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es geht wieder-Altstadtlauf Memmingen 2009

es geht wieder-Altstadtlauf Memmingen 2009

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So, nun geht es wieder. Nach einem Trauerfall in der engsten Familie war ich für einige Zeit nicht mehr in der Lage an Wettkämpfe zu denken, geschweige an Wettkämpfen teilzunehmen. Auch wenn damit gerechnet werden musste, wird man so tief getroffen, dass Rennen um die Wette nicht mehr möglich ist. Die bereits gemeldeten Läufe in Wendlingen und in Immenstadt hab ich daher einfach ausfallen lassen.

Das Laufen tat trotzdem gut. Zunächst nicht so schnell aber eben deswegen befreiend, manchmal auch so was wie "tragend". In den letzten drei Wochen ging dann aber auch schon die eine oder andere schnelle Einheit, so dass ich mich ganz kurzfristig für den Memminger Altstadtlauf entschied. Acht Runden, offiziell 5840 Meter. Mein FR zeigte mit glatte sechs km im Ziel, was aber erklärlich war, der Lauf erfolgte in einer Viereckform. Um nun nicht an jeder Ecke quasi abzubremsen um dann neu zu beschleunigen, lief ich die Ecken "aussen" um wenig Geschwindigkeit zu verlieren. Da kamen halt ein paar Extrameter hinzu.

Am Start 270 Läufer darunter auch ein Kenianer und eine Kenianerin vom SSV Ulm, wie auch der lokal bekannte Thomas Kriependorf.

Auch sonst erkannte ich so manch schnelle Leute und wusste, das ist kein Rennen für die top 10, zumal auch Geldpreise ausgelobt waren. Egal, ich wollte wissen, was ich auf so knapp sechs Kilometern leisten kann. Unter 24 Minuten wollte ich jedenfalls bleiben, schliesslich steht die beste Zehn ja bei 38:27.

Da es zwar eine Chipmessung gab, ich aber nicht wusste, ob es auch eine brutto-netto-Abrechnung geben würde, stellte ich mich recht weit vorn in die Startaufstellung, geschätzt so um Platz 30 bis 40.

Ich konzentrierte mich auf mein Inneres, ich hatte befürchtet, den Start als unwichtig zu empfinden, meine Teilnahme am Rennen als überflüssig, aber da war doch wieder ein Ziehen, ein Pochen. Noch lange nicht wie früher aber deutlich merkbar.

Und so jagte ich nach dem Startschuss los, die Spitzengruppe fest im Blick, die mir aber dann doch recht schnell aus den Augen um die nächste Ecke "entsprang".

Nach einer Runde piepste mein FR die erste Ruzunde ab-3:36 auf den ersten km. Der schnellste km den ich je in einem Rennen gelaufen bin. Was war das ? Aber ich merkte nur noch eins-drauf und los. Ich wurde mir selbst etwas ein Rätsel, verschiedenste Gedanken beherschten mich nun. Von Aufgeben ("hat doch alles keinen Sinn") bis-mach doch langsam ("geniess doch den Lauf in dieser herrlichen Altstadt") über versuch's doch ("auch mal schön bei km 4 umzufallen")bis letztenendes- ja, es geht wieder ("ich bin wieder hier")

Die folgenden km konnte ich alle deutlich unter der Vierminutengrenze absolvieren, den letzten wieder mit 3:38. So blieben dann 22:19 im Ziel stehen. Die Schnellsten waren in gut 17 bzw. 18 Minuten "durch". Damit zwar "nur" Platz 36 gesamt und Platz Sieben in meiner AK, aber das war mir nicht so wichtig. Wichtig war mir die Erkenntnis, es geht wieder

Also alles klar mit dem Dreiländermarathon Lindau 2009.
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http://www.ra-hascher.de

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Hej, Glückwunsch, das liest sich gut -

und Dir persönlich alles Gute und dass es weiter aufwärts geht, vor allem weil Du ein sympatischer Bayerischer Schwabe bischt, von hier die besten Grüße ins schöne MM und sorry, dass ich Euch die tollste Frau meiner Altersklasse vor 19 Jahren verschleppt habe :zwinker2:

das nur als Erklärung, weshalb ich ein Bayerisch Schwaben Fan bin, vor allem die aus MM respektive Buxheim


jetzt versuch ichs mal mit Pfüati?? äh also Gruß M.
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