Hallo zusammen,
vor einigen Wochen habe ich in einem Newsletter eines Trainers gelesen, dass es am Besten sei auf Asphalt zu laufen. Was haltet Ihr davon? Ich gebe zu Bedenken, dass es in Afrika ganz gute Läufer geben soll, die nicht unbedingt auf Asphalt laufen.
In einem sehr interessanten Blog habe ich gelesen, dass es kenianische Läufer gibt, die z.B. ihren langen Lauf verschieben, weil die "Waldwege" zu rutschig sind und sie alternativ nicht auf der Straße laufen wollen.
Für mich killt exzessives Asphaltlaufen jedes Läuferbein und hemmt die Leistungsentwicklung.
Freue mich auf Eure Antworten.
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Die heutigen Laufschuhe sind so gut gedämpft , damit sollte Asphalt laufen kein Problem sein .
Wobei man im Marathon Training schon auf Asphalt trainieren sollte ,da die meisten
M auf Asphalt stattfinden und sich der Körper auf dem Wettkampf vorbereiten kann .
Ausserdem ist die Verletztungsgefahr auf Waldboden höher (durch herumliegende Äste.Steine usw. ),als auf Asphalt .
Die super Dämpfung auf Waldboden sehe ich eh nicht ,gut ich bin auch kein
Schwergewicht
Wobei man im Marathon Training schon auf Asphalt trainieren sollte ,da die meisten
M auf Asphalt stattfinden und sich der Körper auf dem Wettkampf vorbereiten kann .
Ausserdem ist die Verletztungsgefahr auf Waldboden höher (durch herumliegende Äste.Steine usw. ),als auf Asphalt .
Die super Dämpfung auf Waldboden sehe ich eh nicht ,gut ich bin auch kein
Schwergewicht
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Auf Asphalt kann man problemlos laufen. Es ist nicht schädlich. Im Gegenteil. Wer immer nur auf weichen Laufuntergründen trainiert, bildet kaum kontraktile Elemente in seiner Muskulatur aus. Durch Training auf harten Böden wird die Muskulatur trainiert, die Stöße aufzufangen.
Vor längerer Zeit gab es mal vergleichende Untersuchungen zwischen Deutschland und USA ob es unterschiedliche Verletzungsmuster zwischen Läufern gibt, die vorwiegend auf Waldboden bzw. auf Asphalt trainieren. Ergebnis: keine Unterschiede.
Vor längerer Zeit gab es mal vergleichende Untersuchungen zwischen Deutschland und USA ob es unterschiedliche Verletzungsmuster zwischen Läufern gibt, die vorwiegend auf Waldboden bzw. auf Asphalt trainieren. Ergebnis: keine Unterschiede.
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Asphalt laufen ist gut, aber man muss sich u. U. dran gewöhnen. Und wenn ein Kenianer das nicht so gewöhnt ist, ist das u. U. auch sinnvoll nicht gleich den ganzen langen auf Asphalt zu machen.Gefühlsläufer hat geschrieben:Hallo zusammen,
vor einigen Wochen habe ich in einem Newsletter eines Trainers gelesen, dass es am Besten sei auf Asphalt zu laufen. Was haltet Ihr davon? Ich gebe zu Bedenken, dass es in Afrika ganz gute Läufer geben soll, die nicht unbedingt auf Asphalt laufen.
In einem sehr interessanten Blog habe ich gelesen, dass es kenianische Läufer gibt, die z.B. ihren langen Lauf verschieben, weil die "Waldwege" zu rutschig sind und sie alternativ nicht auf der Straße laufen wollen.
Gewöhnung ist alles. Wer seit Jahren 90-100% asphalt läuft, wird auf weichem Untergrund Probleme haben.
Wenn ich verschiedene Untergünde zur Verfügung habe, strebe ich immer einen UntergrundMix an. So kann ich mich an viele Untergründe gewöhnen.
Ansonsten wurde grad erst über den Untergund diskutiert ... und früher auch schon. Bei Interesse ruhig mal die Suche bemühen.
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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Afrika ist kein Läuferland und daher auch kein Markt für die Hersteller teurer Laufschuhe. Kleine Asphaltstraßen gibt es dort auch nicht, warum sollten daher die wenigen Kaderläufer, die es in nur 2 oder 3 Staaten Afrikas gibt, ausgerechnet darauf laufen wollen. Die schwarzen Gazellen werden erst außerhalb des Landes für die Industrie interessant, die sich dann freut, ein Paar Schuhe zu verschenken und dafür Abertausende an Markengläubige zu verkaufen.Gefühlsläufer hat geschrieben:...am besten sei auf Asphalt zu laufen. Was haltet Ihr davon? Ich gebe zu Bedenken, dass es in Afrika ganz gute Läufer geben soll, die nicht unbedingt auf Asphalt laufen.
In einem sehr interessanten Blog habe ich gelesen, dass es kenianische Läufer gibt, die z.B. ihren langen Lauf verschieben, weil die "Waldwege" zu rutschig sind und sie alternativ nicht auf der Straße laufen wollen.
Für meine zwei Beine sehe ich das auch so, kein Mensch muss längere Strecken auf Asphalt laufen.Für mich killt exzessives Asphaltlaufen jedes Läuferbein und hemmt die Leistungsentwicklung.
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Warum fragst du überhaupt, wenn deine Meinung doch fest zementiert ist?Gefühlsläufer hat geschrieben: Für mich killt exzessives Asphaltlaufen jedes Läuferbein und hemmt die Leistungsentwicklung.
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)
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Worauf stützt du deine Aussage?Gefühlsläufer hat geschrieben: Für mich killt exzessives Asphaltlaufen jedes Läuferbein und hemmt die Leistungsentwicklung.
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Hab mal gehört, Afrika wäre eher ein Kontinent, in dem es aber ein paar Länder gebe, in denen doch so einige Laufen (Kenia, Äthiopien, Marokko, Südafrika, Eritrea ...)barefooter hat geschrieben:Afrika ist kein Läuferland
Es sind mehr Staaten. Und die Läufer müssen eben den Untergund nehmen, den sie kriegen. In Kenia gibt es nu eine Tartanbahn, also wird eben im Stadion meist auf Asche trainiert. Ist aber wahrscheinlich nur ne Frage der Zeit, bis es in Iten oder anderswo auch eine Tartanbahn gibt.barefooter hat geschrieben:warum sollten daher die wenigen Kaderläufer, die es in nur 2 oder 3 Staaten Afrikas gibt, ausgerechnet darauf laufen wollen.
Läufer die sich Schuhe leisten kann bzw geschenkt bekommen, laufen auch in Afrika meist mit Schuhen.
Hail läuft teilweise auf dem Laufband, weil er sich das leisten kann. Wanjiru trainiert viel in Japan - dort sollte es ein paar mehr Straßen geben.
Nur mal so als Denkanstoß.
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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Vollkommener Quatsch. Ein fest planierter Waldweg dämpft genau so gut oder schlecht wie ein Asphaltweg. Was wird nur dann besser wenn Laub oder Nadeln die Unterlage bilden - was aber nur bei irgendwelchen Trampelpfaden. Da stolpert man dann auch mal ganz gerne über irgendwas, was letztendlich auch wieder suboptimal für Sehnen und Gelenke ist.Gefühlsläufer hat geschrieben: Für mich killt exzessives Asphaltlaufen jedes Läuferbein und hemmt die Leistungsentwicklung.
Siegfried
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Also auswendig ohne Googeln komm ich auf gut 40 Staaten - und da sind etliche dabei aus denen gute Läufer kommen. Und auf kleinen Asphaltstraßen bin ich glaub ich auch schon dort rumgefahren. Klar in der Sahara gibts die eher weniger - aber sonst durchaus.barefooter hat geschrieben:Afrika ist kein Läuferland Hä?
Kleine Asphaltstraßen gibt es dort auch nicht Hä?
die es in nur 2 oder 3 Staaten Afrikas gibt Hä?
Vielleicht solltest Du mal Afrika besuchen - und nein Afrika ist nicht Hurghada
Siegfried
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Ich denke, wie bei so vielem kommt es auf nen guten Mix drauf an.
Und wie immer sollte man das Trainieren was einen erwartet, wer nen Strpßenmarathon läuft,
muß auch Straße=Asphalt trainieren.
Bei dem gefrorenen Waldboden im Moment merkt man eh kaum nen Unterschied.
Speziell in diesem Südafrika machen die schon seit fast 90 Jahren einen 90km langen Straßen(!)lauf.
Und wie immer sollte man das Trainieren was einen erwartet, wer nen Strpßenmarathon läuft,
muß auch Straße=Asphalt trainieren.
Bei dem gefrorenen Waldboden im Moment merkt man eh kaum nen Unterschied.
das hab ich auch schon gehört.DerC hat geschrieben:Hab mal gehört, Afrika wäre eher ein Kontinent, in dem es aber ein paar Länder gebe, in denen doch so einige Laufen (Kenia, Äthiopien, Marokko, Südafrika, Eritrea ...)
Speziell in diesem Südafrika machen die schon seit fast 90 Jahren einen 90km langen Straßen(!)lauf.
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...und den möchte ich sehen, der den mitläuft, OHNE vorher intensiv auf Asphalt trainiert zu haben. Davon abgesehen: ich habe keinen einzigen entdeckt, der ohne Schuhe gelaufen wäre. Der Veranstalter wirbt übrigens für Spenden auch von älteren, ausgedienten Laufschuhen und hat extra eine Annahmestelle dafür eingerichtet.cosmopolli hat geschrieben: Speziell in diesem Südafrika machen die schon seit fast 90 Jahren einen 90km langen Straßen(!)lauf.
Bernd
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Wer hat dir das denn erzähltbarefooter hat geschrieben:Afrika ist kein Läuferland und daher auch kein Markt für die Hersteller teurer Laufschuhe. Kleine Asphaltstraßen gibt es dort auch nicht, warum sollten daher die wenigen Kaderläufer, die es in nur 2 oder 3 Staaten Afrikas gibt, ausgerechnet darauf laufen wollen. Die schwarzen Gazellen werden erst außerhalb des Landes für die Industrie interessant, die sich dann freut, ein Paar Schuhe zu verschenken und dafür Abertausende an Markengläubige zu verkaufen.
Mal so nebenbei: in Afrika trainieren die, die es sich leisten können, mit gebrauchten Schuhen.
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Soll ´n Gerücht sein.DerC hat geschrieben:Hab mal gehört, Afrika wäre eher ein Kontinent, in dem es aber ein paar Länder gebe, in denen doch so einige Laufen (Kenia, Äthiopien, Marokko, Südafrika, Eritrea ...)