vierte Tag, jetzt esse ich drei Tage weniger und unter den drei Tagen ist der vierte Tag dabei, :confused: was dann? :confused:

Keine Ahnung!!!
Servus

Tom
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Fitnessstudio & CrossFit:daumen:

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Mal abgesehen davon, um es gesund ist 3 Tage zu hungern, in diesen 3 Tagen wird man noch nicht allzu viel abnehmen. Oder soll man dann dauerhaft nur jeden 4. Tag essen :tocktock:

Bzgl. Diäten fällt mir eigentlich immer nur eins ein: Mehr Energie verbrauchen als man zunimmt - fertig!! Entweder weniger essen oder mehr bewegen oder am beides zusammen :daumen:

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Jungejunge, stellst Du Dich dämlich an. :hihi:
Der erste Tag ist der erste Tag der Menstruation.
Alles klar? :teufel:

Da hättest Du mit etwas Überlegen auch selber drauf kommen können. Also nee!

Knippi

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tomk6 hat geschrieben: Das Gehirn überprüft also am vierten Tag ob wir genug Nahrung zu uns nehmen, wenn wir drei Tage hungern und am vierten Tag normal essen dann sagt das Hirn alles o.k., ich brauche nicht auf Sparflamme umstellen.
Und das soll bei jedem Menschen klappen`? Kann ich mir nicht vorstellen. Dann wären wir ja wie ein PC-System. Ich glaube gerade beim Stoffwechsel kommt es auf Lebensweise und Erbanlagen an.

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

6
So ein Blödsinn :hihi:

Diäten sind DIE Einnahmequelle der heutigen Zeit, und deswegen werden die Diätenmacher auch nicht müde, der gutgläubigen Bevölkerung immer wieder neue hanebüchene Diätkonzepte als DIE herausragende Abnehmmethode zu präsentieren.

Die Menschheit will wohl einfach verarscht werden.... :tocktock:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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tomk6 hat geschrieben: Ich hab's in einer Zeitschrift meiner Frau gelesen.
Du musst deine Frau nicht vorschieben, sei mutig und steh dazu! :zwinker2:
Das Gehirn überprüft also am vierten Tag ob wir genug Nahrung zu uns nehmen, wenn wir drei Tage hungern und am vierten Tag normal essen dann sagt das Hirn alles o.k., ich brauche nicht auf Sparflamme umstellen.
Ne, im Ernst. Ohne diese Diät zu kennen, mache ich das fast so automatisch. Ich versuche immer nicht mehr als 1800 kcal zu mir zu nehmen. Das gelingt mir oft von Montag bis Donnerstag. Den Rest der Woche esse ich wesentlich mehr und nehme trotzdem so 500g pro Woche ab mit Erstaunen.

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Neu ist das nicht. Hier wird erklärt, wie das ganze funktionieren soll: klick!

Ich würde aber solche Experimente sein lassen. Über einen längeren Zeitraum im Wechsel zu hungern und zu essen ist im Grunde genommen das perfekte Training für eine Essstörung. Das kann schneller als man denkt außer Kontrolle geraten. Man verlernt so systematisch sich mit gesundem Maß zu ernähren und verliert den normalen Bezug zur Ernährung und zum eigenen Körper....

Am besten du machst gar keine Diät. Wen Du abnehmen willst, dann stell lieber deine Ernährung so um, dass du sie für den Rest deines Lebens beibehalten kannst und gesund dabei bleibst. Die Kilos schwinden dann zwar langsamer, aber dafür dauerhaft.

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Dass deine Frau sowas liest ist ja schon peinlich genug aber dass Du Dir das selbst auch noch anschauen musst :teufel:

Diäten in Frauenzeitschriften sind meist darauf ausgelegt mit wenig Aufwand möglichst viel zu erreichen. Statt Sport zu treiben ist höchstens Nordic Walking mit Fettverbrennungspuls zugelassen. Und da sie in jeder Ausgabe wieder eine neue Diät präsentieren müssen wundert mich auch nicht dass da ziemlich seltsame Sachen dabei rauskommen :zwinker5:

Irgendwie tun mir die Frauen leid die an Wunder glauben statt rauszugehen und sich zu bewegen.

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Du musst ganz schön verzweifelt sein, wenn du auf solche Methoden zurückgreifen musst
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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tomk6 hat geschrieben:Hallo,

schon mal davon gehört?
Klingt wie eine Diät aus einer Frauenzeitschrift.
tomk6 hat geschrieben:Ich hab's in einer Zeitschrift meiner Frau gelesen.
:D

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der Artikel ist der Wahnsinn.

Vor allem der 4. Tag - "Heute dürfen Sie schlemmen!" - ich hab mir mal die Mühe gemacht, die Kalorien der Gerichte vom 4. Tag zusammenzuzählen, und komme auf gigantöse 1800 kcal! Oh mein Gott, so eine Fressorgie!
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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Greenhörnchen hat geschrieben:Und was ist wenn das Gehirn nur bis 3 zählen kann...?
ja dann :tocktock: :confused: :haeh: :klatsch:
Servus

Tom
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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Du musst deine Frau nicht vorschieben, sei mutig und steh dazu! :zwinker2:
:hihi: :hihi: :hihi:
Servus

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Charly hat geschrieben:Du musst ganz schön verzweifelt sein, wenn du auf solche Methoden zurückgreifen musst
Hab' ich sowas gesagt?
Servus

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Wen nich es mir genau überlege ist das in ungefähr das was ich unbewusst mache, nur dass die Anzahl der Tage nicht ganz stimmt. Mein Körper kann halt auch bis 5 Zählen.

5 Tage esse ich recht wenig und am Wochenende hol ich mein Kaloriendefizit für die ganze Woche wieder auf. :zwinker2:
So nehm ich am Wochenende 2.5 Kg zu und unter der Woche wieder 3 Kg ab. Unterm Strich bleibt ein halbes Kilo pro Woche was mir aber auch ausreicht da meine Gewichtsziele nicht mehr so weit entfernt sind.

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Fire hat geschrieben:Wen nich es mir genau überlege ist das in ungefähr das was ich unbewusst mache, nur dass die Anzahl der Tage nicht ganz stimmt. Mein Körper kann halt auch bis 5 Zählen.

5 Tage esse ich recht wenig und am Wochenende hol ich mein Kaloriendefizit für die ganze Woche wieder auf. :zwinker2:
So nehm ich am Wochenende 2.5 Kg zu und unter der Woche wieder 3 Kg ab. Unterm Strich bleibt ein halbes Kilo pro Woche was mir aber auch ausreicht da meine Gewichtsziele nicht mehr so weit entfernt sind.
Ja, super, 0,5 kg pro Woche x 4 Wochen sind genau 2 Kilo im Monat, und dieser Gewichtsverlust wird ja immer empfohlen :D
Servus

Tom
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*Lola* hat geschrieben: Ich würde aber solche Experimente sein lassen. Über einen längeren Zeitraum im Wechsel zu hungern und zu essen ist im Grunde genommen das perfekte Training für eine Essstörung. Das kann schneller als man denkt außer Kontrolle geraten. Man verlernt so systematisch sich mit gesundem Maß zu ernähren und verliert den normalen Bezug zur Ernährung und zum eigenen Körper....
Hier muss ich mal kurz einsenfen. Welche Essstörung kann man damit trainieren? Was ist ein gesundes Maß und was ein normaler Bezug zur Ernährung?Ebenso, wie alle Diäten sind auch entsprechende Empfehlungen der Ernährung mit Vorsicht zu genießen:
Wir sind evolutionär nicht dafür gemacht, ständig Essen in ausreichendem Maß um uns zu haben und es zu bekommen ohne uns dafür anstrengen zu müssen. Früher haben wir es gejagt, dann möglichst soviel gegessen bis es alle war, weil nicht klar war wann das nächste Mamut erlegt werden kann...und weil es keinen Kühlschrank gab. Wechsel zwischen Satt und Hunger sind völlig normal. Es gibt sogar Thesen die besagen, das das Lebensalter wieder sinken wird, weil die erste Nachkriegsgeneration keinen Hungerphasen mehr ausgesetzt ist.
Ich will damit nicht diese Diät unterstützen, die ist völliger Blödsinn. Ich habe 12 Uhr wieder Hunger, wenn ich 8 Uhr gegessen habe - wie soll ich das 3 Tage schaffen? Aber auch das ist ein Anpassungsprozess, der dem erlegten Mamut, was vertilgt werden muss entgegenstrebt.
Man darf nie vergessen, das ein Großteil der Empfehlungen von DGE und Co. auf Ernährungsexperimenten mit Tieren beruhen. Deren Stoffwechsel soll zwar mit unserem relativ identisch sein...aber das kann auch nur für die Faktoren belegt werden, die auch gemessen wurden. Alles andere ist Extrapolation und damit ein großes Maß Spekulation.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Corruptor hat geschrieben:Hier muss ich mal kurz einsenfen. Welche Essstörung kann man damit trainieren?
Diese "neue Stoffwechseldiät" trainiert m. E. Binge-Eating und bulimisches Essverhalten (also Essanfälle gepaart mit kompensatorischem Verhalten). Damit will ich nicht sagen, dass jeder, der sich eine Weile daran hält, anschließend eine Essstörung hat (dazu gehört dann schon noch etwas mehr). Aber solche Diäten sind meist der Einstieg: Statt ein gesünderes Essverhalten zu erlernen, welches das Körpergewicht wieder ins Lot bringt, erlernt man ein noch falscheres Essverhalten. In diesem Fall lernt man an 3 Tagen die Hungersignale des Körpers zu übergehen, um dann am dritten Tag die Sättigungssignale zu überhören und wieder ordentlich reinzuhauen. Die Hungertage werden Heißhungerattacken erzeugen, welche dann am 4. Tag sehr schwer unter Kontrolle zu halten sein werden (da man ja "schlemmen darf"). Über längeren Zeitraum praktiziert, verlernt man seine (subtilen) Körpersignale wahrzunehmen und richtig zu deuten, da man nur noch die Gefühle des Ausgehungertseins bzw. des Überfressenseins kennt. Von da aus wieder in ein "normales" Essverhalten zu kommen ist schwierig, da man nun noch weiter davon entfernt ist als vor der Diät.
Corruptor hat geschrieben:Was ist ein gesundes Maß und was ein normaler Bezug zur Ernährung?
Ein gesundes Maß wäre ein Essverhalten, welches weder Mangelerscheinungen noch Übergewicht nach sich zieht. Um dies zu erlernen sind weder Hungerphasen noch Fressphasen geeignet.
Sinnvoller wäre es, sich mit dem vorhandenen Essverhalten, dem eigenen Körper und der Psyche zu beschäftigen; sich anzuschauen, was man wann und warum isst und was es mit einem macht, um so ein bewussteres Verhalten zu erlernen...

Ein normaler Bezug zur Ernährung, wäre ein Zustand, in dem Essen weder verteufelt und gehasst, noch extrem begehrt wird. Genau diese beiden Extreme werden durch so ein Essverhalten erzeugt und diese Fixierung macht, wenn sie erst einmal da ist, die ganze Sache dann unendlich kompliziert...

Das was du über die Steinzeitmenschen sagst, dass sie immer einen Wechsel von Hunger und Sattsein hatten, stimmt sicher. Aber sie hatten diesen Wechsel gezwungenermaßen. Sie hatten keinen Überfluss an Lebensmitteln, dem sie willentlich standhalten mussten oder nachgeben konnten. Es war also nicht nötig, die eigenen Körpersignale zu überhören und sich davon zu entfremden. Wenn sie Hunger hatten, dann war das der Motor Nahrung zu beschaffen; und wenn sie satt waren, dann konnten sie dies genießen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben und die nächste kompensatorische Hungerphase einleiten zu müssen. Es gab also keine Möglichkeit für gestörtes Essverhalten wie es sie heute gibt.

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*Lola* hat geschrieben: Sinnvoller wäre es, sich mit dem vorhandenen Essverhalten, dem eigenen Körper und der Psyche zu beschäftigen; sich anzuschauen, was man wann und warum isst und was es mit einem macht, um so ein bewussteres Verhalten zu erlernen...
Wohlgesetzte Worte - das ist mir aber schon viel zu kompliziert.

Da bin ich dann wohl der Urmensch, der sich letztes Jahr während der Fußball-EM triebhaft und ohne Überlegung 5 kg angelacht hat. Tja, davon schleppe ich jetzt immer noch so ca. 3 kg mit mir herum. Vielleicht sind das genau die kg zuviel, die mich auf dem Zahnfleisch den Punkt erreichen lassen, an welchem ich die heroische Greifsche EB ansetze :hihi: .

Knippi

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die frequenz, mit der wir nahrung zu uns nehmen ist höher wie die frequenz mit der wir in der lage sind, sie vollständig zu verdauen.

wer morgens was isst und 3h später schon wieder was isst, hat in dieser zeit unmöglich die nahrung verdauen können.

daraus und aus der üblichen mahlzeitengröße(volumen) folgt eigentlich, dass der körper gezwungen ist, die nahrung vor der vollständigen verdauung vorzeitig auszuscheiden.

Animation zur Verdauungsdauer

ich verzichte mittlerweile komplett aufs frühstück.

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Hey Knippi,

ich finde es super, dass du so ein entspanntes Verhältnis zu deinem EM-Speck hast. :nick: Das solltest du dir auch unbedingt bewahren. Ich beneide dich darum. :)

Das, was ich gesagt habe, sollte nur diejenigen betreffen, die durch ihr Verhalten bereits beeinträchtigt und so unzufrieden sind, dass sie sich mit dem Gedanken an "neue Stoffwechseldiäten" usw. herumplagen, weil solche Diäten eben m.E. nicht die Lösung sind. Am Ende so einer Diät muss man sich ja doch wieder das Hirn über das eigene Essverhalten zermartern, bloß dann unter noch schlechteren Voraussetzungen als vor der Diät...

liebe Grüße
Lola

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atp hat geschrieben:die frequenz, mit der wir nahrung zu uns nehmen ist höher wie die frequenz mit der wir in der lage sind, sie vollständig zu verdauen.

wer morgens was isst und 3h später schon wieder was isst, hat in dieser zeit unmöglich die nahrung verdauen können.

daraus und aus der üblichen mahlzeitengröße(volumen) folgt eigentlich, dass der körper gezwungen ist, die nahrung vor der vollständigen verdauung vorzeitig auszuscheiden.

Animation zur Verdauungsdauer

ich verzichte mittlerweile komplett aufs frühstück.
Deshalb soll man ja nur dreimal am Tag essen, mit ca. sechs Stunden Pause (bei Hunger mal ein Snack, Apfel usw. erlaubt), nicht wie früher fünfmal am Tag.

So habe ich es heuer am Laufseminar gehört.

Die Animation ist super, aber auch erschreckend wie lange die Nahrung im Körper bleiben kann.

Auf's Frühstück würde ich aber nicht verzichten, ich frühstücke immer ausgiebig, sollte eigentlich die nährstoffreichste Nahrung am Tag sein (KH), Mittag dann normal und abends mehr eiweißhaltig.

So ist's eigentlich top, nur ich halte mich halt auch nicht immer dran, so einen süßen Snack zwischendurch oder mal ein Eis, da kann ich nicht verzichten :sauer:
Servus

Tom
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*Lola* hat geschrieben:Hey Knippi,

ich finde es super, dass du so ein entspanntes Verhältnis zu deinem EM-Speck hast. :nick: Das solltest du dir auch unbedingt bewahren. Ich beneide dich darum. :)

Das, was ich gesagt habe, sollte nur diejenigen betreffen, die durch ihr Verhalten bereits beeinträchtigt und so unzufrieden sind, dass sie sich mit dem Gedanken an "neue Stoffwechseldiäten" usw. herumplagen, weil solche Diäten eben m.E. nicht die Lösung sind. Am Ende so einer Diät muss man sich ja doch wieder das Hirn über das eigene Essverhalten zermartern, bloß dann unter noch schlechteren Voraussetzungen als vor der Diät...

liebe Grüße
Lola
Hallo Lola,

wie recht du hast :daumen:
Servus

Tom
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tomk6 hat geschrieben:Hallo,

schon mal davon gehört?

Ich hab's in einer Zeitschrift meiner Frau gelesen.

Ahh, hier im Netz gibt's den Artikel auch: Die neue Stoffwechsel-Diät - BILD der FRAU

Das Gehirn überprüft also am vierten Tag ob wir genug Nahrung zu uns nehmen, wenn wir drei Tage hungern und am vierten Tag normal essen dann sagt das Hirn alles o.k., ich brauche nicht auf Sparflamme umstellen.

Aha, soweit klar, nur wann ist der vierte Tag, jetzt esse ich drei Tage weniger und unter den drei Tagen ist der vierte Tag dabei, :confused: was dann? :confused:

Keine Ahnung!!!
Was für ein Stuß... :tocktock:

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tomk6 hat geschrieben:Auf's Frühstück würde ich aber nicht verzichten, ich frühstücke immer ausgiebig, sollte eigentlich die nährstoffreichste Nahrung am Tag sein (KH), Mittag dann normal und abends mehr eiweißhaltig.
Genau, dies nennt man dann "Schlank-im-Schlaf", "Insulin-Diät" oder "Pape-Diät" (von Dr. Pape publizierte Ernährungsform).
Sie basiert darauf, dass der Körper im ersten Drittel des Tages die meiste Energie benötigt (geistige und körperliche Arbeit). Dann, über Mittag, wird für die ersten Zellreparaturen zu den Kohlenhydrat auch noch Eiweiß benötigt (also keine Trennkost mehr). Und erst am Abend beginnt das Abnehmen, indem dem Körper nur noch Eiweiß zugeführt wird, das er zum Neuaufbau und der Reparatur der Zellen benötigt. Diese Arbeit kostet Energie, die aber nicht von außen durch erneute Kohlenhydrateinnahme geliefert, sondern über die Fettverbrennung bereitgestellt wird. So die Theorie - in der Praxis kann ich sagen funktioniert es auch ganz gut. Ich habe so innerhalb von 5 Monaten 25 KG verloren und halte das Gewicht seit ca. 1 1/2 Jahren :D

meine 2 cent :zwinker2:

mprizzi

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*Lola* hat geschrieben:Um dies zu erlernen sind weder Hungerphasen noch Fressphasen geeignet.
Nach meiner Erfahrung sind Fastenzeiten sehr wohl gut für die Gesundheit und auch gut um wieder zu einem besseren Essverhalten zu kommen.

Es scheint schon so zu sein, wie es auch hier schon gesagt wurde, dass der Mensch "Hungerphasen" benötigt, um gesund zu bleiben. Unsere Vorfahren, noch bis vor ca. 100 Jahren hatten diese Phasen zwangsläufig oft im Frühjahr. Alle großen Religionen kennen das Fasten seit Jahrtausenden.

Was ein gesundes und normales Essverhalten ist, ist doch kaum zu sagen. Schau dich hier im Forum um. Alleine hier gibt es x-verschiedene Ernährungsmodelle, die propagiert und als die einzig richtigen gesehen werden.

Sich ein paar Tage in der Woche einzuschränken und an anderen Tagen das zu essen, was man will, halte ich nicht für gefährlich. Im Gegenteil, an den Tagen, wo man sich einschränkt wird der Organismus entlastet. Auch in den Religionen gibt es noch so etwas. Da gibt es oft einen Tag in der Woche, wo man nur eingeschränkte Lebensmittel zu sich nehmen soll und vielleicht auch etwas weniger.

Das Diäten auch problematisch sein können, vor allem die, die sehr einseitig sind, stelle ich damit nicht in Abrede. Aber bei dieser Diät werden ja keine Lebensmittel eingeschränkt oder bevorzugt. Ich würde diese aber auch nicht bewusst anwenden. Dann lieber einen Obsttag in der Woche und den Rest der Woche mäßig aber vollwertig essen.

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Hallo Fliegenpilzmann,

nach meiner Erfahrung sind Fastenzeiten gut um in die Magersucht zu kommen. :zwinker4: Deshalb schrillen bei mir gleich die Alarmglocken, wenn ich von solchen Experimenten lese. Aber ich hatte auch extra dazugeschrieben, dass nicht jeder, der sich eine Weile an so eine Diät hält, anschließend eine Essstörung hat. Ich kenne allerdings auch niemanden, der eine Essstörung hat und zuvor keine Diäterfahrungen gemacht hat. (Adipöse mal ausgenommen.) Und aus diesem Grund kam da gleich eine Warnung von mir. Ich bin der Meinung, dass man lieber auf Extreme verzichten sollte, um wieder ins Lot zu kommen und sich anschauen sollte, was eigentlich in der Vergangenheit schief gelaufen ist...
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Was ein gesundes und normales Essverhalten ist, ist doch kaum zu sagen. Schau dich hier im Forum um. Alleine hier gibt es x-verschiedene Ernährungsmodelle, die propagiert und als die einzig richtigen gesehen werden.
In meinem vorangegangenen Satz, den du leider nicht mitzitiert hast, habe ich versucht zu definieren, was ich damit meine. Gesund oder "normal" wäre ein Verhalten, welches weder Mangelerscheinungen noch Übergewicht nach sich zieht. Das ist sehr allgemein gesprochen und umreisst nur die Eckpfeiler des Ernährungszieles. Ich habe ganz bewusst vermieden, eine bestimmte Ernährungsweise zu propagieren, da ich denke, dass viele Wege zum Ziel führen können (ob mit Hilfe einer vollwertigen Ernährung, oder als Vegetarier, als Veganer, als Trennköstler usw.). Hungern und "Fressen" im stetigen Wechsel ist meiner Meinung nach aber kein guter Weg, da beide Extreme nicht zum Ziel führen, sondern wie bereits erläutert, ein paar Gefahren in sich bergen, die in eine Essstörung hineinführen können...

Diesem ganzen religiösen Krams stehe ich ehrlich gesagt äußerst skeptisch gegenüber. Ich weiß auch nicht, inwieweit man das überhaupt mit einer Diät vergleichen kann. Religiös motiviertes Hungern erfolgt ja nicht, weil man eine Verhaltensänderung zum Zwecke der Gewichtsreduktion erzielen möchte. Man macht es, wenn ich das richtig sehe, auch nicht sehr häufig oder gar auf Dauer. Und auch der anschließenden Völlerei ist durch die Befolgung der Glaubensregeln ein Riegel vorgeschoben. Aber in jedem Fall hört sich auch das für mich nicht gut an. :nene: Komischer Gott, der sowas von einem verlangt... :confused:

liebe Grüße
Lola

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*Lola* hat geschrieben:Aber in jedem Fall hört sich auch das für mich nicht gut an. :nene: Komischer Gott, der sowas von einem verlangt... :confused:
Die Menschen sind damit jahrtausendelang sehr gut gefahren und wir entdecken ja diese alten Wahrheiten seit einiger Zeit, Gott sei dank, wieder.

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atp hat geschrieben:die frequenz, mit der wir nahrung zu uns nehmen ist höher wie die frequenz mit der wir in der lage sind, sie vollständig zu verdauen.

wer morgens was isst und 3h später schon wieder was isst, hat in dieser zeit unmöglich die nahrung verdauen können.

daraus und aus der üblichen mahlzeitengröße(volumen) folgt eigentlich, dass der körper gezwungen ist, die nahrung vor der vollständigen verdauung vorzeitig auszuscheiden.

Animation zur Verdauungsdauer

ich verzichte mittlerweile komplett aufs frühstück.
der mensch hat schon immer dann gegessen wenn er hunger hatte und essen verfügbar war. ich finde man sollte daher dem hungergefühl vertrauen und nicht einfach aufs frühstück verzichten.
http://www.youtube.com/watch?v=NGwSbDOpL6g Rede von Frank Walter Steinmeier

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Die Menschen sind damit jahrtausendelang sehr gut gefahren und wir entdecken ja diese alten Wahrheiten seit einiger Zeit, Gott sei dank, wieder.
Ich sehe das vollkommen anders als du. Aber ich erspare uns jetzt mal lieber eine Diskussion... :)

:winken:
liebe Grüße
Lola

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Marathon90 hat geschrieben:der mensch hat schon immer dann gegessen wenn er hunger hatte und essen verfügbar war. ich finde man sollte daher dem hungergefühl vertrauen und nicht einfach aufs frühstück verzichten.
Ja, aber leider haben wir in unserer Zeit das verlernt. Die Lebensmittelindustrie will verkaufen und setzt deshalb auch Reize (Aussehen, Duftstoffe, Aromen), und das ist auch ein Grund warum wir auch essen wenn wir keinen Hunger haben, oder weiteressen wenn wir schon satt sind. Auf jeden Fall ist das bei mir so.

Und das muss ich in den Griff bekommen!
Servus

Tom
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Fitnessstudio & CrossFit:daumen:

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*Lola* hat geschrieben:Ich sehe das vollkommen anders als du. Aber ich erspare uns jetzt mal lieber eine Diskussion... :)
Ja, hätte jetzt gerade auch keine Lust dazu. Außerdem, dürfen wir doch unterschiedlicher Meinung bleiben oder? Wir leben ja, Gott sei Dank, in einem freien Land! :winken:

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tomk6 hat geschrieben: Und das muss ich in den Griff bekommen!
Wenn ich nicht auf meine Kaloriengrenze achten würde, würde es mir wie dir gehen. OK, ich nehme nur 100g-weise ab aber immerhin. :zwinker2:
Gesperrt

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