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Letzter langer lauf zwei Tage später?

Letzter langer lauf zwei Tage später?

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Hallo,

ich will am 2. Mai den Düsseldorf-Marathon laufen; Tempo ca 4:45 bis 4:50min/km. Zielzeit also ca 3:22h

Ich habe nach einer Mischung aus den Steffny-Plänen 3:15 und 3:30 trainiert; die langen etwas abgewandelt - (32er: 10 km in 6:00min; 10 km in 5:30; letzte 12 km in 5:00)
die regenerativen Läufe musste ich gelegentlich schwänzen.

Die langen Läufe habe ich gut verkraftet und musste nicht allzusehr kämpfen.
10 km Testwettkampf 42:56min; HM (Trainingslauf) 1:33:52h

Heute stand der letzte lange Lauf an (35km) -
Wegen Magen-Darm-Gedöns muss ich den Lauf aber auf Dienstag verschieben.....
Donnerstag wär noch mal 15 km MRT dran.

Soll ich einfach durch?

Oder soll ich vielleicht den Langen kürzen? Oder gar weglassen?
Ich bin etwas unsicher...
Viele Grüße
Thomas

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Wenn du am 2. Mai Marathon laufen willst, ist jetzt Regeneration angesagt. Man läuft eine Woche vor dem Marathon keine 35 km mehr.

Laufe heute bzw. morgen ca. 30 min maximal im Marathontempo. Freitag Pause und am Samstag ca. 20 min locker mit einigen kurzen Steigerungen.

Viel Spaß und Erfolg am Sonntag.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Hej, danke 0815runner;

die Geschichte ist schon ein bisschen älter -
ich habe dann letzte Woche, nachdem keiner hier die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat, einfach mein Programm nach hinten verschoben.

Diese Woche (die letzte vorm Marathon) habe ich nicht mehr viel gemacht.
tja, und eigentlich sollte nicht allzu viel schiefgehen am Sonntag....aber das haben schon viele gedacht.....aber eigentlich bin ich doch gut vorbereitet....aber was ist, wenn ich mich doch bei meinem Sohn angesteckt habe...usw.
Jedenfalls freue ich mich auf Sonntag.

Viele Grüße
Thomas

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0815Runner hat geschrieben:Wenn du am 2. Mai Marathon laufen willst, ist jetzt Regeneration angesagt. Man läuft eine Woche vor dem Marathon keine 35 km mehr.
warum soll er statt 18. am 20.4. keinen langen lauf machen können, wenn doch der marathon erst am 2.5. stattfindet? - sind doch 2 wochen zeit

hab meinen letzten 35er vor demm vcm ebenfalls eine woche vor dem marathon absolviert und konnte nix nachteiliges feststellen
2010 - 10k 41:06 // HM 1:31.43 // M 3:18.04

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Ein Training braucht ca. 10 - 14 Tage bis es wirkt. Eine Woche vor dem Marathon noch 35 km zu laufen bringt also nichts mehr für den Lauf. Wenn du es gut verkraftet hast, Glückwunsch.

Viele Läufer - besonders vor dem 1. Marathon - haben aber eine eher dünne Trainingsdecke, d. h. nach einem langen Lauf braucht es einiges an Zeit zur Regeneration. Deshalb macht man ja üblicherweise eine ca. 2-wöchige Taperingphase vor dem Marathon.

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0815Runner hat geschrieben:Ein Training braucht ca. 10 - 14 Tage bis es wirkt.
Eine einzelne Trainingseinheit hat eigentlich keine besondere Wirkung. Diese entfaltet sie erst in Verbindung mit den anderen Einheiten. Bei 3:30 bis 3:15 ist man schon etwas ambitioniert und wer zuvor schon einige lange Läufe gemacht hat, dem werden die 35 km auch nicht schaden. Der gesamte Wochenumfang sollte allerdings spätestens 2 Wochen vor dem Marathon nach unten zeigen. Generell hat sich bewährt, gleichzeitig die Intensität bezubehalten, bzw. verstärkt das Marathonrenntempo zu trainieren, damit man es am Anfang schon "in den Beinen hat".
Jetzt höchstens noch mal den Start üben, also aufwärmen, im Marathontempo loslaufen und ca. 1-2 km halten, dann auslaufen und gut ist.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Überläufer hat geschrieben:Eine einzelne Trainingseinheit hat eigentlich keine besondere Wirkung.
Zumindest keine positive... um etwas genauer zu sein! :prof:

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Zumindest keine positive... um etwas genauer zu sein! :prof:

gruss hennes
Ich hab mich ungenau ausgedrückt: meist hat sie keine langfristige Wirkung, schließlich hat man zumindest geschwitzt (sonst war's keine Trainingseinheit), der Puls ist erhöht, die Durchblutung verstärkt, Energie wurde umgesetzt etc.

Eines habe ich bei so manchen harten Einheiten vor dem Marathon aber gelernt (oder zumindest erhofft): Manche belastenden Einheiten dienen dazu, die Form noch etwas unten zu halten, damit die Höchstform nicht zu früh da ist. Man hofft auf eine gigantische Überkompensation der Gesamtbelastung.
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Alles gutgegangen

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Hallo,
um's aufzulösen - der Marathon war gut; 3:19:28; also kann's nicht so falsch gewesen sein.
Waren ja auch nur 2 Tage Verspätung.
Vielen Dank, viele Grüße
Thomas
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