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Atemtechnikfrage beim Kraulschwimmen

Atemtechnikfrage beim Kraulschwimmen

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Moin!

Ich gehe ja nun seit gut 3 Jahren regelmäßig schwimmen , zur Zeit 2 - 3 Mal / Woche mit Umfängen von 3 - 4,5km - ca. 80% des Trainings im Kraulstil und den Rest halt in anderen Lagen. Gestern ist mir das erste Mal aufgefallen, dass ein Schwimmer, der mir entgegenkam, nicht permanent unter Wasser Luft ausatmete, sondern anscheinend erst kurz bevor er zum Atmen den Kopf zur Seite dreht, eine Stoßatmung machte um dann wieder neu einzuatmen. Ich hab das dann auch mal probiert und es funktioniert gut und man hat diese andauernde blubbernde Geräuschbelastung nicht.... Gibt es da Vor - und Nachteile der jeweiligen Atemtechniken oder soll das jeder so machen, wie er sich damit wohlfühlt?
Komische Frage, aber das geht mir seit gestern durch den Kopf - hab mit vorher darüber nie Gedanken gemacht.

Gruß,

Timo
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Hey,

Rein vom Gefühl würde ich sagen, dass spätes (und damit flach unter der Wasseroberfläche) Ausatmen strömungsgünstiger ist, als vertikales Ausatmen. Ob das jetzt irgendeinen spürbaren Unterschied macht, kann ich nicht sagen.

Ich atme meißt einfach vertikal aus, dann komm ich nicht so sehr in die Gefahr, mich beim Einatmen zu verschlucken... :zwinker2:

Aber probiers doch mal übern längeren Zeitraum aus...

Grüßle,
Jonas, der schwimmt weil er grad nicht laufen kann

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Moin,
Ich schwimme zwar erst seit paar Monaten, atme aber auch erst kurz vor dem Luftholen aus.
Den Vorteil merkst du selbst, wenn du ruhig im Wasser liegst und ein- ausatmest.
Haste mehr Luft in der Lunge liegst du weiter oben im Wasser, was dir eine bessere Wasserlage geben sollte und dadurch Schnelligkeit.
Das sind bloß meine Überlegungen dazu. Ich komme auf jeden Fall besser damit klar als permanent auszuatmen.

MfG

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Ich finde es besser unter Wasser kontrolliert und ruhig auszuatmen. Ich atme meistens kontinuierlich und langsam aus, und nicht in einem schnellen Stoß.

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tiku hat geschrieben:...Haste mehr Luft in der Lunge liegst du weiter oben im Wasser, was dir eine bessere Wasserlage geben sollte und dadurch Schnelligkeit.
Das ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Wenn Du Luft in der Lunge hast und dadurch mher Auftrieb im Oberkörper sinken Deinen Beine eher ab, was Deine Wasserlage schlechter macht.
Elguapo hat geschrieben:Ich finde es besser unter Wasser kontrolliert und ruhig auszuatmen. Ich atme meistens kontinuierlich und langsam aus, und nicht in einem schnellen Stoß.
Seh' ich auch so.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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oko_wolf hat geschrieben:Das ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Wenn Du Luft in der Lunge hast und dadurch mher Auftrieb im Oberkörper sinken Deinen Beine eher ab, was Deine Wasserlage schlechter macht.



Seh' ich auch so.
Ja, das stimmt auch.


Ok, Danke Jungs.... Und ich hab schon mit dem Gedanken gespielt grundsätzlich etwas falsch zu machen. :haeh: Dann kann ich ja beruhigt weitermachen wie gehabt....
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Timo79 hat geschrieben:Ok, Danke Jungs.... Und ich hab schon mit dem Gedanken gespielt grundsätzlich etwas falsch zu machen. :haeh: Dann kann ich ja beruhigt weitermachen wie gehabt....
Klar, kannst du. Aber die Argumente sind schwach, sogar eines, das angeblich für das späte Ausatmen spricht:
Chayzor hat geschrieben:Rein vom Gefühl würde ich sagen, dass spätes (und damit flach unter der Wasseroberfläche) Ausatmen strömungsgünstiger ist, als vertikales Ausatmen. Ob das jetzt irgendeinen spürbaren Unterschied macht, kann ich nicht sagen.
Spätes Ausatmen hat nix mit Ausatmen flach unter der Wasseroberfläche zu tun. Wenn ich einatmen will, drehe ich den Kopf relativ zügig seitlich. Da gibts keine lange Phase, wo ich flach unter Wasser viel ausatmen könnte. Sprich, auch die Spätausatmer atmen das allermeiste nach unten aus.
tiku hat geschrieben:Moin,
Ich schwimme zwar erst seit paar Monaten, atme aber auch erst kurz vor dem Luftholen aus.
Den Vorteil merkst du selbst, wenn du ruhig im Wasser liegst und ein- ausatmest.
Haste mehr Luft in der Lunge liegst du weiter oben im Wasser, was dir eine bessere Wasserlage geben sollte und dadurch Schnelligkeit.
Das sind bloß meine Überlegungen dazu. Ich komme auf jeden Fall besser damit klar als permanent auszuatmen.
Ich merke den Vorteil genau so für mich, wie tiku es beschreibt. Daher habe ich mir auch das späte Ausatmen angewöhnt.
oko_wolf hat geschrieben:Das ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Wenn Du Luft in der Lunge hast und dadurch mher Auftrieb im Oberkörper sinken Deinen Beine eher ab, was Deine Wasserlage schlechter macht.
Hier wiederum werden die Hebelverhältnisse eines schlechten Schwimmstils unzulässig verallgemeinert. Luft in der Mitte ist nur schädlich, wenn du oberhalb zu viel aus dem Wasser schaust (fehlendes "bergab schwimmen": Brust und untere Schulter tief ins Wasser drücken) oder keine Körperspannung (Rückenspannung) hast.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

8
steilkueste hat geschrieben:Ich merke den Vorteil genau so für mich, wie tiku es beschreibt. Daher habe ich mir auch das späte Ausatmen angewöhnt.
Ich persönlich würde vom späten Ausatmen echt abraten. Meiner Meinung nach ist es besser unmittelbar nach dem Einatmen langsam und gleichmässig unter Wasser auszuatmen.

Edit: ich habe gerade ein wenig gegoogelt und das hier gefunden:
Exhalation - Breathing Out Is The Most Important Thing In Swimming And Freestyle

"Why is it Important to Exhale Constantly?

1) The most important reason is that when you hold your breath you tense up. When you breathe out you release that tension. Imagine you're having a stressful day and someone tells you to take a deep breath - it's not when you take the breath in that you feel better, it's when you let it go. Holding your breath tenses you up and that is bad for your swimming.

2) When you are holding your breath you can feel that you need to breathe. The sensation you are feeling is not the lack of oxygen, it's the build up of CO2. By holding your breath you are keeping the CO2 in your blood stream and lungs - this makes you feel desperate for air.

Blow them bubbles, it'll be the end of your troubles.

Breathing out constantly while you swim feels much nicer - you get rid of the CO2 and no longer feel so desperate for air.

3) Having lungs full of air is bad for your body position - your chest is too buoyant. Since your body acts like a see saw around your centre, this causes your legs to sink in the water, creating extra drag.

4) Most swimmers try to exhale just before they turn their head to breathe - or even worse, try and exhale and inhale in the short window when their mouth is above the waterline! This is a really hard thing to do, each breath feels snatched and panicky. If you breathe late like this, the tendency is to lift your head to breathe to give yourself a bit more time. Lifting your head causes your legs to sink - adding lots of drag.

Conclusion: exhaling constantly and continuously is a fundamental of a good freestyle stroke."

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Elguapo hat geschrieben:Ich persönlich würde vom späten Ausatmen echt abraten. Meiner Meinung nach ist es besser unmittelbar nach dem Einatmen langsam und gleichmässig unter Wasser auszuatmen.
Im Endeffekt ist das ja alles auch nur eine subjektive Sache. Wie man halt selbst am besten klar kommt.
Werde nächstes mal nochmal vergleichen :nick:

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Elguapo hat geschrieben:Ich persönlich würde vom späten Ausatmen echt abraten. Meiner Meinung nach ist es besser unmittelbar nach dem Einatmen langsam und gleichmässig unter Wasser auszuatmen.
Hast du es ausprobiert? Ernsthaft versucht? Schwimm mal 10 oder 12 Züge ohne zu atmen. Vielleicht fallen auch für dich dann schon die von dir zitierten Argumente in Luft zusammen. Im Einzelnen:
Elguapo hat geschrieben:Edit: ich habe gerade ein wenig gegoogelt und das hier gefunden:
Exhalation - Breathing Out Is The Most Important Thing In Swimming And Freestyle

"Why is it Important to Exhale Constantly?

1) The most important reason is that when you hold your breath you tense up. When you breathe out you release that tension. Imagine you're having a stressful day and someone tells you to take a deep breath - it's not when you take the breath in that you feel better, it's when you let it go. Holding your breath tenses you up and that is bad for your swimming.
Beim Schwimmen ist "tense" (Spannung) nicht per se als schlecht zu werten, sondern als gut. Du willst beim Schwimmen die Spannung nicht verlieren. Teste es, wie eben schon mal vorgeschlagen - du wirst sehen, das geht nicht schlechter, nur leider nicht ewig.
Elguapo hat geschrieben:2) When you are holding your breath you can feel that you need to breathe. The sensation you are feeling is not the lack of oxygen, it's the build up of CO2. By holding your breath you are keeping the CO2 in your blood stream and lungs - this makes you feel desperate for air.

Blow them bubbles, it'll be the end of your troubles.

Breathing out constantly while you swim feels much nicer - you get rid of the CO2 and no longer feel so desperate for air.
Die letzten beiden Sätze, haha! Ein schöner Reim und ein angeblich viel schöneres Gefühl. Aber die Argumente sind und bleiben mehr als schwach. Denn: Die effektivste Sauerstoffübergabe in der Lunge ist in dem Moment gegeben, wo diese schön gefüllt ist. Wenn weniger Luft in der Lunge ist, kann weniger CO2 abgegeben werden.
Elguapo hat geschrieben:3) Having lungs full of air is bad for your body position - your chest is too buoyant. Since your body acts like a see saw around your centre, this causes your legs to sink in the water, creating extra drag.
Dazu hatte ich ja schon was geschrieben. Das stimmt in dieser Allgemeinheit einfach nicht.
Elguapo hat geschrieben:4) Most swimmers try to exhale just before they turn their head to breathe - or even worse, try and exhale and inhale in the short window when their mouth is above the waterline! This is a really hard thing to do, each breath feels snatched and panicky. If you breathe late like this, the tendency is to lift your head to breathe to give yourself a bit more time. Lifting your head causes your legs to sink - adding lots of drag.
Der Punkt stimmt. Aber die Argumentation gilt nur für zu spät atmen, nicht für spätes, aber rechtzeitiges Ausatmen.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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steilkueste hat geschrieben:Hast du es ausprobiert? Ernsthaft versucht?
Nach 17 Jahren intensiven Schwimmens kann ich die Frage mit Ja beantworten :wink:
steilkueste hat geschrieben:Dazu hatte ich ja schon was geschrieben. Das stimmt in dieser Allgemeinheit einfach nicht.
Das sogenannte "bergab schwimmen", klingt nach der Total Immersion Methode. Das ist was der Gründer von Total Immersion, Terry Lauglin, zu dem Thema sagt:
"Never hold your breath—even if you'll swim three to five strokes between breaths. Begin exhaling as soon as you finish inhaling—just exhale in a more controlled way if you'll take more strokes before your next breath."
Breathing Mechanics That Will Help Your Freestyle | Active.com

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Vielleicht komme auch ich inzwischen mit dem gleichmäßigen Ausatmen besser zurecht. Ich werde es testen.

Ich finde es allerdings etwas missionarisch, wenn eine Meinung (egal welche!) auf Argumente zurückgreift, die einfach nicht stichhaltig sind. Egal, von welcher hohen Autorität die Zitate stammen.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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Hi,

hier muss ich ElGuapo doch zur Hilfe eilen:

Das Luftanhalten ist wirklich nicht günstig. Beim Laufen oder beim Radeln würde auch niemand auf die Idee kommen, die Luft anzuhalten. Wer es versucht, wird feststellen, dass es sich nach einer Weile nicht gut anfühlt. Man kann das CO2 dann nicht richtig abatmen und bekommt ein "beklemmendes" Gefühl. Man verkrampft im Schultergürtel.

Ich versuche -- auch bei den Atempyramiden, also auch wenn ich nur 1x oder 2x pro 25m Bahn einatme -- immer gleich mit dem Ausatmen zu beginnen. Zu Beginn sehr langsam, dann aber immer stärker.

Im Übrigen kann man auch mehr O2 aus der Atemluft herausholen, wenn die Luft in der Lunge in Bewegung ist. Beim Streckentauchen atme ich aus diesem Grund die Luft zwischen der Lunge und dem Rachen/Mundraum hin und her, ohne sie auszuatmen. Das bringt mir eine etwa 10-15m größere Tauchweite. Das ist das entscheidende Quäntchen Sauerstoff, dass es mir ermöglicht, nach einer Unterwasserwende die 50m bis zum Ende zu tauchen.

Wenn Ihr die Luft schon nicht ausatmen wollt, haltet sie also wenigstens in Bewegung!

Viele Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:Im Übrigen kann man auch mehr O2 aus der Atemluft herausholen, wenn die Luft in der Lunge in Bewegung ist. Beim Streckentauchen atme ich aus diesem Grund die Luft zwischen der Lunge und dem Rachen/Mundraum hin und her, ohne sie auszuatmen. Das bringt mir eine etwa 10-15m größere Tauchweite.
Du meinst nur durch das hin und her atmen schaffst du 10-15m mehr?
Das ist das entscheidende Quäntchen Sauerstoff, dass es mir ermöglicht, nach einer Unterwasserwende die 50m bis zum Ende zu tauchen.
Du meinst 25m hin, Unterwasserwende und wieder die 25m zurück? Da wären 10-15m dann über 20%.
Ich finde es beeindruckend, dass jemand 50m am Stück tauchen kann, allerdings kann ich mir die Geschichte mit den 10-15m durch das hin und her atmen beim besten Willen nicht vorstellen.
Gruß
Jens.

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jrehlein hat geschrieben: Ich finde es beeindruckend, dass jemand 50m am Stück tauchen kann, allerdings kann ich mir die Geschichte mit den 10-15m durch das hin und her atmen beim besten Willen nicht vorstellen.
Mit einem Atemzug kannst Du ca. 15% des Sauerstoffs der Atemluft aufnehmen. Nun bringt das Hinundheratmen natürlich nicht so viel wie ein ganzer Atemzug, denn das bewegte Luftvolumen ist kleiner. Es ist schwer zu sagen, wie viel Meter man damit ganz genau weiter taucht ... aber es ist zumindest erheblich.

Du kannst es ja ausprobieren --- aber Vorsicht! Du reicherst damit sehr viel CO2 an. Man überschreitet dabei den Punkt, an dem der Drang zum Luftholen wieder nachlässt. Dann kann man zwar weiter tauchen, aber man "überbrückt die Sicherungen".

Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:Beim Streckentauchen atme ich aus diesem Grund die Luft zwischen der Lunge und dem Rachen/Mundraum hin und her, ohne sie auszuatmen.
hm, ich hab keine ahnung wie man das macht. habs gerade mal im trockenen probiert - bläst du dann die backen auf und wieder zusammen? wie hält man den luft in bewegung :confused:

btw: 50m tauchen - keine chance. bei max 25m ist bei mir schluss. ich bin trotz jetzt doch einigen jahren mehr oder weniger intensiven schwimmtrainings doch immer noch ein sehr kurzatmiger typ.
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Oli.F. hat geschrieben:hm, ich hab keine ahnung wie man das macht. habs gerade mal im trockenen probiert - bläst du dann die backen auf und wieder zusammen? wie hält man den luft in bewegung :confused:
lol :D ich hab's auch trocken probiert, aber auch nicht wirklich hinbekommen.
Oli.F. hat geschrieben:btw: 50m tauchen - keine chance. bei max 25m ist bei mir schluss.
max 25m ist bei mir auch die Grenze.

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Oli.F. hat geschrieben: wie hält man den luft in bewegung :confused:
Hi,

indem man den Kehlkopf nicht verschliesst (kein Glottis-Verschluss!). Das ist erstmal das wichtigste, auch beim Schwimmen (und übrigens auch beim Singen!). Denn durch diesen Verschluss treten die Verkrampfungen auf --- zuerst im Kehlkopfbereich (behindert die Atmung), dann aber auch im gesamten Schulter/Brustbereich.

Wer es beim Schwimmen schafft, die Luft nicht gleich auszuatmen, und dabei den Kehlkopfverschluss vermeiden kann, der hat wahrscheinlich auch keine größeren Nachteile. Aber dann wird er wahrscheinlich sowieso noch rechtzeitig anfangen, auszuatmen.

Und wenn ich das "Hinundher" Atmen praktiziere, blase ich die Wangen langsam (!) wechselweise auf und ab. Aber nicht wirklich stark.

Viele Grüße
Andreas

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Leider muß ich zugeben, ich atme eher stoßartig aus :peinlich: Dachte mir aber, ich probiere mal die andere Variante. Ntürlich ist jede Umstellung einmal etwas schwierig, sofort aufgefallen ist mir aber die extreme Lautstärke der Luftblasen, die mich echt gestört hatte.

Dann probierte ich es noch beim 7er und dann beim 5er Zug. Das war dann überhaupt nicht mehr durchführbar, da ging mir die Luft vorher aus. :confused: Werde trotzdem noch etwas experimentieren.

Obwohl das Argument, dass die Luft in den Lungen für Auftrieb sorgt, scheint eigentlich auch ganz logisch.

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tria100 hat geschrieben:
Dann probierte ich es noch beim 7er und dann beim 5er Zug. Das war dann überhaupt nicht mehr durchführbar, da ging mir die Luft vorher aus. :confused: Werde trotzdem noch etwas experimentieren.

Ich habe letztens eine Übung gemacht, wo man 400m mit Pullbuoy schwimmt und nur zwei mal pro Bahn atmet. Man neigt dazu die Luft so lange wie möglich einhalten zu wollen, aber ich habe mich trotzdem bemüht sofort nach dem Luft holen langsam unter Wasser auszuatmen. Ich hab gemerkt, daß man dadurch einen wesentlich ruhigen Atemrhytmus bekommt.

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Elguapo hat geschrieben:ich habe mich trotzdem bemüht sofort nach dem Luft holen langsam unter Wasser auszuatmen. Ich hab gemerkt, daß man dadurch einen wesentlich ruhigen Atemrhytmus bekommt.
dem kann ich nur zustimmen :daumen: beim heutigen schwimmtraining bin ich 4x400m ga2 geschwommen und hab wirklich darauf geachtet gleich nach dem einatmen wieder vollständig auszuatmen. bringt mir persöhnlich sehr viel, soll heissen ich kann ruhiger und entspannter schwimmen. selbst bei schnellen und längeren intervallen tue ich mir jetzt leichter.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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Ich habe in letzter Zeit auch mitunter ein bisschen rumprobiert und auch über mehrere Intervalle mal die Stoßatmung ausprobiert. Ich muss sagen, ich komme wirklich besser klar, wenn ich gleichmäßig ausatme - so habe ich einen viel gleichmäßigeren Atem - und somit auch Bewegungsablauf.
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Mann sollte auf keinen fall die luft unterwasser anhalten ,
viele schwimmanfänger haben beim schwimmen luftnot und denken, dass sie nicht genug einatmen, aber der fehler liegt meist daran, dass sie nicht genug verbrauchte luft wieder ausatmen, deshalb sollte man sich in der phase, in der der kopf unter wasser ist, darauf konzentrieren kontrolliert so viel luft wie möglich wieder auszuatmen
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