Wie trainiert man Motivation?

Mache dieses Thema auf, weil Motivation beim Sport entscheidend ist.

Wer das Glück hat einen Trainer in Anspruch nehmen zu können ist am Besten dran.
Feste erreichbare Ziele sind sicher auch wichtig.

Ansonsten werfe ich mal zum Start ein Paar Motivationsbeispiele in die Runde:

- Unterschiedliche Strecken laufen.

- Sich selbst anfeuern

-Abwechslung durch alternative Sportarten

-Lieber Laufgruppe oder lieber alleine?

-Geschwindigkeit verbessern

-Neue Distanz laufen

-Schweinehund besiegen

Was ist für Eure Motivation entscheidend?

Plattfuß hat geschrieben:Mache dieses Thema auf, weil Motivation beim Sport entscheidend ist.

Wer das Glück hat einen Trainer in Anspruch nehmen zu können ist am Besten dran.
Feste erreichbare Ziele sind sicher auch wichtig.

Ansonsten werfe ich mal zum Start ein Paar Motivationsbeispiele in die Runde:

- Unterschiedliche Strecken laufen.

- Sich selbst anfeuern

-Abwechslung durch alternative Sportarten

-Lieber Laufgruppe oder lieber alleine?

-Geschwindigkeit verbessern

-Neue Distanz laufen

-Schweinehund besiegen

Was ist für Eure Motivation entscheidend?

-Laufe 1-2 mal / Woche in einer Laufgruppe.

-Probier auch immer mal was neues aus.

-Wie man allerdings den Schweinehund bei Sauwetter überwindet weis ich auch noch nicht

-Öfters mal an einem Wettkampf teilnehmen.

-Hier im Forum bei der Laufliga

Sven1965 hat geschrieben:
-Wie man allerdings den Schweinehund bei Sauwetter überwindet weis ich auch noch nicht

Momentan gehe ich immer frustriert zum Training raus, komme aber motiviert wieder.
Habe gemerkt, daß das Laufen auf Schnee und Eis meinem Laufstil gutgetan hat.

-Öfters mal an einem Wettkampf teilnehmen.

Ich bin immer wieder überrascht, welche zusätzliche Energie ein Wettkampf freisetzt.

Deshalb sind Wettkämpfe wie z.B Sylvesterlauf und Winterlaufserie bei mir ein fester Bestandteil des Wintertrainings

"Trainieren" kann man Motivation wohl kaum....
Mich motiviert immer der Gedanke an die Dusche und Ausgeglichenheit danach, wenn der Schweinehund mal wieder zuschlaegt.
Ab und zu auch Musik mit dem richtigen Rhythmus.

Mit der Luafgruppe bin ich noch unentschieden, einerseits ist es fuer den Trainingseffekt mit Sicherheit sinnvoll, andererseits rede ich nicht gerne beim Laufen und mag gerade das "laufen wann ICH will, ohne Termin" so gerne...
Was habt ihr fuer Erfahrungen mit Laufttreffs?

Gruss

Hallo Sven1965!
Den Schweinehund bei einen Sauwetter überwinden wieso bist wahrscheinlich falsch angezogen oder sagt bei mir immer ein Kollege
Nein Spass beiseite ich muss mich auch immer überwinden bei starken Regen usw.

Motiviert bin ich wen ich mich zu einen Bewerb Anmelde da muss ich was trainieren

larin hat geschrieben:"Trainieren" kann man Motivation wohl kaum....
Mich motiviert immer der Gedanke an die Dusche und Ausgeglichenheit danach, wenn der Schweinehund mal wieder zuschlaegt.
Ab und zu auch Musik mit dem richtigen Rhythmus.

Mit der Luafgruppe bin ich noch unentschieden, einerseits ist es fuer den Trainingseffekt mit Sicherheit sinnvoll, andererseits rede ich nicht gerne beim Laufen und mag gerade das "laufen wann ICH will, ohne Termin" so schoen...
Was habt ihr fuer Erfahrungen mit Laufttreffs?

Gruss

Bin bei einem für mich ziemlich schnellen Lauftreff, bei dem aber eine geniale Strecke gelaufen wird.
Man läuft bei einer Turnhalle los und es gibt sehr viel Abkürzungen falls man mal etwas langsamer laufen will.
Ich kürze zum Beispiel immer die letzten 3km ab, weil da die anderen richtig Gas geben und ich da nicht mithalten kann.
Es macht mir aber sehr viel Spaß auch mal mit den "schnellen Jungs" zu laufen.

Außerdem bin ich auch noch bei einem zweiten Lauftreff, der vom Lauftempo ziemlich gemischt ist.
Deshalb bilden sich auch immer mehrere Gruppen und man kann nach belieben mal bei der schnelleren oder der langsameren Gruppe mitlaufen.
Leider kann ich wegen meiner Schichtarbeit nur im Schnitt jedes zweite mal mitlaufen.
Ich find es auch Super das wir oft zusammen zu den Wettbewerben fahren.

larin hat geschrieben:"Trainieren" kann man Motivation wohl kaum....

Es reicht manchmal schon wenn ich was anseres sehe, also die Laufrunde im Wald mal andersrum laufe.

Neue Strecken finden ist auch wichtig.

Und immer immer offen sein für Neues.
Stures trainieren buchstabengemäß nach Plan tötet meine Motivation.

Was habt ihr fuer Erfahrungen mit Laufttreffs?

Sind mir zu hektisch und zu laut.

Die optimale Laufgruppe besteht für mich aus bis zu vier Leuten

Mentales Training gibts doch auch spezifisch... .

Autogenes Training ist ne ganz nette Sache, vor allem um Gedanken auszuschalten oder sich auf eine Sache besonders zu konzentrieren. Natürlich auch zum Entspannen/Einschlafen nach dem Training.

Ansonsten denke ich, dass Meditation im Allgemeinen sehr effektiv sein kann. Sich Mantra-artig Ziele vor Augen zu halten, das Unterbewusstsein insofern zu "formen", als dass man sich die Frage nach dem Sinn des Trainings gar nicht erst stellt.

Manche versprechen sich auch gerne eine Belohnung in Form von Futter oder "Hardware" (Schuhe, etc...). Wenns klappt...

Gruss,
Jonas, der sich gerade aus Überlastungs-Erscheinungen herausmotiviert...

Chayzor hat geschrieben: Ansonsten denke ich, dass Meditation im Allgemeinen sehr effektiv sein kann. Sich Mantra-artig Ziele vor Augen zu halten, das Unterbewusstsein insofern zu "formen", als dass man sich die Frage nach dem Sinn des Trainings gar nicht erst stellt.

Hab`ich mal probiert, komme garnicht damit klar.
Auch Köpfhörer mit Musik geht garnicht.
Am Besten find`ich es immer noch, wenn ich mich beim Laufen auf meinen Körper konzentriere (Laufstil, Atmung).

Schnelle Trainingseinheiten verursachen bei mir manchmal euphorie- artige Zustände (Runner`s high?), bei langen Läufen werd`ich eher tranig und muß mich vor "schlurfen" hüten.

Hi,

Wichtig finde ich immer, auch wenn das Training am Vortag hert war, es mit einem "positiven Gedanken" beenden.
Also nicht "Gott sei dank, ist es vorbei..." , sondern " es war hart, aber toll, wie ich es durchgestanden habe".
Und dann noch solche Läufe, gerade im Winter, wenn man sowieso unzufrieden mit seinem Tempo ist nioch recht lang auslaufen.
Da bleint der Lauf einfach besser in Erinnerung

keine Motivation
Frustbewältigung

spider hat geschrieben:keine Motivation
Frustbewältigung

Warum? Verletzt?

Chayzor hat geschrieben:Manche versprechen sich auch gerne eine Belohnung in Form von Futter oder "Hardware" (Schuhe, etc...). Wenns klappt...

Hierher gehören nach meiner Meinung auch Walking- Stöcke, GPS-Systeme etc.

In erster Linie für die Motivation wichtig!

Plattfuß hat geschrieben:Warum? Verletzt?

immer nur schlechte nachrichten---------------,beim laufen,wenn ich es mir so richtig gebe,oder beim wettkampf geht es mir gut
da muß ich nicht wegen arbeitsplatz,rente usw.denken

spider hat geschrieben:immer nur schlechte nachrichten---------------,beim laufen,wenn ich es mir so richtig gebe,oder beim wettkampf geht es mir gut
da muß ich nicht wegen arbeitsplatz,rente usw.denken

Ich kann meinen Problemen nicht davonlaufen.

Aber das Laufen macht den Kopf frei und entspannt.

Dann geht es wieder etwas besser!

Alles Gute

Plattfuß

Hi,
gestern beim Laufklamotten anziehen und Schuhe schnüren totale Stimmungsschwankungen gehabt, wollte die Einheit kurz vorher abbrechen und eigentlich nach 1-2 Km auch wieder umdrehen. Es war glatt, kalt, alles war irgendwie scheiße. Angetrieben weiter zumachen hat mich eigentlich nur meine zwickende Hose und ein paar gute Songs auf den Ohren. Am Ende waren es dann doch noch 12,5 Km und ich war glücklich...Und als Motivation habe ich heute mal die WK-Planung in Angriff genommen und schon bin ich für Ende April für einen 19,4 Km Lauf angemeldet. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, jetzt heißt es Arschbacken zusammen kneifen und zum wiederholten mal in diesem hoffentlich bald endenden Winter den Schweinehund vor dem Tierheim anbinden.

Tipps für's Wintertraining von Achim Achilles

auf radio eins

Ulrike

Noch eine Motivation: - nicht laufen, bzw. Laufpause !

Nachdem ich echt Schwierigkeiten hatten das Laufen neben Arbeit und anderen Verpflichtungen unterzubringen und das letztlich nur noch eine Qual für mich war, habe ich mal bewusst 3 Wochen auf das Laufen komplett verzichtet. Dabei habe ich anderen Dingen in meinem Leben mehr Platz geben können, ohne den Druck, Abends nochmal laufen gehen zu müssen. Und ich finde das hat sich für mich ausgezahlt.

Jetzt habe ich meine Motivation für Laufen wieder, ich freue mich schon riesig auf den nächsten Lauf. Habe mich lange nicht mehr so auf einen anstehenden Lauf gefreut.

Viele Grüße Andreas

Plattfuß hat geschrieben: Stures trainieren buchstabengemäß nach Plan tötet meine Motivation.

Bei mir genau andersrum - ich suche mir einen Wettbewerb aus, einen passenden Trainingsplan bis dahin und dann arbeite ich den ab.
Das hilft mir v. a. wenn der innere Schweinehund sagt "bei dem Sauwetter, lass' gut sein" - Plan ist Plan und los geht's und auch wenn ich vor einer Einheit (und entsprechendem Dreckswetter) an's Bleiben-lassen denke, bin ich nach einer solchen Einheit total zufrieden und glücklich.

AndreasLauf hat geschrieben:Noch eine Motivation: - nicht laufen, bzw. Laufpause !

Nachdem ich echt Schwierigkeiten hatten das Laufen neben Arbeit und anderen Verpflichtungen unterzubringen und das letztlich nur noch eine Qual für mich war, habe ich mal bewusst 3 Wochen auf das Laufen komplett verzichtet. Dabei habe ich anderen Dingen in meinem Leben mehr Platz geben können, ohne den Druck, Abends nochmal laufen gehen zu müssen. Und ich finde das hat sich für mich ausgezahlt.

Jetzt habe ich meine Motivation für Laufen wieder, ich freue mich schon riesig auf den nächsten Lauf. Habe mich lange nicht mehr so auf einen anstehenden Lauf gefreut.

Viele Grüße Andreas

Das kann ich gut nachvollziehen!

Vieleicht den Umfang etwas runterschrauben um Übertraining zu vermeiden!

schneapfla hat geschrieben:Plan ist Plan und los geht's und auch wenn ich vor einer Einheit (und entsprechendem Dreckswetter) an's Bleiben-lassen denke, bin ich nach einer solchen Einheit total zufrieden und glücklich.

Erfüllst Du denn auch immer die vorgegebene Zeit und Distanz?

Also mich hat der FR unheimlich motiviert. Technischer Schnickschnack ist genau das Richtige fuer mich.
Mein Sohn bekam 2006 einen Jogger-Rollstuhl von der Krankenkasse bezahlt. (4000$). Das war ein unheimlicher Motivations- schub. Ich konnte die Ausrede" ich kann nicht laufen gehen, muss auf den Bub aufpassen" nicht mehr bringen. Und das Schieben von 50kg hat viel gebracht. Das war auch mein bestes Marathonjahr.
Petra

petracalifornia hat geschrieben:Mein Sohn bekam 2006 einen Jogger-Rollstuhl von der Krankenkasse bezahlt. (4000$). Das war ein unheimlicher Motivations- schub. Ich konnte die Ausrede" ich kann nicht laufen gehen, muss auf den Bub aufpassen" nicht mehr bringen. Und das Schieben von 50kg hat viel gebracht. Das war auch mein bestes Marathonjahr.
Petra

Respekt!!

Das ist die bisher eindrucksvollste Motivation!!

Habe gerade in anderem Faden über`s Wetter diskutiert:

20 Grad und Sonnenschein, ein bischen Wind auf der Haut, kurze Kleidung, das ist eine ungeheure psychische Motivation für mich.
Zusammen mit der lockeren Muskulatur macht das auf 10km ca 2min aus!

Für andere ist das Wetter jetzt optimal: 5 Grad und windstill!

Plattfuß hat geschrieben: Erfüllst Du denn auch immer die vorgegebene Zeit und Distanz?

ja

An Motivation mangelt es eigentlich nicht. Man muss sich nur entscheiden, was man möchte: joggen oder laufen

Was ist der Unterschied?

A jogger worries about the distance. A runner just goes out and runs.
A jogger goes out on a nice day. A runner goes out every day.
Jogging is a hoby. Running is a way of life.
(gefunden auf Steppenhahns Laufpage)

0815Runner hat geschrieben:An Motivation mangelt es eigentlich nicht. Man muss sich nur entscheiden, was man möchte: joggen oder laufen

Was ist der Unterschied?

A jogger worries about the distance. A runner just goes out and runs.
A jogger goes out on a nice day. A runner goes out every day.
Jogging is a hoby. Running is a way of life.
(gefunden auf Steppenhahns Laufpage)

Das hört sich stark nach Elitebewußtsein an: Auch eine Motivation!

Sport gehoert bei mir zum Alltag. Solange ich im gewohnten Trott bin bewege ich mich auch regelmaessig, je nach Lust und Moeglichkeit zwischen 3 und 5 Mal pro Woche. Schwieriger sieht's aus, wenn besondere Ereignisse, wie z.B. Weihnachten oder Urlaube meine Routine durcheinanderwirbeln.

In der Zwischenzeit kann ich damit sehr entspannt umgehen. Wenn es mit Sport mal die ein oder andere Wochen nicht so richtig klappt, geht die Welt davon auch nicht unter, denn ich weiss, dass ich zur gegebener Zeit wieder ordentlich loslege.

Vor kurzem war ich auf Hawaii, genauer gesagt auf Kauai (Garden Island) im Urlaub und hatte mich schon tierisch auf die ein oder andere Joggingrunde gefreut. Ehrlich gestanden war es eine Qual. Keine Ahnung, ob's die 11 Stunden Zeitunterschied waren, jedenfalls hat es mir komischerweise trotz traumhafter Aussicht absolut keinen Spass gemacht. Da ich lauftechnisch aber sowieso keine besonderen Ambitionen hege war das nicht weiter schlimm, denn Wandern und mit Leihbike rumcruisen war einfach nur klasse.

Da die Dresdner Heide immernoch mit einer eisigen geschlossenen Schneedecke gesegnet ist, zieht es mich auch jetzt nicht wirklich zum Laufen (OK.... Joggen). Dafuer schwitze ich ordentlich beim Spinning, hab mir beim Bodypump fette Gewicht draufgelegt, hopple manchmal ein bischen auf dem Laufband rum und werde naechste Woche zwei neue Kurse ausprobieren.

Natuerlich disqualifiziert mich das als richtige "Laueferin", aber die Hatz nach irgendwelchen Bestzeiten waere mein persoenlicher Motivationskiller.

So nutze ich jetzt eben das Indorsportangebot weidlich aus und freue mich schon sehr auf die Zeit, wenn das erste zarte Gruen wieder aus dem Boden spitzt - dann werd ich mir wieder die Laufschuhe schnueren und mein Mountainbike reaktivieren.

Lange Rede kurzer Sinn: Meine Motivation ist die Abwechslung und die Gewissheit, bei all meinen sportlichen Anstrengungen immer genau das zu tun, was mir gerade Spass macht. Auf diese Art und Weise hab ich mir die Freude an der Bewegung ueber ettliche Jahre erhalten und es ist immer noch kein Ende in Sicht.

Plattfuß hat geschrieben:Das hört sich stark nach Elitebewußtsein an: Auch eine Motivation!

Das würde ich jetzt nicht so sagen:
joggen = ohne Leistunganspruch
laufen = mit Leistungsanspruch

Um seine Leistung zu verbessern muß man halt eher "dranbleiben" als wenn man "nur" Genussläufer ist (was natürlich auch völlig in Ordnung ist, jeder nach seiner Facon), da kann man eher mal einen Lauf ausfallen lassen wenn man keine Lust hat...

Hm ich als Anfänger motiviere mich eigentlich hauptsächlich über die Erfolge.

Ich sehs an den Veränderungen von Körper und Geist und letztendlich natürlich auch am "Zustand", dem Umfang und an der Pace.

Gottseidank gibts die als Anfänger recht häufig!
Das alleine ist bei mir schon Motivation genug um erneut rauszugehen. Deshalb versuch ich halt von Zeit zu Zeit die Erfolge festzustellen. Trainingstagebuch anschauen oder Probelauf machen.

Sollt ich einmal nicht so gut drauf sein dann hör ich einfach bei etwa 3/4 der Einheit auf und beim nächsten Mal bin ich mit Sicherheit motivierter (da ich mich bei der letzten nicht unnötig frustriert habe!).

Liebe Grüße,

running_green

Drache hat geschrieben:Hi,

Wichtig finde ich immer, auch wenn das Training am Vortag hert war, es mit einem "positiven Gedanken" beenden.
Also nicht "Gott sei dank, ist es vorbei..." , sondern " es war hart, aber toll, wie ich es durchgestanden habe".
Und dann noch solche Läufe, gerade im Winter, wenn man sowieso unzufrieden mit seinem Tempo ist nioch recht lang auslaufen.
Da bleint der Lauf einfach besser in Erinnerung

Also mir gehts nach einem Lauf eigentlich nie so, dass ich sage gott sei dank ist es vorbei sondern "hey ich hab meine geplante Strecke geschafft, trotz des scheiss Wetters".

Es kam bisher erst 2 Mal vor, dass ich unterwegs wirklich dachte "Mensch worauf haste dich da heute eingelassen" , 1x Anfang des Jahres beim Lauf über freies Feld als Schneefall und Gegenwind mir ziemlich zu schaffen gemacht haben und 1x beim Intervalltraining im Sommer als es mittendrin anfing in Strömen zu regnen aber als ich zuhause ankam war ich trotzdem nicht froh sondern stolz es geschafft zu haben.

Am besten sind feste Lauftage (bei mir Di,Do,So) auf die man den Alltag einrichtet, dass da halt Laufen angesagt ist und nix anderes. Ich motiviere mich (wie sicher die meisten ) zudem indem ich alle Läufe und km tabellarisch aufliste und mich erfreue,wenn ich sie wachsen sehe und meinem persönlichen Km Ziel näher komme. Und mit Wettkämpfen an denen ich teilnehmen will.

Yoshimo hat geschrieben:... zudem indem ich alle Läufe und km tabellarisch aufliste und mich erfreue,wenn ich sie wachsen sehe und meinem persönlichen Km Ziel näher komme. Und mit Wettkämpfen an denen ich teilnehmen will.

Das trainingstagebuch hab´ich auch mal 2 Jahre lang akribisch geführt..

- und nie wieder reingeguckt!

Nichts ist so uninteressant wie die Nachricht von Gestern!

Plattfuß hat geschrieben: Nichts ist so uninteressant wie die Nachricht von Gestern!

Passt zu dir bzw. wie formuliere ich "Ist mir doch sch* egal, dass ich den Fehler schon 10-mal gemacht habe, dann kann ich ihn auch noch ein 11. Mal machen" etwas anders

ToMe hat geschrieben:Passt zu dir bzw. wie formuliere ich "Ist mir doch sch* egal, dass ich den Fehler schon 10-mal gemacht habe, dann kann ich ihn auch noch ein 11. Mal machen" etwas anders

Was weißt Du schon von meinen Fehlern!

Wettkämpfe laufen!!! Sich Ziele setzen, die man nur durch konsequentes Training erreichen kann!

larin hat geschrieben:"Trainieren" kann man Motivation wohl kaum....

Der Meinung bin ich auch - hier haben zwar einige aufgezeigt, was sie persönlich motiviert,
aber ein Training im klassischen Sinn ist das nicht.

Am besten man setzt sich ein Ziel, dass kann sein etwas Gewicht zu verlieren,
ne bestimmte Zeit zu laufen, was bestimmtes zu finishen, auf andere Gedanken kommen
sich besser zu fühlen usw...

„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ Laotse

Vielleicht ist das Training der Motivation sich immer wieder neue Ziele zu setzen.

Hi

Mich motiviert es immer sehr, wenn ich zusammen mit meinem Freund laufen gehe. Da komme ich Berge hoch, vor denen ich sonst normalerweise lieber weglaufen würde

Außerdem verleiht es mir Auftrieb wenn ich dabei dann viel mehr schaffe als ich mir zugetraut hätte!

Hallo zusammen,
habe auf meinem Blog meine Erfahrungen für die tägliche und damit auch langfristige Selbstmotivation zusammengefasst. Vielleicht können diese Tipps die bisherigen Beiträge ergänzen und Euch hilfreich sein.
Viele Grüße, Patrick

larin hat geschrieben:"Trainieren" kann man Motivation wohl kaum....

Ich denke, dass man auch Motivation trainieren kann, so wie alle anderen Verhaltensweisen. Mentales Training nutzen auch die Profis...

Hagen1979 hat geschrieben: Angetrieben weiter zumachen hat mich eigentlich nur meine zwickende Hose und ein paar gute Songs auf den Ohren.

Super, muss ich mir merken: Wenn die Hose an der richtigen Stelle zwickt, gibts 'ne neue PB!

Was ist überhaupt "Motivation"?
Zur Begriffsbestimmung vielleicht hier mal nachschauen:
Motivation
und natürlich auch hier: Motivation ? Wikipedia
Insbesondere werden verschiedene Arten der Motivation unterschieden und so wird es auch in der Praxis sein: Die Motive für's Laufen sind sehr unterschiedlich, siehe z.B. auch diese Diskussion hier: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... antun.html
Je nach Art der Motivation ist die Frage nach der Trainierbarkeit mehr oder weniger sinnvoll.

Peter.Silie hat geschrieben:Ich denke, dass man auch Motivation trainieren kann, so wie alle anderen Verhaltensweisen. Mentales Training nutzen auch die Profis...

Motivation ist kein Verhalten, sondern die Grundlage dafür ein Verhalten zu zeigen bzw. gerade zu unterdrücken!

Corruptor hat geschrieben:Motivation ist kein Verhalten, sondern die Grundlage dafür ein Verhalten zu zeigen bzw. gerade zu unterdrücken!

Na gut, dann isses halt Grundlagentraining

Ein gutes Buch kann auch Helfen - ich habe mich oft mit James Fixx "das komplette Buch vom Laufen" über Wasser gehalten. Das müsste es inzwischen nur noch im Antiquariat geben.

cu

Hagen

Das wichtigste wäre wohl, erst mal herauszufinden, welcher Art die eigene Motivation ist bzw. war. Erst danach kann man irgendwelche konkreten Tipps geben, wie die Motivation evtl. zu steigern wäre.

Interessante Ansichten, Tipps und Meinungen hier im Board. Ich wusste gar nicht, dass Sport sich auch auf einer rein mentalen Ebene abspielt.
Aber man lernt eben nie aus.

ClaudiaR hat geschrieben:Interessante Ansichten, Tipps und Meinungen hier im Board. Ich wusste gar nicht, dass Sport sich auch auf einer rein mentalen Ebene abspielt.
Aber man lernt eben nie aus.

Das ist wie beim Knöpern. In frischer Bettwäsche....................................

Knippi

hardlooper hat geschrieben:Das ist wie beim Knöpern. In frischer Bettwäsche....................................

Knippi

Genau. Die Endorphine, die beim Knöpern freigesetzt werden sind die selben Glückshormone beim "Runner's High". Und das auch noch in frischer Bettwäsche.....da hilft ooch keene Cola mehr!

Marleen

spon hat geschrieben:Das wichtigste wäre wohl, erst mal herauszufinden, welcher Art die eigene Motivation ist bzw. war. Erst danach kann man irgendwelche konkreten Tipps geben, wie die Motivation evtl. zu steigern wäre.

Schön, daß der Faden noch lebt!

Also, es gibt natürlich unterschiedliche Motivationen zum Laufen.

"Trainieren" muß ich sie eigentlich nur, wenn sie nachlassen, bzw. wenn ich ein gestecktes ziel erreicht habe oder nicht erreichen kann.

Kann ich ein Ziel nicht schaffen ist zunächst erstmal die berühmte Frustrationstoleranz angesagt.

So muß ich mich nach 6 Jahren Training wohl damit abfinden, die 10km nicht mehr unter 50min zu schaffen!

Neue Ziele sind ein HM und mehr Engagement im (Sprint) Triathlon.

Beim Radfahren und Schwimmen bin ich noch steigerungsfähig.

Meine Motivation ist, dass ich unbedingt einen Halbmarathon laufen möchte...an einem ganz bestimmten Ort.

Aber meine Motivation, wirklich zu trainieren, die hat 4 Beine und ist erst zufrieden, wenn wir min. 3x die Woche laufen gehen...pures Spaziergehtempo passt ihm nicht und wenn ich sowieso raus muss, kann ich auch gleich laufen gehen!

@plattfuß,

motivation ist das wichtigste für einen läufer, meiner meinung nach.

ich selber motiviere mich über hoch gesteckte aber erreichbare ziele.

derzeit ist mein projekt ironman 2011 in sub 12 besser sub 11 std. zu finishen.
das hat mich unwahrscheinlich motiviert mit dem hh. marathon im vorfelde umzugehen, frei nach dem motto, wenn ich beim M. schon abkacke, dann ist das wohl totaler käse mit dem ironman.

so kam es das ich wacker ga 1 über herbst/ winter trainierte um mein ziel in sub 4 std. zu laufen und danach NICHT platt zu sein.

tatsächlich war ich 40 stunden nach dem marathon beim bahntraining mit intervallen wieder mit auf dem platz

es ist alles möglich wenn man es nur richtig anpackt, das habe ich langsam aber sicher gemerkt.
mann mit dem hammer, hä was soll das sein, müde beine, ja aber warum denn?
total k.o mikroschäden überall, naja es war nicht ganz 4 stunden laufen, aber sonst doch kein ding...

nun ist meine baustelle das schwimmen, dafür habe ich mir nun als motivation viele olympische distanzen im tri bereich gesucht die ich mitmache und als saisonhighlight ne mitteldistanz....

jetzt paddel ich im neo bei 14 grad wassertemperatur in einem besseren weiher herum, in dem die bauern die gülle ablassen... , hey aber was solls alles fürs fernziel!

ich sag mir bei dem dreckwasser, das kann alles nur besser werden, bei einer reifenpanne mit dem tri rad freue ich mich beinahe, das ich ne panne habe um das reifenwechseln unter "ernstfall" bedingungen besser zu trainieren, es ist alles eine frage des blickwinkels.

was ich mache wenn ich den ironman so hinbekomme wie ich es mir wünsche...

naja, wie wäre es mal mit nen ultra, der transalp, oder gleich der ram?

da gibts doch echt keine hürden sich das rauszusuchen was für ein wieder ein lohnendes fernziel ist, und wenn dann mal ein jahr gemach dran ist, so ist das auch ne trainingseinheit die ein nach vorne schwemmen kann....

du siehst, alles nur ne sache der einstellung, und die muß jeder für sich individuell selber herausfinden, ich hoffe es gelingt dir.

grüße

christoph

christoph70 hat geschrieben:motivation ist das wichtigste für einen läufer, meiner meinung nach.

So ist es.

derzeit ist mein projekt ironman 2011 in sub 12 besser sub 11 std. zu finishen.
das hat mich unwahrscheinlich motiviert mit dem hh. marathon im vorfelde umzugehen, frei nach dem motto, wenn ich beim M. schon abkacke, dann ist das wohl totaler käse mit dem ironman.

so kam es das ich wacker ga 1 über herbst/ winter trainierte um mein ziel in sub 4 std. zu laufen und danach NICHT platt zu sein.

Welche Geschwindigkeit mußt Du denn dann auf dem Rad über 180km durchhalten?

nun ist meine baustelle das schwimmen, dafür habe ich mir nun als motivation viele olympische distanzen im tri bereich gesucht die ich mitmache und als saisonhighlight ne mitteldistanz....

jetzt paddel ich im neo bei 14 grad wassertemperatur in einem besseren weiher herum, in dem die bauern die gülle ablassen... , hey aber was solls alles fürs fernziel!

Kannst Du 1500m deutlich unter 40min schwimmen? Besser unter 35min?

Paß auf, daß Du Dir in der Gülle keinen Durchfall holst!

du siehst, alles nur ne sache der einstellung, und die muß jeder für sich individuell selber herausfinden, ich hoffe es gelingt dir.

Zur Not muß man halt flexibel bleiben!

Gruß

Plattfuß