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Sehnenreizung - Eure Meinung und Erfahrung zum Wiedereinstieg gefragt

Sehnenreizung - Eure Meinung und Erfahrung zum Wiedereinstieg gefragt

1
Hallo,

nachdem ich mir Mitte Februar eine Sehnenscheidenentzündung der starken Sehne (Tibia?), welche vom Schienbeinmuskel über den Spann führt, am unteren Schienbein zugezogen habe, versuche ich nun schon eine Weile mehr oder weniger erfolglos den Wiedereinstieg.

Anfangs halfen mir eigene Massagen und Dehnübungen mit dem Laufen wieder zu beginnen, allerdings ist mir dies nur bis max. 5 km möglich, üblich waren vorher Strecken bis ca. 23 km.
Mehrere Versuche die Streckenlänge über 5 km hinaus zu erhöhen schlugen fehl, die Sehne verursachte danach meist recht starke Schmerzen und es dauert dann einige Tage bis sie sich wieder soweit beruhigt hat, dass erneutes kuurzes Laufen möglich ist.
Erstaunlicherweise kommt es mir vor als wenn langsames Laufen eher Probleme bereitet als schnelles Laufen, aber immer nur Tempo zu bolzen ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache.
Mittlerweile bin ich auch zur Physiotherapie, habe da aber 2 verschiedene Meinungen erhalten. Der eine sagt es liegt an Verhärtungen / Verkürzungen des Schienbeinmuskels und ich sollte dehnen, massieren und vorsichtig weiterlaufen, der andere meint ich sollte 1 - 2 Monate komplett aussetzen und höchstens Kräftigungsübungen mit dem Theraband machen. Rennradfahren sollte ich demnach auch nur kürzere Strecken in hohen Gängen und mit wenig Belastung.

Mittlerweile bin ich total vezweifelt, weiß nicht was nun richtig und was falsch ist, die Kondition geht den Bach runter und die Meldegebühren für diverse Lauf- und Triathlonveranstaltungen im Juni sind wahrscheinlich zum Fenster hinausgeworfen, da ich mich bis dahin nicht in Halbmarathonverfassung sehe.

Habt ihr eventuell Erfahrungen mit solchen Sehnenverletzungen oder könnt mir brauchbare Tips zum Wiedereinstieg mit steigenden Umfängen geben? Ist es wirklich hilfreich komplett auszusetzen oder ist es ratsam weiter Strecken unterhalb der 5 km zu laufen?
Wie gesagt, ich bin mit meinem Latein am Ende und kann mich kaum dazu durchringen bei diesem schönen Frühlingswetter auf den Sport zu verzichten.

Vielen Dank im Vorraus fürs Lesen und hoffentlich auch einige Antworten.

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Oh, je, wie oft hatte ich diese Sehenreizungen (korrekt Sehnenscheidenentzündungen) der M.tibialis anterior-Sehne!

Es ist jetzt glücklicherweise Jahre her, aber die 2-3 Zentimeter haben mich oft zu 2 Wochen Alternativtraining (Crosstrainier im Fitnesstudio, Radfahren hasse ich) gezwungen, was gerade bei dieser Jahreszeit einfach die Hölle ist. :sauer:

Ich habe die Sache jetzt gut im Griff: Wenn es noch 1-3 Mal pro Jahr kommt: Keinesfalls weiterlaufen! Wenn ich das nicht gemacht habe und auch nur einige Kilometer darauf herum gegeigt habe, wurde es auch schon so schlimm, dass es beim Bewegen ohne Widerstand zu "Schneeballknirschen" durch die Reibung der entzüdlich verdickten Sehne kam. Dann dauert es sehr lange! :nene:

Erste und wichtigste Maßnahme:Eisbehandlung. Mehrfach täglich 15 min richtig kalt (aber keine Erfrierung riskieren!).
Salben und NSAR-Tablette haben sich als wirkungslos heraus gestellt.

Komplette Ruhe vom Laufen, solange noch irgendetwas weh tut + einen zusätzlichen Tag.

Danach Wiedereinstieg auf dem Laufband mit gut gedämpften Schuhen bzw. auf der Laufbahn, um bei ersten Anzeichen sofort aufhören zu können.

Krafttraining für den Tibialis am niedrigen Seilzug im Studio oder zuhause mit einer mit einem Gürtel eingeschlauften Hantelscheibe. 2 Sätze à 15 Wh. bis zum Muskelversagen reichen zweimal pro Woche.

Und, wie immer bei Sehnenproblemen: Ackerschachtelhalmextrakt. Kann nicht schaden und hilft wahrscheinlich (wenn mir auch keine Studie bekannt ist).

Inzwischen habe ich richtig Routine in der Behandlung dieser ehemals unkalkulierbar langwierigen Sache und sie hat ihren Schrecken für mich komplett verloren. :)

Schrecken, weil ich oft auch keinen rechten Bezug zu Laufumfang, Untergrund, Schuhen etc. fest machen konnte und mich der plötzlich und unvorhersehbar auftretenden Entzündung hilflos gegenüber sah.

Es gab und gibt jedoch immer wieder Schuhe, die die Entzündung gesetzmäßig hervorgerufen haben und das waren immer Schuhe die "gepatscht" haben. Je leiser der Schuh beim Übergang von Auftritt auf den Vorfuß ist, also je geschmeidiger das Abrollen, desto besser.
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14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

3
Hallo runningdodo

Danke für deine Tips, ich werde den Muskel jetzt mal versuchen zu trainieren, alternativ ein bischen Rad fahren und das Ackerschachtelhalmextrakt ist auch schon bestellt. :nick:

Danke nochmal,

Asphalttreter

4
Hallo Runningdodo,

auch ich habe seit 3 Wochen mit einer Sehnenscheidenentzündung zu kämpfen. Ich laufe seit Oktober 2009 stetig 3-4 mal pro Woche so zwischen 1 und 2 Stunden/Einheit. Bin im Moment echt deprimiert da ich mein Ziel (Münchner Marathon im Oktober) in immer weiterer Ferne sehe. War bereits beim Sportarzt, der mir eine Entzündungshemmende Injektion (Anästhetika+Kortison) gemacht hat und Entzündungshemmende Tabletten verschrieben hat. Ich habs einige male versucht 2 Tage Pause einzubauen aber nachher war mein oberes, linkes Schienbein wieder entzunden. Nun hab ich 1 Woche totale Laufpause eingeschoben und bin heute morgen 30 min. locker gejoggt. Es ist etwas besser aber ich habe gemerkt dass ich nach 30 min. aufhören muss!
Wie lange kann sowas dauern?? Ich hab angst dass ich meine Ausdauer wieder voll abbaue wenn ich 1 Monat nichts tu und dann fällt es mir auch so schwer da ich diesen Sport liebe!
Freunde sagen ich solle aufhören zu laufen da es ein Zeichen ist dass meine Beine nicht mitmachen aber ich kann und will das Laufen nicht aufgeben. Wie kommt es zu solchen Verletzungen und wás kann ich dagegen tun sie in Zukunft zu vermeiden??

Danke

5
Zunächst einmal möchte ich Dir Mut und Zuversicht machen, denn ein solches Problem muss ganz bestimmt nicht der Grund werden, ganz mit dem Laufsprot aufzuhören. Das bekommt man in den Griff -- bestimmt! :)

Ich bin mir allerdings nicht klar, wo genau Du Probleme hast. Die in dem Thread thematisierten M.Tibialis anterior-Sehnenscheidenentzündung tritt über dem unteren Teil des Scheinbeins kurz oberhalb des Sprunggelenks auf. Du sprichts vom oberen Teil des Schienbeins und da ist keine Sehne(nscheide), da ist der Muskelbauch des M.tibialis anterior.

Wie lautet Deine Diagnose denn genau, wo genau hat der Atzt in welche Struktur injiziert?
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Hallo!

Nun ja, mein Problem liegt eigentlich zwischen Knie und oberem, äusseren Schienbeinköpfchen. Dort hat mir der Arzt auch die Injektion gemacht. Er spricht von Überlastung. Lt. ihm habe ich keine Fehlstellungen und dergleichen. Ich hatte dieses Problem z. Teil schon mal immer am linken Bein so im Jänner, wo ich dann mein Pensum drastisch reduziert habe bis so ca. 1 Monat um dann wieder meinen gewohnten Rhythmus wieder aufzunehmen. Der Zeitpunkt jetzt ist denkbar ungünstig da ich ziemlich gut drauf war und schon so ca. 45 km/Woche machte ohne grössere Schwierigkeiten. 1 ganzer Monat Pause jetzt und die halbe Kondition geht den Bach runter :-(
Damals war ich beim Physiotherapeuten, der mir geraten hat aufs Fahrrad umzusteigen sonst hätte ich mit 40 meine Gelenke so gut wie hin.

Danke,

abruni01

7
Dann hast Du kein Sehnenproblem, sondern hast das häufige Iliotibialband-Syndrom (ITBS).

Das ist mit konservativen Mitteln, allen voran Krafttraining, so gut wie immer aus der Welt zu schaffen, das ist eine einfache Übung.

Obwohl ich kein Problem hätte, wenn es Sinn machen würde, eine Kortison/Lokalanästhetikum-Injektion machen zu lassen, halte ich das bei dem Krankheitsbild für verzichtbar und kann mir keine Umstände vorstellen, bei denen so etwas angezeigt wäre.

Mit einer ebenfalls stark entzündungshemmend wirkenden wiederholten Eisbehandlung (3-5 Mal pro Tag 10-20 min) fährst Du da besser (allerdings micht übertriben, da der N. fibularis keinen Kälteschaden abbekommen darf!)

Lies mal http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... stieg+ITBS das hier, da habe ich alles geschrieben und verlinkt, was es aus meiner Sicht bzgl. ITBS zu sagen gibt.

Btw: Sag Deinem Physio mal ´nen Gruß und er soll Dir mal erklären, wie das Kniegelenk bei einem ITBS Schaden nehmen soll! *lol*
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Hallo Runningdodo,

ich denke du liegst richtig mit ITBS :-( Ich habe mir die Verletzung bei einem meiner langen Läufe am 11. April zugezogen und bin bis heute noch nicht recht schlau geworden. Auch der Sportarzt sagt ich solle laufen aber der Schmerz kommt immer wieder zurück (laufe im Moment eh nur jeden 2. Tag so ca. 20-30 Minuten. Habe mein Pensum mehr als halbiert und wäre froh wieder mal Schmerzfrei zu sein...

Habe vor 3 Tagen angefangen zu hause ein paar Übungen für die Abduktoren zu machen und hoffe dieses Problem in den Griff zu bekommen. Habe inzwischen grosse Zweifel dass ich auf den 10. Oktober zum Münchner Marathon fit sein werde. Ich laufe auch immer mit der Angst dass der Schmerz immer wieder zurückkommt. Ich denke ich habe mir auch die Knochenhaut etwas gereizt da auch die Knieinnenseite durch leichten Druck etwas schmerzt.

Abschliessend noch ne dumme Frage: "Hat das ITBS etwas mit der Kniescheibe zu tun?" Mein Physio behauptet dass ich den Reiz durch eine zu starke Bewegung der Kniescheibe bekomme.

Danke

abruni01

9
Wenn Du schon wieder regelmäßig soviel laufen kannst, sieht es gut für Dich aus. Ich sehe keinen Grund, an der München Marathon-Teilnahme zu zweifeln -- es sei denn Du hast keine Lust mehr! :P ITBS ist ein absolut bewältigbares Lauf-Zipperlein, ist ´ne einfache Übung, das in den Griff zu bekommen! :wink:

Ich empfehle Dir aber schon, in ein Fitnesstudie zu gehen. Da kannst Du viel besser und mit einem gleichmäßigeren und besser dosierbaren Widerstand Abduktorentraining machen, kannst auf dem Laufband für das ITBS unkritische reine Bergaufläufe machen -- und vielleich nebenher allgemeines Kraftraining gewöhnen -- immer eine gute Sache. Solltest Du mal verletzt sein, kannst Du dort verschiedenen Alternativtrainingarten machen.

Das Iliotibialband setzt zwar am Tibiaköpfchen an, stralt aber mit ein in das Ligamentum patellae laterale, das die Kniescheibe hält. Bei einem überstarken Zug durch den Tractus, kann die Kniescheibe ebenfalls etwas nach lateral gezogen werden, aber das verursacht nicht die beschwerden. Verantortlich für die Schmerzen ist aber der Reiz auf den seitlichen Tibiakopf.
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Naja gut ist was anderes ;-) ...aber besser als nichts ist ne halbe Stunde auch. Das mit dem Fitnessstudio ist sicher nicht ne schlechte Idee auch wenn ich net so der Fitnessstudio Typ bin.

Ich werd schauen was sich machen lässt...ohne München aus den Augen zu verlieren ;-)

Grüsse

abruni

11
Wie sieht es denn mit Druckschmerz bei einer Sehnenscheidenentzündungen der M.tibialis anterior-Sehne aus? Ich habe sowohl Druckschmerz am vorderen Teil des Schienbeins oberhalb des Sprunggelenks als auch an der Außenseite zwischen Soleus und Tibialis Anterior. Außerdem ist das Schienbein immer mal wieder etwas geschwollen und gerötet. Behandlungen mit Diclofenac (Tabletten und Salbe) haben leider bis jetzt nix gebracht, gute Erfahrungen habe ich mit Quarkverbänden über Nacht gemacht. Ich befürchte, dass Ruhe wirklich das beste Rezept ist...
"If you start to feel good during a marathon, dont' worry you will get over it."

Gene Thibeault

12
Hallo Runningdodo,

mein Physioonkel meint durch gezieltes Abduktorentraining wird mein Problem noch schlimmer...??? Er sagt ich müsse die Adduktoren stärken...versteh bald nix mehr. Geh mal ein paar Monate auf das Laufband und versuch danach einen Neustart! Hab noch bis Juli zeit...

Grüsse

abruni01

13
Nein, nein nicht die Adduktoren!

Die ursächliche Schäche betrifft die Hüftabduktoren. Wenn die Adduktoren relativ zu stark sind (sich also hier eine Dysbalance ausgebildet hat), zieht das Bein im Bewegungsablauf vermehrt nach innen. Die zu schwachen Abdukoren können nicht gegen halten und die ganze Gegenkraft kommt aus dem Iliotibialbad, was dann völlig gespannt wird. Und dann kommt es eben zu den Beschwerden. Die Kräftigung der Adduktoren würde das Problem sicherlich verschlimmern!

Das ist biomechanisch einfach und logisch zu verstehen und schon peinlich, wenn ein Physiotherapeut solche Aussagen macht!

Als Denkhilfe kannst Du ihm ja mal Folgendes mitbringen:

Dr. Pribut On Iliotibial Band Syndrome (ITB)

http://oak.cats.ohiou.edu/~hoffmar1/Inj ... on/ITB.pdf
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Wie lange braucht man bei einer derartigen Entzündung, bis sie weg ist und man wieder einsteigen kann?
Und was kann man tun, um die Heilung zu unterstützen- außer Nichtstun??
Ich habe nun 10 Tage gar nichts gemacht, war komplett beschwerdefre, gestern zwei Km im Schneckengang (sprich ~7er Tempo) auf dem Band gelaufen und gekühlt, trotzdem heute wieder Probleme.
Nicht stark, aber es macht sich der Bereich rund um
das Sprunggelenk, drunter Richtung Fußinnenseite und etwas drüber bemerkbar.

Es ist eine Art Prickeln, ab und an ein brennender Schmerz, draufdrücken tut weh.
Interessanter Weise tut es nach einer Ruhephase mehr weh, zb morgens vor dem Aufstehen.

Voltaren und Co bringt nichts, Ruta D6 hab ich durch, weiß aber nicht, ob es geholfen hat oder ob es eher die Pause war.

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Socke hat geschrieben:Wie lange braucht man bei einer derartigen Entzündung, bis sie weg ist und man wieder einsteigen kann?
Und was kann man tun, um die Heilung zu unterstützen- außer Nichtstun??
Ich habe nun 10 Tage gar nichts gemacht, war komplett beschwerdefre, gestern zwei Km im Schneckengang (sprich ~7er Tempo) auf dem Band gelaufen und gekühlt, trotzdem heute wieder Probleme.
Nicht stark, aber es macht sich der Bereich rund um
das Sprunggelenk, drunter Richtung Fußinnenseite und etwas drüber bemerkbar.

Es ist eine Art Prickeln, ab und an ein brennender Schmerz, draufdrücken tut weh.
Interessanter Weise tut es nach einer Ruhephase mehr weh, zb morgens vor dem Aufstehen.

Voltaren und Co bringt nichts, Ruta D6 hab ich durch, weiß aber nicht, ob es geholfen hat oder ob es eher die Pause war.
ackerschachtelhalmextrakt, kühlen und ruhe... ich hab 12 Wochen damit rumgemacht bis ich es im griff hatte...

gute besserung und viel geduld

sportliche grüße chris

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chrisk7 hat geschrieben:ackerschachtelhalmextrakt, kühlen und ruhe... ich hab 12 Wochen damit rumgemacht bis ich es im griff hatte...

gute besserung und viel geduld

sportliche grüße chris

Da ich diesen Thread mit meinem Problem eröffnete will ich mich jetzt auch mal wieder melden. Ich habe jetzt seit 3 Monaten mit dem Problem zu kämpfen, bin aber langsam auf dem Weg der Besserung.
Nachdem ich vieles erfolglos versuchte halfen mir letztlich Kühlen, Ackerschachtelhalm, noch mal 1,5 Wochen absolute Sportpause, in dieser Zeit aber mit viel gymnastischer Fußbewegung und intensivem Dehnen der betroffenden Sehne.
Ich habe leider recht recht spät erkannt dass ich nur so diese Dauerspannung der Tibiasehne loswerden kann, lag aber vielleicht auch daran dass ich immer Angst hatte die Sehne weiter zu reizen.
Mittlerweile steigere ich meine Umfänge wieder ganz vorsichtig und leicht, indem ich viele Minirunden laufe um bei Problemen sofort stoppen zu können und nicht irgendwo weit weg von zu Hause liegen zu bleiben.
Das Bewegen im Schmerzfreien Bereich ist meiner Meinung nach wichtig um die Sehne beweglich zu halten und Verklebungen zu verhindern.

Uns allen gute Besserung :daumen:

Asphalttreter
Gesperrt

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