Underdog hat geschrieben:über den IP- Header wird so einiges übertragen was man eventuell auswerten und einem Benutzer zuordnen kann.
Das ist, gelinde gesagt, Unsinn. Der einzige, der was mit dem IP-Header anfangen kann, ist der Internetprovider, da die Vergabe der IP-Adresse dynamisch erfolgt. Um zu ermittlen, welcher Rechner wann was auf einem Webserver getan hat, muss der Provider seine Protokolle abgleichen und feststellen, wer zu einem bestimmten Zeitpunkt genau diese IP-Adresse hatte. Diese Informationen dürfen nur staatliche Institutionen und die ProMedia GmbH einsehen. Der Betreiber der Website kann lediglich den IP-Adreßbereich sehen und einem Provider zuordnen, das bringt ihm aber nichts. Außerdem benutzen viele Benutzer mittlerweile Proxies, um so selbst die Zuordnung beim Provider zu umgehen (was mehr oder weniger illegal ist, deshalb "erlauben" es viele Webseitenbetreiber nicht).
Siegfried hat geschrieben:Mit Cookies komme ich nicht an Informationen
Ich meinte jetzt nicht Informationen über den Rechner, sondern schon die zum Surfverhalten. Und indem der Betreiber der Website "nachsieht", ob auf dem Rechner schon ein Cookie von ihm liegt und diesen ausliest, kommt er an Informationen über den Benutzer. Der Betreiber gibt natürlich vor, dass das ja nur Informationen sind, die Dir beim Surfen das Leben leichter machen sollten. Dass man daraus aber auch super Benutzerprofile erstellen kann, die sich für gezielte Werbung bzw. Zielgruppenzuordnung verwenden lassen, dürfte wohl der eigentliche Zweck sein. Man kann allein daraus, welche Seiten besucht wurden und was darauf angeklickt wurde, den Benutzer einer Altersgruppe oder Interessensgruppe zuordnen. Und so ist z.B. für eine Firma, die Produkte für Jugendliche verkauft, eine Seite mit einem großen Anteil an jugendlichen Benutzern viel interessanter, um ihre Werbung zu platzieren
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