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Umfrage über Essgewohnheiten - neu

Ich esse manchmal, auch wenn ich keinen Hunger habe, weil ich ...

Umfrage endete am 06.11.2009, 20:27 Du kannst bis zu 9 Optionen auswählen

... immer um eine bestimmte Zeit esse (z.B. Mittagessen um 12 Uhr)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (9%)
... ich etwas angeboten / geschenkt bekomme, z. B. Kekse oder Kuchen.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12 (12%)
... zum Essen eingeladen wurde und aus Höflichkeit nicht ablehne.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (10%)
... frustriert bin und / oder etwas Trost brauche.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11 (11%)
... mich langweile.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (9%)
... mich belohnen möchte.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (8%)
... mir etwas Gutes gönnen und mich verwöhnen will.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12 (12%)
... finde es gehört in manchen Situationen dazu, z. B. Chips oder Schoki vorm TV.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (8%)
... einfach Appetit habe.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19 (19%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 98

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jetzt bin ich mal gespannt :wink:

Ich kreuze erst malnoch nix an und beobachte das Spielchen :popcorn: :prost: :prost2:

Viele Grüße :winken:
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Der Weg ist das Ziel!
[INDENT].. bin dann weg Route 42[/INDENT]

3
Hallo Jeanette,

mach doch den alten Thread einfach zu !!!!

Gruß Zwangsläufer

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Jetzt gehts,Letzte Antwort
Gruß
Jeck
Da isser wieder

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Hallo Jeannette

...einfach Appetit kommt mir als spontane Antwort bei deiner neuen Umfrage in den Sinn. Nur, woher kommt der Appetit.

Nach wikipedia wird der Appetit anders gesteuert als der Hunger:
Im Hungerzentrum des lateralen Hypothalamus regeln Neurohormone, voran Serotonin den Hunger, während Sättigungshormone wie Cholezystokinin im Sättigungszentrum in den ventromedialen Nuclei des Hypothalamus die Kontrolle über die Sättigung ausüben. Der Appetit dagegen entsteht im Limbischen System. Auf Grund des Appetits ist es möglich, zu essen, auch wenn man keinen Hunger (mehr) hat, weil der Appetit nicht vom Hungerzentrum im Hypothalamus gesteuert wird. Aus dem gleichen Grund ist es auch möglich, eine bestimmte Speise trotz Hungers nicht essen zu wollen.
Mit diesen Fakten und nach neuer Überlegung nehme ich jetzt:

[x] ... immer um eine bestimmte Zeit esse (z.B. Mittagessen um 12 Uhr)
wobei immer natürlich nicht stimmt, eher regelmäßig, gegeben durch mein soziales Umfeld. Wer isst schon gerne allein :wink:

[x]... frustriert bin und / oder etwas Trost brauche
ohne Worte :zwinker2:

[x]... finde es gehört in manchen Situationen dazu, z. B. Chips oder Schoki vorm TV
ja genau, und zB ein Bier - mit dem Bier kommt dann oft auch der Appetit :)

Ist nicht schlecht wenn man gelegentlich seine Essgewohnheiten hinterfragt, darum finde ich die Umfrage gut. Vielleicht kommen noch weitere neue Erkenntnisse dabei raus :daumen:

Viele Grüße
Route 42
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[INDENT].. bin dann weg Route 42[/INDENT]

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Ich habe Antwort 1 angekreuzt weil ich immer 3 Mahlzeiten esse: Frühstück, Mittag-und Abendessen. Allerdings habe ich dann auch jeweils Hunger.

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Route 42 hat geschrieben:Hallo Jeannette

...einfach Appetit kommt mir als spontane Antwort bei deiner neuen Umfrage in den Sinn. Nur, woher kommt der Appetit.
Appetit kann alle in meiner Umfrage vorgegebenen Antworten zur Ursache haben und es gibt noch zig Möglichkeiten mehr. Ich habe diese Definition gefunden, die ich gut finde:
Appetit ist das Verlangen (die Lust) nach Nahrung. Appetit ist stimmungsabhängig und stark abhängig von Sinnesreizen. Geschmackvolle Lebensmittel steigern z.B. den Appetit, obwohl der Hunger bereits gestillt ist.

Der Appetit ist für die Auswahl von Lebensmitteln verantwortlich
Der Appetit spiegelt die momentane Bedürfnisse aber auch erlernte Bedürfnisse wieder.
Meiner Meinung nach ist es eher eine Frage der Selbstbeobachtung, was beim einzelnen Individuum hinter dem Appetit eines jeden steckt. Manche Menschen fangen an zu essen, obwohl sie eigentlich durstig sind. Andere sind z.B. ihre tägliche Tafel Schokolade gewohnt. Ausdauersportler bekommen Appetit auf Früchte, weil der Körper den Mineralstoff- und Flüssigkeitshaushalt ausgleichen will. Es gibt Appetitanreger wie z. B. Ingwer, oder Alkohol (ich glaube, Kaffe auch). Eben sehr viele Möglichkeiten, Appetit ist psychologisch bedingt. Jeder Mensch kann herausfinden was hinter seinem Appetit steckt, oder es sein lassen, wenn es nicht wichtig ist.

Liebe Grüße
Jeannette

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Elguapo hat geschrieben:Ich habe Antwort 1 angekreuzt weil ich immer 3 Mahlzeiten esse: Frühstück, Mittag-und Abendessen. Allerdings habe ich dann auch jeweils Hunger.
Ich auch und zwar böse Hunger. Gestern hat mein Magen so laut geknurrt, dass ich dachte meine Kollegen können das auch hören, haben sie aber nicht :zwinker2:

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Jeannette hat geschrieben: Meiner Meinung nach ist es eher eine Frage der Selbstbeobachtung, was beim einzelnen Individuum hinter dem Appetit eines jeden steckt. Manche Menschen fangen an zu essen, obwohl sie eigentlich durstig sind.
Genau. Andere bekommen wiederum Appetit, wenn sie die Kirschen in Nachbars Garten sehen.
Jeannette hat geschrieben: Jeder Mensch kann herausfinden was hinter seinem Appetit steckt, oder es sein lassen, wenn es nicht wichtig ist.
Man muss es nicht sein lassen. Man geht zu seinem eigenen Obstbaum - denn gegessen wird zu Hause, da sind die Portionsgrößen auch bedarfsgerechter.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Genau. Andere bekommen wiederum Appetit, wenn sie die Kirschen in Nachbars Garten sehen.
Wobei der Appetit über das Limbisches System gesteuert wird. Aus meiner Sicht ein ganz natürlicher Vorgang.
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Jeannette hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist es eher eine Frage der Selbstbeobachtung, was beim einzelnen Individuum hinter dem Appetit eines jeden steckt. Manche Menschen fangen an zu essen, obwohl sie eigentlich durstig sind. Andere sind z.B. ihre tägliche Tafel Schokolade gewohnt. Ausdauersportler bekommen Appetit auf Früchte, weil der Körper den Mineralstoff- und Flüssigkeitshaushalt ausgleichen will. Es gibt Appetitanreger wie z. B. Ingwer, oder Alkohol (ich glaube, Kaffe auch). Eben sehr viele Möglichkeiten, Appetit ist psychologisch bedingt. Jeder Mensch kann herausfinden was hinter seinem Appetit steckt, oder es sein lassen, wenn es nicht wichtig ist.

Liebe Grüße
Jeannette
Hallo Jeanette,

deiner Erklärung kann ich voll zustimmen. Ich vermute, der Appetit ist der eigentliche Grund für Übergewicht bei den Meisten.

Scheitern viele Diätpläne deswegen, weil diese individuelle psychologische Komponente des Appetits nicht genug berücksichtigt wird? Wer langfristig sein Gewicht verlieren oder halten möchte müsste dann hier ansetzen und sich selbst durchleuchten.

@hardlooper
Deine Bemerkung ist eindeutig zweideutig. Wenn ich damit angesprochen sein sollte, hoffe ich das du diese Mehrdeutigkeit auflöst.

Viele Grüße
Route 42
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Route 42 hat geschrieben:
deiner Erklärung kann ich voll zustimmen. Ich vermute, der Appetit ist der eigentliche Grund für Übergewicht bei den Meisten.

Scheitern viele Diätpläne deswegen, weil diese individuelle psychologische Komponente des Appetits nicht genug berücksichtigt wird?
Bestimmt spielt der psychologische Faktor eine große Rolle. Anderseits stand gestern vor mir wieder ein Mädel(recht übergewichtig) mit mehreren Tüten Chips, Süßigkeiten, TK-Fritten und ähnlichen Lebensmitteln an der Kasse. Ich stand dahinter mit Salat, eine Kiwi, TK-Mischbeeren und Wasser.
Ich weiß garnicht wann ich das letzte mal Chips gegessen habe. Sie hatte ausschliesslich ungesunde und kalorienreiche Produkte. Entweder weiß sie nicht was gesundes Essen ist, sie mag nur ungesunden Kram oder sie ißt sowas aus Frust.

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Hallo,

das mit dem psychologischen Faktor ist so eine Sache. Grundsätzlich gibt es drei Faktoren: die technische Variante (also die der Lebensmittel), den Faktor Verhalten und den der Bewegung. Natürlich werden Menschen dick, wenn sie nur Chips, Fritte und Süßigkeiten essen und möglicherweise noch den ganzen Tag vor der Glotze hängen. Allerdings gibt es auch hier einen Gewohnheitsfaktor. Wenn die Eltern dem Kind nicht von Anbeginn an auch gesunde Lebensmittel anbieten, wird es wohl kaum daran gewöhnt sein diese zu essen und auch nicht essen wollen (was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht). Genau so mit der Bewegung. Wenn ein Kind sich nicht bewegen muss, bzw. nicht dazu angehalten wird sich zu bewegen, dann wird es zur Gewohnheit und ein wahrscheinlich beständiger Zustand sich eben möglichst wenig zu bewegen.
Ich persönlich meine, dass alle drei Faktoren ineinander übergreifen. Allerdings finde ich den psychologischen Aspekt den stärksten, er bezieht sich auch auf die Lebensmittel, die wir gewohnt sind zu uns zu nehmen und auch auf Bewegung. Ist Bewegung grundsätzlich in unser Leben integriert, oder eher nicht? Es braucht lange schlechte (Ess)Gewohnheiten wieder loszuwerden und kostet viel Übung / Arbeit, aber die Klienten, die so abnehmen, halten anschließen ihr Gewicht dauerhaft. Ich halte es für den besten Ansatz.

Schönen Sonntag
Jeannette

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Hm, wollte ihn nur nochmal aus dem Keller holen, vielleicht mag noch jemand teilnehmen ...
Gesperrt

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