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Freigewässer-Fragen

Freigewässer-Fragen

1
hallöchen,

ist nicht die richtige Jahreszeit, ich weiss.
aber wenn ich mir jetzt schon gedanken mache, kann ich bis nächsten Sommer gut vorbereitet sein :-).

Geht ihr allein schwimmen?
Sagt ihr vorher jemandem Bescheid?
Nehmt ihr irgendwelche Hilfmittel mit, also z.b ein schwimmring/brettchen, das ihr vor euch herschubst und an dem ihr euch im zweifelsfall (krampf, erschöpfung) festhalten könntet?
Schwimmt ihr immer nur am Rand entlang?

Ich bin in meiner Kindheit/Jugend sehr viel in Seen geschwommen, hab mir da auch nie große Gedanken gemacht, wer mich retten könnte, wenn mir was passiert, bzw. den gedanken, dass etwas passiert hat man in dem alter vermutlich nicht..
Aber so Ü-40 und mit Familie/Kindern oder auch einfach weil man immer mehr zum Schisser wird mit steigendem Alter...da kommen eben solche Gedanken.

Kurz und gut:
Trefft ihr irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen?

2
Hi,
beim Freiwassertraining trag ich immer meinen Neo. Erstens hält er warm und zweitens kann man nicht untergehen damit, somit braucht man eigentlich keine weiteren Hilfsmittel. Wenn ich aber eins bräuchte, würde ich nach diesen Dingern aus Baywatch schauen.
Wenn das Wetter mal schlechter ist und sonst niemand am See ist, schwimm ich auch nur parallel zum Ufer und nicht in die Mitte des Sees.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Bartman101

3
Hallo!

Also außer im Freibad, gehe ich eigentlich nie alleine schwimmen. Ich hatte Glück und konnte diesen Frühjahr ein paar nette Jungs kennen lernen, mit denen ich mich des öfteren zum Freiwasserschwimmen getroffen habe. Neo würde ich auf jeden Fall empfehlen, allein schon wegen des kalten Wassers im April :zwinker5: Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn man in einem recht großen See schwimmt, fern ab vom Ufer, und weiß, dass in unmittelbarer Nähe jemand ist, der einen helfen könnte im Falle des Falles.... Auch wenn man im Neo nicht untergehen kann.... :daumen: Ich habe mir für nächstes ein gebrauchtes kleines Schlauchboot gekauft - vielleicht kann ich meine Freundin überreden, dass sie mich damit mal begleiten kommt und mit Getränk und Riegel reicht :D
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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4
Hi,

wenn ich Deine Signatur richtig interpretiere, dann liegt Deine maximale Schwimmdistanz ohne Pause bei 100 Metern. Dann wäre Schwimmen im Uferbereich sicher nicht verkehrt, da man sich im Freigewässer bezüglich der Distanzen leicht verschätzen kann und der Rückweg manchmal etwas lang wird. Auf Rettung vom Ufer würde ich nicht setzen, da die meisten "Schwimmer" nach 50m am Stück selbst ein Fall für die Wasserrettung sind. Um quer durch und alleine zu Schwimmen sollte man schon in der Lage sein eine längere Distanz am Stück zurückzulegen und auch mit versehentlichem Wasserschlucken oder bei einem Krampf zurechtzukommen.

Ansonsten ist es halt eine Frage der individuellen Risikobereitschaft. Im See mache ich mir keine großen Gedanken, aber beim Schwimmen im Meer bleibe ich eher in Strandnähe, denn einer ordentlichen Strömung kann auch einen routinierten Schwimmer leicht überfordern.

Grüße
Tom
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren - Bertolt Brecht

14.06.09 Aasee Tria MD 04:31 / 06.09.09 Cologne 226 Tria LD 11:12 / 04.10.09 Köln Marathon 3:06

5
RedSox hat geschrieben:Hi,

wenn ich Deine Signatur richtig interpretiere, dann liegt Deine maximale Schwimmdistanz ohne Pause bei 100 Metern.
äh.
nein.
ich schwimme im schwimmbad problemlos 1000 m. Brust.
Wenn ich nicht extraschnell und auf Zeit schwimme schaffe ich auch sicher mehr.

die 100 m beziehen sich auf Kraulschwimmen.

6
Fredda_B. hat geschrieben:...Geht ihr allein schwimmen?...
Nicht im See

Im See sind wir mindestens zu zweit, oft zu viert. Und wir tragen Neo, was zur Folge hat, daß man schlecht untergehen kann. Wenn das Wasser warm ist (im Wettkampf gäbe es Neo-Verbot) schwimme ich im Training trotzdem mit Neo. Ohne würde ich See-Überquerungen nicht machen und nur in Ufernähe bleiben (was aber keinen Spaß macht)
Fredda_B. hat geschrieben:...Sagt ihr vorher jemandem Bescheid?...
Meine Frau weiß wo ich bin, was mir im Ernstfall allerdings nicht helfen würde; sie weiß dann nur, in welchem See man mich suchen müßte :-)
Fredda_B. hat geschrieben:...Nehmt ihr irgendwelche Hilfmittel mit, also z.b ein schwimmring/brettchen, das ihr vor euch herschubst und an dem ihr euch im zweifelsfall (krampf, erschöpfung) festhalten könntet?..
Nein, mit Neo brauchst du das nicht
Fredda_B. hat geschrieben:....auch einfach weil man immer mehr zum Schisser wird mit steigendem Alter...da kommen eben solche Gedanken....
Du wirst kein Schisser, Du realisiert lediglich, daß Du nicht unsterblich bist
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Ich frag mich nur warum kann man mit Neo nicht untergehen? Luftschicht?

Erwärmung durch Luft

8
Die Sonne erwärmt den schwarzen Neo, der dadurch leichter wird als vorher. ergo Auftrieb. Also vorsicht bei Bewölkung und Gewitter.


















Sorry konnte es mir nicht verkneifen. Neopren besteht aus kleinen von "Gummi" umschlossenen Luftbläschen. Die geben Auftrieb und isolieren gegen Kälte.

9
Silberfisch hat geschrieben:Ich frag mich nur warum kann man mit Neo nicht untergehen? Luftschicht?
Der Neo liefert Dir einen nicht unerheblichen Auftrieb, aber nicht untergehen würde ich nicht unterschreiben (ich schrieb "schlecht untergehen", was mein Gefühl im Neo wiedergibt)

Eine Luftschicht hast Du im Neo nicht, vielmehr "flutest" Du ihn zu Beginn des Schwimmens um eine Wasserschicht zwischen Haut und Anzug zu bekommen. Diese erwärmt sich und isoliert Dich dann.
Viele Grüße
Wolf Dieter

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Hi,

der Neo rettet Dich nicht, wenn Du plötzlich bewusstlos wirst. Du wirst vielleicht nicht untergehen. Aber der Neo verhindert nicht, dass Du bewusstlos mit dem Gesicht nach unten im Wasser treibst und nicht mehr atmen kannst. Wenn das passiert, muss man Dich nach spätestens fünf Minuten wiederbeleben ... das geht nur an Land oder auf einem Boot.

Fazit: Der Neo gibt zwar ein gewisses Gefühl der Sicherheit, aber ohne Begleitung würde ich auch mit der "Gummipelle" nur in Ufernähe schwimmen.

Grüße
Andreas

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Ich verstehe ja Eure Bedenken und kann
Eure Überlegungen nachvollziehen. Ich selbst gehe auch lieber mit mehreren Personen ins Freiwasser, einfach weil es ein besseres Gefühl gibt - aus Respekt vor dem Wasser.
Aber wenn man die Begründungen hier liest, kann man ja fast denken, man wird in regelmäßigen Abständen beim Freiwasserschwimmen bewusstlos :haeh: Ist Euch das schonmal passiert? Bei kalten Wassertemperaturen hab ich höchstens mal, dass ich ins Keuchen gerate und somit die Atmung aus dem Rythmus kommt, oder ich Wasser schlucke.... Aber schwindelig oder sonstiges wurde mir noch nie, geschweige denn bewusstlos....... zum Glück.... !

Habt ihr da andere Erfahrungen gemacht?

Gruß,
Timo
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Timo79 hat geschrieben:...Habt ihr da andere Erfahrungen gemacht? ...
Bei meinem ersten Freiwasserwettkampf war ich kurz vor einer Panikattacke, als ich -als damals noch schlechterer Schwimmer- zwischen die Brustschwimmer geraten bin. Das Schwimmen im Neo war ungewohnt (das Ding hatte ich gerade zum zweiten Mal an), Atmen ging plötzlich gar nicht mehr und ich war kurz davor, daß Boot zu rufen.

Ein Kollege der Firmenmannschaft (ehemaliger Leistungsschwimmer) hat damals aufgegeben, weil er in Panik geraten ist.
Timo79 hat geschrieben:...- aus Respekt vor dem Wasser. ...
Der is' auch gut, immerhin sind allein in BaWü in diesem Jahr 50 Menschen ertrunken
Viele Grüße
Wolf Dieter

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Timo79 hat geschrieben:Ich verstehe ja Eure Bedenken und kann
Eure Überlegungen nachvollziehen. Ich selbst gehe auch lieber mit mehreren Personen ins Freiwasser, einfach weil es ein besseres Gefühl gibt - aus Respekt vor dem Wasser.
Aber wenn man die Begründungen hier liest, kann man ja fast denken, man wird in regelmäßigen Abständen beim Freiwasserschwimmen bewusstlos :haeh: Ist Euch das schonmal passiert? Bei kalten Wassertemperaturen hab ich höchstens mal, dass ich ins Keuchen gerate und somit die Atmung aus dem Rythmus kommt, oder ich Wasser schlucke.... Aber schwindelig oder sonstiges wurde mir noch nie, geschweige denn bewusstlos....... zum Glück.... !

Habt ihr da andere Erfahrungen gemacht?

Gruß,
Timo
Hallo! Respekt vor dem Wasser ist auch gut nur Angst sollte man wenn man Langstrecken Triathlon macht nicht haben. Ich selbst schwimme oft allein über denn See ca. 1km lang aber mit Neo dann aber meisten 4x hin u. her, Probleme oder Angst hatte ich noch nie auch wenn ich ganz alleine war . In letzter Zeit hab ich einen anderen See wo bei schönen Wetter viele Leute sind u. der ca. 500m lang ist da spar ich mir das lästige Neopren an u. ausziehen u. schwimm nur mit Badehose hin u. zurück, Probleme oder Angst hatte ich da auch nicht obwohl mit Neo fühlt man sich doch viel sicherer. Ich glaube auch wenn man mit mehreren Leuten schwimmt ist das Tempo höher u. wenn einer wirklich ernste Probleme hat merkt das auch so schnell keiner . Mir ist auch noch kein Fall bei uns bekannt wo ein Triathlet ertrunken ist oder gerettet werden mußte. Ich glaube das Triathleten Ihren Trainingsstand u Ihren Körper sehr gut kennen u. genau wissen welche Schwimmstrecken Sie bewältigen können.

Gruß
mane
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oko_wolf hat geschrieben:Der Neo liefert Dir einen nicht unerheblichen Auftrieb, aber nicht untergehen würde ich nicht unterschreiben (ich schrieb "schlecht untergehen", was mein Gefühl im Neo wiedergibt)
Eine Luftschicht hast Du im Neo nicht, vielmehr "flutest" Du ihn zu Beginn des Schwimmens um eine Wasserschicht zwischen Haut und Anzug zu bekommen. Diese erwärmt sich und isoliert Dich dann.
Die Wasserschicht zwischen Haut und Anzug erklärt nicht den Auftrieb und auch nicht die isolierende Wirkung. Ist es nicht vielmehr so, dass Wasser eindringt, weil der völlige Abschluss zu aufwendig ist? Warum gibt es Anzüge in verschiedenen Stärken, wenn die Isolierung nicht im Material selbst liegt?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Die Wasserschicht zwischen Haut und Anzug erklärt nicht den Auftrieb ...
Der Auftrieb kommt nicht von der Wasserschicht, sondern vom Material, je dicker, desto mehr. Aus diesem Grund sind meist die Anzüge für die schlechteren Schwimmer etwas dicker (und damit steifer), während die Anzüge, die die guten Schwimmer haben flexibler und dünner sind und weniger Auftrieb haben (den die guten Schwimmer auch nicht brauchen)

die Isolierung kommt allerdings von der Wasserschicht. Das merkt man, wenn man zu Beginn den Anzug flutet (KALT), und dann spürt, wie die Wasserschicht wärmer wird. Wenn der Anzug passt, kommt auch kaum Wasser nach, und die warme Schicht bleibt am Körper
barefooter hat geschrieben:...Ist es nicht vielmehr so, dass Wasser eindringt, weil der völlige Abschluss zu aufwendig ist? ...
solche Anzüge gibt es im Tauchbereich (Halbtrocken- bzw. Trockenanzüge), mit denen kannst Du nur nicht schwimmen
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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ich schwimme in Seen (und ganz manchmal Flüssen) alleine und draußen. Nicht immer mit gutem Gefühl, zudem ich nicht gerade der Crack bin. Dieses Jahr im Sommer einmal Panikattacke, als plötzlich Schlingpflanzen an meinen Beinen streichelten, fernab der Zivilisation.

Aber das Allein-Sein genieße ich besonders beim Schwimmen. Lichtreflexionen, Atemgeräusche, Unterwasserwelt, alles wirkt intensiver.
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mane8 hat geschrieben: Ich glaube das Triathleten Ihren Trainingsstand u Ihren Körper sehr gut kennen u. genau wissen welche Schwimmstrecken Sie bewältigen können.

Gruß
mane
Das denke ich auch....
ottoerich hat geschrieben: Nicht immer mit gutem Gefühl, zudem ich nicht gerade der Crack bin. Dieses Jahr im Sommer einmal Panikattacke, als plötzlich Schlingpflanzen an meinen Beinen streichelten, fernab der Zivilisation.
Oh ja, auch das kenne ich. :nick:
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Gott war Euch gnädig, wenn es wirklich Schlingpflanzen waren. Bei Kaltenkirchen ist vor wenigen Wochen ein Mann in einem Baggersee durch Schlingpflanzen umgekommen, nur wenige Meter vom Ufer vor den Augen seiner Begleiter. Von geübten Tauchern, die ihn bergen wollten, verhedderte sich der erste in den Pflanzen, dass dieser nur mittels Sicherungsleine von den anderen nach oben gezogen werden konnte.
Gefangen in Schlingpflanzen
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Gott war Euch gnädig, wenn es wirklich Schlingpflanzen waren. Bei Kaltenkirchen ist vor wenigen Wochen ein Mann in einem Baggersee durch Schlingpflanzen umgekommen, nur wenige Meter vom Ufer vor den Augen seiner Begleiter. Von geübten Tauchern, die ihn bergen wollten, verhedderte sich der erste in den Pflanzen, dass dieser nur mittels Sicherungsleine von den anderen nach oben gezogen werden konnte.
Gefangen in Schlingpflanzen

Nicht umsonst ist üblicherweise das Baden in Baggerseen verboten.....

Ich würde auch keinesfalls in einem Gewässer schwimmen gehen, welches nicht als Badesee ausgewiesen oder z.B. für Wettkämpfe durch Sachkundige freigegeben ist.... :tocktock:
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Ich bin früher immer samstags oder sonntags morgens in einem See schwimmen gegangen. Grundsätzlich alleine und mit Neo. Ich hatte niemals Angst, dass mir etwas passieren könnte und hab mir deshalb auch keine Gedanken gemacht.

Zu dieser Zeit bin ich auch viel MTB gefahren - auch überwiegend alleine. Ich finde alleine mit dem MTB durch Wiese, Wald und Flur zu brettern ist wesentlich gefährlicher und kann auch mächtig schlimm ausgehen.

Ich finde, jeder Sport beinhaltet ein mehr oder weniger hohes Risiko. Als Sportler sollte man dieses Risiko einschätzen können und für sich entscheiden, ob man dieses Risiko überhaupt eingeht.
Grüße
Martin :hallo:

21
Bin bis jetzt noch nie längere Strecken in einem See geschwommen (Triathlon-Neuling ...) und habe in diesem Zusammenhang eine grundsätzliche Frage:

Ist das Schwimmen außerhalb der markierten Bereiche beispielsweise bei Strandbädern nicht eigentlich verboten?
Kann man sich Ärger einhandeln, wenn man es trotzdem macht (außer dass man evtl. absäuft; ich meine jetzt Ärger mit Behörden etc.)? Oder wird das stillschweigend geduldet?

Wenn ich beispielsweise bei Motorradausflügen an (Stau-)Seen vorbeigekommen bin, habe ich in den Seen alle möglichen Sporttreibenden gesehen wie Segler oder Surfer, aber nie auch nur einen einzigen Schwimmer (außer in direkter Ufernähe). Irgendwie macht mich das stutzig ...

Gibt es hier jemanden, der im Sorpesee, Biggesee oder Möhnesee schwimmen geht und mir da ein paar Tipps geben kann? Beispielsweise über den Sorpesee und wieder zurück (ca. 700m einfach) würde mich mal reizen.
Was könnt ihr mir in der Gegend Sauerland/Ruhrgebiet an Seen für das Schwimmtraining empfehlen?

Viele Grüße,
Nerd

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Nerd hat geschrieben:...Ist das Schwimmen außerhalb der markierten Bereiche beispielsweise bei Strandbädern nicht eigentlich verboten? ...
keine Ahnung, ich trainiere ja nur in Seen, in denen auch Wettkämpfe stattfinden, und die gehen außerhalb der markierten Bereiche. Im Hardtsee ist ein Bereich als Naturschutz/Vogelschutzzone markiert, dort schwimme ich nicht (weniger wegen der Behörden, als wegen dem Schutz der Tiere).

Mir wurde mal gesagt, es gäbe eine Gewässerordnung (klar, muß ja alles geordnet sein), in der könne man dazu etwas finden. Dort wäre beispielweise das Verbot verankert, daß mich daran hindern soll, bei Germersheim über den Rhein zu schwimmen. Mach' ich aber trotzdem noch irgendwann mal :nick:

Edith ruft, daß sie unter Gewässerordnung nur irgendwelche Regelungen von Sportanglervereinen gefunden hat oder den Begriff der Ordnung von Gewässern (nach Größe).

auch im Wassergesetz (Baden-Württemberg) hat sie nix gefunden
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Nerd hat geschrieben:Bin bis jetzt noch nie längere Strecken in einem See geschwommen (Triathlon-Neuling ...) und habe in diesem Zusammenhang eine grundsätzliche Frage:...
Eine harte Nummer, wenn du jetzt einsteigen willst. Da schert sich niemand um dich, egal wo du schwimmst. Ich bin durch alle drei von dir genannten Talsperren geschwommen, meist aber durch die Henne, die am ehesten mit der Sorpe vergleichbar ist. Fast überall am Rand stehen Schilder „Baden, Lagern und Zelten verboten.“ Das hat nur haftungsrechtliche Gründe und betrifft dich nicht, wenn du von einer Badebucht aus losschwimmst, um am gegenüberliegenden Ufer umzukehren. Bei heftigem Wind oder schlechter Sicht ist es nicht leicht, eine gerade Linie einzuhalten, aus 700 m können dann auch mal 1000 werden. An der Eder war ich mal vom Schwimmen so erschöpft, dass ich von gegenüber zurückgelaufen oder gegangen bin. Also Obacht und nicht gleich übertreiben!
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
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oko_wolf hat geschrieben:keine Ahnung, ich trainiere ja nur in Seen, in denen auch Wettkämpfe stattfinden, und die gehen außerhalb der markierten Bereiche. Im Hardtsee ist ein Bereich als Naturschutz/Vogelschutzzone markiert, dort schwimme ich nicht (weniger wegen der Behörden, als wegen dem Schutz der Tiere).
der schwan der da hinten links im hardtsee ansässig war/ist, mit dem wollte ich mich auch nicht unbedingt anlegen. der/die hat mal ein paar flügelschläge in unsere richtung gemacht. das hat uns einen kurzen sprint einlegen lassen :D
Balancing Triathlon with life
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Hallo barefooter und oko_wolf,

vielen Dank für eure Antworten!
Damit wären meine Fragen wohl geklärt. :)
barefooter hat geschrieben:Eine harte Nummer, wenn du jetzt einsteigen willst. ...
So eilig habe ich es damit eigentlich nicht. Für meine ersten Seedurchquerungen hatte ich eher den Zeitraum April/Mai angepeilt, bis dahin bleibe ich mal schön im Schwimmbad. :)
Ich bin zufällig auf diesen Thread hier gestoßen und habe mir gedacht, das ist doch die richtige Gelegenheit, meine See-Fragen loszuwerden. Aktuell habe ich in Sachen Triathlontraining andere Probleme, beispielsweise die Suche nach einem geeigneten Schwimmbad. Mein erster Versuch war nicht so prickelnd, 2000m Slalom in einem überfüllten 25m-Becken; das kann's nicht sein auf Dauer. Zumindest in Sachen Radtraining habe ich die Vorbereitungen inzwischen hinter mir (Fahradkauf, Anschaffung einer Trainingsrolle für den Winter, ...).

Gruß,
Nerd

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Nerd hat geschrieben:.... die Suche nach einem geeigneten Schwimmbad. Mein erster Versuch war nicht so prickelnd, 2000m Slalom in einem überfüllten 25m-Becken; das kann's nicht sein auf Dauer. ..
Als Mitglied in einem (Schwimm)verein hast Du zumindest beim Training in der Hinsicht Deine Ruhe (und einen Trainer, der Dir sagt was Du falsch machst)
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Nerd hat geschrieben:So eilig habe ich es damit eigentlich nicht. Für meine ersten Seedurchquerungen hatte ich eher den Zeitraum April/Mai angepeilt
dann vergess den neo nicht! ich weis noch als ich mal anfang mai ins wasser wollte, bei 16° wassertemperatur und ohne neo, haua! seitdem freiwasser nur noch mit neo, egal wie warm das wasser ist.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)
Gesperrt

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