Einfach nur noch erschreckend! Hoffentlich macht das nicht Schule ...

Chemisch nachhelfen, um gut drauf zu sein: ob Kopfschmerztabletten, Viagra und immer öfter Anabolika ...

Aber seht und lest selbst - hier.

Ob die Olympischen Spiele davon verschont bleiben? Ich hab` da meine Zweifel ... :(

Flinke Grüße
Eddie

Nichts ist so abstrus oder themaverfehlend, als dass man es hier nicht posten könnte.

Tja, Eddie, man kann das so oder so sehen. Ich glaube, daß die Olympiaden der letzten 30 Jahre nicht davon verschont geblieben sind; anfangs eben nur noch nicht in dem Ausmaß wie es heute der Fall zu sein scheint.

Der Kampf gegen Doping ist m. E. absolut aussichtslos, jedenfalls in der Breite und so wie er derzeit betrieben wird. Der eine oder andere Sportler wird mal erwischt, das scheint es aber auch zu sein.

In der Bodybuilder-Szene ist der Mißbrauch von Anabolika doch seit Jahr und Tag gang und gäbe (siehe z. B. das "Geständnis" von Schwarzenegger, der ja in den Siebzigern so erfolgreich war).

Besorgniserregend ist das Alter, in dem jetzt schon damit angefangen wird und die Einfachheit, wie man an das Zeugs drankommt (die Globalisierung läßt grüßen).

Aber anstatt genauer Anleitungen, wie man es bei ebay kaufen kann, hätte ich mir in dem Bericht Bilder von blutenden Nasen, Glubschaugen etc. gewünscht.

Es wird zu wenig auf Folgeschäden hingewiesen, finde ich. Vielleicht nützt es ja auch nichts, aber ich habe mal einen Vergleich mit der AIDS-Kampagne gezogen. Da wurde mit großem Aufwand etwas bei den Jugendlichen erreicht (ich weiß, momentan muß wieder nachgelegt werden). Vielleicht sollte dieser Aufwand auch beim Kampf gegen Anabolika und Co. getrieben werden?

Wenn ich mir anschaue, wieviel Geld im Sport umgesetzt wird, darf das keine Geldfrage sein. Ich befürchte aber, es ist eine.

H.-J.

The road goes on forever and the party never ends...

Kleiner Nachtrag:

Drückst Du hier.

Noch Fragen?

Bilder von Anabolika-Folgeschäden suchst Du bei ebay vergebens...

H.-J.

The road goes on forever and the party never ends...

Ich habe mich vor ein paar Jahren mal in so einer Muckibude angemeldet. Bereits beim 3. Besuch wurde mir von anderen "Besuchern" solches Zeug angeboten, was ich natürlich dankend abgelehnt habe.

Es ist wirklich erschreckend was da abgeht. Aber der Markt boomt, wie Hajott schon mit dem ebay-Link gezeigt hat. In der Nähe meiner Wohnung hat ein Shop aufgemacht, der solches Zeug vertickt, und auch auf Arbeit bekommen wir öfters Anfragen, dass Kunden solche Pulver und Tabletten verschicken möchten.

:stupid: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid:

Hoffentlich geht den Konsumenten bald ein Licht auf oder zwei

Gruß...René
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Meine Homepage + Lauftagebuch: www.rennic.de

Vermutlich ist der Mißbrauch in Amateurkreisen immens, da diese oft mindestens genauso verbissen sind wie die Profis UND nicht groß Gefahr laufen, erwischt zu werden. (Und wenn sie mal in einem Wettkampf erwischt werden sollten, was wäre die Konsequenz? Sie würden jedenfalls keine Millionenverträge verlieren)

Also Jungs (und Mädels), immer schön sauber bleiben. Wenn ich gegen euch den Kürzeren ziehe, dann weiß ich, daß ihr gedopt wart )

LG, Jürgen

Jürgen!!

1. Ehrwalder Laufwoche: www.zugspitzurlaub.at

Ach, wenn es nur das Bodybuildung unter Hobbysportlern wäre. In der "Tour" wurde mal ein Bericht gebracht, wo stichprobenartig unter Hobbyradfahrern bei Radrennen Urinproben genommen wurden. Da fand man so einige verbotenen Substanzen, die im Profibereich zu Sperren geführt hätten.

Daß im Profisport leider gedopt wird, ist traurig, aber wahr. Wo man derartige Summen verdienen kann, ist es auch nachvollziehbar. Ich glaube, wären wir Profisportler und man würde uns Millionenbeträge in Aussicht stellen, würden wir dieses traurige Spiel wahrscheinlich auch mitmachen.

Dennoch stehe ich auf dem Standpunkt, daß Doping verboten gehört. Würde man es kontrolliert freigeben, würde es dazu führen, daß die schwarzen Schafe, die jetzt auch dopen, eben noch mehr dopen würden. Schließlich will man sich ja einen Vorteil verschaffen, der aufgehoben wäre, würden alle kontrolliert dopen dürfen. Daß aber Freizeitsportler sich so etwas antun, die ja eigentlich auch aus gesundheitlichen Gründen Sport treiben, will mir nicht in den Kopf.

Im Bodybuildungbreich kann ich es ja sogar noch verstehen. Wenn man derartige Muskeln als schön betrachtet und diese auf natürlichem Wege nicht bekommen kann, hilft man halt nach (ich würde es nicht tun). Gibt ja auch Menschen, die sich Schönheitsoperationen unterziehen, um einem gewissen Ideal nachzueifern (würde ich auch nicht tun). Aber im Ausdauerbereich finde ich das schwer verständlich.

The jazz things in life.
www.smueve.de
Der sich `n Wolf tanzt!

Übrigens, was den Spiegelartikel betrifft, kommt der mal wieder zur "rechten" Zeit.

Die FIBO in Essen steht vor der Tür (Messe der Fitnessindustrie vom 22.04. bis 25.04) und jedes Jahr wird nahezu zeitgleich in den Medien über Doping im Bodybuilding unter Freizeitsportlern berichtet.

Ich will hier nichts verharmlosen, aber das hat langsam auch System. Schaut Euch mal am 25.04.2004 Spiegel-TV und in den darauffolgenden Tagen die sog. Magazinbeiträge auf RTL, PRO7 und SAT1 an. Dort wird im Zusammenhang mit der FIBO regelmäßig das Thema medienwirksam ausgeschlachtet.

Es gibt mit Sicherheit ein Doping-Problem in bestimmten Fitness-Studios. Es ist aber inzwischen nur noch eine Minderheit, wo dies ein Thema ist. In den meisten Studios spielt Doping keine Rolle. Wir haben um die 6000 Fitness-Studios in Deutschland, wo nur in einer kleinen Minderheit echtes Bodybuildung (dort ist es ein Problem) betrieben wird. In der Masse der Fitness-Studios findet Doping kaum statt. Das wird von den meisten Betreibern sogar aktiv bekämpft. Wo jemand nach unerlaubten Substanzen fragt, wird aufklärerisch entgegengewirkt und wenn das nicht hilft, wird ihm der Austritt nahe gelegt. Zumal der Altersdurchschnitt der Fitness-Studios bei 35+ liegt. Und die gehen aus anderen Gründen in Fitness-Studios, als Bodybuildung mit unerlaubten Substanzen zu betreiben. Die wollen ihre Gesundheit erhalten.

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abgesehen vom leistungsaspekt: was das optische angeht frage ich mich, wer das toll findet!
also ich würde mit diesen bergen nichts anfangen können, geschweige denn sie schön/ erotisch finden, eher das gegenteil.
uaahhh.
da lauf ich lieber... weg, nur weg. *lol*

Original von mrsmerian:
abgesehen vom leistungsaspekt: was das optische angeht frage ich mich, wer das toll findet!
also ich würde mit diesen bergen nichts anfangen können, geschweige denn sie schön/ erotisch finden, eher das gegenteil.
uaahhh.
da lauf ich lieber... weg, nur weg. *lol*

Auch im Bodybuildingbereich gibt es krankhafte Auswüchse. Genau wie ein(e) Magersüchtige(r) vom Weg abgekommen ist, gibt es auch im Bodybuildingbereich Menschen, die einfach das richtige Maß verloren haben.

Ein bestimmtes Verhältnis von Muskeln finde ich z.B. durchas attraktiv (wenn ich als Ausdauersportler auch nie dahin kommen werde und ich auch gar keine Lust auf richtiges Krafttraining habe). Wenn dann eine bestimmte Grenze überschritten ist, wird es unschön. Aber wo ist da die Grenze? Was ich nicht mehr als schön betrachte, finden andere vielleicht erst richtig schön. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

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