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Oje...

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knuddelschnoopy hat geschrieben:Todesfall beim Berliner HM.... News-Ticker - News - Bild.de

Sonst hört man ja meistens von Marathons, wenn dort jemand stirbt?! Und die Spekulationen beginnen, warum, weshalb, wieso...
....deshalb fängst Du schon damit an :klatsch:

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knuddelschnoopy hat geschrieben: Sonst hört man ja meistens von Marathons, wenn dort jemand stirbt?!
Hier hat es 3 Männer innerhalb eines Halbmarathon-Rennens getroffen. Die Leichen wurden, glaube ich, untersucht. Irgendwo in den Verknüpfungen müsste darüber etwas nachzulesen sein.

Knippi

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Unser Nachbar ist auch letzte Nacht mit 42 gestorben, Herzversagen. Es ist normal es trifft immer mehr jüngere, die Ursache ist nicht ganz unbekannt nur verschwiegen.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Wasseronkel hat geschrieben:Unser Nachbar ist auch letzte Nacht mit 42 gestorben, Herzversagen. Es ist normal es trifft immer mehr jüngere, die Ursache ist nicht ganz unbekannt nur verschwiegen.
Dann lass mal hoeren.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Wenn man dran ist man dran egal wo man ist oder was man tut. Ich würde das nicht unbedingt auf das Laufen zurückführen, mag sein das es ein oder der Grund war, aber das muss nicht sein.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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Ja, das fällt mir auch auf, dass es immer öfter immer jüngere (jetzt unabhängig vom Sport) erwischt. Ich denke einfach, das hat schon ein bisschen mit der heutigen Zeit zu tun. Viele müssen einfach funktionieren, um jeden Preis, was halt irgendwann seinen Preis fordert. Viele müssen immer mehr in immer kürzerer Zeit leisten. Man „darf“ keine Schwächen haben oder zumindest möglichst nicht zeigen. Oft zählt der Mensch an sich nicht mehr viel. Ist nur meine Meinung und mein Eindruck der „Wirklichkeit“ (die natürlich jeder etwas anders wahrnimmt, weil jeder andere Erfahrungen im Leben macht).
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

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knuddelschnoopy hat geschrieben:Todesfall beim Berliner HM.... News-Ticker - News - Bild.de

Sonst hört man ja meistens von Marathons, wenn dort jemand stirbt?! Und die Spekulationen beginnen, warum, weshalb, wieso...
Jede Nacht sterben tausende - während sie im Bett liegen! :mundauf:

gruss henns

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JBl hat geschrieben:Ja, das fällt mir auch auf, dass es immer öfter immer jüngere (jetzt unabhängig vom Sport) erwischt. Ich denke einfach, das hat schon ein bisschen mit der heutigen Zeit zu tun.
Genau!

Alles immer schneller, immer früher!

Mir fällt es zudem auf, das es in den letzten Jahren immer früher April wird.

Ja, das liegt am Druck in unserer modernen Gesellschaft.
Auch die Monate können sich dem nicht entziehen.

Ich denke, es liegt zudem am Klimawandel.
Auch die Wechselwähler tragen das ihre dazu bei- vor allem für den wankelmütigen April, der zwischen Sommer und Winter nahezu zerrieben wird!

Dazu noch die Regulierungswut der EU!

Kein Zweifel- gerade der April kommt immer früher- kaum ist der März vorbei!
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben:Genau!

Alles immer schneller, immer früher!

Mir fällt es zudem auf, das es in den letzten Jahren immer früher April wird.

Ja, das liegt am Druck in unserer modernen Gesellschaft.
Auch die Monate können sich dem nicht entziehen.

Ich denke, es liegt zudem am Klimawandel.
Auch die Wechselwähler tragen das ihre dazu bei- vor allem für den wankelmütigen April, der zwischen Sommer und Winter nahezu zerrieben wird!

Dazu noch die Regulierungswut der EU!

Kein Zweifel- gerade der April kommt immer früher- kaum ist der März vorbei!
Du scheinst ja ein regelrechter Spaßvogel zu sein. Sicher, seehr lustig was du da schreibst. Ich hoffe nur das dir bei soviel Zynismus und Ironie nicht entgangen ist, dass die Argumentation nicht jeder Grundlage entbehrt.

Hast du eine Ahnung was heute im Bildungssystem so abgeht? Ellenbogenmentalität ist da noch der schönste Begriff!

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Deine Ode an den FR hat mir ehrlich gesagt besser gefallen :wink: ...
... auch wenn ich "nackt" (hihi, zumindest am Handgelenk) rumrenne
Dieses "Gedicht" ist nicht ganz mein Geschmack, da schließe ich mich Runni86 an.
Aber es ist Deine Meinung und die darf ja jeder haben ...

FitForRun hat geschrieben:Genau!

Alles immer schneller, immer früher!

Mir fällt es zudem auf, das es in den letzten Jahren immer früher April wird.

Ja, das liegt am Druck in unserer modernen Gesellschaft.
Auch die Monate können sich dem nicht entziehen.

Ich denke, es liegt zudem am Klimawandel.
Auch die Wechselwähler tragen das ihre dazu bei- vor allem für den wankelmütigen April, der zwischen Sommer und Winter nahezu zerrieben wird!

Dazu noch die Regulierungswut der EU!

Kein Zweifel- gerade der April kommt immer früher- kaum ist der März vorbei!
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

@die Früher-war-alles-besser Fraktion :-)

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Runni86 hat geschrieben:Hast du eine Ahnung was heute im Bildungssystem so abgeht? Ellenbogenmentalität ist da noch der schönste Begriff!
Wenn ich mir ansehe, was jetzt gerade jüngst an Züchtigungsmaßnahmen in den vergangenen Dekaden des Bildungssystems ans Tageslicht kommt, sind die Zeiten heute fast paradiesisch-friedlich.

Auch die medizinische Betreuung bei Laufveranstaltungen ist doch enorm und sicher nicht mit "früher" zu vergleichen.

Darauf wollte ich etwas augenzinkernd (bitte nicht zu verwechseln mit "blankem Zynismus") hinweisen.

Ich denke, früher war manches nicht besser.
Wir haben es vielleicht nicht so wahrgenommen, wie in der heutigen Zeit, wo jeder Sport-Tote sofort im Web sichtbar wird und wahrgenommen wird.

Auch laufen heute viele mehr (ebenso wie mehr im Sraßenverkehr teilnehmen)- gemessen an den Massen von Menschen passieren immer weniger Unfälle- gerade beim Sport.

Nur das Herzanfälle vorm Fernseher sicher weniger spektatulär sind, aber bestimmt häufiger vorkommen, als bei Sportwettbewerben!
Beste Grüsse

FitForRun

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romawi hat geschrieben:Dann lass mal hoeren.

Nein, bitte nicht!
Ich kann mir schon denken auf welche Verschwörungstheorie das hinausläuft....

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Bei einer mehrstündigen Veranstltung mit fast 24000 Teilnehmern ist es doch gar nicht so unwahrscheinlich, daß dabei jemand stirbt!
In einer Menge von 25000 Menschen dürfte nach meiner Rechnung durchschnittlich ungefähr jeden Tag eine Person sterben (Lebenserwartung von ca. 70 Jahren angenommen). Es braucht also durchschnittlich etwa 10 Veranstaltungen, die jeweils 2,4 Stunden dauern (also etwa die Dauer einer HM-Veranstaltung), bis dabei eine Person verstirbt.
Also ist es völlig normal und nicht weiter besorgniserregend, daß bei etwa jedem 10 HM dieser Größenordnung ein Teilnehmer verstirbt.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben: Also ist es völlig normal und nicht weiter besorgniserregend, daß bei etwa jedem 10 HM dieser Größenordnung ein Teilnehmer verstirbt.

Gruß,
Martin
Nachdem das der 1. HM-Tote ist, steigt das Risiko nun von HM-Veranstaltung zu HM-Veranstaltung, das der Sensemann zuschlägt !

Noch verzweifelter ist die Lage beim Marathon: da steht die Deutschland-Quote dieses Jahr bei 0 !

Achtung, fernbleiben, akute Lebensgefahr!
Beste Grüsse

FitForRun

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Gueng hat geschrieben:Bei einer mehrstündigen Veranstltung mit fast 24000 Teilnehmern ist es doch gar nicht so unwahrscheinlich, daß dabei jemand stirbt!
In einer Menge von 25000 Menschen dürfte nach meiner Rechnung durchschnittlich ungefähr jeden Tag eine Person sterben (Lebenserwartung von ca. 70 Jahren angenommen). Es braucht also durchschnittlich etwa 10 Veranstaltungen, die jeweils 2,4 Stunden dauern (also etwa die Dauer einer HM-Veranstaltung), bis dabei eine Person verstirbt.
Also ist es völlig normal und nicht weiter besorgniserregend, daß bei etwa jedem 10 HM dieser Größenordnung ein Teilnehmer verstirbt.

Gruß,
Martin
Stimmt nicht. Bei der Bestimmung der Lebenserwartung geht die ganze Bevölkerung mit ein. Unter anderen auch Kleinkinder, alte Menschen, Kranke. Das ist nicht unbedingt die Gruppe, die bei einem Marathon startet. Auch die Todesursachen Arbeitsunfall, Drogen, Selbstmord, die in die allgemeine Lebenserwartung miteinfließen, kann man bei einem Marathon ausschließen.

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ach, warum reden alle von Leistungsdruck und Ellenbogengesellschaft in der Schule? Die Schule wird nicht immer schwieriger...
Die Jugend wird nur immer fauler und beschwert sich immer öfter.
Da ist es natürlich leicht der Gesellschaft die Schuld für die eigene Faulheit in die Schuhe zu schieben. Und die Leistungsträger in den deutschen Schulklassen? Sie stehen immer häufiger als Außenseiter da. Den "Druck" empfinden sie nicht- weil sie sich rechtzeitig auf Prüfungen etc. vorbereiten und lernen.
Aber natürlich ist alles so schlecht und die "böse böse" Gesellschaft ist schuld, weil sie immer mehr Leistung sehen möchte. :confused:

Jetzt mal back to topic: Ich finde es wirklich schade, dass immer mehr Menschen bei Marathons und anderen Wettkämpfen sterben. Und das könnte wirklich am Leistungsdruck den man sich selber macht liegen :zwinker5:

Sorry aber ich wollte nur mal meinen Senf dazu beitragen :wink:
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ratham hat geschrieben:ach, warum reden alle von Leistungsdruck und Ellenbogengesellschaft in der Schule? Die Schule wird nicht immer schwieriger...
Die Jugend wird nur immer fauler und beschwert sich immer öfter.
Da ist es natürlich leicht der Gesellschaft die Schuld für die eigene Faulheit in die Schuhe zu schieben. Und die Leistungsträger in den deutschen Schulklassen? Sie stehen immer häufiger als Außenseiter da. Den "Druck" empfinden sie nicht- weil sie sich rechtzeitig auf Prüfungen etc. vorbereiten und lernen.
Aber natürlich ist alles so schlecht und die "böse böse" Gesellschaft ist schuld, weil sie immer mehr Leistung sehen möchte. :confused:
Deine Argumentation ist so flach, wo hast du das denn her? Verblüffend scharfsinnig die komplette Jugend als faul zu difammieren... Das nächste mal bitte die Lottozahlen der nächsten Woche, ok?

Auch auf die Gefahr das dies "off topic" geht: Den Trend zur Individualisierung der Gesellschaft beobachtet man in den Sozialwissenschaften schon seit den 80er Jahren. Vereine und andere Gruppen verlieren immer mehr Mitglieder, etwas was man ja auch im Laufsport merken sollte. Gleichzeitig gibt es noch andere gesellschaftliche Wertewandel: z. B. die Abkehr von den Relgionen. Mit der Folge das bestimmte moarlische Werte nicht mehr so selbstversändlich sind, wie sie zuvor waren (was auch Vorteile hat :D ). In der Arbeitswelt gibt es u.a. zwei Entwicklungen: Erstens, ist die Arbeitlosigkeit auf einem immer noch höheren Niveau als in den 50-80er Jahren. Vor allem für schlecht ausgebildete Menschen gibt es auf dem Berufsmarkt kaum mehr Chancen. Aber auch das Abitur bedeutet heute nicht zwangsläufig einen sicheren Einstieg in das Berufslben. Zweitens (und das hängt mit 1 zusammen) nimmt der generelle Bildungsstand zu: Heute machen schon ca. 25 % eines Jahrgangs Abitur. Vor allem die Mittel- und Oberschicht erkennt immer mehr, wie wichtig ein hoher Bildungsstand für ein erfolgreiches (Berufs-)Leben ist und gibt es dies an ihre Kinder weiter. Auch an den Universität ist dieser Trend erkennbar (Stichwort: Bachelor/Master und die komplett überfrachteten Studiengänge, was aber auch mit der Inkompetenz einiger Entscheider zusammenhängt)

U. a. diese beiden grobene Entwicklungen führen zusammen zu einer Spirale. Einer Spirale, in der viele Menschen immer mehr von der Angst angetrieben werden, später zu den 'Verlierern' zu gehören. Eltern treiben ihre Kinder an und versuchen für sie das beste herauszuschlagen. Noten werden immer wichtiger, mit der Folge, dass ein enormer Konkurrenzkampf ausbricht. Dieser Leistungsdruck äußert sich auch im Berufsleben, wo die Angst vor der Arbeitslosigkeit noch präsenter ist (Stichwort: Befristete Arbeit, hat gerade den absoluten Höchststand erreicht). Ein Indiz dafür ist auch das sogenannte "Burn-Out-Syndrom". Hier wird systematisch versucht alles, was nicht mehr in den oben genannten Rahmen passt, als krankhaft, "herauszudefinieren".

Diese Angstspirale wird auch davon angetrieben das die Gruppe der Verlierer in der heutigen Zeit immer sichtbarer wird. Die oben genannten Entwicklungen finden sich wie gesagt vor allem in der Mittel- und Oberschicht. Hartz IV ist ja mehr als nur ein Stichwort. Es ist eine Art Fixpunkt. Er schwebt über den Werken, Schulen und anderen Orten. Ich glaube, dass wurde sogar explizit so gewollt, dass es diesen Fixpunkt gibt.

Das zum Thema Ellenbogengesellschaft!

Hinzu kommt noch das Stichwort der sozialen Ungleichheit. Sie äußert sich nicht nur durch unterschiedliche Existenzniveaus, sondern auch durch Chancenungleichheit. Die sogenannte Unterschicht (eigentlich ein furchbarer Begriff) nimmt an dieser Gesellschaft kaum noch teil. Kinder die in solchen Familien aufwachsen, haben von Beginn schlechtere Startchancen. Unser Sozialstaat sorgt zwar dafür, dass niemand hungert, er führt aber zu einer Art der passiven Alimentierung, statt über bessere Chancengleichheit den Teufelskreis wirklich zu durchbrechen. Aber da spricht ein Teil der Bundesregierung lieber von "spätrömischer Dekadenz". Wirkliche Problemlösungskompentenz ist hier nicht vorhanden. Da geht es nur um die schnellen Wählerstimmen.

Diese Zeichnung der Gesellschaft ist ohne Frage sehr negativ und scharf gezeichnet. Sie trifft auch nicht immer überall so zu. Trotzdem ist es eine Tendenz, die kaum wegzudiskutieren ist. Man sollte eben den Finger auch einmal in die Wunde legen dürfen! Und nein, früher war nicht alles besser :hallo:

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Santander hat geschrieben:Stimmt nicht. Bei der Bestimmung der Lebenserwartung geht die ganze Bevölkerung mit ein. Unter anderen auch Kleinkinder, alte Menschen, Kranke. Das ist nicht unbedingt die Gruppe, die bei einem Marathon startet. Auch die Todesursachen Arbeitsunfall, Drogen, Selbstmord, die in die allgemeine Lebenserwartung miteinfließen, kann man bei einem Marathon ausschließen.
Bei (Langstrecken-)Laufveranstaltungen starten keine Kleinkinder - soweit gebe ich Dir Recht. Alte Menschen starten aber sehr wohl, und zwar nicht wenige. Bei Volksläufen hier in der Gegend ist es sehr ungewöhnlich, wenn mal kein über 70-jähriger teilnimmt. Auch über 80-jährige sind keine Seltenheit.
Selbstverständlich kann auch beim Marathon ein Unfall (etwa durch einen Sturz) passieren - den man im erweiterten Sinne als Arbeitsunfall auffassen kann.
Und daß Du beim Langstreckenlauf ausschließt, daß Teilnehmer unter Drogen stehen, hat mich herzhaft lachen lassen :hihi: . Ich sag' nur: Vom Brandy mit Strychnin bis zu EPO hat es in der Geschichte des Ausdauersports schon alles gegeben.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Runni86 hat geschrieben:Deine Argumentation ist so flach, wo hast du das denn her?
Von der FDP?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Von der FDP?
Das kann nicht sein!

Die Rede war doch von "Argumentation"(also weder Fahnenimwindspiel, noch Demagogie)
Beste Grüsse

FitForRun

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Gueng hat geschrieben: Bei (Langstrecken-)Laufveranstaltungen starten .... alte Menschen sehr wohl, und zwar nicht wenige. Bei Volksläufen hier in der Gegend ist es sehr ungewöhnlich, wenn mal kein über 70-jähriger teilnimmt......
.

Das ist bei Ultrastrecken noch ausgeprägter. Das DURCHSCHNITTSalter der Starter beim UTMB (166km um den Mont Blanc mit ca. 9.400HM) 2009 war zwar nicht gerade biblisch, aber immerhin 43,2 Jahre. Da sind genügend >60-jährige dabei gewesen

Walter
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Hennes hat geschrieben:Jede Nacht sterben tausende - während sie im Bett liegen! :mundauf:

gruss henns
Womit wieder mal bewiesen wäre, was jeder Statistiker schon wußte. Das Bett ist der gefährlichste Aufenthaltsort.

So schlimm die Nachricht über einen Todesfall auch sein mag. Es gibt viele mögliche Ursachen. Mit dem Lauf haben die meist wenig zu tun.

Und es gibt auch Läufer bzw. Sportler mit Herzfehlern, die auch bei guter medizinscher Betreuung und Untersuchung nicht erkannt werden.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Santander hat geschrieben:Stimmt nicht. Bei der Bestimmung der Lebenserwartung geht die ganze Bevölkerung mit ein. Unter anderen auch Kleinkinder, alte Menschen, Kranke. Das ist nicht unbedingt die Gruppe, die bei einem Marathon startet. Auch die Todesursachen Arbeitsunfall, Drogen, Selbstmord, die in die allgemeine Lebenserwartung miteinfließen, kann man bei einem Marathon ausschließen.
Dann teile Guangs Wahrscheinlichkeit durch 10, und bei jedem 100. HM wäre ein Toter zu erwarten - ändert aber nichts an der grundsätzlichen Überlegung, dass nicht die Veranstaltung Schuld ist.

Neulich ist ein Zuschauer bei einem Bundesliga-Handballspiel gestorben, müssen wir jetzt Angst vor einem plötzlichen Tod auf der Tribüne haben?
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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ratham hat geschrieben: Jetzt mal back to topic: Ich finde es wirklich schade, dass immer mehr Menschen bei Marathons und anderen Wettkämpfen sterben.
Sterben wirklich mehr, oder wird nur mehr darüber berichtet? Und wenn mehr sterben, ist es auch ein relativer Anstieg, oder "nur" ein absoluter?
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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ojessen hat geschrieben:Dann teile Guangs Wahrscheinlichkeit durch 10, und bei jedem 100. HM wäre ein Toter zu erwarten - ändert aber nichts an der grundsätzlichen Überlegung, dass nicht die Veranstaltung Schuld ist.
Der unerwartete Tod eines (vermeintlich) Gesunden hat natürlich etwas krotesk-tragisches und befeuert gelegentlich Klatschkolumnen und die "Sport ist Mord"-Fraktion.

Es gibt aber dennoch immer wieder diese unerwarteten (Un-)Fälle von gerade besonders durchtrainierten Menschen, meist in den "besten Jahren" (also in den 40ern oder frühen 50ern).

Und immer wieder sind sie schlank, trainiert, mit bestem BMI, efolgreich. In meinem Bekanntenkreis sind einige dieser Spezies, auch hier im Forum neulich leider ein solches Ereignis, ebenfalls bei Wettkampf.

http://forum.runnersworld.de/forum/tretroller-talk/52583-helmut-maue-verstorben.html


Auch wenn ich der Meinung bin, Sport (mit all seinen Nebenwirkungen) ist allemal gesunder als Nichtstun: permanente Überanstrengung kann ich mir in dem einen oder anderen Fall schon als Ursache vorstellen.
Beste Grüsse

FitForRun

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Gueng hat geschrieben:Bei (Langstrecken-)Laufveranstaltungen starten keine Kleinkinder - soweit gebe ich Dir Recht. Alte Menschen starten aber sehr wohl, und zwar nicht wenige. Bei Volksläufen hier in der Gegend ist es sehr ungewöhnlich, wenn mal kein über 70-jähriger teilnimmt. Auch über 80-jährige sind keine Seltenheit.
Selbstverständlich kann auch beim Marathon ein Unfall (etwa durch einen Sturz) passieren - den man im erweiterten Sinne als Arbeitsunfall auffassen kann.
Und daß Du beim Langstreckenlauf ausschließt, daß Teilnehmer unter Drogen stehen, hat mich herzhaft lachen lassen :hihi: . Ich sag' nur: Vom Brandy mit Strychnin bis zu EPO hat es in der Geschichte des Ausdauersports schon alles gegeben.
Schön, das ich dir eine Freude machen konnte.

Nochmal: Man kann nur zwei gleiche Gruppen statistisch miteinander vergleichen. Und die Gruppe der Marathonstarter ist ungleich der Bevölkerung der Bundesrepublik.
Beispiele?

30 % der Bevölkerung in Deutschland sind Raucher. Ich bezweifele, das das bei einem Marathon ähnlich ist.
51% der Bevölkerung sind Frauen. Kaum ein Lauf in Deutschland kommt über einen Frauenanteil von über 20 %.
Und das von dir genannte Strichnin mit Brandy: Wenn beim olympischen Lauf 1896 einige Läufer zu diesem Mittel gegriffen haben, so wäre das hochgerechnet auf die Bevölkerung Deutschland eine Zahl von rund 20 millionen Menschen. Das so viele Leute in Deutschland Brandy mit Strichnin einnehmen, wage ich auch zu bezweifeln.

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Wasseronkel hat geschrieben:Unser Nachbar ist auch letzte Nacht mit 42 gestorben, Herzversagen. Es ist normal es trifft immer mehr jüngere, die Ursache ist nicht ganz unbekannt nur verschwiegen.
Das liegt ganz einfach daran:
saarthunder hat geschrieben:Wenn man dran ist man dran egal wo man ist oder was man tut. Ich würde das nicht unbedingt auf das Laufen zurückführen, mag sein das es ein oder der Grund war, aber das muss nicht sein.
Nur weil die durchschnittliche Lebenserwartung bei ca 80 Jahren liegt, muß noch lange nicht jeder Mensch so alt werden.

Und auch wenn es nicht zum Jugendwahn der heutigen Zeit passt:
Mit über 40 ist man eben kein junger Mensch mehr!

Die Zeit in der der Körper automarisch immer stärker wird ist lang vorbei und auch die Phase der stabilen Konstitution ist vorüber: der Körper befindet sich bereits in der Abbauphase.

Natürlich kann diese durch Sport günstig beeinflußt werden. Trotzdem ist bei vielen schon eine Vorschädigung des Herzens eingetreten, ohne das Beschwerden auftreten.

Bei einer großen Anstrengung kann dann ein nicht meht gut zu machender Schaden eintreten.

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Hurrah, endlich ein neues Kapitel der Serie "Plattfuss erklärt uns die Welt" :wink:
Plattfuß hat geschrieben:Abbauphase.
Natürlich kann diese durch Sport günstig beeinflußt werden. Trotzdem ist bei vielen schon eine Vorschädigung des Herzens eingetreten, ohne das Beschwerden auftreten.
Vorschädigung wodurch? Durch Sport?
Oder meinst Du die Menschen, die (unerkannte?) Vorschädigungen haben, eventuell z.B. durch Sportverzicht und dann in einem höheren Lebensalter aufholen wollen und übertreiben?
Bei einer großen Anstrengung kann dann ein nicht meht gut zu machender Schaden eintreten.
"Ein nicht mehr gut zu machender Schaden" ist eine galante Umschreibung für den Tod...!

Aber die Ironie beiseite- zwar mit anderen Worten- aber genau das ist es, was ich auch meinte: dauerhaftes, exzessives Leistungstraining - gerade in fortgeschrittenem Alter - kann fatale Folgen haben!

Es ist nur schwer: wo und wie ist die individuelle Grenze zum Ungesunden, zum Gesundheitsgefährdenden zu ziehen?
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben:Hurrah, endlich ein neues Kapitel der Serie "Plattfuss erklärt uns die Welt" :wink:
:D Mach`ich doch gerne!
Vorschädigung wodurch? Durch Sport?
Fortgeschrittenes Lebensalter reicht schon. Die Arterien sind weniger elastisch, dadurch kommt es zu erhöhtem Blutdruck. Dieser führt zu einer Schädigung des Herzens (Linksherzinsuffiziens). All das tut noch nicht weh!
"Ein nicht mehr gut zu machender Schaden" ist eine galante Umschreibung für den Tod...!
Es muß nicht gleich der Tod sein.

Mancher Herzinfarkt bleibt unbemerkt und ein vergrößertes Herz macht erst im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden wie Atemnot.
Erst wenn so viel zusammenkommt, daß der Körper nicht mehr in der Lage ist, die Schäden zu kompensieren (auszugleichen) kann eine große Anstrengung zum Tod führen
Es ist nur schwer: wo und wie ist die individuelle Grenze zum Ungesunden, zum Gesundheitsgefährdenden zu ziehen?
Die Grenze kann jeder nur für sich ziehen: eins steht fest, sterben mußt Du sowieso.
Warum nicht beim Laufen? Ich denke es gibt schlimmere Todesarten.

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Plattfuß hat geschrieben::
Die Grenze kann jeder nur für sich ziehen: eins steht fest, sterben mußt Du sowieso.
Warum nicht beim Laufen? Ich denke es gibt schlimmere Todesarten.
Ja, sterben muß jeder sowieso.
Nur nicht unbedingt so früh und so gesund.

Bin mir sicher, die Läufer beim Wettkampf, auch unser Kollege Helmut Maue, haben nicht unachtsam trainiert und erfreuten sich wahrscheinlich guter Gesundheit.

Bleibt die Frage, ob die (Leistungs? Belastungs?) Grenze wirklich erkennbar ist.
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben:Ja, sterben muß jeder sowieso.
Nur nicht unbedingt so früh und so gesund.

Bin mir sicher, die Läufer beim Wettkampf, auch unser Kollege Helmut Maue, haben nicht unachtsam trainiert und erfreuten sich wahrscheinlich guter Gesundheit.

Bleibt die Frage, ob die (Leistungs? Belastungs?) Grenze wirklich erkennbar ist.
Vielleicht ist Laufen bzw. Sport vielleicht doch schädlicher, als man gemeinhin annimmt. Es gibt ja genug Empfehlungen von Ärzten, das man allzu lange Strecken meiden soll.

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FitForRun hat geschrieben:Ja, sterben muß jeder sowieso.
Nur nicht unbedingt so früh und so gesund.

Bin mir sicher, die Läufer beim Wettkampf, auch unser Kollege Helmut Maue, haben nicht unachtsam trainiert und erfreuten sich wahrscheinlich guter Gesundheit.
Kein Läufer, der beim Wettkampf stirbt hat sich vorher guter Gesundheit erfreut!
Du stirbst nicht einfach so und auch nicht durch Erschöpfung beim Laufen!

Die Vorschädigung ist einfach unbemerkt geblieben.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ab dem 35. Lebensjahr machen daher auch für Marathonläufer Sinn.
Bleibt die Frage, ob die (Leistungs? Belastungs?) Grenze wirklich erkennbar ist
Meinen Bluthochdruck habe ich lange nicht bemerkt. War ja nach meiner Meinung auch unwahrscheinlich bei einem Läufer.

In Wahrheit ist eine frühzeitige Sklerose der kleinen Arterien genetisch bedingt und auch durch Sport nicht aufzuhalten. Bei der kardiologischen Untersuchung wurden bereits minimale Veränderungen am Herzen festgestellt, seitdem schlucke ich einen Blutdrucksenker.

Fazit: würde ich noch 10 Jahre mit dem unbemerkten und unbehandelten Blutdruck rumlaufen, könnte ich dann einer der nächsten HM- Toten sein!

Meine spastische Lähmung dagegen ist offensichtlich. Jeder Arzt würde mir vom Langstreckenlauf abraten. Selbst im Behindertensport gibt es in meiner Leistungsklasse lediglich 100m- und 200m Läufer.
Sicher habe ich oft die Grenze zur Gefährdung der Gesundheit überschritten.
Trotzdem bin ich noch in der Lage Langstreckenlauf zu betreiben und hoffe, das es noch viele Jahre geht.

Statistisch und medizinisch gesehen ist dies aber sehr unwahrscheinlich, also rational gesehen verschwende ich mit Laufen meine Zeit und erhöhe das Risiko krank zu werden.

Sport ist eben eine emotionale Angelegenheit.

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Plattfuß hat geschrieben:
Und auch wenn es nicht zum Jugendwahn der heutigen Zeit passt:
Mit über 40 ist man eben kein junger Mensch mehr!

definiere "jung"!

Ich bin mit 54 "jünger" als mein Vater es mit 40 war und, wenn ich mich so umsehe, auch "jünger" als so mancher Gleichaltrige in meinem Bekanntenkreis :D
Plattfuß hat geschrieben: Bei einer großen Anstrengung kann dann ein nicht meht gut zu machender Schaden eintreten.

Quatsch!

Walter
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Plattfuß hat geschrieben:
Sport ist eben eine emotionale Angelegenheit.
Respekt, das Du trotz Deiner beschriebenen gesundheitlichen Einschränkungen aktiv bist und bleibst!

Zum Thema: Emotionen (es liest sich für mich so, als ob Du meinst, die positiven Sportemotionen stünden bei Dir im Widerspruch zur durch den Sport gefährdeten körperlichen Unversehrtheit).

In letzter Zeit gibt es ziemlich spektakuläre Untersuchungen, was den wissenschaftlich nachweislichen Einfluß von Emotionen auf die körperliche Gesundheit anbelangt.

Es wurde medizinisch-wissenschaftlich nachgewiesen, das das Hauptleiden der Deutschen (ca. 30+x%) mit starken Rückenproblemen durch eine gezielte Gesprächstherapie besser zu behandeln waren als a) mit Krankengymnastik oder b) durch schmerzstillende/entzündungsshemmende Medikamente.

(Quelle: Süddeutsche Zeitung, Rubrik "Wissenschaft" vor ca. 2 Wochen ,ich habe es leider nicht genauer).

Sprich: Emotionen wirken direkt und nachweislich auf den Körper.
Das geht bis hin in das Abspeichern von Extremstbelastung (wie früher Kindesmißbrauch, Kriegserlebnisse) in der DNS mit entsprechenden- auch körperlichen- Spätfolgen !

Also vielleicht einfach mal beim Laufen wieder richtig "von Innen" Lächeln :nick:


____________________________________________________


Dennoch kann man die Leistungsfähigkeit- und somit die Belastbarkeit und die Grenze vom Gesunden zum gesundheitsschädigendem Trainingsbereich- nicht einfach über das Alter ziehen, da gehe ich voll konform mit viermaerker.

Ich bin gleich selbst der eigene Beweis: bin jetzt fitter, als vor 10 Jahren.
Beste Grüsse

FitForRun

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Santander hat geschrieben: Es gibt ja genug Empfehlungen von Ärzten, das man allzu lange Strecken meiden soll.

Diese Neuigkeit wird aber die ganzen Ultras die ich kenne wie ein Keulenschlag treffen.
Interessanter Weise fallen die nicht reihenwiese tot um, obwohl sie solcher Warnungen von "Fachleuten". ignorieren.

Walter
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viermaerker hat geschrieben:definiere "jung"!
Ein Mensch ist jung, so lange er sich in der anabolen Phase befindet und der Körper an Leistungsfähigkeit zunimmt. Sobald die Abbauprozesse die Oberhand gewinnen, beginnen wir zu altern, ob es uns nun passt oder nicht
Ich bin mit 54 "jünger" als mein Vater es mit 40 war und, wenn ich mich so umsehe, auch "jünger" als so mancher Gleichaltrige in meinem Bekanntenkreis :D
Das besagt nichts weiter, als daß die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit unterschiedlich ist. Eine Binsenweisheit, genau wie die Tatsache, daß Sport den Alterungsprozeß verlangsamt.

Trotzdem bist Du heute weniger leistungsfähig, als Du es mit 40 oder gar 30 warst.
Hättest Du mit 30 so trainiert wie heute, hättest Du weitaus bessere Leistungen gezeigt.
(Ebenfalls eine Binsenweisheit)


Quatsch!Walter
Auch wenn es Dir nicht passt: anfängliche Schäden am Herzen bleiben nunmal ohne Beschwerden. Außerdem kippt ein gesunder Läufer nicht einfach so tot um. Es muß also schon weit vorher eine Schädigung eingetreten sein, die dann dazu führte, daß der körper die Anstrengung eines HM nicht überlebt hat!

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viermaerker hat geschrieben:Diese Neuigkeit wird aber die ganzen Ultras die ich kenne wie ein Keulenschlag treffen.
Interessanter Weise fallen die nicht reihenwiese tot um, obwohl sie solcher Warnungen von "Fachleuten". ignorieren.

Walter
Möglicherweise Selektions-Bias? Diejenigen, die Ultras nicht vertragen, würden nicht lange bei der Sportart bleiben, sondern z. B. mit kaputten Knochen oder Gelenken ausfallen, bevor sie an die Grenzen der Belastbarkeit des Herz-Kreislaus-Systems kommen.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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FitForRun hat geschrieben:Respekt, das Du trotz Deiner beschriebenen gesundheitlichen Einschränkungen aktiv bist und bleibst!
Danke!
Sprich: Emotionen sind direkt und nachweislich wichtig für die Gesundheit!
Wäre mein Leben rein rational bestimmt, würde ich mich zu Tode langweilen!
Dennoch kann man die Leistungsfähigkeit- und somit die Belastbarkeit und die Grenze vom Gesunden zum gesundheitsschädigendem Trainingsbereich- nicht einfach über das Alter ziehen, da gehe ich voll konform mit viermaerker.


Natürlich kann man das! Auch wenn es uns einige gedopte Leistungsschwimmer weismachen wollen: kein Mensch erreicht die Spitze seiner Leistungsfähigkeit mit 40 oder mehr Jahren!

Ich bin gleich selbst der eigene Beweis: bin jetzt fitter, als vor 10 Jahren.
Dann hast Du vor 10 Jahren weniger Sport getrieben.
Ab einem gewissn Alter läuft man zwangsweise seinen früheren Bestzeiten hinterher!

41
Plattfuß hat geschrieben:
Auch wenn es Dir nicht passt: anfängliche Schäden am Herzen bleiben nunmal ohne Beschwerden. Außerdem kippt ein gesunder Läufer nicht einfach so tot um. Es muß also schon weit vorher eine Schädigung eingetreten sein, die dann dazu führte, daß der körper die Anstrengung eines HM nicht überlebt hat!

Wenn du regelmäßig Sport betreibst, mit halbwegs strukturiertem Training, dem Anspruch an dem einen oder anderen WK teilzunehmen, und das langfristig, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du dich irgend wann einer medizinischen Diagnostik unterziehen wirst, die solche (Vor-)schädigungen aufdeckt. Hast Du keine ist's gut. Hast Du welche dann gilt es deine Prioritäten neu zu ordnen, Deine Ansprüche den Möglichkeiten anzupassen oder das Laufen schlimmsten Falls halt ganz zu lassen.

Was das "ein Gesunder kippt nicht einfach tot um" angeht:
Doch, passiert. Sudden Cardiac Arrest sorgt auch bei gesunden, jungen Leuten für plötzliche Todesfälle.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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viermaerker hat geschrieben:Wenn du regelmäßig Sport betreibst, mit halbwegs strukturiertem Training, dem Anspruch an dem einen oder anderen WK teilzunehmen, und das langfristig, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du dich irgend wann einer medizinischen Diagnostik unterziehen wirst, die solche (Vor-)schädigungen aufdeckt. Hast Du keine ist's gut. Hast Du welche dann gilt es deine Prioritäten neu zu ordnen, Deine Ansprüche den Möglichkeiten anzupassen oder das Laufen schlimmsten Falls halt ganz zu lassen.
Das stimmt!
Was das "ein Gesunder kippt nicht einfach tot um" angeht:
Doch, passiert. Sudden Cardiac Arrest sorgt auch bei gesunden, jungen Leuten für plötzliche Todesfälle.

Walter
Diese Fälle sind nachgewisenermaßen auf angeborene unentdeckte Herzfehler zurückzuführen!

Herzgesunde Menschen werden vor Anstrengung den Lauf abbrechen müssen oder schlimmstenfalls umfallen aber niemals sterben!

Ein Freund von mir lief jahrelang ohne Beschwerden gute Zeiten über 10km, bis sich durch eine leichte Hirnembolie herausstellte, daß er ein Loch in der Herzwand hatte!

43
Frei nach dem Motto:

Niemand ist gesund,
er wurde nur noch nicht genau genug untersucht.

Beste Grüsse

FitForRun

44
Plattfuß hat geschrieben: Herzgesunde Menschen werden vor Anstrengung den Lauf abbrechen müssen oder schlimmstenfalls umfallen aber niemals sterben!
Auch wenn es Dir nicht gefällt,ist leider nicht so!
Saarotti

45
viermaerker hat geschrieben:Diese Neuigkeit wird aber die ganzen Ultras die ich kenne wie ein Keulenschlag treffen.
Interessanter Weise fallen die nicht reihenwiese tot um, obwohl sie solcher Warnungen von "Fachleuten". ignorieren.

Walter
Umfallen nicht gerade, aber (auf einem Bein) humpeln:

Top 8 der Laufverletzungen:
Knie
Fuß und Sprunggelenk
Unterschenkel
Achillessehne
Hüfte und Becken
Rücken
Oberschenkel
Hamstrings

Und wodurch entstehen die meisten Verletzungen?
frühere Verletzungen
Wettkampfsport
hohe Trainingsumfänge
fehlende Lauferfahrung
ausgeprägte Achsfehlstellungen
schnelle Steigerung der Trainingsintensität

46
Santander hat geschrieben: Und wodurch entstehen die meisten Verletzungen?
Nein, falsch.

Die meisten Verletzungen- und das ist versicherungsstatistisch bewiesen - entstehen:

im Haushalt!


Santander hat geschrieben:Umfallen nicht gerade, aber (auf einem Bein) humpeln:
Top 8 der Laufverletzungen:
Und das die Laufverletzungen beim Laufen entstehen, bei dieser zwingenden Logik in Deiner Argumentation bin selbst ich sprachlos...

Warum hast Du nicht die Top 8 der Nasenbohrverletzungen aufgezählt:

Nagelriss
Nasenwanddurchbohrung
Fingerbruch
Nasenwandüberdehnung
Unkontrolliertes Popelschleudern
Nasendeformation
Eiterpopelvergiftung....

Das Leben ist und bleibt ein gefährliches!
Beste Grüsse

FitForRun

47
Ich hatte das Thema aus gegebenen Anlass mit einem Mediziner kurz ansprechen können. Zudem kenne ich das Kapitel zum plötzlichen Herztod in Dr. Kleinmanns Lektüre Laufnebenwirkungen. Demnach ist es ohne Vorgeschichte unwahrscheinlich bei einem Sportwettkampf tot umzufallen. Selbst MIT Vorgeschichte nicht. Es gibt Risikogruppen. Die kann man nachgoogeln. Oft sind es verschleppte Infekte, die den Herzmuskel beeinträchtigt haben. Fakt ist: zu wenig und zu viel Bewegung sind ungesund und das individuelle Maß zu beachten. Fakt ist aber auch, dass man aktiv weniger riskiert als passiv ;)

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Lars hat geschrieben:
1. Fakt ist: zu wenig und zu viel Bewegung sind ungesund und das individuelle Maß zu beachten. 2. Fakt ist aber auch, dass man aktiv weniger riskiert als passiv ;)
Lars, das glaube ich unbesehen.

Es bringt uns (zumindest mich) jedoch immer wieder zur selben zentrale Frage:

Wie lässt sich objektiv/verbindlich und individuell feststellen, was für jemanden noch richtig, oder bereits schon zu viel ist?
Beste Grüsse

FitForRun

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Lars hat geschrieben:Fakt ist aber auch, dass man aktiv weniger riskiert als passiv ;)
Ist leider nicht Fakt!Auch wenn wir alle als aktive Läufer das gerne so hätten.

Saarotti

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saarotti hat geschrieben:Ist leider nicht Fakt!Auch wenn wir alle als aktive Läufer das gerne so hätten.

Saarotti
Immer wieder der selbe Punkt: wenn Du AKTIV mit (Profi-)wettkampfaktiv gleichsetzt, dann mag das stimmen.
Beste Grüsse

FitForRun
Gesperrt

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