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Nach Strecke oder Zeit laufen?

Nach Strecke oder Zeit laufen?

1
Hallo!

Ich würde gerne wissen, an was man sich als Anfänger orientieren sollte: Strecke oder Zeit?
Ich war heute moren sehr froh, dass ich wieder 30 Minuten durchlaufen kann und danach noch den restlichen Tag gut verleben konnte :wink:
Ich bin aber auch sehr sehr langsam durch den Wald geschlichen...

Ich lese immer viel, dass es km-Angaben/Ziele gibt...ich kann mich im Park gar nicht an einer Strecke orientieren deswegen habe ich mich an die Zeitangabe gehalten...

viele grüße
claudi

2
Hi,
auch wenn Du danach nicht gefragt hast:

Ich würde zuerst nach Spaß laufen. Dann vielleicht später mal nach Zeit oder Strecke :wink:

Gruß
Ingmar

3
Na das ist bei mir Grundvoraussetzung...

Ich bin total glücklich, dass ich bis jetzt noch keine neuen Probleme mit dem Knie habe...
Es hat ewig gedauert bis ich endlich wieder aus dem Park gekommen bin ohne Schmerzen...

4
Hi claudis,

das ist völlig Wurst, mit beiden Varianten kannst Du Dir Deine Knie zerlegen - in beiden Fällen läufst Du nämlich. Deine Frage irritiert mich irgendwie, weil mir meine Antwort so banal vorkommt. Habe ich da irgend etwas missverstanden?

Knippi

5
Ingmar hat geschrieben:
Ich würde zuerst nach Spaß laufen.

:daumen:

Als ich mit der Lauferei begann, ging das gottseidank noch ohne Vorschriften und Pläne irgendwelcher Gurus und Internetexperten. Ich hätte mir auch strikt verbeten, daß mir einer in mein persönliches Hobby reinquatscht und sagt, wann ich wie schnell und lange zu laufen hätte. Man muß doch nur einfach seinen Verstand einschalten und auf seine Körpersignale hören, sprich: Du weißt (Verstand), daß Du keine Kondition hast und langsam über kurze Strecken anfangen mußt und merkst (Körpergefühl), daß Du zu schnell bist, wenn Du ausser Atem kommst.
Bei dauerhaften, unklaren Schmerzen (Körpersignal) würde ich zum Arzt gehen und die Ursache abklären lassen (Verstand).

Gruß Rono

6
Mhm...ne für den Anfang ist das auch recht klar...
Ich will mir hier keinen großen Plan erstellen...nur habe ich Angst, dass ich so langsam bleibe :zwinker2: wenn ich nur auf Zeit laufe...

Es ist mir schon klar, dass ich jetzt noch keine großen Sprünge machen sollte...hab ich mich wohl nicht so gut ausgedrückt...sorry!
Aber auf irgendetwas möchte ich auf lange Zeit hinarbeiten...

Ich habe ja nicht umsonst über ein Jahr ausgesetzt wegen den Problemen und ich war beim Arzt und der sagte mir nach dem MRT einfach weiterlaufen, ich könne nichts kaputt machen...naja das ging dann nicht und wenn mein Körper mir das signalisiert, pausiere ich halt...
Aber mittlerweile mag er mich, so dass ich wieder starten kann :)

7
Man kann meine Anwort ja auch positiv geben. Das ist völlig Wurst, mit beiden Varianten kannst Du erfolgreich laufen :zwinker5: .

Ich würde jetzt erst mal ein paar Wochen "nur so" laufen. An Tagen, wo Du Schiss hast eben etwas weniger - an Tagen, wo Dich der Übermut reitet eben etwas mehr. Mit anderen Worten: füge Deinem Körper Selbstvertrauen zu :daumen: . Ideal wäre, wenn Du hin und wieder einen Tag hast, wo Du an Deine überstandene Verletzung überhaupt nicht mehr denkst - aber das kann man nicht erzwingen :nick: .

Knippi

8
claudis hat geschrieben:Na das ist bei mir Grundvoraussetzung...

Ich bin total glücklich, dass ich bis jetzt noch keine neuen Probleme mit dem Knie habe...
Es hat ewig gedauert bis ich endlich wieder aus dem Park gekommen bin ohne Schmerzen...
Ja das sollte auch Grundvorraussetzung sein :)

Aber wenn man sich so im persönlichen Umfeld oder auch bei Veranstaltungen mal umsieht, wie sich viele Leute streng mit Pulswerten, Trainingsplänen usw. gängeln... imho bleibt da der Spaß im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke.

Lauf einfach so weit oder so lange, wie es Dir Spaß macht, ohne das Dein Körper muckt.

Ziele kannst Du Dir dann später setzen, z. B. wenn Du 1,5-2 h joggen kannst, einfach mal nen Halben laufen o.ä.

Ich mach das so seit einigen Jahren, am Woe bin ich die Harzquerung gelaufen, zwar nicht schnell, aber mit viel Freude.

9
Ja momentan ist mein Ziel nachdem ich die 30 Minuten ordentlich und gut durchlaufen kann, 45 Minuten, dann ne Stunde usw...einfach wieder fit werden!

Ich habe auch schon viel gelesen...an meinem Puls orientiere ich mich nur, weil ich früher sonst viel zu übertrieben geatmet habe und dann auch viel zu tief, so dass ich einen neuen Anhaltspunkt brauchte.
Ich habe noch nie den HFmax richtig bestimmen lassen, also wäre das momentan auch noch quatsch danach zu laufen und dann auch noch bei meiner Kondition :zwinker2:

Aber danke für die Antworten...diese Beeinflussung durch Pläne und Messwerte ist schon immens...

Morgen gehts wieder in den Park...laufe momentan dreimal die Woche 30 Minuten...obowohl ich das Kribbeln in den Beinen täglich habe...aber als Anfänger soll man ja nicht übertreiben...

viele grüße
claudi

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Nimm doch eine Kombi aus beidem.

Lauf doch erstmal deine 30min und merke dir die Strecke. Dann versuchst du mal eine längere Strecke an einem Tag in der Woche und an einem anderen nimmst du die 30min Strecke und versuchst es mal in 28min oder so....

So hast du beides :)
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

11
rono hat geschrieben: :daumen:

Als ich mit der Lauferei begann, ging das gottseidank noch ohne Vorschriften und Pläne irgendwelcher Gurus und Internetexperten.
So ist es! Als ich angefangen habe, hab ich etwas über 100 Kilo gewogen. Alles was ich über ein gutes Training wußte, habe ich in meiner frühen Kindheit aus den "Rocky"-Filmen gelernt und dementsprechend mein Training gestaltet. Ich hab halt so viel und so oft wie möglich, bis an die Kotzgrenze, gelaufen - gut, daß die Internetexperten und "Gurus" mich nicht mit irgendwelcher Methodik behelligt haben und ich so ganz nach meinem Verstand trainieren konnte.
Nach einiger Zeit war ich dann in der Lage, jeden Tag 10 und mehr Kilometer zu laufen und an einem schönen Sonntag hab ich halt mal ausprobiert, wie lang ich am Stück wohl laufen kann. Wow, fast 3 Stunden :) .
Mir ist, ganz im Ernst, nie in den Sinn gekommen, daß man durch Laufen allein irgendwas kaputt machen könnte, jeden Schmerz hab ich als positives Signal ("yeah, HART trainiert") interpretiert.



Zur Frage der Thread-Erstellerin. Ich hab selbst Probleme mit den Knien (s.o. ;)). Mein "Plan" mit dem ich bislang nach meinem Wiedereinstieg ganz gut fahre, war, mich zunächst langsam an eine Stunde hinanzutasten, in meinem Fall über ein 3/4 Jahr hin (ich hab auch mit etwa 30 Minuten am Stück angefangen). Seit ich die Stunde gut und ohne weitere Beschwerden laufen kann, fange ich an, an der Geschwindigkeit und damit auch der Strecke zu arbeiten, aber auch das sehr dosiert.

Bisher klappt das ganz gut, aber ob das für jeden gilt, kann ich nicht sagen, kommt ja auch drauf an wie viel Zeit Dir zur Verfügung steht und welche Ziele Du verfolgst.

Andererseits, man wir ja ohnehin mit der Zeit schneller, da kann man fast nix dagegen tun ;-). Also einfach Umfänge kontrolliert steigern, mit etwas Geblättere hier im Forum findest Du bestimmt mehrere Faustregeln...

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Hey!

Danke für die Antworten!

Ja mein Ziel jetzt ist es die 30 Minuten sicher und gut zu laufen und mich dann ganz langsam auf die Stunde hocharbeiten...
Das werde ich dann vielleicht ganz nach Gefühl machen!
Und wenn ich dann irgendwann mal richtig gut bin für meine Verhältnisse :zwinker2: , dann werde ich mich vielleicht an einen Lauf wagen...vielleicht einen Charity-Lauf oder so!
Das wäre schon toll! Ich konnte viele Jahre keinerlei Sport oder körperlich aktive Freizeitaktivitäten machen und es hat mir sehr gefehlt...deshalb träum ich einfach weiter davon einmal wieder richtig fit zu sein :peinlich: :)

Ich hoffe wirklich, dass man irgendwann einfach von alleine schneller wird!

Viele Grüße
claudi

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Hallo!

Ich war heute wieder laufen und bin total glücklich, da ich meine 30 Minuten wieder durchlaufen konnte :) :D Ich hab mal geschaut, ob ich eine Karte finde über den Park und ich konnte dort sogar meine Strecke einzeichnen...also ich bin fast genau 4 km gelaufen und das in 30 Minuten und 11 Sekunden oder so...

Ich habe versucht einfach locker zu laufen und muss sagen, dass mir meine Uhr einen Durchschnittspuls von 167 angezeigt hat und maximal war es wohl bei 177...ich weiß, ich weiß, der Puls ist am Anfang nicht so relevant, aber da ist mein Anhaltspunkt, da ich sonst viel zu versteift auf meine Atmung achte und dann nichts mehr geht :frown:

Hui ich freu mich so!!!

Viele Grüße
claudi
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