Ist das schon jemandem passiert?

Aus der neuesten Folge von "Achim Achilles" auf spiegel.de:

"Viel schlimmer als Schmutzfinken am Start sind jedoch die Langfinger im Duschbereich. Es gab bereits diverse Fälle, in denen duschenden Läufern in der Umkleide der Chip vom Schuh gestohlen wurde (in manchen Fällen auch gleich der Schuh dazu). Der gestohlene Chip wurde dann beim Veranstalter als vermeintlicher Leih-Chip zurückgegeben und die entsprechende Gebühr kassiert. Manch dunkle Gestalt machte auf diese Weise pro Wettbewerb mehrere Dutzend Euro Gewinn.

Mich würde mal interessieren, ob das hier schon jemand erlebt hat, oder ob das nur der Phantasie des Verfassers entsprungen ist.

DerEhemalige hat geschrieben: ob das nur der Phantasie des Verfassers entsprungen ist.

Stell Dir etwas vor, was es eigentlich garnicht geben kann - es geschieht .

Knippi

Wird bei der Rückgabe der Leihchips irgendwie überprüft ob das Ding zuvor raus gegeben wurde, oder werfen die den Chip einfach nur in eine grosse Box und zahlen das Geld aus ?
Ich habe meinen gleich beim ersten Mal behalten und das Teil nie zurück gegeben, deshalb kenne ich das Prozedere nicht.

Aber möglich ist wirklich alles...
Dem Veranstalter des Waldmarathons in Egelsbach wurde letztes WE in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein kompletter Getränkestand mitten aus dem Wald gemopst

Grüsse

Jepp, Vereinskameraden schon passiert!
Schnürsenkel durchgezwickt und Chip bei Duschen gemopst. Der Chip wird am Stand zurückgegeben und die Leihgebür kassiert. Der Gauner ist mit dem Geld dann schon über alle Berge (oder in der nächtsten Kabine) bis das auffällt.

Selbst Läufern kann man nicht mehr trauen.

Gruß Forrest

Selbst Läufern kann man nicht mehr trauen.

Gruß Forrest[/QUOTE]


?????? Was hat das mit läufern zu tun?

Kann man jemanden trauen?

chris

egoist hat geschrieben: ?????? Was hat das mit läufern zu tun?

Das hat was mit der Geschichte dieses Forums zu tun. Hier tauchen hin und wieder Themen auf wie:
Läufer sind bessere Menschen...... intelligenter.......... bessere Wipper..... und so weiter und so fort . Daher .

Knippi

achilles und fantasie??????????????

SCC-EVENTS.com > EVENTS > Vattenfall CITY-NACHT > FAQ

hardlooper hat geschrieben:Das hat was mit der Geschichte dieses Forums zu tun. Hier tauchen hin und wieder Themen auf wie:
Läufer sind bessere Menschen...... intelligenter.......... bessere Wipper..... und so weiter und so fort . Daher .

Daran habe ich sowieso noch nie geglaubt.

coldfire30 hat geschrieben:Wird bei der Rückgabe der Leihchips irgendwie überprüft ob das Ding zuvor raus gegeben wurde, ...

Na klar wird JEDER Chip bei tausenden von Läufern, die in endlos langer Warteschlange stehen ...einzeln geprüft und kontrolliert

Einem Bekannten von mir ist das passiert: Chip geklaut, als er duschen war.
Ich selbst habe mal auf einer Messe vor dem Halbmarathon den Chip von meinem Mann verloren, den hat auch kein ehrlicher Finder abgegeben... Dabei war der Championchip- Stand ja auch dort, wäre keine große Aktion gewesen.

Ulrike

dachte immer das die leihchip´s eine andere farbe haben

grüße von aigina die immer ihren chip am knochel trägt (am holzbein)

Foot Soldier hat geschrieben:Na klar wird JEDER Chip bei tausenden von Läufern, die in endlos langer Warteschlange stehen ...einzeln geprüft und kontrolliert

Was gibt es da zu lachen ?
Die Daten von dem Ding lassen sich schließlich elektronisch innerhalb von einer Sekunde einlesen, und da nicht alle Finisher gleichzeitig ins ins Ziel kommen warten auch nicht tausende Läufer gleichzeitig um das Teil zurück zu geben.

Bei allen Läufen bei denen ich bis jetzt war wurde der Chip entweder direkt beim Zieleinlauf eingesammelt oder 20 Meter nach der Ziellinie gegen ein Finisher T-Shirt eingetauscht.

Bis jetzt bin ich das Ding auf jeden Fall immer noch vor dem Duschen los geworden.

coldfire30 hat geschrieben:Was gibt es da zu lachen ?
Die Daten von dem Ding lassen sich schließlich elektronisch innerhalb von einer Sekunde einlesen, und da nicht alle Finisher gleichzeitig ins ins Ziel kommen warten auch nicht tausende Läufer gleichzeitig um das Teil zurück zu geben.

Genau, das ist nur albern von Foot Soldier, wenn ihn das passieren würde, würde er anders darüber denken. Habe noch nie erlebt, dass man an solchen Ständen lange warten muss, denn eine große Anzahl an Läufern hat ihn bereits gekauft und leiht ihn nämlich gar nicht mehr aus. Wäre dafür, wenn ihn jemand abgibt, dass er sein Geburtsdatum dem Championchip-Stand mitteilt auf dessen Nachfrage, der dann vergleicht ob das stimmt, denn ein Dieb weiß von dem Chip-Leiher nicht das detaillierte Geburtsdatum, wenn er es aus dem Stehgreif sagen müsste und der Schwindel flöge auf, dass er nicht der rechtmäßige Besitzer ist.

Naja, in Frankfurt muss man erst in die andere Messehalle, also nicht ungewöhnlich erst zu duschen.

Bei einem eigenen Chip müsste es bei Mikatiming eigentlich wieder auffallen, da der Chip mit einem Datensatz belegt ist. Es sei denn sie sind so dreist und überschreiben den bei der nächsten Ausgabe.

Andres hat geschrieben:Wäre dafür, wenn ihn jemand abgibt, dass er sein Geburtsdatum dem Championchip-Stand mitteilt, der dann vergleicht ob das stimmt, denn ein Dieb weiß von dem Chip-Leiher nicht das genaue Geburtsdatum, wenn er es aus dem Stehgreif sagen müsste und der Schwindel flöge auf.

Also die müssten dann ja kontrollieren, das die Person mit dem Ausleiher übereinstimmt. Dann dürfte man den Chip aber auch nur persönlich zurückgeben können was event. problematisch sein kann.

Vermutlich wird es MikaTiming egal sein, ob sie für ein paar geklaute Chips die Leihgebühr wieder rausgeben. Es sind nur ein paar wenige und das ist den Aufwand bei der Rückgabe nicht wert. Schließlich ist es ja nicht ihr Problem, wenn den Läufern ein Chip gestohlen wird ............im Gegenteil.

ForrestGump hat geschrieben:Also die müssten dann ja kontrollieren, das die Person mit dem Ausleiher übereinstimmt. Dann dürfte man den Chip aber auch nur persönlich zurückgeben können was event. problematisch sein kann.

Man müsste nur kurz nach dem Geburtsdatum fragen, wem der Chip gehört kann das innerhalb von 3 Sekunden sagen, der Dieb würde dagegen herumstottern. Der abgegebene Chip wird nur auf eine Platte gelegt und man sieht alle Daten. Das ist eine Sache von paar Sekunden.

Andres hat geschrieben:Man müsste nur kurz nach dem Geburtsdatum fragen, wem der Chip gehört kann das innerhalb von 3 Sekunden sagen, der Dieb würde dagegen herumstottern. Der abgegebene Chip wird nur auf eine Platte gelegt und man sieht alle Daten. Das ist eine Sache von paar Sekunden.

Das kommt mir so vor, wie der medientypische Reflex nach irgendwelchen Maßnahmen, sobald irgendwo irgendwas passiert ist.

Im Klartext: Wenn das ein Massenproblem wäre, ließe sich darüber streiten. Aber nur weil Achim Achilles so einen Fall erwähnt und weil sich hier jemand meldet, fängt doch kein Mensch an, da gleich eine solche Kontrollarie zu veranstalten, egal ob das 1, 3 oder 10 sek dauert. Überlegt mal, wie viele Zigtausende Male in einem Jahr Leihchips ausgegeben werden und in welchem Promillebereich das liegt! Außerdem seh ich lebhaft die Situation vor mir, wo der Laufkollege den Chip mit abgeben will, den Geburtstag oder was sonst auch immer nicht kennt, wild am Diskutieren ist und die Läuferschlange dahinter allmählich nervös und verärgert reagiert...

Schlussendlich kann man auch sagen: Wer so blauäugig oder blöd ist, Chip oder Wertsachen herumliegen zu lassen, hat selber Schuld.

Bernd

Andres hat geschrieben:Man müsste nur kurz nach dem Geburtsdatum fragen, wem der Chip gehört kann das innerhalb von 3 Sekunden sagen, der Dieb würde dagegen herumstottern. Der abgegebene Chip wird nur auf eine Platte gelegt und man sieht alle Daten. Das ist eine Sache von paar Sekunden.

gaaanz einfach, in ein paar Sekunden......

Das ist der Chip von meiner Frau / meine Kumpel, der ist schon nach Hause, ihm war nicht gut, er musste seinen Zug noch erreichen, langer Heimweg, oder mit einer Verletzung zum Arzt, total kaputt kann kaum noch gehen oder oder oder

Schließlich ist es ja nicht verboten, dass ein Betreuer den Chip abgibt, während der Läufer die Füße hochlegt.
Die Diskussionen am Stand möchte ich sehen. Ich glaub so einfach ist das nicht.

Gruß Forrest

ForrestGump hat geschrieben:Schließlich ist es ja nicht verboten, dass ein Betreuer den Chip abgibt, während der Läufer die Füße hochlegt.

Wer einen Chip ausleiht wird wohl hinterher in der Lage sein, seinen eigenen Chip auch wieder abzugeben, ohne wenn und aber.

ForrestGump hat geschrieben:..Schließlich ist es ja nicht verboten, dass ein Betreuer den Chip abgibt, während der Läufer die Füße hochlegt.

Naja, das mit dem Betreuer verstehe ich ja noch bei irgendwelchen Spitzenläufern. Oder taucht etwa mittlerweile doch schon jeder Hinz und Kunz mit einem Personal-Trainer bei einer Marathonveranstaltung auf?

Andres hat geschrieben:Wer einen Chip ausleiht wird wohl hinterher in der Lage sein, seinen eigenen Chip auch wieder abzugeben, ohne wenn und aber.

Er ist aber nicht dazu verpflichtet, ohne wenn und aber!

DerEhemalige hat geschrieben:Naja, das mit dem Betreuer verstehe ich ja noch bei irgendwelchen Spitzenläufern. Oder taucht etwa mittlerweile doch schon jeder Hinz und Kunz mit einem Personal-Trainer bei einer Marathonveranstaltung auf?

Dafür braucht es keinen Personal-Trainer. Warum sollte ein Freund oder Vereinskollege oder sonstwas meinen Chip nicht mitnehmen dürfen?



Natürlich kann ich normalerweise meinen Chip selbst zurückgeben. Das Problem ist nur: Ich muss es doch nicht. Warum muss man alles reglementieren? Die Anzahl der geklauten Dinger ist irgendwo im Promillebereich, dafür Regeln aufzustellen ist doch etwas übertrieben.

Und wie gesagt, ob das Ding geklaut wird oder nicht liegt in meiner Verantwortung und nicht bei MikaTiming!

Gruß Forrest

ForrestGump hat geschrieben:Warum sollte ein Freund oder Vereinskollege oder sonstwas meinen Chip nicht mitnehmen dürfen?

Wenn man schon einen Marathon läuft, wird man doch hinterher selber in der Lage sein, sein eigenes Geld wieder abzuholen.

Wenn man auf die Bank geht, ist eine EC-Karte doch auch nicht anderes wie ein Chip, holt dann auch der Sportfreund das Geld auf meinen Namen ab - wohl kaum.

Andres hat geschrieben:Wenn man auf die Bank geht, ist eine EC-Karte doch auch nicht anderes wie ein Chip, holt dann auch der Sportfreund das Geld auf meinen Namen ab - wohl kaum.

Der Vergleich hinkt nicht nur, der ist quasi bewegungsunfähig.
Es ist absolut üblich, dass man Startnummern, Urkunden oder Preise für andere abholt oder mitnimmt und eben auch, dass nach dem Lauf einer Sachen für mehrere abgibt: Chip oder manchmal auch Startnummer (gibt's teilweise auch Pfand für). Ja, es kommt sogar vor, dass einer für mehrere Bier holt. Da kontrolliert der Ausschank auch nicht, ob man das darf bzw selbst austrinkt.

Du verrennst dich in eine Argumentation, die sowieso zu keiner Anwendung findet.

Bernd

burny hat geschrieben:Ja, es kommt sogar vor, dass einer für mehrere Bier holt. Da kontrolliert der Ausschank auch nicht, ob man das darf bzw selbst austrinkt.

Wenn du dich schon aufregst wegen der Argumentation, dass mit dem Bier ist ja voll daneben. Mit dem Chip dagegen nicht.

Diskutiert euch nicht "doof" lauft lieber

Andres hat geschrieben:dass mit dem Bier ist ja voll daneben.

...wenn man zu viel auf einmal holt und hinfällt, schon!

Eine Diskussion wie sie nur in Deutschland stattfinden kann.

romawi hat geschrieben:Eine Diskussion wie sie nur in Deutschland stattfinden kann.

wirklich peinlich... aber so sind wir eben...

romawi hat geschrieben:Eine Diskussion wie sie nur in Deutschland stattfinden kann.

Och, sag das mal nicht!
Während hier noch heiß disputiert wird, schafft die EU mit der "Richtlinie zur Handhabung körpergebundener passiver Transponder-Messsysteme, insbesondere Regelungsprozedere zur Vergabe und Rückführung nach Beendigung körperertüchtigender Veranstaltungen unter Einsatz erstgenannter bei Wahrung datenschutzrechtlicher Bestimmungen" mit Umsetzungsvorgabe in nationales Recht bis 2012 bereits handfeste Fakten...

Tja, mein Lieber!

Bernd

burny hat geschrieben:Och, sag das mal nicht!
Während hier noch heiß disputiert wird, schafft die EU mit der "Richtlinie zur Handhabung körpergebundener passiver Transponder-Messsysteme, insbesondere Regelungsprozedere zur Vergabe und Rückführung nach Beendigung körperertüchtigender Veranstaltungen unter Einsatz erstgenannter bei Wahrung datenschutzrechtlicher Bestimmungen" mit Umsetzungsvorgabe in nationales Recht bis 2012 bereits handfeste Fakten...

Tja, mein Lieber!

Bernd

Du hast recht.
Das ist durchaus möglich obwohl mir deine hervorragende Beschreibung doch noch zu verständlich klingt für einen Laien.
Bestimmt wird Deutschland diese Richtlinie in vorauseilendem Gehorsam bereits 2011 einführen.

DerEhemalige hat geschrieben:Aus der neuesten Folge von "Achim Achilles" auf spiegel.de:

"Viel schlimmer als Schmutzfinken am Start sind jedoch die Langfinger im Duschbereich. Es gab bereits diverse Fälle, in denen duschenden Läufern in der Umkleide der Chip vom Schuh gestohlen wurde (in manchen Fällen auch gleich der Schuh dazu). Der gestohlene Chip wurde dann beim Veranstalter als vermeintlicher Leih-Chip zurückgegeben und die entsprechende Gebühr kassiert. Manch dunkle Gestalt machte auf diese Weise pro Wettbewerb mehrere Dutzend Euro Gewinn.

Mich würde mal interessieren, ob das hier schon jemand erlebt hat, oder ob das nur der Phantasie des Verfassers entsprungen ist.

Davon einmal abgesehen ob und wie ich den (eventuellen) Leihchip zurückgebe, dürfte der Chipklau in einer Umkleidekabine nur der Anfang sein.
Ob man nun nach dem Lauf erschöpft ist oder nicht: oberstes Gebot = Ausrüstung (Kleidung, Schuhe, Zubehör) nicht achtlos in der Kabine liegen lassen sondern sofort in Tasche/Rucksack sichern.
Ich vermute mal das auch bald hochwertige Bekleidung, Mp3 Player, Pulsuhren & GPS Geräte den Besitzer wechseln werden. Das Geschrei möchte ich hören wenn eine sündhaft teure Funktionsjacke, neue Laufschuhe (in einer gängigen Größe) oder technisches Zubehör aus der Umkleide verschwinden, während der Besitzer sich unter der Dusche erfrischt.
Es wird doch zu sorglos alles präsentiert in der sicheren Annahme "...wir sind doch unter uns!" Es gibt in allen Bereichen Brunköppe, Klauer und Schmutzpuckel!!!
Ach ich habe noch die Handys vergessen, die eingeschaltet in der Tasche schlummern........auch die finden garantiert einen Interessenten während der Besitzer die Km abhechelt.

Gruß Stefan

Waldkater hat geschrieben: Ich vermute mal das auch bald hochwertige Bekleidung, Mp3 Player, Pulsuhren & GPS Geräte den Besitzer wechseln werden. Das Geschrei möchte ich hören wenn eine sündhaft teure Funktionsjacke, neue Laufschuhe (in einer gängigen Größe) oder technisches Zubehör aus der Umkleide verschwinden, während der Besitzer sich unter der Dusche erfrischt.

Da ist was dran. Bei dem was manche Leute glauben UNBEDINGT bei einer Laufveranstaltung dabeihaben zu müssen, kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln. Ich warte schon drauf, dass der erste mit Navigationssystem an den Start geht..

DerEhemalige hat geschrieben:Ich warte schon drauf, dass der erste mit Navigationssystem an den Start geht..

Hier, icke.

Meine alte kann nur 10 Runden (Splits) speichern, also der Typ am 20.9. in Berlin mit dem FR - das bin ich (leicht zu erkennen - "Linksträger" ).

Knippi

hardlooper hat geschrieben:Hier, icke.

Meine alte kann nur 10 Runden (Splits) speichern, also der Typ am 20.9. in Berlin mit dem FR - das bin ich (leicht zu erkennen - "Linksträger" ).

Wenn du mit "FR" den Forerunner meinst, dann ist es nicht das Gleiche was ich meine. Bei Navigationssystem dachte ich eigentlich eher an das da.

DerEhemalige hat geschrieben:Wenn du mit "FR" den Forerunner meinst, dann ist es nicht das Gleiche was ich meine. Bei Navigationssystem dachte ich eigentlich eher an das da.

Na gut, dann lege ich mich wieder hin. ***Wuff***

Knippi

hardlooper hat geschrieben:Hier, icke.

Meine alte kann nur 10 Runden (Splits) speichern, also der Typ am 20.9. in Berlin mit dem FR - das bin ich (leicht zu erkennen - "Linksträger" ).

Knippi

Hey Knippi, es gehört sich nicht seine Frau als Alte zu bezeichnen. Ausserdem könntest du ihr ja helfen ihr Gedächtnis zu trainieren. Dann würde es bald für 50 Splits reichen.

romawi hat geschrieben:Hey Knippi, es gehört sich nicht seine Frau als Alte zu bezeichnen. Ausserdem könntest du ihr ja helfen ihr Gedächtnis zu trainieren. Dann würde es bald für 50 Splits reichen.

Ha, wusste ich es doch , eener setzt sich auf die Leimrute, alte mit großem "A" wäre zu offensichtlich gewesen .

So, jetzt gehe ich keulen. Drück mir mal die Daumen, dass die 15 km EB einigermaßen leicht fallen. Das Wetter ist eigentlich ideal .

Knippi

romawi hat geschrieben:Eine Diskussion wie sie nur in Deutschland stattfinden kann.

Gibt es in anderen Ländern keinen Champion Chip?

Bei uns in der Schweiz gibt man den Chip immer gleich nach dem Zieleinlauf ab. Auch im Allgäu am Panorama Marathon war das so. Kann mir nicht vorstellen dass man den Chip am Schuh lässt und duschen geht. Oder duscht ihr VOR dem Laufen???

PaulJakob hat geschrieben:Bei uns in der Schweiz gibt man den Chip immer gleich nach dem Zieleinlauf ab. Auch im Allgäu am Panorama Marathon war das so. Kann mir nicht vorstellen dass man den Chip am Schuh lässt und duschen geht. Oder duscht ihr VOR dem Laufen???

Wenn's doch der eigene ist, gibt man ihn nicht ab, der bleibt am Schuh! Meinen habe ich seit 2001.

Ulrike

Santander hat geschrieben:Gibt es in anderen Ländern keinen Champion Chip?

Doch sogar verbreiteter als bei euch. Hier in Catalunya gibt es eigentlich kein Konkurrenzsystem.
Bei jedem meiner WK, bei denen ein Startgeld verlangt wurde, ist mit dem Championchip gemessen worden. Gibts hier in jedem grösseren Sportgeschäft für 18 Euro zu kaufen. Bei 3 Euro Leihgebühr hat sich das in kürzester Zeit amortisiert. Barcodekleber gibts keine, weil die kein Mensch braucht. Bei der Internetanmeldung gibts ein Feld für den Chipcode und damit hat sichs.
Wenn jemandem hier der Chip in der Umkleide geklaut wird, fasst er sich selber an die Nase.
Keiner käme auf die Idee, wegen 1 geklauten von 1000 Chips eine bessere Rückgabekontrolle zu fordern.
Diese Vollkaskomentalität ist den Deutschen eigen.
Darum kann diese Diskussion nur in Deutschland stattfinden.

romawi hat geschrieben:.. Diese Vollkaskomentalität ist den Deutschen eigen.
Darum kann diese Diskussion nur in Deutschland stattfinden.

Wobei die Ursprungsfrage dieses Thread eigentlich nur war, ob das jemandem schon passiert ist (das mit dem geklauten Chip). Davon abgesehen: Ich denke, auch in Spanien gibt es genügend Korinthenkacker. Nur weil da ganzjährig die Sonne scheint, müssen dort keine besseren Menschen wohnen..

romawi hat geschrieben:Wenn jemandem hier der Chip in der Umkleide geklaut wird, fasst er sich selber an die Nase.

Über ein so schwer wiegendes Problem sollte man aber nicht so leichtfertig hinweg gehen und keineswegs den Einzelnen mit dieser existenziellen Bürde allein lassen. Das ist auch nicht sozial gerecht.
Der Chip-Klau gibt vielmehr Anlass, sich über den Schutz auch anderer gefährdeter Utensilien Gedanken zu machen.

Waldkater hat geschrieben:Ich vermute mal das auch bald hochwertige Bekleidung, Mp3 Player, Pulsuhren & GPS Geräte den Besitzer wechseln werden.

So ließen sich doch leicht folgende Sicherungen einbauen.
Bekleidung: auf den Besitzer geeichte Geruchssensoren; sprechen die nicht an, reagiert der Stoff hart und kratzig.
MP3-Player: random-gesteuerte Abfrage nach 3 gespeicherten Musiktiteln vor jeder Inbetriebnahme, positiver Nebeneffekt: Findet die Prüf-Software dabei Lieder die man verbieten sollte, werden diese automatisch gelöscht.
Pulsuhren: bei jedem Einschalten Check der eingespeicherten Werte wie Gewicht, HFmax etc.
Handy: Fingerabdrucksensor

Bis zur Realisierung dieser äußerst einfach umzusetzenden Maßnahmen könnte bei Entwendung von persönlichem Eigentum auch die Krankenkasse einspringen. Schließlich dient Sport der Prävention und dazu gehören auch die aufgezählten Accessoires.

Bernd

DerEhemalige hat geschrieben:Wobei die Ursprungsfrage dieses Thread eigentlich nur war, ob das jemandem schon passiert ist (das mit dem geklauten Chip). Davon abgesehen: Ich denke, auch in Spanien gibt es genügend Korinthenkacker. Nur weil da ganzjährig die Sonne scheint, müssen dort keine besseren Menschen wohnen..

Über SpanierInnen kann ich nichts sagen, aber die angeblich so lockeren Niederländer kennen den "mierenneuker" , so isset ja nich .

Knippi

DerEhemalige hat geschrieben:Wobei die Ursprungsfrage dieses Thread eigentlich nur war, ob das jemandem schon passiert ist (das mit dem geklauten Chip). Davon abgesehen: Ich denke, auch in Spanien gibt es genügend Korinthenkacker. Nur weil da ganzjährig die Sonne scheint, müssen dort keine besseren Menschen wohnen..

Mit der Ausgangsfrage hast du natürlich recht aber die Diskussion hat sich halt dahingehend entwickelt.
Die Leute hier sind nicht besser aber in vielerlei Hinsicht lockerer. Es werden hier nicht sofort Massnahmen gefordert, wenn mal Irgendwas passiert.

burny hat geschrieben:Der Chip-Klau gibt vielmehr Anlass, sich über den Schutz auch anderer gefährdeter Utensilien Gedanken zu machen.

Dazu fällt mir ein Preesebericht aus der Region Hannover ein. Da wurde ein Fußballspiel durch die Polizei unterbrochen und ein Spieler der Heimmannschaft abgeführt. Was war passiert? Vor dem besagten Spiel hatte bereits die 2.Herrenmannschaft ihre Partie absolviert. Einem Spieler war das Handy aus der Umkleidekabine entwendet worden. Clever wie die Polizei ist, hat sie die Nummer des gestohlenen Handys gewählt und prompt ertönte auf dem Parkplatz aus einem PKW der Klingelton. Der Rest war dann Formsache. Beide Spieler gehörten übrigens dem gleichen Verein an. Soviel zur Ehrlichkeit unter Sportkameraden.

Gruß Rono

Hallo,
jetzt mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Nee, also so oft laufe ich nicht mit dem Chip.
Es gibt aber auch Sportsfreunde die müssen "zeigen" das sie solch einen Chip haben und tragen ihn auch auf nicht Chip erforderlichen Strecken. Dann ist er natürlich weg, der Chip.
Zum Klau unter Sportsfreunden: Da gehört schon ein gewisser sozialer Abstieg zu um den Mannschaftskollegen zu bestehlen.

Ich geh jetzt mal ´ne Runde laufen - letztes Training für einen 10er mit Chip

Gruß Stefan

Bislang haben sich ja nur wenige Betroffene zum Thema geäußert.

Mir ist das leider persönlich passiert. Beim Berlin-Marathon 2006. Gute Zeit gelaufen, groggy ins (volle) Umkleidezelt gewankt, Klamotten in den Beutel gestopft, rüber ins Duschzelt, nach ein paar Minuten zurück zur Umkleide (großes Gewusel), angezogen, Sachen zusammengesucht und das Zelt schnellstmöglichst wieder verlassen. Draußen dann noch einmal alles genauer kontrolliert. Und: Der Chip war weg! Schnürband durchschnitten, Chip geklaut. Ganz eindeutig.

Sofort zum Chip-Stand von Mika-Timing (einem von vielen): Dort präsentiert man mir dutzende von gefüllten gelben POst-Kisten mit Chips. Ob ich ihn mir da raussuchen wollte? Nee, dann folge ich lieber dem Rat, am Montag bei der Zentrale nachzufragen. Dort sind die Chips ja registriert und müssten eigentlich wiedergefunden werden. Sagen die Helfer.

Bei Mika-Timing sagt man mir aber etwas ganz anderes, als ich per Mail nachfrage. Die Leihchips aus den Post-Kästen enthalten ja die Läufer-Daten, wie sie für diesen einen Lauf gespeichert wurden. Danach werden diese ohne weitere Kontrolle SOFORT gelöscht und bei einem anderen Lauf erneut als Leihchips eingesetzt. "Es kann also durchaus sein, dass ein Chip, der aus Berlin zurückkommt, drei Tage später wieder bei zu einem anderen Lauf unterwegs ist", hieß es bedauernd.

Also keine Chance, einen Chip wiederzubekommen, der erst einmal weg ist und zurückgegeben wurde. Und auch bei den Kontrollen, die auf den großen Messen am Ende der Startunterlagenausgabe durchgeführt werden, wird ja nicht geprüft, ob dieser Chip früher einmal rechtmäßig jemand anders gehört hat, sondern lediglich, ob die Daten, die JETZT auf dem Chip gespeichert sind, zu dem Läufer gehören, der am Sonntag damit laufen will.


Meine Konsequenz:
Ein Klettband für den (neuen ) Chip gekauft, dieses kommt SOFORT nach dem Wettkampf vom Knöchel und wird dann sicher verwahrt.

burny hat geschrieben:Während hier noch heiß disputiert wird, schafft die EU mit der
"Richtlinie zur Handhabung körpergebundener passiver Transponder-Messsysteme, insbesondere Regelungsprozedere zur Vergabe und Rückführung nach Beendigung körperertüchtigender Veranstaltungen unter Einsatz erstgenannter bei Wahrung datenschutzrechtlicher Bestimmungen"
mit Umsetzungsvorgabe in nationales Recht bis 2012 bereits handfeste Fakten...

Göttlich! Genial! Bernd, wie er leibt und schreibt! *Prust*