Vorbereitungsläufe

Hi Leute,

am 11.10. ist es endlich soweit: Der München Marathon steigt!

Ich will dafür 2 Vorbereitungsläufe (2x 21,1 km) laufen! Einen am 20.9., den nächsten schon am 27.9.

Hab das vor meinem ersten Marathon auch so gemacht und hab gute Erfahrungen damit gemacht.

Manche raten mir aber davon ab. Was sagt Ihr dazu?

Kommt draufan, wenn du nicht volle Kanne gehst kein Problem, ich laufe auch nächstes Wochenende am Greifenseelauf einen Halbmarathon als Vorbereitung, in 3 Wochen dann einen 35KM, in 6 Wochen nochmals einen Halbmarathon dann am 8. November den Marathon. Meine Pace wird so um 6:00 sein, also nicht schneller als Marathontempo.

hi tomsi
du willst den ganzen marathon laufen und in der vorbereitung nur 2x 21 km laufen?
reicht dir das?
lg

Hallo,
ich hab sowas noch nie gemacht, denke werde es auch nie machen.

Denke bringt mir nichts.

Aber wozu es gut sein könnte, ist es das Einteilen zu lernen.
Denn du kannst ja nicht jedes WE voll Gas geben, entweder beim ersten oder beim 2ten - denke ich mal.
Deshalb denke ich wäre es nicht schlecht, zu versuchen sie beide in dem Tempo zu laufen, wie du dann
den vollen M laufen willst. Nicht beim ersten ne neue Bestzeit versuchen zu laufen, beim 2ten gings ja
wohl eh nicht, so kurz danach.

Mir bringts deshalb nix, weil ich mitm Einteilen keine Probleme beim M oder HM je hatte.
Ich würde lieber ein WE zu nem langen Lauf über 30km nutzen - denke das bringt für das eigtl Ziel mehr.

Trotzdem viel Spaß - du hattest ja damit schon gute Erfahrung.

gruss
Olli

run4afrika hat geschrieben:hi tomsi
du willst den ganzen marathon laufen und in der vorbereitung nur 2x 21 km laufen?
reicht dir das?
lg

Deine Frage ist Ernst gemeint?

Wenn ja, dann hast du wohl nicht ganz verstanden was er meint, er will 2 HM laufen
um zu sehen, wie gut vorbereitet er ist. Ansonten läuft er regelmässig...
Und hauptsächlich als Training in seiner Vorbereitung - in einem WK gibt man ja ziemlich
viel und das ist auch ein sehr guter Trainingsreiz für den Körper.
Ist auch ne gute Übung fürs sich verpflegen lassen, wer z.b. noch nie beim Laufen nen
Becher auf nahm und diesen laufend getrunken hat, der steht beim M dann besser mal
hin und verliert Zeit...

ach so
ok, blöde frage

tomsi88 hat geschrieben:
Manche raten mir aber davon ab. Was sagt Ihr dazu?

Lauf den am 20.9. voll, den am 27.9. im MRT. Beide HMS voll zu laufen, ist tendenziell etwas riskant.

Gruß
C.

DerC hat geschrieben:Lauf den am 20.9. voll, den am 27.9. im MRT. Beide HMS voll zu laufen, ist tendenziell etwas riskant.

Gruß
C.

Stimme DerC voll zu! Drei Wochen vorher den HM voll zur Formbestimmung und weil es Spaß macht. Und am 27.9. dem HM im MRT (vielleicht so 15s/km langsamer als den ersten HM?) mit ein wenig mehr Ein- und Auslaufen.

Zwei HM voll geht m.E. eh kaum in einer Woche (vom Sinn innerhalb einer M-Vorbereitung mal abgesehen). Wenn es doch geht, dann war es nicht wirklich Vollgas

Gruß, Martin

tomsi88 hat geschrieben:am 11.10. ist es endlich soweit: Der München Marathon steigt! Ich will dafür 2 Vorbereitungsläufe (2x 21,1 km) laufen! Einen am 20.9., den nächsten schon am 27.9. Hab das vor meinem ersten Marathon auch so gemacht und hab gute Erfahrungen damit gemacht. Manche raten mir aber davon ab. Was sagt Ihr dazu?

Hallo tomsi88,

es ist doch nicht möglich die Wirkung zweier, herausragender Trainingseinheiten auf das eigentlich angepeilte Ziel zu beurteilen, ohne den Kontext des übrigen Trainings zu kennen. Falls du dich allerdings nach einem - von wem auch immer erarbeiteten - Trainingsplan vorbereitest und "eigenmächtig" die beiden Läufe einstreust, dann solltest du dir das schon sehr genau überlegen. Sofern sorgfältig ausgearbeitet, ist das wichtigste Element eines Marathontrainingsplans ausreichend bis gute Regeneration über viele Woche zu gewährleisten. Viele sehen nur die harten Laufeinheiten und glauben das sei die Essenz. Dann handeln sie entsprechend: "Viel hilft viel" oder "Was mich nicht umbringt, macht mich noch härter". Und schon liegen ... pardon ... laufen sie falsch.

Der andere Punkt: Ein Halbmarathonstart in der Trainingswoche verhindert einen langen Lauf. Bilde einfach eine Summe und frag dich dann: Bekomme ich noch genügend Long Joggs, wenn ich zwei HM's einbaue?

Du sprichst von guten Erfahrungen. Das ist furchtbar relativ mit den guten Erfahrungen. Was du nach einem Finish sicher weißt, ist deine Zeit und dass du gut angekommen bist. Aber wärst du mit der Alternative schneller oder langsamer gewesen? DAS wirst du nie wissen, denn deine Erfahrungen sind letztlich nichts anderes als ein subjektives Gefühl. Objektive Kriterien stehen Freizeitläufern nicht zu Verfügung. Und wenn sie derlei Messverfahren zur Verfügung hätten, wären sie besser schon im Training anzuwenden.

Letztlich kannst nur du selbst entscheiden, ob die beiden HM passen oder eher nicht.

Viel Erfolg, so oder so

Gruß Udo

U_d_o hat geschrieben: Der andere Punkt: Ein Halbmarathonstart in der Trainingswoche verhindert einen langen Lauf.

Bei dir vielleicht. Bei vielen anderen nicht. So allgemein ist der Satz also kompletter Unsinn.

1. Zählt der voll gelaufene Hm eigentlich eh als langer Lauf. Durch das schnellere Tempo ist die Belastung für die Muskeln auch sehr stark. Dazu werden bei dem TEmpo die Glykogendepots schneller leer als bei MRT.

2. Hat man den Hm ratzfatz zum vollertigen 30er aufgeblasen. 3km Ein- und 6km Auslaufen, und wir haben die 30k voll. Vor allem das lange auslaufen mi dann nahezu geleereten Depots hat einen sehr guten Trainingseffekt - besser für den Stoffwechsel als manch gemütlicher Lange, der die Depots nicht weit genug entleert.

3. Kann man auch unter der Woche einen langen Laufen. auch schon ausprobiert. Dienstag lang, Sonntag HM-PB.

Gruß
C.