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Motivation

Motivation

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Hallo liebe Läufer,

ich laufe seit September 2009. Meine 16-jährige Tochter hat mich überredet mal mit dem Laufen zu versuchen und seit dem sind wir beide begeisterte Läufer. Haben schon die ersten WKs (5 und 7km) absolviert und sind ziemlich stolz auf uns.
Ich laufe nach Möglichkeit 3x in der Woche. Jetzt hatte ich im November eine heftige Bronchitis gehabt und seitdem fehlt mir irgendwie die Motivation zum Laufen. Ich laufe normalerweise am liebsten bei schlechtem Wetter, d.h. an jetzigem Wetter kann es nicht liegen. Oder habe ich zu früh nach der Erkältung mit dem Laufen angefangen?

Meine Frage aber trotzdem: wie motiviert ihr euch, wenn es mal nicht ganz so läuft wie es soll?

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omnia hat geschrieben:........wie motiviert ihr euch, wenn es mal nicht ganz so läuft wie es soll?

Wie soll 'es' denn laufen :zwinker5: ? Ich habe keine direkten Erwartungen an die Lauferei, kann meine Leistungsfähigkeit und -willigkeit gut einschätzen und brauche keine spezielle Motivation durch Erfolgs- oder Genusserlebnisse. Motivationsrezepte für andere kann ich daher nicht geben. Meiner Meinung nach muß sich jeder selbst motivieren....oder -wenn das nicht funktioniert- eben eine andere Sportart oder eine anderes Hobby betreiben.

Gruß Rono

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Wenn ich keine Motivation habe, mach ich es mit Disziplin .... ich sage einfach: Jetzt musst Du raus ....
Heute hab ich es genauso gemacht .... hab erst 100 Gründe gefunden warum ich heute nicht laufen muss (die Flasche Wein gestern, die noch bissle im Kopf pocht, dass ich armer Kerl abends noch ins Büro muss usw....), dann: Du musst, keine wiederede und losgehts,

Schuhe an und raus .... wollte nur ne kleine Runde .... und dann: War das Wetter so schön, bissle weitergelaufen, auf dem Heimweg noch einen kleinen Schlenker über die Felder, und so wurde aus der kleinen eine grosse Runde .... die ersten 10 Minuten muss man den inneren Schweinehund überwinden, dann geht es von selbst .... Finde ich ;)

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Motivationstechnisch ist es für mich auch absolut tödlich, eine längere Pause zu haben - wenn die Regelmäßigkeit erst mal weg ist, kriege ich meinen Hintern so gut wie gar nicht hoch. Dann ist wirklich nur ein wenig Disziplin gefragt, dabei hilft die grausige Vorstellung, wie stark ich zurückgeworfen werde, wenn ich es noch länger schleifen lasse (hatte dieses Jahr bereits mehrmals die Gelegenheit, das feststellen zu dürfen :peinlich: ) - das treibt mich dann doch wenigstens für ein halbes Stündchen raus. Danach bin ich dann stolz wie Oskar, und wenn erst mal wieder die Regelmäßigkeit da ist, läuft es auch wieder von alleine.

Also bevor Du wieder bei Null anfangen musst:

Lauf! :daumen:

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Das mit der Disziplin klappt ganz gut. Ich habe jetzt einige Tage frei und muss mich regelrecht in den Hintern treten(... zu Hause ist es ja soooo kuschelig warm). Wenn ich wieder arbeite, ist es einfacher - nach Hause, Schuhe an, raus. Ist im Tagesplan integriert.

Heute musste ich meine Tochter "mitschleifen" und als wir etwa eine halbe Stunde bei einsetzendem leichtem Schnefall gelaufen sind, war die Begeisterung wieder da und wir haben eine grössere Runde gemacht, als vorgesehen.
Du hast recht, running bee, Pausen sind oft tödlich ( und auch die Feiertage mit Familienanschluss :zwinker5: ). Weihnachtsessen und Schokolade laufen mit.

Deswegen : den inneren Schweinehund(falls vorhanden) knebeln und fesseln und ganz schnell davonlaufen

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Hi,
oh ja, Pausen können einen ganz schön gemütlich machen und schnell auch wieder die Hose zwicken lassen. Musste eine Woche wegen ein paar Zipperlein pausieren, die 2. Woche habe ich es auf das Wetter geschoben bis ich mich nicht mehr wohl und Fett gefühlt habe. Also habe ich am 1. Feiertag wieder begonnen bei strömenden Regen und Wind von vorne, Super Einstieg ;-). Aber am Ende war ich glücklich, na und heute habe ich gleich ein paar Kohlen mehr rauf gelegt...und nebenbei den inneren Schweinehund vorm Tierheim angebunden.

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running bee hat geschrieben:Motivationstechnisch ist es für mich auch absolut tödlich, eine längere Pause zu haben - wenn die Regelmäßigkeit erst mal weg ist, kriege ich meinen Hintern so gut wie gar nicht hoch. Dann ist wirklich nur ein wenig Disziplin gefragt, dabei hilft die grausige Vorstellung, wie stark ich zurückgeworfen werde, wenn ich es noch länger schleifen lasse (hatte dieses Jahr bereits mehrmals die Gelegenheit, das feststellen zu dürfen :peinlich: ) - das treibt mich dann doch wenigstens für ein halbes Stündchen raus. Danach bin ich dann stolz wie Oskar, und wenn erst mal wieder die Regelmäßigkeit da ist, läuft es auch wieder von alleine.lso bevor Du wieder bei Null anfangen musst: Lauf! :daumen:
Hi,

das kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich muss mich echt total oft zusammenreißen. Bei mir ist es leider (noch) nicht so das ich wirklich schon kaum erwarten kann endlich wieder laufen zu gehen. Meistens hab ich wirklich keine Lust und mir fällt das auch wirklich wenn ich normal arbeiten gehe leichter als jetzt wo ich frei habe. Dann ist man im Trott, kommt von der Arbeit heim, umziehen und direkt los.
Ich darf da meistens gar nicht drüber nachdenken. Klamotten an und los.
Da ist wirklich einfach nur Disziplin gefragt. Ich musste seit April wo ich wieder mit dem laufen angefangen habe bis jetzt noch keine Pause machen wo ich echt froh drum bin. Seit einiger Zeit zwickt es immer mal wieder im Knie und ich bin schon am beten das sich das wieder gibt. Oder grade habe ich wohl eine Muskelentzündung im rechten unteren Rückenmuskel. Habe eig. rund um die Uhr einen Schmerz, nur komischerweise beim laufen nicht. Da bin ich wahrscheinlich von allen andren Blessuren abgelenkt :hihi:

Aber ich bete wirklich das ich nicht mal eine wirklich längere Pause machen MUSS, denn dann weiß ich nicht ob ich den Hintern wieder hoch bekomme und wieder nen Anfang hin bekomme.

Es hat fünf Jahre gedauert bis ich es im April wieder geschafft habe los zu starten.

FAZIT:
omnia hat geschrieben: Deswegen : den inneren Schweinehund(falls vorhanden) knebeln und fesseln und ganz schnell davonlaufen
Was ich auch tutti kompletti so unterschreiben kann :zwinker2:

Liebe Grüße

Catsmom

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zu dieser jahreszeit hasse ich es wirklich draußen zu laufen. ich muss mich wirklich überwinden. deswegen mache ich es mir auch etwas einfacher und lief seitdem es kalt wurde nur noch auf dem band im fitnessstudio. ich galube da sind wir uns recht verschieden. was das laufen an sich angeht, sollte aber schon Spaß im Vordergrund stehen. klar gibt es tage, wo man überhaupt keine lust hat. wichtig ist halt nur, dass man am ball bleibt. laufen soll das leben bereichern und kein zwang werden. für mich ist die zeit, wo ich laufe wichtig. da kann ich am besten abschalten und meine gedanken ordnen, was mich motiviert.

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Nach einer Pause fällt es in der Tat schwer, wieder zu beginnen. Am besten ist es, sich feste Termine zu blocken und dann zu laufen, egal was für ein Wetter gerade herrscht. Oder es gemeinsam mit einem Partner zu machen. Dann fallen all die Ausreden, die ein erfinderischer innerer Schweinehund so parat hat, weg.

Und wenn man gelaufen ist und danach unter der Dusche steht, ist dieses tolle Gefühl nicht Motivation genug?

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Wie wäre es mit ein paar Filmchen oder Geschichten über Läufe?
Das movitivert mich immer und macht mir Lust auch laufen zu wollen. Dann kriegt ihr vielleicht ja auch Lust auf euren nächsten HM.
Ich schaue da immer gerne:
D-Run - Mein Leben. Mein Diabetes. Mein Lauf.
AlpenKiwi - Gesundheit, Bewegung, Ernährung, Nichtrauchertraining, Nebenverdienst
Laufen-mit-Frauschmitt » Geschichten vom Laufen.
oder ich krame meine DVD von 0 auf 42 aus dem Schrank.

Ich melde mich nach dem Laufen auch immer gleich zu einem weiteren Lauf an ,da habe ich dann immer ein Ziel vor Augen für dass ich trainieren "muss".

Liebe Grüße Kerstin

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Im Winter macht es doch (mindestens) genauso viel Spass, wie im Sommer. Man muss das Trainingsprogramm nur ein bischen phantasievoll angehen. Die Trailschuhe schnüren, mal Barfuss einen matschigen Feldweg laufen, Grundausdauer + Lauf-Abc, Laufstil analysieren und ausfeilen... .
Auch gegen eine schnelle, kurze Einheit spricht im Winter nicht so viel. Sie ist dann (vernünftigerweise) nicht ganz so schnell und ausgedehnt wie im Sommer, aber tut auch gut.

Ansonsten: Wenn die Lust im Winter (und generell) einmal total fehlt oder man ein Zipperlein zu beklagen hat, kann man ein Training auch mal verschieben oder Alternativ-Training machen, wie z.Bsp. Mountainbike, Krafttraining, Schwimmen, Wandern, Nordic Walking.

Und nach dem Training auch mal in die Badewanne oder die Sauna gehen, wenn man Zeit und Gelegenheit dazu hat.

Viel Spass,
Jonas, der heute schon eine laaange Trail-Runde gelaufen ist :daumen:

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Ich bin jetzt nach ner Verletzungs- (nicht vom laufen) und danach Motivationspause (max zu 1 Lauf pro Woche hatte ich mich durchgerungen)von über 2,5 Monaten seit knapp 2,5 Wochen wieder am laufen. Ich lauf auch nicht wirklich gerne im Dunkeln und bei dem Wetter aber mich haben hier einige motiviert und jetzt passt es wieder. Habe wieder meinen 3x Woche Rhythmus drin.

Zwecks Urlaub und Laufunlust. Bei mir ist es genau andersrum. Wenn ich frei hab laufe ich lieber als nach der Arbeit, denn dann kann ich Vormittags im Hellen laufen, anstatt nach der Arbeit im Dunkeln nach Hause zu kommen und dann nochmal rauszugehen. Zudem hat man im Hellen ja viel mehr Stecken als im Dunkeln zur Verfügung. Sofern man wie ich kein Stirnlampen Fan ist,kann man dann bestimmten Stolperstrecken nur aus dem Weg gehen.

Hatte vor Weihnachten ne Woche Urlaub, das hat mir beim "Wiedereinstieg" sehr geholfen,diese Woche arbeiten und dann auch wieder 2 Wochen frei wo ich sicher auch den einen oder anderen KM mehr abspulen werde.

Wichtig ist wirklich Disziplin. Feste Lauftage setzen. Und wenn es wirklich mal an dem Tag nicht passen sollte um max. 1 Tag verschieben,damit mans nicht zu weit verschiebt und irgendwann fällt die Einheit dann komplett unter den Tisch,wenn schon wieder die nächste ansteht.

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Yoshimo hat geschrieben: Wichtig ist wirklich Disziplin. Feste Lauftage setzen. Und wenn es wirklich mal an dem Tag nicht passen sollte um max. 1 Tag verschieben,damit mans nicht zu weit verschiebt und irgendwann fällt die Einheit dann komplett unter den Tisch,wenn schon wieder die nächste ansteht.
Hi,

genauso halte ich es wirklich auch. Ich mach mir quasi richtige Lauftermine mit mir selbst. Und auch wie du verschieb ich höchstens mal um einen Tag. Denn ich sag mir, 3 x die Woche musst du raus, egal wie. Wenns mir dann einem Tag zu viel regnet und ich keinen Bock habe raus zu gehen ist mir bewusst, am nächsten Tag musst du raus, auch wenns noch schlimmer regnet, und daran halte ich mich dann auch.

Was mir dann auch mal hilft ist das ich z.B. auf der Arbeit davon erzähle. Habe einige Kollegen die auch laufen, und einer davon läuft wirklich auch bei absolut jedem Wetter. Wenn ich dem erzähle das ich nicht gehen will dann schimpt der regelrecht mit mir :motz: und dann trau ich mich schon gar nicht mehr nicht laufen zu gehen :zwinker2:
Damit tret ich mir dann quasi hintenrum über Umwege doch irgendwie selbst in den Hintern. Ich denk dann, wenn du es einigen erzählt hast das du laufen gehst und gehst dann doch nciht und die fragen am nächsten Tag, iss das ja richtig peinlich....also geht man :daumen:

Viele Grüße

Catsmom

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Habe jetzt im Büro soviel über das Laufen geschwärmt, dass einer meiner Kollegen beschlossen hat mit seiner Frau mit dem Laufen zu beginnen. Man wird schon öfter gefragt, ob man bei derzeitigem Wetter laufen geht. Und es tut schon gut zu sagen "...aber natürlich - bei JEDEM Wetter". Das motiviert zusätzlich. Ein Paar Streicheleinheiten fürs Ego tun immer gut :zwinker5:
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