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Niedriger Ruhepuls, Hoher Puls beim joggen

Niedriger Ruhepuls, Hoher Puls beim joggen

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Hallo,

hoffe hier kann mich jemand gut beraten und weiterhelfen. Ich habe einen guten Ruhepuls, so 52 - 54. Aber wenn ich jogge, geht dieser immer gleich in die Höhe. Trainiere jetzt schon länger, aber wenn ich eine längere Strecke laufe (z.B. 30 km Vorbereitung Marathon) bin ich bei 140 und das bei einem 8 Minuten Schnitt. Frankfurt bin ich nun Marathon gelaufen und schon nach 3 Kilometer war Puls bei 152 und das bei 6:35 Schnitt. Wenn ich in Vorbereitung Puls unter 135 halten will, dann muss ich ja gehen. Bin 38 Jahre alt, rauche nicht und sonst passt eigentlich alles. Wie schaffe ich es schneller zu werden, aber Puls niedrig zu halten. Möchte gerne weitere Marathons laufen.

(Marthon Frankfurt 04:52:03 Puls 152)

Danke

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Ich würde mal tippen, du hast dann auch einen hohen Maximalpuls. Bei mir liegt der bei 205, und von daher sind 155 bei den langsamen Läufen völlig normal.
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PB
05.13 Stadtlauf Innsbruck (10km) 44:54 PB
07.11 Gletschermarathon (HM) 1:38:03 PB
04.10 Wien Marathon (M) 3:38:33 PB

http://lowiversum.wordpress.com/

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Du willst also das was jeder will :)
Theoretisch: Viel Ausdauertraining und ein niedrigeres Körpergewicht würden helfen.
Das ist aber einfacher gesagt als getan (hört sich aber gut an :P )




Grüße Chris
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Langstreckler im Aufbau
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Lowi hat völlig recht - bei der Beurteilung ob Du Dein Puls beim Laufen zu hoch ist, ist der Maximalpuls interessant und nicht Dein Ruhepuls.
Bei mir sind 70% des maximalen Pulses auch schon 145 Schläge...

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Kennst du eigentlich deinen maximalen Puls?
Ob ein Trainingspuls hoch oder niedrig ist, macht man nicht am Ruhepuls, sondern an der maximalen Herzfrequenz fest. Ohne Kenntnis der maximalen Herzfrequenz kann niemand sagen, ob 150 oder 162 hoch oder niedrig sind.

Man gibt auch den Bereich für ein Trainingspuls i.d.R nicht als absolute Zahl an, sondern als Prozente der Hmax, z.B. ruhiger Dauerlauf: Puls etwa 70 – 75 Prozent der maximalen Herzfrequenz.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Wo ist Dein Problem?
Du hattest bei km 3 einen Puls von 152 und bist 42 km mit dieser Frequenz gelaufen.
Immer schön weiter trainieren, versuchen die 6:35/km über 42 km "zu retten": das wären dann beim nächsten mal nach Adam Riese 4:37:40 Stunden.

Knippi

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Die Pulswerte sagen, wie schon geschrieben, nur etwas aus, wenn man seinen Maximalpuls kennt.
Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass Du wahrscheinlich zu viel Gewicht mit Dir herumschleppst.
Ich würde eher versuchen, die Atmung als Indikator für die Belastung heranzuziehen bzw. miteinzubeziehen. Solange man ruhig atmen kann, ist es auch ein ruhiger Lauf. Wenn die Atmung forcierter ist, ist es ein Tempolauf. Wenn man nur mehr hechelt, ist man zu schnell unterwegs.
Bei einem Schnitt von 8 min/km ist man in der Ebene vom Laufstil her eher unökonomisch unterwegs. Sogesehen würde ich an Deiner Stelle eher einmal für die Unterdistanzen trainieren, anstatt den Marathon zu laufen. Zumindest wäre es mMn. vernünftiger.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Hallo,

erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Also beim Gewicht könnte ich vielleicht noch ein, zwei Kilo runter. Ist aber nicht so einfach. Bei 182 habe ich so immer um die 76 Kilo.

Mein Max. Puls ist laut Pulsuhr 174, drüber habe ich es in letzter Zeit (selbst Triathlon) nicht geschafft. Bei einfach Formel, 220 - Lebensalter wären es zwar 182, aber an den Bereich komme ich nicht.

Gruß

Lothar

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l-bungy hat geschrieben: Mein Max. Puls ist laut Pulsuhr 174, drüber habe ich es in letzter Zeit (selbst Triathlon) nicht geschafft. Bei einfach Formel, 220 - Lebensalter wären es zwar 182, aber an den Bereich komme ich nicht.
Damit ist noch nicht klar, ob der Maximalpuls "erlaufen" oder von der Pulsuhr geschätzt wurde, was aber an meinen Empfehlungen nichts ändert.
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