Schwimmen statt Laufen... aber wie ?

Ahoi...

ich trainiere derzeit nach den Steffny Plänen und habe somit 4 Einheiten/Woche. 1x Intervall, 1x Tempo, 1x ruhigerDL, 1x langsamer langer DL.

Jetzt würde ich gerne ab und zu mal Schwimmen statt Laufen, kann mir aber keine 5. Einheit/Woche leisten. Also ersetze ich eine der Einheiten durch Schwimmen... nur welche am Besten ? Und wenn ich dann Schwimme, wieviel sollte ich und wie ? Gibt es da Anhaltspunkte ? Gibt es evtl., sowas wie eine Faustformel a la: 60min ruhiger DL in 6:10 sind beim Schwimmen x Meter in x minuten ?

Hoffe ihr versteht was ich meine....

kombinier doch: lauf ins Schwimmbad und zurueck!

Klappt natuerlich nur wenn die Entfernung zum Bad nicht zu weit ist...

Joa.. ist auch keine schlechte Idee...
Mir fehlt halt noch der direkte Bezug zum Schwimmen... ich möchte damit eine meiner Laufeinheiten ersetzen.. und suche irgendwie nach Tipps wie ich das am sinnvollsten umsetze.... Sprich welche Schwimmdauer (geschwindigkeit) in etwa ähnliche Auswirkungen hat wie Laufen.... (falls das überhaupt möglich ist)

Markus112 hat geschrieben:Joa.. ist auch keine schlechte Idee...
Mir fehlt halt noch der direkte Bezug zum Schwimmen... ich möchte damit eine meiner Laufeinheiten ersetzen.. und suche irgendwie nach Tipps wie ich das am sinnvollsten umsetze.... Sprich welche Schwimmdauer (geschwindigkeit) in etwa ähnliche Auswirkungen hat wie Laufen.... (falls das überhaupt möglich ist)

Schwimmen trainiert man mit Schwimmen, Laufen trainiert man mit Laufen. Ganz einfach.

Siegfried

Siegfried hat geschrieben:Schwimmen trainiert man mit Schwimmen, Laufen trainiert man mit Laufen. Ganz einfach.

Das kann man so stehen lassen.

Wenn Du unbedingt eine Laufeinheit ersetzen willst, dann den ruhigen Dauerlauf. Um eine ungefähre Vorgabe zu machen: Du solltest so schnell/weit schwimmen, daß Du Dich gefordert fühlst, aber Dich nicht völlig verausgabst.

Markus112 hat geschrieben:1x Intervall, 1x Tempo, 1x ruhigerDL, 1x langsamer langer DL.

Wenn du eine Einheit streichst, solltest du nicht mit 2 schnellen und einer langen Einheit enden. Da fehlt die Grundlage, gerade auch in deinem Geschwindigkeitsbereich. Daher müssen der ruhige und der lange Dauerlauf im Programm bleiben. Zusätzlich passt dann einmal die Woche Tempotraining dazu. Du könntest z.B. wöchentlich wechselnd Intervalle oder Tempodauerlauf machen.

Direkt schneller wirst du vom Schwimmen beim Laufen nicht. Ganzheitlich betrachtet bringt es aber allerhand. Es kann sich eine verbesserte Rumpfstabilität ergeben und eine bessere Sauerstoffversorgung. Vielleicht sinkt auch die Überlastungsgefahr, z.B. für die Knie, durch den geringeren Laufumfang.

Grüße
Jan

Danke für die Infos....
Klar, dass das Schwimmen nicht direkt das Laufen ersetzt ist mir auch klar... Ich möchte einfach nur mehr Abwechslung und vielleicht jede 2. Woche mal eine Einheit durch zb. Schwimmen ersetzen...
Die Idee mit dem Wechelnden Intervall/Tempo und ab und an Schwimmen finde ich gut... werde ich mal Versuchen...

oder du faehrst mit dem Rad zum Schwimmmen, das ist dem Laufen zumindest etwas aehnlicher als das Schwimmen wuerde ich sagen.

Hi Markus.

Ich handhabe es ähnlich. Drei bis vier Laufeinheiten (der Vorschlag zur Einteilung von User Steilküste ist gut), ein mal Schwimmen. Wenn Du eine Stunde im Wasser gut verkraftest, reicht das allemal aus. Ggfs fängst Du mit weniger an - keine Ahnung, wo Du schwimmerisch stehst?! Ne halbe bis dreiviertel Stunde sollte es aber schon sein und die Belastung variieren kannst Du auch hier.

Trotz fast zwei Jahren Lauferei bekomme ich ab einem bestimmten Laufumfang noch öfter kleine (und grad ein größeres) Problem(e) mit Sehnen und Knochen. Durch die Schwimmerei wird wenigstens die allgemeine Ausdauer weiter erhöht, für die spezifische Laufausdauer reichen mir dann drei, vier Einheiten.

Wenn Du magst, erzähl mal was zu Deinen Schwimmkünsten/-zeiten. Vielleicht kann ich Dir da noch ein wenig helfen.

flo

Ich experimentiere zurzeit am Ostseestrand an einer Kreuzung aus Laufen und Schwimmen, indem ich das Laufen ins Wasser verlege. Sehr anstrengend ist das Laufen im Wasser in unterschiedlichen niedrigen Körperhöhen, zum Beispiel Knie-, Hüft-, Brusttiefe, da immer auch gegen das Wasser gearbeitet werden muss. Ab Schulterhöhe wird es durch den Auftrieb für die Beine dann leichter, dafür lassen sich die Arme umso kraftvoller einsetzen mit einer ähnlichen Bewegung wie beim Kraulen. Der Quotient des Bewegungsnutzens ist sehr günstig, viel Anstrengung, keine unphysiologische Belastung für die Gelenke. Rein vom Gefühl her halte ich eine solche SWIMCROSS-Einheit für äußerst wirksam und anrechenbar auf beide Bewegungsarten, auf jeden Fall macht es (mir) sehr viel Spaß.