Pulsanpassung?
1Über welchen Zeitraum passt sich der Puls an oder wann kann man "Erfolge" sehen, also dass der Puls bei gleichem Tempo nicht mehr so hoch ist?
Wollte damit nicht sagen dass du mehr laufen sollst, sondern dass es ewig dauert bis mann am Puls was merkt. Wie oft läufst du in der Woche und welche Distanzen?BingoDingo hat geschrieben:Ja ich kann doch aber als Anfänger nicht gleich 30km laufen am Sonntag. Bin gestern das erste mal 70 minuten langsamer DL gelaufen. Das war jetzt micht das Anstergendste aber nen bischen Mukikater fühle ich schon jetzt. Wollte die Dauer dieses Laufes eigentlich 2 Wochen um 10 min erhöhen und dann ne Woche halten und dann halt wieder erhöhen.
Hallo,Chris. hat geschrieben: Am deutlichsten seh ich den Trainingserfolg an meinem sonst absolut trägen Puls.Nach ein bisschen Bewegung und aufwärmen springt der nach einem kurzen Anstieg auf einmal wieder 5 Schläge in der Sekunde zurück.Für ne 5er Pace reicht es allerdings noch nicht
Hallo BingoDingo,BingoDingo hat geschrieben:Über welchen Zeitraum passt sich der Puls an oder wann kann man "Erfolge" sehen, also dass der Puls bei gleichem Tempo nicht mehr so hoch ist?
Hallo Udo!U_d_o hat geschrieben:Hallo BingoDingo,
manchmal wundere ich mich, was Läufer so als Erfolge betrachten. Und häufig frage ich mich, warum so viele Fortgeschrittene, mehr aber noch Einsteiger, auf ihren Puls schauen, wie das Kaninchen auf die Schlange. Vielleicht macht sich das kaum mehr jemand mehr bewusst, weil doch Gesetz zu sein scheint "Zum Laufen gehört ein Pulsmesser"; aber einen niedrigen oder niedrigeren Puls zu haben ist kein wirkliches Laufziel. Entweder läuft man für die Gesundheit, oder um die Ausdauer zu steigern oder einfach "nur" so zum Spaß. Ein Pulsmesser kann einen dabei unterstützen. Aber weder ist er das Maß aller Dinge, noch sollte man versuchen seinen Puls auf Teufel kaum raus runter zu trainieren.
Grundsätzlich gilt: Am Anfang schafft man sich eine Grundausdauer. Wenn die vorhanden ist, kann man/frau im Normalfall davon ausgehen, dass die Herzfrequenz sich stufenlos und mit geringer Verzögerung an der augenblicklich abgeforderten Ausdauerleistung orientiert. Deshalb ist es möglich sich über fortwährende Pulskontrolle in bestimmten Intensitätsbereichen bzw. Leistungsbereichen zu halten. Darauf lässt sich Ausdauertraining in seinen Grundzügen aufbauen. So weit, so gut. Grundsätzlich reagiert unser Organismus so, dass sich durch Anpassung an eine höhere, abgeforderte Ausdauerleistung die Herzfrequenz, bezogen auf ein bestimmtes Tempo, verringert. Ob das so ist und vor allem wie stark sich dieser Effekt ausprägt, hängt davon ab, wie man und was man trainiert. Ohne Systematik im Training verbessert sich weder die Ausdauer noch die Relation Puls zu Tempo. Trainiert man dagegen methodisch richtig und einigermaßen hart, dann zeigen sich innerhalb eines mittleren Trainngszyklus (das sind 4 - 6 Wochen) schon deutliche Unterschiede. Allerdings betrachte ich "hartes" und "streng systematisches bzw. methodisches" Training nicht als Wert an sich. Ob man das will (braucht?) muss ein jeder für sich entscheiden.
Aber noch einmal: Wichtig ist zum Beispiel, ob man nach 4 Wochen Training eine Strecke schneller laufen kann als vorher (und dabei immer noch Spaß) hat oder - anderes Beispiel - ob man Läufe in gesunder Laufweise absolviert. Wichtig ist ganz und gar nicht, ob nach 4 Wochen Training der Puls gesunken ist. Das ist allenfalls eine Folge und eine Messgröße.
Alles Gute und viel Laufspaß
Gruß Udo
Chris. hat geschrieben:Mach ich auf der Rolle....nur manchmal n bischen öde
Grüße Chris
Also du verwechselst glaub ich was...SnowLeopard hat geschrieben:Ich mache ja schon eine ganze Weile viel Sport und laufe (jogge) jetzt seit 1 Jahr und seit 3 Monaten laufe ich richtig ( ), doch an meinem Ruhepuls hat sich nie etwas geändert. Konstant auf 80 mal höher mal nicht. Keine Ahnung woran das liegt...
Zum Thema Puls habe ich demletzt auch etwas gelesen, was mich irritiert hat. Beim lockeren Dauerlauf würde man angeblich "richtig" laufen, wenn der Puls nicht zu hoch sei bzw. wenn noch durch die Nase atmen könnte. Also ich kann auch mit einem 170er Puls noch durch die Nase atmen (auch wenns mühsig ist und ich es deshalb meist nicht ständig mache).
Generell finde ich es schwer die richtige Pulsfrequenz (%) zu treffen, weil meine OwnZone Funktion von der Polar Uhr irgendwie nie meine aktuellen Pulsbereich bestimmen kann - warum auch immer. Und das ganze dann nur anhand der eingegeben Daten bestimmt.
... ich laufe zwar immer mit Pulsuhr, mache mir aber ehrlich gesgat nicht so viele Gedanken darum. Ob jetzt 5 Schläge mehr oder weniger... mir im Moment egal. Oder sollte es das mir nicht sein?
Lg
SnowLeopard
.. sorry, wenns etwas am Thema vorbei ist
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Hi!SnowLeopard hat geschrieben:Hallo,
danke für die Aufklärung. Ich dachte immer Ruhepuls ist der Puls, den ich im Stehen ohne Belastung habe...
Das Laufbuch ist schon auf dem Weihnachtswunschzettel
Eine Frage habe ich noch: Wenn ich bei mir von einem Maximalpuls von 195 ausgehe (nie getestet, aber müsste ungefähr hinkommen), dann bekomme ich beim runnerswold Herzfrequenzrechner einen Puls für den langsamen Dauerlauf (das wäre ja mein langer Lauf oder?) von 127-137. Da brauche ich gar nicht anfangen zu laufen, denn ich bin bei wirklich gemütlichem Laufen schon bei 150. Im Gehen (gemütlich) ist er schon bei 110-120. Ich bin die ganze Zeit bei ca. 155 meinen langen Lauf gelaufen. Ist das zu viel und kontraproduktiv?
Lg
SnowLeopard
Okay, denn ich bin davon meilenweit entfernt. Also brauche ich mir keine Gedanken machen, dass etwas falsch ist. Einfach nur noch nicht trainiert genug.erwin82 hat geschrieben:Wenn ich deine 127bpm - 137bpm mal interpredieren soll dann sind das 65% - 70% HFmax%!! Das ist für einen Anfänger fast nicht möglich in diesem Bereich zu laufen!
HähChris. hat geschrieben:Ja,eigentlich schon.
Auf dem Rad sind 2-3 Stunden Minimum.Das bringt dann richtig was.
Beim laufen geh ich mal von mindestens 1,5 aus.Ne halbe braucht man schon um richtig aufgewärmt zu sein.Dann geht es ja erst richtig los...
Als ich gaaanz früher nur Radsport betrieben habe, bin ich 5 mal die Woche etwa 60min gefahren bei einem Puls von etwa 127-130(die einzige Phase meines Lebens wo ich Pulsmesser benutzt habe) bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 28-30 Km/H gefahren.Chris. hat geschrieben:Geht nur um Grundlage
Die findet zwischen 60-75% statt und in diesem Bereich nutzen einfach so kurzzeitige
Aktionen nichts
Irgendwie verstehe ich deinen Punkt nicht. Das heißt wenn jemand weniger als 50km fährt, bringt das nicht viel, oder wie?Chris. hat geschrieben: Prinzipiell fängt man Grundlage allerdings ab 50km aufwärts an.
2 Stunden radfahren entspricht 1 Stunde laufenElguapo hat geschrieben:Als ich gaaanz früher nur Radsport betrieben habe, bin ich 5 mal die Woche etwa 60min gefahren bei einem Puls von etwa 127-130(die einzige Phase meines Lebens wo ich Pulsmesser benutzt habe) bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 28-30 Km/H gefahren.
Mein Ruhepuls lag damals um bei 45 Schläge/min.
Ich selbst mache sowieso heutzutage kein sogenanntes Grundlagentraining mehr und ich trainiere auch nicht(mehr) nach bestimmten Pulszonen.Dicker Schleicher hat geschrieben:2 Stunden radfahren entspricht 1 Stunde laufen
mein Grundlagenpuls laufen 122 - 136
beim radfahren nach 2:29:59 Dhs. 96 min. 80 max. 117
normal ist 10-15 höher beim laufen
laufen GA 1 sollte 40 - 60 min sein
Ruhepuls war 38
Hans-Werner
Also was sagt dir das, wenn du mit 145bpm läufst?! Gar nix solange du nicht weist wie hoch dein Maximalpuls ist... Es ist sicher besser wenn du bei so 155bpm läufst, keine Probleme dabei hast...SnowLeopard hat geschrieben:Hi ich nochmal,
vielleicht könnte ich es schaffen irgendwo bei 145 langsam zu laufen oder sogar bei 140, aber das wäre dann das reinste geschlurfe. Habe es heute morgen mal versucht, aber das hat nichts mehr viel mit Laufen zu tun
Das einzige, was ich dabei gemerkt habe ist, dass meine Lauftechnik schlecht wurde und ich nach 1 km eher schwere Beine und Knieprobleme hatte. Also bin ich wieder etwas flotter gelaufen (155) und dann war es wieder besser.
Stimmt,das wichtigste ist das man sich wohlfühlt.Elguapo hat geschrieben:Ich selbst mache sowieso heutzutage kein sogenanntes Grundlagentraining mehr und ich trainiere auch nicht(mehr) nach bestimmten Pulszonen.
Schwimmsport mache ich nach Intervalltrainingplänen(also nach Zeit) und Lauf-und Radsport mache ich nach eigenem Gefühl, wobei ich es etwa meinem Schwimmtraining nachempfinde. Das heißt verschiedene Tempowechsel, aber einem Anfänger würde ich empfehlen einfach nur so zu laufen wie er sich wohl fühlt(ohne Pulsuhr) und einfach allmählich seine Kondition aufbauen.
Dicker Schleicher hat geschrieben:2
normal ist 10-15 höher beim laufen
laufen GA 1 sollte 40 - 60 min sein
Ruhepuls war 38
Hans-Werner
Wobei ich eher kürzer und dafür intensiv trainiere, abwechselnd mit Ruhephasen und bishin zu extrem intensiven Einheiten(HIIT), aber das würde ich keinem Anfänger empfehlen.Chris. hat geschrieben: Laufen ist für mich ein Sport für die Fitness der Spaß und wenn das Tempo hoch "genug" ist sodass sich lange Distanzen in niedriger Intensität zurücklegen lassen reicht mir dass erstmal.
Im Training heißt das immer hartnäckig dranbleiben - nicht die Intensität hoch halten sondern die Menge an Kilometern.
Also ich "denke" dass mein Maximalpuls um die 195 liegt. Ja ja, denke ist nicht wissen, aber heute auf dem Laufband war er immerhin schon bei 190 und es ging noch ein ganz kleines bisschen, was ich mich aber nicht traute, weil Laufband und Maximumbelastung finde ich riskant. Ich wollte nicht an der Scheibe hinter mir kleben .. da habe ich so Horrorvorstellungen im Kopferwin82 hat geschrieben:Also was sagt dir das, wenn du mit 145bpm läufst?! Gar nix solange du nicht weist wie hoch dein Maximalpuls ist... Es ist sicher besser wenn du bei so 155bpm läufst, keine Probleme dabei hast...
Du schreibst nie, wie lange du läufst?! Hast du schon gegessen wenn du in der Früh läufst??
Kann ich gut nachvollziehen.Habs selbst mal ausprobiert und da war innerhalb von ca. 2 läufen eine Pace-Verbesserung von 1 Minute erreicht.Da hat sich auch mein HF-max mal blicken lassenElguapo hat geschrieben:Wobei ich eher kürzer und dafür intensiv trainiere, abwechselnd mit Ruhephasen und bishin zu extrem intensiven Einheiten(HIIT), aber das würde ich keinem Anfänger empfehlen.
Ich sehe das anders.Chris. hat geschrieben:Kann ich gut nachvollziehen.Habs selbst mal ausprobiert und da war innerhalb von ca. 2 läufen eine Pace-Verbesserung von 1 Minute erreicht.Da hat sich auch mein HF-max mal blicken lassen
anscheinend nur noch bei 180 liegt.
Halte trotzdem nicht viel davon da diese kurzeitigen Erfolge sehr schnell geschehen und nicht unbedingt gesund sind.Deswegen raten auch die meisten erfahrenen Läufer davon ab.
Wer wirklich für Tempotraining geeignet ist (Läufer die schon einige 1000km Grundlage in den Beinen haben) macht dies trotzdem in einem begrenzten Maße und keines Falls jeden Tag.