Crescendo Läufe?

Hi Kollegen!

Am nächsten Montag sind es noch acht Wochen bis zu meinem Hauptwettkampf in Graz und nur noch 4 Wochen bis zum vorbereitungs WK in Wildon. Jetzt wollte ich einmal in mein Training ein Crescendo einbauen (3x 3000m), aber nun bin ich mir nicht sicher ob das in den letzten wWochen sinnvoll ist da ich sowas noch nie gemacht habe und das ja ziemlich hart sein soll. Sollte ich es besser weglassen oder kann ich es ruhig einbauen (2 Wochen vor Wildon)?

GLG Kevin

kenne die crescendo läufe nur beim langen lauf und nicht bei einer intervall wie du sie beschreibst. aber wie auch immer solltest du es einfach ausprobieren, sind schon "hart" die einheiten...... also bitte nicht in den letzten zügen deiner vorbereitung etwas völlig neues ausbrobieren

grüße aigina

3 x 3000 m hört sich eher nach Schwellenlaufintervallen (Cruise-Intervallen) oder sogenannten extensiven Intervallen an. Wie läufst Du die, wenn sie crescendo sind, im Verhältnis zu Deinen Wettkampfzeiten? Ich kenne die Crescendoläufe auch nur von Dauerläufen her. Da machen sie Spaß und wenn sie keinen machen, dann weiß man gegen Ende, wie sich in etwa die letzten Kilometer eines längeren Wettkampfes anfühlen.
8 Wochen sind eigentlich noch genug Zeit, um solche Experimente zu verkraften, egal wie sie aussehen. Trotzdem würde es mich interessieren, wie Deine Crescendoläufe aussehen sollen.

@Überläufer@

3x 3000m (in welchem tempo weiß ich selber nicht, das wollte ich hier eigentlich noch fragen)die intervalle kontinuierlich steigern halt ohne TP.

GLG Kevin

Kevin_Ar. hat geschrieben:@Überläufer@

3x 3000m (in welchem tempo weiß ich selber nicht, das wollte ich hier eigentlich noch fragen)die intervalle kontinuierlich steigern halt ohne TP.

GLG Kevin

Hört sich nach einem normalen Dauerlauf an. Wie weiter oben schon gesagt, ist es üblicher, das bei mittellangen und langen Läufen zu machen. Normalerweise drittelt man dabei seine Läufe und läuft z.b. MRT +60 sec, dann MRT +40 sec und dann evtl. MRT +20 sec. Pfitzinger lässt diese Läufe prozentual vom MRT laufen. Also erst 8 km locker einlaufen, dann auf MRT + 20% (bei MRT 4:15/km also ca. 5:05/km), dann die letzten 8 km MRT +10% (bei 4:15/km etwa 4:40/km). Im Grunde kann man das variieren, wie man möchte. Wie Überläufer schon sagt, wird das letzte Drittel interessant und man merkt dann schnell, ob man am Start zu schnell war Ist aber (ich mache diese Form von Dauerläufen noch nicht so lange) ein gutes Training, weil man zumindest auf den letzten Kilometer sehr marathonspezifisch läuft.

Auf mcmillanrunning.com gibts auch was interssantes zum "fast finish long run": McMillan Running - Training Programs, Running Pace Calculator, Online Coaching, Running Advice Oder hier von Kevin Beck:
Run Workouts for Triathletes: Breaking Down Long Runs | Page 2 | Active.com


Ob das ganze auch bei 9 km Läufen effektiv ist, weiß ich nicht, aber probiers doch einfach aus und übertrags dann auf längere Läufe.

Gruß
Chris

P.S: Passt vielleicht besser zu dem, was Du vorhast:

McMillan Running - Training Programs, Running Pace Calculators, Personal Online Coaching, Nutritional Advice for Runners and more!. Oder auch 5K Progressive Training Runs

Bringt es überhaupt was ein Crescendo Läufe in der Vorbereitung auf einen 10km WK zu machen?

GLG Kevin

Wenn Du sie um Dein Schwellentempo herum läufst, kann soetwas schon effektiv sein, z.B. erster Teil unterschwellig, zweiter Teil an der Schwelle und im dritten Teil dann 10-km-Tempo. Das fördert entweder das Selbstvertrauen oder holt einen auf den Boden der Realität.
Bei mir haben die 3 x 3 km Intervalle im Schwellentempo ca. 10 Tage vor einem Wettkampf noch einmal für eine kleine Leistungssteigerung gesorgt.

Kevin_Ar. hat geschrieben:Bringt es überhaupt was ein Crescendo Läufe in der Vorbereitung auf einen 10km WK zu machen?

GLG Kevin

Na es ist sicher besser, als wenn Du bei Deinen Dauerläufe durch die Gegend schleichst

Ich find die Idee schon nicht schlecht. Warum nicht locker 3k laufen, dann 3k Gas geben in Richtung 10er oder 5er Tempo und dann 3k austrudeln. Hängt natürlich alles davon ab, was Du sonst noch trainierst.

Gruß
Chris

Ich hätte da noch eine frage. Passt zwar zum Thema Intervall aber nicht zu Crescendo Läufe.
Ich hab vor nächste Woche wieder mal ein 400m intervall zu machen das letzte war vor 8 wochen mit 11x 400m. Jetzt wollt ich fragen ich jetzt nach 8 wochen wieder mit 11x 400m einsteigen kann oder ob ich wieder mit 8x 400m anfangen muss?

GLG Kevin

Chri.S hat geschrieben: Ich find die Idee schon nicht schlecht. Warum nicht locker 3k laufen, dann 3k Gas geben in Richtung 10er oder 5er Tempo und dann 3k austrudeln. Hängt natürlich alles davon ab, was Du sonst noch trainierst.

Yepp ist eine schöne TE, gerade kurz vor einem 10er WK um noch mal das WK Tempo zu üben, ohne sich dabei abzuschießen und einen guten Trainingsreiz hat es auch. Ich würde die TE zwar etwas länger machen, aber die hat dann natürlich nichts mit Crescendo zu tun, zumindestens nicht in dem Sinne mit dem was ich mit dem Wort Crescendo verbinde.

Mit dem Wort Crescendo verbinde ich in dem Context dann auch eher so etwas wie Überläufer, das ist dann aber schon eine seehr knackige TE.

Gruß,
Torsten

Ich werts warscheinlich so machen wies Überläufer geschrieben hat. Weil 10km Renntempo versuch ich schon mit den 2000m Intervallen zu üben.
Aber was meint ihr zu den 400m läufen (siehe weiter oben)?

GLG Kevin