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Kälteempfinden

Kälteempfinden

1
Hallo,

meine Frage richtet sich eig. eher an die wo wie ich auch den ersten Herbst/Winter laufen.

Ich bin zwar früher auch schon im Winter gelaufen aber das ist Jaaahre her. :zwinker5:

Mich würden mal eure ersten Erfahrungen interessieren wie euer Kälteempfinden jetzt so bei den ersten etwas kälteren Temperaturen ist? Gut, richtig kalt ist es ja noch nicht aber es wird schon kühler.
Also ich bin sehr langsam unterwegs und meistens so ne Stunde ungefähr. Und ich habe die letzte Woche beim laufen schon ne lange Winterlaufhose angehabt und auch schon Laufunterwäsche, langes Shirt und noch Laufpulli drüber und ich konnt das echt brauchen. Ich hab zwar natürlich geschwitzt aber beim Rückweg war es echt schon recht kalt. Gestern hatte ich sogar schon ein Mützchen auf und auch das konnte ich echt leiden.

Danach zu Haus beim nackisch machen fürs duschen :D spüre ich auch das meine Haut echt kalt ist. Am unteren Rücken um die Nieren und auch die Frontseite. Aber ich schätze das ist normal? Einmal letzte Woche hatte ich nur ein Shirt an über dem Unterwäsche-Shirt und da hab ich gefroren wie sonst was.
Ich hatte auch im Spätsommer schon schnell ein langes Shirt an weil meine Arme abends dann echt eiskalt waren.

Wie empfindet ihr das so jetzt bei den ersten kühleren Tagen? Habt ihr auch schon soviel an Klamotten an? Ist euch eher warm beim laufen oder friert ihr auch wie ich?

Berichtet einfach mal von euren ersten Erfahrungen :)

Viele Grüße

Catsmom

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Catsmom hat geschrieben:Hallo,
meine Frage richtet sich eig. eher an die wo wie ich auch den ersten Herbst/Winter laufen.
Obwohl ich kein "eig. eher" bin :zwinker5: : dieses Empfinden ist so unterschiedlich wie die Schuhgröße :) . Da wirst Du wohl selber herausfinden müssen, was für Dich angemessen ist.

Ich Dödel bin am Freitag bei 4° ohne Handschuhe gelaufen, obwohl ich es eigentlich besser gewusst haben sollte :klatsch: . Dagegen sind meine Beine "kälterobust". Irgendewie habe ich bei einigen Mitmenschen den "Vogelzeigenblick" erkennen können.

Knippi

3
Moin

Muss mich da immer zur "angemessenen" Kleidung zwingen.

Im Herbst tendiere ich dazu zuviel anzuziehen. (Langes Unterhemd und Langes Shirt)
Im Frühjahr bei den gleichen Werten dann ganz kurz. :klatsch:

Was ich empfehlen kann ist die Mütze (Kappe langt schon) Man verliert die meiste temp über den Kopf. (Fakt) :klugsch:

Ansonsten musst du die optimale Bekeidung tempoabhängig selbst herausfinden.

Micha
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Henry Ford
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4
Hi,
hardlooper hat geschrieben:....dieses Empfinden ist so unterschiedlich wie die Schuhgröße :) . Da wirst Du wohl selber herausfinden müssen, was für Dich angemessen ist.
Knippi
das ist schon klar. Ich hab auch nicht vor Vergleiche anzustellen. Wollte nur mal wissen wie andre das so empfinden. Meine Laufpartnerin hatte gestern z.B. ein dünnes Langarm Shirt und ein weiteres dünnes Shirt obendrüber und hat gefroren wie sonst was. dagegen hatte sie eine dünnere Hose an als ich und hatte warme Beine und ich hatte trotz Winterhose mit Windstopper eiskalte Beine. Finde das ganz interessant wie da so die Unterschiede sind und auch einfach mal zu sehen das es andren z.B. auch so geht das sie frieren und das es normal ist wenn man doch vieler Klamotten recht kalt ist. Da hab ich halt noch keine Erfahrungen.

Das mit den Handschuhen kann ich nachvollziehen. Meine Shirts sind alle total lang, die gehen bis über die Finger, hab so kurze Arme :zwinker2: , aber ich musste die auch schon als vorziehen weil ich total eisige Finger hatte. Noch ein paar Grad weniger und das reicht nimmer und ich muss auch die Handschuhe anziehen.

Viele Grüße

Catsmom

5
SlideMagic hat geschrieben:Moin

Muss mich da immer zur "angemessenen" Kleidung zwingen.

Im Herbst tendiere ich dazu zuviel anzuziehen. (Langes Unterhemd und Langes Shirt)
Im Frühjahr bei den gleichen Werten dann ganz kurz. :klatsch:

Was ich empfehlen kann ist die Mütze (Kappe langt schon) Man verliert die meiste temp über den Kopf. (Fakt) :klugsch:
Ansonsten musst du die optimale Bekeidung tempoabhängig selbst herausfinden.
Micha
Hi,

was mich halt mal interessiert, ist dir am Körper mit den beiden langarm Shirts noch kalt? Mir ist ja wirklich am Körper noch richtig kalt trotz das ich gestern echt eig. viele Klamotten an hatte. Und mit weniger hatte ich von Anfang an gefroren. Sogar hinten am Rücken und den Nieren war ich echt eiskalt.

Das mit der Mütze hab ich die letzte Woche gemerkt. Das eine mal wo es kalt war hatte ich keine an und gestern mit Mützchen war es wesentlich angenehmer.

Viele Grüße

Catsmom

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Catsmom hat geschrieben: Ich hab auch nicht vor Vergleiche anzustellen.
Bist Du da sicher? So wie ich das lese, hast Du Dich mit Deiner Laufpartnerin verglichen. Und wenn jetzt gleich Heme45 :zwinker5: seinen Beitrag schreibt, wirst Du wieder vergleichen.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Bist Du da sicher? So wie ich das lese, hast Du Dich mit Deiner Laufpartnerin verglichen. Und wenn jetzt gleich Heme45 :zwinker5: seinen Beitrag schreibt, wirst Du wieder vergleichen.
Knippi
Mensch Knippi, wo ist denn dein Problem? Ich wollte einfach nur mal wissen wie es andren so geht. Und ich will auch nicht vergleichen ob jemand drei Shirts an hat und ich vier oder umgekehrt und mich dann fragen warum brauch ich vier und der andre nur drei?

Mich interessiert einfach wie andre die Kälte so empfinden wenn sie so für sich die richtige Klamottenwahl getroffen haben. Ob sie am Körper trotzdem noch kalt sind z. B. oder doch auch dort gewärmt.

An diesen andren Erfahrungswerten kann ich vielleicht für mich auch noch besser herausfinden welche Klamotten ich anziehe. Ich hab keine Erfahrungen mit laufen im Herbst/Winter und von daher denke ich im Moment eher noch das ich vielleicht untendrunter nicht so kalt sein dürfte. Wenn mir aber andre Läufer berichten wie das bei ihnen so ist erkenne ich viell. das es normal ist oder oder oder....

Was ist da dran jetzt so schlimm das man gleich meinen Thread in Frage stellen muss? :frown:

Gruß

Catsmom

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wie schnell und wie lange läufst du denn so pro Training. Wenn ich kurz und schnell so bis 10km laufe dann schwitze ich richtig stark auch im Winter. Ich hab meistens eine Weste über einem langen Shirt aber erst ab unter 10 grad überhaupt ein langes Shirt an. Wenns richtig kalt ist ziehe ich noch ein kurzes Shirt drunter.

Lilly
1. Wettkampf : 17.05.2008 Viertelmarathon beim Spendenmarathon Chemnitz 01:07:48 h
Neue PB HM: 02:10h beim 25.Glauchauer Herbstlauf:D
http://verstricktundzugesponnen.blogspot.com
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9
Catsmom hat geschrieben: Was ist da dran jetzt so schlimm das man gleich meinen Thread in Frage stellen muss? :frown:
Das mache ich doch nicht! Wenn Du besonders im Bereich der Nieren Probleme hast, dann musst Du halt mit einem Nierenwärmer experimentieren.

Knippi

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Kälteempfindung ist individuell, hab irgendwo mal gelesen dass der Körper zwei Wochen brauche um sich an die Kälte zu gewöhnen.

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In der Übergangszeit fällt mir die Klamottenwahl schwerer an im Winter, weil mein Körper sich noch nicht umgestellt hat. Im Moment laufe ich bei Temperaturen zwischen 5 und 7 Grad mit dünner Longtight oder leichter Warmlaufhose unten und T-Shirt mit dünner Jacke oder Langarmshirt mit Weste dazu oben.

Ich wähle die Kleidung grundsätzlich so, dass ich anfangs leicht friere, aber es nach 10-15 Minuten angenehm finde. Handschuhe und dünne Mütze sind auch schon bei relativ milden Temperaturen (um null Grad) ein Muss, weil man über Kopf und Hände am meisten Wärme verliert. Lieber am Körper ein wenig dünner anziehen als an den Händen oder Ohren frieren. Man kann Handschuhe und Mütze nach ein paar Minuten problemlos in die Tasche stopfen, wenn einem wirklich zu warm wird. Aber sich am Körper schon anfangs warm fühlen und dann stark schwitzen - das geht gar nicht! Dann friere ich nämlich irgendwann wegen der Verdunstungskühle erst recht (bilde ich mir wenigstens ein).

lg,
Anne

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Ich bin eigentlich das, was man als absolute Frostbeule bezeichnen kann!!
Zur Zeit laufe ich mich langer dünner Hose (die mit Windstopper, Thermoeinsatz usw. liegen aber schon in Lauerstellung :D ), kurzem Unterhemd und Laufshirt (Langarm!). Gestern morgen habe ich mir dann noch eine Weste darüber gegönnt und das war auch gut so!! Sobald ich nicht mehr in der Sonne lief war es doch recht kühl!
Im Endeffekt friere ich also am Oberkörper mehr als an den Beinen!
Ich finde es bei diesen Temperaturen immer sehr schwer, dass Mittel zwischen "zu warm" und "zu kalt" zu finden - Winter und Sommer ist klar, aber Herbst und Frühjahr tue ich mich immer ein wenig schwer.
Ein bisschen orientiere ich mich an der Aussentemperatur: Die Temperatur plus 10 Grad=was würde ich im Alltag anziehen? z.B 7 Grad gemeldet = 17 Grad; also Lange Hose, Pulli (Langarm) und Weste. Aber man muss dann noch bedenken: Wind? Regen? usw.
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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lilly66 hat geschrieben:wie schnell und wie lange läufst du denn so pro Training. Wenn ich kurz und schnell so bis 10km laufe dann schwitze ich richtig stark auch im Winter. Ich hab meistens eine Weste über einem langen Shirt aber erst ab unter 10 grad überhaupt ein langes Shirt an. Wenns richtig kalt ist ziehe ich noch ein kurzes Shirt drunter.
Lilly
Hi Lilly,

also ich laufe wirklich sehr sehr langsam. Nen Schnitt von so 7-8 min/km. Also wirklich langsam. Aber ich kann einfach nicht schneller. Und von der Länger her immer so grob ne Stunde.

Ich glaub ich probiers auch mal wieder mit der Weste drüber. Mal kucken ob ich da einen Unterschied feststellen kann dazu wenn ich die Weste nicht an habe.

Viele Grüße

Catsmom

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PaulJakob hat geschrieben:Kälteempfindung ist individuell, hab irgendwo mal gelesen dass der Körper zwei Wochen brauche um sich an die Kälte zu gewöhnen.
Hi,

aah, ok, dann kanns natürlich auch sein das mein Körper einfach noch ein bisserl braucht um sich auf die kühler werdenden Temperaturen einzustellen. Mein Körper kennt das ja noch überhaupt gar nicht da ich ja wie geschrieben das erste Mal im Herbst/Winter laufe.

Mal kucken wie es wird mit der Zeit, vielleicht ist es nach einer Umstellungszeit wirklich so das ich nicht mehr so arg viele Klamotten brauche :)

Viele Grüße

Catsmom

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Habe ich in einem anderen Thread schon geschrieben:

So lange ich Handschuhe und einen Buff am Kopf habe bin ich schon happy.

Letzte Woche Donnerstag morgens in Wien bei Schneeregen, ca. 2° und kräftigen Windböen war ich mir kurzer Hose, kurzen Funktionunterhemd und einer richtig leichten Gore-Windstopper Jacke (110g) 70 Minuten unterwegs, weil ich nichts anderes mit hatte. War trotzdem gut. Klar etwas frisch, aber nicht zu kalt. Heiße Dusche hinterher und gut isses.

Wie gesagt: Handschuhe und Buff ziehe ich gelegentlich schon mal an wenn das Thermometer auch nur unter 10° fällt. An Händen und Kopf bin ich empfindlich, ansonsten neige ich bekleidungstechnisch auch im Winter eher zum Minimalismus.

Daß Dein Körper kalt wird ist normal, finde ich,und nicht weiter schlimm. Mußt halt nur dafür sorgen, daß du möglichst rasch aus den nassen Klamotten kommst, also z. B. nach einem Lauftreff am Auto zumindest oben rum sofort trockene Sachen anziehen.

Fröhliches Laufen im Herbst und Winter wünsche ich Dir! Die Jahreszeit ist angenehmer zu laufen als bei 25° im Sommer, meiner Meinung nach.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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kobold hat geschrieben: Aber sich am Körper schon anfangs warm fühlen und dann stark schwitzen - das geht gar nicht! Dann friere ich nämlich irgendwann wegen der Verdunstungskühle erst recht (bilde ich mir wenigstens ein).lg,
Anne
Hi Anne,

hhhmm, wenn ich das lese mit diese Verdunstungskühle, vielleicht bin ich dann doch zu dick angezogen. Denn gestern z.B. hab ich die erste Hälfte der Strecke wirklich richtig geschwitzt, gut, schwitzen tu ich eig. schnell, aber dann auf dem Rückweg wurde mir echt immer kälter, da hab ich richtig gefroren. Ich hatte dann auch mal kurz den Gedanken das es irgendwas mit dem Schweiß zu tun hat das es dann vielleicht so abkühlt. Lag ich ja vielleicht gar nicht so falsch.
Ich muss da einfach glaub ich noch ein bisserl mehr rum experimentieren.

Viele Grüße

Catsmom

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viermaerker hat geschrieben:
Daß Dein Körper kalt wird ist normal, finde ich,und nicht weiter schlimm. Mußt halt nur dafür sorgen, daß du möglichst rasch aus den nassen Klamotten kommst, also z. B. nach einem Lauftreff am Auto zumindest oben rum sofort trockene Sachen anziehen.

Fröhliches Laufen im Herbst und Winter wünsche ich Dir! Die Jahreszeit ist angenehmer zu laufen als bei 25° im Sommer, meiner Meinung nach.Walter
Hi Walter,

ok, scheint ja dann wirklich ok zu sein wenn die Haut drunter kalt wird. Konnte ich nicht so einschätzen ob das normal ist oder eher nicht.

Was die Jahreszeit angeht muss ich dir echt Recht geben. Ich finde es jetzt total angenehm zu laufen. Viel angenehmer von der Luft her als z.B. im Sommer. Ich habe bisserl Probleme mit der Luft, sowas wie Belastungs-Asthma und im Sommer hatte ich da echt Probleme das ich extrem gejappst habe aber jetzt wo die Luft frischer ist habe ich einfach das Gefühl das ich besser atmen kann. Und ganz cool wars ja die letzten Tage wo sogar noch leicht die Sonne bisserl geschienen hat. Abends dann eher so Abenddämmerung aber total cool zum laufen fand ich. Richtig schön. Mal kucken wie es im Winter weiter klappt. Da kommt ja das nächste Problem auf mich zu mit der Dunkelheit. Aber da werde ich dann am Wochenende beide Tage laufen und unter der Woche wohl mal durchs Örtchen traben :)

Viele Grüße

Catsmom

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Catsmom hat geschrieben: Mal kucken wie es im Winter weiter klappt. Da kommt ja das nächste Problem auf mich zu mit der Dunkelheit.
Viele Grüße
Catsmom

Das ist doch gar kein Problem. Hier gibts dutzendweise Threads mit Stirnlampen-Empfehlungen. Schon mit einer relativ Günstigen bist Du gegen Dunkelheit gewappnet. Probier es einfach mal aus, es macht Spaß mit seinem eigenen "scheinwerfer" durch die Nacht zu traben.

Walter
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viermaerker hat geschrieben:Das ist doch gar kein Problem. Hier gibts dutzendweise Threads mit Stirnlampen-Empfehlungen. Schon mit einer relativ Günstigen bist Du gegen Dunkelheit gewappnet. Probier es einfach mal aus, es macht Spaß mit seinem eigenen "scheinwerfer" durch die Nacht zu traben.
Walter
Hi Walter,

ja, ich hatte mir mal so ein ganz günstiges aber recht helles Teil gekauft. Wenn meine Laufpartnerin mitziehen würde dann würde ich auch im Winter durch den Wald laufen aber ich glaube nicht das sie da mitzieht und alleine lauf ich auch mit Stirnlampe nicht durch den Wald. Ich bin ja so schon total schreckhaft und im stockdunkeln würde ich die Krise kriegen auch mit dem Lämpchen aufm Kopp. Neenee, dann werde ich wohl oder übel wenn ich dann alleine laufen muss meine Runden durchs Dorf drehen. Ist ja gott sei Dank nur eine begrenzte Zeit.

Viele Grüße

Catsmom

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Catsmom hat geschrieben:. Ist ja gott sei Dank nur eine begrenzte Zeit.

Viele Grüße
Catsmom

....so ca. 5 Monate :D :D!

Mußt ja nicht gleich durch den Wald rennen, wenn Dir da mulmig ist. Schon wenn Du an einer Bundesstrasse lang läufst (wenn Du mal größere Distanzen trainierst), ist eine Lampe sinnvoll. Sehen und gesehen werden ist da die Devise!

Walter
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viermaerker hat geschrieben:....so ca. 5 Monate :D :D!
Mußt ja nicht gleich durch den Wald rennen, wenn Dir da mulmig ist. Schon wenn Du an einer Bundesstrasse lang läufst (wenn Du mal größere Distanzen trainierst), ist eine Lampe sinnvoll. Sehen und gesehen werden ist da die Devise! Walter
Naja, so nachmittags kurz nach fünf dann ne Stunde sind es ja keine 5 Monate glaub ich, oder?

Ich hab hier keine Bundesstraße wo ich lang laufen könnte. Selbst bis zum nächsten Ort ist es unbeleuchtet. Gut, ich könnte Richtung Stadt laufen. Aber dann ständig an der Hauptstraße entlang so mutterseelenallein.... da zieh ich glaub ich wirklich lieber meine Runden durchs Ort. Da sind mir die Wege vertraut und ich weiß wo ich lang laufe. Die andren Strecken kenn ich alle nicht und da dann gleich im Winter alleine mit anzufangen, i weiß net.....

Meine Haustrecke führt wirklich fast nur durch den Wald. Ist halt super praktisch, da kann ich wirklich von zu Haus aus los laufen.

Viele Grüße

Catsmom

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Catsmom hat geschrieben:Hi,

was mich halt mal interessiert, ist dir am Körper mit den beiden langarm Shirts noch kalt? Mir ist ja wirklich am Körper noch richtig kalt trotz das ich gestern echt eig. viele Klamotten an hatte. Und mit weniger hatte ich von Anfang an gefroren. Sogar hinten am Rücken und den Nieren war ich echt eiskalt.

...Viele Grüße

Catsmom
Mir ist beim laufen am Anfang eigendlich zu kalt aber nach ein paar minuten (einlaufen) ist es ok. ME ist es wichtig die Balance zwischen warm und trocken und zu warm -> schwitzen (übermässig) -> kalt zu treffen.

Wenn du an den Nieren ein Kälteproblem hast. Ich benutze im Winter die Skiunterwäsche von ODLO die ist im Nierenbereich verstärkt.

Ach ja und direkt nach dem laufen raus aus den nassen Sachen und was trockenes an. Auch wenn du erst noch ausruhst vor dem ´duschen. Sonst wird es kalt.

Micha
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Henry Ford
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SlideMagic hat geschrieben:Mir ist beim laufen am Anfang eigendlich zu kalt aber nach ein paar minuten (einlaufen) ist es ok. ME ist es wichtig die Balance zwischen warm und trocken und zu warm -> schwitzen (übermässig) -> kalt zu treffen.

Wenn du an den Nieren ein Kälteproblem hast. Ich benutze im Winter die Skiunterwäsche von ODLO die ist im Nierenbereich verstärkt.

Ach ja und direkt nach dem laufen raus aus den nassen Sachen und was trockenes an. Auch wenn du erst noch ausruhst vor dem ´duschen. Sonst wird es kalt.

Micha
Unterwäsche von Odlo hab ich zwar auch aber ich glaube das ist keine direkte Winterunterwäsche bzw. Skiunterwäsche. Muss ich vielleicht noch mal nach kucken. Könnte eh noch ne Garnitur brauchen.

Viele Grüße

Catsmom

Kälteoutfit

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Also gestern beim Bottwartal-HM hatte ich bei ca 7 Grad Funktionsunterwäsche (von Tchibo) an und ein langärmliges Funktionsshirt noch drüber. Unten trug ich ne normale kurze Freizeithose, weil ich die Kletttaschen für meine Verpflegung (Gel, Riegel) rechts und für dünne Handschuhe und Mütze links brauchte...
Nach 5-6 km wurde mir dann an Händen u. Kopf zu warm und ich konnte Mütze und Handschuhe wieder absetzen...

Mein HM Debüt endete dann nach angenehmen 2:04:43...


Gruss, Aurel

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Hallo
Ich habe selbst bei sehr kalten Temperaturen keine Probleme. Da ich dazu neige, viel zu schwitzen, habe ich eh immer warm. :nick:
Es gibt aber zwei "Problem"-Zonen, an denen ich immer eine kalte Haut bekomme, egal was ich anziehe. Das sind die Knie und die Aussenseite der Oberschenkel. Die Knie nehmen selbst im Hochsommer schnell eine rötliche Farbe an (sind auch kühl). Die Oberschenkelaussenseiten sind im Winter nach meinen Läufen jeweils eiskalt, nicht mal Thermowäsche hilft da. :frown: Ich habe mich daran gewöhnt, das warme/heisse Wasser unter der Dusche danach hilft dagegen. :D

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Zum Thema Verdunstungskälte:

Die kannst Du vermeiden, indem Du einfach obenrum winddichte Sachen trägst.
Es gibt winddichte Unterhemden und Shirts. Oder gleich 'ne (dünne) Jacke.

Selbst wenn Du dann ein bisschen zu viel schwitzt, bekommst Du nicht bei jedem
Windstoß einen Kälteschock.

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ich wollte eben auch gerade schreiben:
versuch es mal mit windstopper Sachen, die sind perfekt.

Ich habe windstopper Handschuhe, Weste und Hose.
Die ziehe ich schon bei recht milden Temperaturen - um die ca. 5 Grad - an.
Handschuhe kann man ausziehen, wenn es zu warm wird. Hose brauch ich so (der Windstopper ist nur an der Vorderseite), da ich sehr kälteempfindliche Oberschenkel habe. Und die Jacke kann man als Weste benutzen, da reicht ein dünnes Shirt drunter und ich friere nicht.
Wenn es im Winter kälter wird, kann ich auch mehr unterziehen. So bin ich jahrelang gut gefahren

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Xenu hat geschrieben:Zum Thema Verdunstungskälte:

Die kannst Du vermeiden, indem Du einfach obenrum winddichte Sachen trägst.
Es gibt winddichte Unterhemden und Shirts. Oder gleich 'ne (dünne) Jacke.

Selbst wenn Du dann ein bisschen zu viel schwitzt, bekommst Du nicht bei jedem
Windstoß einen Kälteschock.
Hi,

ich war hier vor kurzem Winterlaufsachen einkaufen weil ich da ja gar nichts hatte, bin ja noch im Winter gelaufen. Und hab mir unter anderem auch ein Langarm Lauf-Shirt von Odlo gekauft wo extra dabei stand mit Windprotection, optimale Wärmeregulierung im Beschichtungssysstem und sowas. Das hatte ich einmal an bisher mit nem Odlo Unterzieh-T-Shirt und in dem Teil war mir total kühl. Ich hatte das Gefühl es zieht richtig. hhhmmm... Aber die windproof Hose die ich mir gekauft habe scheint wirklich gut zu sein. Die hatte ich gestern erstmalig an und die Beine waren zwar nicht warm aber auch lang nicht so kalt wie sonst. Im Zweifel zieh ich noch ein langes Unterbüxje drunter :zwinker2:

Viele Grüße

Catsmom

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Ich melde mich mal als Außenseiter. Wo immer es geht, laufe ich ganz ohne, zum Beispiel am Strand mit einem Bad zwischendurch, regelmäßig Sommer wie Winter, natürlich barfuß. Anreise per Rad, da ist es auch mit mehreren Kleiderschichten nicht zu warm, trotzdem sind die Sachen verschwitzt. Wenn ich darin anschließend laufen müsste, würde ich frieren, ohne empfinde ich es angenehm, selbst bei steifer Brise. Zur Nachahmung empfohlen…
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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30
ich lief letztens über einen abgelegenen feldweg, es war noch recht dunkel. vielleicht so 6:30 Uhr, vielleicht so 5-10°C.

ich dachte, ich hätte mit meiner kurzen hose und nem t-shirt wenig an.

tja, da kam mir einer aus der dunkelheit entgegengespungen, der nur schuhe und eine art badehose an hatte. ich staunte nicht schlecht, kann mir aber gut vorstellen, dass das sehr angenehm ist. werde das mal bei gelegenheit ausprobieren :)

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Hi!

Ich entscheide das wirklich von Tag zu Tag anders! Ab und zu ziehe ich mehr an weil mir eben an manchen Tagen kälter ist als sonst (bei gleicher Temperatur). Ziehe beim Training lieber mehr als zuwenig an wenn ich längere langsame Läufe mache. Wenn ich kurze schnellere Läufe mache, ziehe ich eher weniger an!

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hey,
tja- mittlerweile hab ich auch rausgefunden, dass wirklich jeder laeufer ein grundverschiedenes temperaturempfinden hat, was eigentlich themen wie 'was zieht ihr an wenn es kalt wird' ad absurdum fuehrt. :teufel:
ich selber hab mir noch angesichts meines ersten laufwinters den kopf zerbrochen, im endeffekt kanns aber eh nur jeder fuer sich rausfinden, wie er sich am besten kleidet.
ich war z.b. gestern fuer meinen tempolauf bei ca. 3 grad definitiv zu warm angezogen mit langen funktionsshirt und laufjacke drueber. haette ich mir vorher auch nicht gedacht...
und gerade als mich so mitten im lauf die erkenntnis trifft, kommt mir ein laeufer in t-shirt und kurzer hose entgegen. sollte ich vielleicht auch mal probieren... :zwinker5:

lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

Anpassung an Wind und Wetter

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angie_84 hat geschrieben:...mittlerweile hab ich auch rausgefunden, dass wirklich jeder laeufer ein grundverschiedenes temperaturempfinden hat, lg angie...
Wie hast du das herausgefunden? Nur wenige Möglichkeiten stehen zur Auswahl, zu warm, zu kühl oder gerade richtig. Auch ist die Auswahl der Bekleidung auf Weniges begrenzt, von Kleidergrößen und Farben mal abgesehen. Anpassung an Wind und Wetter lässt sich trainieren, die Bereitschaft und richtige Einstellung dazu vorausgesetzt. Vor Kälte oder Regen schützende Kleidung ist mir willkommen, es macht aber stärker, zu wissen, notfalls darauf verzichten zu können.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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allesneumachtdermai hat geschrieben:ich lief letztens über einen abgelegenen feldweg, es war noch recht dunkel. vielleicht so 6:30 Uhr, vielleicht so 5-10°C.

ich dachte, ich hätte mit meiner kurzen hose und nem t-shirt wenig an.

tja, da kam mir einer aus der dunkelheit entgegengespungen, der nur schuhe und eine art badehose an hatte. ich staunte nicht schlecht, kann mir aber gut vorstellen, dass das sehr angenehm ist. werde das mal bei gelegenheit ausprobieren :)
:nein: ... um halb sieben aufm Feld mit Badehose!!! :nein:
@allesneumachtdermai: Wechsel Deine Laufstrecke - ab sofort! Echt! :haeh:

Was ich anziehe, hängt immer davon ab, was ich so vor habe und natütlich wie es draussen aussieht. Je schneller die Einheit, desto "kühler" das Outfit. Ist es windig, nehm´ ich ein Windstopperteil. Wird es bald dunkel - lieber etwas "zu warm starten" als "zu kalt ankommen". Aktuell greife ich auch gerne mal zu den langärmiligen Oberteilen oder zu ´ner Kombi, wie z.B. kurzes Shirt mit leichter Jacke.

Morgen ist 10K-Wettkampf: kurze Tight mit Leibchen - das reicht dann schon

Fazit: Immer so, dass man sich wohl fühlt! ... und das ist jetzt wieder diese individuelle Sache :wink:

... alle Klarheiten beseitigt?

Grüße vom Asenberg...
:hallo:
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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Asenberger hat geschrieben: :nein: ... um halb sieben aufm Feld mit Badehose!!! :nein:
@allesneumachtdermai: Wechsel Deine Laufstrecke - ab sofort! Echt! :haeh:
... alle Klarheiten beseitigt?...
Ich verstehe nicht, was dich stört, ist es die Tageszeit, die Umgebung am Feldrand, das fehlende T-Shirt, Badehose statt (Marken-)Laufhose, dass er zu langsam, zu schnell oder die Tatsache, dass der Mann überhaupt läuft? Wenn ich meinen Enkeln mal erklären will, was kleinkariert bedeutet, habe ich anhand einer Sache gleich mehrere Beispiele.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Ich verstehe nicht, was dich stört, ist es die Tageszeit, die Umgebung am Feldrand, das fehlende T-Shirt, Badehose statt (Marken-)Laufhose, dass er zu langsam, zu schnell oder die Tatsache, dass der Mann überhaupt läuft? Wenn ich meinen Enkeln mal erklären will, was kleinkariert bedeutet, habe ich anhand einer Sache gleich mehrere Beispiele.
... mich stört da gar nix - es verstört mich! Aber wie ist das mit dem "kleinkariert" gemeint? Bin ich das jetzt, weil ich mich über ´nen Halbnackten um 6:30 Uhr auf´m Feld wundere?

Zum Thema: Natürlich gibt es Leute, die haben ein anderes Kälteempfinden - vielleicht sind manche ja auch so schmerzfrei, dass sie diese Badehosengeschichte bevorzugen. Vielleicht laufen die dann auch extra so früh, damit sie unter sich sind - man weis es nicht! Ich für meinen Teil würd´ ich mir wenigstens noch einen Brustgurt anziehen und zwar den von "POLAR" :hihi:

So, ich leg´ mich wech!
:hallo:
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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Hi Catsmom!

Zu Deinem Temperaturproblem fiel mir ein: Wie eng sind Deine Odlo Unterkleider? Weil warum: Wenn das Zeug nicht eng am Körper anliegt, kann es auch nicht den Schweiß optimal nach Außen transportieren. Schlimmer noch: wenn das Unterhemd flattert, kühlt der auf der Innenseite gerade mal "aufgetupfte" Schweiß auch noch aus und wenn das Hemd dann wieder an die Haut kommt, kriegst Du jedes mal eine Mini Kälteinjektion. Funktionsunterwäsche soll absolut hauteng anliegen, sonst ist sie für die Würste!

lg katzie
die es auch lieber mollig warm hat - typisch Katze eben!
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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katzie hat geschrieben:Hi Catsmom!

Zu Deinem Temperaturproblem fiel mir ein: Wie eng sind Deine Odlo Unterkleider? Weil warum: Wenn das Zeug nicht eng am Körper anliegt, kann es auch nicht den Schweiß optimal nach Außen transportieren. Schlimmer noch: wenn das Unterhemd flattert, kühlt der auf der Innenseite gerade mal "aufgetupfte" Schweiß auch noch aus und wenn das Hemd dann wieder an die Haut kommt, kriegst Du jedes mal eine Mini Kälteinjektion. Funktionsunterwäsche soll absolut hauteng anliegen, sonst ist sie für die Würste!lg katzie
die es auch lieber mollig warm hat - typisch Katze eben!
Hi Katzie,

da hatte ich mich beraten lassen und die Sachen untendrunter sind schon echt gut eng am Körper. Ich glaub ich muss da einfach noch etwas experimentieren was die Klamotte und die unterschiedlichsten Wetterverhältnisse angeht. Hab da ja wirklich noch nicht wirklich viel Erfahrung.

Liebe Grüße

Catsmom

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Hallo Catsmom,

du wirst sicher recht bald Erfahrungen gesammelt haben und wissen unter welchen Bedingungen du frierst und dich fester einpacken musst. Es wird zwar meist argumentiert, dass man sich auch im kühleren Halbjahr nicht zu warm anziehen soll, weil der Schweißverlust dann gleich hoch werden kann wie an einem Hochsommertag. Das mag stimmen, doch ist zu viel schwitzen, bzw. Leistungseinbuße beim Laufen wegen zu hoher Körpertemperatur das kleinere Übel. Frieren und sich ev. erkälten, weil man sich zu "luftig" gekleidet hat, wäre schlimmer. Wer die Zwiebelmethode beherrscht, bzw. wem sie nicht zu aufwändig ist, liegt damit natürlich genau richtig. Das heißt dann: In mehreren Schichten verpackt anfangen und nach dem Warmlaufen, also etwa nach 10 bis 15 Minuten die obere Schicht ausziehen. Nur wohin dann mit den Textilien? Manche binden sich die Jacke um die Hüften, andere laufen nach der Aufwärmrunde zum Auto, bzw. nach Hause zurück. Mir wäre das einfach nur lästig.

Wer sich für Schlechtwetter (nass und/oder kalt) anzieht sollte folgende Hinweise bedenken, die natürlich alle grundsätzlicher Natur sind und individuell anders empfunden werden können:
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  • Die Hauptarbeit beim Laufen verrichten die Beine. Durch die Muskelarbeit entsteht die Wärme, die uns schwitzen lässt. Sie entsteht in den Beinen, weswegen man/frau dort weniger friert als zum Beispiel am Oberkörper. Dass die Beine auskühlen ist so lange man läuft praktisch unmöglich. Aus diesem Grund genügt (von Minusgraden mal abgesehen) eine dünne, lange Lauftight ganzjährig. Andererseits kann es einfach sein, dass sich jemand wohler oder sicherer fühlt, wenn er auch an den Beinen gut gewärmt antritt.
  • Über den Kopf gibt der Körper deutlich mehr Wärme ab, als es der vorhandenen Körperfläche entspricht. Das liegt an der sehr guten Durchblutung. Deshalb sollte man ihn im Sommer gut belüftet halten und eben im Winter mit Mütze und eng anliegendem Shirtkragen laufen. Bei Minusgraden ggf. noch weiter "abdichten".
  • Du solltest auch bedenken, dass Kälteempfinden keine konstante Größe ist. Damit meine ich weniger, dass man an Tagen, die ingesamt recht bescheiden verlaufen sind, aus püschologischen Gründen eher frieren wird, als wenn man gerade beruflich oder privat eine Sternstunde erlebt hat. Ich meine damit die Anpassung des Körpers. Der lernt mit besch... Wetter umzugehen. Allerdings nur dann, wenn man nicht grundsätzlich im Raumanzug läuft. Ein bisschen sollte man die Kälte und Nässe schon an sich ranlassen. Nicht zuletzt, weil solches Verhalten das Immunsystem schult. Oder im Deutsch unserer Eltern: Es härtet ab.
  • Auch aus anderem Grund ist Kälteempfinden keine Konstante: Ein hart arbeitender Körper lernt mit seinen Ressourcen umzugehen. Und Laufen ist - bei allem Spaß - eben auch harte Arbeit. Arbeit, die voraussetzt, dass die Blutversorgung der Arbeitsmuskulatur optimal ist. Das steuert das Nervensystem und von dessen "Tätigkeit" bekommen wir nur die Wirkungen mit. Zum Beispiel zieht es Blut aus Körperbereichen ab (indem es Blutgefäße enger stellt, oder sogar ganz blockiert), die wenig bis nicht gebraucht werden. Dazu gehören beim Laufen eindeutig die Hände. Früher konnte ich auch bei Kälte immer ohne Handschuhe laufen. Just so, wie ich das bei vielen Läufern beobachte, die mir begegnen. Heute brauche ich auch bei eher verträglichen Temperaturen schon Handschuhe, weil mir sonst die Hände abfrieren. Mein Körper hat sich über Jahre hinweg angepasst und gelernt die überflüssigen Bereiche deutlich niedriger zu versorgen. Dafür kann ich praktisch bis knapp unter Null Grad in kurzer Lauftight laufen, ohne an den Beinen zu frieren (natürlich mache ich sowas nur in einem Wettkampf und packe mich im Ziel schnellstmöglich ein).
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Alles Gute und viel Spaß beim Laufen in der kalten Jahreszeit :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Deutliche Unterschiede scheint es auch im Schwitzverhalten zu geben. Wenn jemand wie ich im Winter ebenso stark schwitzt wie im Sommer --- egal wie dünn bekleidet ich herumlaufe, dann ist die Erkältung nicht weit. Bis diese Woche bin ich weiterhin in kurzer Hose, Mütze, Langarmshirt gelaufen. Schweiß, trotz niedriger Pace... so bin ich nun einmal. Die Funktionswäsche versucht zwar ihren Teil der Arbeit zu verrichten... ab 1 Stunde 30 nutzt das alles nicht mehr. Mein Körper fängt das frieren an, da meine Haut ständig schön befeuchtet ist. Ergo: Die Erkältung klopft an.

Insofern laufe ich gerne mit offener Jacke los, die ich nach einer Weile dann schließen werde. Anders funktioniert es bei mir nicht, und auch das zeigt sicherlich wie unterschiedlich jeder seinen eigenen "Stil" herausfinden sollte.
Grenzenlos

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Also ich hab immer Kurze Ärmel und ab und zu mal ne lange Hose an. Und wenn es nass ist, dann habe ich manchmal eine winddichte, gaaaanz dünne Jacke mit. Die kann ich dann in die Hosentasche knüllen und die stört mich dann da auch nicht mehr.

Ich denke immer: Je mehr Ich an habe, desto mehr kann auch nass und kalt werden. Denn was man zu Beginn an Wärme produziert, ist ja nicht das selbe, was man am Ende des Laufs noch nach außen abgibt. Also schwitzt man anfangs auch mehr und kanns nachher nicht verdunsten lassen.

Das Winddichte Ding ziehe ich auch nur an, wenn ich schon nass bin, oder es regnet! Wenn ich noch trocken bin, dann sehe ich zu, dass die entstehende Feuchtigkeit sofort verdunsten kann. Dann brauche ich die Jacke vielleicht gar nicht erst anziehen.

Ich trage aber immer dünne Handschuhe. Die nehmen den Handschweiß auf und regulieren die Wärme wunderbar. Warme Hände ist so wie warme Füße. Super.

Noch ein Tipp: Melkfett auf den freien Hautstellen wirkt Wunder: winddicht, weist die Feuchtigkeit ab, kann sich nicht vollsaugen. Granaten Zeug. Wird auch nicht so zäh, wie Vaseline, wenn's kalt wird.

Meine Wahl für Kälte zusammenfassend: kurze Ärmel, Melkfett auf den Armen, dünne Handschuhe, kurze Hose / lange Hose wenn zu kalt, keine Mütze, keine Goretex-Schuhe.

Letzte Erkältung: 2007, glaube ich. Kann aber auch länger her sein.

Gruß & einen schönen Winter,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Gesperrt

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