Muskelkater beim Laufen :-)

hört sich witzig an oder ?
Ich trainiere auf einen Marathon Mitte Juni. Um mal einen "Eindruck" zu gewinnen bin ich Samstag mal 36km gelaufen. Bis km 28 lief alles ganz gut und auch ohne Probleme.
Dann setzte so etwas wie Muskelkater in den Oberschenkeln ein.
-> durch mehrere demoraliserenden Laufpausen habe ich das in den Griff bekommen.

Frage : Was ist das Krämpfe d.h. Magnesium / Calcium Kosum erhöhen ?

Versorgung: bei km 18 habe ich eine kurze Trinkpause eingelegt und unterwegs zwischendruch ein paar Traubenzucker "eingeworfen.

Freue mich auf Eure Tipps, Jens

Was ist da witzig, wenn du die vorgenommene Strecke nicht durchlaufen kannst und dich durch einige Laufpausen demoralisiert fühlst? Muskelkater stellt sich in der Regel erst nach dem Lauf (mit ungewohnter Länge) ein und ist ein bis drei Tage später am stärksten. Ob du nun Krämpfe oder einfach nur schwere Beine hattest, müsstest du schon unterscheiden können. Die Mentalität von mal eben was einwerfen greift zwar um sich, wird dir aber nicht Beine machen, da hilft eher ein solide aufgebautes Training, zu dem zu bisher nichts verraten hast.

Training :
- 3 x / Woche 8 - 12 km, am Wochenende eine Langstrecke, bisher 15-16km
- ich will nicht irgendetwas einschmeissen
- nachdem Lauf (heute) spüre ich allenfalls einen leichten Muskelkater

dragon-67 hat geschrieben: - nachdem Lauf (heute) spüre ich allenfalls einen leichten Muskelkater

Seltsam. Ich hatte noch nie unmittelbar nach dem Training Muskelkater(eher am nächsten Tag). Ich vermute es ist etwas anderes.

dragon-67 hat geschrieben:Training :
- 3 x / Woche 8 - 12 km, am Wochenende eine Langstrecke, bisher 15-16km
- ich will nicht irgendetwas einschmeissen
- nachdem Lauf (heute) spüre ich allenfalls einen leichten Muskelkater

15-16km ist sicher keine Langstrecke, wenn man auf Marathon ausgerichtet ist.
Das Du bei einer für Dich ungewohnt langen Strecke irgendwelche muskuläre Probleme bekommst würde ich als normal bezeichnen. Du hast Deine Muskeln einfach überlastet und Deine persönlichen Schwachpunkte haben dann am meisten weh getan, alles ganz normal.
Bau Dein Training bis Juni vernünftig auf, verlängere Deine Langen am Sonntag langsam
z. Bsp. 20 - 23 - 26 - 28 - 30km. Achte dabei aber auch, das Du Dich nicht übernimmst.
Also vielleicht auch mal einen Sonntag mit einem kürzeren einbauen, bis Juni ist noch viel Zeit.
Kannst Dir auch mal die 12 Wochen Vorbereitungsprogramme anschauen.
Nicht immer das selbe Tempo laufen also auch mal einen Tempodauerlauf unter der Woche usw.
Gruß Rolf

dragon-67 hat geschrieben:Training :
- 3 x / Woche 8 - 12 km, am Wochenende eine Langstrecke, bisher 15-16km
- ich will nicht irgendetwas einschmeissen
- nachdem Lauf (heute) spüre ich allenfalls einen leichten Muskelkater

Und was erwartest Du wenn Du nach den Pillepallestrecken auf einen Schlag auf 36 hoch gehst? Das bessert sich nach dem 5., 6. Lauf über die Distanz. Beim Marathon ziehen sich die letzten 20 Kilometer halt etwas.

Siegfried

Kann auch nur sagen, dass langsames Steigern der Distanz sinnvoller ist, als von 100m auf xkm zu steigern. Und das einem die Muskeln irgendwann weh tun ist mehr oder weniger normal. Wichtig ist auch, dass du zwischendurch ausreichend trinkst! Auch wenn du das Gefühl hast nicht zu schwitzen, der Körper verliert trotzdem Flüssigkeit. Vor allem beim Marathon würde ich bei jeder Versorgung einen Schluck nehmen.

Kann nur von mir berichten, dass ich nach meinem ersten Marathon alles andere als mich bewegen konnte. Aber mit jedem Marathon mehr war der Muskelkater weniger. Und Magnesium ist sicherlich auch nie verkehrt.