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Wie wichtig ist die Laufzeit oder ist die Laufzeit soooo wichtig?

Wie wichtig ist die Laufzeit oder ist die Laufzeit soooo wichtig?

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Ich verfolge die Threads im Forum mit Interesse und ab und zu kommt auch mal ein Kommentar oder Hinweis von mir.

Was mir auffällt und mich in diesem Zusammenhang interessiert ist die Laufzeit. Viele berichten von ihren Läufen (Marathon, Halbmarathon, Ultra, 10 km u.a.) und dabei spielt die Laufzeit eine entscheidende Rolle. Der eine freut sich über die neue PB, der andere ist enttäuscht weil knapp verpasst. Wieder andere suchen Ratschläge wie sie ihr „Wunschzeit“ erreichen und erhalten dabei verschiedenste Berechnungsmethoden.

Es wird gelobt :nick: und bedauert. :traurig: Es wird Trost gespendet und motiviert. Und andere werden angestachelt auch solche Zeiten als Ziel anzustreben.

Auch ich habe schon einige Läufe absolviert und mich über gute Zeiten gefreut und bei weniger guten gefragt woran hat es gelegen.

Was mich jetzt interessiert ist, wie wichtig ist die Laufzeit für den einzelnen.

Motivation fürs Training, Selbstbestätigung, „Das Maß aller Dinge“, völlig unwichtig, ab einem bestimmten Alter eh nicht mehr zu verbessern, vergleich mit anderen, oder, oder, oder


Ein interessantes Phänomen ist folgendes:

Erzählt man eine Läufer von einem gelaufenen Marathon dann fragt dieser nach der Laufzeit, der Laie fragt wie viel km sind das denn.
Ciao Achim :winken:

Je älter ich werde,
desto besser bin ich mal gewesen! :zwinker5:

2
kaum einer wollte den marathon zum ersten mal wegen einer laufzeit laufen.

der reiz wird bei fast jedem zunächst die strecke sein.

ist dieser reiz verflogen, wird die zeit für die meisten wichtig.

und viele wollen natürlich auch beim ersten mal möglichst nicht hinten in der rangliste stehen.

die gier der leute sagt: am besten weit und schnell zugleich. das bringt maximale anerkennung.
und letztlich ist es genau das worum es den meisten bei den wettkämpfen geht.

also zeit ist schön und gut, treffender ist natürlich ranglistenplatz.

ich selbst fand die rangliste nie so wichtig, weil ich für alle plätze
x mit a < x < b und a = letzter und b = dritter
keinen nennenswerten unterschied sehe.

ich befand mich aber durchaus in der psychospirale immer schneller und noch mehr immer weiter.

bin froh dass ich da mit vergleichsweise wenig wettkämpfen rausgekommen bin.

es zählt jetzt gesundheit.

an ehrgeizigen zielen mangelt es mir dadurch keineswegs.
aber die habe ich nicht mehr in bezug auf laufleistung sondern in anderen bereichen.

3
jokie55 hat geschrieben:..........Erzählt man eine Läufer von einem gelaufenen Marathon dann fragt dieser nach der Laufzeit, der Laie fragt wie viel km sind das denn.
Interessant, erzaehlt man in USA, dass man Marathon laeuft, wuerde keiner nach der Zeit fragen. Hier fragt man" Did you finish??"
Petra

4
Hi,


Zuerst macht man mal paar Halbmarathons, plötzlich kommt man auf die Idee mal was Ganzes zu machen und meldet sich für einen Marathon an.

Beim ersten Marathon ist weniger die Laufzeit wichtig, viel wichtiger ist das Ziel überhaupt über die Distanz von 42,195 KM zu kommen.

Dann packt es einen, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Und man freut sich entsprechend, wenn es auch nur 10 Min. schneller sind (bei mir z.B.) :-)

So werden die Erwartungen immer weiter hochgesteigert, bis man schliesslich mal sub 4 als Ziel setzt, denn irgendwelche Ziele muss man halt verfolgen.

Viel wichtiger ist jedoch das Erlebnis Marathon selber.

5
Mir fallen dazu Begriffe ein, wie typisch menschlich, aber auch Leistungsgesellschaft und Leistungsdruck.

Wichtig ist, egal mit welchen Zielen man sein Hobby verfolgt, ob es nun Bestzeiten sein sollen, die penibel vorbereitet werden oder einfach nur um den Genuss oder die Gesellschaft. Es sollte einen Ausgleich zum Beruf schaffen, ein Hobby sein, das Spass macht. Im Idealfall kann man daran den Charakter stärken. Die Bestzeitenjäger holen sich so Motivation für ihren Job oder das Erfolgserlebnis, was sie dort vermissen. Die Genussläufer entspannen vielleicht.

Es gibt für mich da keine Hierarchie, wer von den "Läufertypen" die besseren bzw. prototypischeren Läufer sind. Wichtig ist, das jeder am Ende etwas positives mitnimmt. Auch aus einer harten Trainingszeit, aus Einheiten die man durchbeißen muss und die weh tun - es bleibt das Gefühl, das man etwas geschafft hat. Und selbst, wenn es mal nicht so läuft, man hat es versucht, man hat nicht aufgegeben und die eigenen Grenzen kennen gelernt...es gibt sicher ein nächstes Mal...dann ist man schlauer.

Global betrachtet sind die Laufzeiten völliger Nonsens. Aber subjektiv für jeden Einzelnen können sie eine Welt sein! Wenn man vor einem schwierigen Problem steht - beruflich oder familiär, dann kommt der Gedanke "Ich bin Marathon in xy Stunden gelaufen. Da schaff ich das auch!"
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

6
Hallo
Für ich als Einzelne ist die Laufzeit nicht so wichtig. Sicher freue auch ich mich, wenn ich wieder mal schneller unterwegs war, umgekehrt weiss ich z.B. im Sommer, wenn es heiss ist, dass ich dann sicher mittelmässig laufe. Anmerken muss ich, dass ich so gut wie keine Wettkämpfe laufe, ich laufe am Liebsten für mich alleine, ich will möglichst wenig anderen Menschen begegnen. :zwinker2:
Witzig, beim Laufen ist die Zeit zweitrangig, beim Schwimmen ist sie es nicht. :hihi: Dort schaue ich genau darauf, wie ich mich verbessere (was im Moment wirklich der Fall ist). :nick:

Grüsse
Kesla

7
petracalifornia hat geschrieben:Interessant, erzaehlt man in USA, dass man Marathon laeuft, wuerde keiner nach der Zeit fragen. Hier fragt man" Did you finish??"
Petra

:hihi: :hihi: :hihi: :hallo:

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In meinem Fall kann ich sagen, dass ich einfach neugierig bin. Ich möchte wissen, inwieweit ich mich verbessern kann. Marathon laufe ich nicht, da mir meine Gesundheit wichtig ist und ich aus orthopädischer Sicht nicht die idealen Voraussetzungen habe. So beschränke ich mich auf Strecken bis HM, und da die Strecke nicht mehr die Herausforderung für mich darstellt, schaue ich, dass ich meine Zeit verbessere. So ganz ohne Ziel zu laufen ist mir momentan zu langweilig. Vielleicht wird mir die Zeit unwichtig, wenn ich feststelle, dass ich an meine Grenze gekommen bin. Dann werde ich mich den Zeiten beim Fahrradfahren und Schwimmen zuwenden. :D

Viele Grüße
Doris
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Ein großer Teil der Zeitorientierung beim Laufen hat mit Eitelkeit zu tun. Man muß sich einfach mal folgende Frage stellen. "Wie würde ich laufen, wenn ich der einzige Mensch auf der Erde wäre." Würde ich dann auch für eine 2 Minuten Verbesserung einen Marathonplan in Angriff nehmen? Wohl eher nicht.

Was ich darüber hinaus noch spannend finde, ist zu beobachten, wie ich meinen Körper selbst durch das Training verändere. Also die Leistungsfähigkeit erhöhe. Plötzlich eine Zeit zu laufen, die ich vorher nie geschafft hätte, das ist beeindruckend.

Und schliesslich und endlich der wichtigste Punkt, der mir bei fast JEDEM Lauf immer wieder auffällt. Vor allem wenn ich mich (was selten vorkommt) etwas anstupsen muss um rauszugehen. Laufen ist einfach ein so wunderschönes Gefühl.

Vorgestern wollte ich so ca. 15k locker laufen. Bei relativ starkem Regen losgemacht. Dann hörte es auf zu regnen. Es lief. Und lief. Und hörte sich gut an. Und fühlte sich gut an. Es wurden 25k und ich hätte gerne noch mehr gemacht...

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jokie55 hat geschrieben: Motivation fürs Training,
:nick: . Es macht die Sache interessanter. Wie ich 42 km bewätigen kann, weiß ich - aber etwas Ehrgeiz habe selbst ich als alter Mann immer noch. Da schreibe ich mir einen Plan, wohl wissend, dass die km-Zeit am Tage x in die Hose gehen könnte. Was dann auch eingetroffen ist, wobei ich 12 Minuten(!) schneller und ca. 60 Plätze in meiner Altersklasse besser als im Vorjahr war. Zur Erklärung: dieser Sprung fand im Bereich von 5 Stunden statt, deshalb ist es möglich, dass ich das evtl. unter "Streuung" abhaken muss? Wie beantwortet man so eine Frage? Da werde ich wohl noch mal ran müssen :hihi: .

Mal schauen, wann meine Vergreisung Fortschritt oder wenigstens Erhaltung unmöglich macht, selbst mit mehr oder besserem Training.

Knippi

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jokie55 hat geschrieben:
Was mich jetzt interessiert ist, wie wichtig ist die Laufzeit für den einzelnen.
Ein interessantes Phänomen ist folgendes:

Erzählt man eine Läufer von einem gelaufenen Marathon dann fragt dieser nach der Laufzeit, der Laie fragt wie viel km sind das denn.
Hallo Achim,

ich fand es auch immer faszinierend, das die erste Frage immer der Zielzeit galt und weniger dem Lauf selber. :confused:
Mittlerweile werde ich gar nicht mehr vorrangig nach Zeiten gefragt, sondern eher nach der Faszination des Laufes, der Region, der Stimmung, des Profils, ......., und dann nach der Zeit. :hihi: (Das bleibt wohl das Maß der Dinge!!

Nicht weil ich genervt auf die Nachfrage nach den Zeiten reagiert habe, sondern weil ich in meinen Erzählungen/Berichten ein anderes Interesse geweckt habe. :nick:

Die Laufzeit war und ist für mich sekundär, Erlebnis ( + Finish) steht im Vordergrund.
Dennoch wächst die Bedeutung der Zeit für diverse mittelfristigen Ziele, da ich sonst nicht an diesen Wettbewerben teilnehmen kann.

@Peter
Stimme Dir absolut zu!!!!! :daumen:

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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jokie55 hat geschrieben: Ein interessantes Phänomen ist folgendes:

Erzählt man eine Läufer von einem gelaufenen Marathon dann fragt dieser nach der Laufzeit, der Laie fragt wie viel km sind das denn.
Was ist daran eigentlich ein Phänomen? Ist doch klar, dass ein Läufer mit Zeitangaben mehr anfangen kann und ein Laie erstmal für sich klären will, worum es geht.

Gerne werde ich von Nichtläufern auch gefragt:"Wievielter bisste denn geworden?"

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corriere hat geschrieben:Ein großer Teil der Zeitorientierung beim Laufen hat mit Eitelkeit zu tun. Man muß sich einfach mal folgende Frage stellen. "Wie würde ich laufen, wenn ich der einzige Mensch auf der Erde wäre." Würde ich dann auch für eine 2 Minuten Verbesserung einen Marathonplan in Angriff nehmen? Wohl eher nicht.

Eitelkeit ist ein hartes Wort, aber man kanns natürlich so bezeichnen. Ich weiß nicht recht, ob es in der Natur des Menschen liegt oder ob wir von klein auf dahin getrimmt werden, aber dass das Zusammensein mit anderen ganz offensichtlich fast automatisch damit verbunden ist, sich mit diesen anderen zu vergleichen ist m.E. offensichtlich. Wenn ich für mich alleine laufe ist es mir tatsächlich egal, wie schnell ich bin, hauptsache ich fühle mich wohl. Sobald ich mit anderen laufe (und sei es nur im Lauftreff), schaue ich (in meinem Fall) ängstlich auf die anderen, ob ich auch wirklich noch mitkomme. Und die Kunst, einen Wettkampf mitzulaufen, der ja quasi per Definition den Zweck hat, rauszufinden wer besser ist und hinterher das Ergebnis zu ignorieren oder nicht auf mich zu beziehen kriege ich nicht fertig.


tina

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Es gibt wohl zwei Hauptarten von Läufertypen.

Der eine zeitorientierte Läufer, dessen Bestreben ist, seine Bestzeit immer weiter zu verbessern oder ein möglichst gute Platzierung zu erreichen. Er wählt die Läufe danach aus, ob dies möglich ist. Er bereitet sich zielgerichtet auf den Saisonhöhepunkt vor und ordnet dem Höhepunkt alles unter.

Der Genußläufer findet seine Freude mehr daran in schöner Umgebung, mit Freunden zu laufen und die Läufe (sicher auch in akzeptabeler Zeit) in Würde zu beenden. Er läuft lieber mal einen Lauf mehr, auch wenn es der Bestzeit abträglich sein kann.

Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass der Genußläufer auch mal auf eine PB hintrainiert oder der zeitorientierte Läufer auch mal einen Genußlauf einschiebt, wenn es sich mit dem angestrebten Hauptziel vereint.
Neue Laufabenteuer im Blog

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TinaS hat geschrieben:Eitelkeit ist ein hartes Wort, aber man kanns natürlich so bezeichnen. Ich weiß nicht recht, ob es in der Natur des Menschen liegt oder ob wir von klein auf dahin getrimmt werden, aber dass das Zusammensein mit anderen ganz offensichtlich fast automatisch damit verbunden ist, sich mit diesen anderen zu vergleichen ist m.E. offensichtlich. Wenn ich für mich alleine laufe ist es mir tatsächlich egal, wie schnell ich bin, hauptsache ich fühle mich wohl. Sobald ich mit anderen laufe (und sei es nur im Lauftreff), schaue ich (in meinem Fall) ängstlich auf die anderen, ob ich auch wirklich noch mitkomme. Und die Kunst, einen Wettkampf mitzulaufen, der ja quasi per Definition den Zweck hat, rauszufinden wer besser ist und hinterher das Ergebnis zu ignorieren oder nicht auf mich zu beziehen kriege ich nicht fertig.


tina

So hart finde ich das Wort gar nicht. Ich beziehe das ja auch auf mich! Da mache ich mir gar nix vor! Beruflicher Erfolg, sich "schick machen", unterhaltsam sein, guter Gastgeber sein.... Alles Konzepte, um anderen Menschen zu gefallen oder bewundert zu werden. Das finde ich auch absolut korrekt. Menschliche Zuwendung (Anerkennung, Bewunderung, Respekt, Interesse...) ist ja nun ein Bedürfnis, oder? Solange man sein eigenes Wohlbefinden dabei im Auge hat, finde ich es absolut legitim, sich für gute Zeiten loben zu lassen.

Ausgewogenheit ist bei mir die Parole. Platt formuliert: Wenn ich ganz alleine 35 Kilometer durch die Gegend laufe und nirgends wird das veröffentlicht, dann reicht mir das als Beweis dafür, dass ich für MICH laufe und Spass habe.

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Ich denke nicht, dass die Einteilung in zeitorientiert / genussorientiert so vorgenommen werden kann. Die Zeitorientierung kann einfach auch Genuss bedeuten.

Ich laufe derzeit immer noch und hoffentlich noch lange sehr zeitorientiert, mittlerweile auch auf kürzeren Distanzen bis HM "wettkampforientiert", das heißt auf Platzierung.

Warum ? Weil es so spannend ist, so was noch mal machen zu können. Damit bin ich ein typischer Vertreter der Klasse M45. oder auch "die es noch mal wissen wollen" :geil:

Wenn man erst mit Mitte vierzig anfängt zu laufen, dann werden die Zeiten in den nächsten Jahren trotz Altsersfortschritt immer schneller ! Und dies ist ein kleiner Selbstbetrug dahingehend, dem Altern doch ein Stückchen davonrennen zu können, :zwinker2: ohne jetzt gleich in die kruden Überlegungen nach unendlichem Leben etc des Vulkaniers :tocktock: kommen zu wollen.

Und wenn ich dann im Training wie vor vier Tagen einen Tempolauf über 10 km mache und die Uhr bleibt bei 41 Minuten stehen, dann bin ich nur glücklich, dass es also rund läuft. :winken:
Bild


http://www.ra-hascher.de

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Redapricot hat geschrieben: Die Zeitorientierung kann einfach auch Genuss bedeuten.



Und wenn ich dann im Training wie vor vier Tagen einen Tempolauf über 10 km mache und die Uhr bleibt bei 41 Minuten stehen, dann bin ich nur glücklich, dass es also rund läuft. :winken:
:nick: :nick: :nick: vollzustimmich :daumen: :daumen: :daumen:

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atp hat geschrieben: bin froh dass ich da mit vergleichsweise wenig wettkämpfen rausgekommen bin.
es zählt jetzt gesundheit.
an ehrgeizigen zielen mangelt es mir dadurch keineswegs.
aber die habe ich nicht mehr in bezug auf laufleistung sondern in anderen bereichen.
Erstaunlich, mir welcher Inbrunst Du dann hier im Forum den Elder Statesman gibst.

Knippi

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corriere hat geschrieben:Da mache ich mir gar nix vor! Beruflicher Erfolg, sich "schick machen", unterhaltsam sein, guter Gastgeber sein.... Alles Konzepte, um anderen Menschen zu gefallen oder bewundert zu werden.

Also zumindest beim beruflichen Erfolg habe ich doch sehr viel mehr meine eigenen Bedürfnisse im Kopf als da sind sicherer Arbeitspaltz, keine finanziellen Einschränkungen etc....
Das finde ich auch absolut korrekt. Menschliche Zuwendung (Anerkennung, Bewunderung, Respekt, Interesse...) ist ja nun ein Bedürfnis, oder?

Klar. Nur bin ich halt von mir ausgeganben und ich bin was Laufen angeht sozusagen eine Stufe drunter: mein primäres Ziel ist es nicht, anerkannt zu werden, sondern erstmal nicht ausgelacht zu werden. D.h. natürlich möchte ich auch positive Zuwendung, aber den Wunsch, nicht ausgelacht zu werden als 'eitel' zu bezeichnen fand ich dann doch übertrieben.
Solange man sein eigenes Wohlbefinden dabei im Auge hat, finde ich es absolut legitim, sich für gute Zeiten loben zu lassen.

Hm. Wenn man die Guten lobt, was macht man dann mit den nicht so Guten?

tina

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TinaS hat geschrieben:Also zumindest beim beruflichen Erfolg habe ich doch sehr viel mehr meine eigenen Bedürfnisse im Kopf als da sind sicherer Arbeitspaltz, keine finanziellen Einschränkungen etc....



Klar. Nur bin ich halt von mir ausgeganben und ich bin was Laufen angeht sozusagen eine Stufe drunter: mein primäres Ziel ist es nicht, anerkannt zu werden, sondern erstmal nicht ausgelacht zu werden. D.h. natürlich möchte ich auch positive Zuwendung, aber den Wunsch, nicht ausgelacht zu werden als 'eitel' zu bezeichnen fand ich dann doch übertrieben.



Hm. Wenn man die Guten lobt, was macht man dann mit den nicht so Guten?

tina

Zu 1.: Nicht JEDER sucht in ALLEN Bereichen seine Annerkennung. Siehe Läufer ohne Wettkampfambitionen oder Arbeitnehmer ohne Karriereambitionen...

zu 2. Zunächstmal hat Dich keiner auszulachen. Dann: nicht ausgelacht werden zu wollen ist auch eine Form von Eitelkeit. Du übersetzt Eitelkeit aber sehr negativ. Nennen wir es Selbstwertgefühl. Dann passt es besser. Wenn man mich lobt dann ist es gut für das Selbstwertgefühl. Wenn man mich nicht auslacht, dann ist das auch schon mal gut.

zu 3. Schlechte Zeiten muß man dann kritisieren. Das hört sich jetzt böse an, ist aber ernst. Ich meine damit auch angemessene Kritik. Und auch nur dann, wenn die Zeit in den Augen des Läufers selbst schlecht ist. Sonst müsste ich ja alle die langsamer sind als ich kritisieren. Wenn ich ein Ziel x habe und es deutlich verpasse und meine Frau mich dann trotzdem lobt, dann wird das Lob doch irgendwann unglaubwürdig. Also dann lieber ein: "Schade, war diesmal nix."

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Redapricot hat geschrieben:Ich denke nicht, dass die Einteilung in zeitorientiert / genussorientiert so vorgenommen werden kann. Die Zeitorientierung kann einfach auch Genuss bedeuten.

Klar, aber wenn du die gewünschte Zeit/Platzierung nicht erreicht hast, dann war es nix mit dem Genuß beim Lauf, oder?

@ corriere: Schlechte Zeiten kann man dann kritisieren, wenn derjenige auf Bestzeiten aus ist. Wenn jemand nur 1-2 mal in der Woche mit seinem langsameren Partner zusammen läuft, ist es unsinnig ihr zu kritisieren, das er beim Kirmeslauf nicht schneller ist.

Jetzt könnte man natürlich die Frage diskutieren, ob man an Wettkämpfen teilnehmen soll, wenn man nicht mit vollem Einsatz dafür trainiert hat? :teufel:

Damt ihr mich nicht falsch versteht: Ich finde es legitim, wenn jemand gezielt trainiert, um im Wettkampf die besten Leistungen zu erbringen. Aber es gibt auch andere Motive zu laufen.

Auf den Langstrecken sind für mich Wettkämpfe z.B. die Möglichkeit die nötige Infrastruktur für einen langen Lauf gestellt zu bekommen und neue interessante Landschaften laufen kennenzulernen. Ob ich bei einem Landschaftsmarathon 3:50 oder 4:10 laufe ist mit ziemlich egal, genauso ob ich Platz 167 oder 212 belege. Im Zweifelsfall laufe ich lieber mit jemand zusammen auch wenn ich damit vielleicht ein paar Minuten langsamer bin.
Neue Laufabenteuer im Blog

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petracalifornia hat geschrieben:Interessant, erzaehlt man in USA, dass man Marathon laeuft, wuerde keiner nach der Zeit fragen. Hier fragt man" Did you finish??"
Petra
Das kann ich aus eigenem Erleben nur bestätigen. Vor allem gehen viele Amerikaner bei Läufen sehr relaxter an die Sache. Spannend ist auch die Ausrüstung die so mancher "mitschleppt". :nick:

Sicherlich werde ich die Möglichkeit an einem Lauf in den USA wieder teilzunehmen beim nächsten Urlaub nutzen.
Ciao Achim :winken:

Je älter ich werde,
desto besser bin ich mal gewesen! :zwinker5:

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hardlooper hat geschrieben:
Mal schauen, wann meine Vergreisung Fortschritt oder wenigstens Erhaltung unmöglich macht, selbst mit mehr oder besserem Training.

Knippi
Dies ist auch eine Frage die ich mir stelle. Da ich ja altersmäßig auch schon auf dem "Rückflug" bin.

Wann kommt der Zeitpunkt wo keine Fortschritte mehr deutlich erkennbar sind. :confused: Werde ich dann ein Genußläufer?
Ciao Achim :winken:

Je älter ich werde,
desto besser bin ich mal gewesen! :zwinker5:

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jokie55 hat geschrieben:Das kann ich aus eigenem Erleben nur bestätigen. Vor allem gehen viele Amerikaner bei Läufen sehr relaxter an die Sache. Spannend ist auch die Ausrüstung die so mancher "mitschleppt". :nick:

Sicherlich werde ich die Möglichkeit an einem Lauf in den USA wieder teilzunehmen beim nächsten Urlaub nutzen.
Wenn ich jemandem erzähle, dass ich nen Marathon gelaufen bin, dann bin ich Marathon gelaufen. Also ist die Frage der Amis schon in sich Quark. Warum sollten die Amis immer Vorbild sein? Ich gehe auch relaxed an den Start. Sehr relaxed. Das hält mich aber nicht davon ab, dann schnell zu rennen. :D :D :D

25
ne nette Diskussion...

Zeiten sind Schall und Rauch! Ich habe ja schon eine Affinität zu Zahlen und damit natürlich auch zu Zeiten... was mich deshalb immer irritiert, was das Besondere daran sein soll, bestimmte "Schallmauern" geknackt zu haben: 42,195 km in 4 oder 3 Stunden...

Das hat irgendwie nix Magisches oder Verlockendes an sich... interessanter wären da schon 50 km in 4 Stunden, 100 km in 10 Stunden, 100 Meilen in 16 Stunden, was wenigstens mathematisch irgendwas Spielerisches an sich hat.

Zeiten und Platzierungen wären/sind für mich ehrlich gesagt nur im Spitzenbereich interessant. Ob ich als 563Tausendster Deutscher die 4 Stunden Marke knacke, oder in Berlin als 3687ter über die Linie hechte, ist nicht wirklich etwas Interessantes, dient wohl eher der Befriedigung der persönlichen Eitelkeit.

Wichtig ist für mich dagegen das in mich hinein hören während und nach dem Lauf, wie es sich in mir anfühlt, was es in mir auslöst... und das kann ein "sportlicher Knaller" genauso sein wie ein sog. "Genusslauf", wobei für mich ja jeder Run ein Genusslauf ist, nennen wir ihn also lieber "Trödelmarathon".

Schön, dass die nächsten vier anstehenden Läufe alles Veranstaltungen sind, bei denen Zeit und Platz keine Rolle spielen... Genusslaufmarathon... Coburger Wintermarathon... Schwabacher WinterUltra... Brocken Challenge...

In diesem Sinne
Der Ultra-Habicht

26
jokie55 hat geschrieben:Dies ist auch eine Frage die ich mir stelle. Da ich ja altersmäßig auch schon auf dem "Rückflug" bin.

Wann kommt der Zeitpunkt wo keine Fortschritte mehr deutlich erkennbar sind. :confused: Werde ich dann ein Genußläufer?
Hatte im Zug von Cannes nach Nizza nach dem Nizza Marathon diesen November 09 einen älteren Herrn von Irland kennengelernt, der sah nach 60 Jahren aus, ist den Marathon in 4 H gelaufen. :respekt:

Er erzählte seine persönliche Bestzeit mit 30 Jahren sei eine sub 3 H gewesen.

27
laufkultur hat geschrieben:ne nette Diskussion...


Wichtig ist für mich dagegen das in mich hinein hören während und nach dem Lauf, wie es sich in mir anfühlt, was es in mir auslöst... und das kann ein "sportlicher Knaller" genauso sein wie ein sog. "Genusslauf", wobei für mich ja jeder Run ein Genusslauf ist, nennen wir ihn also lieber "Trödelmarathon".
Ein Genusslauf kann nie die Gefühle auslösen, die ein Lauf am Limit mit erfolgreichem Ende (PB z. B.) auslöst. Das sind zwei verschiedene Glücksgefühle. Zu einem Genußlauf kann ich mich jederzeit entscheiden.

Die Pearl Izumi Kampagne schrieb mal so ungefähr:"Runners sometimes jog. But joggers never run."

Wenn ich z. B. eine schnöne Landschaft genießen will (was ich herrlich finde!), dann gehe ich wandern. Das macht mir auch viel Spaß.

28
laufkultur hat geschrieben:ne nette Diskussion...

Zeiten sind Schall und Rauch! Ich habe ja schon eine Affinität zu Zahlen und damit natürlich auch zu Zeiten... was mich deshalb immer irritiert, was das Besondere daran sein soll, bestimmte "Schallmauern" geknackt zu haben: 42,195 km in 4 oder 3 Stunden...

Das hat irgendwie nix Magisches oder Verlockendes an sich... interessanter wären da schon 50 km in 4 Stunden, 100 km in 10 Stunden, 100 Meilen in 16 Stunden, was wenigstens mathematisch irgendwas Spielerisches an sich hat.
na ja, ich weiß ja nicht genau, inwiefern 50 km in 4 h magisch verlockender sind als ein M in 3 h aber da gefällt halt jedem was anderes...
Ich finde z. B. auch die 4/4:30/5 min/km-Grenze über einen Marathon interessant, oder 70/80/90 Minuten für einen HM - da kann man viele Ziele definieren, so daß man auch einen Fortschritt sieht.
Die Anerkennung Anderer ist mir in der Hinsicht eher egal, die Anzahl derer, die den Unterschied zwischen 39 Minuten für 10 km und 4 h für einen Marathon einzuschätzen wissen, ist eh' vernachlässigbar gering...

Ich finde Zeiten schon motivierend - ohne ein Ziel würde ich viel öfter auf der Couch rumhängen, mit einem bestimmten Wettkampf, den ich in einer bestimmten Zeit schaffen will, in Sicht kann ich mich viel leichter aufraffen und was machen (wenn ich mit dem Training fertig bin, war's eigentlich immer super - aber dazu muß man halt auch zuerst mal die Trainingseinheit anfangen :zwinker5: ).

Platzierungen (im Sinne von Podium o. ä.) interessieren mich jetzt nur am Rande, ich laufe nicht in einer Liga, in der ich Chancen auf irgendwelche Platzierungen habe - maximal interessiert mich noch, welcher Prozentsatz der Teilnehmer schneller war...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

29
Die gelaufene Zeit ist mir nicht ganz egal. Sie sollte schon im Rahmen sein und natürlich freu auch ich mich über eine persönliche Bestzeit.
Wenn ich meinem Kumpel, der auch läuft, von einem HM erzähle, weiß er schon zu schätzen, ob die Leisung gut oder doch eher mäßig war. Es spielt ja immer viel ne Rolle: Wetter, Streckenbedingungen, vielleicht eine Nachtschicht zuvor gehabt, etc. Er wird mich aber nie fragen, welchen Platz ich denn belegt habe. Daß ich mit 1:45 h nicht gewinne und wohl kaum letzter werde ist klar. Das ist immer die Frage die von Couchsportlern kommt. Toll, wenn ich dann "stolz" sagen kann: 634`ster.
Aber letztendlich ist beides nicht so wichtig. Ich möchte mich während des Laufs gut fühlen und Spaß haben. Da laß ich doch glatt auch mal einen Platz sausen ...
Kommende Läufe:


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Bei mir ist es so, dass je älter ich werde, je weniger spielt Ergeiz und damit die erreichte Zeit eine Rolle. Desto mehr zählen das Erlebnis und im Training der Ausgleich zum Beruf, mit dem Augenmerk auf ein bisschen "Mehr" an Gesundheit /Lebensqualität im höheren Alter.

Natürlich ist die erreichte Zeit auch mir nicht ganz egal, zur Not tröste ich mich mit dem Greifschen Zeit-Gewichtsrechner und demnach bin ich mit 1:35 in 2009 im Verhältnis zu 95 KG den schellsten HM meines Lebens gelaufen...


M.s.G.

AK 43(44)

31
corriere hat geschrieben:Ein Genusslauf kann nie die Gefühle auslösen, die ein Lauf am Limit mit erfolgreichem Ende (PB z. B.) auslöst. Das sind zwei verschiedene Glücksgefühle. Zu einem Genußlauf kann ich mich jederzeit entscheiden.

Die Pearl Izumi Kampagne schrieb mal so ungefähr:"Runners sometimes jog. But joggers never run."
Ich bin schon beeindruckt, wenn sich ein mir wildfremder Mensch so gut in meinem Gefühlsleben auskennt. Mein Respekt ist gewiss :daumenru: Noch dazu, wenn er von etwas sprichst, was er offensichtlich gar nicht kennt, nämlich finishen im "Wohlfühlbereich". Mein Mega-Respekt ist gewiss :daumenru: Schier umgerissen hat mich dann aber doch die wissenschaftliche Argumentation aus dem Handbuch der Werbekampagnen. :daumenru:

Warum bleiben Menschen nicht einfach bei sich, schreiben, wie es ihnen beim Laufen geht, anstatt über Dinge zu urteilen, von denen sie null Ahnung haben?

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laufkultur hat geschrieben:Ich bin schon beeindruckt, wenn sich ein mir wildfremder Mensch so gut in meinem Gefühlsleben auskennt. Mein Respekt ist gewiss :daumenru: Noch dazu, wenn er von etwas sprichst, was er offensichtlich gar nicht kennt, nämlich finishen im "Wohlfühlbereich". Mein Mega-Respekt ist gewiss :daumenru: Schier umgerissen hat mich dann aber doch die wissenschaftliche Argumentation aus dem Handbuch der Werbekampagnen. :daumenru:

Warum bleiben Menschen nicht einfach bei sich, schreiben, wie es ihnen beim Laufen geht, anstatt über Dinge zu urteilen, von denen sie null Ahnung haben?
Ich finde nicht, dass corrieres Aussage was Verletzendes oder gar herabwürdigendes beinhaltet.
Die Wahrscheinlichkeit ist schon sehr groß, dass Genusslaufen und Bestzeitenlaufen zu zwei unterschiedlichen Glücksgefühlen führt. Mit der Aussage stelle ich aber nicht das eine über das andere.
Verallgemeinerungen sind natürlich immer angreifbar, aber hey, man kann es auch ein bißchen entspannter sehen, oder?
Ich persönlich, habe bestimmt schon mehr als zwei unterschiedliche arten von Glücksgefühlen erlebt, sowohl beim Genusslaufen (mache ich eher selten) als auch beim wettkampforientierten Laufen. Da gibt es viele verschiedene einzigartige Momente, an die ich mich gerne erinneere.
Im Übrigen empfinde ich auch Einbrüche bei Wettkämpfen als sehr intensive, emotionale Erlebnisse, die ich nicht missen möchte.
Würde mich interessieren, ob Genussläufer solche Erfahrungen auch machen.

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laufkultur hat geschrieben:Ich bin schon beeindruckt, wenn sich ein mir wildfremder Mensch so gut in meinem Gefühlsleben auskennt. Mein Respekt ist gewiss :daumenru: Noch dazu, wenn er von etwas sprichst, was er offensichtlich gar nicht kennt, nämlich finishen im "Wohlfühlbereich". Mein Mega-Respekt ist gewiss :daumenru: Schier umgerissen hat mich dann aber doch die wissenschaftliche Argumentation aus dem Handbuch der Werbekampagnen. :daumenru:

Warum bleiben Menschen nicht einfach bei sich, schreiben, wie es ihnen beim Laufen geht, anstatt über Dinge zu urteilen, von denen sie null Ahnung haben?
Ich kenne "finishen im Wohlfühlbereich" und "am Limit" und kann mir ein Urteil somit erlauben. Mit dem Werbeslogan habe ich nicht "argumentiert" sondern mit ihm "beschrieben".

Und ich muss nicht von Deinem Gefühlsleben "Ahnung haben" um Beurteilen zu können, dass zwei Erlebnisse eben auch zwei Emotionen ansprechen. Bitte lies meine Beiträge genauer.

Vielen Dank!

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corriere hat geschrieben:Ich kenne "finishen im Wohlfühlbereich" und "am Limit" und kann mir ein Urteil somit erlauben. Mit dem Werbeslogan habe ich nicht "argumentiert" sondern mit ihm "beschrieben".

Und ich muss nicht von Deinem Gefühlsleben "Ahnung haben" um Beurteilen zu können, dass zwei Erlebnisse eben auch zwei Emotionen ansprechen. Bitte lies meine Beiträge genauer.
Vielen Dank!
.
du hast verallgemeinert:"ein Genusslauf kann nie...". also kein Genusslauf, bei wem auch immer, kann... und das war wohl der Stein des Anstosses
"ein genusslauf kann für mich nie...." hätte (hoffentlich) nicht zu der Reaktion von laufkultur geführt.

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Laufzeit ist manchmal wichtig. Wenn man einem Fahrkartenkontrolleur davonläuft oder den letzten Bus erwischen möchte. Schöner ist aber das Wissen, dass die Strecken sich verdichten: 10-20 KM sind keine Entfernungen mehr wie sie es mir mal waren. Laufen macht mich in vieler Hinsicht glücklich, die zeitliche Dimension im Sinne der Beschleunigung ist dabei situativ auch hin und wieder bedeutsam, aber auf die lange Sicht betrachtet nur ein Moment unter vielen. Laufen bildet Körper und Geist, macht mich frei von allerlei Beschränkungen. Freiheit und Bildung, das ist mir wichtig am Laufen, im Leben.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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auenwaldläufer hat geschrieben:.
du hast verallgemeinert:"ein Genusslauf kann nie...". also kein Genusslauf, bei wem auch immer, kann... und das war wohl der Stein des Anstosses
"ein genusslauf kann für mich nie...." hätte (hoffentlich) nicht zu der Reaktion von laufkultur geführt.
Jo, aber es gibt eben Dinge, die allgemeingültig sind. Ein lockerer Genußlauf und ein Rennen auf letzter Rille haben soviel gemensam wie Sonne und Glühbirne. Das merke ich bei mir ja auch immer wieder. Es gibt Läufe (meistens natürlich im Training), da spielt die Zeit eine absolut untergeordnete Rolle und andere Dinge treten in den Vordergrund, die bei einem Tempolauf dann zurücktreten müssen. Beides schön. Anders schön.

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Redapricot hat geschrieben: Ich laufe derzeit immer noch und hoffentlich noch lange sehr zeitorientiert, ...

Warum ? Weil es so spannend ist, so was noch mal machen zu können. Damit bin ich ein typischer Vertreter der Klasse M45. oder auch "die es noch mal wissen wollen" :geil:

Wenn man erst mit Mitte vierzig anfängt zu laufen, dann werden die Zeiten in den nächsten Jahren trotz Altsersfortschritt immer schneller ! Und dies ist ein kleiner Selbstbetrug dahingehend, dem Altern doch ein Stückchen davonrennen zu können, :zwinker2: ohne jetzt gleich in die kruden Überlegungen nach unendlichem Leben etc des Vulkaniers :tocktock: kommen zu wollen.
Hallo Redapricot,

dieser Beschreibung / Einschätzung kann ich nur zustimmen, denn sie gibt auch meine Motive sehr treffend wieder.

Wenn ich also mit gewissen Ambitionen laufe, komme ich wohl auch an einer gewissen Trainingssystematik nicht vorbei :nene: . Dabei orientiere ich mich jedoch nicht nur an einer Verbesserung der Zeit auf einer bestimmten Strecke, z.B. Marathon < 3:15, sondern ich versuche auch, mich gezielt auf besondere Läufe, z.B. den Rennsteiglauf im Mai 2010, vorzubereiten. Aus solchen Zielen kann ich dann neben dem notwendigen Ausgleich zum Beruf meine Motivation für regelmäßiges Training ziehen, auch wenn Wetter & Dunkelheit das Laufen in den nächsten Monaten nicht immer zum Genuss machen werden :teufel: .

Aber das sind meine Beweggründe, sie erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, denn schließlich muss jeder selbst entscheiden warum bzw. mit welchen Anspruch er / sie läuft!
Zitat von 19joerg61
Damt ihr mich nicht falsch versteht: Ich finde es legitim, wenn jemand gezielt trainiert, um im Wettkampf die besten Leistungen zu erbringen. Aber es gibt auch andere Motive zu laufen.
...
Ob ich bei einem Landschaftsmarathon 3:50 oder 4:10 laufe ist mit ziemlich egal, genauso ob ich Platz 167 oder 212 belege. Im Zweifelsfall laufe ich lieber mit jemand zusammen auch wenn ich damit vielleicht ein paar Minuten langsamer bin.
Entsprechend habe ich auch kein Problem, die von Jörg skizzierten Motive zu respektieren :nick:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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auenwaldläufer hat geschrieben: Ich persönlich, habe bestimmt schon mehr als zwei unterschiedliche arten von Glücksgefühlen erlebt, sowohl beim Genusslaufen (mache ich eher selten) als auch beim wettkampforientierten Laufen. Da gibt es viele verschiedene einzigartige Momente, an die ich mich gerne erinneere.
Im Übrigen empfinde ich auch Einbrüche bei Wettkämpfen als sehr intensive, emotionale Erlebnisse, die ich nicht missen möchte.
Würde mich interessieren, ob Genussläufer solche Erfahrungen auch machen.
Ich fühle mich jetzt einfach mal direkt angesprochen. :nick:
Unterschiedliche Arten von Glücksgefühlen kenne ich auch und bräuchte wohl beide Hände zum Aufzählen. :D

Das Genusslaufen würde ich in die Kategorie "kontrolliertes Laufen" einordnen, man ist (äusserst) selten am Limit und kann daher öfters den einen oder anderen Lauf absolvieren.

Emotionale Erfahrungen bezüglich der Einbrüche kommen auch vor, aber ich denke, das wir hier von unterschiedlichen Formen der Einbrüche ausgehen/reden. Auf längeren Strecken habe ich immer Höhen und Tiefen, das gehört irgendwie dazu, mental wie auch körperlich.

Massive Einbrüche kenne ich so nicht, wenn ich jetzt mal meinen DNF beim Doppelstart in Köln aussen vor lasse, aber der hatte andere Gründe.
Aber das war emotional dennoch eine leichte bis mittelschwere Krise. :nick:

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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jokie55 hat geschrieben: Was mich jetzt interessiert ist, wie wichtig ist die Laufzeit für den einzelnen.

Motivation fürs Training, Selbstbestätigung, „Das Maß aller Dinge“, völlig unwichtig, ab einem bestimmten Alter eh nicht mehr zu verbessern, vergleich mit anderen, oder, oder, oder

Für mich waren Zeiten sehr wichtig.Zur Selbstbestätigung u.s.w. Es waren alle möglichen Gründe.
Nach einer langen Verletzungsmisere nach einer OP die nichts mit dem Laufen zu tun hatte sehe ich das mit anderen Augen und will nur noch Verletzungsfrei mit Spaß laufen.Auch den ein oder anderen Volkslauf, aber jetzt aus anderen Gründen.
Aber ich freue mich auch mit Freunden über ihre neue PB u.s.w. Gehört für mich irgendwie zu einem Wettkampf wenn man ihn als solchen sieht.
Gruß Achim

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laufkultur hat geschrieben: Zeiten und Platzierungen wären/sind für mich ehrlich gesagt nur im Spitzenbereich interessant.
Ob ich als 563Tausendster Deutscher die 4 Stunden Marke knacke, oder in Berlin als 3687ter über die
Linie hechte, ist nicht wirklich etwas Interessantes, dient wohl eher der Befriedigung der
persönlichen Eitelkeit.
Das unterschreibe ich. Der US Läufer/Journalist Hal Higdon erwähnte
z.B. in einem seiner Bücher er hätte einmal den Berlin-Marathon als letzter Läufer unter
3:10 gefinisht und wäre sehr stolz darauf gewesen, Zitat: "Ich nehme mir meine Triumphe wo immer
ich sie kriegen kann". Ich glaube das trifft es ganz gut. Wie anders ließe sich z.B. sonst erklären mit
welchem Engagement und Ernst z.B. in irgendwelchen "10km-subXX-threats" Trainingseinheiten bis ins letzte Detail
ausgetauscht und diskutiert werden nebst Ernährungs- und Regenerationstips - für Leistungen
die himmelweit selbst vom erweiterten Spitzenbereich entfernt sind - (und nebenbei bemerkt auch
meist von meiner eigenen :D ) Ob man das nun als Befriedigung der persönlichen Eitelkeit auffasst oder
einfach als Bestätigung der zuvor geleisteten Trainingsarbeit sei mal dahingestellt. Das eine ist halt ein
negatives das andere ein eher positives Erklärungsmuster.
Corruptor hat geschrieben: Global betrachtet sind die Laufzeiten völliger Nonsens.
Aber subjektiv für jeden Einzelnen können sie eine Welt sein!
Eben. Wenn die Frage also lautet, wie - wenn überhaupt - wichtig ist die Laufzeit, würde ich es eine
"relative Ergebnisorientierung" nennen (absolut kann sie ja nicht sein denn sonst
müßten die allermeisten - mich eingeschlossen - sofort aufhören da sie ja niemals auch
nur in die Nähe von Spitzenzeiten kommen).
jokie55 hat geschrieben:Was mich jetzt interessiert ist, wie wichtig
ist die Laufzeit für den einzelnen.
Wenn man mit dem Begriff Training eine systematische (Wettkampf-)vorbereitung bezeichnet, so ist die
Laufzeit für mich als Indikator derselben wichtig. Nach 27jähriger Sportabstinenz begann ich vor etwa
1,5 Jahren wieder mit dem "Sport" und war unendlich stolz als es mir erstmals gelang 5km überhaupt
DURCHZULAUFEN (ich glaube sogar in sub40 :D ). Dann war da das Ziel, die 10, die 15, den HM zu schaffen.
Nachdem ich nach und nach diese Distanzen erstmal im Griff hatte ergab sich der Wunsch nach einer
zeitlichen Verbesserung ganz natürlich, im Sinne von "wo stehe ich jetzt und wo KANN ich noch hinkommen
(siehe oben) ?" Der Zeitfaktor motiviert und erdet mich also gleichermaßen und ohne ihn hätte ich in der Tat
ein Motivationsproblem.

Natürlich kenne ich im Arbeits oder privaten Umfeld auch Leute die ganz anders ticken
und ihre wöchentlichen 2-3mal 5km superlangsam joggen und sich dabei den neuesten Klatsch und Tratsch erzählen.
Das Haus des Sports ist eben so groß, da ist für alle genug Platz.

Grüße
Bild

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Mehrere Beobachtungen:


Im Film "Chariots of Fire" heißt es (verkürzt übersetzt): "Wenn ich laufe, spüre ich Sein Wohlgefallen". Und wenn ich meine Zeiten verbessere, dann habe ich meine Gaben besser ausgeschöpft. (Bitte keine Diskussion, ob ein 5-Std-Marathon schon Blasphemie wär! *G* :hihi: )

Läufer sind vermutlich wegen der Vergleichbarkeit in die beschriebene Zeitenfixiertheit geraten. In anderen Ausdauersportarten kann man viel weniger mit einer einzelnen Zahl festgenagelt werden.
Jede Leistung auf Standard-Strecken ist in Relation zum Weltrekord zu setzen.

Laufen ist eine Sportart, in der sehr "verdienstvoll" geurteilt wird: Gute Zeiten basieren immer auf einer Menge Arbeit (der Umkehrschluss ist jedoch nicht korrekt, auch harte Arbeit muss nicht zwangsläufig zu Top-Zeiten führen, denn Laufen ist auch als körpergewichts-tragende Sportart sehr verletzungsanfällig). Diese Meritokratie ist, wie der Wikipedia-Artikel sehr richtig bemerkt, einer "Gleichmacherei" entgegengesetzt:
Wer sich an den Start eines Wettkampfes stellt, fordert seine Bewertung und Rang-Einstufung unweigerlich heraus. Es gibt so gut wie keine Laufveranstaltung, bei der NICHT gemessen und bewertet wird. Es gibt keine "RTFs" Radtourenfahrten wie beim Radport.

Als Individualsportler kann sich keiner hinter einer Teamleistung verstecken. Das Wettkampf-Ergebnis kann man sich zum größeren Teil selbst zuschreiben.


Laufen als Individualsport ist die auf "Talent/Gaben"+Arbeit beruhende Hackordnungs-Festlegung, das Maß der Hackordnung ist die Zeit. Deswegen steht sie im Mittelpunkt vieler Gespräche, nicht nur im Leistungssport, auch im Breitensport.

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Interessante Frage, die ich für mich gar nicht pauschal beantworten kann. Im Oktober bin ich meinen ersten Marathon gelaufen, in 5,07 - und war natürlich stolz wie Bolle, auch wenn ein Marathon über fünf Stunden in bestimmten Läuferkreisen ja als Peinlichkeit sondergleichen gilt (warum eigentlich?). Bei meinem zweiten, so es denn einen geben sollte, möchte ich natürlich schneller sein und wäre enttäuscht, wenn es anders wäre. So ging es auch mit meinen Halbmarathons, da wurden meine Zeiten mit zunehmendem Training seltsamerweise schlechter statt besser. Der Frust, der mich daraufhin befiel, gab mir zu denken, denn Laufen dient für mich in erster Linie dem Stressabbau und Behalten des seelischen Gleichgewichts. In letzterem befand ich mich leider nicht mehr von dem Moment an, wo mir die Zeiten wichtiger wurden. Seitdem frage ich mich ganz ernsthaft: Das Leben ist anstrengend genug, warum sich auch noch in der Freizeit unter Druck setzen? Beruflich bin ich ein sehr ehrgeiziger Mensch, für den Sport bin ich mir da noch nicht so sicher. Beim Marathon war ich einfach nur neugierig: Kann ich das? Ist das möglich? Das war es, nur nächstes Mal wäre eine Zeit um die Fünf-Stunden-Marke natürlich fürchterlich desillusionierend - während ich beim Debüt über 6:07 kein bisschen weniger stolz gewesen wäre. Tja.

So schön wie mein erster bewältigter HM war nie wieder einer, und vermutlich wird ein zweiter oder dritter Marathon mit eventueller Zielzeit-Unzufriedenheit nicht an das Erlebnis des ersten ranreichen.

Was solls - ich laufe einfach gerne, nur leider nicht mit ganz so wenig Ehrgeiz, wie ich mir immer einrede :)
Ob das gut oder schlecht ist, wird sich zeigen.

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Also die Zeit ist für mich ganz klar der wichtigste Antrieb, vor dem Wettkampf, im Wettkampf und vorallem im Training. Dabei geht es mir eigentlich primär um eine persönliche Verbesserung. Aber selbstverständlich auch im Vergleich mit Kollegen und Freunden. Allerdings ist es für mich auch kein Ding, wenn es mal nicht klappt, dann ist es letztendlich auch wurst. Man macht es ja letztendlich doch nur aus Spaß. :daumen:

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leuty hat geschrieben:Also die Zeit ist für mich ganz klar der wichtigste Antrieb, vor dem Wettkampf, im Wettkampf und vorallem im Training. Dabei geht es mir eigentlich primär um eine persönliche Verbesserung. Aber selbstverständlich auch im Vergleich mit Kollegen und Freunden. Allerdings ist es für mich auch kein Ding, wenn es mal nicht klappt, dann ist es letztendlich auch wurst. Man macht es ja letztendlich doch nur aus Spaß. :daumen:
Unterschrift! :daumen:

Auch ich -als Gen´ß-/Spaßläufer möchte natürlich auch schon meine Zeiten verbessern, geht denke ich , jedem so :zwinker2:

Nur, Solche Typen wie z. B. den User Corruptor, der sich schon mal so geäußert hat: "Wenn du auf der Hälfte der Strecke noch bist, bin ich schon auf dem Heimweg", oder so ähnlich... sind eigentlich zu bedauern. Mir fällt dabei nur: verbissen, Laufen ist alles u. vor allem Arroganz :hallo: ein. Corruptor --- der Louis van Gaal des Laufens www.42komma195.com :klatsch:

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itscominghome hat geschrieben: Nur, Solche Typen wie z. B. den User Corruptor, der sich schon mal so geäußert hat: "Wenn du auf der Hälfte der Strecke noch bist, bin ich schon auf dem Heimweg", oder so ähnlich... sind eigentlich zu bedauern. Mir fällt dabei nur: verbissen, Laufen ist alles u. vor allem Arroganz :hallo: ein. Corruptor --- der Louis van Gaal des Laufens [url=http://www.42komma195.com :klatsch:]www.42komma195.com :klatsch:[/url]
Den Satz hat Peter sicher speziell für Dich parat gehabt, da bin ich ganz sicher. Wenn Du mit dem Mann ein spezielles Problem hast, dann handel das doch per persönliche Mitteilung ab. Was Du hier veranstaltest ist doch lächerlich, wobei ich nicht verhehlen mag, dass der Unterhaltungswert nicht niedrig ist.

Dir geht was ab :nick: : Du kriegst die Kurve nicht, irgendwann gemeinsam ein Bier, hier natürlich "nur" virtuell, zu trinken.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Den Satz hat Peter sicher speziell für Dich parat gehabt, da bin ich ganz sicher. Wenn Du mit dem Mann ein spezielles Problem hast, dann handel das doch per persönliche Mitteilung ab. Was Du hier veranstaltest ist doch lächerlich, wobei ich nicht verhehlen mag, dass der Unterhaltungswert nicht niedrig ist.

Dir geht was ab :nick: : Du kriegst die Kurve nicht, irgendwann gemeinsam ein Bier, hier natürlich "nur" virtuell, zu trinken.

Knippi
Bedah hat das auch anderen -halt sinngemäß- auch gepostet :nick: , glaub´s mir :klatsch: oder prüf´s nach :)

van Chaaaaal :klatsch: :hihi: :klatsch: :hihi:

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hardlooper hat geschrieben:Was Du hier veranstaltest ist doch lächerlich
...und arm! Beides dafür aber nicht neu! :daumenr2:

gruss hennes

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itscominghome hat geschrieben:Bedah hat das auch anderen -halt sinngemäß- auch gepostet :nick: , glaub´s mir :klatsch: oder prüf´s nach :)

van Chaaaaal :klatsch: :hihi: :klatsch: :hihi:
Na gut - wenn Du meinst. Mir persönlich ist so ein Hobby-Forum nicht wichtig genug, um investigativ tätig zu werden. Ich reite jetzt übrigens von Deinem Hof, weil ich nicht so recht gerne über andere User diskutiere. Komm Brauner, *schnalz-schnalz*.

Knippi

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hmmmmm... was der van Gaal des Laufsports :klatsch: sorry Corruptor hier schon geäußert hat ist halt für Spaß und Genußläufer schlecht nachvollziehbarm soll er doch schnell flattern, okay :daumen: :hihi:

Für Spaß bzw. Genußläufer ist er halt der van Chaaal , sorry :daumen: solange er sowas sagt bzw. gesagt hat :nick:

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Das Niveau sollte nicht nach unten fallen!!!

Was aus den Beiträgen zu erkennen ist, zeigt mir das die meisten die Zeit in den Vordergrund rücken. Ist ja auch nachvollziehbar, denn man möchte schon eine Bestätigung für seinen "Trainingsfleiß" haben und da ist eine Verbesserung die Bestätigung.

Ich finde aber auch Laufveranstaltungen ohne Zeitmessung ( so etwas gibt es) schön. Mal ohne im Hinterkopf zu haben schaffe ich meine Zeit durch die Natur zu laufen. Es muss nicht immer Leistungsorientiert sein, denn dann geht irgendwan der Spaß am Laufen verloren.
Ciao Achim :winken:

Je älter ich werde,
desto besser bin ich mal gewesen! :zwinker5:

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