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antibiotika an antibiotika aus oder was?

antibiotika an antibiotika aus oder was?

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moin gemeinde.

ich hoffe es antworten nur leute die keine schlagworte aus dem googel imperium benutzen sondern differenziert an mein problem rangehen.

ich bin knapp 40 jahre alt und betreibe schon viel sport.
eine typische woche sah gerade so aus.
sonntag duathlon
montag frei
dienstag 33 km rad 30km/h schnitt hohes intervall bahntraining
mittwoch 50 km rad 30km/h schnitt 45 minuten kraft/stabi training
donnerstag 15km laufen
freitag heute leichtes intervalltraining.
samstag fast nichts d.h 30minuten kraft/stabi evt. 4km leichter lauf.
sonntag wettkampf 10km lauf.

nähste woche eher verhalten am 25.04 marathon,

danach gut 10 tage verhalten und dann woche für woche bis august läufe und triahlons im wechsel.

das ist auch alles im grunde kein ding, muskulär/knochen alles tipi topi und gut.

nur.....

meine frau, kinder und ich stecken uns seit november 2009 immer wieder im wechsel mit strebtokokken also mandelendzündung an, mal ist ein monat pause, dann gehts wieder bei einem von uns los.

das hat nichts mit, "du machst zuviel und dein immunsystem ist dadurch im keller zu tun" sondern einfach nur eine wir stecken uns immer schön reihum neu an geschichte.

ich habs jedesmal, inzwischen seit nov. 2009 zum 5mal, jedes mal ein wenig schwächer, aber jedesmal mit antibiotika einahme verbunden, schön zwischen 7-10 tage immer.

meist hab ich nach arzt absprache moderat weitertrainiert, war ja fast nur ga 1 und es tat mir gut.

nun habe ich es wieder, ein leichtes halsweh im anflugm davor war meine frau wieder mal dran.
jutamox habe ich mir schon vorsichtshalber geholt, vitamin c und zink, sowie hagebuttentee wird gesoffen ohne ende seit heute und ich habe wie die letzten male auch kein fieber, nur halsweh und ein wenig gliederschmerzen.

und nun stecke ich in der zwickmühle....
nehme ich die antibiotika, gehts mir wahrscheinlich morgen abend vom hals her wieder gut, die bakterien sind weg und ich fühle mich subjektiv gut...nur hätte ich ein doofes gefühl am so. die 10km wk. volle kanne oder auch nur 85% zu laufen...man hört ja doch so ab und an was da so mit dem herz passieren kann.

nehme ich sie nicht, riskiere ich das die bakterien sich ausbreiten und ich richtig im arsch bin, so das ich evt. laufe aber mir damit noch weniger ein gefallen tue als wenn ich mit antibiotika laufe...oder auch nicht, ich weiß es nicht...

am 25.04 will ich den hh. marathon mitlaufen...wenn ich nun die ollen tabletten nehme habe ich bis fast zum marathon schön antibiotika im körper, die ja nun auch allg. das immunssystem runterfahren und dann ne dauerbelastung ist auch nicht so der hit....

nehme ich sie nicht, keine ahnung ob ich das so abgebügelt bekomme.

bis jetzt ist im halsbereich nichts zu erkennen.

kennt jemand von euch noch paar geheimrezepte was man machen kann um es schnell abzubügeln, gerne auch roßkuren?

bzw. ob ich es mit antibiotika wagen soll, obgleich da hätte ich auch ein doofes gefühl, ach man es ist echt verkorkst.

grüße

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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Hallo Christoph,
ich denke, nur ein Arzt kann Dir auf die Fragen kompetente Antwort geben. Hast Du denn die Sache so wie Du sie hier geschrieben hast, schon mal Deinem Arzt geschildert und gefragt, was man dagegen tun könnte.
Nur so wie ich das lese, hast Du halt immer Antibiotika genommen und die Krankheit nie mal mit Schonung und Ruhe komplett auskuriert. Und ich denke (ist aber absolut meineem Laienmeinung), dass Dein Immunsystem einfach durch die Infekte und die vielen Antibiotika einfach komplett im Keller ist. Ich denke, Du tust Deinem Körper selbst durch nur moderates Training keinen Gefallen.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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christoph70 hat geschrieben: und nun stecke ich in der zwickmühle....
nehme ich die antibiotika, gehts mir wahrscheinlich morgen abend vom hals her wieder gut, die bakterien sind weg und ich fühle mich subjektiv gut...nur hätte ich ein doofes gefühl am so. die 10km wk. volle kanne oder auch nur 85% zu laufen...man hört ja doch so ab und an was da so mit dem herz passieren kann.

nehme ich sie nicht, riskiere ich das die bakterien sich ausbreiten und ich richtig im arsch bin, so das ich evt. laufe aber mir damit noch weniger ein gefallen tue als wenn ich mit antibiotika laufe...oder auch nicht, ich weiß es nicht...
Das ist ein Mißverständnis. Das Antibiotikum ist nicht das Problem, das eine Gefährdung mit sich bringen kann (z.B. für´s Herz), sondern die Bakterien. Speziell Streptokokkeninfekte können auch die Niere schädigen (Glomerulonephritis auslösen).

Meine Empfehlung ganz klar: Keine Wettkämpfe/Tempotrainings/bes. lange Einheiten, solange eine Infektion im Körper ist, ob antibiotsch behandelt oder nicht ist das ganz egal. Wenn Fieber oder Gleiderschmerzen oder starkes Allgemeines Krankheitsgefühl da sind, komplette Sportpause und nichts anderes!
christoph70 hat geschrieben: kennt jemand von euch noch paar geheimrezepte was man machen kann um es schnell abzubügeln, gerne auch roßkuren?
Hab ich auch. Bei chronisch rezidivierenden Mandelentzündungen gehören die Mandeln entfernt, wenn die bakteriellen Infekte trotz sachgerecht durchgeführter vielfacher Antibiotikatherapieen immer wieder kommen.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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a) Lass den 10er sausen.
b) Lass die Medikamente weg (im Moment).
c) Trag nen Schal bis Montag.
d) Entscheide dich am Montag oder Dienstag bzgl. Medizin/Marathon.

Ich halte nix davon, für den Fall der Fälle Antibiotika zu nehmen. Und bei normalen Halsweh braucht's keine Medizin.

Ach ja, und für einen gesunden 40-jährigen machste nicht zuviel. :daumen:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hallo Christoph,

wenn du merkst das dein Hals anfängt, dann gurgel mal mit sehr warmen Salzwasser (musst schon ordentlich Salz reinmachen) - mehrmals täglich. Ist zwar ekelig, aber hilft manchmal was abzuwenden, allerdings nur im ganz frühen Stadium und ist keine Garantie, dass die Hals- oder Mandelentzündung dann wegbleibt.

Aber nicht laufen wenn du eine Entzündung hast, gelle!
Hab ich auch. Bei chronisch rezidivierenden Mandelentzündungen gehören die Mandeln entfernt, wenn die bakteriellen Infekte trotz sachgerecht durchgeführter vielfacher Antibiotikatherapieen immer wieder kommen.
Ja, aber dann können sich die Halsstränge statt der Mandeln entzünden. Ist also auch nicht immer eine gute udn passende Lösung.

Viele Grüße
Jeannette

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runningdodo hat geschrieben:

Hab ich auch. Bei chronisch rezidivierenden Mandelentzündungen gehören die Mandeln entfernt, wenn die bakteriellen Infekte trotz sachgerecht durchgeführter vielfacher Antibiotikatherapieen immer wieder kommen.
runningdodo, schreibe als doktores auch dazu das es nicht gesagt ist wenn die Mandeln entfernt sind, es besser werden würde. Bei einem großer Anteil bleiben trotz entfernen der Mandeln schwere Halsentzündungen bestehen.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Eine Mandelentfernung ist keine Garantie, nie wieder eine Halsentzündung zu bekommen, wenn man dazu neigt.

Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch groß, das Problem los zu werden, ein sehr großer Teil der ehemaligen Mandelentzündungspatienten hat nach der Tonsillektomie Ruhe und keine Infektionen mehr.

Infolge der ständig wiederkehrenden Mandelentzündungen haben sich allerdings evtl. auch in den anderen lymphatischen Geweben dort Veränderungen ergeben, die tatsächlich für sog. "Seitenstrangangina" empfänglich machen kann. Das betrifft jedoch nur einen Teil der Patienten (meiner Erfahrung nach die Minderheit) und auch bei diesen gibt sich das im weiteren Verlauf dann oft.
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Ich werde jetzt nichts dazu sagen, ob ich es für sinnvoll halte am Sonntag zu starten...

Aber als ich letztes Jahr mit einer fetten Seitenstrangangina (Mandeln habe ich keine mehr) zu meinem Hausarzt kam riet er mir, da ich noch kein Fieber hatte und er erst mal auf Antibiotika verzichten wollte:

5 X täglich Gurgeln mit "Betaisodona-Mundspüllösung" ca 10 Minuten lang.

Betaisodona war mir bisher nur als Desinfektionssalbe bekannt. Die Lösung sieht genauso braun aus wie die Salbe und schmeckt fies (Achtung auch: Fleckengefahr in Klamotten!!).

Aber der Tipp war klasse. Nach zwei Tagen war zwar der GEschmacksinn etwas abgetötet aber auch die Angina so gut wie weg. Habe dann noch zwei bis drei weitere Tage weiter gegurgelt und konnte wieder laufen gehen.
Seitdem habe ich das Zeug im Medizinschrank.

Gute Besserung
Krümel

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Dein Imunsystem hat offensichtlich nicht geug Power, die Infektionen abzuwehren. Warum auch immer. Die häufigen Enzündungen waren da bestimmt nicht förderlich. Ich würde mich erstmal sehr gründlich auskurieren, bevor Du volles Rohr in die Saison einsteigst.
Dafür würde ich eine zeitlang das da nehmen:
Imupret Tropfen
und das da:
Orthomol - Orthomol Immun pro

Ich bin selbst gerade krank und werde deshalb jetzt genau das machen.
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hallo Christoph,
sowohl die akuten Entzündungen als auch (insbesondere) die Neigung dazu
kann man gut mit dem Einsatz eines homöopathischen Mittels kurieren.
Vorraussetzung ist, daß man einen Behandler findet der sein Fach versteht und eine "klassisch-homöopathische" Behandlung macht.
Klassisch meint, mit den Regeln und Gesetzmässigkeiten auf denen die Homöopathie basiert.
So arbeiten wenige Ärzte und überwiegend Heilpraktiker.

"Nachteil" ist, du mußt wahrscheinlich (je nach KV oder Zusatzversicherung) ganz oder teilweise dazuzahlen.

Wenn du Fragen hast, kann ich Dir gerne aus eigener Erfahrung als Patient sowie als Behandler darauf antworten.
Dann aber besser per PN oder Mail, sonst melden sich über kurz oder Lang die klugen Leute, die ohne eigenes Wissen Grundsatzdiskussionen führen wollen, das würde den Thread verwässern .

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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christoph70 hat geschrieben:das hat nichts mit, "du machst zuviel und dein immunsystem ist dadurch im keller zu tun" sondern einfach nur eine wir stecken uns immer schön reihum neu an geschichte.
Wenn dein Immunsystem top ist, steckst du dich garnicht erst an, egal ob der Rest der Familie krank ist.

Ich bin zwar selbst nie(also gaaanz selten) krank, aber ich habe mir trotzdem heute ne Ladung Chywanprash geholt. Ist eine alte Indische Mixtur(hauptsäch Amla), was das Immunsystem stärkt.
Schaden kann's nicht das zu nehmen: Dabur Chyawanprash  Ayurvedischer Nahrungsmittelzusatz mit Kräutern und Früchten.  - Ayurdeva - der Ayurveda Wohlfühlshop

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Hallo Christoph,
die Tipps Richtung Homöopathie finde ich goldrichtig,
versuch es mal mit dem, ich habe sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht:

Wiering Jürgen Homöopathie
Moldeniter Weg, Schleswig


Hat auch ne Internetseite, glaube ich!

Alles Gute!

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Wer sich lieber keinen pseudomedizinischen Verfahren aussetzen will, kann sich hier einmal einen Überblick verschaffen, wie die evidenzbasierte Medizin genau mit dem Problemkomplex "Halsschmerzen" umgeht: AWMF online - DEGAM-S3-Leitlinie: Halsschmerzen

Wie sorgfältig gearbeitet wird, um letztlich eine solche S3-Leitlinie formulieren zu können, sieht man übrigens hier: AWMF online - Leitlinien: Methodische Empfehlungen
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runningdodo hat geschrieben:Wer sich lieber keinen pseudomedizinischen Verfahren aussetzen will, kann sich hier einmal einen Überblick verschaffen, wie die evidenzbasierte Medizin genau mit dem Problemkomplex "Halsschmerzen" umgeht: AWMF online - DEGAM-S3-Leitlinie: Halsschmerzen

Wie sorgfältig gearbeitet wird, um letztlich eine solche S3-Leitlinie formulieren zu können, sieht man übrigens hier: AWMF online - Leitlinien: Methodische Empfehlungen
Aber helfen tut das jetzt grad auch nicht. :frown:
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runningdodo hat geschrieben:Warum? Ich finde das ausgesprochen vertrauenserweckend.
Ich finde, es erweckt den Eindruck, als würden sich Ärzte sehr intensiv mit einem Patienten und seinen Symptomen auseinandersetzen.

Die Wahrheit ist, dass man nur allzuoft nach bestenfalls fünf Minuten wieder draußen steht, mit irgendeinem Standardrezept. Der eine Arzt schwört auf Gelomyrtol, der nächste auf Sinupret, der eine schreibt immer Locabiosol auf, der nächste lieber Laryngomedin. Manche schwören auf Umckaloabo, andere auf Meditonsin, der eine gibt Hustenlöser, der nächste Hustenblocker. Manche geben schneller Antiobiotikum, andere versuchen es erst mal so. Manche schreiben Grippostad auf, andere halten gar nichts davon. Vor einigen Jahren gaben alle Echinacin, inzwischen ist es total out. Es ist ein reines Glücksspiel, mit welchem Rezept man wieder auf der Straße steht.

Erstaunlich ist, wie selten etwas gegeben wird, was das Immunsystem wieder aufbaut. Wie selten nach den Lebensumständen oder gar Sportgewohnheiten gefragt wird. Nach Schlafmangel oder Stress.

Nichtärztliche Meinungen, die auf guten Erfahrungen basieren, können sehr hilfreich sein. Und ärztliche Rezepte sehr nutzlos.
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frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich finde, es erweckt den Eindruck, als würden sich Ärzte sehr intensiv mit einem Patienten und seinen Symptomen auseinandersetzen.

Die Wahrheit ist, dass man nur allzuoft nach bestenfalls fünf Minuten wieder draußen steht, mit irgendeinem Standardrezept. Der eine Arzt schwört auf Gelomyrtol, der nächste auf Sinupret, der eine schreibt immer Locabiosol auf, der nächste lieber Laryngomedin. Manche schwören auf Umckaloabo, andere auf Meditonsin, der eine gibt Hustenlöser, der nächste Hustenblocker. Manche geben schneller Antiobiotikum, andere versuchen es erst mal so. Manche schreiben Grippostad auf, andere halten gar nichts davon. Vor einigen Jahren gaben alle Echinacin, inzwischen ist es total out. Es ist ein reines Glücksspiel, mit welchem Rezept man wieder auf der Straße steht.

Erstaunlich ist, wie selten etwas gegeben wird, was das Immunsystem wieder aufbaut. Wie selten nach den Lebensumständen oder gar Sportgewohnheiten gefragt wird. Nach Schlafmangel oder Stress.

Nichtärztliche Meinungen, die auf guten Erfahrungen basieren, können sehr hilfreich sein. Und ärztliche Rezepte sehr nutzlos.
Wie recht Du hast. :daumen:
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Ja, frauschmidt, Du hast Recht. Das macht jeder Arzt anders, seinen persönlichen Erfahrungen und Einstellungen folgend. Und das sind ja auch sämtlich eher unterstützende Mittel ohne Evidenznachweis.
Solche supportiven Mittel sind jenseits der evidenzbasierten Medizin.

Bei vielen Infekten, bei denen ja oft nicht unbedingt Antibiotika angezeigt sind, gilt auch der gute alte Medizinerspruch: "Ohne Behandlung dauert er 7 Tage, mit Behandlung eine Woche." . Viele Patienten erwarten aber auch ein Medikament... .

Wenn ich mal zum Arzt gehe, kommt das Gespräch aber schon auch immer auf die (Lebens-)umstände, aber da gibt es sicher Ärzte, die sich wenig Mühe mit der Anamnese machen, wenn der Patient von sich aus wenig erzählt (vielleicht nichts erzählen will?).

Medikamentös kann man auch wenig tun, um das Immunsystem zu stimulieren, bzw. die dafür geeigneten Mittel sind eine heisse Kiste mit so schweren Nebenwirkungen, dass es nicht vertretbar wäre, sie bei einfachen Infekten zu verordnen. Das Immunsystem arbeitet ja ohnehin schon auf Hochtouren.

Eine Empfehlung, die klar wirksam ist, wäre noch, sich nach dem Sport schnell umzuziehen (niemals auskühlen), nach WK oder harten Trainings Menschenansammlungen meiden, Flüssigkeits- und Energiemangel schnell zu beseitigen (Regenerationshake KH+Protein 75:25%) und zur Prophylaxe ein- bis zweimal wöchentlich Sauna mit Kaltwasseranwendungen (zwischen den Gängen, wenn das Schwitzen aufgehört hat).
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runningdodo hat geschrieben: Wenn ich mal zum Arzt gehe, kommt das Gespräch aber schon auch immer auf die (Lebens-)umstände,
Da hast Du Glück und einen guten Arzt gefunden.
runningdodo hat geschrieben: aber da gibt es sicher Ärzte, die sich wenig Mühe mit der Anamnese machen, wenn der Patient von sich aus wenig erzählt (vielleicht nichts erzählen will?).
In der Regel kommt es gar nicht dazu, dass man großartig was erzählen kann. Mit einem Holzstäbchen im Hals und beim Abhören redet es sich auch nicht wirklich gut. Und danach redet der Arzt. Während er schon schreibt. So kenne ich das von vielen Ärzten. Davon abgesehen, dass man vielleicht mit einem fiebrigen Kopf auf die Schnelle nicht unbedingt nicht weiß, was relevant sein könnte.
runningdodo hat geschrieben: Medikamentös kann man auch wenig tun, um das Immunsystem zu stimulieren, bzw. die dafür geeigneten Mittel sind eine heisse Kiste mit so schweren Nebenwirkungen, dass es nicht vertretbar wäre, sie bei einfachen Infekten zu verordnen. Das Immunsystem arbeitet ja ohnehin schon auf Hochtouren.
Ich bin kein Arzt. Aber ich denke schon, dass man etwas tun kann. Das fängt schon damit an, dass man seine Darmflora nach der Antibiotikagabe wieder aufbaut.
runningdodo hat geschrieben: Eine Empfehlung, die klar wirksam ist, wäre noch, sich nach dem Sport schnell umzuziehen (niemals auskühlen), nach WK oder harten Trainings Menschenansammlungen meiden, Flüssigkeits- und Energiemangel schnell zu beseitigen (Regenerationshake KH+Protein 75:25%) und zur Prophylaxe ein- bis zweimal wöchentlich Sauna mit Kaltwasseranwendungen (zwischen den Gängen, wenn das Schwitzen aufgehört hat).
Das ist alles prima. Aber von einem Arzt hab ich sowas noch nie gehört.
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frauschmitt2004 hat geschrieben:Da hast Du Glück und einen guten Arzt gefunden.

[...]

In der Regel kommt es gar nicht dazu, dass man großartig was erzählen kann. Mit einem Holzstäbchen im Hals und beim Abhören redet es sich auch nicht wirklich gut. Und danach redet der Arzt. Während er schon schreibt. So kenne ich das von vielen Ärzten. Davon abgesehen, dass man vielleicht mit einem fiebrigen Kopf auf die Schnelle nicht unbedingt nicht weiß, was relevant sein könnte.
Ne, ist eigentlich allgemein meine Erfahrung mit Ärzten. Aber selbst das ist immer noch besser, als bei einen Paramediziner (Heilpraktiker etc.) mit esoterischem Gedöns zugetextet zu werden.

Wenn Du Schwierigkeiten hast, das für Dich Wesentliche zu erinnern und im Gespräch rüber zu bringen, ist es auf jeden Fall eine gute Hilfe, sich vorab einen Zettel zu schreiben, damit während der Konsultation nichts zu kurz kommt.
frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich bin kein Arzt. Aber ich denke schon, dass man etwas tun kann. Das fängt schon damit an, dass man seine Darmflora nach der Antibiotikagabe wieder aufbaut.
Es gibt eine relativ seltene Komplikation, die als antibiotikaassoziierter Durchfall durch Übersiedlung mit dem Keim Clostridium difficile ausgelöst wird. Das ist dringend behandlungsbedürftig.

Ansonsten sind dir Veränderungen der Darmflora entweder flüchtig und regeln sich von selbst wieder ein (die meisten Antibiotikadurchfälle sind auch harmlos), bzw. die milderen, länger anhaltenden sind nicht so schwer, als dass sie als krankheitswertig und behandlungsbedürftig gelten. Auf jeden Fall keine Kassenleistung.
Man kann aber, und da gebe ich Dir Recht, jedoch ohne weiteres probiotische Yoghurtkulturen zu dem Zweck einsetzen, z.B. Yakult. Ich würde das auch machen. In der Apotheke gibt es auch frei verkäufliche Mittelchen.

Was die moderne Medizin hierzu meint: NetDoktor.at - Health Center Magen & Darm - Darmflora
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