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Ungleichgewicht?

Ungleichgewicht?

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Ich habe gestern beim VCM meinen ersten HM absolviert. Ich bin auch einigermaßen zufrieden, obwohl ich insgeheim mir mehr erwartet habe. Die 2h Marke war halt nicht erreichbar. Knapp vorbei ist auch daneben.

Was mich aber verwundert ist, alle erzählen von schweren Beinen und die Muskeln etc. Ich hatte nur ein Problem: Der Puls war meine Begrenzung. Irgendwie bekomme ich ab 195 Angst, daß ich umkippe und somit habe ich Tempo rausgenommen obwohl ich von Gefühl her noch gekonnt hätte. Auf den ersten 5 km war ich immer unter 170, dann 180 und zum Schluß eben in den Begrenzer. Nach dem "Schlußsprint" hatte ich 204. Kurz 30 sec. hingelegt und dann war ich wieder o.k. - Ich habe heute nicht mal Muskelkater, die Waden oder Achillessehnen ziehen ein wenig.

Meine Frage: Wie bekomme ich es hin, daß nicht mein Puls sondern meine Beine die Grenze sind?

Zur Vollständigkeit: 38J, 180cm, um die 100kg, und seit einem Jahr 80 - 200 km im Monat auf den Beinen,
Ich bin nicht dick - ich bin untergroß!

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Latzhose hat geschrieben: Meine Frage: Wie bekomme ich es hin, daß nicht mein Puls sondern meine Beine die Grenze sind?
Ich gehe mal davon aus, dass ich ahne, dass Du ahnst, dass da die berühmten Standardantworten kommen, die da lauten:

20 kg weniger,
mehr km, diese nicht von heute auf morgen,
Pulsmesser daheim lassen.

Knippi

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Latzhose hat geschrieben:Meine Frage: Wie bekomme ich es hin, daß nicht mein Puls sondern meine Beine die Grenze sind?
Der Puls war ja nicht deine Grenze, sondern du hast ohne Not heruntergebremst.
Mach doch mal einen ordentlichen HfMax-Test, vielleicht findest du die 195 ja dann nicht mehr so beunruhigend. Und du könntest beim nächsten Wettkampf ohne Pulsgurt und statt dessen nach Gefühl laufen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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hardlooper hat geschrieben:
20 kg weniger,
mehr km, diese nicht von heute auf morgen,
Pulsmesser daheim lassen.
Oder nicht auf den Pulsmesser schauen, es soll Leute geben, die das hinbekommen. Ansonsten volle Zustimmung.

und latzhose, hast du deinen Maximalpuls überhaupt seriös bestimmt, also erlaufen?

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Das mit den 20kg ist o.k. - nur schaffe ich es seit einem Jahr nicht abzunehmen und habe es einfach aufgegeben. Wenn ich hungere nehme ich 1kg / Monat ab und esse ich normal habe ich eben +/- 100kg. Ich habe auch nicht vor unter 1:30 zu laufen somit spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle für mich.
Ich habe in den letzten zwei Jahren in Summe ca. 1500 km runtergespult. Von dem berühmten Gefühl für Speed habe ich nur gelesen. Wenn ich ohne Uhr laufe, laufe extrem ungleichmäßig. Da schwanke ich obwohl ich subjektiv das Gefühl habe gleichmäßig unterwegs zu sein von 5:30-7:30 min. Vor allem gehe ich es meistens viel zu schnell an und kann ab km 15 nur mehr abwechselnd laufen und gehen.
Bezüglich max. Puls - ich habe jetzt keine konkrete Ermittlung anzubieten - ab 200 sehe ich Sterne und ich kann dann wirklich nicht mehr - also wenn ich 194 auf der Uhr sehe und 30 sec. davor noch 185 hatte weiß ich, daß es mich bald umhauen wird. Somit schätze ich wird meine Grenze bei 200 liegen.
Ich bin nicht dick - ich bin untergroß!

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Latzhose hat geschrieben:Das mit den 20kg ist o.k. - nur schaffe ich es seit einem Jahr nicht abzunehmen und habe es einfach aufgegeben. Wenn ich hungere nehme ich 1kg / Monat ab und esse ich normal habe ich eben +/- 100kg.
Abnehmen bedeutet nicht hungern!!!!
Man muss da eine Balance finden zwischen wenig essen, aber genug damit der Stoffwechsel trotzdem nicht verlangsamt wird.
Zwischen hungern und normal (?) essen gibt es noch Zwischenstufen :zwinker2:

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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Ehe sich jetzt alle aufs Gewicht stürzen: es gibt *keinen* festgefügten Zusammenhang zwischen ein paar Kilos zuviel und einem 'zu hohen' Puls. Ich bin jedenfalls das personifizierte Gegenbeispiel, bei mir waren bisher immer die Muskeln bzw. die Unfähigkeit, mich schneller zu bewegen oder wasauchimmer der begrenzende Faktor. Das hilft der Latzhose zwar auch nicht weiter, aber ich finde es schade, wenn sich alle aufs Gewicht stürzen.

tina

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TinaS hat geschrieben:Ehe sich jetzt alle aufs Gewicht stürzen: es gibt *keinen* festgefügten Zusammenhang zwischen ein paar Kilos zuviel und einem 'zu hohen' Puls. Ich bin jedenfalls das personifizierte Gegenbeispiel, bei mir waren bisher immer die Muskeln bzw. die Unfähigkeit, mich schneller zu bewegen oder wasauchimmer der begrenzende Faktor. Das hilft der Latzhose zwar auch nicht weiter, aber ich finde es schade, wenn sich alle aufs Gewicht stürzen.

tina
Jetzt, wo ich Deinen Beitrag gelesen habe, hat es bei mir gedämmert, die gestellte Frage noch einmal besser zu lesen.

Ich reduziere meine Anwort auf

Pulsmesser daheim lassen.

Knippi

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Hi,

die richtige Reihenfolge dürfte sein: 1. Training 2. Wettkampf

Ich trainiere für einen Wettkampf und hier fordere ich von mir das Maximum, d.h. der anaerobe Bereich ist mehr oder weniger der Normalfall. Einen Wettkampf als Trainingslauf zu betrachten ist auch mit Pulskontrolle schwierig, weil man zu sehr in das Wettkampfgeschehen einbezogen wird (Läufer die überholen, der Instinkt selbst überholen zu wollen usw.).
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

Ich versuche meine Frage nochmals

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Wenn ich aber einem Kumpel bei Hausbau helfe und eine ungewohnte einseitige Bewegung mache, merke ich sehr wohl Muskelkater am nächsten Tag. und wie [ :D

Ich laufe bergauf, daß ich kotze. Am nächsten Tag merke ich nur, ein wenig müde in den Beinen und das war es. [ :confused:

Gibt es irgendeinen Trick, Trainingsplan oder was weiß der Kuckuck, Kreislauf und Muskalatur in Balance zu bringen. Ich bilde mir ein, daß ich einfach bezüglich Kreislauf zu schwach bin mein Potential bezüglich Muskeln auszunutzen. Oder habe ich einfach kein Talent als Läufer und soll mir eine andere Sportart suchen, für die meine Konstitution besser geeignet ist?
Ich bin nicht dick - ich bin untergroß!

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Latzhose hat geschrieben:...habe in den letzten zwei Jahren in Summe ca. 1500 km runtergespult...
Das ist sehr wenig.

MfF
Roland B.

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Auch wenn hier, inkl. dir selbst, fast niemand dein Gewicht thematisieren will so glaube ich doch, dass das ein wichtiger Faktor ist.

20 Kilo zu viel ist einfach eine große Belastung für dein System, egal ob oder wie du es spürst.

Und wenn du monatlich 1 Kilo abnehmen als wenig empfindest dann überleg mal, dass du bei einer konstanten Abnahme von 1 Kilo in 18 Monaten fast bei deinem Zielgewicht sein wirst. Hungern ist dazu sicher nicht nötig, die Energiebilanz muß negativ sein. Ein wenig mehr trainieren, vor allem gleichmäßiger (eine Schwankung von zwischen 80 und 200 km pro Monat empfinde ich als zu unausgeglichen) und ein klein wenig weniger futtern - schon bist du am Ziel, ich wette.

Also: auf geht's!

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Die Geschichte mit ungleichmäßigen Laufen, kann ich nur zum Teil beeinflussen. Ab und zu habe ich auch keine Lust zum Laufen und steig dann lieber aufs Rad oder ich habe einfach aus beruflichen Gründen keine Möglichkeit zu laufen. Dann mal ein Woche eine Erkältung so ergibt sich einfach eine Schwankung des Laufumfanges. Aber im Schnitt schaffe ich 30 km / Woche.
Welches Pensum wäre als Vorbereitung zu einem HM in meiner Leistungsklasse (sub 2h ) notwendig? Irgendwie neben Familie, Beruf, Haus und Garten mehr als 5 Stunden die Woche Training geht sich bei mir einfach nicht aus.

Das mit dem Futter kapiere ich einfach nicht. Ich habe 6 Wochen lang das Abendessen ausfallen lassen und das Gewicht hat sich nach 4 Wochen einfach 4 Kilo weiter unten eingependelt. Das war es. Bis auf das ich immer hungrig und grantig war, gab es keine besonderen Erfolge. Esse ich "normal" habe ich einfach um die 100 kg und nehme auch nicht zu. Selbstverständlich ist mir die Sache mit der negativen Energiebilanz klar. Wehr mehr verbraucht als er zu sich nimmt verliert Gewicht. Nur was die ganzen Diätpläne übersehen : Auch wenn man sich noch so mit kalorienarmen Essen vollstopft, man hat danach trotzdem wieder sehr schnell Hunger (ähnlich dem Fastfood). Was nutzt es mir abzunehmen wenn ich mich permanent unwohl fühle?
Ich bin nicht dick - ich bin untergroß!

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Latzhose hat geschrieben:
Das mit dem Futter kapiere ich einfach nicht. Ich habe 6 Wochen lang das Abendessen ausfallen lassen und das Gewicht hat sich nach 4 Wochen einfach 4 Kilo weiter unten eingependelt. Das war es. Bis auf das ich immer hungrig und grantig war, gab es keine besonderen Erfolge. Esse ich "normal" habe ich einfach um die 100 kg und nehme auch nicht zu. Selbstverständlich ist mir die Sache mit der negativen Energiebilanz klar. Wehr mehr verbraucht als er zu sich nimmt verliert Gewicht. Nur was die ganzen Diätpläne übersehen : Auch wenn man sich noch so mit kalorienarmen Essen vollstopft, man hat danach trotzdem wieder sehr schnell Hunger (ähnlich dem Fastfood). Was nutzt es mir abzunehmen wenn ich mich permanent unwohl fühle?

Abendessen ausfallen zu lassen ist auch keine gute Lösung, finde ich.

Schau dir doch mal das hier an: Die LOGI-Methode: LOGI-Methode

Das ist ein in der Praxis sehr einfach umzusetzendes Prinzip, und keine Diät, zumindest nicht im strikten Sinne.

Ich will nicht predigen dass das die allein-selelig-machende Abnehm-Methode ist, aber ich habe damit bei 1,94m Körpergröße von 82 auf 75-76 kg abgenommen, ohne es wirklich bewußt zu beabsichtigen, nur durch eine moderate Ernährungsumstellung. Mein Ziel war es gewesen NICHT abzunehmen, sondern nur mich etwas anders zu ernähren. Dass trotzdem ca. 6 Kilo runter sind war ein, im Nachhinein gesehen, positiver Effekt. Ich fühle mich besser und bin auf allen vergleichbaren Strecken von 2008 zu 2009 schneller geworden.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Hallo L.,

verzeih mir, wenn mich zu diesem Zeitpunkt noch an der Abnehmdebatte beteilige. Mit der "richtigen" Ernährung wird dein Gewicht sich reduzieren. Und zwar gleichgültig, ob du 100 km im Monat läufst oder 20. Es geht nicht um Diäten. Diäten sind Unfug. Auch hungern ist Unfug. Wie oft habe ich das früher versucht. Wenn deine Ernährung die richtigen Inhalte aufweist, wirst du abnehmen ohne zu hungern. Das ist jedoch eine Frage der Ernährungsberatung und in einem Läuferforum eher ein Nebenkriegsschauplatz. Wie viele andere hatte auch ich früher etliche Kilo zu viel. Ich war eigentlich immer übergewichtig, schon als Jugendlicher. Und selbst als Läufer trug ich immer noch 5 bis 10 Kilo zu viel mit mir herum. Je nach Saison. Dass das heute nicht mehr so ist, habe ich über mein Engagement in Wettkämpfen erreicht. Um schneller zu werden, stellte ich meine Ernährung um. Die Motivation war groß, rekrutiert aus läuferischem Ehrgeiz. Und letztlich profitiere ich jetzt von dem Effekt, dass die veränderten Ernährungsinhalte sich als das Normale einbürgerten. Nach wie vor verzichte ich auf nichts, was mir schmeckt völlig. Aber kulinarische Sünden nenne ich in Gedanken so und begehe sie bewusst und nicht oft. Ernährungsumstellung ist sicher schwieriger, wenn es "nur" ums Abnehmen geht.

Gerade auf längeren Strecken wie dem Halbmarathon, spielt Gewicht eine große Rolle. Sicher gibt es da keine lineare Beziehung, aber man hat mit Marathonläufern Untersuchungen angestellt: Das Ergebnis war, dass sich auf 42 km ein Kilo Körpergewicht mehr oder weniger in 1 bis 2 Minuten Laufzeitdifferenz bemerkbar machen. Es wäre nicht seriös nun das kleine Einmaleins zu bemühen um auf dich und die Halbmarathonstrecke umzurechnen. Aber eine Größenordung kannst du sicher selbst abschätzen.

Zu deinem Training: Unregelmäßig zu trainieren ist natürlich für eine Aufgabe wie den Halbmarathon sehr ungünstig. Also solltest du danach trachten die Ausfälle zu verkleinern. "Keine Lust" ist eine Kategorie, die du schlicht nicht hinnehmen solltest, wenn du HM laufen willst. Keiner von uns hat immer Lust. Manche schaffen es trotzdem zu laufen und fühlen sich nach ein paar Minuten gut oder spätestens danach. Und selbst wenn du wegen "keine Lust" auf das Rad umsteigst: Bei entsprechend schweißtreibender Fahrweise kann eine Radeinheit die eine oder andere Laufeinheit ersetzen. Letztlich bleiben als Hardcor-Ausfallgründe nur unabwendbare familiäre oder berufliche Termine. Ansonsten sollte sich das arrangieren lassen. Und wenn ich lese, dass du fünf Stunden fürs Training pro Woche zur Verfügung hast, dann sollte das reichen, um einen HM unter 2h laufen zu können. Voraussetzung: Mindestens dreimal pro Woche laufen, systematisch trainieren, Gewicht Gramm um Gramm reduzieren.

Ich wünsche dir Spaß und Erfolg :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Latzhose hat geschrieben:Das mit dem Futter kapiere ich einfach nicht. Ich habe 6 Wochen lang das Abendessen ausfallen lassen und das Gewicht hat sich nach 4 Wochen einfach 4 Kilo weiter unten eingependelt. Das war es. Bis auf das ich immer hungrig und grantig war, gab es keine besonderen Erfolge. Esse ich "normal" habe ich einfach um die 100 kg und nehme auch nicht zu. Selbstverständlich ist mir die Sache mit der negativen Energiebilanz klar. Wehr mehr verbraucht als er zu sich nimmt verliert Gewicht. Nur was die ganzen Diätpläne übersehen : Auch wenn man sich noch so mit kalorienarmen Essen vollstopft, man hat danach trotzdem wieder sehr schnell Hunger (ähnlich dem Fastfood). Was nutzt es mir abzunehmen wenn ich mich permanent unwohl fühle?


Hallo Latzhose,

zum Thema Ernährung möchte ich hier auch mal meine Erfahrung zum Besten geben. Ich hatte Mitte 2009 meinen absoluten gewichtsmäßigen Zenit mit knapp 103 kg bei 179cm erreicht. Seitdem habe ich meine Ernährung auf Insulintrennkost umgestellt und in den knapp 11 Monaten seitdem ~16 kg verloren. :zwinker2: :nick:
Das Ganze will als Ernährungsumstellung verstanden werden, d.h. man betreibt das dann ein Leben lang. Für mich ist es die optimale Variante, weil man auf keine Lebensmittel völlig verzichten muss, sondern lediglich Mengen kontrolliert und verschiedene Lebensmittelgruppen zu der Tageszeit zu sich nimmt, wo sie vom Biorhythmus des Körpers her am Besten verarbeitet werden können. Gehungert habe ich dabei keinen einzigen Tag und das ist ja, wie hier auch schon erwähnt wurde, in höchstem Maße kontraproduktiv. (Stichwort Jojo-Effekt, weil der Stoffwechsel auf Sparflamme runterfährt :sauer: ).

Ich will diesen Weg nicht als den (allein) seligmachenden anpreisen, ich denke, dass jeder da individuell eine Methode für sich finden muss, mit der er sein Gewicht lebenslang in gesundheitlich erträglichem Rahmen hält. Für mich ist es eben dieser - v.a., weil ich mich dabei nicht kasteien muss, sondern durchaus gelegentlich auch mal z.B. die Schweinshaxe drin ist. :zwinker2:

Wie auch immer, von FDH-ähnlichen Aktionen wie dem Auslassen von Mahlzeiten würde ich jedenfalls jedem abraten, man kommt nur in eine Jojo-Spirale, an deren Ende der Stoffwechsel völlig zugrunde gerichtet ist und man wenn überhaupt nur noch mit Brachialmethoden da wieder rauskommt.

Grüße, Getulio

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Ist ja in sich alles logisch:
Du gehst den Lauf zu schnell an, bist nacher sehr kaputt und "läufst auf Reserve".
Da geht der Puls natürlich hoch.
Wichtig für dich wäre es gleichmäßig zu laufen. Das das mit dem Gewicht zusammenhängt glaube ich nicht. Ich habe selbst um die 100KG bei 190cm Höhe, wenn ich gut drauf bin laufe ich dir den HM in 1:46 und fühle mich prima.

Nur weil man etwas schwerer ist muss man nicht Kreislaufinstabil sein. Allerdings laufe ich auch so um die 1700KM im Jahr (wenn nix dazwischenkommt)
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Danke Elch für die Aufmunterung - nur bin ich eben 10cm kleiner und gleich schwer :-) - aber ich bin sicher kein Lauftalent und somit glaube ich, daß ich bei meinem Pensum von 30-40 km / Woche und auch wenn ich die 10 Kilo abnehme die 2:00 eine Grenze sind. Vielleicht mit viel Heimweh und Rückenwind und bergab 1:55 aber das war es. Dann wäre bereits mein Ziel erreicht.
Die Geschichte mit der Insulintrennkost muss ich mir genauer anschauen. Könnte was für mich sein. Es ist eben halt nur schwierig mit einer Familie sich ein eigene Ernährung aufzubauen. Vor allem hören sich die meisten Diäten toll an nur kenne ich bis dato keine die alltagstauglich ist und tatsächlich zu einer Umstellung auf Dauer führt. Aber ich bin mir sicher, daß es auch dafür Lösungen geben muss
Ich bin nicht dick - ich bin untergroß!

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Nabend,

ich beneide Dich jedenfalls, bei Deinem Größe-Gewichtsverhältnis überhaupt laufen zu können, so stabile orthopädische Voraussetzungen habe ich nicht. Ich habe eben - bei annähernd gleicher Größe - erst ~15 kg abnehmen müssen, um jetzt ganz langsam über Laufen mit Gehpausen bzw. Gehen mit kurzen Laufintermezzi :haeh: :hihi: wieder einsteigen zu können.

Bezüglich der ITK: Für mich funktioniert das seit einem knappen Jahr, ich kenne Leute im Bekanntenkreis, die das bereits seit einigen Jahren betreiben, von daher denke ich, dass es jedenfalls eine dauerhafte Ernährungsumstellung SEIN KANN. Ob das für einen persönlich geeignet ist, muss natürlich jeder mit seinen Vorlieben und Lebensgewohnheiten selber entscheiden.

Grüße
Gesperrt

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