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CTF - Country-Tourenfahren am 27.9. in Wissembourg/Weißenburg und 10.10. bei Lemberg

CTF - Country-Tourenfahren am 27.9. in Wissembourg/Weißenburg und 10.10. bei Lemberg

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Moin!

Wolfgang Seibel hat mich grade von zwei CTF (d.h. Country-Tourenfahrt, wie RTF, nur mit MTB/ATB und abseits der Straße) informiert, die scheinbar Klassiker sind und sehr interessant für Roller.

Bei beiden Veranstaltungen handelt es sich nicht um Rennen. Es sind reine Ausfahrten für Jedermann. Je nach Streckenlänge und gewähltem Höhenunterschied sind die Strecken zum Teil aber recht anspruchsvoll. (viele single trails sowie zum Teil auch steile Abfahrten) .

1) Das erste ist die sog. Mutter aller CTFs (O-Ton: "Es ist eine der ältesten und schönsten Veranstaltungen die ich kenne.") am 27.9. bei Wissembourg/Weißenburg (Elsaß, nahe der Pfalz):
Die Mutter aller CTF's
Es stehen 3 Strecken zur Auswahl: 18 km ( 370 Hm.) 37 km (970 Hm.) 57 km (1580 Hm.), wobei die mittlere und die lange wohl sehr anspruchsvoll sind, bergauf wie bergab, die kurze sollte dagegen für die meisten Rollerfahrer machbar sein.
Die Startgebühr nur 5,-- Euro inclusive Streckenverpflegung, Voranmeldung ist bei dieser Veranstaltung nicht nötig , -diese kann direkt vor dem Start vor Ort erfolgen.
Startfenster 0800- 1100 Uhr.
Die Anfahrt zum Start ist normalerweise ab Wissenbourg ausgeschildert. Der Start selber liegt auf dem Col du pigeonnier. Koordinaten: 49.025467° 7.886492° oder einfach "Col du pigeonnier 67160 Weißenburg" in google earth eingeben. (liegt ca 8 km von Weißembourg entfernt). GPS Infos: La 21ème randonnée VTT de Wissembourg à Wissembourg, le dimanche 27 septembre 2009.


2) Und am 10. Oktober der Wasgau MTB Marathon in Lemberg/Pfalz, Info unter Wasgau Mountainbike Marathon
(Da kann ich leider nicht, daher hab ich darüber noch nicht so viele Info gesammelt, ist aber wohl nicht weniger interessant!)


Da ich ja wie gesagt begierig bin, meine Cross-Fahrkünste mit dem Roller zu verbessern, es aber glaube ich wenig Leute mit viel Erfahrung darin gibt, hab ich Wolfgang (von dem ich vermute, dass er einer der wenigen Experten darin ist) noch etwas anderes abringen können:

"Sofern sich mindestens 5 Teilnehmer zusammenfinden würde ich aber bei uns am Ort (Hauenstein, 35km entfernt) am Vortag (Samstag Nachmittag (so gegen 1400 Uhr ) eine ca 1- 2 stündige Einweisung geben. Diese wäre für alle Teilnehmer kostenlos. ( 5 XC XH- Roller kann ich gerne gegen 5,-- Euro Unkostenbeitrag für die Einweisung zur Verfügung stellen).
Übernachtungsmöglichkeiten bestünden im Ort z.B in der Herberge Hauenstein (Home - herberge-hauenstein.de oder auch in den örtlichen Pensionen oder Hotels . Info www.hauenstein.de"

Das gilt für den 26.9., ob man vor dem Wasgaumarathon auch so etwas hinbekommt (da der 10.10. ein Samstag ist), müßte man sehen, vielleicht am Freitagabend?

Wer hätte Interesse an so einer Crosstour samt Einweisung/Techniktraining durch den Profi am Vortag, beides noch dazu für fast umsonst???

Ich bin in jedem Fall dabei! Und durch die verschiedenen Streckenlängen ist für jeden was dabei und weil es kein Rennen ist, ist kein Druck/kein Streß, man darf auch Schieben bergauf. Vielleicht bekommen wir ja zwei Gruppen zusammen, wer sich noch etwas unsicher fühlt oder vor der Einweisung am Samstag noch nicht viel Cross gefahren ist, die 18km und wer schon etwas geübter ist, die 37km? In der Gruppe kann man dann bei so einer Tour auch problemlos aufeinander warten denke ich.


Ralf? ulikick? Karin? Willi? Christoph? Ira? Viola? Oli? Andreas? Kuaheli? Reggae? Patina? Noch jemand nicht zu weit weg?


Gruß
Jo

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Hi Jo
Für mich wäre das auch eine interesante Tour,vielleicht mit Lars zusammen.
Gruß Klaus
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Lars ist definitiv in Wales, bei uns fehlt's dafür an Urlaub und Geld und irgendwie reicht's mir auch erstmal für eine Weile mit Rennen.

Gruß
Jo

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Hi Jo
Du ,Betty und ich sind schon 3
Brauchen also nur noch zwei
Gruß Klaus
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Betty hat leider vor bergab/Downhill viel zu viel Bammel.
Vielleicht kann ich noch Willi und ulikick überzeugen.
Ich denk aber so wild ist das nicht. Wenn Wolfgang grundsätzlich dazu bereit ist, wird er sicher nicht plötzlich Erbsen, äh, Personen zählen, drücken wir ihm jeder zehn Euro in die Hand und gut iss.

Gruß
Jo

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p.s. Die Tour ist sicher schön, aber CTFs gibt es auch anderswo, zwar deutlich weniger als RTFs, aber selbst bei uns in Südhessen mind. eine im Monat. Das besondere hier wäre denke ich die Einweisung vom Experten am Samstag.

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jodi2 hat geschrieben: Wer hätte Interesse an so einer Crosstour samt Einweisung/Techniktraining durch den Profi am Vortag, beides noch dazu für fast umsonst???
Ja, da hätte ich Interesse, habe ich ja schon im anderen Thread geschrieben. Allerdings hatte ich auf eine Downhilltour gehofft. Für eine CC-Tour habe ich ja zu wenig Kondition, wenn die anderen doppelt so schnell sind. Und in Hauenstein gibt’s ganz schön hohe Berge und vor der Abfahrt auf der man was lernen kann kommt bekanntlich der Anstieg :D . Am Ortseingang von Hauenstein gibt’s einen Berg, den Nedding, da sind einige schöne Trails mit Wurzeln, auch Serpentinenabfahrten, da könnte man üben ohne jetzt viele km fahren zu müssen. Das würde vielleicht gehen. Mir geht’s hauptsächlich darum mal das Fahrverhalten von einem Geländeroller auf richtigen Trails zu testen. Etwas lernen wäre natürlich auch ganz schön. Hauenstein ist auch immer eine Reise wert. Das Wetter sollte aber schon passen, sonst verschiebt man es besser.
Betty hat leider vor bergab/Downhill viel zu viel Bammel.
Ich hab das Bergabfahren auch nicht gerade erfunden. Ich bin da sehr langsam. Wolfgang wird sicher auch nichts Gefährliches raussuchen. Und was man nicht fahren kann, muß man halt schieben. Es soll ja nur um den Spaß gehen und dass man sicherer beim Fahren wird.

Ob ich dann am nächsten Tag noch eine CTF fahren will, weiß ich nicht. Ich stell mir das eher so vor, dass wenn wir fertig sind mit der Fahrtechnik man noch eine normale Tour fahren könnte mit den eigenen Rollern oder MTB rauf zu schönen Aussichtspunkten oder ins Queichtal.

Wissembourg soll gut sein habe ich schon gehört. Da sollen über 1000 Leute kommen. Hier auf der Seite steht als Streckenlänge 15, 30 und 55 km 20ème randonnée VTT. Blöd, wenn es immer so unterschiedliche Angaben über die Streckenlänge sind. Im Prinzip hätte ich schon Interesse, aber nur an 30 oder 37 km und mit MTB. Mein Roller kommt für mich nicht in Frage im Pfälzer Wald wegen fehlender Kondition für die Anstiege und fehlender Bodenfreiheit für die Abfahrten. Die Kurzstrecke ist wahrscheinlich für Kinder und ohne oder mit wenigen Trails. Das lohnt dann nicht die weite Anfahrt.

Ich bin noch nie eine CTF mitgefahren, aber schon oft welche nachgefahren mit GPS. Manche sind gut, andere eher nicht. Ordentlich Höhenmeter haben sie fast alle. Dass ich nie mitgefahren bin lag wohl immer daran, dass man morgens in aller Frühe raus muß und dass ein Haufen Leute auf der Strecke sind die wie die Verrückten rasen und man nicht immer merkt wenn jemand überholen will. Bei uns im Saarland gibt es im Sommer fast jedes Wochenende eine CTF. Jetzt ist die Saison fast rum. Am 19.09. ist noch St. Wendel Marathon, da habe ich mal vor mitzufahren. Tretroller geht leider nicht, weil die UCI es nicht mehr erlaubt.

Beim Wasgau Marathon stehen auf der Homepage folgende Strecken:

22 km – 320 hm: Kinderstrecke mit wenigen Trails
46 km – 1025 hm – 35 % Trails
76 km – 1825 hm - 35 % Trails
89 km – 2110 hm – 37 % Trails
105 km – 2410 hm – 33 % Trails

Startgebühr 29 €, Nachmeldungen 35 €, für die beiden Kurzstrecken 10 € ohne Anmeldung

Das Ganze ist keine wirkliche CTF, aber auch kein Rennen, da ohne Zeitnahme. Ich gehe aber davon aus, dass auf Tempo gefahren wird. Es wird mit Startnummer gefahren, aber kein Massenstart.

Käme halt auf das Wetter an. Ich weiß aber nicht, ob da eine passende Strecke für mich dabei wäre. Die Kinderstrecke hat zu wenige Trails und die 46 km mit über 1000 hm sind schon ganz schön happig. Da bräuchte ich mit MTB über 5 Std. Ich denke zu der Jahreszeit ist es schon zu kalt um so lange zu fahren. Meistens fahre ich 600 – 800 hm mit dem MTB auf einer Tour und das ist schon ziemlich anstrengend wenn die Wege schwierig sind.

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>Allerdings hatte ich auf eine Downhilltour gehofft. Für eine CC-Tour habe ich ja zu wenig Kondition, wenn die anderen doppelt so schnell sind.

Was genau ist der Unterschied zwischen Downhill und CC Tour? Bei der ersten wird man mit dem Bus hochgefahren oder wie? :teufel:
Mit den Streckenlängen kann man es sich die Anstrengung doch aussuchen und hetzen tut uns doch keiner.

>Ich hab das Bergabfahren auch nicht gerade erfunden. Ich bin da sehr langsam.

Der Unterschied zu Betty ist aber: Dich interessiert es und es "gibt Dir etwas" wenn Du etwas dazulernst und beim nächsten mal besser irgendwo runterkommst. Betty interessiert das nicht die Bohne, etwas schwierigere Bergabstrecken sind nur eine Belastung und überflüssig für sie, keine Herausdforderungen, sie ist froh, wenn so etwas gar nicht auftaucht oder es vorbei ist, sie hat Angst davor, aber Spaß hat sie dabei Null, auch nicht, wenn sie dabei etwas dazulernt.
Soll kein Vorwurf sein, das geht noch vielen anderen so.

>Wolfgang wird sicher auch nichts Gefährliches raussuchen.

Kommt sicher auf die Teilnehmer an. Ich kann allerdings auch noch nicht einschätzen, wie viel er da selber kann bzw. sich zutraut, vielleicht fährt er auch sehr defensiv.

> Und was man nicht fahren kann, muß man halt schieben. Es soll ja nur um den Spaß gehen und dass man sicherer beim Fahren wird.

Richtig!

>Ob ich dann am nächsten Tag noch eine CTF fahren will, weiß ich nicht.

Warum nicht? Man kann ja die kurze Strecke wählen, ohne Eile und wo es einem gefällt, fährt man zweimal runter...

>Ich stell mir das eher so vor, dass wenn wir fertig sind mit der Fahrtechnik man noch eine normale Tour fahren könnte mit den eigenen Rollern oder MTB rauf zu schönen Aussichtspunkten oder ins Queichtal.

Wenn man Ortskundige dabei hat, warum nicht? Ich vermute aber, dass Wolfgang nicht so viel Zeit am Samstag investieren kann&will und Sonntag fährt er wohl sowieso privat mit.

>Mein Roller kommt für mich nicht in Frage im Pfälzer Wald wegen fehlender Kondition für die Anstiege und fehlender Bodenfreiheit für die Abfahrten.

Sooo schlimm? Wenn Wolfgang meint, man kann es mit Roller fahren... Und geländegängige Roller mit Federgabel und Bodenfreiheit kann man ja bei ihm leihen, sicher auch für den Sonntag.

>Das lohnt dann nicht die weite Anfahrt.

Du meinst für uns, für Dich ist es doch nah, oder?

>Dass ich nie mitgefahren bin lag wohl immer daran, dass man morgens in aller Frühe raus muß

8-11Uhr wäre nicht sooo dramatisch, oder? Und von uns "Auswärtigen" würden eh die meisten in der Nähe Übernachten.

>und dass ein Haufen Leute auf derStrecke sind die wie die Verrückten rasen und man nicht immer merkt wenn jemand überholen will.

Das kann man bei uns im Odenwald Sa/So auf den richtigen Strecken auch ohne CTF haben...
Und ansonsten ist es vielleicht mal nett, ein paar Leute um sich rum zu haben oder auch Werbung für den Roller zu machen, allein mit GPS kann man es ja immer fahren.
Ich fand es jedenfalls mit den 600 MTBs in Bedrichov vor Görlitz sehr sehr interessant und es gab keinen Streß mit ihnen. Wohl auch weil die wirklich Schnellen schnell weg waren.

>Bei uns im Saarland gibt es im Sommer fast jedes Wochenende eine CTF.

Hier in Hessen viel viel weniger, ca. 24-26 ganzen Jahr, allenfalls die Hälfte in unserer Südhälfte Hessens hier.

>St. Wendel Marathon, da habe ich mal vor mitzufahren. Tretroller geht leider nicht, weil die UCI es nicht mehr erlaubt.

Upps, wieso? Bzw. wieso ist es bei eine Veranstaltung möglich, bei einer anderen ähnlichen nicht??? Na ja, vermutlich eine blöde Frage, ich kenns ja auch, berühmte und lange Veranstaltungen wie AlbExtrem oder Ötzi darf man auch mit Lieger oder Roller fahren, die 24h am Nürburgring bzw. alle BDR-Rennen (Cyclassics, Henninger Turm, aber auch kleinere, unbekanntere Rennen) nicht.

>Startgebühr 29 €

Das ist heftig. Und finde ich für CTF/RTF zu viel.

>für die beiden Kurzstrecken 10 € ohne Anmeldung

Na gut, das geht wieder.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Was genau ist der Unterschied zwischen Downhill und CC Tour? Bei der ersten wird man mit dem Bus hochgefahren oder wie? :teufel:
Mit den Streckenlängen kann man es sich die Anstrengung doch aussuchen und hetzen tut uns doch keiner.
Downhill ist eine blöde Bezeichnung für Fahren mit dem Roller. Unter Downhill versteht man eigentlich Fahren im Bikepark mit 200 mm Federweg mit dem Lift bergauf und dann die übelsten Strecken so schnell wie möglich bergab. Wolfgang hat auf seiner Homepage ja die Angebote einmal mit dem Shuttlebus und dann je nach Können der Teilnehmer auf unterschiedlichen Strecken bergab fahren und zum anderen CC-Touren wo extra dabei steht dass man gute Kondition braucht. Wenn man genügend Teilnehmer hätte, dann hätte man ja mal so eine Tour mit Bus bergauf richtig offiziell buchen können dachte ich. Vielleicht mal nächsten Sommer wenn noch ein paar Geländefahrer dazu gekommen sind.

Aber egal, wir wollten ja hauptsächlich Fahrtechnik lernen und da Wolfgang sicher nicht soviel Zeit hat denke ich dass die Tour nicht zu anstrengend wird und da ist natürlich auch eine CC-Tour o.k.
Der Unterschied zu Betty ist aber: Dich interessiert es und es "gibt Dir etwas" wenn Du etwas dazulernst und beim nächsten mal besser irgendwo runterkommst. Betty interessiert das nicht die Bohne, etwas schwierigere Bergabstrecken sind nur eine Belastung und überflüssig für sie, keine Herausdforderungen, sie ist froh, wenn so etwas gar nicht auftaucht oder es vorbei ist, sie hat Angst davor, aber Spaß hat sie dabei Null, auch nicht, wenn sie dabei etwas dazulernt.
Soll kein Vorwurf sein, das geht noch vielen anderen so.
Ja, das geht vielen so. Mich hat das Mountainbikefahren früher auch nicht interessiert. Ich bin mit einem alten 18 kg-Fahrrad gefahren, Radwege und auch im Wald und wenn ein Weg etwas schwierig war bin ich sofort abgestiegen und habe gesagt „da kann man nicht fahren“.
Jahrelang habe ich so ca. 1 x pro Woche eine Tour durch schöne Landschaften gemacht. Ab und zu habe ich mir auch mal Radsportveranstaltungen angeschaut z.B. in St. Wendel CC-Europameisterschaft oder so und bin auch mal ein bisschen nach dem Rennen auf der Strecke gefahren, was ich aber nicht konnte. 2001 habe ich dann den Tretroller gekauft und mehr Sport gemacht. 2002 las ich dann in der Zeitung vom St. Ingbert-MTB-Marathon und dachte da könnte man ja mal die Strecke mit meinem Rad nachfahren. Vor dem Rennen ist die ja markiert. Die ersten 5 km habe ich gedacht dass ich das nicht überlebe. Bergauf und bergab lauter schwierige Trails. Ich habe fast nur geschoben. Später wurde es dann etwas einfacher und es hat mir richtig Spaß gemacht. Nach 20 km wurde es dann aber so langsam dunkel und ich konnte auch nicht mehr. Das ganze war so verrückt und extrem dass es Spaß gemacht hat obwohl es eigentlich mörderisch war. Am nächsten Tag habe ich dann noch das Rennen an einigen schwierigen Stellen angeschaut und war absolut fasziniert was die Leute sich trauen zu fahren und überhaupt machbar ist. Danach wollte ich das auch können und habe 2003 mein erstes richtiges MTB gekauft. Allerdings hat das mit dem Fahrenkönnen nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt habe. Die Kurzstrecke vom St. Ingbert-Marathon kann ich heute noch nicht vernünftig fahren so dass ich beim Rennen nicht teilnehmen kann. 2008 habe ich es dann zum ersten Mal geschafft überhaupt an einem MTB-Rennen teilzunehmen, nämlich in St. Wendel. Da ist die Kurzstrecke weit weniger schwierig.

Ich denke eine gute Möglichkeit jemand das Geländefahren schmackhaft zu machen, ist Wege zu fahren, die Spaß machen, aber keine großen technischen Schwierigkeiten haben, also ebene Wege mit vielen Kurven oder Wege die kurz rauf und runter gehen so wie in der Achterbahn. Ein Weg der sich richtig schön durch den Wald schlängelt. Ich kann mal morgen ein Bild suchen.

Gerade im Pfälzer Wald gibt es so viele schöne Wege die gar nicht steil und gefährlich sind, ohne viel Gefälle am Hang entlanggehen, einfach nur schön zum runterrollen, das ist mit dem Tretroller wie surfen. So ein Gefühl stelle ich mir jedenfalls beim Surfen vor (bin noch nie gesurft).
Kommt sicher auf die Teilnehmer an. Ich kann allerdings auch noch nicht einschätzen, wie viel er da selber kann bzw. sich zutraut, vielleicht fährt er auch sehr defensiv.
Glaube ich nicht, ich kenne keinen Mann der defensiv fährt.
Warum nicht? Man kann ja die kurze Strecke wählen, ohne Eile und wo es einem gefällt, fährt man zweimal runter...
Für mich ist das auch nicht so nah und übernachten weiß ich noch nicht. Kommt halt auch drauf an wer noch mitfährt und welchen Leistungsstand die haben. Die kurze Strecke ist eine Familienstrecke hat irgendwo gestanden. Ob da schöne Trails dabei sind? 15 oder 18 km Forstwege wäre ja blöd, dazu braucht man nicht in den Pfälzer Wald. Außerdem war ich erst vor 14 Tagen in Wissembourg während der autofreien Weinstraße. Wissembourg ist aber sehr schön mit einer historischen Altstadt. Ich suche mal ein paar Fotos raus.
Wenn man Ortskundige dabei hat, warum nicht? Ich vermute aber, dass Wolfgang nicht so viel Zeit am Samstag investieren kann&will und Sonntag fährt er wohl sowieso privat mit.
Ich habe das nur vorgeschlagen, weil ich mir denke, dass er nicht so viel Zeit hat. Mit einer Karte findet man immer was Interessantes, da braucht man keinen aus dem Ort. Interessant finde ich: Queichquelle (kurze Tour auch für Kinder), Luitpoldturm (herrliche Aussicht aber sehr anstrengend bergauf), Hühnerstein (eiserne Leiter und einige Aussichtspunkte und Felsenpfad bergab), Teufelstisch in Hinterweidenthal, Ruine Falkenburg in Wilgartswiesen, Ruine Altdahn oder Queichtalradweg nach Annweiler. Ich schreibe das halt, falls noch einer am überlegen ist ob er kommen soll und nicht weiß was man in Hauenstein noch machen könnte ausser dem Fahrtechniktraining. Schuhe kaufen wäre auch noch eine Alternative :D .
Sooo schlimm? Wenn Wolfgang meint, man kann es mit Roller fahren... Und geländegängige Roller mit Federgabel und Bodenfreiheit kann man ja bei ihm leihen, sicher auch für den Sonntag.
Für Dich sicher nicht so schlimm, aber für mich bestimmt. Wenn Wolfgang sagt, dass es gut geeignet für Roller ist, dann wird’s wohl stimmen. Der kennt das ja alles. Der hat allerdings eine andere Kondition als ich. Es kommt auch auf die Bodenfreiheit an, mit der letztlich gefahren wird. Bei so einer CTF sind ja nicht nur schwierige Wege, da sind sicher auch solche, die sich gut und schnell fahren lassen. Aber es kommt im Pfälzer Wald schon mal vor, dass auch Forstwege voller Sand und Steine sind und das ist sowohl bergauf als auch bergab mit meinem Roller mit viel Schieben verbunden. Wurzeln gibt’s immer und kleine Felsen im Boden auch. Ich mag nicht so gerne überlegen ob ich da jetzt drüberfahren kann oder nicht. Dazu muß ich nämlich erst mal bremsen und kucken. Das hält alles auf. Übrigens hat Wolfgang jetzt einen Vermerk auf seiner Homepage über die CTF und den Wasgau Marathon. Er nennt es „extreme Mountainbiking mit dem Roller“ und „Konditionell sind die Strecken sehr anspruchsvoll“. Roller leihen will ich nicht danach fragen, den müsste ich ja auch wieder zurückgeben, der ist dann vermutlich dreckig, und dann müsste ich Wolfgang überhaupt noch mal finden nach dem Ende der Tour zwischen Hunderten von Bikern. Der ist sowieso so schnell dass der dann längst nach Hause ist wenn ich fertig wäre. Außerdem wäre ich dann noch mal viel langsamer als mit dem MTB und wenn ich mitfahre will ich auf jeden Fall eine schöne Strecke fahren mit vielen Trails, nicht die Kinderkurzstrecke.
Du meinst für uns, für Dich ist es doch nah, oder?
Hauenstein ist nicht so weit, aber Wissembourg ist bestimmt fast 100 km weg. Ich war zwar erst vor kurzem dort, aber nicht mit meinem Auto und auch nur bis kurz hinter Dahn, den Rest mit dem Roller auf dem Wieslauterradweg (sehr empfehlenswert), das war bestimmt schon über eine Stunde Fahrzeit. Bis man dann den Berg im Wald noch gefunden hat muß man wohl 1,5 Std. einkalkulieren.
8-11Uhr wäre nicht sooo dramatisch, oder? Und von uns "Auswärtigen" würden eh die meisten in der Nähe Übernachten.
Nein, das wäre nicht dramatisch. Ich war bisher nur immer zu faul am Sonntagmorgen, wollte aber schon irgendwann mal eine CTF mitfahren.
Upps, wieso? Bzw. wieso ist es bei eine Veranstaltung möglich, bei einer anderen ähnlichen nicht??? Na ja, vermutlich eine blöde Frage, ich kenns ja auch, berühmte und lange Veranstaltungen wie AlbExtrem oder Ötzi darf man auch mit Lieger oder Roller fahren, die 24h am Nürburgring bzw. alle BDR-Rennen (Cyclassics, Henninger Turm, aber auch kleinere, unbekanntere Rennen) nicht.
So wie ich das von Helmut gehört habe, waren die Tretroller zu schnell. Er und Andrea sind ja 2007 gefahren und Andrea wurde 4. in ihrer Altersklasse. Da dachten die sich wahrscheinlich, dass es nicht sein darf dass ein Tretrollerfahrer irgendwann mal aufs Podium kommt.

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>Downhill ist eine blöde Bezeichnung für Fahren mit dem Roller.
>Unter Downhill versteht man eigentlich Fahren im Bikepark mit 200 mm Federweg mit dem Lift bergauf und dann die übelsten Strecken so schnell wie möglich bergab.

Das ist nicht nur eine blöde Bezeichnung, dass ist unter diesen Bedinungen (nicht aus eigener Kraft bergauf und "so schnell wie möglich bergab" auch eine selten dämliche Freizeizbeschäftigung...
Auch weniger Fitte können notfalls hoch schieben/laufen.



>Ich denke eine gute Möglichkeit jemand das Geländefahren schmackhaft zu machen, ist Wege zu fahren, die Spaß machen, aber keine großen technischen Schwierigkeiten haben,

Ja, vielleicht muß ich einfach klein anfangen mit Betty.

>Glaube ich nicht, ich kenne keinen Mann der defensiv fährt.

Immer dieser Geschlechterkrieg... :P
Ich habe das nur vorgeschlagen, weil ich mir denke, dass er nicht so viel Zeit hat. Mit einer Karte findet man immer was Interessantes, da braucht man keinen aus dem Ort. Interessant finde ich: Queichquelle (kurze Tour auch für Kinder), Luitpoldturm (herrliche Aussicht aber sehr anstrengend bergauf), Hühnerstein (eiserne Leiter und einige Aussichtspunkte und Felsenpfad bergab), Teufelstisch in Hinterweidenthal, Ruine Falkenburg in Wilgartswiesen, Ruine Altdahn oder Queichtalradweg nach Annweiler. Ich schreibe das halt, falls noch einer am überlegen ist ob er kommen soll und nicht weiß was man in Hauenstein noch machen könnte ausser dem Fahrtechniktraining. Schuhe kaufen wäre auch noch eine Alternative :D .
Extra darunter fahren für eine 18km Familientour fände ich auch nicht so spannend. Aber ich vermute, die 37km/970hm wirst Du und werden schon viele nicht mehr fahren wollen, oder?
Wie wäre Samstag die Einweisung mit Wolfgang, danach machst Du die Führerin für eine gemütlichere Tour mit uns/unter uns (dann käme evt. auch Betty mit) und wer will und zu viel Puste hat, macht Sonntag nch die 37 oder 57km bei der CTF?

Gruß
Joachim

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jodi2 hat geschrieben:Ja, vielleicht muß ich einfach klein anfangen mit Betty.
Hat sie überhaupt einen richtigen Geländeroller? Mit 28“ und nicht richtig breiten Reifen hat man natürlich kein so Sicherheitsgefühl wie mit 26“ Mountainbikereifen. Gerade auf sehr losem Schotter ist das ganz unangenehm mit schmalen Reifen.
jodi2 hat geschrieben:Extra darunter fahren für eine 18km Familientour fände ich auch nicht so spannend. Aber ich vermute, die 37km/970hm wirst Du und werden schon viele nicht mehr fahren wollen, oder?
Wie wäre Samstag die Einweisung mit Wolfgang, danach machst Du die Führerin für eine gemütlichere Tour mit uns/unter uns (dann käme evt. auch Betty mit) und wer will und zu viel Puste hat, macht Sonntag nch die 37 oder 57km bei der CTF?
Doch die 37 km würde ich schon fahren wollen. 970 hm sind zwar relativ viel, aber ich habe ja Zeit da es morgens ist und nicht dunkel wird und man daher nicht hetzen muß. Die Temperatur sollte aber nicht so niedrig sein, weil ich dafür mit Pausen bestimmt 5 Std. brauche. Das Problem bei mir ist meistens, dass ich nicht rechtzeitig esse und ich dann keine Kraft mehr habe obwohl ich noch gar nicht so viel Hunger habe. Trinke tue ich auch meist zuwenig. Da müsste ich dann drauf achten.

Ich denke mal, Du kannst locker die 57 km fahren. Ich vermute mal, alle gut trainierten Mountainbiker fahren das auch. Die nicht so ganz trainierten oder die weniger Zeit haben, fahren halt die 37 km. Da Wolfgang ja mitfährt, kannst Du ja mit ihm fahren, der hat ja ungefähr die gleiche Kondition. Der kann dir auch vorher sagen wie lange Du brauchen wirst.

Die 37 km-Strecke hat 262 hm pro 10 km. Für mich hat eine bergige aber normale Tour 200 hm und eine ganz extreme Tour 300 hm pro 10 km. Das wäre dann dazwischen, also bestimmt einige steile Anstiege wo ich wohl auch mit dem Rad schieben muß um nicht zuviel Laktat zu produzieren. Die 57 km hätten 277 hm auf 10 km. Das ist schon gut anstrengend bei der Streckenlänge, auch für Konditionsstarke, aber natürlich noch zu schaffen so dass es auch Spaß macht.

Ja, das wäre schön wenn Betty mitkäme. Sie braucht sich da keine Sorgen zu machen, sie hat doch mehr Kondition als ich. Und das Fahrtechniktraining wäre doch auch was für sie. Sie kann ja auch Wünsche äußern was sie gerne üben will. Man braucht für das Üben sicher auch nicht kilometerweit zu fahren und steile Berge runterzufahren, man kann das bestimmt auch auf kleinem Raum üben, wo verschiedene Wege und spezielle Übungsstellen dichter beieinander sind. Richtig bremsen lernen, richtig Gewicht verlagern, wie kann ich schnell erkennen wo ich drüberfahren kann und wo bleibt der Roller hängen, so Sachen halt würden mich interessieren.

Und eine Tour kann man auch noch machen, wie ihr wollt, auf Asphalt oder im Wald. Einiges kenne ich in der Gegend, zu dem was man sich aussucht, kann man ja Wolfgang vorher noch fragen wie der Weg ist.

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Hier mal ein paar Bilder von einfachen Wegen die Spaß machen:
Dateianhänge
Abfahrt von der Ruine Neudahn.jpg Abfahrt von der Ruine Neudahn.jpg 423 mal betrachtet 270.34 KiB
Rodalben10.jpg Rodalben10.jpg 537 mal betrachtet 241.64 KiB
Rodalben1.jpg Rodalben1.jpg 617 mal betrachtet 264.09 KiB

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Dann noch Bilder aus Wissembourg:
Dateianhänge
Wissembourg30.JPG Wissembourg30.JPG 391 mal betrachtet 211.72 KiB
Wissembourg20.JPG Wissembourg20.JPG 4275 mal betrachtet 135.12 KiB
Wissembourg10.JPG Wissembourg10.JPG 850 mal betrachtet 170.39 KiB

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>Hat sie überhaupt einen richtigen Geländeroller?

Wir fahren ja oft genug zu zweit, da könnte sie oft genug den "Geländeroller" haben. Und wenn es sie "gepackt hat", bau ich ihr gern einen eigenen zusammen.
Ich bring vermutlich eh zwei AKBs mit Federgabel mit...
Hm, andererseits so sehr sie auch über das "große schwere Monster" schimpft (für sie ist alles schwer und träge wie XH mit MTB-Billigreifen, sobald die breite Reifen sieht, selbst wenn es ein topgetunter Crossroller wäre, der weniger wiegt als Ihre Straßenmodell und leichtere und leichtgängigere Reifen hätte... :D ), ab und zu will sie "das Ding" doch mal wenn der Weg mal rau wird, selbst den XH. Es besteht als noch Hoffnung.

>Doch die 37 km würde ich schon fahren wollen.

Oha, das hätte ich nicht gedacht.

>Ich denke mal, Du kannst locker die 57 km fahren. Ich vermute mal, alle gut trainierten Mountainbiker fahren das auch. Die nicht so ganz trainierten oder die weniger Zeit haben, fahren halt die 37 km. Da Wolfgang ja mitfährt, kannst Du ja mit ihm fahren, der hat ja ungefähr die gleiche Kondition.

Ich war nicht sicher, ob 37 oder 57, die Höhenmeter bei den 57 erscheinen mir schon eindrucksvoll. Aber ich werde mich wohl wie Du schon sagst an Wolfgang orientieren.
Ja, das wäre schön wenn Betty mitkäme. Sie braucht sich da keine Sorgen zu machen, sie hat doch mehr Kondition als ich. Und das Fahrtechniktraining wäre doch auch was für sie. Sie kann ja auch Wünsche äußern was sie gerne üben will.

Ja vielleicht kommt da auch der Effekt "Wenn der Trainer nicht der langjährige Partner ist..." :D zum Tragen und sie ist interessierter, offener dafür.
Aber ich stelle es mir schwierig vor, so unterschiedliche Könnestsufen in so kurzer Zeit und mit nur einem "Trainer" unter einen Hut zu bringen, Deine Wünsche decken sich eher mit meinen, Betty bzw. jemand auf Ihrem "Crosst-Stand" wird sich da eher überfordert/unter Druck fühlen.
Na ja, vamos a ver...

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Hm, andererseits so sehr sie auch über das "große schwere Monster" schimpft (für sie ist alles schwer und träge wie XH mit MTB-Billigreifen, sobald die breite Reifen sieht, selbst wenn es ein topgetunter Crossroller wäre, der weniger wiegt als Ihre Straßenmodell und leichtere und leichtgängigere Reifen hätte... :D ), ab und zu will sie "das Ding" doch mal wenn der Weg mal rau wird, selbst den XH. Es besteht als noch Hoffnung.
Es ist aber auch nicht so leicht im Gelände mit dem Tretroller zu fahren. Mir geht’s ja auch so, ich nehme lieber das MTB. Man braucht schon sehr viel Kondition um einigermaßen lange Strecken mit dem Tretroller mit vielen Höhenmetern zu fahren. Ich denke es hängt viel mehr an den Reifen als am Gewicht des Rollers. Besonders im Winter wenn die Wege richtig nass sind, klebt der Tretroller im tiefen Boden fest und ich kann kaum leichte Steigungen fahren.

Ich will’s ja jetzt auch das erste Mal richtig ausprobieren wie sich ein Geländeroller fährt. Ein Mal habe ich einen XH gefahren bei den geführten Touren um den Bostalsee. Da war der neue Weg über die Staumauer noch nicht asphaltiert und es war total holprig. Ich fand den XH sehr angenehm im Vergleich zum Kickbike mit Standardreifen. Ob ich das noch denke wenn es bergauf geht bin ich gespannt.
Ich war nicht sicher, ob 37 oder 57, die Höhenmeter bei den 57 erscheinen mir schon eindrucksvoll. Aber ich werde mich wohl wie Du schon sagst an Wolfgang orientieren.
Hier steht, dass man von der 37 km Strecke auf die 57 km Strecke wechseln kann: http://www.rsc-nussloch.de/images/presse/Raru/2007/031107.pdf
Ein Höhenprofil ist auch dabei: http://www.rsc-nussloch.de/images/MTBtour/wissembourg%20profil%2057km.pdf
Die 57 km sind doch schon ganz schön heftig.
Aber ich stelle es mir schwierig vor, so unterschiedliche Könnestsufen in so kurzer Zeit und mit nur einem "Trainer" unter einen Hut zu bringen, Deine Wünsche decken sich eher mit meinen, Betty bzw. jemand auf Ihrem "Crosst-Stand" wird sich da eher überfordert/unter Druck fühlen.
Na ja, vamos a ver...
Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird :wink: . Das ist doch keine Führerscheinprüfung. Wer kommt denn jetzt überhaupt noch, sind noch Leute aus der Darmstadter Gegend dabei oder sind wir weniger als 5?

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>Wer kommt denn jetzt überhaupt noch, sind noch Leute aus der Darmstadter Gegend dabei oder sind wir weniger als 5?

sicher Karin, Jo
hoffentlich Klaus, Betty
vielleicht Willi, Uli

Ob 5 oder mehr oder weniger ist denke ich nicht eintscheidend.

Gruß
Jo

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Nachtrag: Unterkunft in der Herberge Hauenstein wäre noch reichlich frei, Preis pro Nase mit Bettwäsche und Frühstück ca. 20 Euro!

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Ich muss leider absagen
Gestern abend hat sich auch noch mein letzter Arbeitskollege verabschiedet
Autounfall auf dem Weg zur arbeit mit Totalschaden und Mittelhandbruch,jetzt bin ich ganz alleine und bekomm nur ein paar hände beigestellt.
Gruß Klaus
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Ok, Klaus, schade!
Sammel fleißig Überstunden und verlang bald die nächste Gehaltserhöhung!

Gruß
Jo

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Für Kurzentschlossene:
Treffpunkt für die "Cross-Schulung" mit Wolfgang Seibel Samstag 14:30 Uhr vor seinem Laden, Prälat-Sommer Str.46, 76846 Hauenstein
Dort wird dann auch Start/Hinfahrt zur CTF am Sonntag besprochen.

Gruß
Jo

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Hier ein Bildli von vier rollernden Teilnehmern: Dietmar, Wolfgang, Heike, Joachim.
Dieter (der junge Mann, der sich ganz links scheinbar grade sein Glasauge rausholen will...) fuhr leider mit dem MTB, obwohl er die Einweisung Samstag mit Wolfgang noch mit Kickbike Cross Max fuhr.

Wetter, Ausschilderung und Strecke ein Traum, aber vor allem bergab ganz schön anspruchsvoll. Die 57km Strecke war zu 98% die gleiche wie 2008, gps-Track lade ich noch hoch.

Sehr zu loben auch die Verköstigung, unterwegs gabs reichlich Kuchen und köstlichen "Fromage Blanc" und zum Schluß, man ahnt es noch, oder???

Gruß
Jo
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Karin, wie ist es Dir ergangen, bist Du die 37km mitgefahren?

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Unseren Lesern will ich die Erlebnisse vom Wochenende nicht vorenthalten:

Am Samstag Fahrtechniktraining in Hauenstein. Zu viert machten wir uns auf den Weg einige wunderschöne Trails rund um Hauenstein zu befahren. Ich hatte einen XH mit höhenverstellbarer Gabel. Der fuhr sich recht fein bergab, bergauf etwas schwer und hohes Trittbrett weil ich durch mein geringes Gewicht (oder wenig Kraft) die Gabel nicht richtig absenken konnte. Ich hätte gar nicht gedacht, dass es sich mit dem Roller auf wurzeligen Trails so gut fahren lässt. Ich bin sehr vorsichtig gefahren, weil ich nicht richtig abschätzen konnte ob der Roller irgendwo hängen bleiben kann. Ist aber nirgends hängen geblieben. Das wäre schon eine Alternative zum MTB. Vor allem scheint es mir ungefährlicher zu sein. Auch die Alukickbikes mit Federgabel fuhren sich sehr gut, sind etwas niedriger im Trittbrett und leichter. Ob das jetzt wirklich so eine große Rolle spielt, weiß ich nicht. So ein XH täte mir jedenfalls taugen. Nur ein wenig mehr Kondition bräuchte ich schon, damit’s auch bergauf besser ginge. Na ja, mal schauen, vielleicht irgendwann einmal. Mir hat’s jedenfalls supergut gefallen und alle diese Trails hätte ich alleine nie gefunden. Danke an Wolfgang.

Sonntag war ich ja am überlegen, ob ich nach Wissembourg fahren soll oder nicht. Habe mich dann kurzfristig entschieden hinzufahren und es nicht bereut. Wetter war super und die Trails auch. Bin die 37 km-Strecke mit dem MTB gefahren. Mein Bruder war auch dabei mit MTB.

Leider zu spät zu Hause weggekommen und erst um halb 11 dort angekommen. Das Parken war schon etwas abenteuerlich. Bis zum Col raufgefahren und ein Ordner hat uns in einen Forstweg reingeschickt. Dort stand schon eine Schlange Autos und alles war ganz eng und man mußte direkt am Abgrund parken.

Um viertel vor 11 dann auf die Strecke. Lange ging’s bergab auf sandigen etwas holprigen Wegen. Nach 3 km Luftverlust am Hinterrad meines Bruders. Mehrmals anhalten und wieder aufpumpen. Einige Gruppen Leute überholten. Auf einer großen Wiese bei herrlicher Aussicht in die Rheinebene dann eine Essenspause. Später Schlauch wechseln weil das Pumpen zu lästig wurde. Die letzen Fahrer überholten uns. Dann ging’s runter nach Wissembourg und Aufstieg in die schönen Weinberge.

Danach Trail an der Grenze entlang durch einen Kastanienwald. Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe angefangen Kastanien aufzusammeln :D . Der Trail bergauf an der Grenze wurde dann zu einem genialen Trail bergab, ziemlich verblockt aber zum Glück nicht zu steil. Eine Stelle mit einem üblen sandigen Steilstück konnte ich nicht fahren und auch bei einigen größeren Felsen bin ich mal ein paar Meter gelaufen. Man brauchte schon viel Konzentration und auch die Hände verkrampften sich beim Bremsen.

Unten angekommen war schon so viel Zeit vergangen, dass die Verpflegungsstelle längst abgebaut war :frown: . Zum Glück hatte ich vorgesorgt und relativ viel Essen dabei. Dann ging’s auf einfacheren Wegen weiter. Bei der folgenden Essenspause überholte ein Biker und fing dann an die roten Streckenschilder einzusammeln. Ups, das war nicht so gut. Aber zum Glück hatten wir ja das GPS-Gerät mit der Strecke vom Vorjahr. An manchen Wegkreuzungen musste man aber trotzdem überlegen und die Spuren am Boden betrachten um den richtigen Weg zu finden, weil die Aufzeichnung der Strecke die wir hatten wohl nicht so genau war.

Sandige Forstwege wechselten sich mit Trails ab und zum Schluß ging’s noch recht lange bergauf. Die nächste Verpflegung war natürlich auch weg und allmählich wurde Essen und Wasser immer knapper. Später fanden wir aber noch einen Brunnen auf einer Wiese (Climbronner Quelle). Jetzt waren auch wieder Markierungen da von der 57 km Strecke. Auf dem Col du Stiefelsberg waren auch noch schöne Trails, das letzte Stück ging etwas steil bergab. Da bin ich doch lieber abgestiegen. Nach 6 Stunden waren wir gegen 17 Uhr endlich am Ziel. Die Leute dort waren natürlich auch schon fast fertig mit abbauen, so dass wir direkt nach Hause gefahren sind ohne noch was zu essen zu kriegen. Das war sicher die längste Zeit, die je jemand für diese Strecke gebraucht hat :D .

Trotz der Pannen mit dem Essen hat’s mir sehr gut gefallen. Die Trails waren sehr schön, fahrtechnisch außer einigen Stellen für mich o.k., allerdings bin ich sehr langsam gefahren. Bergauf habe ich doch relativ viel geschoben, sonst wäre ich zu sehr außer Atem gekommen und hätte Probleme mit den Höhenmetern bekommen. Da ich aber sehr langsam gefahren bin, waren die 39 km und fast 1000 hm kein Problem. Die Wege waren fast alle sehr holprig, so dass es schon einiges an Kraft gekostet hat.

Auch landschaftlich hat mir die Mischung aus Weinbergen und Pfälzer Wald sehr gut gefallen. Mit dem Tretroller hätte ich es aber nicht fahren wollen. Die Wege erforderten alle Konzentration und mit dem Tretroller hätte man noch mehr aufpassen müssen. Da waren doch einige größere Felsen und höhere Wurzeln, so dass das für mich nicht das ideale Tretrollergelände wäre. Die Trails vom Samstag fand ich einfacher für den Tretroller.

Fazit: Sehr schön gewesen, aber für mich ist eine CTF nichts. Ich mag nicht wenn ich auf schmalen Wegen überholt werde und beim später wegfahren gibt’s nichts mehr zu essen und die Markierungen sind evtl. auch weg.

Waren denn die Trails mit dem Tretroller gut zu befahren?

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@Karin Mußt halt was früher losfahren,dann gibts auch für die langsamen Verpflegung
Gruß Klaus
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>Ich hatte einen XH mit höhenverstellbarer Gabel. Der fuhr sich recht fein bergab, bergauf etwas schwer und hohes Trittbrett weil ich durch mein geringes Gewicht die Gabel nicht richtig absenken konnte.

Diese Gabel ist leider etwas schwergängiger im Absenken.

>Ich bin sehr vorsichtig gefahren, weil ich nicht richtig abschätzen konnte ob der Roller irgendwo hängen bleiben kann. Ist aber nirgends hängen geblieben.

Zu vorsichtig/langsam ist aber nicht gut, von meinen gesammelten vier Rollerstürzen (einer Samstagnachmittag kurz vor dem Aussichtspunkt, hat das überhaupt irgendwer von Euch mitbekommen? Mir tat die Schulter Sa- und So-Abend schon hübsch weh...) waren zwei, weil ich langsam (Fußgängertempo!) über eine Bodenunebehnheit fuhr und der Roller unter mit einfach stehenblieb.

>Auch die Alukickbikes mit Federgabel fuhren sich sehr gut, sind etwas niedriger im Trittbrett und leichter. Ob das jetzt wirklich so eine große Rolle spielt, weiß ich nicht. So ein XH täte mir jedenfalls taugen.

Wenn Du bergauf nur schiebst, ist es egal, aber grade wenn Du bergauf nicht so stark bist, ist ein leichter Geländeroller wichtig. Und ich hab den Verdacht, dass Du ein gewisses generelles Vorurteil bezüglich Kickbikes und Fahrstabilität hast. Man müßte mal einen Blindversuch mit Dir machen, auf ein Kickbike "XH" schreiben und auf einen XH "Kickbike", mal sehen, was Du dann bergab im Gelände und bei hohem Tempo sagen würdest...

>Man brauchte schon viel Konzentration und auch die Hände verkrampften sich beim Bremsen.

Das Problem hatte ich die letzten 20-25km auch, da fing ich an bergauf angenehmer zu finden als bergab...
Vermutlich kamen auch meine Rückenschmerzen gestern Abend daher.

>Unten angekommen war schon so viel Zeit vergangen, dass die Verpflegungsstelle längst abgebaut war :frown: .

Das kam aber nicht ganz unerwartet...

>Bei der folgenden Essenspause überholte ein Biker und fing dann an die roten Streckenschilder einzusammeln.

Oha, schlecht, Hab mich schon gefragt, wann sie die Einsammeln, hätte Montag getippt...
Gut, dass Ihr auch GPS hattet!

>Die Trails waren sehr schön, fahrtechnisch außer einigen Stellen für mich o.k., allerdings bin ich sehr langsam gefahren.

Oh, macht langsamer fahren doch so viel aus? Ich fand die Abfahrten sehr anspruchsvoll und zahlreich und hätte daher gedacht, dass Du das noch viel schlimmer fandest.

>Mit dem Tretroller hätte ich es aber nicht fahren wollen.

Ich dachte bis hierhin, Du bist mit dem Roller gefahren. Schade.

>Die Wege erforderten alle Konzentration und mit dem Tretroller hätte man noch mehr aufpassen müssen. Da waren doch einige größere Felsen und höhere Wurzeln, so dass das für mich nicht das ideale Tretrollergelände wäre. Die Trails vom Samstag fand ich einfacher für den Tretroller.
>...
>Waren denn die Trails mit dem Tretroller gut zu befahren?

Ja. Ich fand es auch nicht unbedingt schwieriger als Samstag, Wolfgang hat Sa natürlich nichts Extremes gemacht, es ging ja ums Üben und ein wenig Spaß haben, Sonntag waren die schweren Abfahrtern dann halt wesentlich länger und häufiger.
Im großen und ganzen fand ich Roller den meisten MTBs im Downhill fast ebenbürtig, nur einmal an einem besonders steilen schwierigen Stück mit ganz schmaler Fahrspur, wo vor mir einige etwas langsamere MTBs fuhren und ich gemütlich hinter ihnen blieb, haben plötzlich links "quer durch'n Acker" (tiefer Sand, Wurzel, Geröll bunt gemischt, völlig unübersichtlich und sicher teilweise 10cm tief/hoch) 3-4 Fullies in einem Affenzahn überholt und ich dachte erst "Die Spinnen, die Pfälzer...", aber sie waren doch recht sicher dabei, das waren wohl eher Freeride Geräte mit 140-180mm Federweg und 2.5er Schlappen oder so ähnlich... Das geht mit einem Roller defnitiv nicht. Aber Wolfgang (der zufällig grade in der Nähe war) meinte kurz drauf nur trocken "Dafür hat man die Wipp-Fullies am nächsten Berg gleich wieder, selbst als Roller...".
Zum Thema "Enge Fahrspur" fiel mir noch ein: Mich haben auffallend wenige Radler vorbeigelassen, auch wenn ich länger deutlich hörbar und knapp hinter ihnen war und es keine Zweifel gab, dass ich vorbei wollte. Aber ich vermute, die meisten dachten "Wenn der vorbei will, kann er doch rechts/links durch den 'Acker'...", so machten es wohl die meisten überholenden MTBs.
Ich würde daher sagen, Roller im Gelände ist vielleicht ähnlich "leistungsfähig" wie ein MTB Hardtail.

>Fazit: Sehr schön gewesen, aber für mich ist eine CTF nichts. Ich mag nicht wenn ich auf schmalen Wegen überholt werde

Ich geb zu meiner Schande zu, ich hab auch einmal ziemlich ungeduldig und knapp zwei Damen überholt, die ein steiles Stück runterschlichen, so dass ich mich fragte, warum tun sie sich das an? Meine Ungeduld hat sie gewiss nicht sicher gemacht, sorry nachgträglich dafür...

Richtig unwohl hab ich mir nur eimal gefühlt, als es nach einer Straßenüberquerung über offenes Feld/Acker auf recht breitem Weg bergab ging. Weil offenes Gelände und breiter Weg und Untergrund viel Gras und scheinbar nicht sooo schlimm, unterschätzte man da Steigung und Bodenhaftung und Kurven völlig und fuhr viel zu schnell bekam plötzlich mit 30 km/h in der nächsten Kurve auf dem morgens noch feuchten Gras ziemlich Muffensausen. Da fehlt mir eindeutig noch Erfahrung.
Hoffe da ist niemand gestürzt!

Gruß
Jo

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Noch was für mich neu war beim "Techniktraining" am Samstag:
- Downhill hinten mehr Bremsen und mehr Gewicht aufs HR geben, da das ungefährlicher ist als vorne (ich hab mich bisher mehr auf vorne konzentriert).
- Springen/Anheben des Rollers/HRs geht nicht nur über Ferse hinten am Bügel des Trittbretts "einkeilen", sondern erstaunlicherweise auch über den Lenker/die Hörnchen (z.B. das Modell am Alukickbike), indem man da einen kleinen Impuls gibt/hinten (an den Hörnchen!) anlupft. Trotzdem erscheint mir Ersteres weiterhin (flug)stabiler.
- Aufsetzen gezielt Einsetzen, also über Wurzeln/Äste, also z.B. nur Vorderrad drüberheben und HR einfach drüberschleifen lassen.
- Nicht so wichtig, aber es fiel auf: Schuhe (a la Inov-8) sind weniger entscheidend, Wolfgang ist mit simplen Joggingschuhen Anstiege mit losem Boden locker hochgerollert, wo ich schon große Mühe hatte und sogar welche, wo ich keinen Meter rollern konnte und laufen mußte(!).
- Hapern tut's bei mir besonders noch in scharfen Kurven, wenn es bei starkem Gefälle und losem Boden serpentinen-/spitzkehrennartig ganz eng bergab geht (was ziemlich oft der Fall ist). Das ist bisher noch ein ziemliches Geeier, ich muß meist fast völlig Abbremsen und schlittere und holpere mit dem inneren Bein draußen langsam um die Kurve, anstatt sie flüssig zu fahren.

Generell ist Wolfgang im Gelände/Downhill wie erwartet ein Riesenexperte, noch mehr als erwartet, ich denke nicht, dass es jemand gibt, der das mit dem Roller besser kann/mehr weiß und auf den schwierigsten Passagen bergab lockerer bleibt und so den Überblick behält (und er ist denke ich weder besonders risikofreudig noch ich besonders ängstlich...). Allerdings ist das bei der Umgebung in der er wohnt kein großes Wunder, 200m und man ist in einem Mittelgebirgs-Mekka mit Singletrails, Abfahrten und einsamen Wegen, die es meines wissens so geballt selbst bei uns hier im Odenwald nicht gibt.
Aber mal eben schnell in zwei Stündchen läßt sich davon noch nicht so viel vermitteln, dazu braucht es mehr Zeit bzw. Lektionen.

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das hört sich alles coll an da kann man ja mal ne woche verbringen im sommer oder im frühjahr :)

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Ja, das schwebt mir auch vor!
Wolfgang Seibel erwähnte nämlich, dass es in der Pfalz eine außergewöhnliche Anzahl an "Hütten" gibt, mehr als in irgendeinem anderen Mittelgebirge, so richtig oben mittendrin und nur zu Fuß erreichbar, so dass man da tagelang (zu Fuß wohl wochenlang) unterwegs sein kann. Dazu wohl erheblich preiswerter, weniger ausgebucht und viel einfacher erreichbar als in den Alpen, die außerdem von den Wegen im Vergleich dazu weniger gut geeignet sein sollen (zu schwer oder unfahrbar). Wenn ich hier schaue, könnter er recht haben mit der Hüttendichte: Wandern, Pfalz, Naturpark Pfälzerwald, Wanderportal-Pfalz, Hütten, PWV (mit Übernachtung sind etwa ein dutzend).
Mal so ein langes Weekend mit Crossroller und mittlerem Rucksack und Wanderkarte/GPS durch die Pfalz, ohne eine einzige Stadt/Ort zu sehen und Autos nur zweimal am Tag beim Überqueren einer Landstraße, das hätte schon was...
Soll angeblich auch im Herbst/Winter gehen, weil die Hütten da auch hoffen sein sollen.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Zu vorsichtig/langsam ist aber nicht gut, von meinen gesammelten vier Rollerstürzen (einer Samstagnachmittag kurz vor dem Aussichtspunkt, hat das überhaupt irgendwer von Euch mitbekommen? Mir tat die Schulter Sa- und So-Abend schon hübsch weh...) waren zwei, weil ich langsam (Fußgängertempo!) über eine Bodenunebehnheit fuhr und der Roller unter mit einfach stehenblieb.
Oje, hab ich nicht mitbekommen, ich war ja meist zu weit hintendran. Aber wenn man richtig schnell fährt und bleibt dann hängen, fällt man bestimmt auch vom Trittbrett. Ich glaube man braucht schon ziemlich lange Erfahrung im Gelände um zu wissen und auch schnell genug zu erfassen, wo man drüberfahren kann und wo nicht. Mit meinem Roller bleibe ich ziemlich schnell irgendwo hängen. Da müsste ich schon öfter mit einem höheren Roller fahren damit diese Angst vor dem Hängenbleiben weggeht.
Wenn Du bergauf nur schiebst, ist es egal, aber grade wenn Du bergauf nicht so stark bist, ist ein leichter Geländeroller wichtig. Und ich hab den Verdacht, dass Du ein gewisses generelles Vorurteil bezüglich Kickbikes und Fahrstabilität hast. Man müßte mal einen Blindversuch mit Dir machen, auf ein Kickbike "XH" schreiben und auf einen XH "Kickbike", mal sehen, was Du dann bergab im Gelände und bei hohem Tempo sagen würdest...
Im Gelände habe ich nichts gemerkt von fehlender Fahrstabilität. Das Kickbike war schon sehr gut bergab und vor allem bergauf durch das niedrige Trittbrett. Bergab wußte ich aber nicht so genau ob die Bodenfreiheit immer ausreicht. Ich habe aber auch nicht auf die Einhängeposition vom Hinterrad geachtet und wieviel Unterschied da tatsächlich war. Schade, dass ich den XH nicht auf der Straße bergab gefahren bin. Die Kickbikes wackeln bei mir alle vorne bei schneller Fahrt bergab auf der Straße. So was gibt's bei Fahrrädern nicht und das stört mich. Wenn ich eine Lenkertasche dran habe, wird es allerdings besser. Wenn so ein XH 10 kg wiegen würde und man eine noch besser absenkbare Gabel hätte, wäre der leicht genug.
Oha, schlecht, Hab mich schon gefragt, wann sie die Einsammeln, hätte Montag getippt...
Gut, dass Ihr auch GPS hattet!
Bei anderen CTF’s sind die Strecken meistens mit roter Farbe gekennzeichnet. Die hält ewig.
Oh, macht langsamer fahren doch so viel aus? Ich fand die Abfahrten sehr anspruchsvoll und zahlreich und hätte daher gedacht, dass Du das noch viel schlimmer fandest.
Sagen wir mal so, schnell fahren traue ich mich nicht. Langsam fahren ist auch nicht immer gut, weil man dann mit dem Vorderrad hängen bleiben kann. Die Trails waren schon anspruchsvoll. Aber ich hätte erwartet, dass noch mehr steile, für mich unfahrbare Abfahrten dabei gewesen wären. Ein bisschen schwierig soll es ja schon sein, sonst kann man sich nicht verbessern. Beim Schnellfahren habe ich immer das Gefühl dass ich von den Pedalen gerüttelt werde. Klickpedale will ich keine. Außerdem nutzt die Gabel nur wenig vom Federweg, nicht mal die Hälfte. Ich bilde mir ein, wenn die Gabel besser funktionieren würde, dann könnte ich schneller fahren.


Zum Thema "Enge Fahrspur" fiel mir noch ein: Mich haben auffallend wenige Radler vorbeigelassen, auch wenn ich länger deutlich hörbar und knapp hinter ihnen war und es keine Zweifel gab, dass ich vorbei wollte. Aber ich vermute, die meisten dachten "Wenn der vorbei will, kann er doch rechts/links durch den 'Acker'...", so machten es wohl die meisten überholenden MTBs.
Ich würde daher sagen, Roller im Gelände ist vielleicht ähnlich "leistungsfähig" wie ein MTB Hardtail.
Oft war ja nur eine schmale Spur da und nebenan Äste, Steine und loser Sand. Wenn man jemanden vorbeilassen will, muß man abbremsen und da reinfahren. Da hatten die wohl keine Lust dazu. Ich lasse immer alle vorbei, kenne das vom Rennen so, wie das jetzt bei einer CTF ist weiß ich nicht, wird wohl auch so sein, dass man aus Höflichkeit jemanden vorbei lässt, wenn man allerdings normales Tempo fährt und sich selbst gefährden müsste durch das Fahren in den Stöcken, wird man es wohl bleiben lassen.

Wenn ich merke, hinter mir ist jemand, lasse ich den immer sofort vorbei sonst nervt mich das zuviel weil er sicher denkt ich kann überhaupt nicht fahren.
- Aufsetzen gezielt Einsetzen, also über Wurzeln/Äste, also z.B. nur Vorderrad drüberheben und HR einfach drüberschleifen lassen.
Dies erscheint mir jetzt sehr schwierig, denn wie will man vorher wissen, ob der Roller drüberrutscht oder abrupt hängen bleibt.
- Hapern tut's bei mir besonders noch in scharfen Kurven, wenn es bei starkem Gefälle und losem Boden serpentinen-/spitzkehrennartig ganz eng bergab geht (was ziemlich oft der Fall ist). Das ist bisher noch ein ziemliches Geeier, ich muß meist fast völlig Abbremsen und schlittere und holpere mit dem inneren Bein draußen langsam um die Kurve, anstatt sie flüssig zu fahren.
Dieser letzte Weg am Samstag war eigentlich am schwierigsten. Die Kurven waren sehr anspruchsvoll. Sowas kann ich nicht fahren. Besonders schlimm sind für mich Linkskurven. Hab mich da schon gewundert wie schnell alle unten waren, so schnell dass ich gar nicht gesehen habe, wie die Kurven gefahren werden.
Wolfgang Seibel erwähnte nämlich, dass es in der Pfalz eine außergewöhnliche Anzahl an "Hütten" gibt, mehr als in irgendeinem anderen Mittelgebirge, so richtig oben mittendrin und nur zu Fuß erreichbar, so dass man da tagelang (zu Fuß wohl wochenlang) unterwegs sein kann. Dazu wohl erheblich preiswerter, weniger ausgebucht und viel einfacher erreichbar als in den Alpen, die außerdem von den Wegen im Vergleich dazu weniger gut geeignet sein sollen (zu schwer oder unfahrbar). Wenn ich hier schaue, könnter er recht haben mit der Hüttendichte: Wandern, Pfalz, Naturpark Pfälzerwald, Wanderportal-Pfalz, Hütten, PWV (mit Übernachtung sind etwa ein dutzend).
Mal so ein langes Weekend mit Crossroller und mittlerem Rucksack und Wanderkarte/GPS durch die Pfalz, ohne eine einzige Stadt/Ort zu sehen und Autos nur zweimal am Tag beim Überqueren einer Landstraße, das hätte schon was...
Soll angeblich auch im Herbst/Winter gehen, weil die Hütten da auch hoffen sein sollen.
Der Pfälzer Wald ist super. Es sind ja nicht nur die tollen Wege sondern auch die vielen Felsen, Aussichtspunkte, Weiher und Burgen. Ich komme jedes Jahr bestimmt 4 – 5 mal in den Pfälzer Wald. Bisher hatten wir die Touren selbst zusammengestellt und einfach die Wanderwege zu einem Rundkurs verbunden. Allerdings sind nicht alle markierten Wanderwege schön und manchmal muß man einen tollen Weg in die falsche Richtung fahren. Aber im großen und ganzen waren bei allen Touren mehrere schöne Wege dabei. Wenn man sich an den Wanderwegen orientiert macht man sicher nichts falsch. Auch noch ganz interessant wäre der Pfälzer Jakobsweg von Speyer nach Hornbach. Den kann man auch als Rundweg fahren:
Pfälzer Jakobswege · Wegeverlauf

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>wenn man richtig schnell fährt und bleibt dann hängen, fällt man bestimmt auch vom Trittbrett.

Nein, umso schneller, desto weniger merkt man davon, die Masse bzw. Trägheit bringt den Roller bei genug Tempo fast überall rüber. Kann nur sein, dass man dann denkt "He, war ja gar nicht so schlimm..." und hat dann plötzlich einen eingedrückten oder gar zweigeteilten Rahmen... :peinlich:
Allerdings kann man meist hören, wie schlimm der "Bumms" war.

>wie will man vorher wissen, ob der Roller drüberrutscht oder abrupt hängen bleibt.

Der Roller bleibt nie abrupt "hängen", woran denn? Unten ist glattes Rahmenrohr/Metall. Es herrscht nur die Reibung zwischen Rohrunterseite und dem, was man berührt. Bei Tempo und vor allem bei Wurzeln/Holz ist das vernachlässigbar, nur bei Fußgängertempo und auf etwas Griffigem wie Asphalt kann das halt reichen, um den Roller zum stehen zu bringen, wie bei mir schon zweimal.
Mein vier "Abstiege" waren übrigens in meiner bisherigen "Rollerzeit", nicht alle Sa/So!

Gruß
Jo
Gesperrt

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