1. Snow Run Arosa 9. Januar 2010

1. Crazy Snow Run Arosa 9. Januar 2010

Punkt 10.15 Uhr gab Mister Schweiz André Reithebuch den Startschuss für 103 Läufer und 32 Läuferinnen. Das Wetter war leicht bedeckt bei -4°.

Wir drehten eine Ehrenrunde um den Obersee, dann ging es über den Seehaldenweg / Rainweg in die Abzweigung Eichhörnliweg / Scheitenböden / Tschuggentor. Die Crazy Snow Läufer mussten die Tschuggenhütte (5,5 KM) bis 12.30 Uhr spätestens passiert haben, sonst wurden sie auf die Langdistanz Strecke umgeleitet. Um diese Zeit hatte ich bereits auf 2030 m. die Abzweigung Sattelhütte passiert, wo es nur noch steil aufwärts ging.

Nach 1 H 30 hatte ich den höchsten Punkt 2400 m. Sattelhütte erreicht. Dort war der zweite Verpflegungsposten eingerichtet, es gab warmes Marathongetränk sowie Energie-Riegel-Stücke. Es gab einen wunderbaren Ausblick über das Wolkenmeer.
Von der Sattelhütte zur Scheidegg 2100 ging es ebenso steil herunter. Meine Technik war, auf die Fersen stehen und runterschlittern, wie Skifahren ohne Skier. Es war so steil, hätte mir nicht vorstellen können, wie man bei dieser schlechten Sicht anders hätte laufen können. Nach der Scheidegg ging es wieder etwas flacher herunter auf 2000 m Rot Tritt, 1940 m Abzweigung Arlenwald. Es zog sich recht lange hin, es kamen einige Fussgänger mit Hunden entgegen, die aber allesamt brav angeleint waren.

Bei Maran 1865 m stieß ich das erste Mal auf die Noridc Walker, die ich nun überholen musste. Die meisten machten platz, nur einmal fiel ich wegen einer Frau, die unbedingt noch ein Läuferpaar überholen musste. Glücklicherweise ist nichts passiert beim Sturz. Gegen Schluss auf 1805 M Abzweigung Eichhörnliweg gab es noch eine Gegensteigung von etwa 100 Höhenmeter, die recht nahrhaft war. Nach 2:52:25 erreichte ich das Ziel auf 1735 m.

Es war mein erster Berglauf, es hatte Spaß gemacht. Ich war bewusst bereits am Donnerstag angereist, um mich an die Höhe anklimatisieren zu können, daher hatte ich keinerlei Probleme mit der doch aussergewöhnlichen Höhe. Es war immerhin ein Aufstieg von 780 M und Abstieg von 760 M zu bewältigen. Der Anlass war perfekt organisiert, einzig zwischen Sattelhütte und Maran hätte man vielleicht noch einen zusätzlichen Verpflegungsposten einrichten können, was aber angesichts der Berglage sicher nicht einfach gewesen wäre.

Hallo Paul,

dank deinem Hinweis habe ich den Bericht nun auch gefunden und gelesen. Toll gemacht Sehr interessant ... vermutlich nix für mich .... aber dafür lasse ich dich ja laufen, damit ich darüber lesen kann ... Bei soviel Steigung ist mir wandern lieber.

Viele Grüße
Andrea

krasse Sache so ein Snow-Run... schade, dass es hier keine Berge gibt, sonst könnte ich das zur Zeit jeden Tag machen....

@Andrea, die steilen Passagen bin ich auch nicht gerannt...

@Laufmit, am 3. März gibts in Engelberg auf 1050 M einen Halbmarathon 21,2 KM mit 800 Höhenmeter, integriert im Lauf eine Gondelfahrt. Bin kurz davor mich auch da anzumelden