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Mein Marathondebüt beim Commerzbank Frankfurt Marathon 2009

Mein Marathondebüt beim Commerzbank Frankfurt Marathon 2009

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Einige Tage hatte ich gebraucht um alles sacken zu lassen aber nun hab ich alles fertig getippt.
Rechtschreibung war noch nie meine Stärke und ich habe eher Lustlos korrigiert. Hat es doch einige Zeit gedauert das alles zu tippen und jetzt reicht es erst mal :) .

Mein Bericht vom Commerzbank Frankfurt Marathon 2009 :

Es ist ungefähr 5.30 Uhr.
Geweckt werde ich nicht durch meinen normalen Wecker oder dem Wecker von meinem Handy.
Auch mein Kater ist es dieses mal nicht. Wegen einer SMS bin ich eine halbe Stunde früher
geweckt worden. Normalerweise würde ich nicht sofort aufstehen sondern noch die halbe Stunde weiter dösen.
Heute ist für mich aber kein normaler Tag. Auf diesen Tag habe ich gut eineinhalb Jahre
hintrainiert. Nach dem duschen überprüfe ich in aller Ruhe meine Ausrüstung, mische
das Kohlenhydratgel mit Wasser und verstaue die Flaschen in meinem Laufgürtel.
Ein oft ausgeführtes Ritual wiederholt sich. Ich klebe meine Brustwarzen ab damit diese sich
am Shirt nicht wundreiben, legen den Brustgurt meiner Pulsuhr um, überprüfe meine Schuhe, schaue nach ober der Sensor und Zeitchip fest sitzt, lege sie schon zurecht und frühstücke erst mal in Ruhe. Nach dem Frühstück gehe ich noch mal alles durch um nichts zu vergessen.
Um 7.25 Uhr fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmittel dann in Richtung Messe.
Zusammen mit einem ortsundkundigen Läufer gehe ich den Rest des Weges vom Hauptbahnhof zur Messe zu Fuß. Nun fällt mir ein, das ich doch etwas vergessen habe. Ich habe vergessen meinen Kater zu füttern. Nun, das ist nicht so schlimm, hat er doch etwas zu viel auf den Rippen.

Seit dem aufstehen bin ich die Ruhe selbst. Auch jetzt noch, während ich mich am Messegelände und den Startblöcken orientiere. Wie ich mir es schon vorher dachte, bin ich etwas zu früh da und setzte mich in der ersten Messehalle hin und schmöckere im Programmheft. Es ist zirka 8 Uhr und erst in einer Stunde will ich mich mit Markus treffen. Oder war es um 9.30 Uhr ? Mist, ich bin mir nicht mehr sicher. Bin ich doch nicht so ruhig wie ich dachte ?
Erst viertel vor neun treffen wir uns da ich doch etwas nervös und unruhig bin.
Die Zeit bis zum Start vergeht mit Markus recht schnell und noch immer ist der Messeturm und das Marriott-Hotel von Nebel umhüllt. Wie auf Kommando verschwindet der Nebel, die Wolken reißen auf und die Sonne zeigt sich am Himmel. Nur noch wenige Minuten bis zum Start. Kurzerhand entscheide ich mich doch noch dazu mein langes Trikot gegen das Singlet zu tauschen.
Nervös fummelt Markus und ich an der Startnummer herum und es dauert einen Moment bis diese
an meinem Singlet hängt.

Ich verabschiede mich von Markus, der voraus fahren will um Fotos zu machen und schon ertönt von weit vorne der Start. Da wir alle hier im letzten Startblock stehen sehen wir natürlich nichts, hören aber die dröhnenden Lautsprecher und tausende Läufer beginnen zu klatschen. Etliche Minuten vergehen bis wir uns im Gänsemarsch bewegen und wieder stehen bleiben, gehen und stehen bleiben und dann direkt vor der Startlinie hat man endlich genug platz zum laufen.
Immer wieder denke ich daran nicht zu schnell los zu laufen und zu überpacen.
Ich finde mein anfängliches Tempo sehr schnell und es ist eine wahre Freude.
Am Platz der Republik geht es nach links Richtung Taunusanalge und ein mal herum. Abgesehen vom Start und Platz der Republik sind hier sehr wenige Zuschauer und es ist sehr ruhig. Es kommt mir fast vor wie ein Sonntäglicher lockerer Lauf durch die Innenstadt.
Kurze Zeit später geht es wieder auf die Mainzer Landstraße zurück zum Platz der Republik und wieder vorbei am Start, die Senckenberganlage entlang. Immer mehr Zuschauer sind am Straßenrand zu sehen und jubeln allen Läufern zu.
Noch immer laufe ich ein lockeres Tempo und habe mittlerweile Gesellschaft gefunden. Mit Klaus laufe ich die Senckenberganlange entlang und wir haben einen riesigen Spaß. Wir scherzen, erzählen von den vergangenen Wochen, wie wir unser Training durchgezogen hatten und wie herrlich das hier ist zu laufen. Da wir beide in etwa das gleiche Tempo laufen beschließen wir so lange es geht zusammen zu bleiben. Die Straßenränder füllen sich immer mehr mit freundlichen Menschen, die jubeln, klatschen, machen Lärm mit allem möglichen und halten selbst gemachte Schilder und Banner für ihre laufenden Freunde und Familienangehörigen hoch.
Kinder halten die Hände zum abklatschen hin und freuen sich riesig.
Es scheint so als ob jeder heute nur lächeln und lachen kann.
Wir nähern uns nach sechs Kilometern der alten Oper, man kann deutlich die Stimme des Sprechers durch die Lautsprecher dröhnen hören und auch die Zuschauer werden immer lauter.
Seit dem Start ging es auf der kompletten Straßenbreite die ersten Kilometer durch die Innenstadt.
Hier an der alten Oper verengt sich nun der Weg durch Gitter am Rand deutlich zu einer engen Gasse und es ist absolut irre. Angefeuert vom Sprecher und den lauten Zuschern geht es nun in Richtung Götheplatz.
Mir läuft es kalt den Rücken herunter und die Haare auf den Armen stehen ab.
Unglaublich wie die Zuschauer jeden anfeuern. Man kann es nicht wirklich beschreiben aber das alleine entschädigt so machen harten und miesen Tag im Training Wochen zuvor.
Immer wieder nehme ich seit dem Start meine Kamera in die Hand und Filme oder mache Fotos.
Erst kam ich mir etwas blöd vor aber nun ist es mir egal.
Nach dem Götheplatz laufen wir nun zur Hauptwache. Unglaublich wie viele Menschen hier stehen. Keine Ahnung ob hunderte oder tausende. Ich bin einfach Sprachlos und völlig überwältigt.
Immer wieder sind verschiedene Bands am Straßenrand zu sehen und zu hören, heizen uns ein und unterhalten die Zuschauer. Von hier aus geht es nach Westen nahe der alten Oper, dann aber in Richtung des ehemaligen Hauptquartier der US-Streitkräfte, welches jetzt zur Universität gehört.
Nach gut neuneinhalb Kilometern geht es scharf nach rechts auf die Eschersheimer Landstraße nach Süden in Richtung Eschersheimer Turm. Auch hier, am nördlichsten Punkt des Marathons sind etliche Zuschauer und auch wieder eine Sambaband. Plötzlich sehe ich vier oder fünf süße kleine
Mädchen, aufgestellt wie die Orgelpfeifen, die hier Hände heraus halten zum abklatschen.
Reflexartig gehe ich ein oder zwei Schritte nach rechts und klatsche alle in einem Rutsch durch.
Einfach unvergesslich süß wie die kleinen sich über so was, für uns profanes, freuen.
Wenige Minuten später rutscht mir meine Kamera aus der Hand und die Handschlaufe reißt die ich um mein Handgelenk habe. Laut scheppernd landet meine Kamera auf den Asphalt, die Speicherkarte und die Batterien verteilen sich auf der Straße. Schnell sammelt Klaus und ich alles wieder ein und ich muss feststellen das die Kamera nicht mehr funktioniert.
Genau wegen so etwas hatte ich mir auch keine teure besorgt. Das alles ist mir jetzt aber fast egal.
Ok, etwas schade ist es schon, aber daran ist nichts mehr zu ändern.
Die nächste Verpflegungsstelle kommt in Sicht und es meldet sich wieder ein Gefühl was ich überhaupt nicht brauchen kann. Kurz sage ich Klaus bescheid und verschwinde in einem Dixieklo.
Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor als ich wieder weiterlaufe. Zirka bei Kilometer 11 geht es wieder nach Süden. Immer mehr Zuschauer drängeln sich am Straßenrand als ich zur Konstablerwache komme. Hier ist Staffelwechselund ich muss mich links einordnen um die Staffelläufer nicht zu behindern oder selbst behindert zu werden. So ganz will ich noch nicht glauben das meine Kamera im Eimer ist. Ich drücke den Knopf und sie funktioniert wieder. Nun geht es über die alte Brücke scharf rechts am Main entlang. Ich quatsche eine Läuferin mittleren Alters an und frage ob ich mich an sie dran hängen. Das ganze dauert nur wenige Minuten, da sie schon Probleme hat und das Tempo drosselt. Klaus hatte ich bei meiner kurzen Zwangspause verloren. Die nächste Verpflegungstelle naht und ich greife mir nacheinander zwei Becher Wasser.
Den einen trinke ich und den anderen kippe ich mir über den Nacken und Kopf. Nach der Brücke befinden wir uns in Sachsenhausen und hier ist immer noch der Teufel los.
Nach und nach, als ich Kilometer 14 passiere wird es etwas öde und es geht immer nur geradeaus auf der Kennedyallee entlang. Es folgt Kilometer 15 und danach wieder eine Verpflegungsstelle. Schnell greife ich mir beim Laufen nacheinander zwei Becher.
Wieder das gleiche Ritual, einer wird getrunken, der andere über den Körper. Das soll sich noch einige male wiederholen. Es ist jetzt schon deutlich wärmer als beim Start und ich bin schon gut eineinhalb Stunden unterwegs.

Nun wird die Straße enger. Von Sachsenhausen laufen wir nun nach Niederrad.
Die letzten Kilometer hing ich meinen Gedanken nach und lief sehr gleichmäßig.
Hier auf der engen Straße sind wieder deutlich mehr Zuschauer und die machen einen wahnsinns Lärm. Öfters werde ich und auch andere Läufer mit Namen angefeuert, die auf unseren Startnummern stehen. Wirklich klasse mit welcher Ausdauer die Menschen hier sämtliche Läufer, langsame wie schnelle, einheizen. Seit einiger Zeit konnte ich sehen das immer mehr Läufer
Schwierigkeiten hatten. Der eine Blieb stehen um einen Krampf weg zu dehnen, dem anderen
ging es körperlich nicht mehr sehr gut.
Beim nächsten Staffelwechsel ordne ich mich wieder ein und werde von frischen und munteren
Staffelläufern überholt. Niederrad, Goldstein und Schwanheim scheint ein einziges Volksfest zu sein. Die Leute sind gut drauf und am Straßenrand sind vereinzelte Bands zu sehen und zu hören.
Auch ein Herr mittleren Alters gibt sein können zum besten und singt „Satisfaction“ von den „Rolling Stones“. Etwas schief, aber das interessiert mich nicht. Vielmehr freue ich mich einfach darüber.

Die Halbmarathonmarke hinter mir gelassen, geht es nun über die Schwanheimer Brücke.
Heute scheint es für manche sehr schlecht zu laufen, oder der ein oder andere scheint sich zu überfordern und es geht ihnen sichtbar dreckig. Es sind immer wieder Krankenwagen zu sehen.
An der Verpflegungsstelle in Nied wieder das gleiche Ritual mit zwei Bechern.
Auch greife ich mir zum zweiten mal ein Stück Banane um den Geschmack der Gels los zu werden die ich mir bei Kilometer Zehn und Zwanzig einverleibt hatte. Mein Magen verträgt alles sehr gut und es geht mir immer noch blendend. Vom Nieder Kirchweg aus geht es jetzt nach Höchst.
Auf der Bolongarostraße passiere ich Kilometer 26 und halte Ausschau nach meiner Familie.
Es geht rechts um in die Ecke am Lindner Hotel vorbei und von weitem schon höre ich meine Mutter meinen Namen rufen, nein sie schreit. Ich muss kurz Lachen, ist sie aus einiger Entfernung und über die ganze Straße zu hören. Ich klatsche mit meinen Vater ab und freue mich das auch mein Bruder mit seine Freundin da ist. Auf der Zugschwerdtstraße wundere ich mich über das Blasorchester Höchst. Die spielen eine so was von traurige Musik. Für wenige Momente wird es etwas ruhiger. Das ändert sich aber sehr schnell als ich auf die Oeserstraße nach links einbiege.
Laut dröhnt auch hier Musik aus Lautsprechern und die Menschen am Straßenrand machen eine Menge Radau. Wo weitem ist schon der nächste Staffelwechsel zu sehen und auch ein Sprecher ist wieder zu hören. Irre wie viele Leute hier stehen. Eigentlich fast ständig laufe ich mit einem Lächeln im Gesicht. Nach Kilometer 28 geht es rechts auf die Birminghamstraße und nun spüre ich leicht meine Oberschenkel. Gleich geht es auf die Mainzer Landstraße, von der ich schon viel in Laufsport-Foren gelesen habe. Scheinbar endlos zieht sich die Straße in die Innenstadt und soll recht hart sein. Was mir aber ein wenig zu schaffen macht als ich auf die Mainzer Landstraße einbiege ist die Sonne. Viel zu wenig Schatten gibt es hier und ich bin sehr froh das es nicht mehr Sommer ist.

Langsam aber sicher wird es anstrengend als ich mich Kilometer 30 nähere.
Liefen doch die bisherigen 29 Kilometer zu meinem eigenen Erstaunen unglaublich locker. Trotzdem ziehe ich mein Visor sehr tief in mein Gesicht damit ich nicht die Endlosigkeit der Straße sehen muss und konzentriere mich nur noch auf die nächsten Meter vor mir.
Ich spüre immer stärker meine Oberschenkel. Schnell wieder das bekannte Ritual an der nächsten
Verpflegungsstelle, ein Paar Schritte gehen damit ich nicht zu viel verschütte und würge das dritte
Gel herunter. Bin ich doch froh das Gel mit Wasser daheim schon verdünnt zu haben und so geht es leichter runter. Meine Beine muss ich noch nicht zwingen weiter zu laufen, doch beginnen diese immer stärker zu schmerzen. Die letzten Kilometer hatte ich mir immer wieder Gedanken über den Hammermann gemacht und mich selber gefragt ob ich einbrechen werde. Schnell sind diese Gedanken aber beiseite geschoben. Ich sage mir immer wieder das es nur Kopfsache ist und nur noch zwölf Kilometer. Die beherrsche ich spielend, laufe ich diese im Training doch locker.
Mein Geist bleibt immer noch Sieger über den Körper, weiß ich doch das die endlose Mainzer
bald ein Ende hat und es nach links auf die Frankenallee geht.
Einige Zeit später freue ich mich doch sehr als ich auf Daniela aufschließe. Kenne ich sie doch eigentlich nur aus dem Runnersworld-Forum, ist sie aber sehr gut an ihrem Namen auf dem Shirt zu erkennen und hatte zum Glück ein Bild von sich dort eingestellt. Ungezwungen quatschen wir wenige Worte und ich höre heraus das es ihr nicht gut geht. Sie sagt mir das sie schon in Nied aussteigen wollte, da ihr Magen rebelliert. Ich versuche sie aufzumuntern und nicht aufzugeben.
Wir laufen einige Minuten zusammen da ich beschlossen habe sie etwas zu ziehen, merke dann aber das ich doch schneller bin. Wir verabschieden uns und ich drohe hier mit erhobener Faust und einem breitem Grinsen im Gesicht ja nicht aufzugeben.
Nach endlosen Minuten biege ich links auf die Frankenallee ein.
Es sind wieder mehr Zuschauer zu sehen. Wahrscheinlich können sie nur erahnen welch große Hilfe sie sind. Sie klatschen, jubeln, schreien und treiben alle Läufer an. Dann und wann sehe ich immer wieder Zuschauer mit selbst gemachten Schildern auf den steht : Der Schmerz geht, der Stolz bleibt.
Eigentlich ein banaler Spruch, gibt er einem aber große Kraft zum durchalten.
Denn nun muss ich wirklich kämpfen, werden doch die Schmerzen immer stärker, lasse von Zeit zu Zeit den Kopf hängen und beiße die Zähne zusammen.

Kurz vor Kilometer 35 wieder das Getränkeritual, ein Becher über den Kopf, einer wird getrunken.
Jetzt geht es wieder auf die Mainzer und die Strecke verengt sich bis auf zirka zwei, drei Meter.
Ich bin absolut sprachlos und muss mit dem Kopfschüttel über die Zuschauer.
Ein wahrer Sturm der Begeisterung empfängt hier alle Läufer. Mir läuft es kalt den Rücken herunter. Eine Träne kullert mir die Wange herunter. Keine Ahnung ob es der Schmerz ist oder ich einfach nur überwältigt bin. Tausende drängeln sich nun an den Absperrungen und machen mit ihrer
Begeisterung die Schmerzen erträglicher. Ich sage mir immer wieder das es nur noch wenige Kilometer sind und schiebe alle Gedanken ans Aufgeben beiseite. Ich will finishen, dafür habe ich mich lange vorbereitet und bin mir sicher das mein Körper immer noch Reserven hat. Immer mehr Läufer sind am Rand zu sehen die Gehpausen einlegen und immer wieder überhole ich andere.
Es tut nur noch weh, meine Beine, meine linke Schulter und die Unterarme. Ich freue mich auf das Ziel. Endlich nicht mehr laufen. Ein mal geht es um die Taunusanlage herum, weiter durch die Hochhausschluchten und wieder, wie am Anfang, zur Hauptwache. Tausende hinter den Absperrungen peitschen die Läufer weiter. Ich denke an den Zieleinlauf, den ich schon oft im Internet gesehen habe, aber bald selber zum ersten mal erleben werde und mache mir so die Schmerzen erträglicher.
Schnell bin ich an der Börse vorbei und nicht über die Spendenmatte wie nach dem Start.
Ich will Meter sparen und nur noch ins Ziel. Wenige Momente später passiere ich das Schild „Kilometer 40“, biege auf die Mainzer und versuche noch mal ein wenig mein Tempo zu erhöhen.
Es folgt Kilometer 41, mir stehen die Haare auf den Armen zu Berge und es läuft kalt den Rücken herunter. Irre, wie viele Menschen hinter den Absperrungen sind. Ich biege rechts in Richtung Start und die Festhalle ist nicht mehr weit.
Erstaunt sehe ich meinen Bruder Robert und seine Freundin Christiane in der Kurve und klatsche mit einem sehr gequältem Lächeln ab. Ich freue mich über beide, habe ich doch nicht mit ihnen hier gerechnet und lasse mich tragen. Die letzten Meter laufe ich nicht mehr selber.
Die Zuschauer sind großartig und tragen einen regelrecht in Richtung Ziel.
Schnell links herum und ich kann die Festhalle sehen. Immer wieder balle ich eine Hand zur Faust und halte mit der anderen meine Kamera. Will doch für mich alles für später festhalten.
Meine Gefühle sind überwältigt und schlagen Purzelbäume. Es ist ziemlich dunkel in der Festhalle, der Sprecher ist zu hören wie er alle Finisher begrüßt, Musik dröhnt aus vielen Lautsprechern und viele bunte Scheinwerfer tanzen in der Halle Wie schon die letzten Kilometer nehme ich die vielen Läufer um mich herum kaum noch wahr und sehe auch kaum die tausende Menschen in der Festhalle. Ich überschreite die Zielllinie und alles fällt von mir ab. Meine Beine schmerzen wie nie zuvor, ich bin überglücklich und schreie meine Freude in meine Kamera. Diese ist schnell verstaut und ich muss mich hinknien. Ich muss heulen, bin losgelöst. Vor Freude oder Schmerzen weiß ich nicht. Wahrscheinlich wegen beidem.
Schnell stehe ich wieder auf damit sich die Sanitäter nicht unnötigerweise um mich kümmern müssen, sehe ich doch jemanden der im Ziel gestürzt sein muss und auf dem Boden liegt.
Ich gehe weiter, lasse mir eine Wärmefolie reichen und bekomme kaum mit wie mir die Finishermedaille umgehängt wird. Langsam geht es durch den abgesperrten Bereich hinter der Festhalle und ich schaue nur in glückliche Gesichter. Nach einer Weile habe ich auch Markus wieder gefunden und tausche mein nasses Singlet gegen mein langes Trikot und eine Lange Trainingshose.

Ich habe es geschafft !

Mein erster Marathon liegt hinter mir und ich bin einfach nur überglücklich.

Bis nächstes Jahr beim Commerzbank Frankfurt Marathon 2010.

Alex

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Toller Bericht, ich bin gerade noch einmal mitgelaufen. Glückwunsch zum Debut und dass es so gut für dich war. :daumen: Das vergisst man nie, glaube ich. Kannst du schon wieder Treppen hinabgehen? :zwinker2: Wie war die Zielzeit?

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Hallo Alex,

ein ganz toller Bericht. :daumen: Da bekommt man ja beim Lesen auch Gänsehaut.

Es freut mich sehr, daß dein Debut so super gelaufen ist, denn das erste Marathonfinish ist eine einmalige Erfahrung.

Viele Grüße :winken:

Gregor

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Dank euch !

Seit heute spüre ich kaum noch was in den Beinen :D .
Angepeilt hatte ich zwar sub 4, hatte aber die ersten 10 km ziemlich getrödelt und einfach nur die Atmosphere genossen. Auch hatte ich viele Fotos und Videos gemacht.
Letztenendes habe ich mit 4:24 gefinished.

Hatte mal irgendwo gelesen, mal solle den ersten Marathon geniessen und den zweiten auf Zeit.
Genau so hab ich es dann gemacht und mir selber keinen unnötigen Druck auferlegt.

Alex

P.S. : @Plankton: sieht man sich wie letztes Jahr beim Spiridon-Sylvesterlauf ?

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aBo hat geschrieben:P.S. : @Plankton: sieht man sich wie letztes Jahr beim Spiridon-Sylvesterlauf ?
Ja, ich denke schon.
Sonntag Silvesterlauf in Frankfurt und Donnerstag in Griesheim. :schwitz2: :klatsch:

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Plankton hat geschrieben:Griesheim. :schwitz2: :klatsch:
???? Was ist da?


BTW, klasse Ava!

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Hallo Alex,

toller Bericht und tolles Debüt. Ich habe nochmal die kurze Phase durchlebt die wir zusammen gelaufen sind. Manchmal denke ich Du warst eigentlich für mich geschickt und ich hätte dran bleiben sollen. Aber das sagt sich jetzt so leicht und wenn es gegangen wäre hätte ich es sicher gemacht. Ich hatte doch schon relativ starke Schmerzen an der Ferse als wir uns getroffen haben.

Aber Du hast es toll gemacht und ich bin sicher schon bald redest Du über ganz andere Zeiten so daß es so eine Begegnung auf der Strecke zwischen uns nicht mehr geben wird, selbst wenn ich beim nächsten FFM ja doch wieder ......................grummel grummel .......... so blöd kann ich doch nicht sein oder ?

Mach weiter so ! :daumen:

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3fach hat geschrieben:???? Was ist da?


BTW, klasse Ava!

Grüße,
3fach

Startseite - Carboo4U Griesheimer Silvesterlauf
Die Smilies beziehen sich auf zwei Zehner innerhalb von vier Tagen.
Also mein üblicher Blödsinn. :wink:

Bezüglich Ava: Ich hab krass lange Beine, gell. :D
Das Foto war so auf der Seite von hr-online.

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Dir gebührt der Daumen Daniela :daumen: , dafür das du durchgehalten hast.
Mir ging es schliesslich ja die ganze Zeit recht gut, und mit den Schmerzen am Ende hatte ich gerechnet und sie waren zu ertragen.

Natürlich mach ich weiter so :D . Ich habe absolut Blut geleckt :teufel: .

Alex

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Glückwunsch zum Finish, Marathoni! :)
Und danke für den Bericht... jetzt weiß ich wenigstens, wo ich am Samstag so rumgelaufen bin :D Fand den Streckenverlauf in der Innenstadt total verwirrend aber ich musste dieses Jahr zum Glück nicht am Straßenrand nach Läufern suchen sondern einfach den Läufern vor mir hinterher laufen :wink:

Ja, ich fand die Stimmung am Sonntag auch toll. Und zu warm wars mir auch.

Erhol Dich gut,
bibee

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Toller Bericht! Richitg schön ausführlich, Daaaaanke für die Gänsehaut!
You must do the thing you think you cannot do!
Eleanor Roosevelt :idee:

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RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Herzlichen Glückwunsch zum Marathon-Debut !!!! Und Danke für den schönen und interessanten Bericht !!! Aber ich gebe zu, als ich las, dass du vergessen hast, den Kater zu füttern, musste ich laut loslachen !!! Hast ihm hoffentlich noch ein paar Streicheleinheiten extra gegeben, als du wieder daheim warst ... zusätzlich zum Futter versteht sich ... .

Viele Grüße
Andrea

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Glückwunsch, Alex, zu Deinem erfolgreichen Einstand! Deine Gefühle kann ich sehr gut nachempfinden. Überlege Dir mal mit ein paar Tagen/Wochen Abstand, ob Du wirklich ein ganzes Jahr auf Deinen nächsten Marathon warten möchtest. Es gibt im Frühling so viele nette Läufe... Bei Deiner Einstellung wirst Du auch dort zufrieden durchs Ziel laufen.
Keep on running!
Wolfgang
Ubi marathon, ibi bene (frei übersetzt: wo es einen Marathon gibt, geht's Dir gut!)
Meine private Laufseite: http://www.spass-am-laufen.de :welcome:

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Dank euch !

Ein ganzes Jahr auf einen Marathon warten ?
Bist du wahnsinnig :D .

Habe evtl. vor in Mainz zu starten. Meinte lediglich damit das ich auf jeden Fall wieder in Frankfurt dabei bin, ist heimspiel sozusagen :) .

Alex

P.S.:Mein Kater hat mich Abends mit dem Ar*** nicht angeschaut. Da hat er regelrecht einen Doktor von gemacht :) .

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Wow! Klasse Bericht! Habe jedes wort gelesen und dann fiel mir auf, was ich in meinem, nicht ganz kurzen bericht, alles vergessen habe: Nämlich das gesamte Drumherum, alle Zuschauer, die schmale Gasse in der Innenstadt, Leute, die auf einmal laut "MARTIN" schrien, weil ich nicht weiterlief... Und du hast Recht: Die Leute haben einen echt ins Ziel getragen!
Übrigens: In deinem Bericht habe ich nicht mal die Zielzeit vermißt! Irgendwie wäre die für den bericht zu profan...

Gruß, Martin

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aBo hat geschrieben:... und nicht über die Spendenmatte wie nach dem Start.

Alex
Hab ich genauso gemacht. Das Caritas-Spendentor fand ich eine Unverschämtheit - gibt es sowas auch bei anderen Laufveranstaltungen? Grenzwertig, wie von den Veranstaltern offenbar mit den Kontodaten der Teilnehmer umgegangen wird.

Aber das nur am Rande. Dir Herzlichen Glückwunsch zum Debut!!! Ich bin die Strecke am Sonntag ebenfalls das erste Mal gelaufen und kann dein Gefühlschaos so nachvollziehen. Das Schönste: Freunde, die ohne Ankündigung an der Strecke standen. Zeit hin oder her (meine angepeilten 4:45 hab ich um 20 Minuten verpasst), es war einfach ein wunderschönes Erlebnis, von dem ich noch lange zehren werde.

Schöner Bericht :winken:

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xenia hat geschrieben:Hab ich genauso gemacht. Das Caritas-Spendentor fand ich eine Unverschämtheit - gibt es sowas auch bei anderen Laufveranstaltungen? Grenzwertig, wie von den Veranstaltern offenbar mit den Kontodaten der Teilnehmer umgegangen wird.
Genau ! Die sollten erst die Leute ansprechen und sich eine Abbuchungserlaubnis unterschreiben lassen. :hihi:

Wenns schnell gehen würde hätte ich das gegen 10 Minuten Zeitgutschrift sogar gemacht. :teufel:

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DanielaN hat geschrieben:Genau ! Die sollten erst die Leute ansprechen und sich eine Abbuchungserlaubnis unterschreiben lassen. :hihi:

Wenns schnell gehen würde hätte ich das gegen 10 Minuten Zeitgutschrift sogar gemacht. :teufel:
Naja, es ist halt irgendwie der einkalkulierte Sinn des Ganzen, dass viele unwissentlich über die Spendenmatte laufen - bei Teilnehmern aus 70 Nationen, die das Kleingedruckte auf der Anmeldung womöglich nicht lesen können, nicht unwahrscheinlich. Drei Euro sind nicht viel, aber ich empfinde den Automatismus "Matte-berührt, Kreditkarte belastet" trotzdem ziemlich frech. Auch wenn ich sonst gerne und viel spende, auch an die Caritas.

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xenia hat geschrieben:Naja, es ist halt irgendwie der einkalkulierte Sinn des Ganzen, dass viele unwissentlich über die Spendenmatte laufen - bei Teilnehmern aus 70 Nationen, die das Kleingedruckte auf der Anmeldung womöglich nicht lesen können, nicht unwahrscheinlich. Drei Euro sind nicht viel, aber ich empfinde den Automatismus "Matte-berührt, Kreditkarte belastet" trotzdem ziemlich frech. Auch wenn ich sonst gerne und viel spende, auch an die Caritas.
UNWISSENTLICH??? Durch ein riesiges Tor, durch das zu laufen einen Umweg erfordert??? :hihi:
You must do the thing you think you cannot do!
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xenia hat geschrieben:Naja, es ist halt irgendwie der einkalkulierte Sinn des Ganzen, dass viele unwissentlich über die Spendenmatte laufen - bei Teilnehmern aus 70 Nationen, die das Kleingedruckte auf der Anmeldung womöglich nicht lesen können, nicht unwahrscheinlich. Drei Euro sind nicht viel, aber ich empfinde den Automatismus "Matte-berührt, Kreditkarte belastet" trotzdem ziemlich frech. Auch wenn ich sonst gerne und viel spende, auch an die Caritas.
ich hatte das vorab auch nicht gelesen im Kleingedruckten. Beim erstenmal bin ich auch nicht durch, dann beim 2. mal bin ich dann doch mal durch.

Meine ernsthafte Vermutung war, dass eine grosse Firma oder sowas pro durchgelaufenen einen kleinen Betrag spendet.. sowas in ähnlicher Form ist mir aufjedenfall schonmal untergekommen.

Im nachhinein hab ich das auch gelesen, wie das wirklich ist und war auch sehr erstaunt. Gabs keine Anmelder die ihre Marathongebühr bar bezahlt haben? evtl Nachmelder?

Rennente hat geschrieben:UNWISSENTLICH??? Durch ein riesiges Tor, durch das zu laufen einen Umweg erfordert??? :hihi:
ich denke sie meint unwissentlich im sinne von, das hat zwar was mit spenden zu tun, aber wie, was genau?
Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, dass meine Kontodaten von der Anmeldung hergenommen werden, also das diese dann einfach weitergegeben werden.
Hab das aber ja wohl bei der Anmeldung bestätigt, aber wie gesagt.. ich hab mir nicht alles Kleingedruckte durchgelesen, oder vll mal bei der Anmeldung 3 Monate vorher aber dann vergessen wieder.
20.10.12: PB 5km: 20:20 | 27.09.09: PB 10km: 41:34 | 20.09.09: PB HM : 1:33:46 | 25.10.09: PB M: 3:28:42

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ganz so schlimm ist das gar nicht. Ich bin letztes jahr freiwillig drüber gelaufen. nach einiger Zeit bekam ich dann eine Email, in der noch mal abgefragt wurde, ob das auch mein wille war und nur, wenn ich das zurückschreibe, würde der spendenbetrag abgebucht!

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Znegva hat geschrieben:ganz so schlimm ist das gar nicht. Ich bin letztes jahr freiwillig drüber gelaufen. nach einiger Zeit bekam ich dann eine Email, in der noch mal abgefragt wurde, ob das auch mein wille war und nur, wenn ich das zurückschreibe, würde der spendenbetrag abgebucht!

Ah ok, das wusste ich nicht. Danke für die Info.

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Habe ich vorher auch nicht gewusst. Aber ich glaube, das stand irgendwo. Habe es hinterher entdeckt.

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Gratulation zum PB :)
Bericht hast du genial beschrieben :daumen: ja das stimmt´s die Stimmung in Ffm war einfach überweltig und der Zieleinlauf in der Festhalle leider zu kurz :)
Gruß Andy

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Rennente hat geschrieben:UNWISSENTLICH??? Durch ein riesiges Tor, durch das zu laufen einen Umweg erfordert??? :hihi:

Nö, das steht da doch fett im Weg rum. Tore gibts ja einige auf der Strecke. Aber ob bei diesem einen der Zusammenhang "Tor = Spende" für jeden gleich ersichtlich ist, gerade für Teilnehmer aus dem Ausland, die mit dem Namen "Caritas" wahrscheinlich nichts anfangen können, das bezweifel ich. Aber wenn man hinterher noch ne Mail bekommt, wie unten geschrieben, ist es ja ok. Ich war einfach irritiert, und damit auch nicht die einzige. Ist doch gut, dass es jetzt aufgeklärt wurde.

Ansonsten war der Frankfurt-Lauf ja, wie beschrieben, großartig.

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Znegva hat geschrieben:Habe ich vorher auch nicht gewusst. Aber ich glaube, das stand irgendwo. Habe es hinterher entdeckt.
Yep, es stand/Steht auf der Hompage und in den Unterlagen die man vorher per Post oder beim Abholen bekommen hat
War in Köln übrigens genau so, ist also nicht wirklich ungewöhnlich.
You must do the thing you think you cannot do!
Eleanor Roosevelt :idee:

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cool-down hat geschrieben:Gratulation zum PB :)
Bericht hast du genial beschrieben :daumen: ja das stimmt´s die Stimmung in Ffm war einfach überweltig und der Zieleinlauf in der Festhalle leider zu kurz :)

ja das ist absolut richtig, die Stimmung nicht nur am Ende sondern auch über weite Teile der Strecke war absolut Hammer! und damit hatte ich nicht gerechnet.

bisher für mich, was die Zuschauer und Stimmung betrifft, die beste Veranstaltung an der ich teilgenommen hab.
Denke auch dass das Wetter viel ausgemacht hat. Nachdem es ja vorher schon 1-2 Wochen viel kälter war und dann auf einmal so ein schöner warmer Sonntag, das hat viele auf die Strassen getrieben.
20.10.12: PB 5km: 20:20 | 27.09.09: PB 10km: 41:34 | 20.09.09: PB HM : 1:33:46 | 25.10.09: PB M: 3:28:42

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ja klar bombi, Frischluft tut gut :D also ich muß sagen das war mein "erster" Großstadt Marathon und genau so habe ich mir ihn vorgestellt :daumen: mein nächster ist auch schon gebucht im Januar Ultra-Rodgau und im April Zürich Marathon ist auch Super lauf von der Stimmung und Landschaft :)
Gruß Andy

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Also das mit der Spendenmatte fand ich ok. War ja vorher zu lesen und man musste ja nen Umweg machen, wie schon erwähnt. Anfangs bin ich auch drüber, wie zu lesen ist, danach aber nicht mehr.
Ich wollte einfach nur noch ins Ziel :D .
An den Lauf in Rodgau hatte ich auch schon gedacht, bin aber noch am überlegen ob ich das machen soll. Bischen wenig Zeit für mich.

Alex

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Herzlichen Glückwunsch zum wunderschön beschriebenen und gelaufenen Debüt :respekt2: .
Ja, so muss der erste sein: so ganz ohne Tempohatz, in der Heimat und zum Genießen.

Ich fand die Stimmung an der Strecke auch großartig, hatte ich so nicht erwartet. Und da bin ich von Berlin schon einiges gewöhnt :zwinker2: .

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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Ooooch mein kleiner Räuber ist ansich ein ganz lieber.
Gut eine Stunde "mitdemArschnichtanschauen" und dann war wieder alles ok.
Dafür schmußt der kleine viel zu gerne :D .

Alex

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aBo hat geschrieben:Also das mit der Spendenmatte fand ich ok. War ja vorher zu lesen und man musste ja nen Umweg machen, wie schon erwähnt. Anfangs bin ich auch drüber, wie zu lesen ist, danach aber nicht mehr.
Ich wollte einfach nur noch ins Ziel :D .
Das ging mir ganz genauso... am Anfang noch voll guter Dinge und mit guter Laune wissentlich durchs Spendentor gelaufen und beim zweiten Mal Tunnelblick *g* Ich hätte in dem Moment mit dem Sprecher auch einige Dinge anstellen wollen, so genervt hat mich sein "Hallo! Hierher... durchs Spendentor!" :sauer:

Gruß
Danny

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Wenn der Sprecher bei mir so was gesagt hatte, hatte ich es nicht mitbekommen.
Tunnelblick :D .
Ne, ich dachte mir, ein mal reicht und ich hatte echt keine Lust mehr auf die Paar Meter.
Wollte einfach nur noch ins Ziel.

Alex

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bibee hat geschrieben:Ich hätte in dem Moment mit dem Sprecher auch einige Dinge anstellen wollen, so genervt hat mich sein "Hallo! Hierher... durchs Spendentor!" :sauer:
Was denn so ?

Ich meine die Zeit hätte ich hinterher gehabt ..... :teufel:

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DanielaN hat geschrieben:Was denn so ?

Ich meine die Zeit hätte ich hinterher gehabt ..... :teufel:
Genauso... und nicht nur einmal... ob er jetzt genau mich gemeint hat, war mir auch nicht klar... eher wahrscheinlich alle, die daran vorbei geschluft sind.

Klar, die Zeit hätte ich dann auch gehabt, aber nicht mehr die Kraft. Die hat ja nich mal mehr ausgereicht, um den Kopf zu heben, um dem Sprecher wenigstens nen bösen Blick zuzuwerfen. :motz:

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aBo hat geschrieben:Also das mit der Spendenmatte fand ich ok. War ja vorher zu lesen und man musste ja nen Umweg machen, wie schon erwähnt. Anfangs bin ich auch drüber, wie zu lesen ist, danach aber nicht mehr.
Ich wollte einfach nur noch ins Ziel :D .
Ich weiss noch, das ich am Ende durchs Spendentour gelaufen bin und dem Sprecher dabei noch abgeklatscht habe.. auf die Hand natürlich. :D
An den genauen Kilometer kann ich mich nicht mehr erinnern, waren da eigentlich auch Zuschauer in der Stadt :confused: :hihi:

Die paar Meter Umweg konnte man doch gut an einer Ecke wieder gutmachen, indem man über den Bürgersteig gelaufen ist. Bei nem Meisterschaftslauf wird man dafür disqualifiziert. :nick:
Bild

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Die Spendenmatte war direkt an der Hauptwache und zuschauermäßig war da der Teufel los.
Seit ein Paar Tagen sind meine Beine wieder fit :) .

Habe zum glück Urlaub noch und werde morgen mal ein lockeres Läufchen machen.
Gut eine Woche nix gemacht und nun juckt es wieder ein wenig in den Beinen.

Alex
Gesperrt

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