Ich (bin jetzt 42) habe Heuschnupfen von Kindheit an, ziemlich heftig, aber glücklicherweise kein Asthma bzw. nur ein kleines bisschen, was beim Laufen als Erschwernis spürbar wird, wenn es flotter wird. Da ich hauptsächlich auf Gräser reagiere, ist meine Hochphase ab Mai und geht die ganze frühe Hälfte des Sommers lang @max.
Früher war ich Frühblüherallergiker, das ist dank einer 3jährigen klassischen Hyposensibilisierung (noch als Kind) nicht mehr sprübar.
Eine 3jährige sublinguale Hyposensibilisierung (SLIT) hatte
bei mir keinen deutlich spürbaren Effekt.
Die letzten Jahre, als ich immer wieder Phasen hatte, als ein einfaches Antihistaminikum (Desloratadin bzw. seit 2 Jahren jetzt Levocetirizin) nicht mehr geholfen hat, habe ich mich dann entschlossen sowas wieder zu machen, das ist das Einzige, was kausal helfen kann. Gut, dass ich meinen Hautarzt dafür gewinnen konnte, dass ich mir die Injektionen selbst machen kann, denn die wöchentliche Hingondelei und Wartezimmerhockerei ist doch sehr zeitraubend. Da ich in einem Krankenhaus arbeite und Kollegen immer da sind, war das möglich.
Das hat die Sache zwar nicht völlig weg gezaubert, aber es ist wieder viel viel besser und mit dem Medikament bin ich nun fast beschwerdefrei.
Öfter Haare waschen v.a. vor dem Zubettgehen hilft auch gut und Nasen-/Augenspülungen mit
leicht hyperosmolarem Emser Salz@warmem Leitungswasser sind auch eine gute Sache.