HM- Wettkampf trotz Achillessehnenbeschwerden ?

Hallo,

habe mich seit ca. 8 Wochen auf einen HM vorbereitet, der am kommenden Sonntag stattfindet. Die letzen Wochen hatte ich bei den schnelleren Einheiten mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen. Bei langsamen Läufen sind die Schmerzen nur leicht spürbar.

Für den WK Hatte mir eine realistische Zielzeit von 1:38 vorgenommen.
Ich überlege jetzt, ob ich den WK aufgrund der Probleme langsamer angehe und meine Zielzeit z.B. auf 1:45 korrigiere oder ob ich gar nicht starte.

Ich denke, der Frust ist größer, wenn das Rennen aufgrund der Schmerzen abgebrochen werden muß als wenn man gar nicht erst antritt, wobei das auch ganz schön sch.... ist .


Ist jemand schonmal bei einem Wettkampf mit Achillessehnenproblemen gestartet ?

Gruß HolgB

HolgB hat geschrieben: Ist jemand schonmal bei einem Wettkampf mit Achillessehnenproblemen gestartet ?

Ja, war aber nicht gut!
Als ich 2003 Achillessehnenbeschwerden hatte, bin ich sogar noch mehrere Wettkämpfe gelaufen. Im Wettkampf war's erträglich, wurde durch Hormonausschüttung übertüncht. Anschließend tat's ordentlich weh, und insgesamt hat's dazu geführt, dass ich mehrere Monate damit zu kämpfen hatte.

Es war keine gute Idee von mir, und ich würd's nicht empfehlen.

Bernd

burny hat geschrieben:Ja, war aber nicht gut!

Dito.

Gruß
Rolli

Lass es lieber. Du bewegst dich in einem Zeitenbereich, wo dir die Gesundheitheit auf jeden Fall wichtiger sein sollte, als Wettkampfergebnisse. Lies dir die Threads zu Achillesferse, Achillodynie und Fersensporn durch. Willst du das wirklich?

Gruss

Ein Achillodynie Geplagter.

HolgB hat geschrieben: Ist jemand schonmal bei einem Wettkampf mit Achillessehnenproblemen gestartet ?

Ja. Und das war ein riesen Fehler:
22km Fontanis-Lauf Kirbachtal am 03.Mai. Die Weinberge hoch...
Meine Wade tat schon vor dem Start beim Gehen leicht weh. Aber ich musste natürlich trotzdem starten - weil - "ich war ja angemeldet. Und überhaupt, seit wann bin ich ein Weichei?"
Nun. Hoch bin ich gekommen. Hat aber keinen Spaß gemacht. Dann wurde es immer schlimmer.
Bei km 18 hat habe ich dann eine Gehpause einlegen müssen (und für mich geht sowas normalerweise gar nicht. Zog mich total runter). Dann wollte ich es nochmal probieren. Als Quittung dann einen saftigen Krampf im Oberschenkel inkl. Pobacke auf der anderen Seite (wahrscheinlich durch die Mehrbelastung dieser Seite durch Schonhaltung).
Naja. Irgendwie kam ich dann nach frustrierenden 2:38h im Ziel an. Die Tage danach konnte ich kaum Laufen. Der HM ein Welzheim musste abgesagt werden. Danach noch bis Mitte Juli Probleme. Nach max. 5 km war Schluss. Musste sogar den Auemwald-Lauf (10km am 05.07. )nach nur 4km abbrechen! (Bis ich zum Ausgleich wieder mit Nordic Walking angefangen habe. Seitdem sind die Probleme weg und ich kann wieder trainieren.)

Also mich hat diese "Aufgabe" mehr gefrustet, als es bei einer Absage der Fall gewesen wäre. Und dann noch die Ängste beim nächsten langen Lauf. Angst, dass die Beschwerden wieder kommen könnten. Nene, das macht wirklich keinen Spaß!

Danke für Eure Antworten - das war ja eindeutig. Ich werde nicht starten.

Gruß HolgB

HolgB hat geschrieben:Danke für Eure Antworten - das war ja eindeutig. Ich werde nicht starten.

Gruß HolgB

Das ist mehr als vernünftig!
Gruß
jeck

HolgB hat geschrieben:Danke für Eure Antworten - das war ja eindeutig. Ich werde nicht starten.

Gruß HolgB

Glückwunsch zu der Entscheidung. Threads trotzdem lesen und SOFORT drum kümmern.