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Marathonvorbereitung auf dem Laufband

Marathonvorbereitung auf dem Laufband

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Hallo,

aufgrund meiner Arbeitszeiten, des bevorstehenden Winters etc. möchte ich die Wintersaison und die Vorbereitung auf den Frühjahrsmarathon (April / Mai) fast ausschliesslich auf dem Laufband durchführen.
Da die meisten Einheiten selten über 60 - 90 Minuten dauern, habe ich mit der Motivation kein Problem und die "langen Läufe" würde ich auf das Wochenende legen, so dass ich (nur) diese im Freien absolviere.

Was haltet ihr von dieser Idee ?
Blödsinn oder durchführbar ?

Grüsse

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kaju hat geschrieben: durchführbar ?
Ist zwar nicht meine Masche
auf'm Band bin ick 'ne Flasche:

Ja.

Knippi

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Klar durchführbar .... warum auch nicht ? :tocktock:

Ist nur die Frage ob das so viel Spaß macht ... naja, der Marathon wird dann sicher ein Highlight wenn man ansonsten nur Wände als Umgebung gewohnt ist .... also für mich
wäre das überhaupt nix ....

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Selbst Haile absolviert einen grossen Teil seiner Trainingseinheiten auf dem Laufband. Wieso sollte es bei dir nicht klappen.

Ich persönlich hab etwas Motivationsprobleme auf dem Band. Mehr als eine Stunde halt ich es darauf nicht aus und dazu kommt dass mir der Schweiss mangels Gegenwind gleich Literweise runterläuft.
Auf dem Band brauch ich pro halbe Stunde ein Handtuch :peinlich:

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Gegen Ende der Vorbereitung (da ist auch schon wärmer) würde ich vermehrt draußen trainieren, da sich Beine an den tatsächlichen Untergrund gewöhnen sollten. Ob das alleine mit den langen Läufen reicht, weiß ich nicht.
Was natürlich dazukommt: Der Körper gewöhnt sich langsam auch an die Kälte und macht da Anpassungen durch. Wenn man ständig draußen läuft, dann hat er Zeit dazu. Wenn Du nur am Wochenende draußen bist, dann ist das für den Körper möglicherweise ungwohnt. Da könnten dann Verkühlungen auftauchen. Ich würde das Laufband nur verwenden, wenn Wetter oder Untergrund ein Laufen unmöglich machen (sehr kalt oder totales Glatteis oder 1 Meter Schnee und kein Pflug weit und breit).
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Gegen Ende der Vorbereitung (da ist auch schon wärmer) würde ich vermehrt draußen trainieren, da sich Beine an den tatsächlichen Untergrund gewöhnen sollten. Ob das alleine mit den langen Läufen reicht, weiß ich nicht.
Was natürlich dazukommt: Der Körper gewöhnt sich langsam auch an die Kälte und macht da Anpassungen durch. Wenn man ständig draußen läuft, dann hat er Zeit dazu. Wenn Du nur am Wochenende draußen bist, dann ist das für den Körper möglicherweise ungwohnt. Da könnten dann Verkühlungen auftauchen. Ich würde das Laufband nur verwenden, wenn Wetter oder Untergrund ein Laufen unmöglich machen (sehr kalt oder totales Glatteis oder 1 Meter Schnee und kein Pflug weit und breit).

Genauso mache ich es, habe mir aber gleich ein gescheites Laufband zugelegt, mit AC-Motor und bis 25km schnell.
Gruss
Walter

PB's:
Lauftreff TV Mömlingen :idee:

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Wal hat geschrieben:Genauso mache ich es, habe mir aber gleich ein gescheites Laufband zugelegt, mit AC-Motor und bis 25km schnell.
:geil: :respekt2: hätte ich auch gerne :D ...

Gruß,
Achim

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Wal hat geschrieben:Genauso mache ich es, habe mir aber gleich ein gescheites Laufband zugelegt, mit AC-Motor und bis 25km schnell.
.. dann hab´ich doch gleich einmal ne Frage !

Auf dem Laufband hast du logischerweise keinen Gegenwind, d.h es ist leichter zu laufen bzw. schneller. Berücksichtigst du dieses beim Training ? Ich habe mir überlegt, ob ich immer mit 1-2% Steigung laufen soll, damit ich die Laufgeschwindigkeit auf dem Band auch später draussen laufen kann.

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kaju hat geschrieben:.. dann hab´ich doch gleich einmal ne Frage !

Auf dem Laufband hast du logischerweise keinen Gegenwind, d.h es ist leichter zu laufen bzw. schneller. Berücksichtigst du dieses beim Training ? Ich habe mir überlegt, ob ich immer mit 1-2% Steigung laufen soll, damit ich die Laufgeschwindigkeit auf dem Band auch später draussen laufen kann.
Ja. Man sagt, dass etwa 1-1,5 % Steigung dem Laufen in der Ebene entspricht.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Kein Problem, ich laufe in der Wintersaison auch viel (aber nicht ausschließlich) auf dem Band, so insgesamt ca. 500 km im Jahr von insgesamt ca. 2300 km. Auch Intervalltraining macht sich auf dem Band sehr gut!

Aber kaufen würde ich mir so ein Teil nicht, für ein ordentliches Band muß man schon einiges ausgeben (siehe oben) ein billiges Band kann man vergessen. Ich bin Mitglied in einem Fitnessstudio, da gibt es gute Bänder und etwas ergänzentes Muskeltraining ist auch angebracht.
Laufkalender 2014

15.03.14 6h-Lauf Nürnberg
12.04.14 Bleilochlauf 46 km
26.04.14 Harzquerung 51 km
17.05.14 Rennsteigsupermarathon 72,7 km
13.06.14 Biel 100 km
05.07.14 Thüringenultra 100 km ?
23.08.14 Müritz-Lauf 75 km
28.09.14 Berlin Marathon

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kaju hat geschrieben:.. dann hab´ich doch gleich einmal ne Frage !

Auf dem Laufband hast du logischerweise keinen Gegenwind, d.h es ist leichter zu laufen bzw. schneller. Berücksichtigst du dieses beim Training ? Ich habe mir überlegt, ob ich immer mit 1-2% Steigung laufen soll, damit ich die Laufgeschwindigkeit auf dem Band auch später draussen laufen kann.
Ich laufe flach auf dem Laufband :D , werde im Winter mal 1-2% testen.
Gruss
Walter

PB's:
Lauftreff TV Mömlingen :idee:

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Aubrey hat geschrieben:Kein Problem, ich laufe in der Wintersaison auch viel (aber nicht ausschließlich) auf dem Band, so insgesamt ca. 500 km im Jahr von insgesamt ca. 2300 km. Auch Intervalltraining macht sich auf dem Band sehr gut!

Aber kaufen würde ich mir so ein Teil nicht, für ein ordentliches Band muß man schon einiges ausgeben (siehe oben) ein billiges Band kann man vergessen. Ich bin Mitglied in einem Fitnessstudio, da gibt es gute Bänder und etwas ergänzentes Muskeltraining ist auch angebracht.
Kommt drauf an was man erreichen möchte. Ich möchte bei schlechtem Wetter ohne Probleme laufen, aber auch mal schnell daheim eine 20-30min Einheit einschieben können. Mit schlechtem Wetter meine ich meist einen Wolkenbruch oder Sturmböen, da ich auch gerne im Winter draussen laufe.
Für ein brauchbares Band >3000Euros kann man auch 10 Jahre ins Fitnessstudio, was auch seine Vorteile hat wie du richtig feststellst.
Gruss
Walter

PB's:
Lauftreff TV Mömlingen :idee:

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Wal hat geschrieben:Für ein brauchbares Band >3000Euros kann man auch 10 Jahre ins Fitnessstudio, was auch seine Vorteile hat wie du richtig feststellst.
"brauchbares Band >3000Euros"? Warum solche Ansprueche, wenn es nur fuer den Notfall da ist, oder mal eben fuer 20-30 Minuten zwischendurch? Ich habe meins fuer 600 Euro vor 5 Jahren gekauft. Ok, das schafft nur 16 km/h, aber das reicht nicht nur fuer meine lockeren Laeufe, sondern auch fuer MRT und lange Laeufe. Ich gehe da immer von Dezember bis Maerz 1-4x pro Woche drauf, je nach Schnee- und Eislage, sonst nie.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Natürlich kann man sich auf dem Laufband auf den Marathon vorbereiten. Aber warum eigentlich? Es sei denn die Witterung zwingt einen dazu.
Ich finde es viel schöner draußen zu laufen, den Wald um mich herum zu spüren, den Wind, das Wetter und die Jahreszeiten.
Was man gut auf dem Laufband machen kann, ist z. B. ein Tempolauf oder Intervalle. Man trifft die Geschwindigkeit genau und das mache ich öfter im Fitnessstudio.
Aber alles, was über eine Stunde oder 12 km hinausgeht, mache ich lieber draußen.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Laufband, ist das nicht was für Hamster?

Ueberhaupt, es gibt keine schlechte Witterung, nur schlechte Kleidung!

Ich laufe auch bei Schnee und Eis im Wald. Kleide mich entsprechend. Im Winter ist es viel anstrengender auf den verschneiten Wegen zu laufen.

Es heisst ja nicht umsonst, Meister werden im Winter gemacht, oder?!

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Bei meinem ersten Marathon musste ich auch einige Einheiten auf dem Laufband absolvieren. Das Wetter damals im März war ziemlich bescheiden.

Also möglich ist das. Intervalle klappen halt auf die Sekunde. Ist nur doof, wenn man erstmal anrennen muss, bis man die passende Geschwindigkeit gedrückt hat.

Ich glaub, damals bin ich mal 2, wenn nicht gar 2,5 Stunden auf dem Ding langsam gelaufen. Danach war ich vom Kopf her wirklich im ArXXX. Das macht wirklich keinen Spaß!

Also: gehen tuts, Spaß machts kaum.

Viele Grüße,
Peter
Gesperrt

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