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Schienbeinschmerzen durch Spreizfuß?

Schienbeinschmerzen durch Spreizfuß?

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Moin,
ich würde gerne mal eure Einshätzung zu folgendem Sachverhalt haben.
Ich lauf seit Juni regelmäßig, drei bis vier mal die Woche. Über 40 km/Woche bin ich nicht hinaus gekommen, weil dann immer was gezwickt hat und ich wieder einen Gang zurück geschaltet habe. Ich bin 25 Jahre, 173 cm groß, 58 Kilo schwer.

Seit jetzt drei Wochen bekomme ich nach ca. 1 km Schmerzen im rechten vorderen Schienbeinmuskel sowie am Übergang vom Schienbein zum Spann. Ich könnte damit zwar weiterlaufen, es ist aber sehr unangenehm.
Ich meine zu beobachten, dass die Beschwerden nach einer mehrtägigen Pause und anschließendem Lauf in flachen, schwach gedämpften Schuhen besser sind. Wenn ich dann wieder in den normalen Schuhen laufe, kommen die Schmerzen wieder.
Im Alltag habe ich keine Schmerzen und auch auf Druck reagiert die Stelle nicht.

Genau so habe ich das heute einem Sportmediziner erzählt. Der hat sich 2 Sekunden meine Füße im Stand angeguckt und hat dann auf dem Schienbein und Knöchel rumgedrückt.
Er meinte ich hätte einen Spreizfuß und daher würden auch die Schmerzen kommen. Ich war ca. drei Minuten im Sprechzimmer.

Haltet ihr das für plausibel? Er hat mir gleich noch eine Karte eines orth. Schuhmachers in die Hand gedrückt und mir Einlagen verschrieben.
Es würde mich sehr wundern, wenn die beiden sich nicht besser kennen.

Und selbst wenn es stimmt und ich einen Spreizfuß habe und die Beschwerden auch daher kommen. Eine Einlage ist doch eigentlich eine Art Krücke oder? Kann man das nicht auch anders, z.B. durch Kräftigungsübungen "behandeln"? Also gewissermaße das Problem anpacken und nicht das Symptom?

Phlip

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bei mir war es am Anfang genau so.
es könnte eine Mischung aus mehreren Dingen sein: deinen Füßen, einer Überbelastung und unpassendem Schuhwerk.

40 Wochenkm sind für den Anfang doch schon nicht ganz wenig

ich habe auch irgendwann Sporteinlagen bekommen, die mache ich manchmal rein, manchmal nicht.
ich habe am Anfang nach Beginn der Schmerzen erst mal ein wenig die Umfänge und die Trainingstage reduziert und ein wenig Kraftübungen gemacht, in Kombination mit den Einlagen und neuen Schuhen hatte ich schnell keine Probleme mehr und hab sie auch nie wieder bekommen

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Phlip hat geschrieben: Ich meine zu beobachten, dass die Beschwerden nach einer mehrtägigen Pause und anschließendem Lauf in flachen, schwach gedämpften Schuhen besser sind. Wenn ich dann wieder in den normalen Schuhen laufe, kommen die Schmerzen wieder.
Hi Phlip,

Du gestattest mir, das zu zitieren?

Wenn ich ein heißes Pizzablech ohne Handschuhe aus dem Ofen ziehe, tun mir die Finger weh. Nach einer mehrtägigen Pause und anschließendem Gebrauch der Handschuhe ist es besser. Wenn ich dann wieder mit bloßen Händen zulange, kommen die Schmerzen wieder :zwinker5: .

Und wenn Du mich jetzt virtuell abwatschen willst: gerne :nick: .

Knippi

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Der Vergleich trägt... aber könntest du das bitte etwas präzisieren. Tausende von Läufern laufen ja ohne Probleme in normalen Dämpfungsschuhen. Ich bin auch drei Monate problemlos in den Schuhen gelaufen. Und dann plötzlich kamen die Probleme.

Mir stellt sich eben die Frage ob es so einfach zu erklären ist.

Ich wundere mich einfach, wie ein Arzt ein möglicherweise komplexes Zusammenspiel von sehr vielen Faktoren innerhalb von drei Minuten durch gucken und drücken entwirren kann und dann sagen kann: "Das ist es".

Sollte ich auf den Arzt hören und mir schnellstmöglich diese Einlagen besorgen? Soweit ich weiß sind die auch nicht ganz billig. In welchem Rahmen bewegen die sich?

Oder ist es auch vertretbar und macht nichts deutlich schlimmer, wenn ich es erstmal mit geringerem Umfang, warmmachen, dehnen, anderen Schuhen, etc. probiere?

Vielen Dank für eure Antworten.

Phlip

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Hallo

Ich habe Schmerzen seitlich am Schienbein aber nicht am Knochen sondern dadrunter. Ich war beim Orthopäden :frown: sinnlos.

Ich war in ein Fachgeschäft bekam neue Schuhe mit Überpronationsstütze. Nun habe ich weiter die Probleme nicht mehr so schlimm, aber doch da, zusätzlich im Knie und im Knöchel.

Ich heute zu einem Orthopädischen Schuster (auch der zweite), der lachte nur über meine Einlagen. Er holte sich viel Zeit, machte Aufnahmen mit allen Laufschuhen von mir und Barfuss. Er meinte neue Einlagen und netralle Schuhe, also zurück in meinen Asics. Es liegt an dem versteiftem Zehgelenk mit Halluxs, der Fuß rollt nicht ab, wird dann drüber gehoben, und das reizt die Sehne! Ob es das ist?

Ich zurück zum Schuhverkäufer der wollte meine Schuhe umtauschen aber erklärte mir nochmal das er das nicht unterstützt. :frown:

Ich heim, ratlos, weiß nicht mehr was ich glauben soll. Ein Stoßgebet zum Himmel und ich rief einen Sportmediziener an, Termin gleich um 16.30 Uhr. Hoffendlich weiß ich dann mehr.

Ob Laufpause, Tabletten, Kühlungen, Salbe, Schüssler Salze :confused: alles gemacht.

Ich werde dann euch noch bescheid geben was läuft, und dir Phlip :winken: viel Erfolg.

lg Pia

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Phlip hat geschrieben: Tausende von Läufern laufen ja ohne Probleme in normalen Dämpfungsschuhen.
Das bist Du nicht, Du bis Phlip :nick: .
Phlip hat geschrieben: Ich bin auch drei Monate problemlos in den Schuhen gelaufen. Und dann plötzlich kamen die Probleme.
Das habe ich aus Deinem Beitrag nicht herausgelesen, pardon :peinlich: . Und ja, manchmal dauert es eine "gewisse Zeit" bis sich eine Schieflage/Verletzung durch Schmerzen bemerkbar macht.

Lauf doch erst mal in weniger gedämpften, flachen Schuhen. Auf die Einlagen kannst Du ja noch immer zurückgreifen.

Hier noch eine Verknüpfung zu Übungen für die Beine (einige sind etwas sonderlich beschrieben, so dass man nicht versteht, was gemeint ist - bei den meisten passt es aber).

Knippi

7
Temmy hat geschrieben:Hallo

Ich habe Schmerzen seitlich am Schienbein aber nicht am Knochen sondern dadrunter. Ich war beim Orthopäden :frown: sinnlos.

Ich war in ein Fachgeschäft bekam neue Schuhe mit Überpronationsstütze. Nun habe ich weiter die Probleme nicht mehr so schlimm, aber doch da, zusätzlich im Knie und im Knöchel.

Ich heute zu einem Orthopädischen Schuster (auch der zweite), der lachte nur über meine Einlagen. Er holte sich viel Zeit, machte Aufnahmen mit allen Laufschuhen von mir und Barfuss. Er meinte neue Einlagen und netralle Schuhe, also zurück in meinen Asics. Es liegt an dem versteiftem Zehgelenk mit Halluxs, der Fuß rollt nicht ab, wird dann drüber gehoben, und das reizt die Sehne! Ob es das ist?

Ich zurück zum Schuhverkäufer der wollte meine Schuhe umtauschen aber erklärte mir nochmal das er das nicht unterstützt. :frown:

Ich heim, ratlos, weiß nicht mehr was ich glauben soll. Ein Stoßgebet zum Himmel und ich rief einen Sportmediziener an, Termin gleich um 16.30 Uhr. Hoffendlich weiß ich dann mehr.

Ob Laufpause, Tabletten, Kühlungen, Salbe, Schüssler Salze :confused: alles gemacht.

Ich werde dann euch noch bescheid geben was läuft, und dir Phlip :winken: viel Erfolg.

lg Pia
shin splints :-(

Es wurden Röntgenaufnahmen vom Knochen gemacht, ist nix dran. Bekam Spritzen und einen Verband aus Zink der 3 Tage draufbleibt. ( die Spritze bekam ich auch nur, weil ich so lange Schmerzen hatte. Der Arzt sagte noch, die bekommt er garnicht bezahlt)

Muss nächste Woche wieder hin!

Also abwarten! :winken:

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Hallo Phlip,
Phlip hat geschrieben: nach einer mehrtägigen Pause und anschließendem Lauf in flachen, schwach gedämpften Schuhen besser sind. Wenn ich dann wieder in den normalen Schuhen laufe, kommen die Schmerzen wieder.
Phlip
Möglicherweise mußt du die beiden Aspekte trennen.
Sowohl die Pause kann Erleichterung gebracht haben als auch die flachen wenig-gedämpften Schuhe.
Das bliebe auszuprobieren.

Mein spontaner Gedanke galt auch den stark gedämpften Schuhen als mögliche Ursache.
Flache, wenig-gedämpfte Schuhe erlauben einen physiologischere Laufbewegung als stark gedämpfte.
Bei starker Dämpfung trittst du automatisch stärker auf, weil die sensiblen Nerven dem Körper nicht die Bodenbeschaffenheit "melden" können.
Zudem erfordert die starke Dämpfung eine größere Abstoßkraft, weil ein Teil von der Dämpfung "geschluckt" wird, also verpufft.

Demnach könnte ich mir die Beschwerde an der von dir beschriebenen Stelle als Überlastung vorstellen, hervorgerufen durch eine zu starke Dämpfung.

Du wirst beim ausprobieren feststellen, daß du mit flachen-wenig-gedämpften Schuhen weniger Kraft benötigst.


Phlip hat geschrieben: Und selbst wenn es stimmt und ich einen Spreizfuß habe und die Beschwerden auch daher kommen. Eine Einlage ist doch eigentlich eine Art Krücke oder? Kann man das nicht auch anders, z.B. durch Kräftigungsübungen "behandeln"? Also gewissermaße das Problem anpacken und nicht das Symptom?

Phlip
Ja, eine Einlage ist eine passive Krücke. Das Symptom wird dadurch nicht behandelt, aber gemildert. Spreizfußbeschwerden, wenn es denn welche sind, tun natürlich weh und behindern das Laufen. Du nimmst mit den Einlagen Druck von den Zehen-Gelenken .

Im Gegenzug solltest du natürlich ( und da hast du mit deinem Gedankengang Recht) eine Kräftigung der Fußmuskulatur allgemein, sowie eine Kräftigung des Quergewölbes speziell anstreben.

Für die allgemeine und auch die Spreizfußgymnastik bieten sich Gleichgewichtsübungen mit einem Drehkreisel, einer Airex-Matte oder dem Airex-Kissen an.
Spezielle Übungen für das Quergewölbe (also um den Spreizfuß anzugehen) gibt es von Dr Larsen, genannt Spiraldynamik.
Zudem ist Barfußtraining und barfußgehen /-laufen ideal um die Füße zu trainieren.

Die Schuhe sollten bei Spreizfußbeschwerden flach sein und wenig / straff gedämpft. Und zwar flächig und nicht punktuell.
Dazu kannst du bei Dr Marquard / natural running nachlesen.

Die kursiv gedruckten Sachen findest du alle beim googeln. Wenn nicht, melde dich und ich suche in meinem Speicher die Links... :D

LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Klasse, vielen Dank für diese vielen Antworten.
ich werd mir wohl mal diese Einlagen holen. Sieht so aus als müsste ich sogar nur 10 € zuzahlen. Den Rest übernimmt wohl die Krankenkasse.
Daneben werd ich es mal mit den Übungen probieren. Wie lange muss man die wohl machen um einen Effekt zu spüren?

Ich hatte einfach nicht den Eindruck, dass der Arzt wirklich verschiedene Ursachen in Betracht zieht, sondern mich vielmehr ohne wirkliche Ursachenforschung vorschnelle Schlüsse zieht. Andererseits bleibt einem wenig übrig als den Ärzten zu vertrauen.

Nächste Woche hab ich noch einen Termin beim Orthopäden wegen einer anderen Sache. Den werd ich auch nochmal fragen.

Ich mache jetzt nochmal ne Woche Pause und hoffe, dass es dann überstanden ist.

Nochmals vielen vielen Dank für die Hilfe.

Phlip

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Phlip hat geschrieben: Nächste Woche hab ich noch einen Termin beim Orthopäden wegen einer anderen Sache. Den werd ich auch nochmal fragen.

Ich mache jetzt nochmal ne Woche Pause und hoffe, dass es dann überstanden ist.

Nochmals vielen vielen Dank für die Hilfe.

Phlip
Hallo Philip,

frag den Orthopäden nach sensomotorischen Einlagen.

Bei mir wurden Spreizfüße nach dem Marathon im April diagnostiziert, und ich bekamm nach einer Laufbandanalyse und div. weiteren Untersuchungen solche sensomotorischen Einlagen angepasst. Nach 2 Wochen hatte ich mich an die Dinger gewöhnt und bin seit dem einige Halbe und auch den Marathon in Berlin ohne (Fuß-)Probleme gelaufen :daumen: .
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo!
Bei mir war das genauso. Hab eine Laufanalyse machen lassen und die idealen Schuhe gekauft-danach war es besser.

:winken:
Gibt Dir das Leben saures,
mach Limonade draus,
ich habe schon den ganzen Kühlschrank voll:haarrauf:


2006 an Brustkrebs erkrankt,zwei OP`s
2007 Chemotherapie und Bestrahlungen
2008 Eierstock und Gebärmutterentfernung
Brustamputation mit Wiederaufbau

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Hallo Philip,

noch ein kurzer Gedanke zur Frage, warum die Schmerzen erst Monate nach dem Beginn des Lauftrainings aufgetreten sind:
Vor ein paar Wochen hat in Deutschland die kalte Jahreszeit begonnen, und das mit einem ziemlich krassen Temperatursturz. Kälte ist tendenziell immer schlecht für den Bewegungsapparat, weil die Flüssigkeit, in der die Sehnen und Gelenke gleiten, mit abnehmender Temperatur zäher wird. Durch die zunehmende Reibung können diese Körperteile gereizt werden bzw. sich entzünden.
Im Grunde verhält sich der Bewegungsapparat also ähnlich wie ein Motor im Auto, dem bekanntermaßen ebenfalls der Kaltstart besonders stark "schadet".

Gute Besserung wünscht
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Ich weiß nicht ob wir das Wetter mit reinreißen sollen, als ich die Schmerzen ins Schienbein bekam, war es Sommer!

Was ich immer lese, neue Schuhe, Einlagen, genau da begann es bei mir auch. Nur das ich eventuell vorher das leichte Anklopfen in Form von anfänglichen Schmerzen im beiden Schienbeinen immer schon hatte, die dann nach 5 km immer verschwand.

Als ich die Asics bekam war alles weg, die Einlagen und es begann das der Schmerz und die Schwellung blieben!

lg Pia

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Hi,

will mich hier mal mit reinhängen, da ich mitlerweile auch total ratlos bin.
Ich laufe seit ca. 7 Jahren und hatte zum Anfang auch Probleme mit den Schienbeinhäuten, aber eigendlich nur auf der "Frontseite".
In vielen Forenbeiträgen war davon die Rede, es soll nur eine "Anfängerkrankheit" sein. Dem war auch so. Nachdem sich der Körper an das Laufen gewöhnt hatte, waren die Schmerzen weg, scheinbar eine Überlastung eines normalen Laufanfängers.
Zwischendurch habe ich immer wieder kleine Zipperlein gehabt, was ja wohl doch jeder Läufer hat.
Ich lief jedes Jahr zwei Marathon und noch einige HM und 10'er.
Ab und an hatte ich Probleme mit den "Schienbeinkantensyndrom", also Schmerzen an der Innenkante des Schienbeines.
So richtig ging dies aber erst Anfang dieses Jahres los. Ich konnte so richtig keinen Tempolauf mehr machen, ohne danach kräftige Schmerzen zu verspüren. Den ersten Marathon im Früjahr lief ich schon sausen, aber nach dem ersten Wettkampf ein run&bike mit Partner über ca. 43km, mußte ich eine 4 wöchige Laufpause einlegen, da ich kaum noch gehen konnte.
Danach zum Arzt, welcher mir Physio und Einlagen, wegen angeblich leichten Spreizfuß verschrieb.
Die Einlagen bekommen mir ganz gut, die "Blasenneigung" bei längeren Läufen ist völlig weg, aber die Schienbeinschmerzen waren nach dem ersten 10km Wettkampf im Sommer wieder da. :sauer:
Seit dem trainiere ich nur noch mit angezogender Handbremse und kann nie wirklich schmerzfrei Laufen.
Montag habe ich endlich wieder ein Termin beim Sportarzt, wenig Hoffnung habe ich da aber auch nicht.
Der wird sicherlich sagen, ist eine Überlastung , mach eine Pause...

Irgendwie bin ich total frustiert.

mfg
Karsten

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Hallo Karsten

Warum soll der Arzt sagen, Überlastung mach Pause, ist es denn eine Überlastung?

Ich hatte vorher Pause gemacht, also mein Arzt hat das nicht gesagt.

Diese Läuferschmerzen am Anfand an der Front des Schienbeins, das hatte ich auch, erst beim Walken, dann hörte es auf, dann beim Laufen.

Viel Glück! :winken:

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Temmy hat geschrieben: Warum soll der Arzt sagen, Überlastung mach Pause, ist es denn eine Überlastung?
Nein, mache doch weniger wie im letzten jahr.
Bin nur total frustiert, na mal sehen was Montag raus kommt.
Werde am Dienstag gleich noch eine Laufanalyse bei http://www.finish-line.de/Bewegungsanalyse.htm machen, vielleicht sind es ja auch die Schuhe...

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Bei mir liegt es wahrscheinlich am Großzehengelenk was etwas steif wegen dem Halux ist, da werfe ich den Fuß ab einer gewissen Stellung beim Abrollen seitlich weg und drehe ihn ein. Mal sehen was der Arzt deshalb vorschlägt, und ob die Einlagen dann reichen!

Ja warte mal ab!

Weniger kann immer noch zuviel sein!

lg Pia

P:S so etwas hat der Schuster auch bei mir gemacht, nur ohne Rücken!

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Nur der Vollständigkeit halber:
Ich war nochmal bei "meinem" Orthopäden. Der sagt, ich hätte zwar eine Neigung zum Spreizfuß, aber daher könnten die Beschwerden nicht kommen. Vielmehr liege es am Knickfuß. Nächste Woche bekomme ich Einlagen und hoffe, dass diese eine Besserung bringen. Wobei der Lauf vorgestern auch problemlos ging (nach einer Woche Pause). Vorgestern bin ich wieder mit den flachen Schuhen gelaufen, die ja eigentlich offiziel nur fürs "racing" sind. Ich komme mit denen aber scheinbar einfach besser zurecht.
Können auch die Auswirkungen eines Knickfußes allein durch die Höhe der Sohle und den Grad der Dämpfung beeinflusst werden? Knickt man in Dämpfungsschuhen also mehr als eigentlich nötig ein?

Kann man die Einlagen denn einfach statt der normalen Einlegesohle in die Schuhe legen? Kann ich also die Schuhe die ich habe weiterhin benutzen?

Letzte Frage: Stützen die Einlagen nur, oder bewirken die auch einen Trainingseffekt, sodass langfristig beschwerdefreies Laufen ohne Einlagen möglich ist. Oder muss ich mich darauf einstellen die nächsten Jahrzehnte immer Einlagen zu tragen?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende. Phlip
Gesperrt

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