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Puls steigt und steigt und steigt...

Puls steigt und steigt und steigt...

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Hallo,

ich hab mal ne Frage zur Herzfrequenz.
Ist es normal, dass der Puls während eines Laufs kontinuirlich ansteigt? Wie ist es bei euch? Pendelt es sich nach einigen km ein?
Hier mal ein Bsp meines letzten 10km-Laufs:

km 1: 7.09 m/km 153 bpm
km 2: 7.13 m/km 164 bpm
km 3: 7.13 m/km 169 bpm
km 4: 7.05 m/km 174 bpm
km 5: 7.14 m/km 177 bpm
km 6: 7.13 m/km 178 bpm
km 7: 7.14 m/km 180 bpm
km 8: 7.18 m/km 181 bpm
km 9: 7.38 m/km 179 bpm
km 10: 7.33 m/km 180 bpm


Ich hab mich während des Laufs gut gefühlt, aber so ab km 8 habe ich aber auch abgebaut.
Wenn ich mal (für meine Verhältnisse) schnell laufe, komme ich auch locker auf 190. Ab 180 fang ich auch an, mich unwohl zu fühlen. :geil:
Ich würde sooo gerne mal 10 km unter 60 Minuten laufen und dafür muss ich doch schließlich auch mal schneller laufen :motz:
Ich laufe übrigens schon seit vielen Jahren durchschnittlich 20 km in der Woche (manchmal sinds 30km, manchmal auch nur 10).

Liebe Grüße
Manuela

2
Wenn ich langsam laufe dann schaffe ich meinen Puls mehr oder weniger konstant zu halten.

Wenn ich für meine Verhältnisse zu schnell laufe, wie zum Beispiel bei Wettkämpfen, dann steigt mein Puls aber auch kontinuierlich. Dann muss ich schauen dass ich erst kurz vor dem Ziel gegen die 100% Marke komme. Ansonsten wird es ein verdammt hartes Rennen.


Wenn Du Dich verbessern willst dann sehe ich bei Dir zwei Punkte:

Einerseits mehr laufen. Wenn ein 10 Kilometer Lauf ein halbes Wochenpensum ist dann ist es verständlich dass der Puls dabei steigt.
Andererseits könntest Du im Training vielleicht mal Intervalle einbauen. So lernst Du das schnelle Laufen und er Puls kann sich zwischen den Intervallen wieder absenken.

3
Hallo Manuela,
dein Puls steigt nicht kontinuierlich an, du hast leider zu wenig Grundlagenausdauer. Es ist schön und gesund wenn du so um die 20 KM in der Woche läufst und das schon seit 4 Jahren. Aber wenn du dich nach dieser Zeit verbessern willst, weil du z.B. 10km unter 60 Minuten laufen willst mußt du ein Training mit Variationen durchführen. Schau am besten mal nach einem Trainingsplan oder besser noch nach einer Lauftreff in deiner Nähe. Dann sollte es auch mit der nötigen Tempohärte bald klappen.
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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4
Hallo,
danke für die Antworten.
Ja, wahrscheinlich mangelt es an der Grundlagenausdauer. Macht es dann mehr Sinn, in dieser Geschwindigkeit weiterzulaufen oder ist es besser ein Tempo zu finden, in dem der Puls gleichmäßiger ist?

Ich hab mir jetzt mal den Steffny-Trainingsplan rausgesucht (10 km in 59 Min) und ihn im Tempo (die Herzfrequenz lasse ich mal weg) für mich etwas abgeändert, so dass dann die Zielzeit 10 km unter 70 Min. wäre. Wenn ich das schaffe, würde ich den Plan wieder ändern in 10 km unter 55 Min und wenn das auch klappt mich an den Originalplan wagen. Macht das Sinn?

Mit diesem Plan würde ich 4 x die Woche insgesamt zwischen 35 und 40 km laufen. Das dürfte dann ja wohl auch meine Grundlagenausdauer verbessern.

Liebe Grüße
Manuela

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Eine solche Kurve habe ich in etwa, wenn ich im Wettkampf am Limit laufe, und wenn ich mein Pulver anfangs verschossen habe, dann geht der Puls später auch wieder etwas runter. Wie Chip sagt, dir fehlt die Grundlagenausdauer bzw. das ist für deine Verhältnisse zu schnell.
Manuela1 hat geschrieben:Mit diesem Plan würde ich 4 x die Woche insgesamt zwischen 35 und 40 km laufen. Das dürfte dann ja wohl auch meine Grundlagenausdauer verbessern.
Grundsätzlich ja, aber steig nicht sofort mit 35 oder 40 ein, wenn du bisher lediglich 20 km die Woche gelaufen bist. Eine Steigerung aus dem Stand heraus um 75 - 100% ist verletzungsträchtig (und dann geht das große Gejammere los). Ich würde an deiner Stelle eine Übergangszeit von ca. 4 - 6 Wochen wählen und dabei jeweils bis zu 5 km pro Woche draufpacken (z. B. 25, 25, 30, 30, 35, dann nach Plan).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

6
Das habe ich auch nicht vor. Ich werde zuerst noch die anderen Trainingspläne aus dem Buch machen, aber ohne Zielzeit. Ich steiger die km also langsam und werde erst in ca. 2,5 Monaten mit dem 10 km Plan anfangen.
Neben der Verletzungsgefahr gehe ich damit hoffentlich auch gleich der Frustrationsgefahr aus dem Weg :) .

Liebe Grüße
Manuela

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Manuela1 hat geschrieben:Das habe ich Ich steiger die km also langsam und werde erst in ca. 2,5 Monaten mit dem 10 km Plan anfangen.
Bist du dir sicher das der Steffny Plan SUB 60 was für dich ist?
Gerade von diesem Plan halte ich nicht viel, 4x Training in der Woche um unter eine Stunde zu kommen braucht es normal nicht, auch keine 40 Wochenkilometer.

Schau mal nach anderen Pläne z.B. auf den hier kannst du sofort aufspringen.
Nach deinen Trainingsdaten {10km durchlaufen in 70 Minuten} solltest du in 12 Wochen ohne Probleme auf SUB 60 kommen {sofern du körperlich gesund bist} !
Nur Mut
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Hallo Manuela,

interessant zu wissen wäre noch wie Du sonst so "drauf" bist, sprich Alter Größe und Gewicht.
Eine Maximalpulsermittlung wäre auch interessant um zu sehen, ob Du eher ein Hochpulser bist (nehme ich bei den o.g. Werten mal an) oder nicht.
Wenn sich das alles im "Rahmen" bewegt, würde ich folgendermaßen vorgehen, unter der Annahme, dass Du grundsätzlich Deine Performance steigern willst, und nicht nur einmal auf Gedeih und Verderb sub60 laufen willst.
Meistens ist ja der Weg das Ziel.
Steigere deinen Wochenumfang um max 10% der jeweiligen Vorwoche mit teilweise lockeren, teilweise etwas zügigeren Läufen.
Tu das, bis Du pro Woche
a) bei einem langen, langsamen Lauf (mit gleichmäßigem Puls, ca. 70%max) 12,5 Kilomter am Stück laufen kannst
b) einen Tempodauerlauf von ca. 85% Deiner Wunschgeschwindigkeit über 7,5 KM laufen kannst
c) Du ein Intervalltraining mit 2KM Einlaufen, 4x1000 Meter in 05:30 (ein paar Minuten Pause zw. den Intervallen) und 2 KM Auslaufen hinbekommst.
Dann solltest Du eine gesunde Basis für eine lockere sub60 aufgebaut haben.
Darauf kann man dann weiter aufbauen

Grüße und viel Spaß dabei
André

9
Nabend

@Chip: In der Originalversion ist der Steffnyplan nix für mich, da bin ich schon gescheitert. 4x ist natürlich relativ viel, mal schauen, ob es sich unterbringen lässt.
Den Link habe ich mir angeschaut, aber da fehlen mir etwas die langen Läufe. Ich laufe auch gerne mal über 1,5 Stunden.

@ azeg: Ich bin 31, 1,72cm groß und 65 kg schwer. Mein Maximalpuls? Keine Ahnung. Ich schätze ihn mal auf 200.
Nein, nicht auf Gedeih und Verderb unter 60 Min. Vielleicht bis nächstes Jahr April? Das wär toll!

zu a) Ich kann bereits 12,5 km und mehr am Stück laufen und wenn ich mir mehrere Stunden Zeit nehme, sicher auch mit 70% meines Maximalpulses.

zu b) das klingt realistisch, das kann ich einbauen

zu c) 1000m in 5:30? 4x? Ich habe mal versucht, 4 x 400m in 5:45 zu laufen... ohje, ohje... (aber ich habs geschafft :daumen: )

Liebe Grüße
Manuela

10
Hallo Manuela,
war das ein Wettkampf oder Trainingslauf
die (intervalle) eigentlich Tempoläufe kann man mit 3 x 1000 anfangen Zieltempo
6:00 Pause ca. 6 min wenn nötig länger. 2 km Einl. + Ausl.
der Tempodauerlauf am anfang 4 km Puls 166 - 176 Tempo 7:30 - 7:15 :idee:
normaler Dauerlauf Puls 145 - 155 8:00 - 8:30
lg. :daumen:
Hans - Werner

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Hallo,

Also ich merk immer dass ich im falschen Bereich bin wenn mir der Saft von der Birne läuft
bei gemäßigten Temperaturen (bis 20°). Dann macht sich auch eine Erschöpfung breit und der Körper überhitzt.Dazu brauch man eigentlich kein Pulsmesser aber verkehrt ist er auch nicht.
Wenn man untrainiert in so extrem hohen Pulsbereichen läuft haut man sich nur selbst KO und brauch wieder ne ewig lange Zeit um auf die Reihe zu kommen.
Mein Tip: lauf so langsam wies geht und damit so weit wie du kommst in einem niedrigen Pulsbreich.




Grüße Chris

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Wenn man jahrelang immer dieselbe Belastung hat, dann hat sich der Körper an die Belastung gewöhnt. Eine Anpassung findet da nicht mehr statt. Deshalb muss man die Belastung auf irgendeine Weise erhöhen, damit der Körper wieder einen Anpassungsreiz bekommt.

Je häufiger man in der Woche trainiert, umso besser passt sich der Körper an (wobei es auch ein Minimum an Trainingsdauer pro Einheit gibt - ich sage mal so um 1/2 Stunde).

Je länger man trainiert, umso eher findet eine Anpassung statt.

Je intensiver man trainiert, umso eher findet eine Anpassung statt.

Wenn Du die letzten drei Absätze in dieser Reihenfolge priorisierst, dann ergibt sich ein Plan fast schon von selbst.

Lauf regelmäßig jede Woche mindestens 3 x oder jeden 2. Tag. Steigere den Umfang entweder um 10% alle drei Wochen oder um 1,5 km pro wöchentlich gelaufener Einheit alle 3 Wochen.
Nachdem Du die Anzahl Deiner Trainingseinheiten und den Gesamtwochenumfang (in dieser Reihenfolge) erhöht hast, steigere die Intensität eines Laufs in der Woche.
Ich würde dabei nicht auf die Strecke abstellen, sondern auf die Dauer. Was oft gut ist, ist ein Tempolauf von 20 min mit 10 min Aufwärmen und 10 min Auslaufen.

Zum Puls: Laufe den Großteil Deiner Läufe so, dass Du Dich in ganzen Sätzen unterhalten kannst/könntest. Beobachte mal dabei Deinen Puls. Er wird von Tag zu Tag schwanken genauso wie Dein Durchschnittstempo. Mit der Zeit kristallisiert sich ein Wertebereich heraus, mit dem Du etwas anfangen kannst. Vorher steht da auf dem Pulsmesser einfach eine Hausnummer drauf.

Fazit: Laufe: öfter - weiter - schneller -- in dieser Reihenfolge.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Guten Morgen,

ich wollte mal berichten, wie es bei mir so weitergegangen ist.
Ich habe eure Vorschläge beherzigt und bin gestern mal wieder einen 10km Test gelaufen.

Zum Vergleich: letztes Jahr September

km 1: 7.09 m/km 153 bpm
km 2: 7.13 m/km 164 bpm
km 3: 7.13 m/km 169 bpm
km 4: 7.05 m/km 174 bpm
km 5: 7.14 m/km 177 bpm
km 6: 7.13 m/km 178 bpm
km 7: 7.14 m/km 180 bpm
km 8: 7.18 m/km 181 bpm
km 9: 7.38 m/km 179 bpm
km 10: 7.33 m/km 180 bpm
(1:12:37)


Letztes Jahr Dezember
km 1: 6.43 m/km 150 bpm
km 2: 6.42 m/km 160 bpm
km 3: 6.43 m/km 164 bpm
km 4: 6.41 m/km 167 bpm
km 5: 6.50 m/km 169 bpm
km 6: 6.41 m/km 171 bpm
km 7: 6.39 m/km 174 bpm
km 8: 6.36 m/km 175 bpm
km 9: 6.32 m/km 179 bpm
km 10: 6.15 m/km 181 bpm
(1:06:26)


Und Gestern

km 1: 6.24 m/km 160 bpm
km 2: 6.25 m/km 169 bpm
km 3: 6.27 m/km 172 bpm
km 4: 6.26 m/km 173 bpm
km 5: 6.30 m/km 175 bpm
km 6: 6.21 m/km 178 bpm
km 7: 6.21 m/km 179 bpm
km 8: 6.14 m/km 180 bpm
km 9: 6.24 m/km 182 bpm
km 10: 6.13 m/km 184 bpm
(1:03:30)

Am 25. April findet ein 10 km-Rennen statt, an dem ich gerne unter einer Stunde laufen möchte. Das müsste doch klappen, wenn ich so weitermache, oder nicht?
Vielleicht klappts im Mai ja auch noch mit einem Halbmarathon :)

14
Die Verbesserungen werden nicht linear vor sich gehen. Also, wenn es erst im Herbst etwas wird mit der Stunde, ist das auch nicht schlecht. Auf jeden Fall geht es vorwärts. Die Richtung stimmt.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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azeg hat geschrieben:Hallo Manuela,

interessant zu wissen wäre noch wie Du sonst so "drauf" bist, sprich Alter Größe und Gewicht.
Eine Maximalpulsermittlung wäre auch interessant um zu sehen, ob Du eher ein Hochpulser bist (nehme ich bei den o.g. Werten mal an) oder nicht.
Wenn sich das alles im "Rahmen" bewegt, würde ich folgendermaßen vorgehen, unter der Annahme, dass Du grundsätzlich Deine Performance steigern willst, und nicht nur einmal auf Gedeih und Verderb sub60 laufen willst.
Meistens ist ja der Weg das Ziel.
Steigere deinen Wochenumfang um max 10% der jeweiligen Vorwoche mit teilweise lockeren, teilweise etwas zügigeren Läufen.
Tu das, bis Du pro Woche
a) bei einem langen, langsamen Lauf (mit gleichmäßigem Puls, ca. 70%max) 12,5 Kilomter am Stück laufen kannst
b) einen Tempodauerlauf von ca. 85% Deiner Wunschgeschwindigkeit über 7,5 KM laufen kannst
c) Du ein Intervalltraining mit 2KM Einlaufen, 4x1000 Meter in 05:30 (ein paar Minuten Pause zw. den Intervallen) und 2 KM Auslaufen hinbekommst.
Dann solltest Du eine gesunde Basis für eine lockere sub60 aufgebaut haben.
Darauf kann man dann weiter aufbauen

Grüße und viel Spaß dabei
André
Also wenn du darauf wartest mit 70% Hfmax zu laufen, brauchst du nie WK laufen! :haeh:

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Dicker Schleicher hat geschrieben:Hallo Manuela,
war das ein Wettkampf oder Trainingslauf
die (intervalle) eigentlich Tempoläufe kann man mit 3 x 1000 anfangen Zieltempo
6:00 Pause ca. 6 min wenn nötig länger. 2 km Einl. + Ausl.
der Tempodauerlauf am anfang 4 km Puls 166 - 176 Tempo 7:30 - 7:15 :idee:
normaler Dauerlauf Puls 145 - 155 8:00 - 8:30
lg. :daumen:
Hans - Werner
Ich halte es nicht unbedingt für richtig eine Geschwindigkeit von 8:00 - 8:30 min/km zu "laufen". Das geht viel zu viel auf die Gelenke und versaut dir nur den Laufstil. Lieber mal schauen, dass du 30min in einem tempo von ca. 6:30 min/km laufen kannst... auch wenn es anstrengend ist. Dein Puls fällt dann mit der Anpassung und etwas Geduld von alleine.

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erwin82 hat geschrieben:Ich halte es nicht unbedingt für richtig eine Geschwindigkeit von 8:00 - 8:30 min/km zu "laufen". Das geht viel zu viel auf die Gelenke und versaut dir nur den Laufstil.
:unterschreib:

Korrekt! Das ist kein laufen, das ist hüpfen auf der Stelle! Ernsthaft! Da fehlt einfach die Vorwärtsbewegung - daran sollte man mal arbeiten. Die meiste Energie wird hier in "hochhüpfen" verbrannt um fast wieder auf der gleichen Stelle zu landen und nicht in eine Vorwärtsbewegung!

Kraftvoll "nach vorne bewegen". Evtl. einfach auf dem Sportplatz auf der 400m Bahn mal rundenweise Gas geben!

gruss hennes

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Was wäre denn nun am sinnvollsten um Ausdauer und Geschwindigkeit zu bekommen und natürlich den Puls zu drücken?

30 Min. möglichst schnell (bei mir ist schnell was anderes als bei euch :frown: )

oder

45 - 60 Min. relativ langsam und dann mit schnellen Intervallen

wo hätte man denn den besseren Trainingseffekt?

Oder sollte man gar ganz wo anders anfangen :confused:
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Am besten ist immer ein Mix aus beidem!! Grundlagenausdauer heißt sicher nicht immer nur langsam dahin zu schleichen, sondern auch Kraft und Schnelligkeit zu trainieren! Putz doch ab und zu mal deine Pumpe durch!

Den Puls "drücken" zu wollen ist absolut der falsche Weg und das falsche Ziel!!

Wenn du Anfangs nur auf den Puls schaust, geht nie was weiter! :hallo:

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SlowManWalking hat geschrieben:Was wäre denn nun am sinnvollsten um Ausdauer und Geschwindigkeit zu bekommen und natürlich den Puls zu drücken?
nach puls zu trainieren macht imo erst sinn, wenn du auch effektiv in verschiedenen pulsbereichen laufen kannst. wie erwin und hennes ja schon sagten ist es irgendwann nicht mehr zielführend die geschwindigkeit weiter zu verringern. bis dahin macht's wohl mehr sinn die pulsuhr wegzulassen und einfach nach gefühl zu laufen, also eben nicht die ganze zeit am limit, sondern mit mäßiger belastung. wenn es zu schwer wird lieber eine kleine gehpause einlegen und dann weiterlaufen. "tempo"training, also bspw. gezielte schnellere intervalle aus einem langsameren dauerlauf heraus, gehen eben auch erst, wenn der langsamere dauerlauf dich nicht mehr zu sehr belastet.

ich kann es vielleicht nicht so gut einschätzen, aber ich habe das gefühl, dass du im moment durch jedwedes laufen einen trainingseffekt erzielst und daher nicht so wert auf spezielle trainingsformen / pulsbereiche etc. legen musst. so klingt's halt für meine ohren.
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36
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Danke für die Antworten und danke Hadesnumb, jetzt fühl ich mich schon wesentlich entspannter wenn ich an mein nächstes Lauftraining denke.
Dann mach ich jetzt einfach mal einen Monat "irgendwie", langsam, intervallig und auch mal ein wenig auf die Düse, dann hat man ja auch mal ein wenig Abwechslung und mehr Freude am LAufen :daumen:
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Hallo,
erstmal Danke für eure Antworten.
erwin82 hat geschrieben:Also wenn du darauf wartest mit 70% Hfmax zu laufen, brauchst du nie WK laufen! :haeh:
Das hatte ich ja auch nicht vor. Inzwischen pendelt sich der Puls beim ruhigen Laufen auch ganz normal ein. Gestern habe ich versucht so schnell zu laufen wie ich kann und da ist es ja klar, dass der Puls am Ende steigt. Ich hätte auch einen neuen Thread mit dem Titel "wie laufe ich 10km unter einer Stunde" eröffnen können, aber ich fand es interessanter, den alten wieder hervor zu kramen.
erwin82 hat geschrieben:Lieber mal schauen, dass du 30min in einem tempo von ca. 6:30 min/km laufen kannst... auch wenn es anstrengend ist.
Ich bin doch gestern sogar über 60 Minuten in einem Tempo von 6:25 min/km gelaufen. Den Beitrag verstehe ich deshalb nicht...

Ich habe ja bisher nach dem Steffny-Plan (10km unter 59 Minuten) trainiert und ihn etwas meinen Fähigkeiten angepasst (ich bin ihn also langsamer gelaufen als empfohlen).

Wenn angegeben war, man solle einen ruhigen 9km Dauerlauf in 60 Minuten machen, dann habe ich halt so 7:30min/km gebraucht um ihn als ruhig zu empfinden.

Macht es Sinn, denn Plan einfach nochmal so zu machen? Oder soll ich dann versuchen, 9km auch wirklich in 60 Minuten zu laufen.
Und wie siehts mit dem Tempotraining aus? Der Plan sagt zB. man soll 5 km in 6:30 min/km laufen. Das kann ich jetzt ja. Ist es nicht besser zu versuchen, die Strecke in 6:15 oder 6:00 min/km zu laufen? Schließlich soll das ja mal mein Renntempo werden.

Liebe Grüße
Manuela

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Manuela1 hat geschrieben:Hallo,
erstmal Danke für eure Antworten.



Das hatte ich ja auch nicht vor. Inzwischen pendelt sich der Puls beim ruhigen Laufen auch ganz normal ein. Gestern habe ich versucht so schnell zu laufen wie ich kann und da ist es ja klar, dass der Puls am Ende steigt. Ich hätte auch einen neuen Thread mit dem Titel "wie laufe ich 10km unter einer Stunde" eröffnen können, aber ich fand es interessanter, den alten wieder hervor zu kramen.



Ich bin doch gestern sogar über 60 Minuten in einem Tempo von 6:25 min/km gelaufen. Den Beitrag verstehe ich deshalb nicht...

Ich habe ja bisher nach dem Steffny-Plan (10km unter 59 Minuten) trainiert und ihn etwas meinen Fähigkeiten angepasst (ich bin ihn also langsamer gelaufen als empfohlen).

Wenn angegeben war, man solle einen ruhigen 9km Dauerlauf in 60 Minuten machen, dann habe ich halt so 7:30min/km gebraucht um ihn als ruhig zu empfinden.

Macht es Sinn, denn Plan einfach nochmal so zu machen? Oder soll ich dann versuchen, 9km auch wirklich in 60 Minuten zu laufen.
Und wie siehts mit dem Tempotraining aus? Der Plan sagt zB. man soll 5 km in 6:30 min/km laufen. Das kann ich jetzt ja. Ist es nicht besser zu versuchen, die Strecke in 6:15 oder 6:00 min/km zu laufen? Schließlich soll das ja mal mein Renntempo werden.

Liebe Grüße
Manuela

Ich glaube dir fehlt einfach nur "Tempohärte"! Du solltest eventuell mal versuchen die 5km in 6:20 min/km zu laufen. Wenn du im Training 6:25 min/km auf 10km laufen kannst, dann kannst du auch 59min in einem 10km WK laufen... :D Ist glaub ich eher Kopfsache.

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erwin82 hat geschrieben:Also wenn du darauf wartest mit 70% Hfmax zu laufen, brauchst du nie WK laufen! :haeh:
Und warum bitte? :confused:

Ich bin erst vor 1,5 Wochen mit meinem Freund 15,5km bei 70% gelaufen. Puls absolut war 141 im Schnitt und die Pace 5:55.

Und WK laufe ich auch! z.B. letzten Samstag....
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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mika82 hat geschrieben:Und warum bitte? :confused:

Ich bin erst vor 1,5 Wochen mit meinem Freund 15,5km bei 70% gelaufen. Puls absolut war 141 im Schnitt und die Pace 5:55.

Und WK laufe ich auch! z.B. letzten Samstag....
Und wie lange läufst du schon?????????

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@ Manuela:

Die sub 60 schaffst du bestimmt. Im WK wirst du von den anderen Läufern gezogen und motiviert und der Ehrgeiz mitzuhalten macht dich automatisch schneller.
Aber wie viele hier schon gesagt haben, solltest du mal Tempo laufen. Lauf ruhig mal ein paar Intervalle, die deutlich unter die 6:00 gehen. Oder bau in deinen üblichen Lauf ein paar richtig schnelle Steigerungen ein, mach ein Fahrtspiel. Variier einfach mal ein bisschen mehr. Du wirst sehen...das macht Spaß ist abwechslungsreich und es bringt dir bestimmt was!

GLG

Michaela
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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erwin82 hat geschrieben:Und wie lange läufst du schon?????????
Natürlich schon etwas länger. Inzwischen 2 Jahre lang regelmäßig und davor ähnlich wie Manuela. 2-3 Mal die Woche und ca. 1h.
Ich konnte die 10km ziemlich schnell unter 60min laufen und mein erster 10er im April 08 war in 50:52.

Mir ist schon klar, dass Manuela vielleicht nicht in den nächsten 6 Monaten mal gemütlich mit 70% durch die Gegend läuft aber mit etwas Struktur und mehr Tempo schafft sie das auch.

Aber generell finde ich, dass sie gar nicht so stark auf den Puls achten sollte. Das macht nur verrückt, nervös und setzt unter Druck. Ich bis Mitte 09 nie mit Pulsuhr gelaufen. Immer nur so, nach Gefühl. Ich denke, dass ist die beste Methode. Der Körper sagt einem schon, wenn es nicht mehr geht. Und danach kann man sich richten. Zumindest, wenn man so vernünftig ist auf ihn zu hören.

Gruß

Michaela
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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erwin82 hat geschrieben:Also wenn du darauf wartest mit 70% Hfmax zu laufen, brauchst du nie WK laufen! :haeh:
Mit 70%HFmax kann ich auch nach Jahren noch nicht laufen. Da iss nur wandern möglich. :confused:
Aber selbst das Vicsystem glaub daran daß das geht :hihi:

@Manuela:

Du bist auf einem guten Weg und schaffst das im April. :daumen:

29
Mal was anderes;

es ist doch bekannt, daß es Hochpulser und Niedrigpulser gibt.

Ich hab schon öfter darüber nachgedacht, daß die %-Angaben für die verschiedenen Trainingsbereiche nicht für beide Läufertypen passen - d.h. ich glaube sie passen eher für Hochpulser. Niedrigpulser haben zwischen Ruhepuls und Maximalpuls nämlich normalerweise eine viel kleinere nutzbare Spanne.

(Wenn es Euch interessiert wäre es mal einen extra Faden wert.)

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DanielaN hat geschrieben:Mit 70%HFmax kann ich auch nach Jahren noch nicht laufen. Da iss nur wandern möglich. :confused:
Aber selbst das Vicsystem glaub daran daß das geht :hihi:

@Manuela:

Du bist auf einem guten Weg und schaffst das im April. :daumen:
Naja..diese Pulssachen sind eben echt individuell sehr verschieden...
von daher sind Vergleiche oder Spekulationen hier wohl eher müßig.... :confused:
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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DanielaN hat geschrieben:Ich hab schon öfter darüber nachgedacht, daß die %-Angaben für die verschiedenen Trainingsbereiche nicht für beide Läufertypen passen - d.h. ich glaube sie passen eher für Hochpulser. Niedrigpulser haben zwischen Ruhepuls und Maximalpuls nämlich normalerweise eine viel kleinere nutzbare Spanne.
Ja? Ist das so? Soviel ich weiss haben Niedrigpulser doch auch einen niedrigeren Ruhepuls? Andererseits habe ich bei Higdon gelesen, dass einige seiner Topläufer Hochpulser waren und einen Ruhepuls über 60 bpm hatten. Was aber sicherlich stimmt ist, dass diese Trainings- und Pulsbereiche individuell unterschiedlich sind. % Angaben sind da nur empirische Mittelwerte und von Person zu Person anders zu bewerten.

Gruß
Stormy

32
DanielaN hat geschrieben:Ich hab schon öfter darüber nachgedacht, daß die %-Angaben für die verschiedenen Trainingsbereiche nicht für beide Läufertypen passen - d.h. ich glaube sie passen eher für Hochpulser. Niedrigpulser haben zwischen Ruhepuls und Maximalpuls nämlich normalerweise eine viel kleinere nutzbare Spanne.
naja, es gibt ja auch pulsangaben in HFR (Herzfrequenzreserve, also in % zwischen ruhepuls und maximalpuls) -> siehe bspw. Pulsorientiertes Training Pulsrechner Trainingstipps Maximalpuls Karvonen Ruhepuls Hfmax


@erwin82: ich dachte du sprachst davon erfolgreiche wettkämpfe mit 70% HFmax zu laufen :P
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36
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mika82 hat geschrieben:Natürlich schon etwas länger. Inzwischen 2 Jahre lang regelmäßig und davor ähnlich wie Manuela. 2-3 Mal die Woche und ca. 1h.
Ich konnte die 10km ziemlich schnell unter 60min laufen und mein erster 10er im April 08 war in 50:52.

Mir ist schon klar, dass Manuela vielleicht nicht in den nächsten 6 Monaten mal gemütlich mit 70% durch die Gegend läuft aber mit etwas Struktur und mehr Tempo schafft sie das auch.

Aber generell finde ich, dass sie gar nicht so stark auf den Puls achten sollte. Das macht nur verrückt, nervös und setzt unter Druck. Ich bis Mitte 09 nie mit Pulsuhr gelaufen. Immer nur so, nach Gefühl. Ich denke, dass ist die beste Methode. Der Körper sagt einem schon, wenn es nicht mehr geht. Und danach kann man sich richten. Zumindest, wenn man so vernünftig ist auf ihn zu hören.

Gruß

Michaela
Ja das meinte ich Jahr! Es soll ja nie das Ziel sein 70%Hfmax zu laufen. :zwinker5: Und das man wirklich mal mit 70% Hfmax laufen kann (laufen so ab ca. 6:30 min/km) das dauert halt...

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erwin82 hat geschrieben:Ja das meinte ich Jahr! Es soll ja nie das Ziel sein 70%Hfmax zu laufen. :zwinker5: Und das man wirklich mal mit 70% Hfmax laufen kann (laufen so ab ca. 6:30 min/km) das dauert halt...
Wie lang muß ich da ungefähr noch warten ? Klappt das vor dem Ableben noch. :D

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DanielaN hat geschrieben:Wie lang muß ich da ungefähr noch warten ? Klappt das vor dem Ableben noch. :D
Das kann man nicht allgemein sagen, es sollte auch nicht DAS ZIEL sein!

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DanielaN hat geschrieben:SUPER DANKE !

Das ist genau das was ich gesucht habe. Endlich passen die Angaben.
Mir fällt gerade ein, dass ich den Rechner zu Beginn meiner Läuferkarriere auch benutzt habe.

Wenn ich das jetzt mit Abstand betrachte und auf meinen aktuellen HF-Daten rechne:

Puh, da wird Training ganz schön anstregend. Will sagen: Ich trainiere nach den Angaben aus dem Rechner eigentlich zu locker, habe im GA-Bereich meistens einen niedrigeren Puls als dort angegeben.
Andererseits kann ich den Marathon deutlich(!) intensiver laufen, als es in dem Rechner veranschlagt wird.

ein wenig rätselnd,
Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:Will sagen: Ich trainiere nach den Angaben aus dem Rechner eigentlich zu locker, habe im GA-Bereich meistens einen niedrigeren Puls als dort angegeben.
ja, das ist bei mir auch so. aber nicht extrem deutlich (sowas wie 5 oder vielleicht 10 schläge find ich keine übermäßige abweichung).

ich bin zwar noch anfänger, aber sehe das trotzdem nicht so kritisch mit pulswerten etc. letztlich kriegt man doch irgendwann ein gefühl dafür, was eine gediegene einheit ist (sowas wie GA, was man eben auch über die langen distanzen gut laufen kann), und wie man das tempo anziehen kann oder muss, um sich etwas mehr zu fordern (bei kürzeren einheiten). ich orientiere mich unterwegs an beidem (tempo und puls) ein bißchen, aber nicht zu streng. tempo und puls passen dann in der regel auch ganz vernünftig mit den diversen angaben in rechnern oder büchern zusammen - die unterscheiden sich ja alle ein bißchen, aber letztlich ergibt sich ein passendes gesamtbild. meiner bescheidenen erfahrung nach.
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36
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40
hi manu,

hallo all ihr anderen.

also meine meinung zu manu ist, sie sollte einfach mal anfangen sich nochmal kpl. neu zu reseten.

damit meine ich, sie sollte pulstechnisch es für paar wochen bei den meisten läufen bei einem mittelpuls von unter 140 versuchen!

klar wird das eher walken als laufen sein.

mein tip an manu ist 4 einheiten die woche.
3 davon im mittelpuls nicht über 140 zu kommen, es ist immens wichtig und fast immer nur unterschätzt und belächelt wie wichtig eine richtige grundlage ist. dauer der läufe 1 stunde.

die 4 einheit soll sie laufen ohne puls, einfach drauf los.

das ganze ruhig mal 8-10 wochen lang.

die 4 einheit kann sie so machen wie sie bock hat, mit fahrspielereien, mit wksp 1 läufen oder intervalle sich selber reinbauen...ich renn mal 3 minuten volle kanne, gehe dann 2 minuten und mache wieder 3 minuten dampf, alles spielerisch erstmal.

ja, es mag dann schon bald mai sein, ist aber doch auch egal...ab dann wenn es sich alles gut entwickelt kann sie an der tempohärte arbeiten, jedoch muß meiner meinung nach immer noch gut 2/3 des trainings im ga1 bereich also mittelpuls unter 140 stattfinden....das macht nachhaltig richtig was aus, wenn du dann über den herbst und winter dich so richtig mit ga 1 nochmal austobst, dann bist du 2011 in der form deines lebens.
es macht wenig sinn, so ist meine erfahrung, sich wenns es um nachhaltig und richtig was verändern geht sich an tp. ala hella, steffny, wessinghage etc. zu orientieren, oder noch besser fit for fun in 12 wochen zu marathon...ja geil... :wink:

grüße

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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Hallo,
christoph70 hat geschrieben:hi manu,

hallo all ihr anderen.

also meine meinung zu manu ist, sie sollte einfach mal anfangen sich nochmal kpl. neu zu reseten.

damit meine ich, sie sollte pulstechnisch es für paar wochen bei den meisten läufen bei einem mittelpuls von unter 140 versuchen!

klar wird das eher walken als laufen sein.

mein tip an manu ist 4 einheiten die woche.
3 davon im mittelpuls nicht über 140 zu kommen, es ist immens wichtig und fast immer nur unterschätzt und belächelt wie wichtig eine richtige grundlage ist. dauer der läufe 1 stunde.
Ochnööö, warum das denn? Meine Grundlage wird doch besser! Beim laufen achte ich nicht groß auf meinen Puls, aber hinterher schaue ich mir das Ergebnis schon an. Und wenn ich früher bei gleicher Geschwindigkeit nen Puls von 160 habe, habe ich jetzt einen von 150. Das zeigt doch, dass meine Basis besser geworden ist.

Wenn ich jetzt walkend durch die Gegend krieche, werde ich besstimmt wieder viel an Ausdauer und "Tempo" verlieren, was ich mir über die letzten Monate mühselig erlaufen habe.
Außerdem finde ich walken doof! :P
christoph70 hat geschrieben: die 4 einheit soll sie laufen ohne puls, einfach drauf los.
Aber atmen ist schon noch okay, oder? :zwinker2:

Liebe Grüße
Manuela

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christoph70 hat geschrieben:hi manu,

hallo all ihr anderen.

also meine meinung zu manu ist, sie sollte einfach mal anfangen sich nochmal kpl. neu zu reseten.

damit meine ich, sie sollte pulstechnisch es für paar wochen bei den meisten läufen bei einem mittelpuls von unter 140 versuchen!

klar wird das eher walken als laufen sein.

mein tip an manu ist 4 einheiten die woche.
3 davon im mittelpuls nicht über 140 zu kommen, es ist immens wichtig und fast immer nur unterschätzt und belächelt wie wichtig eine richtige grundlage ist. dauer der läufe 1 stunde.

die 4 einheit soll sie laufen ohne puls, einfach drauf los.

das ganze ruhig mal 8-10 wochen lang.

die 4 einheit kann sie so machen wie sie bock hat, mit fahrspielereien, mit wksp 1 läufen oder intervalle sich selber reinbauen...ich renn mal 3 minuten volle kanne, gehe dann 2 minuten und mache wieder 3 minuten dampf, alles spielerisch erstmal.

ja, es mag dann schon bald mai sein, ist aber doch auch egal...ab dann wenn es sich alles gut entwickelt kann sie an der tempohärte arbeiten, jedoch muß meiner meinung nach immer noch gut 2/3 des trainings im ga1 bereich also mittelpuls unter 140 stattfinden....das macht nachhaltig richtig was aus, wenn du dann über den herbst und winter dich so richtig mit ga 1 nochmal austobst, dann bist du 2011 in der form deines lebens.
es macht wenig sinn, so ist meine erfahrung, sich wenns es um nachhaltig und richtig was verändern geht sich an tp. ala hella, steffny, wessinghage etc. zu orientieren, oder noch besser fit for fun in 12 wochen zu marathon...ja geil... :wink:

grüße

christoph
Also woher nimmst du bitte den Wert 140??????? Laufe fast nie mit einem Druchschnittspuls von unter 150 und habe dennoch eine gute Grundlage!

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moin erwin,

mit puls mittel 140, so ist das für unseren newbie gemeint.

ich hab keine ahnung wie alt DU bist und wie trainiert....aber ich kann dir sagen, das es für grundausdauer wenn du z.b max puls 200 hast, damit meine ich max puls, es z.b gut wäre so bei pulsmittel 128-138 zu trainieren.

natürlich gibt es dahingehend die obligatorischen pulsbereiche, aber es gibt auch was besseres und das sind sportkollegen die teilweise jahrzehntelang auch auf hohen niveau langdistanzen an triathlon, ironmans, bzw. ultras laufen und aus erfahrung berichten können!

ich selber gehe dieses jahr auch an eine tri-langdistanz ran um 2011 den ironman in u.12 stunden als "neuling" zu finischen...da ist eine grundlage auf die man sich verlassen muß allererste pflicht gerade wenn man 40 lenze alt ist.

natürlich kannst du für dich echt gute leistungen abrufen mit puls 15o im mittel oder sogar mehr, aber es ist nicht das effektivste was du dir damit antust, wobei auch nat. die frage sein muß, ob du ähnliche ausdauerziele verfolgst.

bei einer guten grundlage, kannst du ohne weiteres ein wk. nach dem anderen weghauen OHNE das du unbedingt einen einbruch und ausgebrannt effekt bekommst.

du kannst deinen fettstoffwechsel so gut trainieren, das du abends ohne was zu essen ins bett gehtst, am nähsten morgen nüchtern aus dem bett fällst, 20 km oder mehr läufst und es dir nichts ausmacht, du wirst wahrscheinlich kein kotzgefühl oder sonstigen einbruch erleiden.

das kann sogar darin resultieren, das du nach hause kommst, und erst abends was mampfst, da dir gerade nicht nach hunger ist :zwinker2:

ich selber stellte bei mir fest, das mein ruhepuls, nachdem ich anfing mit richtiger grundlage bei sehr niedrigen puls sich nochmal um satte 7 schläge nach unten bewegt hat und nun bei 42-43 schlägen in der ruhe rumeiert.

was ich auch bemerkt habe, das die tempohärte nun pulstechnisch niedriger abläuft.
ein hm ende oktober wurde in immerhin 1.47std. gelaufen, es war nicht volle pulle, aber schon fordernd, der durchschnittspuls lag bei 162 schlägen.
vorteil, am ziel einmal kurz durchgeatmet und alles gut.
schwere beine oder paar tage reg. nö.

naja usw. versuche es doch einfach mal drei monate lang...?!

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:moin erwin,

mit puls mittel 140, so ist das für unseren newbie gemeint.

ich hab keine ahnung wie alt DU bist und wie trainiert....aber ich kann dir sagen, das es für grundausdauer wenn du z.b max puls 200 hast, damit meine ich max puls, es z.b gut wäre so bei pulsmittel 128-138 zu trainieren.

natürlich gibt es dahingehend die obligatorischen pulsbereiche, aber es gibt auch was besseres und das sind sportkollegen die teilweise jahrzehntelang auch auf hohen niveau langdistanzen an triathlon, ironmans, bzw. ultras laufen und aus erfahrung berichten können!

ich selber gehe dieses jahr auch an eine tri-langdistanz ran um 2011 den ironman in u.12 stunden als "neuling" zu finischen...da ist eine grundlage auf die man sich verlassen muß allererste pflicht gerade wenn man 40 lenze alt ist.

natürlich kannst du für dich echt gute leistungen abrufen mit puls 15o im mittel oder sogar mehr, aber es ist nicht das effektivste was du dir damit antust, wobei auch nat. die frage sein muß, ob du ähnliche ausdauerziele verfolgst.

bei einer guten grundlage, kannst du ohne weiteres ein wk. nach dem anderen weghauen OHNE das du unbedingt einen einbruch und ausgebrannt effekt bekommst.

du kannst deinen fettstoffwechsel so gut trainieren, das du abends ohne was zu essen ins bett gehtst, am nähsten morgen nüchtern aus dem bett fällst, 20 km oder mehr läufst und es dir nichts ausmacht, du wirst wahrscheinlich kein kotzgefühl oder sonstigen einbruch erleiden.

das kann sogar darin resultieren, das du nach hause kommst, und erst abends was mampfst, da dir gerade nicht nach hunger ist :zwinker2:

ich selber stellte bei mir fest, das mein ruhepuls, nachdem ich anfing mit richtiger grundlage bei sehr niedrigen puls sich nochmal um satte 7 schläge nach unten bewegt hat und nun bei 42-43 schlägen in der ruhe rumeiert.

was ich auch bemerkt habe, das die tempohärte nun pulstechnisch niedriger abläuft.
ein hm ende oktober wurde in immerhin 1.47std. gelaufen, es war nicht volle pulle, aber schon fordernd, der durchschnittspuls lag bei 162 schlägen.
vorteil, am ziel einmal kurz durchgeatmet und alles gut.
schwere beine oder paar tage reg. nö.

naja usw. versuche es doch einfach mal drei monate lang...?!

grüße

chris
Also die Grundlage hat nix mit Puls oder so zu tun, sondern mit dem Umfang. Und ich wette das es mehr Trainingseffekt hat wenn du die gleiche Distanz schneller läufst. Wenn der Umfang steigt, fällt auch automatisch die Itensität und damit auch der Puls. Aber einen Laufanfänger zu raten zwischen 64 %HFmax und 69%HFmax zu "laufen" ist echt übertrieben... der wird sein ganzes Leben lang walken...

Es ist was Anderes wenn du auf einen I-Man hintrainierst, weil du da hauptsächlich Fett verbrennen musst und damit auch anders trainierst.

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erwin82 hat geschrieben: Es ist was Anderes wenn du auf einen I-Man hintrainierst, weil du da hauptsächlich Fett verbrennen musst und damit auch anders trainierst.
:confused:

Häh? Sollte es da nicht so sein, dass man möglichst lange mit seinen KH auskommen kann?
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

46
erwin82 hat geschrieben:Also die Grundlage hat nix mit Puls oder so zu tun, sondern mit dem Umfang.
Und um mal mit dem ganzen Halbwissen hier aufzuräumen:

Die Qualität der Grundlage definiert sich durch die Leistung an der IANS.

Sprich: was der Körper so gerade noch verstoffwechseln kann, ohne in den Laktatrausch zu kommen.

Wenn man lange langsam Laufen kann, hat das erstmal nur wenig mit guter Grundlage zu tun.

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Ingo77 hat geschrieben:Und um mal mit dem ganzen Halbwissen hier aufzuräumen:

Die Qualität der Grundlage definiert sich durch die Leistung an der IANS.

Sprich: was der Körper so gerade noch verstoffwechseln kann, ohne in den Laktatrausch zu kommen.

Wenn man lange langsam Laufen kann, hat das erstmal nur wenig mit guter Grundlage zu tun.
Also mit welcher Energiequelle läufst du, wenn die KH zu ende sind? Was ist dann deiner Meinung nach eine gute Grundlage??

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mika82 hat geschrieben: :confused:

Häh? Sollte es da nicht so sein, dass man möglichst lange mit seinen KH auskommen kann?
ich glaube nicht. die KH reichen nicht mal für 'nen marathon - und beim IM machst du ja vorher auch schon bißchen was. so wie ich das sehe bist du da praktisch komplett auf fettstoffwechsel angewiesen. der braucht aber auch KH um zu funktionieren -> also sollten möglichst nicht zu viele KH direkt verstoffwechselt werden.

irgendwie so ( ich -> eigentlich keine ahnung aber mal mitquatschen :peinlich: )
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36
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erwin82 hat geschrieben:Also mit welcher Energiequelle läufst du, wenn die KH zu ende sind? Was ist dann deiner Meinung nach eine gute Grundlage??
Was hat das mit meiner Aussage zu tun?

Wenn die KH zuende sind, ist ziemlich essig mit weiterlaufen. Dazu sollte es also tunlichst nicht kommen.

Ziel: möglichst hohes Tempo mit möglichst hohem Anteil Fettstoffwechsel laufen können.

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Ingo77 hat geschrieben:Was hat das mit meiner Aussage zu tun?

Wenn die KH zuende sind, ist ziemlich essig mit weiterlaufen. Dazu sollte es also tunlichst nicht kommen.

Ziel: möglichst hohes Tempo mit möglichst hohem Anteil Fettstoffwechsel laufen können.
Und wie erreicht man dieses Ziel?
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