Hallöchen alle zusammen,
ich trainiere nach Steffny auf einen Halbmarathon (1:49er 6 Wochen-Plan), habe aber seither neben dem Laufen noch ein Fitnessprogramm absolviert, welches jeden Tag 30 Minuten in anspruch nimmt und schon anstrengend ist.
Da ich nun mit dem Trainingsplan begonnen habe und dieser so etwas nicht integriert hat, habe ich mich gefragt, wann es denn am besten ist diese Einheiten zu integrieren. Da man ja bei den Erholungstagen sich wirklich erholen soll um zu regenerieren ist das wohl eher kontraindiziert, da wie bereits oben erwähnt die 30 Minuten recht anspruchsvoll sind und somit dann keine Erholung an dem Tag stattfindet, richtig? Also würde ich dies an den Tagen machen, wenn ich laufe. Ich würde gerne eure Meinung dazu hören, da ich nicht in ein Übertraining rutschen möchte, jedoch auch nicht auf das Fitnessprogramm verzichten möchte.
LG
MadMauros
2
Vorweg: Ich bin kein Trainingsplanfachmann, kann nur auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Jeden Tag 30 Minuten anspruchsvolles Fitnessprogramm scheint mir wirklich etwas viel. Ich würde es bestenfalls zweimal die Woche einstreuen und dafür die Laufeinheiten an diesen Tagen etwas weniger anstrengend gestalten, bzw. es einmal die Woche als zusätzliche Trainingseinheit versuchen. Welche Art Fitness ist es denn? Muskelaufbau oder etwas zum Auspowern? Das spielt sicher auch eine Rolle. Genaueres überlasse ich aber lieber den Experten.
Du kannst übrigens auch Steffny direkt anschreiben und fragen, der beantwortet solche Sachen auch.
Du kannst übrigens auch Steffny direkt anschreiben und fragen, der beantwortet solche Sachen auch.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung: laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook
Laufen mit Verantwortung: laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook
3
Eher beides.frauschmitt2004 hat geschrieben:Muskelaufbau oder etwas zum Auspowern? Das spielt sicher auch eine Rolle. Genaueres überlasse ich aber lieber den Experten.
Dass ich Steffny anschreiben kann wusst ich nicht bzw. hab ich gar nicht in betracht bezogen
4
Guten Morgen!
Was verstehst Du unter Fitnessprogramm? Zum Auspowern hast Du die Vorbereitung nach Steffny. Kräftigungsübungen solltest Du schon machen.
Ich bin zur Zeit in der Vorbereitung zum Hannover-Marathon am 02.05. Besonders nach meinen extensiven Läufen oder an meinen zwei Ruhetagen mache ich Kräftigungsübungen für den Rumpfbereich und für die Beine. Sprich das klassische "Bauch, Beine, Po- Programm".
Je nachdem wie Du Deine KM-Umfänge jetzt in der HM-Vorbereitung im Vergleich zu vorher gesteigert hast, ist es unumgänglich, entsprechend deine Muskulatur besonders ab Rumpfbereich nach unten zu kräftigen, um einfachen Verletzungen, die langwierig werden können, vorzubeugen bzw. Deinem Körper in diesem Bereich auch die notwendige, auf die gesteigerte Kilometeranzahl Stabilität zu verleihen.
Eine halbe Stunde pro Tag ist m.M. auch nicht viel!
Mögliche Übungen wären das klassische Bauch, Beine, Po-Programm (einfach mal googlen) oder sowas hier: Athletik zu Hause
Für die Arme mache ich z.B. garnichts. Des weiteren powern mich die o.g. Übungen auch nicht aus. Sollen sie auch nicht! Sie sollen eine Ergänzung zum eigentlichen (Lauf-) Training darstellen.
Viele Erfolg!
Was verstehst Du unter Fitnessprogramm? Zum Auspowern hast Du die Vorbereitung nach Steffny. Kräftigungsübungen solltest Du schon machen.
Ich bin zur Zeit in der Vorbereitung zum Hannover-Marathon am 02.05. Besonders nach meinen extensiven Läufen oder an meinen zwei Ruhetagen mache ich Kräftigungsübungen für den Rumpfbereich und für die Beine. Sprich das klassische "Bauch, Beine, Po- Programm".
Je nachdem wie Du Deine KM-Umfänge jetzt in der HM-Vorbereitung im Vergleich zu vorher gesteigert hast, ist es unumgänglich, entsprechend deine Muskulatur besonders ab Rumpfbereich nach unten zu kräftigen, um einfachen Verletzungen, die langwierig werden können, vorzubeugen bzw. Deinem Körper in diesem Bereich auch die notwendige, auf die gesteigerte Kilometeranzahl Stabilität zu verleihen.
Eine halbe Stunde pro Tag ist m.M. auch nicht viel!
Mögliche Übungen wären das klassische Bauch, Beine, Po-Programm (einfach mal googlen) oder sowas hier: Athletik zu Hause
Für die Arme mache ich z.B. garnichts. Des weiteren powern mich die o.g. Übungen auch nicht aus. Sollen sie auch nicht! Sie sollen eine Ergänzung zum eigentlichen (Lauf-) Training darstellen.
Viele Erfolg!
5
Für einfache Kräftigungsübungen vielleicht nicht. Für ein anspruchsvolles Fitnessprogramm mit Auspowern schon. Jeden Tag? Hm.Tommes2911 hat geschrieben: Eine halbe Stunde pro Tag ist m.M. auch nicht viel!
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung: laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook
Laufen mit Verantwortung: laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook
6
Hallo MadMauros,
bei mir war es viele Jahre lang anders herum als bei dir: Ich habe immer intensiv Fitnesstraining (bis Bodybuilding) betrieben und bin nebenher gelaufen. Momentan tritt das Lauftraining in den Vordergrund, weswegen ich mich grade mit dem Mix aus Laufen und Fitnesstraining intensiv beschäftigt habe. Ich kann also vielleicht (hoffentlich) etwas sinnvolles zum Thema beitragen.
Zunächst einmal hängt alles sehr stark von deiner individuellen Regenerationsfähigkeit ab, die wiederum sehr stark von deinen Ernährungsgewohnheiten abhängt. Von daher gilt zunächst ganz wichtig: Hör auf deinen Körper und beobachte deinen morgendlichen Ruhepuls. Ich selbst habe neben meiner Vorbereitung auf den Freiburg-Halbmarathon immer 2-3 mal/Woche ein wirklich ausgiebiges Fitnessprogramm im Sportstudio durchgezogen und habe es erst in der vorletzten Woche zugunsten der Regeneration reduziert, in der Woche des Wettkampfes dann komplett eingestellt. Mit dem Ergebnis (1:41:43 h) war ich für den ersten HM sehr zufrieden - es geht also beides
. Außerdem halte ich ein gutes Fitnessprogramm - grade auch parallel zum Lauftraining - für sehr wichtig, um einseitigen Belastungen vorzubeugen ! Der Körper ist ein Gesamtsystem und sollte auch dementsprechend gefordert werden.
Zum Fitnesstraining selbst: Ich halte ein tägliches Programm für wenig zweckmäßig. Sinnvoller ist meines Erachtens eine Aufteilung des Trainings in 2-3 Einheiten. Wie diese Einteilung aussehen kann, ist eine Wissenschaft für sich. Ich würde dir allerdings empfehlen, 1-2 Ruhetage/Woche einzubauen. Das wiederum bedeutet natürlich bei deinen 4 Laufeinheiten/Woche, dass du an manchen Tagen beides machen musst. Vorstellbar wäre z.B. folgender Plan (wenn du die Priorität auf das Lauftraining legen möchtest):
Mo: Ruhetag
Di: LAUFEN (lockerer DL), halbe Stunde Krafttraining (Ganzkörper)
Mi: LAUFEN (Intervalleinheiten)
DO: Ruhetag
Fr: LAUFEN (lockerer DL), halbe Stunde Krafttraining (Beine)
Sa: halbe Stunde Krafttraining (Oberkörper)
So: LAUFEN (langer Lauf mit Fahrtspiel)
Natürlich muss man so einen Plan individualisieren. Es hängt ja auch stark von deiner Art zu trainieren, deinen sonstigen Aktivitäten (privat und beruflich) ab.
Wenn du Fragen zum Fitnesstraining selbst hast, frag einfach.
Viel Erfolg und viel Spaß wünsche ich dir !
Grüßle aus Stuttgart
Steffen
bei mir war es viele Jahre lang anders herum als bei dir: Ich habe immer intensiv Fitnesstraining (bis Bodybuilding) betrieben und bin nebenher gelaufen. Momentan tritt das Lauftraining in den Vordergrund, weswegen ich mich grade mit dem Mix aus Laufen und Fitnesstraining intensiv beschäftigt habe. Ich kann also vielleicht (hoffentlich) etwas sinnvolles zum Thema beitragen.
Zunächst einmal hängt alles sehr stark von deiner individuellen Regenerationsfähigkeit ab, die wiederum sehr stark von deinen Ernährungsgewohnheiten abhängt. Von daher gilt zunächst ganz wichtig: Hör auf deinen Körper und beobachte deinen morgendlichen Ruhepuls. Ich selbst habe neben meiner Vorbereitung auf den Freiburg-Halbmarathon immer 2-3 mal/Woche ein wirklich ausgiebiges Fitnessprogramm im Sportstudio durchgezogen und habe es erst in der vorletzten Woche zugunsten der Regeneration reduziert, in der Woche des Wettkampfes dann komplett eingestellt. Mit dem Ergebnis (1:41:43 h) war ich für den ersten HM sehr zufrieden - es geht also beides
. Außerdem halte ich ein gutes Fitnessprogramm - grade auch parallel zum Lauftraining - für sehr wichtig, um einseitigen Belastungen vorzubeugen ! Der Körper ist ein Gesamtsystem und sollte auch dementsprechend gefordert werden.Zum Fitnesstraining selbst: Ich halte ein tägliches Programm für wenig zweckmäßig. Sinnvoller ist meines Erachtens eine Aufteilung des Trainings in 2-3 Einheiten. Wie diese Einteilung aussehen kann, ist eine Wissenschaft für sich. Ich würde dir allerdings empfehlen, 1-2 Ruhetage/Woche einzubauen. Das wiederum bedeutet natürlich bei deinen 4 Laufeinheiten/Woche, dass du an manchen Tagen beides machen musst. Vorstellbar wäre z.B. folgender Plan (wenn du die Priorität auf das Lauftraining legen möchtest):
Mo: Ruhetag
Di: LAUFEN (lockerer DL), halbe Stunde Krafttraining (Ganzkörper)
Mi: LAUFEN (Intervalleinheiten)
DO: Ruhetag
Fr: LAUFEN (lockerer DL), halbe Stunde Krafttraining (Beine)
Sa: halbe Stunde Krafttraining (Oberkörper)
So: LAUFEN (langer Lauf mit Fahrtspiel)
Natürlich muss man so einen Plan individualisieren. Es hängt ja auch stark von deiner Art zu trainieren, deinen sonstigen Aktivitäten (privat und beruflich) ab.
Wenn du Fragen zum Fitnesstraining selbst hast, frag einfach.
Viel Erfolg und viel Spaß wünsche ich dir !
Grüßle aus Stuttgart
Steffen
7
Wie ich schon schrieb: Auspowern durch den HM-Trainingsplan! Zusätzlich unterstützende Kräftigungsübungen.frauschmitt2004 hat geschrieben:Für einfache Kräftigungsübungen vielleicht nicht. Für ein anspruchsvolles Fitnessprogramm mit Auspowern schon. Jeden Tag? Hm.
8
Hey,
zunächst einmal danke für die ganzen Tips, die mir echt weiterhelfen.
Das Programm was ich mache ist schon eine Art Bauch-Beine-Po, hat aber auch noch ein paar Cardioeinheiten mit drin, wo man richtig ins Schwitzen kommt. Der Hauptfokus liegt aber in Körperspannungsübungen und Kräftigungsübungen, wobei Kurzhanteln (von 2 - 5 Kg), Tubes und das eigene Körperwegicht eingesetzt werden.
So wie bilderburger es geschrirben hat, werde ich es machen. Also an den Tagen, an den ich keine "harten" Einheiten habe, werde ich was tun und so hab ich dann noch zwei Tage zur ruhe.
Wenn es mir nicht gut tun sollte, werde ich das dann schon merken und die ZEichen nicht ignorieren, dann muss ich halt ggf. reduzieren.
Also, nochmals vielen Dank für eure Tipps
zunächst einmal danke für die ganzen Tips, die mir echt weiterhelfen.
Das Programm was ich mache ist schon eine Art Bauch-Beine-Po, hat aber auch noch ein paar Cardioeinheiten mit drin, wo man richtig ins Schwitzen kommt. Der Hauptfokus liegt aber in Körperspannungsübungen und Kräftigungsübungen, wobei Kurzhanteln (von 2 - 5 Kg), Tubes und das eigene Körperwegicht eingesetzt werden.
So wie bilderburger es geschrirben hat, werde ich es machen. Also an den Tagen, an den ich keine "harten" Einheiten habe, werde ich was tun und so hab ich dann noch zwei Tage zur ruhe.
Wenn es mir nicht gut tun sollte, werde ich das dann schon merken und die ZEichen nicht ignorieren, dann muss ich halt ggf. reduzieren.
Also, nochmals vielen Dank für eure Tipps
