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Pulsanpassung?

Pulsanpassung?

1
Über welchen Zeitraum passt sich der Puls an oder wann kann man "Erfolge" sehen, also dass der Puls bei gleichem Tempo nicht mehr so hoch ist?

2
Kommt drauf an wie oft du laufen gehst und in welchem Trainingsstadium du bist. Da reagiert auch jede(r) anders. Setz dich nicht unter Druck. Zieh dein Ding durch und wenn du siehst, dass sich was tut, dann freue dich!

3
Also bei mir war es nach 2 Monaten so dass der Puls im Gehen schon um 20 BPM niedriger lag.
Das hängt aber auch von deinen Umfängen ab.Die meisten Anfänger-Pläne sind wirklich sehr
"lau" ausgelegt.Was läufst du denn so die Woche ?




Grüße Chris
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4
Zur zeit laufe ich 22 km/Woche (Sehenbedingt) steigere 10-15% die Woche. Zur Zeit noch keine Tempolaufe. 2 mal ruhiger DL (70-80%HFmax) und einmal langer-langsamer DL( 70-75%HFmax)

6
Ist doch OK.
Bei mir warens auch so 25 manchmal 30 im Schnitt die Woche.Allerdings aufgeteilt auf ca.4-5 Tage die Woche.Die Knochen haben nie Probleme gemacht dafür gabs es konditionell sehr viel zu tun.Bin meist sogar um die 80-85% unterwegs gewesen (lockerer Dauerlauf).
Das ist zwar keine Grundlage aber im Grundlagenbereich haben 45-60 Minuten eh keinen Sinn.




Grüße Chris
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7
wie meinst du das ? muss man länger laufen oder was?

8
Ja,eigentlich schon.
Auf dem Rad sind 2-3 Stunden Minimum.Das bringt dann richtig was.
Beim laufen geh ich mal von mindestens 1,5 aus.Ne halbe braucht man schon um richtig aufgewärmt zu sein.Dann geht es ja erst richtig los...




Grüße Chris
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9
Hi!

Bin Anfangs so zwischen 30km und 40km gelaufen und es hat ewig gedauert (~6 Monate) bis der Puls so 10bpm nach unten gegangen ist. Habe dann langsam erhöht und bin jetzt so seit 4 Wochen zwischen 60km und 70km pro Woche. Merke schon langsam dass es mir schon viel viel besser geht (Ausdauermäßig) und momentan habe ich schon wieder ein paar Läufe gehabt, wo ich mit dem Puls weiter unten war.
d.h.: vorher Tempo 5:40min/km und HFmax% bei 83% und jetzt Tempo 5:40min/km und HFmax% bei 76%...

Ich muss schon viel trainieren um was zu erreichen. Das ist aber bei jedem anders... Manche laufen 3mal pro Woche 30km und sind trotzdem viel schneller als ich... :daumen:

10
Ja ich kann doch aber als Anfänger nicht gleich 30km laufen am Sonntag. Bin gestern das erste mal 70 minuten langsamer DL gelaufen. Das war jetzt micht das Anstergendste aber nen bischen Mukikater fühle ich schon jetzt. Wollte die Dauer dieses Laufes eigentlich 2 Wochen um 10 min erhöhen und dann ne Woche halten und dann halt wieder erhöhen.

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BingoDingo hat geschrieben:Ja ich kann doch aber als Anfänger nicht gleich 30km laufen am Sonntag. Bin gestern das erste mal 70 minuten langsamer DL gelaufen. Das war jetzt micht das Anstergendste aber nen bischen Mukikater fühle ich schon jetzt. Wollte die Dauer dieses Laufes eigentlich 2 Wochen um 10 min erhöhen und dann ne Woche halten und dann halt wieder erhöhen.
Wollte damit nicht sagen dass du mehr laufen sollst, sondern dass es ewig dauert bis mann am Puls was merkt. :zwinker2: Wie oft läufst du in der Woche und welche Distanzen?

12
Denke mal zu viel Steigerung wäre auch ungesund.Fang lieber langfristig an und bau das ganze über längere Zeit auf.
Am deutlichsten seh ich den Trainingserfolg an meinem sonst absolut trägen Puls.Nach ein bisschen Bewegung und aufwärmen springt der nach einem kurzen Anstieg auf einmal wieder 5 Schläge in der Sekunde zurück.Für ne 5er Pace reicht es allerdings noch nicht :frown:





Grüße Chris
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13
Bei mir dauert das wie gesagt auch lange bis sich was ändert... Wichtig ist konsequentes Training! Langsam die Umfänge steigern, ab und an kannst ja auch Tempo trainieren. Würde aber Anfangs eher den Umfang steigern!

Viel Spass!! :daumen:

Zitat von Chris

14
Chris. hat geschrieben: Am deutlichsten seh ich den Trainingserfolg an meinem sonst absolut trägen Puls.Nach ein bisschen Bewegung und aufwärmen springt der nach einem kurzen Anstieg auf einmal wieder 5 Schläge in der Sekunde zurück.Für ne 5er Pace reicht es allerdings noch nicht
Hallo,
das ist bei mir genau so. Erst steigt er ziemlich an und geht nach einiger Zeit wieder ein wenig runter. Scheint ziemlich normal zu sein.

Gruß Rolle

15
Am schärfsten war es manchmal beim Schnüren der Schuhe: da ging das Aas tatsächlich auf 110 hoch :haeh: .

Knippi

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:hihi:
Ich schnür nie....ist mir zu doof dass da mitten drin was auf geht und die sowieso"miese" Pace versaut .Einfach in die Schleife noch eine quasi Doppelschleife und dann einfach immer so reingehen. :P



Grüße Chris
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@Chris. mit der Schuhanziehtechnik habe ich mir so ziemlich jeden Straßenschuh kaput gemacht :D

@Hardlooper ich glaube das mit dem Puls beim schnüren kommt eher davon das man aufgeret ist weil es gleich wieder los geht :zwinker2:

18
Hallo,

bei mir hat es sich folgendermaßen entwickelt. Ich laufe jetzt seit einem Jahr regelmäßig
und trainiere ein bis 3 x die Woche. Strecken bis 12 km und bin seit Oktober 2008 bis
jetzt ca. 1000 km gelaufen. Muß aber sagen, dass ich nebenbei noch regelmäßig skate.

Also Ende 2008 6.20Min/km = 78 Prozent Hfmax
6.00Min/km = 81 "
5.30Min/km = 84 "

Ende 2009 5.50Min/km = 77 "
5.30Min/km = 79 "
5.09Min/km = 82 "

bei einem Wettkampf über 5 km Mitte des Jahres hatte ich 4.20/Min/km bei 96 Prozent Hfmax.

Man kann schon deutlich die Entwicklung sehen, aber ich denke die Leute sind zu unter-
schiedlich um es auf sich übertragen zu können.

Mach weiter so und Du wirst sehen wie Du Dich weiter entwickelst.

19
Cool endlich ne Antwort die es mal anschaulich macht ! Danke speedskater-do :daumen:

20
Wow,das sieht ja Top aus :daumen:
Werde mal lieber aufhören jeden Tag zu laufen.Vielleicht ist dann doch mal mehr als ne 6er
Pace drin :frown:



Grüße Chris
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BingoDingo hat geschrieben:Über welchen Zeitraum passt sich der Puls an oder wann kann man "Erfolge" sehen, also dass der Puls bei gleichem Tempo nicht mehr so hoch ist?
Hallo BingoDingo,

manchmal wundere ich mich, was Läufer so als Erfolge betrachten. Und häufig frage ich mich, warum so viele Fortgeschrittene, mehr aber noch Einsteiger, auf ihren Puls schauen, wie das Kaninchen auf die Schlange. Vielleicht macht sich das kaum mehr jemand mehr bewusst, weil doch Gesetz zu sein scheint "Zum Laufen gehört ein Pulsmesser"; aber einen niedrigen oder niedrigeren Puls zu haben ist kein wirkliches Laufziel. Entweder läuft man für die Gesundheit, oder um die Ausdauer zu steigern oder einfach "nur" so zum Spaß. Ein Pulsmesser kann einen dabei unterstützen. Aber weder ist er das Maß aller Dinge, noch sollte man versuchen seinen Puls auf Teufel kaum raus runter zu trainieren.

Grundsätzlich gilt: Am Anfang schafft man sich eine Grundausdauer. Wenn die vorhanden ist, kann man/frau im Normalfall davon ausgehen, dass die Herzfrequenz sich stufenlos und mit geringer Verzögerung an der augenblicklich abgeforderten Ausdauerleistung orientiert. Deshalb ist es möglich sich über fortwährende Pulskontrolle in bestimmten Intensitätsbereichen bzw. Leistungsbereichen zu halten. Darauf lässt sich Ausdauertraining in seinen Grundzügen aufbauen. So weit, so gut. Grundsätzlich reagiert unser Organismus so, dass sich durch Anpassung an eine höhere, abgeforderte Ausdauerleistung die Herzfrequenz, bezogen auf ein bestimmtes Tempo, verringert. Ob das so ist und vor allem wie stark sich dieser Effekt ausprägt, hängt davon ab, wie man und was man trainiert. Ohne Systematik im Training verbessert sich weder die Ausdauer noch die Relation Puls zu Tempo. Trainiert man dagegen methodisch richtig und einigermaßen hart, dann zeigen sich innerhalb eines mittleren Trainngszyklus (das sind 4 - 6 Wochen) schon deutliche Unterschiede. Allerdings betrachte ich "hartes" und "streng systematisches bzw. methodisches" Training nicht als Wert an sich. Ob man das will (braucht?) muss ein jeder für sich entscheiden.

Aber noch einmal: Wichtig ist zum Beispiel, ob man nach 4 Wochen Training eine Strecke schneller laufen kann als vorher (und dabei immer noch Spaß) hat oder - anderes Beispiel - ob man Läufe in gesunder Laufweise absolviert. Wichtig ist ganz und gar nicht, ob nach 4 Wochen Training der Puls gesunken ist. Das ist allenfalls eine Folge und eine Messgröße.

Alles Gute und viel Laufspaß :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Hallo BingoDingo,

manchmal wundere ich mich, was Läufer so als Erfolge betrachten. Und häufig frage ich mich, warum so viele Fortgeschrittene, mehr aber noch Einsteiger, auf ihren Puls schauen, wie das Kaninchen auf die Schlange. Vielleicht macht sich das kaum mehr jemand mehr bewusst, weil doch Gesetz zu sein scheint "Zum Laufen gehört ein Pulsmesser"; aber einen niedrigen oder niedrigeren Puls zu haben ist kein wirkliches Laufziel. Entweder läuft man für die Gesundheit, oder um die Ausdauer zu steigern oder einfach "nur" so zum Spaß. Ein Pulsmesser kann einen dabei unterstützen. Aber weder ist er das Maß aller Dinge, noch sollte man versuchen seinen Puls auf Teufel kaum raus runter zu trainieren.

Grundsätzlich gilt: Am Anfang schafft man sich eine Grundausdauer. Wenn die vorhanden ist, kann man/frau im Normalfall davon ausgehen, dass die Herzfrequenz sich stufenlos und mit geringer Verzögerung an der augenblicklich abgeforderten Ausdauerleistung orientiert. Deshalb ist es möglich sich über fortwährende Pulskontrolle in bestimmten Intensitätsbereichen bzw. Leistungsbereichen zu halten. Darauf lässt sich Ausdauertraining in seinen Grundzügen aufbauen. So weit, so gut. Grundsätzlich reagiert unser Organismus so, dass sich durch Anpassung an eine höhere, abgeforderte Ausdauerleistung die Herzfrequenz, bezogen auf ein bestimmtes Tempo, verringert. Ob das so ist und vor allem wie stark sich dieser Effekt ausprägt, hängt davon ab, wie man und was man trainiert. Ohne Systematik im Training verbessert sich weder die Ausdauer noch die Relation Puls zu Tempo. Trainiert man dagegen methodisch richtig und einigermaßen hart, dann zeigen sich innerhalb eines mittleren Trainngszyklus (das sind 4 - 6 Wochen) schon deutliche Unterschiede. Allerdings betrachte ich "hartes" und "streng systematisches bzw. methodisches" Training nicht als Wert an sich. Ob man das will (braucht?) muss ein jeder für sich entscheiden.

Aber noch einmal: Wichtig ist zum Beispiel, ob man nach 4 Wochen Training eine Strecke schneller laufen kann als vorher (und dabei immer noch Spaß) hat oder - anderes Beispiel - ob man Läufe in gesunder Laufweise absolviert. Wichtig ist ganz und gar nicht, ob nach 4 Wochen Training der Puls gesunken ist. Das ist allenfalls eine Folge und eine Messgröße.

Alles Gute und viel Laufspaß :daumen:

Gruß Udo
Hallo Udo!

Das mit den 4-6 Wochen Training macht sich bei mir momentan wirklich bemerkbar... Ich frage mich nur, ob es normal ist, dass ich so 60-70km in der Woche trainieren muss um besser zu werden? Viele meiner Laufkollegen trainieren so 40km in der Woche und werden auch besser. Hat das was mit einem qualitativ besseren Training zu tun, oder Talent?! Wenn ich zb. 40km in der Woche trainiere, steigere ich mich wirklich nur ganz langsam...

23
Yo,bei mir reichen schon 30 km die Woche und ich hab gestern erschreckt auf die Pulsuhr geschaut da der erreichte Ruhepuls jetzt nur noch 54 beträgt.. :confused:
In guten Rennrad-Zeiten hat ich mal 56 und jetzt nach 3 Monaten schon ein so enormer Rückgang..
Auch das "laufen ohne schnaufen" klappt jetzt sogar.Da hätt ich am Anfang im Traum nicht dran gedacht. :)
Hab allerdings manchmal ganz schön gerödelt als es ruhig anzugehen.Bin aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden...



Grüße Chris
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24
Ich merke es eher bei Intervalltraining...

Habe gestern 5x1000m gemacht, wobei ich sie im 10km Renntempo gelaufen bin. Ausser das letzte Intervall hab ich mehr Gas gegeben.

Einlaufen

1. 4:26min/km /3min Trabpause
2. 4:29min/km /3min Trabpause
3. 4:21min/km /3min Trabpause
4. 4:24min/km /3min Trabpause
5. 3:58min/km /3min Trabpause

Auslaufen

Bin bei den ersten vier 1000er auf 88% HFmax gekommen und nach 1:30min war ich schon wieder auf 70% HFmax herunten, und da merke ich es wie schnell ich mich erhole seit ich mehr Umfang laufe...
Beim Auslaufen ist der Puls dann richtig schön unten und es ist ein super Gefühl!!!!! Ich brauche diese Umfänge von ~60km um mehr aus mir heraus zu holen. Ich bringe diese 60km in 4 Einheiten unter und an den Laufruhetagen fahre ich noch so 1h mit dem Ergo im Grundlagen Bereich so bei 65% HFmax. Werde diesen Winter wirklich so richtig gute Grundlage aufbauen um dann Anfang Saison so richtig knackige Tempoeinheiten zu schaffen!

25
Mach ich auf der Rolle....nur manchmal n bischen öde :wink:





Grüße Chris
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Chris. hat geschrieben:Mach ich auf der Rolle....nur manchmal n bischen öde :wink:





Grüße Chris

Ich machs ja auch auf dem Ergo von Daum! hehe Schau mir halt die Simpsons oder Biathlon dabei an! :daumen:

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Ich mache ja schon eine ganze Weile viel Sport und laufe (jogge) jetzt seit 1 Jahr und seit 3 Monaten laufe ich richtig ( :D ), doch an meinem Ruhepuls hat sich nie etwas geändert. Konstant auf 80 mal höher mal nicht. Keine Ahnung woran das liegt...

Zum Thema Puls habe ich demletzt auch etwas gelesen, was mich irritiert hat. Beim lockeren Dauerlauf würde man angeblich "richtig" laufen, wenn der Puls nicht zu hoch sei bzw. wenn noch durch die Nase atmen könnte. Also ich kann auch mit einem 170er Puls noch durch die Nase atmen (auch wenns mühsig ist und ich es deshalb meist nicht ständig mache).

Generell finde ich es schwer die richtige Pulsfrequenz (%) zu treffen, weil meine OwnZone Funktion von der Polar Uhr irgendwie nie meine aktuellen Pulsbereich bestimmen kann - warum auch immer. Und das ganze dann nur anhand der eingegeben Daten bestimmt.

... ich laufe zwar immer mit Pulsuhr, mache mir aber ehrlich gesgat nicht so viele Gedanken darum. Ob jetzt 5 Schläge mehr oder weniger... mir im Moment egal. Oder sollte es das mir nicht sein?

Lg
SnowLeopard

.. sorry, wenns etwas am Thema vorbei ist

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SnowLeopard hat geschrieben:Ich mache ja schon eine ganze Weile viel Sport und laufe (jogge) jetzt seit 1 Jahr und seit 3 Monaten laufe ich richtig ( :D ), doch an meinem Ruhepuls hat sich nie etwas geändert. Konstant auf 80 mal höher mal nicht. Keine Ahnung woran das liegt...

Zum Thema Puls habe ich demletzt auch etwas gelesen, was mich irritiert hat. Beim lockeren Dauerlauf würde man angeblich "richtig" laufen, wenn der Puls nicht zu hoch sei bzw. wenn noch durch die Nase atmen könnte. Also ich kann auch mit einem 170er Puls noch durch die Nase atmen (auch wenns mühsig ist und ich es deshalb meist nicht ständig mache).

Generell finde ich es schwer die richtige Pulsfrequenz (%) zu treffen, weil meine OwnZone Funktion von der Polar Uhr irgendwie nie meine aktuellen Pulsbereich bestimmen kann - warum auch immer. Und das ganze dann nur anhand der eingegeben Daten bestimmt.

... ich laufe zwar immer mit Pulsuhr, mache mir aber ehrlich gesgat nicht so viele Gedanken darum. Ob jetzt 5 Schläge mehr oder weniger... mir im Moment egal. Oder sollte es das mir nicht sein?

Lg
SnowLeopard

.. sorry, wenns etwas am Thema vorbei ist
Also du verwechselst glaub ich was...

Ruhepuls: Du legst dir über Nacht den Pulsgürtel an. Wenn du munter wirst misst du ohne dich wirklich zu bewegen über 2-3min deinen Puls ohne Musik zu hören, ohne Fernsehen, ohne reden. Der niedrigste Wert ist dein Ruhepuls.

"Richtig" Laufen nur wenn du nicht schnell läuft ist auch kompletter Schwachsinn... am besten du erkundigst dich mal bei einem erfahrenen Läufer, kaufst dir ein Laufbuch oder liest auf U_d_o's Seite mal ein bissl was über Trainigslehre.

Dein Körper muss sich immer an die "Mehrbelastung" über einen gewissen Zeitraum gewöhnen (dabei passt sich natürlich der Puls an). Das "langsame" laufen in einem bestimmten Pulsbereich dient lediglich dazu, dich in kleinen Dosen an die "Mehrbelastung" zu gewöhnen ohne dich zu stark zu beanspruchen. Du kannst aber ruhig einmal pro Woche oder alle zwei Wochen schnellere, kürzere Einheiten machen. Die richtige Mischung machts aus.
Ich kann aber auch erst so richtig nach Pulszonen trainieren, nachdem ich so ca. ein Jahr konsiquent trainiert habe. Jetzt verhält sich der Puls so, dass ich auch damit was anfangen kann und damit mein Training steuern kann!

Ich schick mal so eine Pulskurve von meinem Intervalltraining mit, dass ich gestern gemacht habe. Dabei verwende ich den Puls eigentlich nur zur Nachbetrachtung.
Dateianhänge

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29
Hallo,

danke für die Aufklärung. Ich dachte immer Ruhepuls ist der Puls, den ich im Stehen ohne Belastung habe... :confused:

Das Laufbuch ist schon auf dem Weihnachtswunschzettel :D

Eine Frage habe ich noch: Wenn ich bei mir von einem Maximalpuls von 195 ausgehe (nie getestet, aber müsste ungefähr hinkommen), dann bekomme ich beim runnerswold Herzfrequenzrechner einen Puls für den langsamen Dauerlauf (das wäre ja mein langer Lauf oder?) von 127-137. Da brauche ich gar nicht anfangen zu laufen, denn ich bin bei wirklich gemütlichem Laufen schon bei 150. Im Gehen (gemütlich) ist er schon bei 110-120. Ich bin die ganze Zeit bei ca. 155 meinen langen Lauf gelaufen. Ist das zu viel und kontraproduktiv?

Lg
SnowLeopard

30
SnowLeopard hat geschrieben:Hallo,

danke für die Aufklärung. Ich dachte immer Ruhepuls ist der Puls, den ich im Stehen ohne Belastung habe... :confused:

Das Laufbuch ist schon auf dem Weihnachtswunschzettel :D

Eine Frage habe ich noch: Wenn ich bei mir von einem Maximalpuls von 195 ausgehe (nie getestet, aber müsste ungefähr hinkommen), dann bekomme ich beim runnerswold Herzfrequenzrechner einen Puls für den langsamen Dauerlauf (das wäre ja mein langer Lauf oder?) von 127-137. Da brauche ich gar nicht anfangen zu laufen, denn ich bin bei wirklich gemütlichem Laufen schon bei 150. Im Gehen (gemütlich) ist er schon bei 110-120. Ich bin die ganze Zeit bei ca. 155 meinen langen Lauf gelaufen. Ist das zu viel und kontraproduktiv?

Lg
SnowLeopard
Hi!

Von einem Maximalpuls "ausgehen" funktioniert nicht! Teste deinen Maximalpuls selber aus! Nimm dir eine halbwegs flache Strecke (kann auch minimal ansteigen) und laufe ganz locker 10min, dann beschleunigst du auf ein anstregendes Tempo bei dem du echt ausser Atem kommst und hältst dieses 5min und dann beschleunige auf VOLLGAS bis es wirklich wirklich wirklich nicht mehr geht und treibe den Puls soweit nach oben wie es nur möglich ist!! Den höchsten Puls den du dabei erreichst ist dann dein MAXIMALPULS.
Wenn du dein Training über HFmax% steuern willst, dann brauchst du schon ein bissl Grundlagenausdauer das es auch so funktioniert wie es in den Büchern steht!
Wenn ich deine 127bpm - 137bpm mal interpredieren soll dann sind das 65% - 70% HFmax%!! Das ist für einen Anfänger fast nicht möglich in diesem Bereich zu laufen!
Schau das du konsiquent 3-4 mal die Woche trainierst und gestallte dein Training nach Zeit. Ich weiß jetzt nicht genau wieviel Umfang du schon verkraftest, du müsstest schon mehr Infos von dir preisgeben und deinen Maximalpuls ermitteln (Alter, Gewicht, sportliche Erfahrung, Trainingsumfang pro Woche, Ziele,....)

31
erwin82 hat geschrieben:Wenn ich deine 127bpm - 137bpm mal interpredieren soll dann sind das 65% - 70% HFmax%!! Das ist für einen Anfänger fast nicht möglich in diesem Bereich zu laufen!
Okay, denn ich bin davon meilenweit entfernt. Also brauche ich mir keine Gedanken machen, dass etwas falsch ist. Einfach nur noch nicht trainiert genug.

Werde dann die Tage einmal versuchen meinen Maximalpuls zu ermitteln, wobei ich da in einigen Büchern auch gelesen habe, dass man dabei als "Anfänger" vorsichtig sein soll. Werde ich also sein :)

Lg
SnowLeopard

32
Das kann ich gut nachvollziehen wie schwer es ist Grundlage als Anfänger zu trainieren.
Es gelingt selbst mir nur für einige Kilometer dann ist die Zone überschritten.
Denke mal das so gut wie jeder Hobbyläufer seine 70-80% läuft und es für das Minimum ansieht.Wenn ich von vorn herein so tief anfangen sollte müsste ich untergewichtig sein.
Ich möchte aber sowieso nur zu Grundlage raten wenn diese mindestens über einen langen Zeitraum gelaufen wird.Unter 1 Stunde ist es witzlos.Über 1,5 bis 2 Std. wäre ratsam und über 2 Stunden ideal.Tja ....nun gibt es aber wenig Leute die solange in dem Bereich laufen können.
Deswegen bleibt zu guter letzt nur ein lockerer Dauerlauf der aber über längere Zeit auch einen sehr guten Trainingseffekt erzielt.So z.B. das anheben der anaeroben Schwelle welches im Prinzip eines der wichtigsten Ziele darstellt.
Andersrum ist anaerobes laufen natürlich wesentlich anspruchsvoller für den Körper sodass er länger regenerieren muss.
Die einzigste Gegenmaßnahme ist halt dann die Grundlage in den höheren Bereichen aufzubauen indem man immer mehr Kilometer läuft.Das ist natürlich mit höherem Verletzungsrisiko verbunden doch umso länger es gut geht desto kürzer werden die Erholungspausen.
D.H. wer aerob laufen kann sollte dies in großen Umfang tun und braucht eigentlich nur mehr auf seine Knochen zu achten.Soweit muss man allerdings erst mal kommen...

Achja: mein Ruhe puls war heute auf 52 vor 3 Monaten noch 56 (kopfkratz)


Grüße Chris
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Chris. hat geschrieben:Ja,eigentlich schon.
Auf dem Rad sind 2-3 Stunden Minimum.Das bringt dann richtig was.
Beim laufen geh ich mal von mindestens 1,5 aus.Ne halbe braucht man schon um richtig aufgewärmt zu sein.Dann geht es ja erst richtig los...

Häh :confused:
Wo hast du die Zahlen her? Selbst nur eine Stunde intensives Radfahren oder 45-60 min. Laufen bringt schon sehr viel.

34
Geht nur um Grundlage
Die findet zwischen 60-75% statt und in diesem Bereich nutzen einfach so kurzzeitige
Aktionen nichts :)



Grüße Chris
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Chris. hat geschrieben:Geht nur um Grundlage
Die findet zwischen 60-75% statt und in diesem Bereich nutzen einfach so kurzzeitige
Aktionen nichts :)
Als ich gaaanz früher nur Radsport betrieben habe, bin ich 5 mal die Woche etwa 60min gefahren bei einem Puls von etwa 127-130(die einzige Phase meines Lebens wo ich Pulsmesser benutzt habe) bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 28-30 Km/H gefahren.
Mein Ruhepuls lag damals um bei 45 Schläge/min.

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ebenso,bei mir warens auch mal so 2 Jahre auf dem RR vor 4-5 Jahren.
In guten Zeiten (Sommer) war ich 60-80 km unterwegs in 28er Schnitt.
Frag mich mal vor 3 Monaten als ich wieder anfing ein bisschen zu radeln:
Mehr als 50 km sind nicht drin und das in einem Schnitt wo einen die Schnecken überholen :wink: Soviel dazu was Grundlage bewirkt..
Prinzipiell fängt man Grundlage allerdings ab 50km aufwärts an.



Grüße Chris
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37
Hi ich nochmal,

vielleicht könnte ich es schaffen irgendwo bei 145 langsam zu laufen oder sogar bei 140, aber das wäre dann das reinste geschlurfe. Habe es heute morgen mal versucht, aber das hat nichts mehr viel mit Laufen zu tun :tocktock:

Das einzige, was ich dabei gemerkt habe ist, dass meine Lauftechnik schlecht wurde und ich nach 1 km eher schwere Beine und Knieprobleme hatte. Also bin ich wieder etwas flotter gelaufen (155) und dann war es wieder besser.

38
Chris. hat geschrieben: Prinzipiell fängt man Grundlage allerdings ab 50km aufwärts an.

Irgendwie verstehe ich deinen Punkt nicht. Das heißt wenn jemand weniger als 50km fährt, bringt das nicht viel, oder wie?

39
50 km sind nur eine Distanzangabe die in einem Buch über das Rennradfahren steht.
Es kann natürlich sein dass 48,5 auch noch was bringen :wink: aber im Grunde geht es darum
einen möglichst langen Zeitraum zu fahren.Was für die Läufer die Kurz bzw. Mitteldistanz ist ,ist eben auch für Radfahrer ähnlich ausgelegt.Entweder kurz und schnell intensiv- oder eben lang,langsamer und gering intensiv.



Grüße Chris
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40
Also es geht ja nicht darum wie man angeblich richtig für ein Radwettkampf trainiert, sondern nach welcher Zeit sich der Puls positiv dem Training anpasst.

Wenn man 3-5 mal die Woche "nur" 60min. Rad fährt oder 3-5 mal die Woche "nur" 30-45 min. läuft, wird man nach einer gewissen trotzdem eine Anpassung des Puls feststellen und man wird einen niedrigeren Puls bei gleichem Tempo haben. Wie lange das dauert, ist doch egal.
Man sollte sich meiner Meinung nach nicht so viele Gedanken machen.

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Elguapo hat geschrieben:Als ich gaaanz früher nur Radsport betrieben habe, bin ich 5 mal die Woche etwa 60min gefahren bei einem Puls von etwa 127-130(die einzige Phase meines Lebens wo ich Pulsmesser benutzt habe) bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 28-30 Km/H gefahren.
Mein Ruhepuls lag damals um bei 45 Schläge/min.
2 Stunden radfahren entspricht 1 Stunde laufen
mein Grundlagenpuls laufen 122 - 136
beim radfahren nach 2:29:59 Dhs. 96 min. 80 max. 117
normal ist 10-15 höher beim laufen
laufen GA 1 sollte 40 - 60 min sein
Ruhepuls war 38
Hans-Werner

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Dicker Schleicher hat geschrieben:2 Stunden radfahren entspricht 1 Stunde laufen
mein Grundlagenpuls laufen 122 - 136
beim radfahren nach 2:29:59 Dhs. 96 min. 80 max. 117
normal ist 10-15 höher beim laufen
laufen GA 1 sollte 40 - 60 min sein
Ruhepuls war 38
Hans-Werner
Ich selbst mache sowieso heutzutage kein sogenanntes Grundlagentraining mehr und ich trainiere auch nicht(mehr) nach bestimmten Pulszonen.
Schwimmsport mache ich nach Intervalltrainingplänen(also nach Zeit) und Lauf-und Radsport mache ich nach eigenem Gefühl, wobei ich es etwa meinem Schwimmtraining nachempfinde. Das heißt verschiedene Tempowechsel, aber einem Anfänger würde ich empfehlen einfach nur so zu laufen wie er sich wohl fühlt(ohne Pulsuhr) und einfach allmählich seine Kondition aufbauen.

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SnowLeopard hat geschrieben:Hi ich nochmal,

vielleicht könnte ich es schaffen irgendwo bei 145 langsam zu laufen oder sogar bei 140, aber das wäre dann das reinste geschlurfe. Habe es heute morgen mal versucht, aber das hat nichts mehr viel mit Laufen zu tun :tocktock:

Das einzige, was ich dabei gemerkt habe ist, dass meine Lauftechnik schlecht wurde und ich nach 1 km eher schwere Beine und Knieprobleme hatte. Also bin ich wieder etwas flotter gelaufen (155) und dann war es wieder besser.
Also was sagt dir das, wenn du mit 145bpm läufst?! Gar nix solange du nicht weist wie hoch dein Maximalpuls ist... Es ist sicher besser wenn du bei so 155bpm läufst, keine Probleme dabei hast...
Du schreibst nie, wie lange du läufst?! Hast du schon gegessen wenn du in der Früh läufst??

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Elguapo hat geschrieben:Ich selbst mache sowieso heutzutage kein sogenanntes Grundlagentraining mehr und ich trainiere auch nicht(mehr) nach bestimmten Pulszonen.
Schwimmsport mache ich nach Intervalltrainingplänen(also nach Zeit) und Lauf-und Radsport mache ich nach eigenem Gefühl, wobei ich es etwa meinem Schwimmtraining nachempfinde. Das heißt verschiedene Tempowechsel, aber einem Anfänger würde ich empfehlen einfach nur so zu laufen wie er sich wohl fühlt(ohne Pulsuhr) und einfach allmählich seine Kondition aufbauen.
Stimmt,das wichtigste ist das man sich wohlfühlt.
Mein eigenes Ziel ist auch kein Wettkampf oder derartiges denn es gibt immer jemand der besser ist und darum sollte man nicht alles bis áufs Zahnfleisch geben.
Laufen ist für mich ein Sport für die Fitness der Spaß und wenn das Tempo hoch "genug" ist sodass sich lange Distanzen in niedriger Intensität zurücklegen lassen reicht mir dass erstmal.
Im Training heißt das immer hartnäckig dranbleiben - nicht die Intensität hoch halten sondern die Menge an Kilometern.


Grüße Chris
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Dicker Schleicher hat geschrieben:2
normal ist 10-15 höher beim laufen
laufen GA 1 sollte 40 - 60 min sein
Ruhepuls war 38
Hans-Werner

Ist das nicht etwas wenig ?
Für mich ist Grundlage eigentlich Grundlage denn ob auf dem Rad oder nicht - die Laktatbildung ist die selbe...d.h. auch gleiche %-Werte


Grüße Chris
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Chris. hat geschrieben: Laufen ist für mich ein Sport für die Fitness der Spaß und wenn das Tempo hoch "genug" ist sodass sich lange Distanzen in niedriger Intensität zurücklegen lassen reicht mir dass erstmal.
Im Training heißt das immer hartnäckig dranbleiben - nicht die Intensität hoch halten sondern die Menge an Kilometern.
Wobei ich eher kürzer und dafür intensiv trainiere, abwechselnd mit Ruhephasen und bishin zu extrem intensiven Einheiten(HIIT), aber das würde ich keinem Anfänger empfehlen. :wink:

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erwin82 hat geschrieben:Also was sagt dir das, wenn du mit 145bpm läufst?! Gar nix solange du nicht weist wie hoch dein Maximalpuls ist... Es ist sicher besser wenn du bei so 155bpm läufst, keine Probleme dabei hast...
Du schreibst nie, wie lange du läufst?! Hast du schon gegessen wenn du in der Früh läufst??
Also ich "denke" dass mein Maximalpuls um die 195 liegt. Ja ja, denke ist nicht wissen, aber heute auf dem Laufband war er immerhin schon bei 190 und es ging noch ein ganz kleines bisschen, was ich mich aber nicht traute, weil Laufband und Maximumbelastung finde ich riskant. Ich wollte nicht an der Scheibe hinter mir kleben .. da habe ich so Horrorvorstellungen im Kopf :hihi:

Wenn ich morgens früh laufe, habe ich nichts gegessen, ab er ich laufe auch ganz selten früh, weil ich mich da nicht richtig fit und wach fühle (auch wenn ich etwas esse). Außerdem geht früh mein Puls deutlich höher und ich bin schneller außer Atem.

Meine langen Läufe sind 20 km mit ca. 6 min / km. Die anderen langsameren Läufe sind dann meist so 10 km oder eben am Ende vom Intervalltraining oder Tempolauf, wenn ich noch ein paar Kilometer danach laufe. Heute z.B. 10 km Tempolauf, davor 1 km Einlaufen und danach noch 4 km weiter gelaufen. Das mache ich öfter mal, wenn ich auf dem Laufband stehe und ich noch Luft bis zum Kursbeginn habe. Generell laufe ich diese "langsameren" Dinger bei einem Puls von 155-160. Heute auf dem Laufband nach dem Tempolauf war es sogar zwischen 148-150.

... ist das als Angabe ausreichend?

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Elguapo hat geschrieben:Wobei ich eher kürzer und dafür intensiv trainiere, abwechselnd mit Ruhephasen und bishin zu extrem intensiven Einheiten(HIIT), aber das würde ich keinem Anfänger empfehlen. :wink:
Kann ich gut nachvollziehen.Habs selbst mal ausprobiert und da war innerhalb von ca. 2 läufen eine Pace-Verbesserung von 1 Minute erreicht.Da hat sich auch mein HF-max mal blicken lassen
anscheinend nur noch bei 180 liegt.
Halte trotzdem nicht viel davon da diese kurzeitigen Erfolge sehr schnell geschehen und nicht unbedingt gesund sind.Deswegen raten auch die meisten erfahrenen Läufer davon ab.
Wer wirklich für Tempotraining geeignet ist (Läufer die schon einige 1000km Grundlage in den Beinen haben) macht dies trotzdem in einem begrenzten Maße und keines Falls jeden Tag.



Grüße Chris
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Langstreckler im Aufbau
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Chris. hat geschrieben:Kann ich gut nachvollziehen.Habs selbst mal ausprobiert und da war innerhalb von ca. 2 läufen eine Pace-Verbesserung von 1 Minute erreicht.Da hat sich auch mein HF-max mal blicken lassen
anscheinend nur noch bei 180 liegt.
Halte trotzdem nicht viel davon da diese kurzeitigen Erfolge sehr schnell geschehen und nicht unbedingt gesund sind.Deswegen raten auch die meisten erfahrenen Läufer davon ab.
Wer wirklich für Tempotraining geeignet ist (Läufer die schon einige 1000km Grundlage in den Beinen haben) macht dies trotzdem in einem begrenzten Maße und keines Falls jeden Tag.
Ich sehe das anders.
Als ich mit Radsport anfing, bin ich immer lange Strecken bei mässigem Tempo gefahren. Als ich dann vor 16 Jahren zusätzlich mit Schwimmen anfing, bin ich auch einfach nach Distanz geschwommen bei gleichbleibendem mässigen Tempo(zum Schluss um die 2000m) identisch wie bei meinem damaligen Radtraining.
Ich bin dann in ein Schwimmverein eingetreten, wo ich erst richtig mit intensivem Intervalltraining angefangen habe, und man mich wesentlich mehr anpeitschte, was dazu führte, daß ich oft an meine Grenzen ging, und bin innerhalb von wenigen Wochen von der 2000m Gruppe in die 3000m Gruppe gewechselt. Ich habe daraufhin auch beim Radtraining einer härtere Intensität eingeführt.
Ich habe dann ein Jahr als Radkurier gearbeitet, wo ich täglich um die 120+km zurücklegte, und dabei lange Strecken bei mittleren Tempo fuhr, abwechselnd mit kurze Strecken mit höchster Intensität und alle möglichen Tempowechsel, die man sich vorstellen kann. Ich war nach etwa 3 Monaten so fit wie ich noch nie gewesen bin. Ich bin nach einer 10 Stunden Schicht in Köln immer am Rhein nachhause gefahren, wo ich ganze Rennradgruppen mit einem Lächeln auf den Lippen versenkt habe da meine Kondition so gut war, daß ich garnicht mehr müde wurde, bzw ich mich nach kurzer Verschnaufspause rasendschnell wieder erholt habe.

Ich denke es ist sehr wichtig als Anfänger(besonders beim Laufen wegen den Gelenken) mit einer niedrigen Intensität anzufangen bis man eine gewisse Grundlage hat. Der ganze Körper muss sich ja erst anpassen. Wenn man aber schon eine gute Kondition hat, ist intensives Training wesentlich besser, da es ganz andere Reize setzt.

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Ich versteh das schon.Dann würd ich mich bei solcher enormen Intensität aber zumindest öfters mal durchchecken lassen.Es kann ja sein dass der eine ein bisschen "härter" im nehmen ist aber dies kann auch ungewollte Veränderungen nach sich ziehen.




Grüße Chris
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