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Berlin Marathon 2009 – Haile und ich haben es …

Berlin Marathon 2009 – Haile und ich haben es …

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… angesichts der hohen Temperaturen am letzten Sonntag nicht geschafft, unsere Bestzeit vom Vorjahr zu verbessern.

Mehr zu einem trozdem schönen Marathonwochenende in Berlin könnt Ihr in meinem kurzen Bericht mit Bildern nachlesen:

http://www.laufen-os.de/temp/Berlin%20M ... 202009.pdf

Tschüß und viele Grüße aus der Regeneration :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hi Eckhard,

schön beschrieben! Respekt für die Leistung. Sieh es am besten in Relation zum letzten Jahr!
Und komm (zusammen mit Haile) im nächsten Jahr wieder und hol dir die 3:15!


Gruss & weiterhin gute Erholung,
Martin

Wettkämpfe 2009
03/09 HM Gröbenzell: 1:43:04 :peinlich:
04/09 HM Leipzig 1:29:38 :)
07/09 6,5K Maxi Firmenlauf München 0:27:23 :)
08/09 HM Altötting 1:23:40 :)
09/09 M Berlin 2:58:06 :)
11/09 M New York

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Huhu,

ein schöner Bericht, danke dafür.

ICh weiß ja nicht, was du für ne Dose genutzt hast und wie groß die Salztabletten sind, aber vielleicht wäre eine TicTac Packung ne Idee? Oder diese Smint Packungen. Da brauch man nur eine Hand zum "rauslassen" und das sollte auch beim Laufen gut gehen.

Und nächstes mal klappts mit den 3:15.

Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

Gratualtion!

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Hallo Eckard!
Angesichts der hohen Temperaturen hast Du eine super-Zeit hingelegt; eigentlich besser als letztes Jahr, wenn man vergleicht, wie sich die äußeren Bedingungen geändert haben!
Also super gemacht - und die 3:15 knackst Du bei perfekten äußeren Bedingen nächstes Jahr :zwinker4:

Liebe Grüße Binchen :hallo:
Bild


Jetzt ein echter Marathoni!

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Rumlaeufer hat geschrieben:… angesichts der hohen Temperaturen am letzten Sonntag nicht geschafft, unsere Bestzeit vom Vorjahr zu verbessern.

Mehr zu einem trozdem schönen Marathonwochenende in Berlin könnt Ihr in meinem kurzen Bericht mit Bildern nachlesen:

http://www.laufen-os.de/temp/Berlin%20M ... 202009.pdf

Tschüß und viele Grüße aus der Regeneration :winken:
Netter Bericht, aber ist das wirklich deine Analyse:
Du würdest an der Vorbereitung nix ändern, hast auch im Rennen alles richtig gemacht, Schuld sind nur die Temperaturen? :confused:

Könnte es nicht sein, dass du in deinem Training einfach zu wenig Laufumfänge hattest, um auch nach der 30km Marke das Tempo zu halten?

Die FIRST Idee finde ich ja ganz nett, ist aber imo bei jeder kürzeren Strecke deutlich erfolgsverprechender als im Marathon.

Gruß
C-

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Das Wetter war warm. OK. Ich finde Deine Zeit ist für 48 Laufkilometer pro Woche mehr als zufriedenstellend. Viele Läufen haben mit 60-70 Wochenkilometern Schwierigkeiten Deine Zeit zu laufen. Laß Dein geliebtes Rennrad in der nächsten Vorbereitung 1x mehr stehen und geh' laufen. Ich bin mir sicher bei Dir ist noch Einiges drin.

Ich bereite mich zur Zeit auf Essen vor und mich ärgert es, daß ich nicht zum Radfahren komme. Bei 6 Laufeinheiten pro Woche kein Wunder.
Wenn ich gesund bleibe werde ich für 2010 mal einen Frühjahrsmarathon probieren im Winter wird es mit dem Lauftrainig leichter so lange es nicht glatt wird.
Gruß Jörg

http://forum.runnersworld.de/forum/flohmarkt/56472-desktop-pc-hp-dc7600-sff-zu-verkaufen.html#post1127229

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Hi Eckhard!

Sehr schöner Bericht, Deine Erlebnisse (auch die des Vorjahres) stimmen mit meinen fast gänzlich überein.
Letztes Jahr war meine Marathon-Premiere ebenfalls in Berlin, und mir gelang auf Anhieb eine 3:09! Dieses Jahr dachte ich, das wäre leicht zu toppen, weil besserer Startblock, die "Erfahrungen" des Vorjahres und ein paar (leider nur wenige) KM mehr in der Vorbereitung. Halbmarathontest drei Wochen zuvor und ein 10er verliefen mehr als vielversprechend.
Zum Rennen:
Bei Halbmarathon war ich noch auf Kurs, mein Einbruch kam schon kurz vor Kilometer 25. Pace-Halten wurde immer schwieriger, recht bald ging gar nichts mehr und ich habe mich mehr schlecht als recht ins Ziel geschleppt... Dir Enttäuschung hielt sich in Grenzen, ich war SOO froh, im Ziel zu sein und nicht weiterlaufen zu müssen...

Die Ursache habe ich nicht so sehr bei den Temperaturen gesehen, sondern vielmehr, wie "DerC" schon sagte, in den geringen Umfängen: im Schnitt 49km pro Woche...

Fazit (zumindest für mich): Deutlich mehr lange Läufe in der Vorbereitung, eine Laufeinheit mehr pro Woche..., und dann wirds schon mit der neuen Bestzeit...

Viele Grüsse,
Jan

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Hi Eckard,

erst mal Gratulation zur 3:20 und danke für den tollen Bericht.

Was Deine Ursachenerklärung angeht, tippe auch ich (gähn) eher auf zu wenig Trainingskm, speziell lange Läufe. Ich weiß keine andere Einheit, die physisch und psychisch auf den Punkt jenseits der 30 so vorbereitet, dass das Tempo einigermaßen gehalten werden kann, bzw. nur leicht nachläßt.
Wenn ich mir aber Deinen "Einbruch" angucke, hast Du ja in der HM2 nur gut 5 Min. verloren, was für Deinen geringen Wochenumfang fast nix ist.
Ich habe persönlich mangels Vorbereitungskilometern schon gut eine halbe Stunde verloren. Mit anderen Worten: wenn Du mit so wenig Wochenkilometern schon so stabil jenseits der 30 bist, ist mit mehr Umfang die 3:15 eine eher defensive Marke, Du scheinst mir noch ganz schön Reserven zu haben.
Mal gespannt, was noch von Dir kommt.
LG
martin :winken:

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Hallo,

zunächst mal vielen Dank für die positiven und aufmunternden Reaktionen :daumen: .
Zitat Aninaj
... aber vielleicht wäre eine TicTac Packung ne Idee?
Ich hab mal im Training eine solche Dose ausprobiert - das Klappern bei jedem Schritt hat mich jedoch tierisch genervt, aber vielleicht fällt mir da noch etwas zur Schalldämmung ein :confused:
Zitat DerC:
... ist das wirklich deine Analyse:
Du würdest an der Vorbereitung nix ändern, hast auch im Rennen alles richtig gemacht, Schuld sind nur die Temperaturen?

Könnte es nicht sein, dass du in deinem Training einfach zu wenig Laufumfänge hattest, um auch nach der 30km Marke das Tempo zu halten?
Danke für Deine anregenden Anmerkungen!

Etwas überspitzt könnte man tatsächlich den Eindruck gewinnen, ich würde auf eine selbstkritische Analyse meiner Vorbereitung verzichten und statt an den eigenen Schwächen zu arbeiten alles mit dem Hinweis auf die hohen Temperaturen "schönreden" :klatsch: . Aber ganz so einfach mache ich es mir dann doch nicht :nene:

Zur Vorbereitung gehört neben dem Training auch die Vermeidung von Stress in den letzten Tagen, die rechtzeitige Reduzierung der Trainigsumfänge, vernünftig zu essen und ausreichend zu schlafen - hierzu gibt es dieses mal nur wenig zu verbessern.
Auch wenn ich die hohen Temperaturen beim Laufen nicht so gut vertrage ist mir klar, dass mir hinten raus auch das Stehvermögen gefehlt hat :peinlich: . Als Ursache / Schwäche sehe ich dann im Trainingsprotokoll, dass ich im August bei den Umfängen der langen Läufen und den Radeinheiten etwas geschlabbert habe und hier bei der nächsten Vorbereitung deutlich konsequenter sein muss. :teufel: Weiterhin gehen die langen Läufe im FIRST-Trainingsplan "nur" bis 32 km, mindestens 4 x 35 km helfen sicherlich weiter.
Zitat dukatobello:
... Laß Dein geliebtes Rennrad in der nächsten Vorbereitung 1x mehr stehen und geh' laufen. Ich bin mir sicher bei Dir ist noch Einiges drin.

Zitat combin:
... Die Ursache habe ich nicht so sehr bei den Temperaturen gesehen, sondern vielmehr, wie "DerC" schon sagte, in den geringen Umfängen: im Schnitt 49km pro Woche...
Zitat Haile mit Weile:
... Was Deine Ursachenerklärung angeht, tippe auch ich (gähn) eher auf zu wenig Trainingskm, speziell lange Läufe ...
Zur notwendigen Konsequenz bei den langen Läufen fällt mir die Einsicht nicht schwer :klatsch: , aber Ihr sprecht auch von zu geringen Wochenumfängen und seht hier m.E. nur die Lauf-km :confused: In der Vorbereitung habe ich aber auch noch 25 Einheiten a 73 km mit dem Rennrad absolviert, so dass ich Grundlagentraining und Ausgleich zum Laufen hatte.

Im letzten Winter bin ich in der Vorbereitung für Boston auch "klassisch" 5 x pro Woche gelaufen und kam so auf 70 - 80 km/Woche, aber im Sommer fahre ich wirklich gerne Rennrad und möchte darauf auch nur ungern verzichten. Ich freue mich aber schon jetzt auf eine konstruktive Diskussion zu diesem Thema :zwinker2: .

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,

Zur notwendigen Konsequenz bei den langen Läufen fällt mir die Einsicht nicht schwer :klatsch: , aber Ihr sprecht auch von zu geringen Wochenumfängen und seht hier m.E. nur die Lauf-km :confused: In der Vorbereitung habe ich aber auch noch 25 Einheiten a 73 km mit dem Rennrad absolviert, so dass ich Grundlagentraining und Ausgleich zum Laufen hatte.

Im letzten Winter bin ich in der Vorbereitung für Boston auch "klassisch" 5 x pro Woche gelaufen und kam so auf 70 - 80 km/Woche, aber im Sommer fahre ich wirklich gerne Rennrad und möchte darauf auch nur ungern verzichten. Ich freue mich aber schon jetzt auf eine konstruktive Diskussion zu diesem Thema :zwinker2: .

Tschüß :winken:
o.k., unter den Laufbrichten wird es wohl keine Diskussion zu diesem Thema geben :confused: , werde die Frage noch mal im Trainingsforum plazieren.

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben: aber Ihr sprecht auch von zu geringen Wochenumfängen und seht hier m.E. nur die Lauf-km :confused: In der Vorbereitung habe ich aber auch noch 25 Einheiten a 73 km mit dem Rennrad absolviert, so dass ich Grundlagentraining und Ausgleich zum Laufen hatte.
Hi,
ich gehe jetzt einfach mal auf diese Einheiten mit dem Rennrad ein. Ich selbst besitze so was ja auch, fahre damit auch mal ganz gerne, in letzter Zeit leider viel zu selten, aber alles geht nicht. Ich bin aber auch kein Radsportler und setze es z.B. auch für schöne lange touristische Reisen ein.

73km mit dem Rennrad erscheinen mir relativ kurz zu sein, da wirst du vermutlich so grob 2,5h Stunden unterwegs sein. Das "ersetzt" m.M. "nur" eine normale Grundlagen TE ohne besonders spezifisch zu sein.

Ich selbst bin irgendwann mal regelmäßiger eine ~60km Feierabendrunde gefahren (normales Tempo, ein netter Hügel, keine speziellen Trainingsformen für das Radfahren), das hat Spaß gemacht, ist natürlich viel besser als nichts tun und als Ergänzung bzw. Ersetzung einer Lauf TE zum Ausgleich (zur Entspannung) sicherlich ganz OK. Nur glaube ich, dass es nur dann zusätzlich wirklich etwas bringt oder eben nicht schadet, wenn die Laufkilometer weiterhin "hoch" (ist ein sehr dehnbarer Begriff) sind. Naja und das sind sie bei dir für eine M-Vorbereitung mit den hier erwähnten 48Wkm eben nicht. Ich denke das ist der wesentliche Punkt bei dir. Nur mal so als Beispiel, die beiden qualitativen TE in meiner Marathon Vorbereitung, hatten eigentlich schon fast immer zusammen 50km und in der Spitze sogar einmal 60km. Wie gesagt, das waren 2 TE. Der Vergleich ist hier auch relativ fair, da wir beide ungefähr gleich schnell sind. Wie die anderen glaube ich auch, dass bei dir noch etliches an Potential vorhanden ist, wenn du mit 48Wkm, deinen Vorleistungen und dem zu warmen Wetter (ich kann das gut nachvollziehen, da ich hier eigentlich auch recht empfindlich bin) so eine M-Zeit ablieferst. Gut geeignet ist das Radfahren sicherlich in Wochen in denen ich beim Laufen raus nehme, oder wenn mir etwas weh tut und ich habe diese Probleme beim Radfahren nicht.

Ich "kenne" einige durchaus auch schnelle Läufer die sind durch das Radeln auch beim Laufen schneller geworden. Nur fahren die dann wirklich lange Kanten mit dem Rad, also >150km Touren am WE. Im Winter in der Vorbereitung auf die nächste Saison holen die sich auch häufiger mit dem Mountainbike Kraft. Das sind aber dann auch schon spezifischere TE.

Ich selbst habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich immer recht fit für das nächste Lauftraining bin, wenn ich von einer längeren (leicht, wegen den Mitfahrern wurde das auch schon mal stark :sauer: ) sportlich orientierten touristischen Urlaubstour zurückkomme, an denen ich viele Stunden am Tag radel. Ebenso finde ich längere Touren am WE als Ersatz für den langen Lauf auch nicht schlecht und mache mir da dann auch nie Gedanken darüber, eine Laufeinheit verpasst zu haben.

Das Ganze ist mein persönlicher Eindruck aus dem Bauch heraus ohne mich damit irgendwie theoretisch näher beschäftigt zu haben.

Ich bin auch mal gespannt, was andere dazu sagen, denn wie gesagt das ist nur mein Bauchgefühl.

Fazit: Ergänzende kurze TE so um die 60-70km als zusätzliche Betätigung an freien Tagen oder in einer Phase (ruhige Woche) wo ich die Laufkilometer runterfahre sind nicht schlecht. Richtig lange Radeinheiten fördern die Grundlagenausdauer und ersetzen sicherlich den ein oder anderen langen Lauf. In eine M-Vorbereitung gehören die langen Läufe trotzdem, wegen der beim Laufen speziellen muskulären Belastung , die man beim Radfahren nicht hat. Auf den Faktor Zeit gehe ich hier absichtlich nicht ein, den wie ich oben schon mal für mich feststellte, alles geht meistens nicht. Ich halt eine Frage der eigenen Prioritäten und entsprechend müssen evtl. dann auch die eigenen Ziele angepasst werden.

Man könnte hier jetzt auch noch lange und breit darüber diskutieren ob Kräftigungseinheiten nicht besser sind und man dafür weniger Laufen sollte. Das wäre dann sicherlich einen eigenen Thread wert. Denn Kräftigungseinheiten helfen, das ist nicht zu unterschätzen und viele Läufer hätten davon auch mehr als von einer weiteren Standardlaufeinheit. Aber auch dann bleibt festzustellen, wer einen seiner Möglichkeiten nach schnellen Marathon laufen will, braucht hierfür einfach auch gewisse Umfänge. Aber das ist wie gesagt ein eigenes Thema für einen anderen Thread. Wer macht ihn auf? :zwinker5:

Gruß,
Torsten

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Hallo Torsten,

Danke für Deinen ausführlichen Beitrag zum Thema, leider hat sich keiner der anderen Kollegen mehr gemeldet :confused: . Sei`s drum, ich nehme ihn gern als Aufhänger für eine etwas differenziertere Erläuterung meiner Berlin-Vorbereitung.
ToMe hat geschrieben: 73km mit dem Rennrad erscheinen mir relativ kurz zu sein, da wirst du vermutlich so grob 2,5h Stunden unterwegs sein. Das "ersetzt" m.M. "nur" eine normale Grundlagen TE ohne besonders spezifisch zu sein.
Genau, die Radeinheiten ersetzen in diesem Konzept die lockeren Läufe, d.h. statt 2x pro Woche 10-12 km um 5:00 min/km zu laufen, sollen die Rad- / Ruder- oder Schwimmeinheiten eingeschoben werden. Sie sollen die konditionelle Grundlage erhalten, ohne die Bänder und Gelenke zu belasten. Entsprechend bin ich 1 - 2 x pro Woche mit dem Rennrad zur Arbeit gefahren, hin- und zurück ca. 75 km mit 30 - 32 km/h, Puls knapp unter 70% von HFmax. Mal war es aber auch nur eine Stunde und einmal auch ein Radmarathon mit 210 km und 2.600 HM.
ToMe hat geschrieben: Ich selbst bin irgendwann mal regelmäßiger eine ~60km Feierabendrunde gefahren (normales Tempo, ein netter Hügel, keine speziellen Trainingsformen für das Radfahren), das hat Spaß gemacht, ist natürlich viel besser als nichts tun und als Ergänzung bzw. Ersetzung einer Lauf TE zum Ausgleich (zur Entspannung) sicherlich ganz OK. Nur glaube ich, dass es nur dann zusätzlich wirklich etwas bringt oder eben nicht schadet, wenn die Laufkilometer weiterhin "hoch" (ist ein sehr dehnbarer Begriff) sind. Naja und das sind sie bei dir für eine M-Vorbereitung mit den hier erwähnten 48Wkm eben nicht.
In dem erwähnten Trainingskonzept sind die 3 wöchentlichen Laufeinheiten jeweils qualitativ anspruchsvoll, d.h. bei meinem Marathonziel von 3:15 bestehen die wöchentlichen Intervalle z.B. aus 5 x1.000 in 3:45 min/km, 400 TP, oder 2 x 1.200 & 4 x 800 in 4:33 bzw. 2:58, je 600 / 400 TP. Die TDL umfassen nach dem EL zwischen 7-11 km in 4:12 - 4:28 min/km. Die langen Läufe starten bei 21 km in 4:56 min/km und werden kontinuierlich länger bis 32 km; anschließend geht es dann noch mal knapp 5 sec. schneller von 24 - 32 km.

Beginnend mit 42 - 48 km in den ersten 4 Wochen kamen ab Juli 52 - 56 km an qualitativen Läufen pro Woche zusammen. Die Durchschnittsberechnung von 48 km pro Woche ergibt sich also aus den von mir im Bericht genannten 770 km / 16 Wochen, ohne die Steigerung ab Juli, die reduzierten Umfänge in den letzten 2 Wochen Tapering bzw. die lediglich 30 km in einer Regenerationswoche im August zu berücksichtigen.

Da die Vorbereitung bei genauerer Betrachtung doch etwas anders aussieht, erscheint mir die eine oder andere Analyse mit dem lapidaren Hinweis "48 km sind zu wenig" ein bisschen zu undifferenziert! Torsten, Du bist nicht gemeint (!) aber vielleicht ergibt sich ja doch noch konstruktive Diskussion mit den anderen Kollegen?

Tschüß :winken:

P.S.: In der Vorbereitung für den Röntgenlauf habe ich die Laufumfänge wieder etwas erhöht, ich komme in der lfd. Woche auf ca. 65 km und werde in der nächsten Woche knapp 80 km laufen.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo Rumlaeufer,

jetzt habe ich auch mal auf die FR305 Werte von der M-Vorbereitung geschaut. Für meinen Aprilmarathon mit 3:06 bin ich 12 Wochen jeweils ca. 50km gelaufen. Pace-Schnitt 4:49
Für den Berlinmarathon mit 2:58 bin ich 12 Wochen je ca. 80km gelaufen. Pace-Schnitt 4:29

Die überwiegenden Laufeinheiten waren Strecken mit 10-22km mit etwas Tempo zum Schluss. Vier Lalala mit 38km kommen auch in den 12 Wochen vor. Intervalle und Bahntraining habe ich mal probiert und anschließend aus dem Programm gestrichen. RR-km habe ich auch sehr viele in diesem Jahr u.a. 1Woche Malle mit 5Tagen auf dem Rad. In der Vorbereitung zum Marathon waren es nur noch 50-100km in 12 Wochen.

Gruß papalf

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Danke für den schönen Laufbericht !!

Beste Grüsse

Franz :daumen:

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Rumlaeufer hat geschrieben: In dem erwähnten Trainingskonzept sind die 3 wöchentlichen Laufeinheiten jeweils qualitativ anspruchsvoll, d.h. bei meinem Marathonziel von 3:15 bestehen die wöchentlichen Intervalle z.B. aus 5 x1.000 in 3:45 min/km, 400 TP, oder 2 x 1.200 & 4 x 800 in 4:33 bzw. 2:58, je 600 / 400 TP. Die TDL umfassen nach dem EL zwischen 7-11 km in 4:12 - 4:28 min/km. Die langen Läufe starten bei 21 km in 4:56 min/km und werden kontinuierlich länger bis 32 km; anschließend geht es dann noch mal knapp 5 sec. schneller von 24 - 32 km.
Hi,
wenn man sich das durchliest, ist aber doch relativ offensichtlich wo es hier im Sinne einer M-Vorbereitung (bei der ich mein Leistungsniveau recht gut ausschöpfen will) hapert. Dein TE setzen alle gute Trainingsreize und bis zum HM wirst du damit auch gute WK-Zeiten erzielen können, aber mal ganz im ernst wo ist hier das Spezifische für den Marathon? Du läufst schon nur 3mal die Woche und dann sind von den 3TE vermutlich auch noch 2 relativ Kurze (im Sinne eines M-Trainings) dabei. Die Temposachen wirst du vermutlich in einer 10-12km TE verpacken, die TDL in einer 12-18km TE, alles im SInne einer M-Vorbereitung nicht sehr lang, schöner Reiz hin, schöner Reiz her. Bleibt dein längerer Lauf von 21-32km Ich nenne den extra nur länger, lang (im Marathonsinne) ist der ja wirklich nur am Ende. Also selbst der ist nur teilweise Marathon spezifisch. Da kommen wir dann also auf 43-62km, also etwas was so in etwa ja auch von dir vorher gesagt wurde.

Wie gesagt für einen Marathon mit gutem Zeitziel ist das zu wenig, selbst für Leute die mit ungewöhnlich wenig Trainingskilometern auskommen, auch wenn die qualitativen TE hier gute Reize setzen, denn das wirklich Spezifische für den Marathon fehlt. Wenn ich das so lese, kann ich mich nur wiederholen, bei dir müsste noch etliches an Potential für den Marathon vorhanden sein. Wenn du nur 3mal pro Woche laufen möchtest und gerne deine Qualität so beibehalten möchtest, dann könnte das m.M. in einer M-Vorbereitung z.B. wie folgt aussehen.

Die schnellen Sachen verpackst du in eine 12-15km TE (hier ist m.M. der einzige Punkt, wo es von mir aus auch kürzer, also z.B. 10km sein darf). Deine TDL verpackst du in 20-25km TE und deine langen Läufen machst du als 30+, also z.B. 30-35km TE. Schwups sind wird mit 3 TE bei 52-75km, in denen aber wichtige Komponenten für einen M-Vorbereitung drin sind. Je nachdem wie man das variiert bekommt dort das Wesentliche unter. Bei den Langen kannst du dann z.B. mal 20km MRT in einer 30km TE laufen. Wenn die Woche dadurch zu anstrengend wird, lässt du in der Woche z.B,. die intervalle weg. Da bieten sich etliche Möglichkeiten an.

Wobei mir hier natürlich eher eine Zusammenstellung vorschwebt wo du bei 60+ Kilometer (nicht 52km) als unteres Limit bist. Viel Tapern muss man dabei dann auch nicht, du läufst doch nur 3TE die Woche. Ca. 1 Woche vor dem Marathon den Langen halt kürzer und die Intervalle in der vorletzten Woche vielleicht etwas weniger hart, die letzte Woche natürlich ruhig wie üblich, was das bei einem jeden auch ist. Ich laufe z.B. in der letzten Taperingwoche bis auf einen Tag täglich, habe also mehr TE als üblich, dafür sind fast alle nur noch sehr kurz und sagen der Muskulatur nur noch guten Tag.

Gruß,
Torsten

So langsam dämmert die Ensicht !

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Hallo Franz,

schön, dass Dir der Bericht gefallen hat!
Zitat papalf:
... Die überwiegenden Laufeinheiten waren Strecken mit 10-22km mit etwas Tempo zum Schluss. Vier Lalala mit 38km kommen auch in den 12 Wochen vor. Intervalle und Bahntraining habe ich mal probiert und anschließend aus dem Programm gestrichen. RR-km habe ich auch sehr viele in diesem Jahr u.a. 1Woche Malle mit 5Tagen auf dem Rad. In der Vorbereitung zum Marathon waren es nur noch 50-100km in 12 Wochen.

Gruß papalf
ToMe hat geschrieben: ... Dein TE setzen alle gute Trainingsreize und bis zum HM wirst du damit auch gute WK-Zeiten erzielen können, aber mal ganz im ernst wo ist hier das Spezifische für den Marathon?

... Wenn du nur 3mal pro Woche laufen möchtest und gerne deine Qualität so beibehalten möchtest, dann könnte das m.M. in einer M-Vorbereitung z.B. wie folgt aussehen.

Die schnellen Sachen verpackst du in eine 12-15km TE (hier ist m.M. der einzige Punkt, wo es von mir aus auch kürzer, also z.B. 10km sein darf). Deine TDL verpackst du in 20-25km TE und deine langen Läufen machst du als 30+, also z.B. 30-35km TE. Schwups sind wird mit 3 TE bei 52-75km, in denen aber wichtige Komponenten für einen M-Vorbereitung drin sind.

... Wobei mir hier natürlich eher eine Zusammenstellung vorschwebt wo du bei 60+ Kilometer (nicht 52km) als unteres Limit bist.

Gruß,
Torsten
Danke für die Hinweise :daumen: !

Bei einem kurzen Fazit der letzten Monte kann ich mich nicht an der Erkenntnis vorbeimogeln, dass die gefahrenen km auf dem Rennrad nicht reichen, um mit den guten Leuten unserer Radsportgruppe (RTF - keine Rennen!) mithalten zu können, dafür müssten es dann schon 250 km/Woche ab Ende Feb. / Anfang März sein :teufel: . Ebenso schöpfe ich ein evtl. noch vorhandenes Potenzial beim Marathon nicht aus, wenn ich im Sommer versuche, auf 2 Hochzeiten zu tanzen! :klatsch:

Bei einem begrenzten wöchentlichen Zeitbudget werde ich also Prioritäten setzen müssen, und die 5 Trainingseinheiten pro Woche in der Vorbereitung für den nächsten Herbstmarathon anders einteilen! Eine zusätzliche Laufeinheit um 15 km, sowie mehr Konsequenz bei den langen Läufen (mind. 4 x 35 mit MRT hinten raus :teufel: ) helfen mir dann beim Marathon sicherlich weiter. Vor diesem Hintergrund sollte ich auch auf die 2. wöchentliche Einheit mit dem Rennrad verzichten können (!) - schau`n wir mal :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:
Gesperrt

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