Hallole!
Ich laufe seit nunmehr 4 Jahren regelmäßig (3 x pro Woche).
Am letzten Wochenende war es wieder, wie in fast jedem Wettkampf, egal ob 10 km oder HM:
Drei Viertel der Strecke laufe ich gut mein Tempo, doch auf den letzten Kilometern werde ich immer langsamer.
Der Witz dabei: Ich werde von kaum einem anderen Läufer in dieser Schlußphase überholt, sodaß ich immer denke, daß ich gar nicht langsamer werde. Nur beim Ausrechnen der Zeiten merke ich hinterher, daß ich z.B. bei einem Lauf über 9,8 km die ersten 8 km im Schnitt mit 5:17 min. laufe, die letzten knapp 2 km aber nur noch mit 5:50 min.
Eine gute Zeit ist dann nicht mehr drin.
Andererseits kann ich mich auch nicht besonders gut überwinden und das allerletzte aus mir rausholen. Vielleicht ist es die Angst, das Ziel gar nicht zu erreichen und vorher zusammenzuklappen.
Ich versuche auch schon mein Training auf diesen Umstand hin auszurichten, z.B. mit regelmäßigen Tempo-Training (Pyramidenläufe), mit langen langsamen Läufen (das letzte Viertel im schnelleren Tempo), usw.
Nun meine Bitte:
Was könnt Ihr mir für Hilfestellungen und Tipps geben, damit mein Finish nicht so lahm endet? Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Habt Ihr spezielle Trainingsmethoden, um den "Ernstfall" zu testen? Wie könnte ich mental stärker werden?
Vielen Dank im voraus für Eure Beiträge.
Gruß
Ansgar
Langsames Finish
2Hallo Ansgar!
Lange Dauerläufe sind in der Vorbereitung schon wichtig. Sie sollten zumindest ein paar Kilometer länger sein als die Wettkampfdistanz. Wenn Du nicht auf Marathon trainierst brauchen die aber auch nicht so besonders langsam zu sein.
Der zweite wichtige Punkt ist die Renneinteilung. Ich laufe das erste viertel meist mit "angezogener Handbremse". Soll heißen: Ich laufe zwar schnell, aber nicht ganz so schnell wie ich eigentlich könnte. Erst ab dem zweiten Viertel mache ich dann richtig Tempo. Im letzten Viertel wirds dann allerdings immer anstrengender. Da hilft dann nur beißen.
Wie man das trainieren kann? Vielleicht mit dem Tempoflextraining von Greif.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Lange Dauerläufe sind in der Vorbereitung schon wichtig. Sie sollten zumindest ein paar Kilometer länger sein als die Wettkampfdistanz. Wenn Du nicht auf Marathon trainierst brauchen die aber auch nicht so besonders langsam zu sein.
Der zweite wichtige Punkt ist die Renneinteilung. Ich laufe das erste viertel meist mit "angezogener Handbremse". Soll heißen: Ich laufe zwar schnell, aber nicht ganz so schnell wie ich eigentlich könnte. Erst ab dem zweiten Viertel mache ich dann richtig Tempo. Im letzten Viertel wirds dann allerdings immer anstrengender. Da hilft dann nur beißen.
Wie man das trainieren kann? Vielleicht mit dem Tempoflextraining von Greif. Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Langsames Finish
3Hallo Ansgar,
laufe doch einfach mal die ersten 5 Km im Schnitt von 5:30 und dann die 2. Hälfte eines 10ers etwas schneller. Du wirst sehen, dass Du dann noch viele Läufer/-innen überholst, was zusätzlich motiviert. In dieser Zeitgruppe machen viele den gleichen Fehler. Deshalb hattest Du auch das Gefühl , nicht langsamer zu werden.
Man kann das zwar Anfängerfehler nennen, aber auch ich, der vor 14 Jahren seinen ersten 10er Wettkampf hatte, drehe heute noch manchmal durch und starte völlig über meine Verhältnisse und gehe dann auf der 2. Hälfte ein. :stupid:
Gott sei Dank aber nicht allzu oft.
Klaus
www.klausengels.de
laufe doch einfach mal die ersten 5 Km im Schnitt von 5:30 und dann die 2. Hälfte eines 10ers etwas schneller. Du wirst sehen, dass Du dann noch viele Läufer/-innen überholst, was zusätzlich motiviert. In dieser Zeitgruppe machen viele den gleichen Fehler. Deshalb hattest Du auch das Gefühl , nicht langsamer zu werden.
Man kann das zwar Anfängerfehler nennen, aber auch ich, der vor 14 Jahren seinen ersten 10er Wettkampf hatte, drehe heute noch manchmal durch und starte völlig über meine Verhältnisse und gehe dann auf der 2. Hälfte ein. :stupid:
Gott sei Dank aber nicht allzu oft.
Klaus
www.klausengels.de
