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Verbesserung der 10km-Zeit durch Marathon-Training nach Steffny

Verbesserung der 10km-Zeit durch Marathon-Training nach Steffny

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Sooo... mal wieder eine Frage meinerseits :D

Vorabinfo:
10er PB:53:45min
Primäres Ziel: 10km-Zeit verbessern (auf jeden Fall ca.45min, geträumt auch mal sub40). Sekundäres Ziel: einen Marathon durchstehen und einfach ins Ziel kommen (und dann auch an dieser Zeit feilen)

Hintergrund:
Ich komme diesen Herbst vermutlich auf eine etwa 50er Zeit für 10km. Also schaue ich mir mal den passenden Marathon-Plan von 3:59min an... das kommt mit den Geschwindigkeiten einigermaßen hin. Angenommen ich würde den Plan durchstehen und tatsächlich in etwa die Zielzeit beim Marathon schaffen, würde ich danach den nächsten Plan versuchen. Dort steht in der 5. Woche beim 10km-Testrennen eine Zeit von 48 Minuten....

Frage:
Ist diese 10km Zeit eine Zeit, die man durch den Marathon-Plan schon erreichen könnte, oder ist das eine Art Voraussetzung, die man für den Plan mitbringen sollte? Also würde sich meine 10er Zeit durch die Marathon-Pläne entsprechend verbessern, oder sollte ich lieber nach dem Marathon-Plan zurück zu den 10ern wechseln, dort meine Zeit verbessern und mir dann entsprechend der neuen Leistung erst den nächsten Marathon-Plan suchen ?

Hoffe ihr versteht mich ;)

LG,
Markus
*** Träume nicht Dein Leben, Lebe Deine Träume ***

Ziel 2009

10km sub60: erreicht am 18.04.09, Zeit: 0:59:45
10km sub55: erreicht am 13.06.09, Zeit: 0:53:44
Neues Ziel 2009
Keines mehr.. nur noch die Zeiten halten

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Hmmm... Ist doch irgendwie normal dass in dem schnelleren Plan auch ne schnellere 10er Zeit drinsteht... :confused:

Was ist denn jetzt genau die Frage? Natürlich wirst Du durch ein Marathon-Training auch auf 10km schneller, jedenfalls in unserem Leistungsbereichen :nick:

Ich bin meine bisherige 10km Bestzeit im Marathon-Training gelaufen. Das ist vielleicht nicht gerade typisch, zeigt aber was möglich ist.

Wenn Deine bisherige Zeit über 53 ist und Du schon mit 50 "rechnest", dann zeigt das doch wo die Reise hingeht.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Vielleicht habe ich zuviel drumherum geschrieben ;)

Meine Frage war, ob die angegebenen 10er Zeiten alleine durch die Marathon-Pläne zu erreichen sind, oder ob das jeweils neue "Einstiegs-Voraussetzungen" sind, die ich mir durch spezielles 10er-Training aneignen sollte bevor ich mit dem nächsten Plan weitermache...

Momentan trainiere ich rein für 10km, mächte aber auf Marathon erweitern (dennoch bleibt 10km mein Hauptziel zur Zeit). Nun überlege ich halt ob es reicht meine Zeit alleine durch die Marathon-Pläne zu verbessern, oder ob ich hin und her wechsle...
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Markus112 hat geschrieben: Meine Frage war, ob die angegebenen 10er Zeiten alleine durch die Marathon-Pläne zu erreichen sind, oder ob das jeweils neue "Einstiegs-Voraussetzungen" sind, die ich mir durch spezielles 10er-Training aneignen sollte bevor ich mit dem nächsten Plan weitermache...
Da ich das Buch von H. Steffny im Moment ausgeliehen haben, kann ich mich nicht mehr erinnern ob da Eingangsvorrausetzungen drin stehen.

Aber ich gehe mal davon aus, das wenn Du für 10er trainierst, das Du dann auch auf der Distanz öfter startest und wenn Du dann ne bessere Zeit als der erste Testwettkampf hat, hast Du die Vorraussetzungen erfüllt. Wenn Du an Deinem Formhöhepunkt allerdings keinen 10er sondern nen HM oder Marathon gelaufen bist, kannst Du ja mittels der auch bei Steffny vorhandenen Formeln wieder auf den 10er runterechnen.

Das Training bis zum Testwettkampf in der Woche 5 ist allerdings nicht speziell auf Verbesserung der 10km-Leistung ausgerichtet. Es gibt zwar Einheiten 10er Zieltempo, aber auch schon lange Einheiten über 20km. Die zweite Tempoeinheit neben den Intervallen ist relativ langsam, da der Fokus mehr auf den langen Läufen liegt. Das brauchst Du so für das 10er Training nicht.

Wenn Du dich wirklich verbessern willst und bei Steffny bleiben willst würde ich die 10er Pläne nehmen (6 Wochen oder?) und die weiterführen. Zwischendurch, z.B. nach Ende eine Plans ne Woche mit reduziertem Umfang einlegen. Marathontraining ist aufgrund der Kilometeranzahl zwar ein Turbo für Deine allgemeine Ausdauer, aber die langen Einheiten lassen dazwischen weniger Tempo zu und schnell laufen lernt man Durch schnell laufen :D (Natürlich immer volldosiert im Sinne eins Trainings).

Die Zeit, die Du dir durch die langen Läufe sparst würde ich in Kraft und Koordination stecken, das bringt Dich langfristig weiter für die Verbesserung Deiner 10er-Zeit. Im Buch von Steffny stehen da auch ne Menge Übungen drin. Auch mal richtig schnell laufen, such mal bei Ihm nach Steigerungen.
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Danke für die Antwort...
Habe mich nochmal ein wenig durchgelesen und denke ich werde das ganze im Rahmen der Jahresplanung abwechseln. Sprich über den Winter erstmal wieder Grundlagen sammeln, dann an der 10er Zeit arbeiten über die 6-Wochen-Pläne... und dann Ende des Sommers erst entsprechend der 10er Zeit mir einen Marathon-Plan raussuchen, statt schon am Jahresanfang...
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Markus112 hat geschrieben:Danke für die Antwort...
Habe mich nochmal ein wenig durchgelesen und denke ich werde das ganze im Rahmen der Jahresplanung abwechseln. Sprich über den Winter erstmal wieder Grundlagen sammeln, dann an der 10er Zeit arbeiten über die 6-Wochen-Pläne... und dann Ende des Sommers erst entsprechend der 10er Zeit mir einen Marathon-Plan raussuchen, statt schon am Jahresanfang...
Das halte ich für wesentlich entscheidender als die Wahl des (virtuellen) Trainers. Ob Steffny, Greif, Daniels etc, wichtig ist erstmal variantenreiches Training mit unterschiedlichen Trainingszielen. In einer langfristigen Planung über (vielleicht) zwölf Monate kommen alle Schwerpunkte vor, die Reize werden immer anders gesetzt und der Körper muss sich regelmäßig neu anpassen.

Mach das mal so wie Du oben geschrieben hast! :)

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fertigen hat geschrieben:Das halte ich für wesentlich entscheidender als die Wahl des (virtuellen) Trainers. Ob Steffny, Greif, Daniels etc, wichtig ist erstmal variantenreiches Training mit unterschiedlichen Trainingszielen. In einer langfristigen Planung über (vielleicht) zwölf Monate kommen alle Schwerpunkte vor, die Reize werden immer anders gesetzt und der Körper muss sich regelmäßig neu anpassen.

Mach das mal so wie Du oben geschrieben hast! :)
Aber beachte bitte: Ein Läufer, der auf 10km eine bestimmte Zeit erreichen kann, muss noch lange nicht die optimal erreichbare Marathonzeit erreichen. Dazu gehört eben auch die entsprechende Grundlage und die Ausdauer auf den längeren Kanten, die so im 10er Training nicht vorkommen.

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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3fach hat geschrieben:Aber beachte bitte: Ein Läufer, der auf 10km eine bestimmte Zeit erreichen kann, muss noch lange nicht die optimal erreichbare Marathonzeit erreichen. Dazu gehört eben auch die entsprechende Grundlage und die Ausdauer auf den längeren Kanten, die so im 10er Training nicht vorkommen.

Grüße,
3fach
Angenommen, er arbeitet sich im Laufe des Jahres an zwei, drei Unterdistanzplänen ab, wird er für den Beginn des M-Plans aber sowas von fit sein... :nick:
Wintervorbereitung, 10er-Plan, HM-Plan, anschließend M-Vorbereitung - das müsste mehr als ausreichend sein. Zudem man selbst bei Vorbereitung auf nen 10er wöchentlich 20km und mehr laufen kann.

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Hallo,
ich würde mal so sagen: Marathontraining verbessert in dem Bereich automatisch auch die 10er Zeit. Effizienter für die 10K ist aber natürlich ein spezielles Training dafür, das mehr auf Tempo als auf Ausdauer angelegt ist.
Ich persönlich hab die letzten Jahre schwerpunktmäßig auf lange Strecken trainiert (Marathon und mehr) und bin so ganz nebenbei bei 39:21 angekommen.

Viel Spaß am Laufen
Wolfgang
Gesperrt

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