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Warmmachprogramm?

Warmmachprogramm?

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Hallo Leute,
ich bin noch am absoluten Anfang und möchte mich natürlich richtig warm machen vor dem Laufen. Nun ist es so, dass meine Laufgeschwindigkeit am Anfang so um die 8km/h war und ich durch langsames laufen so um die 6 - 7km/h dachte mich warm zu machen.
Bin jetzt zu der EInsicht gekommen (Puls viel zu hoch) das ich langsamer laufen muss, was ich jetzt auch mache. Mein Problem ist nun, dass ich mit 7km/h Laufgeschwindigkeit nicht so richtig weiss wie ich mich noch warm machen soll? Mit gehen so um die 6km/h klappt das nicht habe ich im Gefühl.
Jetzt bin ich gestern einfach mal 2 min gelaufen und habe danach ne Dehnpause gemacht um die Knochen zu lockern. Das tat mir ganz gut und danach klappte das weitere laufen auch recht gut nur irgendwie war das alles relativ Planlos.
Hat von euch einer so einen Plan oder eine Beschreibung was er genau macht um warm zu werden. So nach dem motto 2min langsames laufen, dann 6 mal linkes Bein ausschütteln, 6 mal rechtes Bein usw.? Oder macht ihr das alle so wies euch gerade in den SInn kommt.
Gibts vielleicht einen Art Standartaufwärmprogramm????


mfg
Bert

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Hallo Bert,

lauf einfach langsam zu Beginn, mindestens die ersten 1,5 km. Dann bist du warm. Am besten auch wieder "auslaufen" also am Schluss wieder locker laufen und nicht mit einen Sprint aufhören. Spezielle Übungen brauchst du nicht zum warmwerden. Allerdings kann ein gelegentliches Lauf-ABC für die richtige Lauftechnik und Verletzungsprophylaxe nicht schaden.

Viele Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Meiner Meinung musst Du dich nicht warm machen - nicht bei deinem Tempo. Ich laufe mich bei meinen langsamen und mittleren Einheiten auch nicht vorher ein - lediglich wenn ich Tempotraining mache. Und nein, ein "Standartprogramm" gibt es nicht. Wenn Du unbedingt willst, könntest Du zum Beispiel ein paar Hampelmänner machen, oder abwechselnd auf einem Bein balancieren. Dehnungsübungen gehören nicht unbedingt in die Laufeinheit, schon garnicht an den Anfang - lieber danach oder am Abend gemütlich vorm Fernseher machen.
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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Naja... die ersten 10 bis 15 Minuten sind auch bei mir JEDES MAL ne einzige Katastrophe. Da atme ich wie ne Dampflock und schwitze... aber eigentlich bin ich einfach noch nicht auf Betriebstemperatur gekommen. Hier heißt es einfach durchhalten. Das ist eben die Aufwärmphase. Der Eine braucht länger, der andere eben weniger.

Am Anfang braucht man sich nicht speziell warm zu laufen vor dem eigentlichen Lauf. Gerade als "Anfänger" (der ich auch noch bin) würde das ja die eigentliche Trainingseinheit um einiges verlängern. Da heißt es einfach nur Augen zu und durch. Am Ende kann es sinnvoll sein etwas auszutrudeln (also zu gehen), um wieder runter zu kommen.

Herzliche Grüße!
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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Wenn die Kondition noch nicht so gut ist ,geht es auch mit sehr zügigem Walken um sich warm zu machen .
Jedenfalls sollte beim Aufwärmen noch niemand außer Atem kommen .
Also immer ruhig Blut , Ausdauertraining ist kein Stress Veranstaltung ,sondern
soll auch Spaß machen . :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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?? Vielleicht Warmlaufen ??

Im Ernst, das langsame Loslaufen ist das Warmmachen. Hampelmänner vor dem Warmmachen sind auch total gefährlich :idee:
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Hallo Bert,

herzlich willkommen im Forum :winken:

Wer ohnehin schon langsam läuft und dabei auch über die gesamte Dauerlaufzeit bleibt, braucht sich nicht aufwärmen. Aufwärmtempo ist nichts anderes als langsames Trabtempo und wird benötigt, um sich vor Läufen in höherem Tempo auf "Betriebstemperatur" zu bringen.

Auch Dehnen bringt Läufern vor dem Lauf nichts. Schuhe an, raus, laufen. Dehnen danach, im Abstand von mindestens einer Stunde.

Als Einsteiger ist Warmlaufen noch eine Weile kein Thema für dich, du solltest immer langsam laufen und versuchen deine Laufdauern zu steigern.

Wenn du mehr über Ein- und Auslaufen wissen möchtest, findest du entsprechende Info auf unserer Laufseite.

Alles Gute und viel Laufspaß :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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bamf hat geschrieben:War mir neu - aus welchem Grund macht man denn sonst diese affige Übung? :confused: :D
Um den Gegner zu verwirren und zu verunsichern :hihi:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Hallo,
danke euch allen schon mal für die ANtworten.

Ich denke, dass ich wie die meisten hier geschrieben habe einfach so langsam wie ich ehe schon laufe weiter mache und die kleinen Dehnübungen + Hampelmänner erst mal weg lasse.

Das Auslaufen mach ich ab jetzt eben etwas länger aber mit dem Dehnen erst nach so langer Zeit an zu fangen find ich etwas seltsam. Dachte bis jetzt immer man müsste auf jeden Fall noch warm sein um sich zu dehnen? Abends vorm TV bin ich höchstens wegen was anderem WARM aber nicht mehr durch das laufen?

Ich hab das jetzt so verstanden, dass direktes Dehnen nach dem laufen auch nicht gut ist, oder?

mfg
Bert

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Das Auslaufen mach ich ab jetzt eben etwas länger aber mit dem Dehnen erst nach so langer Zeit an zu fangen find ich etwas seltsam. Dachte bis jetzt immer man müsste auf jeden Fall noch warm sein um sich zu dehnen? Abends vorm TV bin ich höchstens wegen was anderem WARM aber nicht mehr durch das laufen?

Ich hab das jetzt so verstanden, dass direktes Dehnen nach dem laufen auch nicht gut ist, oder?
Entweder nach dem Lauf, oder eben nicht - da muss man sich entscheiden. Weglassen ist meiner Meinung nach nicht die Lösung der Wahl. Ich mache mich vor dem Dehnen immer etwas warm - muss ja nicht gleich ein KM laufen sein. :wink: Ein paar Übungen auf dem Balancepad oder etwas auf der Stelle laufenund hüpfen... Du könntest auch deine Freundin beglücken vorm Dehnen - dann bist Du auf jedenfall warm - nur blöd wenn ihr das postkoitale kuscheln wichtig ist ("Nee Schatz keine Zeit - ich muss mich jetzt Dehnen!" :hihi: ).
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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Hallo,
ich glaub das mit der Freundin ist am besten denn dann bin ich besonders warm weil meine Frau dann warscheinlich mit dem Hackebeil ne Marathonstrecke hinter mir her läuft :daumen:

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Ich finde es lommt beim Dehnen drauf an, was man machen will - nur Laufen, dann halte ich auch nix vom Dehnen, da sollte man halt am Anfang etwas langsamer laufen, wenn die Muskeln noch kalt sind - aber wenn man z.B. für Triathleten ein Koppeltraining Schwimmen+Laufen macht ist Dehnen sicherlich sinnvoll. Das wichtigste ist aber sicherlich, sich richtig zu dehnen - nicht überdehnen (wenns weh tut aufhören) und vor allem die Übungen exakt ausführen - hab grad mal gegoogelt, hier gibts ganz gute Tipps: Wie dehnt man seine Muskeln

Aber für reine Läufer ist dehnen oft sogar kontraproduktiv, da man ggf. schneller umknicken kann und das Risiko der Überdehnung besteht... also, kommt auf den Anlass an ;)

j

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Ich muss direkt nach dem Laufen zumindest meine Wadenmuskulatur dehnen, das ist ein inneres Bedürfnis. Das spätere Dehnen ist bei mir meist ein automatischer Vorgang, egal wo ich gerade bin und sitze/stehe/liege.
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PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Hallo ihr,

da ich mich gerade mit der Thematik "Dehnen" zum x-ten Male beschäftige und diverse Veröffentlichungen dazu gelesen habe, möchte ich euch auf folgende Internetseite aufmerksam machen:

"Was ist dran am Dehnen (Stretching)?", Fakten und Mythen.

Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Beweise für bestimmte Wirkungen des Dehnens. Wer o.a. Veröffentlichung gelesen hat, versteht, dass einfach in einer falschen "Wirkrichtung" gesucht wurde.

Unter anderem erklärt der Beitrag stichhaltig, wieso Läufer weder vor noch unmittelbar nach dem Training dehnen sollten. Und natürlich auch, warum Dehnungen trotzdem was bringen und wann sie sogar schädlich sind.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:
Unter anderem erklärt der Beitrag stichhaltig, wieso Läufer weder vor noch unmittelbar nach dem Training dehnen sollten.
Gruß Udo
Menno, immer wird alles, was man zu wissen glaubt, über den Haufen geworfen.
Mal ehrlich, ich finde dehnen gleich nach dem Laufen doof, hab es aber bisher immer brav gleich an meine Laufeinheit dran gehängt.
Und nun kommt wieder einer und sagt: ätschebätsch-alles falsch...

LG,
Inalina
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Inalina hat geschrieben:Menno, immer wird alles, was man zu wissen glaubt, über den Haufen geworfen.
Mal ehrlich, ich finde dehnen gleich nach dem Laufen doof, hab es aber bisher immer brav gleich an meine Laufeinheit dran gehängt.
Und nun kommt wieder einer und sagt: ätschebätsch-alles falsch...
Hallo Inalina,

wenn du Dehnen gleich nach dem Lauf "doof" findest, hast du nun einen Grund es zu lassen. So wie ich es seit Jahren unmittelbar nach der Trainingseinheit sein lasse. Ich habe mich damals gefragt, was es bringen soll gegen die noch bestehende Muskelanspannung zu dehnen und kam für mich zu dem Schluss, dass das Unfug ist. Und ich hatte auch keine Lust in Wind und Wetter auszukühlen und im verschwitzten Dress zu frieren.

Aber: In selten Fällen hatte und habe ich nach dem Laufen ein gewisses Bedürfnis diese oder jene Dehnung zu machen. Ich kann das nicht begründen. Wie soll man ein "Bedürfnis" begründen. Wenn ein Läufer/eine Läuferin das Gefühl hat nach dem Lauf ein wenig zu dehnen und sich dabei gut fühlt, dann lehne ich das auch nicht rundweg ab. Was sich gut anfühlt, wozu der Körper "Ja, ich will das" sagt, das kann kaum schlecht sein. Allerdings sollte man diese innere Stimme wirklich hören und nicht nur sich einbilden sie zu hören ...

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich dehne sehr gerne nach dem Laufen, es tut mir gut und deswegen mach ich es auch. Ich finde auch, dass jeder das machen sollte, was einem gut tut, und nicht das, was anderen gut tut, in der Hoffnung, dass es einem selber irgendwann mal gut tut :confused:
Gesperrt

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