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Und noch ein paar zu klärende Anfängerfragen...

Und noch ein paar zu klärende Anfängerfragen...

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Schönen Sonntag miteinander!
Wie man unschwer sieht bin ich gerade erst beigetreten, und zwar wie wohl die meisten Anfänger mit den besten Intentionen ;-)
Ich freue mich wirklich, endlich den Schritt zum Laufen geschafft zu haben... Ich muss nämlich gestehen, dass ich jahrelang das Konzept des Laufens überhaupt nicht verstanden habe. Mein Vater ist früher gelaufen bzw. wohl eher gejoggt (ich denke über 7km sind seine Runden nie gekommen), ein paar mal habe ich auch mitmachen wollen, aber irgendwie schien mir das ganze einfach so langweilig und monoton zu sein.
Natürlich würde ich heute nicht in ein Läuferforum schreiben, wenn ich noch genauso denken würde, also bitte die paar Worte nicht böse nehmen ;-) Geändert hat sich eigentlich alles mit dem Film "Running The Sahara", weiß nicht ob den jemand kennt, unglaublich begeisternde und inspirierende Dokumentation im Film-Format - kann ich nur jedem empfehlen der ihn nicht kennt, vor allem euch Läufern :daumen: Wie dem auch sei, der Film hat mir die Augen geöffnet und mir die "Essenz" des Laufens offenbart - Mentale Stärke, Hindernisse (auch des Körpers) überwinden, Verbundenheit mit anderen Läufern, das Hochgefühl etwas geschafft zu haben, und natürlich der Fitness-Aspekt. Ca. gleichzeitig mit den Credits des Films war der Plan gefasst, endlich das Laufen anzufangen.

Noch kurz etwas über mich: Ich bin 22 Jahre alt, 1.81m bei 84-85kg (waren mal 105, ein wenig die Kurve gekriegt hab ich schon), studiere mittlerweile im 5ten Semester in Ilmenau (Thüringen). Sportlich gesehen beschränkt sich leider alles auf mittlerweile 4 1/2 Jahre Tennis, aber das dafür einigermaßen engagiert - spiele auch Mannschaft, zwar an 6, aber immerhin :daumen:

So, wer bis jetzt durchgelesen hat, dem erstmal Respekt, jetzt komme ich auch endlich zu den paar Fragen die sich mir momentan stellen.

1) Ich habe wirklich 0 Erfahrung in Ausdauersportarten, der 12 Minuten Lauf an der Schule war wohl das einzige mal dass ich jemals etwas länger gelaufen bin. Ich würde aber wirklich gerne sobald es geht anfangen, ich kenne es von Tennis und von Instrumenten (Bass, Gitarre) - man wünscht sich IMMER, man hätte früher angefangen, um zu einem bestimmten Zeitpunkt schon besser zu sein ;-) Also: Ist es für einen absoluten Anfänger möglich, im Winter einzusteigen? Oder ist die Kombination untrainierte Muskeln + teilweise -15°C ein sicheres Rezept für Verletzungen?

2) Gestern war ich Laufschuhe kaufen, der Verkäufer hat mich auch sehr gut beraten wie ich finde (ein Glück habe ich vorher etwas in "Laufen für Dummies" gelesen, sonst hätte ich wohl noch weniger verstanden was es jetzt mit Pronation und "aus der großen Zehe Druck bringen" auf sich hat), allerdings sind die Schuhe mit Mesh-Material (adiStar Salvation sinds geworden) "verkleidet" - nicht gerade Wasser- und Schnee fest, denke ich. Wird das ein Problem werden? Triefend nasse Füße möchte ich am Anfang natürlich nur ungern jedesmal haben, zumal bei uns in Ilmenau meist einiges an Schnee liegt (Thüringer Wald, ~550m Höhe).

3) Generell, wie haltet ihr es mit dem Laufen im Schnee? Ich hatte eigentlich vor, am Anfang auf der Laufbahn zu beginnen, bis ich so 5km durchlaufen kann - die fehlende Abwechslung ist für mich kein Problem, dafür ist es bequemer und einfacher, konstant zu Laufen (schätze ich), gerade am Anfang. Wenn die 400m Bahn von der Uni allerdings nicht geräumt wird, sehe ich ziemlich alt aus - oder seht ihr darin kein Hindernis?

4) Ich habe mir diesen Trainingsplan für den Anfang herausgesucht: 5km für sportliche Anfänger, auch wenn ich vermutlich nicht so sportlich bin, wie dort mit sportlich gemeint ist. Allerdings fehlen mir (vielleicht finde ich das auch nur nicht auf Runnersworld.de) noch ein paar Anweisungen, wie ich mich vorher Aufwärmen/Dehnen sollte - Habt ihr da ein paar Tipps oder Routinen?

5) Habe schon einiges im Forum gelesen zum Thema Bekleidung im Winter - von den Funktionsklamotten und Buffs und Läuferjacken und so habe ich natürlich noch nichts in meinem Kleiderschrank, das muss dann wohl alles noch gekauft werden. Ich hoffe ja auf eine erneute Aktion bei Aldi o.ä. für Winterläufer, aber ich glaube, die war diese Saison schon... Kennt ihr evtl. online gute Shops in dieser Hinsicht, auch oder vor allem wenn man nicht zuviel Geld ausgeben kann (Student :zwinker5: )? Ich werde auch mal in den Intersport schauen, allerdings vermute ich in unserem keine allzugroße Auswahl / Preisspanne.

OK, soweit erstmal von mir, würde mich über Antworten freuen - ich möchte ja möglichst bald und optimal mit dem Laufen beginnen :nick:

Einen schönen Sonntag noch!
Gruß,
Christian

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creuther hat geschrieben:
1) Ich habe wirklich 0 Erfahrung in Ausdauersportarten, der 12 Minuten Lauf an der Schule war wohl das einzige mal dass ich jemals etwas länger gelaufen bin. Ich würde aber wirklich gerne sobald es geht anfangen, ich kenne es von Tennis und von Instrumenten (Bass, Gitarre) - man wünscht sich IMMER, man hätte früher angefangen, um zu einem bestimmten Zeitpunkt schon besser zu sein ;-) Also: Ist es für einen absoluten Anfänger möglich, im Winter einzusteigen? Oder ist die Kombination untrainierte Muskeln + teilweise -15°C ein sicheres Rezept für Verletzungen?

2) Gestern war ich Laufschuhe kaufen, der Verkäufer hat mich auch sehr gut beraten wie ich finde (ein Glück habe ich vorher etwas in "Laufen für Dummies" gelesen, sonst hätte ich wohl noch weniger verstanden was es jetzt mit Pronation und "aus der großen Zehe Druck bringen" auf sich hat), allerdings sind die Schuhe mit Mesh-Material (adiStar Salvation sinds geworden) "verkleidet" - nicht gerade Wasser- und Schnee fest, denke ich. Wird das ein Problem werden? Triefend nasse Füße möchte ich am Anfang natürlich nur ungern jedesmal haben, zumal bei uns in Ilmenau meist einiges an Schnee liegt (Thüringer Wald, ~550m Höhe).

3) Generell, wie haltet ihr es mit dem Laufen im Schnee? Ich hatte eigentlich vor, am Anfang auf der Laufbahn zu beginnen, bis ich so 5km durchlaufen kann - die fehlende Abwechslung ist für mich kein Problem, dafür ist es bequemer und einfacher, konstant zu Laufen (schätze ich), gerade am Anfang. Wenn die 400m Bahn von der Uni allerdings nicht geräumt wird, sehe ich ziemlich alt aus - oder seht ihr darin kein Hindernis?

4) Ich habe mir diesen Trainingsplan für den Anfang herausgesucht: 5km für sportliche Anfänger, auch wenn ich vermutlich nicht so sportlich bin, wie dort mit sportlich gemeint ist. Allerdings fehlen mir (vielleicht finde ich das auch nur nicht auf Runnersworld.de) noch ein paar Anweisungen, wie ich mich vorher Aufwärmen/Dehnen sollte - Habt ihr da ein paar Tipps oder Routinen?

5) Habe schon einiges im Forum gelesen zum Thema Bekleidung im Winter - von den Funktionsklamotten und Buffs und Läuferjacken und so habe ich natürlich noch nichts in meinem Kleiderschrank, das muss dann wohl alles noch gekauft werden. Ich hoffe ja auf eine erneute Aktion bei Aldi o.ä. für Winterläufer, aber ich glaube, die war diese Saison schon... Kennt ihr evtl. online gute Shops in dieser Hinsicht, auch oder vor allem wenn man nicht zuviel Geld ausgeben kann (Student :zwinker5: )? Ich werde auch mal in den Intersport schauen, allerdings vermute ich in unserem keine allzugroße Auswahl / Preisspanne.
Zu allen Fragen werde ich nicht Stellung nehmen, aber vllt kann ich dir ein wenig helfen:

zu1: Im Winter anfangen: kein Problem! Mach Dehnungsübungen im Warmen, kleide dich so, dass du beim Loslaufen leicht fröstelst, aber nach ca 1km ein leichtes Wärmegefühl spürst, Mütze und Handschuhe sollten jetzt dabei sein. Übertreibe es nicht, im Schnee laufen kostet mehr Kraft als bei normalem Untergrund. Nach dem Lauf raus aus den nassen Klamotten, ab unter die Dusche, vllt noch einmal dehnen. Schadet mit Sicherheit nichts.
zu 2: Schuhe: Du kannst mit den Schuhen ruhig laufen, selbst wenn Wasser oder Schneematsch hineinkommt, wärmt sich das nach kürzester Zeit auf, ich laufe nur mit solchen Schuhen, egal wie nass der Untergrund ist.
zu 3: Nur auf ner Laufbahn zu trainieren halte ich für wenig motivierend, suche dir ne schöne Strecke in der Landschaft, wenn der Schnee dort zu hoch liegt, nutze Radwege oder geräumte kleine Straßen. Übrigens: Als erster durch den Neuschnee zu pflügen, macht Spaß!
zu 4: Ist mit aufzuwändig, kannste googeln
zu 5: Demnächst kommt die Winterlaufkleidung in den Ausverkauf, weil die Sommerkleidung kommt. Kannst auch mal bei tchibo im Internet gucken, was die gerade so rausschmeißen. Skiunterwäsche eignet sich auch sehr gut zum Druntertragen beim Laufen, ich meine jetzt aber nicht die langen "Unterhosen"!

Viel Spaß und halte durch

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Herzlich willkommen im Forum!

Ich kann mich noch gut erinnern, dass auch ich vor vielen Jahren meinen allerersten Lauf durch den Schnee unternahm, weil mein Freund mir zu Weihnachten Laufschuhe geschenkt hatte. Ich bin die ersten Male ganz ohne Plan gelaufen. 10 Minuten am Stück zu schaffen, war schon ein Erfolg! Und Gehpausen einlegen fand ich manchmal auch nicht schlecht. Ich lief in einer dicken Jogginghose und mit Kapuzensweater.

Du wirst jetzt am Anfang merken, wie rapide es aufwärts geht! Jedes Mal ist eine Steigerung drin! Das ist super für die Motivation. Und wenn du nassgeschneit nach Hause kommst und merkst, dass du ja gar nicht gefroren hast und die Laune gut ist, dann weißt du auch, dass es keine Ausrede mehr gibt, nicht zu laufen.

Viel Spaß beim Laufen und hier im Forum mit uns Pappnasen!

Cassia
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?

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allerdings sind die Schuhe mit Mesh-Material (adiStar Salvation sinds geworden) "verkleidet" - nicht gerade Wasser- und Schnee fest, denke ich. Wird das ein Problem werden? Triefend nasse Füße möchte ich am Anfang natürlich nur ungern jedesmal haben, zumal bei uns in Ilmenau meist einiges an Schnee liegt (Thüringer Wald, ~550m Höhe).
Da sehe ich auch kein Problem, habe es gerade heute getestet - der erste Schneelauf (komme aus dem Flachland, da ist das eher selten), die Wege waren nur teilweise geräumt, im Feld sowieso nicht, aber nach einer Stunde waren meine Strümpfe nur ein ganz klein wenig feucht (habe auch Mesheinsätze vorn), was aber überhaupt nicht gestört hat, da die Füße warm waren. Aber es war supergeil, durch die Felder zu tapsen, teilweise die ersten Spuren zu setzen!!! (Und die Schuhe waren schon lange nicht mehr so sauber wie heute :D )

Zum Aufwärmen: mache ich eigentlich nie - ist nicht bei vielen Sportarten eine Runde Laufen das Aufwärmen? Die ersten Minuten lasse ich nur langsam angehen, man merkt dann ja, wenn man auf Betriebstemperatur ist und kann ein bisschen mehr Gas geben :zwinker5:

Bzgl. Bekleidung: häufig überschätzt man als Anfänger, was man alles braucht, denn durch das Laufen wird einem ganz schön warm :wink: Heute bei knapp unter Null hatte ich auch "nur" ein T-Shirt und drüber eine Jacke an, dazu eine etwas dickere Tight - früher hätte ich mindestens noch eine Schicht mehr angezogen, aber das braucht's gar nicht! Ob Handschuhe, Mütze/Stirnband ist auch sehr verschieden - benutze ich persönlich nur wenn es nicht nur kalt, sondern auch windig ist. Heute z.B. ohne alles.
Im Ausverkauf jetzt würde ich auf jeden Fall mal gucken, das rentiert sich wirklich. Günstig in Preis/Leistung ist auch die Fa. Decathlon, vielleicht gibt's ja ne Filiale bei Dir in der Nähe, online kann man mittlerweile aber auch bestellen - da gibt's halt nur immer das Größenproblem, da die Klamotten je nach Hersteller doch recht unterschiedlich ausfallen.

Viel Spass und Erfolg :daumen:

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Servus Christian,

ich bin auch absoluter Anfänger (12 Wochen Lauferfahrung) , also kann ich mit meiner Antwort hier keine "fachliche Kompetenz" bieten, sondern nur so von Beginner zu Beginner:

1.) Der Winter ist kein Probem, war auch schon bei - 14 draussen, einfach langsam anfangen und auf die Atmung achten .... nicht mit offenem Mund sondern durch die Nase .... mir als (noch) Raucher fällt das etwas schwerer, geht aber.
Ich laufe in einer simplen 08/15 Jogginghose, einem Baumwollpulli und bei Bedarf hab ich mir im Otto Katalog so ne windabweisende Jacke für 30 Euro und bei Tschibo F-Unterwäsche für 19 Euro geholt .... und das reicht mir locker ...
Hinterher dehne ich dann.

2.) Nase Füsse sind nicht schlimm, und auch net kalt finde ich. Ich stopfe danach immer Zeitung in die Schuhe, 2 Tage später sind sie trocken .... als Anfänger soll man sowieso nur alle 2 Tage laufen. Wenn Du öfters läufst, besser ein 2. paar Schuhe kaufen, zum wechseln.

3.) Ich persönlich finde laufen im Schnee klasse (muss ja kein Tiefschnee sein). Heute zB bin ich beim Laufen sejr gut durchgekommen, mein einziges Problem war, mit dem Auto wieder vom Waldparkplatz wegzukommen, da haben die Reifen durchgedreht.

4.) Hab am Anfang den selben Plan gehabt, aber den dann beim 2. mal gegen einen Plan für "unsportliche Anfänger" eingetauscht, da mir Dein Plan zu hoch war. Jetzt bin ich mit meinen ergebnissen über dem Plan, was für die Motivation natürlich gut ist. Betreffend Dehnen: Google mal, und ich finde, man spürt irgendwann beim Dehnen, wo man es braucht, also wo es gut tut. Ich dehne immer nur nach dem laufen, vor dem laufen gehe ich ein paar meter, laufe dann erst sehr langsam, und dann gehts los.
Ich glaube, wenn man etwas nach "innen" hört und fühlt, weiss man, wie weit man gehen kann.


zu 5.) Ich glaube, teure Ausrüstung braucht man am Anfang net unbedingt, ich komme zB mit nem 08/15 Kaputzenpulli den man sich über die Nase ziehen kann gut hin, plus eben der F-Unterwäsche, und einer Mütze, und wenn es sehr kalt ist normalen Wollhandschuhen.

Noch 3 Anmerkungen von mir (wie gesagt, nur meine Erfahrung):
- Es gibt Tage, da läufts einfach net,und nach ein par metern zwickts und ziehst irgendwo in den Beinen, dann brech ich ab, und mach am Folgetag weiter .... wichtig ist glaube ich, auf seinen Körper zu hören.
- Ich hab am Anfang immer einen MP3 Player mitgenommen, bin aber davon abgekommen, da mich der Rhytmus der Musik durcheinander bringt, und ich schneller laufe als ich sollte. Jetzt laufe ich ohne Musi, höre mehr auf den Körper und guck mir die Landschaft an .... übrigens ein Grund für mich, dass ich niemals auf der Rundbahn laufen würde ....
- Ich habe mir eine Pulsuhr gekauft (unter anderem, da ich Blutdruckprobleme habe. Das ich das laufen angefangen habe, gab ich meinem Doc zu verdanken). Wenn Du eine hast, lass dich nicht von ihr versklaven, hör mehr auf Deinen Körper. Aber: Es motiviert, ich kann bei meiner Polaruhr die Ergebnisse per Computer auswerten lassen, und es ist unwahrscheinlich motivierend, wenn man seine Fortschritte graphisch sieht ;)

Greetz

Stefan.

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Hi,
zu aller erst vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Antworten! Kann jetzt definitiv zuversichtlicher auf den ersten Laufversuch morgen Abend blicken, da ja Schnee und die niedrigen Temperaturen anscheinend keine allzu großen Hindernisse sind :)

Für den Anfang werde ich mich vermutlich auch erstmal zu warm einpacken, aber beim ersten Mal lieber etwas zu warm als zu kalt denke ich mal. Habe leider kaum Sportbekleidung ausser die Tennishemden- und Hosen hier, von daher werde ich es einfach mal mit einem Jogging-Anzug und meinem Tennis-Trainings-Anzug (zieht man zum Aufwärmen in kaltem Wetter an) als äussere Schicht probieren. Morgen schau ich dann mal im örtlichen Intersport vorbei, vielleicht haben die auch ein paar Angebote in dieser Hinsicht - zumindest eine enge Funktionshose und ein langärmeliges T-Shirt wären mir schon recht zum drunterziehen.
Danke auch für die Tipps mit Tchibo und Decathlon, werde den Tchibo-Ausverkauf mal im Auge behalten und "im Notfall" bei den anscheinend echt absolut bezahlbaren Decathlon bestellen :D

@Traveläufer und StefanK: Diese "Reaktion" auf die Laufbahn habe ich schon erwartet, ich denke aber trotzdem dass es für mich die am Anfang wohl beste Lösung darstellt. Natürlich habe ich nicht vor, mein restliches Leben lang nur diese 400m im Kreis zu laufen :D Ich möchte nur erstmal einen läuferischen Grundstock legen, bevor ich mich an anspruchsvollere Dinge / Strecken wage - heißt ich möchte mit meiner Ausdauer eben an die genannten 5km kommen. Vielleicht bin ich auch noch etwas zu warmduscherhaft eingestellt, aber ich fürchte einfach dass ich anfangs mit den bergigen Teilen der Strecken (und hier kann man Strecken über 1km quasi fast nur mit Steigungen planen) nicht zurechtkomme und die Motivation verliere. Wie Cassia schon geschrieben hat motivieren mich hoffentlich die anfänglichen Steigerungen (der Trainingsplan ist ja so aufgebaut, dass man ständig den Laufanteil erhöht) genug, um bei der Stange zu bleiben :daumen:

Ich werde morgen gegen 17 oder 18 Uhr den ersten Versuch wagen, und dann direkt mal zurückberichten wies denn so war - vom Gefühl und vom Wetter her :D

Also Danke nochmals für die Antworten!
Gruß Christian

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creuther hat geschrieben:Hi,

@Traveläufer und StefanK: Diese "Reaktion" auf die Laufbahn habe ich schon befürchtet (..)ich fürchte einfach dass ich anfangs mit den bergigen Teilen der Strecken (und hier kann man Strecken über 1km quasi fast nur mit Steigungen planen) nicht zurechtkomme und die Motivation verliere.
Gruß Christian
Hey, dann einfach ne Gehpause????
Was ich gerne mache, und motiviert: Auf steigiger Strecke einfach ma gehen, oder auch so ... dann einfach mal "Stoff geben", also sprinten ....
Ich Finde eine sich ändernde Strecke als sehr motivierens ,,, ich lerne seit ich Laufe meine heimatliche Umgebung kennen, immer wo anders ... und klar kommt da ma eine Steigung ... dann geh ich halt ....
Also ich plädiere für Strecken im Wald, oder auch an einer Strasse entlang .... du siehst da was ;)
Wegen der 5km: Ich bin in der zehnten Woche 5 km durchgelaufen, zwar sehr langsam, aber es geht ... mit Steigungen .... ist net soooo wild .... und ich bin einige Jährchen Älter, hab 10 Jahre gar keinen Sport gemacht und bin Raucher ....

Greetz

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StefanK hat geschrieben:Hey, dann einfach ne Gehpause????
Was ich gerne mache, und motiviert: Auf steigiger Strecke einfach ma gehen, oder auch so ... dann einfach mal "Stoff geben", also sprinten ....
Ich Finde eine sich ändernde Strecke als sehr motivierens ,,, ich lerne seit ich Laufe meine heimatliche Umgebung kennen, immer wo anders ... und klar kommt da ma eine Steigung ... dann geh ich halt ....
Also ich plädiere für Strecken im Wald, oder auch an einer Strasse entlang .... du siehst da was ;)
Wegen der 5km: Ich bin in der zehnten Woche 5 km durchgelaufen, zwar sehr langsam, aber es geht ... mit Steigungen .... ist net soooo wild .... und ich bin einige Jährchen Älter, hab 10 Jahre gar keinen Sport gemacht und bin Raucher ....
OK, ich werde es mir zu Herzen nehmen ;-) Beim Sommerfest unserer Fakultät wurde mehr oder weniger eine Schnitzeljagd veranstaltet (es war Bier im Spiel, also sehr lustig), war ein wenig am Prinzip des Geo-Cachings angelehnt - man bekommt GPS-Koordinaten um die nächste Station zu finden und muss sich dann anhand der Koordinaten durch den Wald schlagen... Da habe ich auch zum ersten Mal gemerkt was für eine geile Umgebung unser Studienort eigentlich hat! Also ich werde es hier definitiv alles nach und nach "ablaufen", nur die Bergstrecken hebe ich mir noch ein wenig auf :D

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creuther

Lass Dich von Steigungen nicht abschrecken - im Gegenteil - a) ist in solchen Fällen gehen erlaubt und b) solltest du es doch "laufend" schaffen, ist das Glücksgefühl umso schöner. Seit ich ende August begonnen habe (2min gehen, 2min laufen) hatte ich immer mindestens 30 Höhenmeter drin - lebe auf dem Dorf in einem Tal und auf beiden Seiten geht es hoch steil hoch, selbst wenn ich dem Flussverlauf folge, ist spätestens der Heimweg wieder ansteigend oder umgekehrt...

Seit Ende Oktober Laufe ich die 30min durch und arbeite mich nun nach Steffny durch (hab gestern meine ersten 10km geschafft - auch wieder mit 136 HM).

Bedenke die Steigungen helfen Dir Muskeln aufzubauen, egal ob gehend oder laufend und man denkt ab und an gar nicht, dass es nun hoch geht und wenn es hoch geht, muss es ja auch irgendwann wieder runter gehen.... ;)
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creuther hat geschrieben:
2) Gestern war ich Laufschuhe kaufen, der Verkäufer hat mich auch sehr gut beraten wie ich finde (ein Glück habe ich vorher etwas in "Laufen für Dummies" gelesen, sonst hätte ich wohl noch weniger verstanden was es jetzt mit Pronation und "aus der großen Zehe Druck bringen" auf sich hat), allerdings sind die Schuhe mit Mesh-Material (adiStar Salvation sinds geworden) "verkleidet" - nicht gerade Wasser- und Schnee fest, denke ich. Wird das ein Problem werden? Triefend nasse Füße möchte ich am Anfang natürlich nur ungern jedesmal haben, zumal bei uns in Ilmenau meist einiges an Schnee liegt (Thüringer Wald, ~550m Höhe).

3) Generell, wie haltet ihr es mit dem Laufen im Schnee? Ich hatte eigentlich vor, am Anfang auf der Laufbahn zu beginnen, bis ich so 5km durchlaufen kann - die fehlende Abwechslung ist für mich kein Problem, dafür ist es bequemer und einfacher, konstant zu Laufen (schätze ich), gerade am Anfang. Wenn die 400m Bahn von der Uni allerdings nicht geräumt wird, sehe ich ziemlich alt aus - oder seht ihr darin kein Hindernis?
Ich laufe besonders gerne bei Schnee. Bisher sind meine Füsse nicht kalt geworden trotz der eingedrungenen Nässe. Den vorderer Teil der Socken konnte ich sogar auswringen. Damit der Schnee nicht von oben in den Schuh einsickern kann laufe ich mit Stulpen, die ich vom Wandern habe. Hilft auch gegen kleine Steine oder Schneematsch, der sich gerne an den Socken zu kleinen Knubbeln festsetzt.
"Schnelles laufen ist keine Garantie das Ziel zu erreichen! (afrikanisches Sprichwort)

*********************************
** Ziele für 2016:
** Einen Marathon laufen
** ► erledigt! in Frankfurt
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So - hab jetzt meinen Laufauftakt hinter mir! :D
Entsprechend des Trainingsplans habe ich 4 Einheiten a 5min Laufen + 3 min gehen, also ingesamt 32 Minuten gemacht - zumindest vermutlich... Habe dummerweise meine Stoppuhr oder generell eine Uhr zuhause vergessen, musste also die ersten 5 Minuten und die ersten 3 Minuten mit dem Handy stoppen - Hat sich allerdings zu ziemlich genau 2 Runden auf der 400m Bahn fürs Laufen und knapp eine Runde fürs Gehen ergeben, daher habe ich mich in den 3 späteren Einheiten an diese Entfernungen gehalten, statt an die Zeit. Fürs nächste mal hole ich mir auf jeden Fall irgendwoher eine Uhr. Insgesamt hab ich 11 Runden zurückgelegt (Laufen + Gehen).
Wie ihr schon seht sind die Zeiten nicht gerade toll, allerdings spüre ich sowohl in meiner Technik als auch in meinem Körper viele Reserven, das stimmt mich schonmal positiv :daumen: Allerdings habe ich am Ende der letzten Laufeinheit auch wirklich ziemlich geschnauft, musste von Nasenatmung zu fast schon Hecheln übergehen - Seitenstechen kam zum Glück nur ganz kurz und blieb nicht lange. Trotzdem ein Zeichen für meine schlechte Atmungstechnik denke ich mal.

Was habe ich jetzt aus dem Ganzen schonmal gelernt?
1) Irgendwie wars schön, bei Flutlicht im Dunkeln in der ca 1.5m breiten, geräumten Spur zu laufen, da eine schöne Grünanlage, ein See, und die immer belebte Campussporthalle die Laufbahn umgeben - war echt eine schöne Athmosphäre.
2) Ich bin anfangs vermutlich zu schnell gelaufen - und im Folgeschluss hab ich gleich gemerkt: langsam(er) laufen ist gar nicht so einfach!
3) Handschuhe vergessen (es hatte -7°C) ist nicht gut, ansonsten war ich aber ziemlich gut angezogen - meine Oberschenkel waren etwas rot, aber das wars auch schon, gefrohren hab ich auch nicht. Schuhe haben auch trocken gehalten, aber dazu muss man sagen dass ich auch nur auf ca 10m durch tiefen Schnee gelaufen bin.

Ich glaube ich habe auch eine falsche Armhaltung o.ä., da sich der Bereich zwischen den Schulterblättern nach einer Zeit ziemlich verkrampft hat...

Ansonsten bin ich guter Dinge für den nächsten Versuch am Mittwoch :nick:

Gruß, Christian

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Habe mir mal die beiden Links angesehen und dann noch ein wenig in den Related Videos gestöbert, habe jetzt denk ich einen ganz guten Einblick, danke!
Den Tipp mit dem "So schnell laufen, dass man sich problemlos unterhalten kann" habe ich auch schonmal gelesen, wollte allerdings nicht anfangen vor mich hin zu reden, war doch einige unterwegs auf der Bahn :D Aber beim nächsten Mal weiß ich dafür, dass ich langsamer anfangen sollte.

Heute an der Uni habe ich dann doch meinen Körper gespürt, gestern war in der Hinsicht eigentlich nichts, aber ich denke mal, das ist normal - Oberschenkel und Waden machen sich aus gutem Grund bemerkbar, bin noch nie so viel/lange gelaufen :D Etwas ärgerlich ist allerdings, dass mein linker Schuh mir über der Ferse, ca. auf Höhe des Knöchels die Haut ziemlich aufgeschürft hat... Finde ich seltsam, da der rechte Schuh perfekt war. Aber ansonsten freue ich mich schon aufs Laufen am Mittwoch, würde am liebsten heute schon wieder, aber ich weiß aus Erfahrung dass man am Anfang dem Körper einen Tag zur Regeneration geben sollte.

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Und bis dahin compeed Blasenpflaster auf die aufgeschürfte Stelle, spürst du nichts mehr!

Traveläufer, Blasenexperte! Ich weiß, dass du keine Blase dort hast, aber hilft trotzdem!

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Hallo!

Wie sieht es denn bei euch mit dem Angebot beim Unisport aus? Gibt es da eine Laufgruppe oder so? Vielleicht könnte dir da jemand mit der richtigen Technik helfen. Bei mir damals an der Uni war der Unisport teilweise kostenlos oder hat nur 10 Euro Beitrag pro Semester gekostet. Man muss sich ja nur jeweils für ein Semester anmelden und kann danach aufhören wenn es einem nicht gefällt. Auch die Fitness-Kurse sind zu empfehlen, wenn du auch noch Muskeln aufbauen willst.
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Ein Wort zur Atmung:
Du musst nicht durch die Nase atmen, die meisten Läufer atmen durch den Mund. Wenn z.Zt. die Luft zu kalt für die Bronchien ist, hilft es, ein Tuch vor den Mund zu binden und da durch zu atmen. Aber bei langsamen Läufen sollte es auch ohne das Tuch gehen.

Weiterhin viel Spaß,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Ich bin auch blutiger Anfänger (4 Wochen) und kann Dir eigentlich nur den Tipp geben eine ordentliche Pulsuhr + gute Laufschuhe zu kaufen.
Aktuell sehe ich in allen Geschäften ziemlich günstige 2008/2009er Modelle (zum Teil 50% Rabattiert).

Da ich auch alleine laufe, habe ich mir zwei Bücher (u.a. "Das Laufbuch für die ersten 10 km" ) geholt und längere Zeit hier in den Forum gelesen.
Bei der Pulsuhr habe ich lange hin und her überlegt: Holst Du Dir "erstmal was billiges" oder direkt was ordentliches. Nach viel hin und her, sollte es eine Pulsuhr mit Wegstreckenmessung werden und da war die Wahl kleiner geworden. Bei Polar war mir das Ganze am Ende zu teuer, sodass ich mich auf ein Internet-Angebot einschossen habe: Garmin ForeRunner 305.

Den Trainingsplan aus dem oben genannten Buch habe ich mehr oder weniger in der mitgelieferten Software für die Uhr (Die hat einen Computer-Anschluss) nachgebildet und habe mir über OpenStreetMaps / Google Maps verschiedene Strecken in meiner Gegend rausgesucht.

Ich muss sagen: Die Uhr ist für mich der Dreh und Angelpunkt beim Laufen. Sie gibt mir unheimlich viel Sicherheit, weil ich keine Pausen verpasse, Die Laufzeiten und insbesondere die Pulsbereiche sauber einhalte.

Hinzu macht es mir Spaß nach dem Laufen das Ganze am Computer auszuwerten. Da bin ich wohl ein Geek, aber das ist für mich nach dem Laufen quasi das Bonbon und ich sehe schwarz auf weiss was selbst diese kurze Zeit des Trainings schon an Fortschritt gebracht hat.

Viele Grüße,

Daniel

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*g* Daniel - genauso hab ich es im August als ich angefangen hab, auch gehalten und meinen FR305 geb ich nicht mehr her ;) - das schöne daran, selbst wenn ich beim Laufen selbst nicht auf den Puls schaue, ich sehe jede kleine Verbesserung. Selbst nach einem Lauf, bei dem ich mich in die Schuhe peitschen musste und nicht wirklich das Gefühl hatte - es lief... (waren im übrigen meisst die Läufe, auf denen ich ungewöhnlich schnell war oder unbemerkt die meisten Höhenmeter machte) und somit alles wieder etwas in ein positives Licht gerückt haben und mich wieder motivierten für den nächsten Lauf :zwinker5:
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creuther hat geschrieben: Seitenstechen kam zum Glück nur ganz kurz und blieb nicht lange. Trotzdem ein Zeichen für meine schlechte Atmungstechnik denke ich mal.
Hallo Christian,

vielleicht lag dein Seitenstechen gar nicht mal an deiner Atemtechnik, sondern dass du zuwenig getrunken hast.

Passiert mir immer dann, wenn für's Trinken den Tag über wieder nicht genug Zeit blieb. Dann bekomme ich beim Lauf irgendwann Seitenstiche.

Wenn es akut ist, hilft es bewusst ein paar mal sehr stark und lang auszuatmen.

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@creeper: Das ist mittlerweile Standard - früh wird wie ein Zombie noch im Halbschlaf zur Uni gelaufen und dann wird man dort hoffentlich irgendwann wach und gewinnt sein Körpergefühl zurück :D In manchen Vorlesungen allerdings scheint man fast unweigerlich in die Tiefschlafphase abzudriften ;-) Aber der Tipp mit der Schnürung ist klasse, wusste gar nicht dass sowas auch einen Unterschied machen kann - Thx!

@LeslieWinkle: Habe ich mir auch schon überlegt, werde ich im Sommersemester vermutlich auch machen, im Moment ists nur ungünstig da die Sportkurse in ca. 3 Wochen zuende sind. Zudem habe ich vorhin mal nachgeschaut, so einen richtigen Lauftreff gibt es gar nicht, das ähnlichste (von der Beschreibung her) ist noch Leichtathletik - aber Springen und Kugelstoßen und Co würde ich gerne in der Schulzeit belassen ;-) Echt seltsam, ich mein, es gibt alle Möglichen Sachen (z.B. Latino/Salsa Aerobic, Debattieren, Capoeira, ... :confused: ), aber Laufen nicht...

@3fach: Ich werde es mal probieren, wäre ja schon komfortabler - meiner Meinung nach sollte der Temperaturunterschied bei Mund- und Nasenatmung sowieso maximal bei 2-3 Grad liegen. Ob die Luft jetzt "saukalt" oder "immernoch ziemlich saukalt" ist, sollte keinen monumentalen Unterschied machen. Oder irre ich mich?

@Daniel und wildhorse:
Die Funktionen von dem Teil klingen schon echt verlockend, viele werden bei sowas sicher auch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und rufen "Sowas braucht man doch nicht!!!", aber ich werde es definitiv in Betracht ziehen. Allerdings muss ich sowieso bis Februar warten, Schuhe und (heute gekauft) die Kleidung haben erstmal ein ziemliches Loch in meinen Geldbeutel gerissen. Was ich in den letzten Monaten für meine Hobbys ausgegeben habe (prozentual zum "Einkommen") ist echt nicht gerade schön... Aber irgendwie dann doch :D Bin aber sowieso eine Person, die wenn sie etwas anpackt, dann richtig. Deswegen würde ich mir auch wenn es soweit ist eine gute Pulsuhr kaufen, damit bin ich bestimmt schon wieder bei so 80 Euro, dann möchte ich noch gut programmierbare Zeit-Funktionen und schon bin ich in einer Gegend in der der Forerunner wohl die beste Lösung wäre... So läufts halt immer, am Ende gibt man viel mehr Geld aus als man wollte, hat aber auch mehr davon :daumen:

@runkitten: Das kann durchaus sein, habe mir zwar angewöhnt viel zu trinken (seit ca 5 Jahren so zwischen 2-3 bis teils 4 Liter pro Tag), allerdings trinke ich immer zuviel auf einmal - da sind dann 1.5 Liter schonmal in einer Stunde weg... :nene:
Muss mal versuchen mich auf kleinere Portionen umzustellen - hatte wirklich nicht viel getrunken, da ich nicht unbedingt während des Laufs aufs Klo müssen wollte :wink:

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War heute im lokalen Sportladen und habe mir ein relativ enges Oberteil und eine enge Hose gekauft, die ich dann drunter anziehen kann. War zwar nicht gerade günstig, aber es sollte sich doch deutlich komfortabler und wärmer darin laufen, als in meiner Jogging-Hose (nichtmal eine gute, sondern so ein 5 Euro Ding) und meiner Fleece-Jacke dies mal bei ner Tankstelle zum Einlösen für Sticker gab :klatsch:
Morgen gegen Mittag (hoffentlich bei Sonnenschein) kommt die nächste "Einheit", ich freu mich schon total drauf!

Nochmal vielen Dank für all die prompten und guten Antworten, ohne die würde ich jetzt wohl um einiges unvorbereiteter dastehen :nick: Also dann (so schnell wird mich das Forum wohl nicht los) bis morgen, ich werde wieder fleissig mit Einträgen nerven ;-)

Gruß Christian

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So, nachdem ich meine Trainingseinheit von gestern auf heute verschoben hab, liegen jetzt meine ersten 3 "Läufe" hinter mir...
Hab auch schon ein paar Sachen daraus gelernt, z.B. dass es abseits der Laufbahn tatsächlich um einiges mehr Spaß macht, auch wenn mal eine Steigung mit dabei ist - Theorie und Praxis sind eben doch zwei verschiedene Dinge. Was allerdings nicht so toll war - habe ja erzählt dass ich mir direkt beim ersten Lauf am linken Fuß über der Ferse die Haut aufgeschürft habe... Naja, beim zweiten Lauf leider noch ohne Pflaster (so eine Studenten-Wohnung ist nicht gerade gut ausgestattet in allen Hinsichten) hat das dann ordentlich gestört (und geblutet! Durch meine Hose UND meinen Socken hinten in den Schuh rein :sauer: ) und ich konnte den linken Fuß nur noch gerade aufsetzen. Die Konsequenz war dass ich den rechten Fuß viel zu sehr Belasten musste um zu kompensieren, der schmerzt deswegen auch seit Mittwoch immer mal wieder... Allerdings habe ich es heute beim Lauf kaum gemerkt, evtl ein wenig in den Gehpausen, aber beim Laufen direkt nicht. Habe mir mittlerweile auch Pflaster besorgt, mit denen ich die Stellen an beiden Füßen jetzt erstmal vorsorglich ab"tape" :D
Apropos Lauf heute: Habe mein Tempo ziemlich reduziert, konnte zwar immernoch nicht Reden ohne nach Luft zu schnappen, aber die Bedingungen waren auch nicht sonderlich toll - es hat teilweise echt ziemlich gestürmt :daumen:

Ansonsten macht es mir echt richtig Spaß! Der Lauf ansich ist im Moment noch ziemlich anstrengend, aber direkt nachdem ich dann geduscht habe freue ich mich schon wieder auf die nächste Einheit - und darauf irgendwann endlich mal Ausdauer zu haben :zwinker2:

Gruß Christian

PS: Wie haltet ihr es mit Laufen relativ bald nach dem Aufstehen? Habe mir vor dem Laufen ein Frühstück (Kaffee, Gebäck und ne Laugenstange) reingezogen und hatte natürlich nach den ersten 5 Minuten Seitenstechen... Aber komplett ohne was im Magen gehts doch auch nicht oder?

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Das mit dem blutigen Anfänger solltest Du nicht so wörtlich nehmen. :teufel:

Schön zu lesen, dass es Spaß macht und der Rest kommt von alleine.

Laufen ohne Frühstück:
Ich sage mir immer, wenn ich morgens laufe: Frühstück? Das musst Du Dir erst verdienen.
Einzig eine kleine Tasse Kaffee gibt es vorher, dass aber mehr, weil ich ein Junkie bin und es meinen Motor erst anwirft.
Ich habe damit bisher auf Strecken bis zu 12Km keine Probleme. Eher im Gegenteil, es ist eine gute Motivation, zum Schluss auch noch gut Gas zu geben, denn beim Bäcker liegen die warmen frischen Brötchen. :zwinker4:
Gruß creeper

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Ruckediguuu, Blut ist im Schuh... :zwinker5:

Laufen ohne Frühstück geht bei mir nicht. Ich brauche einen Kaffee. Und ein Nutellabrot.
Diese Frage teilt die Läuferwelt in zwei Lager.
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?

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creuther hat geschrieben:PS: Wie haltet ihr es mit Laufen relativ bald nach dem Aufstehen? Habe mir vor dem Laufen ein Frühstück (Kaffee, Gebäck und ne Laugenstange) reingezogen und hatte natürlich nach den ersten 5 Minuten Seitenstechen... Aber komplett ohne was im Magen gehts doch auch nicht oder?
Dienstags und Donnerstags laufe ich vor der Arbeit. Ich halte mich daran nur etwas zu trinken (Alles ausser Kaffee, da es "treibt" und es entzieht dem Körper Wasser (*) ). Das Essen vermeide ich vorm Laufen.

Selbst wenn ich ein leihtes Hungergefühl vorm Laufen habe, geht dies nach spätestens einem Kilometer weg.

Viele Grüße,

Daniel

(*) Coffein (z.B. Tee und Kaffee) erwirkt ein Dehydrierung des Körpers und regt die Nierenfunktion zur vermehrten Wasserausscheidung an. Daher bei Kaffee immer noch ein Alternativgetränk dazu trinken.


PS: Bei einer Pulsuhr bist Du wohl noch nicht weiter? Ich würde Dir wirklich zu einer Uhr raten. Ggf. reicht ja auch eine günstige Sigma PC15 für den Anfang. Insbesondere weil Du noch "Sprechprobleme" beim Laufen hast, dürfte Dir eine Überprüfung des Pulses beim Laufen helfen und Sicherheite geben. Such mal bei Amazon (oder Preisvergleichen) nach "Sigma PC 15"

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Daniel_NRW hat geschrieben:Alles ausser Kaffee, da es "treibt" und es entzieht dem Körper Wasser (*).

(*) Coffein (z.B. Tee und Kaffee) erwirkt ein Dehydrierung des Körpers und regt die Nierenfunktion zur vermehrten Wasserausscheidung an. Daher bei Kaffee immer noch ein Alternativgetränk dazu trinken.
Kinder bringt der Storch ...
Wenn es beim Gewitter blitzt, dann macht der liebe Gott Fotos ...
Strom kommt aus der Steckdose,nicht vom Kraftwerk ...

Wann stirbt dieses Ammenmärchen denn nun endlich aus?!

Sorry für das OT, aber ein wenig Weiterbildung kann nicht schaden. ;)
Gruß creeper

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Du hast ja nicht ganz Unrecht, der enthaltende Koffein wirk harntreibend, daher scheidet man auch mehr Flüssigkeit aus, als wenn man keinen Kaffee trinkt, aber es erfolgt keine Dehydrierung.
Aber es kann auch nicht Schaden, zum Kaffee ein Glas Wasser zu trinken, den idR trinkt man eher zu wenig, als zu viel.
Gruß creeper

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Wenn Fettverbrennung / Gewichtsabnahme ein Aspekt für Dein Lauftraining ist, dann ist Nüchternlauf absolut zu empfehlen.

Warum? Der Körper schaltet gleich um auf Fettverbrennung.
Frühstück, zu englisch "Breakfast" = Fastenbrechen, unterbricht die im Schlaf stattfindende "Fasten"-Phase. Daher erst danach etwas Frühstücken.

Mit einem Nüchternlauf kannst Du den Stoffwechsel optimal hochpushen.
Bei den von Dir avisierten und für den Anfang auch sinvolle Laufzeiten unter 1 Stunde auch kein Problem mit der ausreichenden Energie-Versorgung.


Natürlich gibt es, wie bei allem, verschiedene Meinungen zum Thema "Nüchternlauf".
Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, es ist gut. Also zumindest testen, ob es etwas für Dich ist.
Dabei die ersten Male nicht durch das vielleicht ungewohnte eventuell auftretende leicht flaue Gefühl im Magen abschrecken lassen (falls es auftreten sollte), Du gewöhnst Dich vermutlich schnell daran.

Die Pfunde purzeln und die "Belohnung" nach dem Lauf schmeckt doppelt gut :)

Try it!

Viel Freude noch, und vor allem: DRANBLEIBEN!
Beste Grüsse

FitForRun

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Cassia hat geschrieben:Ruckediguuu, Blut ist im Schuh... :zwinker5:

Laufen ohne Frühstück geht bei mir nicht. Ich brauche einen Kaffee. Und ein Nutellabrot.
Diese Frage teilt die Läuferwelt in zwei Lager.
P.S: Falls Du auch nur annähernd so aussiehst wie auf Deinem Avatar, dann spricht auch nichts gegen dieses Frühstück, eher noch ein "komm, iss doch lieber noch ein Nutella-Brot..."
Beste Grüsse

FitForRun

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Daniel_NRW hat geschrieben:PS: Bei einer Pulsuhr bist Du wohl noch nicht weiter? Ich würde Dir wirklich zu einer Uhr raten. Ggf. reicht ja auch eine günstige Sigma PC15 für den Anfang. Insbesondere weil Du noch "Sprechprobleme" beim Laufen hast, dürfte Dir eine Überprüfung des Pulses beim Laufen helfen und Sicherheite geben. Such mal bei Amazon (oder Preisvergleichen) nach "Sigma PC 15"
Leider noch nicht, da die Laufschuhe und Laufbekleidung erstmal meinen Spielraum für den Januar komplett aufgefressen haben, muss jetzt echt kucken ob ich hinkomme bis Februar... Aber da steht dann vermutlich der Kauf an, auch wenn der Februar dann dementsprechend auch wieder knapper werden sollte :klatsch:
Vermutlich wird es entweder eine Polar RS100 oder ein ForeRunner 305, da kann ich mich im Moment noch nicht so richtig entscheiden. Da ich die Lust für nicht-Laufbahn Läufe entdeckt habe und eigentlich keine Lust habe, jede Route vorher zu vermessen, wäre so eine Distanz-Messung und Streckenaufzeichnung durch GPS schon eine feine Sache... Andererseits ist der ForeRunner natürlich ziemlich sperrig und fast doppel so teuer... Schwierig!
FitForRun hat geschrieben:Natürlich gibt es, wie bei allem, verschiedene Meinungen zum Thema "Nüchternlauf".
Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, es ist gut. Also zumindest testen, ob es etwas für Dich ist.
Dabei die ersten Male nicht durch das vielleicht ungewohnte eventuell auftretende leicht flaue Gefühl im Magen abschrecken lassen (falls es auftreten sollte), Du gewöhnst Dich vermutlich schnell daran.
Bin Montag früh auf nüchternen Magen gelaufen, ging echt gut, hatte kein flaues Gefühl im Magen, und habe auch kräftemäßig gut durchgehalten - War sowieso eine interessante Einheit, die Laufbahn war absolut nicht geräumt, nur ein kleiner Pfad war eingetrampelt... Der festgetretene Schnee war allerdings immernoch ca 8cm hoch, und darauf zu laufen war ca. wie in einem trockengelegtem Flussbett - mit schön runden Kieselsteinen überall. Ständig haben sich die Schnee-Aufhäufungen in die Fuß-Mitte (weiß gerade nicht, wie das heißt) gebohrt :sauer: Bin dann nach 2 Runden wieder runter und über das Campusgelände gelaufen, war sowieso viel schöner, auch wenn die Gehwege fast genauso eklig zugeschneit waren.

So, nun meine eigentliche Frage (um das Anfänger-Forum nicht zuzuspammen nehme ich einfach immer wieder diesen Thread) : Bis jetzt passt mein Trainingsplan wirklich gut, ich bin zwar nach den Laufeinheiten immer ziemlich am Schnaufen, aber trotzdem jedesmal fit genug wieder die nächste Laufeinheit durchzulaufen... Es juckt mich allerdings schon jetzt ziemlich in den Füßen, und ich würde gerne öfter als 3x in der Woche laufen. Werde ich erstmal nicht tun, möchte mir ja den Anfang nicht versauen, aber die Frage ist, ob ich am Ende der 8 Woche nach Trainingsplan direkt voll einsteigen sollte/kann und 4-5x die Woche laufen kann/darf/soll? Lust habe ich sicherlich, allerdings möchte ich meinen Körper auch nicht überfordern - das Letzte was ich will ist durch eine Verletzung wieder aufhören zu müssen. Ich spiele jetzt zwar schon 4 Jahre ziemlich aktiv Tennis, aber bis auf einen mörderischen Wadenkrampf (bin selbst 2 Stunden dannach noch beinahe in Ohnmacht gefallen, war wohl auch starke Entkräftigung im Spiel) hatte ich noch nie so richtiges körperliches Feedback ob einer falschen Technik o.Ä., beim Laufen aber direkt beim zweiten Mal - deswegen bin ich da etwas vorsichtiger :wink:

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Interessant ist Dein Trainingsplan. Meiner basiert auf dem Laufbuch für die ersten 10 km. Da sind die Phasen etwas anders ( 2 Min, 3 Min, 4 Min, 7 Min, 10 Min, 15 Min, 20 Min, 30 Min Laufen, mit immer 2 Minuten gehen dazwischen). Bei deinem Trainingsplan geht es etwas zügiger voran, dafür ist die Endphase etwas entspannter.

Zu den Pulsuhren: So ne Sigma kostet grob 30 Euro und Du hast zumindest einen Warner für falsche Pulsbereiche. Die Polar RS100, 200, 300, 400 und die Kombinationen mit Zubehör hatte ich mir auch angeschaut. Da war es mit den Features immer so eine Sache. Beim RS100 hast Du keine Streckenmessung, also muss es zumindest der 200er plus Schrittsensor sein. Mit einer ordentlichen Anbindung an den Computer sollte es wohl nen RS300 oder RS400 plus Zubehör sein. Wichtig ist dabei: Der Polar G1 GPS Sensor nimmt aber auch nur die Entfernung auf, aber speichert keine Koordinaten. Bei mir war das der Grund weshalb ich mich fürs den ForeRunner entschieden hatte (Preis + Leistung). Preislich wäre da also für den Anfang ein 30 Euro Messer nicht die falscheste Wahl und Du kannst mit dem "teuren" Gerät noch warten.

Weiterhin viel Spaß beim Laufen :-)

Gruß,

Daniel

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Daniel_NRW hat geschrieben:Interessant ist Dein Trainingsplan. Meiner basiert auf dem Laufbuch für die ersten 10 km. Da sind die Phasen etwas anders ( 2 Min, 3 Min, 4 Min, 7 Min, 10 Min, 15 Min, 20 Min, 30 Min Laufen, mit immer 2 Minuten gehen dazwischen). Bei deinem Trainingsplan geht es etwas zügiger voran, dafür ist die Endphase etwas entspannter.
Also falls "mein" Plan mich gegen Ende hin unterfordern sollte (und da wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen, so fit bin ich schliesslich nicht, trage immernoch so ~4kg reines Übergewicht mit mir herum) werde ich auch noch etwas drauflegen :D

Hätte mir jetzt fast die Sigma PC15 bestellt, allerdings warte ich lieber doch noch bis Februar und hole mir dann direkt eine von Polar oder den ForeRunner 305 (vermutlich wirds der, das GPS reizt mich einfach zu sehr :zwinker2: ), da die PC15 ihr Signal nicht verschlüsselt und anscheinend unter 0°C gerne mal Probleme hat oder gar kaputt geht - nicht so optimal hier in thüringisch-Sibirien :teufel:

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Hi,

Nun das mit dem unverschlüsselten Signal wäre wohl eher kein Problem, weil Du ja alle trainierst, aber dass die Uhr Probleme ab 0°C hat, ist natürlich ein KO-Kriterium. Da kann ich Dich gut verstehen.

Viele Grüße und viel Spaß beim Laufen,

Daniel

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Halli Hallo,

also mein Freund hat die PC 15 und auch wenn wir zusammen laufen fällt das Signal nicht aus. Ich denke also, dass die kodiert ist... Und bei Temperaturen unter 0°C hat sie bis jetzt auch immer mitgespielt.
Als Anfängeruhr ist die einfach top, aber GPS kann sie leider nicht bieten :-)

Viele Grüße,

Franzi

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creuther hat geschrieben:Hätte mir jetzt fast die Sigma PC15 bestellt, allerdings warte ich lieber doch noch bis Februar und hole mir dann direkt eine von Polar oder den ForeRunner 305 (vermutlich wirds der, das GPS reizt mich einfach zu sehr :zwinker2: ), da die PC15 ihr Signal nicht verschlüsselt und anscheinend unter 0°C gerne mal Probleme hat oder gar kaputt geht - nicht so optimal hier in thüringisch-Sibirien :teufel:
Servus.
Als alternative zum GPS in der Funkuhr: Schau mal GPS Tracking für Sport und Freizeit - SmartRunner an, da gibts ne Software die auf einigen GPS Handys läuft, alles aufzeichnet und die Strecke auch sehr schön auswertet.
Die Software kostet nix, die Basisauswertung kostet auch nix, wenn Du ne detaillierte Auswertung brauchst, musst Du ein paar Euro im Monat zahlen.
1.) Ziel: 5 km unter 20 Minuten in 2010
2.) Ziel: Nicht mehr Rauchen

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Mein Tipp für dich von Anfänger zu Anfänger ist dich an deiner Kondition zu ergötzen.
Denn egal ob mit oder ohne Hi-Tech-Uhr; das größte Gefühl ist doch wenn du durchgehend
ohne jegliche Geh pause deine ersten 3 oder sogar 5km an einem Stück schaffst.
Danach kannst du dich BELOHNEN und dir für das Durchhalten und deinem Fortschritt dir
solch eine teure Uhr kaufen.

Also versuche doch als erstes über das Glücksgefühl dich zu belohnen.
Der Rest glaube mir stellt sich alles von allein ein.

Hoffe dir eine Anregung damit gegeben zu haben.
Lieben Gruß und weiter mit deinem Sport. :hallo:

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Hmm, ich brauche mal eure Einschätzung - habe gerade das Gefühl den typischen Anfänger-Fehlern verfallen zu wollen... Im Klartext: Ich würde gerne mehr laufen, weiß aber nicht ob mein Körper dazu schon bereit ist. Wie schon 2x geschrieben sagt mein Trainingsplan für diese Woche Montag,Mittwoch und Samstag jeweils 7min Laufen + 3min Gehen, und das ganze 3x.
Es ist definitiv nicht so, dass die Lauf-Einheiten mich kalt lassen, am Mittwoch bin ich einfach eine willkürliche Runde durch Stadt und Umgebung gelaufen (und bin nur 10 Sekunden zu früh wieder vor der Haustür gewesen! Abschätzung pur :D ), und die zweite Lauf-Einheit war richtig übel... Es ging eine Brücke hoch, auf einem kleinem Fußgängerweg neben der Fahrbahn. Leider hat der Weg bei ca. 1/3 der Brückenlänge (~600m) einfach aufgehört, und ich musste den Rest im tiefen Schnee und zudem auf einer leicht abschüssigen Oberfläche laufen... Dannach war ich wirklich am Arsch, aber ich hab die 7 Minuten vollgemacht :teufel: Die dritten 7 Minuten gingen dagegen wieder gut, war dann auch wieder ziemlich eben, wobei die letzte Minute doch ziemlich anstrengend war.
Ich weiß, es wäre besser mir jetzt eine Pulsuhr zu kaufen um zu sehen ob ich zu schnell laufe, aber in diesem Monat ist das Geld dafür leider nicht locker... Muss also bis mind. Februar warten.
Die eigentliche Frage lautet nun: Wie schlimm ist es, wenn ich statt 3x in der Woche bei Lust ein 4tes Mal einlege? Und/oder wenn ich statt den 3 Einheiten meines Trainingsplans auch mal 4 mache? Ich kann die Risiken leider nicht einschätzen, vor allem da die Möglichkeit besteht, dass ich ab und an zu schnell laufe... Wenn die Strecke einigermaßen eben ist und der Untergrund schön zu laufen ist, laufe ich "holpriges" Sprechtempo, d.h. ich könnte mich sicherlich unterhalten, aber keine Geschichten erzählen. Wenn allerdings etwas das Laufen erschwert... :nene:

@Franzi1810: Das ist gut zu wissen! Dann werde ich die PC15 wohl doch nicht ausschliessen :D

@reset: Danke für die Anregung! Mich an meiner Kondition zu ergötzen ist auch definitiv mein Ziel, ich hatte "so etwas" noch nie im Leben, von daher freu ich mich schon tierisch drauf... Im Moment spielt nur meine Sauerstoffaufnahme noch nicht mit, die Beine sind eigentlich durch Tennis gut genug entwickelt um noch nicht an ihre Grenzen zu stoßen. Aber gerade dieser Aspekt soll sich ja am schnellsten anpassen :daumen:

@StefanK: Cool, danke für den Link! In einem halben Jahr steht sowieso ein neues Handy an, vielleicht wirds ja eines mit GPS :D

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Hallo creuther!
Also ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sklavisch an den Plan halten. Zum Tennis gehört ja auch ein gewisses Laufpensum, also ist dein Körper da schon ein bisschen was gewöhnt. Du kannst z. B. eine von den Trainingseinheiten um eine Laufphase erweitern (müssen keine ganzen 7 Minuten sein). Eine 4. Einheit pro Woche würde ich nicht machen, weil du dann 2 Tage hintereinander laufen müsstest, aber du kannst es natürlich ausprobieren und sehen, wie es dir damit geht. Oder halt jeden zweiten Tag laufen, dann verschieben sich eben die Wochentage.
So als Anhaltspunkt ist ein Plan schon sinnvoll, aber ganz genau muss man es auch nicht unbedingt nehmen damit. Pulsuhr musst du auch nicht sofort haben, nützt nicht viel, wenn du deinen Maximalpuls nicht kennst.
Viele Grüße
Chazara

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Jeder hier kann Dich SEHR gut verstehen, dass es Dich gepackt hat und Du am liebsten immer nur laufen willst - aber Du bist gerade mal in der zweiten Woche, Dein Körper muss sich an die neue Belastung erst gewöhnen, halte Dich Deiner Gesundheit zuliebe noch ein kleines bisschen zurück! Nichts ist frustrierender als eine womöglich mehrwöchige Zwangspause, die einen wieder um Wochen zurückwirft - da verliert man ganz schnell die Lust am Laufen und das wäre doch schade!

Wenn Du mehr tun möchtest, könnte ich mir höchstens vorstellen, jeden zweiten Tag zu Laufen, immer mit einem Tag Pause, einen echten 4. Lauf würde ich noch nicht einplanen.

Und m.E. solltest Du auch auf keinen Fall ein 4. Intervall dranhängen: man sagt pauschal, man soll nicht mehr als 10% von Woche zu Woche steigern - ein Intervall mehr wären plus ein Drittel - das fände ich definitiv zu viel.

Lies' Dir mal Udo's Laufseite durch : klick , Themen für Einsteiger und insbes. Themen für alle Läufer/Trainingsprinzipien. Das ist superinteressant und hat mir sehr geholfen, mein Training zu planen mit den wöchentl. Steigerungen und regelmässigen Regenerationswochen.

Hab' Geduld, auch wenn's schwerfällt! ;-)


PS: Ich möchte Dich NICHT mit der nächsten Frage im Gesundheitsstrang lesen ;-))

edit: ups, das mit dem Tennis habe ich überlesen - okay, dann ist vielleicht schon ein bisschen mehr drin - aber ein komplettes 4. Intervall würde ich trotzdem nicht dranhängen ;-)

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@running_bee:
Ahhh Mist, und jetzt wollte ich morgen doch gleich mal mit 4tem Intervall laufen... :teufel:
Genau die Dinge die du angesprochen hast haben mir eben Sorgen gemacht, von daher werde ich einfach mal meine Geduld üben und die 8 Wochen relativ strikt nach Plan durchziehen - dannach ist mein Körper wenigstens einigermaßen auf die Strapazen vorbereitet, die ich ihm zumuten könnte (werde? :D ). Man kanns auch positiv sehen - bin ich schneller wieder zuhause :zwinker5:

@chazara:
Der Einwand mit der HFmax ist natürlich wahr, daran hatte ich bis jetzt noch gar nicht gedacht :klatsch: Ich denke ich werde weiter wie bisher fortfahren und die Intervalle wie vom Plan gegeben durchziehen, und falls ich mich in der Strecke verschätzt habe, zumindest einen Teil vom Rest zurücklaufen, aber nicht mehr als ein halbes Intervall und/oder in langsamerer Geschwindigkeit, damit sollte ich ganz gut fahren....

Aber es ist wirklich schlimm, es bleibt momentan gar keine Motivation für Uni-Arbeit und die kommenden Klausuren übrig, da jegliche Motivation zum Laufen strömt - Man bin ich froh wenn ich endlich 5km durchlaufen kann und dann allmählich die Umfänge steigern kann :daumen: Hoffentlich gehts bis dahin und natürlich noch weiter ohne Verletzungen, aber ich bin zuversichtlich, bin sowieso kein verletzungsanfälliger Mensch - bis auf nen Leistenbruch vom Bruder-Hochheben mit 5 Jahren noch nie wirklich etwas gebrochen oder so verletzt, das Sport unmöglich war - allerdings habe ich auch die meiste Zeit nicht "auf Leistung" Sport betrieben :peinlich: Naja, es wird sich zeigen!

Dann mal Gute Nacht von mir und wieder mal vielen Dank für die netten und hilfreichen Antworten :winken:

P.S.: Und sorry für den ständigen Smilie-Overkill, ich bin einfach ein Kind der 2ten Internet-Generation (also nicht mehr die Usenet- oder IRC-Generation), ich weiß meine Emotionen schriftlich nicht anders auszudrücken :zwinker5:

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Ich würde dir auch raten erstmal beim Plan zu bleiben. 3x laufen pro Woche ist doch schon recht ordentlich für einen Anfänger. Wenn du später etwas mehr Erfahrung hast und deinen Körper besser einschätzen kannst sieht die Sache schon anders aus.

Wenn es dir zu sehr in den Beinen kribbelt mach doch an den Tagen eine Ausgleichssportart. Z.B. Schwimmen.

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Du bist doch gut motiviert, die Lauferei ist bei diesen Witterungsbedingungen auch nicht so einfach, wenn du jetzt in Ruhe weitermachst, wirst du im kommenden Frühjahr und Sommer um so fröhlicher laufen, glaube es mir.
Bis dahin, mach in kleinen Portionen weiter, vergiss dein Studium nicht und belohne dich für abgessene Seminare oder erlangte Scheine mit Laufeinheiten. Das Studium ist wichtiger, dafür darfst du dich dann belohnen.
Ne Pulsuhr benötigst du nicht zwingend, vernünftige Kleidung ist wichtiger!

Viel Erfolg beim Studieren und beim Laufen!

47
Lauf weiter und pass auf den Schnee auf ..... ich hab mir mein Knie etwas verdreht, auf Schnee im Wald .....
Super .... hab meine hart erarbeiteten 5 km immer besser hingekriegt ... und nu :(
PAAAUUUUSEEEEE
1.) Ziel: 5 km unter 20 Minuten in 2010
2.) Ziel: Nicht mehr Rauchen

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&quot hat geschrieben:Du bist doch gut motiviert, die Lauferei ist bei diesen Witterungsbedingungen auch nicht so einfach, wenn du jetzt in Ruhe weitermachst, wirst du im kommenden Frühjahr und Sommer um so fröhlicher laufen, glaube es mir.
Genau dasselbe habe ich einem Kumpel erzählt, der auch gerne anfangen würde, allerdings bei diesen Temperaturen keine Lust hat. Ich sehs so:
1) Ich bin gerüstet für den nächsten Winter und nicht total schockiert, nachdem es im Sommer (ausser bei >35°C) natürlich immer schön war
2) Wenn die schöne Jahreszeit wiederkommt, KANN ich immerhin schon einigermaßen laufen, und die Läufe auch wirklich genießen
3) Beim Tennis, Bass- und Gitarre spielen bereue ich es, nicht früher angefangen zu haben. Seitdem fange ich mit den Dingen, die ich gerne machen möchte, sobald wie möglich an und schiebe kaum noch Dinge weiter auf... Ausser beim Lernen auf Klausuren, aber allzu gerne tu ich das auch nicht ;-)
Achja, falls es sich so angehört hat als würde ich mein Studium wegen des Laufens vernachlässigen: Natürlich nicht :D Im Moment habe ich mein Hauptseminar und ein Paper zu schreiben, und tue das auch, allerdings schiebe ich die Prüfungslernerei noch etwas auf - zuviel gleichzeitig ist nichts für mich.
StefanK hat geschrieben:Lauf weiter und pass auf den Schnee auf ..... ich hab mir mein Knie etwas verdreht, auf Schnee im Wald .....
Super .... hab meine hart erarbeiteten 5 km immer besser hingekriegt ... und nu :(
PAAAUUUUSEEEEE
Oh shit... Das ist natürlich wirklich bitter :-/ Hoffentlich heilt das Knie schnell wieder! Mich hats auch schon einmal auf die Fresse gelegt, glücklicherweise konnte ich mich mit den Händen abfangen... Ich hasse den schmierigen Schnee-Matsch auf den Bürgersteigen, und wenn dann noch vereinzelte Eisplatten dazwischen kommen... Toll :klatsch:
TBrain hat geschrieben:Ich würde dir auch raten erstmal beim Plan zu bleiben. 3x laufen pro Woche ist doch schon recht ordentlich für einen Anfänger. Wenn du später etwas mehr Erfahrung hast und deinen Körper besser einschätzen kannst sieht die Sache schon anders aus.
Wenn es dir zu sehr in den Beinen kribbelt mach doch an den Tagen eine Ausgleichssportart. Z.B. Schwimmen.
Oha, Schwimmen, mein Erzfeind :teufel: Also am liebsten wäre mir natürlich meine andere Sportart (Tennis) dazwischen betreiben, aber die geht zu sehr auf die Beine und zudem ists im Winter verdammt teuer, Tennis zu spielen - 18 Euro für eine Stunde!!! Und das ist noch akzeptabel vom Preis her...
Was ich ab Montag machen werde ist ein mehr-oder weniger Ganzkörper-Krafttraining an den Zwischentagen einzuführen... War lange genug im Fitness-Studio und habe genug Equipment bei mir um die wichtigsten Muskeln zu trainieren - Es kann ja nicht schaden, und man liest ja auch hier öfters davon, das ausgleichendes Krafttraining empfohlen wird!

PS: Bin heute zum ersten Mal über 5km gelaufen (natürlich mit Gehpause, also wohl eher geh-laufen :D ) :daumen:

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running bee hat geschrieben:
Und m.E. solltest Du auch auf keinen Fall ein 4. Intervall dranhängen: man sagt pauschal, man soll nicht mehr als 10% von Woche zu Woche steigern - ein Intervall mehr wären plus ein Drittel - das fände ich definitiv zu viel.
[/I]
Ein 4. Intervall in einer Laufeinheit pro Woche sind nicht viel mehr als 10 Prozent. Und zweitens müssen es ja nicht 7 Minuten sein, sondern vielleicht nur 5. In Schnee und Matsch finde ich es allerdings sowieso viel anstrengender, ich laufe zur Zeit eher kürzere Strecken als sonst.
Die 5 km "geh-laufen" sind da schon recht ordentlich, finde ich!

Krafttraining ist aber generell eine gute Idee, Oberkörper- und Rumpfmuskulatur sind auch für's Laufen wichtig.

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OK, also mein Unitag war heute ziemlich anstrengend mental, und gerade hab ich wirklich Zweifel an der Rechnung, allerdings schaltet mein Gehirn ab wenn ich noch weiter nachdenke, darum: Falls das alles großer Mist ist, bitte dezent ignorieren und mich darauf hinweisen ;-)

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Hmm, habe gerade mal sehr vage und mit einer ziemlich gewagten Annahme meinen heutigen Lauf nachgerechnet, und bin denke ich auf den Grund gestoßen, warum ich immer ziemlich kaputt bin nach dem Laufen - Ich laufe natürlich noch immer zu schnell ;-)
Länge 4,35 km
Laufen: 24 Minuten
Gehen: 6 Minuten
Geschwindigkeit Laufen: 2x Gehen (<-- das wird wohl nicht ganz stimmen)

--> Laufanteil in Prozent am Ganzen: 48/54 = 0,889
--> Strecke Gelaufen: 3,87km
--> "Pace": 6,201 min/km
Mit einer gewissen Unschärfe würde das bedeuten, dass ich mit einer Geschwindigkeit von 6,2 - 6,5 min/km laufen würde - und das zur Hälfte auf matschigem Schnee... Dafür war die Strecke diesmal ziemlich eben.

Was meint ihr, soll ich deutlich auf die Bremse drücken oder ist es einigermaßen OK, wenn ich soweit jede Einheit relativ gut durchziehen konnte? Was mich irritiert ist dass ich die Gehpausen immer zum Regenerieren nutzen muss, also tiefere Atemzüge als beim Laufen, dafür läufts dann wieder relativ gut die ersten 4-5 Minuten laufen... Aber dazu sind sie denke ich da, oder ist in solchen Plänen mit "Gehen" wirklich Walking-Tempo gemeint? Ich gehe relativ schnell, meine Beine haben noch den Vorwärtsdrang vom Laufen, aber nicht so energisch wie ein Walker, aber Schlenderen tue ich auch auf keinen Fall...
Es ist immer wieder die Rede vom Sprechtempo... Aber soll das Laufen am Anfang nicht auch ein wenig fordern? Oder stellt sich der Trainingseffekt trotzdem oder noch besser ein, wenn ich kaum angestrengt nach Hause komme? Also nach der Einheit heute hätte ich vermutlich noch eine 8 Minuten-Einheit auf ebener Fläche laufen können, dannach wäre es aber definitiv finito gewesen... Hmm...

Aber schönes Erlebnis beim Laufen: An einem Pony-Gehege vorbeigelaufen, und eines der Ponys ist angetrabt gekommen und ne zeitlang am Zaun mit mir mitgelaufen :D War richtig schön!
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